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Verbraucherzentrale NRW: Solargründach – doppelter Nutzen auf einer Fläche

© BuGG e.V., G. Mann
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Photovoltaik oder Dachbegrünung – ein Solargründach bietet beides – Die Kombination sorgt für ein besseres Mikroklima und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.

Angesichts des Klimawandels und hoher Energiepreise fragen sich viele Immobilienbesitzer:innen, womit sie ihr Dach besser nutzen können: mit einer Photovoltaikanlage für nachhaltige Energieerzeugung oder mit einem Gründach als Hitzeschutz und Beitrag zur Artenvielfalt? Eine Entscheidung für eines von beiden ist aber häufig gar nicht notwendig, weil sich mit einem Solargründach beides verbinden lässt. Dabei sind die PV-Module in der Dachbegrünung verankert und profitieren in ihrer Leistung sogar von deren Kühlungseffekt. Bei Privathäusern bieten sich für ein Solargründach neben dem Flachdach des Wohngebäudes oftmals die Fläche auf der Garage als zusätzlicher Platz für Solarzellen an. Wie die Umsetzung eines Solargründachs funktioniert, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

  • Viele Vorteile auf einem Dach vereint: Wer die kahle Fläche auf seinem Dach nutzen möchte, findet in einem Solargründach vieles gepaart. Eine sogenannte extensive Dachbegrünung mit niedrig wachsenden, trockenheitsverträglichen Pflanzen als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel kühlt an heißen Tagen das Innere des Gebäudes und wirkt sich positiv auf das gesamte Mikroklima am Haus aus. Sie gibt Regenwasser nur zeitverzögert an die Entwässerungssysteme ab und kann je nach Ausführung sogar größere Mengen Wasser speichern. In den Pflanzen finden zahlreiche Insekten Nahrung, und nicht zuletzt verbessert das Gründach die Optik. Mit PV-Modulen auf der Dachfläche kann man gleichzeitig die Sonnenenergie zur Stromerzeugung nutzen. Dabei hilft die kühlende Wirkung der Begrünung, auch an sehr heißen Tagen die Effizienz der Solarpaneele zu erhalten. Deren Leistung lässt nämlich mit zunehmenden Temperaturen nach.
  • Dachbegrünung hält die PV-Module: Anders als auf ziegelgedeckten Schrägdächern benötigen die PV-Module auf dem begrünten Flachdach keine Verschraubung in der Dachkonstruktion. Stattdessen stehen sie fest verbunden auf Basisplatten. Diese werden mit dem Pflanzsubstrat beschwert. Wie hoch beziehungsweise schwer die Substratschicht sein muss, hängt davon ab, wie viel Wind auf die Module einwirkt.
  • Statik des Daches beachten: Rechnet man für eine Dachbegrünung mit 80 bis 180 kg Gewicht pro Quadratmeter im nassen Zustand, muss das Dach bei der Kombination mit Solartechnologie noch zusätzliche 25 kg pro Quadratmeter tragen können. Wer die Tragfähigkeit seines Daches nicht kennt, sollte daher bei der Planung des Solargründachs einen Statiker zu Rate ziehen.
  • Platz für Pflege und Wartung lassen: Die Solarmodule auf dem Gründach stehen etwas erhöht auf Ständern, um einen Abstand zur Begrünung zu gewährleisten. Das hat den Zweck, Licht und Wasser an die darunter liegenden Pflanzen gelangen zu lassen und gleichzeitig eine Verschattung durch diese zu vermeiden. Die PV-Elemente werden in Reihen aufgestellt – bei der Ausrichtung nach Süden hintereinander, bei einer Ost-West-Ausrichtung schmetterlingsförmig zueinander. Dabei ist es wichtig, zwischen den Reihen ausreichend Platz zu lassen, um die Dachbegrünung pflegen und die Module warten zu können. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte man darauf achten, dass diese trockenheits- und hitzeverträglich sind und nicht höher als bis zur Unterkante der Module wachsen, damit sie keinen unerwünschten Schatten erzeugen.
  • Förderung nutzen und Fachbetriebe koordinieren: Fördermittel gibt es sowohl für die Nutzung von Solarenergie als auch für Dachbegrünungen. Die Installation einer PV-Anlage wird von vielen Städten und Kommunen bezuschusst und über das EEG-Gesetz bundesweit unterstützt, die KfW-Bank bietet zusätzlich zinsgünstige Kredite. Beim Aufbringen eines Solargründachs sollte man jeweils einen Fachbetrieb für Solartechnik und einen für Dachbegrünung koordinieren, die Hand in Hand arbeiten müssen.
© Verbraucherzentrale NRW
Weiterführende Infos und Links:

Unter https://www.mehrgruenamhaus.de/ bietet die Verbraucherzentrale NRW Infos und Links rund um Dachbegrünung und Solargründächer inklusive Förderung, Pflanz- und Materiallisten.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Integrativer Spielplatz im Moddenbachtal als Pilotprojekt für Spielplätze in Harsewinkel, Marienfeld & Greffen geplant

In der 9. Sitzung des Umwelt- & Klimaausschusses stand u. a. das Thema integrative Spielplätze für die Ortsteile Harsewinkel, Marienfeld und Greffen auf der Agenda. Landschaftsplaner Daniel Wilker vom Landschaftsarchitekten und Planungsbüro Kortemeier Brokmann stellte dem Ausschuss exemplarisch am Beispiel Abenteuerspielplatz im Moddenbachtal ein mögliches Prozedere in Bezug auf die weitere Planung und eine anschließende Umgestaltung zum integrativen Spielplatz vor.

Wilker und sein Team haben die Situation vor Ort analysiert und so konnte man dem Ausschuss an konkreten Beispielen zeigen, welche Punkte aufgefallen sind und auf was es per Definition bei einem integrativen Spielplatz überhaupt ankommt. Ein barrierefreier Zugang zum Spielplatz, ein verbindendes Wegesystem, die Erreichbarkeit der Spielgeräte mit oder ohne Hilfe, die Möglichkeit Sinnes- sowie Bewegungserfahrungen machen zu können sowie soziale Aspekte, wie z. B. Verweilorte für Kinder und Begleitpersonen wurden im Rahmen von 6 Grundbausteinen erläutert.

Für eine detailliertere Planung wird man im Oktober auf dem Spielplatz eine Befragung bei betroffenen Personen und Spielplatzbesuchern durchführen. Für das aktuelle Haushaltsjahr sind für dieses Projekt Planungskosten von insgesamt 42.000 Euro vorgesehen. Diese Summe wird nach Angaben des städtischen Umweltberaters Guido Linnemann aber wahrscheinlich nicht ausgeschöpft werden.

Im November möchte sich der Umwelt- & Klimaausschuss dann erneut mit dem Thema befassen. Bis dahin werden die Planer auf Basis der Befragungsergebnisse drei Spielplatz Varianten ausarbeiten und entsprechende Kostenrahmen schätzen. Hinsichtlich der weiteren Finanzierung brachte Stadtplaner Reinhard Pawel die Idee ein, das Projekt gegebenenfalls mit in das Innenstadtkonzept ISEK zu integrieren. Sollte sich das Pilotprojekt bewähren, dann könnte dieses als Schablone für zukünftige integrative Spielplätze in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen dienen.

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel lädt herzlich zum Mini-Gottesdienst ein!

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel lädt herzlich alle Kinder im Alter von 0-6 Jahren zusammen mit ihren Familien (Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten) zum nächsten Mini-Gottesdienst am kommenden Sonntag, 28. August, um 11.30 Uhr in die Martin-Luther-Kirche Harsewinkel ein.

Das Thema lautet: „Wir sind Bibelentdecker“. Im Mittelpunkt steht die Entdeckung von besonderen biblischen Geschichten. Der Mini-Gottesdienst ist kind- und familiengerecht. Etwas Kreatives wird es – wie immer – auch geben! Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Kein Abschluss ohne Anschluss: Kooperationsvereinbarung wurde verlängert

Kooperationspartner: Maximilian Kuntze (Abteilung Bildung, Kreis Gütersloh), Schulleiterin Dr. Tanja Heinemann (Gesamtschule Verl), Wolfgang Draeger (Agentur für Arbeit Bielefeld-Gütersloh) und Kreisdirektorin Susanne Koch haben die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet (Foto: Kreis Gütersloh).
Kooperationspartner: Maximilian Kuntze (Abteilung Bildung, Kreis Gütersloh), Schulleiterin Dr. Tanja Heinemann (Gesamtschule Verl), Wolfgang Draeger (Agentur für Arbeit Bielefeld-Gütersloh) und Kreisdirektorin Susanne Koch haben die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet (Foto: Kreis Gütersloh).

Feuerwehrfrau, Lehrer, Tierärztin oder Polizist? Kinder sind sich ihrer Traumberufe meistens sicher. Doch plötzlich wird es ernst: Der Schulabschluss steht an. ‚Welche Ausbildung oder welcher Studiengang passt zu mir?‘ ‚Welcher Beruf würde mir Spaß machen?‘ ‚Wo finde ich eine Ausbildung?‘ Die Berufsorientierung beschäftigt viele Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Eltern. Um sie bestmöglich bei der Berufswahl zu unterstützen, bieten die Agentur für Arbeit, der Kreis Gütersloh sowie weitere außerschulische Akteure im Rahmen des Landesprogramms ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ (KAoA) Unterstützung an. Dazu arbeiten sie eng mit den weiterführenden Schulen im Kreisgebiet zusammen. Seit dem Schuljahr 2021/22 werden die Kooperationsvereinbarungen mit den rund 40 teilnehmenden Einrichtungen im Kreisgebiet erneuert. Eine davon ist die Gesamtschule Verl.

„Das Ziel der Zusammenarbeit ist, den Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Ausbildung oder das Studium zu ermöglich. Neben den Eltern sind die Schulen und Berufsberater wichtige Begleiter“, betont Wolfgang Draeger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld-Gütersloh. Die Agentur für Arbeit kooperiert bereits seit 2007 mit den Schulen und schafft für die Schülerinnen und Schüler Angebote der Berufsberatung. Auch im Rahmen des Landesprogramms KAoA kamen im Laufe der Jahre weitere außerschulische Akteure hinzu.

Für die Berufswahl sei neben der individuellen Beratung auch die praktische Erfahrung ausschlaggebend. „Oft haben Jugendliche keine oder sogar ganz bestimmte Vorstellungen von Berufen. In Schnupperpraktika können sie sich ausprobieren und einen authentischen Einblick gewinnen. Daher freuen wir uns, dass die Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Kreis Gütersloh weitergeführt wird“, erklärt Schulleiterin Dr. Tanja Heinemann von der Gesamtschule Verl.

Die Kooperationspartner Schule und Schulaufsicht, Agentur für Arbeit, das Jobcenter sowie die Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh stehen dafür in engem Austausch. Die Vereinbarung regelt Ansprechpersonen sowie die Einbindung weiterer Akteure wie Ausbildungsbetriebe, Hochschulen oder Übergangscoaches. „Wir nutzen die vielen Möglichkeiten von KAoA, um die gute Zusammenarbeit zu vertiefen. Die berufliche Orientierung ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Mit den Angeboten möchten wir die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestmöglich unterstützen und ihnen dabei helfen, den für sie passenden Beruf zu finden“, fasst Kreisdirektorin Susanne Koch zusammen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ausschuss für Arbeit und Soziales des Kreises GT: Pflegebedarfsplanung und der Umgang mit Gaspreiserhöhungen für Leistungsempfänger

Am Montag, den 22. August, eröffnete Thorsten Klute (SPD) die siebte Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Soziales und machte damit auch den Auftakt zur Sitzungsperiode nach den Sommerferien. Im Sitzungsaal des Kreishauses Gütersloh beschäftigten sich die 18 Ausschussmitglieder, darunter 17 stimmberechtigt, unter anderem mit der Fortschreibung der verbindlichen Pflegebedarfsplanung für vollstationäre Einrichtungen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Nachfrage nach Pflegeplätzen im Kreisgebiet mit ausreichend Angeboten gedeckt ist – und umgekehrt. Grundlage für die Planung ist die Pflegebedarfsanalyse, die im vergangenen Jahr erstellt wurde. Diese gilt bis 2024, muss allerdings jährlich überprüft werden. Dem ist die Abteilung Soziales nachgekommen und hat die Aktualität der Pflegebedarfsplanung bestätigt. Für die Überprüfung im kommenden Jahr soll die für Dezember beziehungsweise Januar angekündigte Pflegestatistik IT.NRW, die im zweijährigen Turnus erscheint, berücksichtigt werden. Die Politikerinnen und Politiker stimmten dem einstimmig zu.

Des Weiteren diskutierten die Ausschussmitglieder über die weitere Förderung des Projektes ‚Endlich ein ZUHAUSE‘. Ziel ist die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit. Seit 2019 werden dafür drei Stellen gefördert, davon sind allerdings nur zweieinhalb Stellen besetzt: Jeweils eine bei den Städten Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück sowie eine halbe Stelle für die Kommunen Borgholzhausen, Halle, (Westf.), Steinhagen und Versmold. Letztere hatte der Kreis Gütersloh gestellt und sich damit unmittelbar in das Projekt eingebracht. Das Projekt war ursprünglich angedacht für drei Jahre und sollte im Dezember 2022 enden. Nun hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) die Fortsetzung für weitere drei Jahre ermöglicht. In ihrer gestrigen Sitzung stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig dafür. Sollte auch der Kreisausschuss dieser Entscheidung folgen, wird der Kreis einen entsprechenden Antrag bei der Bezirksregierung Detmold stellen.

Die Abteilung Soziales und das Jobcenter berichteten außerdem zur aktuellen Sachstandslage der ukrainischen Geflüchteten. Auch der Umgang mit den Gaspreiserhöhungen im SGB II und SGB XII stand auf der Tagesordnung. Derzeit ist noch nicht klar, wie die Bundesregierung mit den anstehenden Gesetzesreformen im SGB II die Finanzierbarkeit der Energiekosten regeln wird. Um die Leistungsbezieher des SGB II zu unterstützen, wird das Jobcenter Kreis Gütersloh die neuen Abschläge für die Heizkosten in allen Fällen übernehmen, die bisher angemessene Wohnkosten haben. Die Energiekosten der Leistungsbezieherinnen und -bezieher, die bereits vor der Erhöhung unangemessene Unterkunftskosten hatten, werden dann ebenfalls entsprechend neu berechnet. Hier kann die Prüfung jedoch ergeben, dass nicht die komplette Summe übernommen werden kann. Auch bei Leistungsbeziehern des SGB XII wird eine entsprechende Prüfung stattfinden, sodass auch dieser Personenkreis Unterstützung bei den erhöhten Energiepreisen erhalten kann.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

ADAC Auswertung: Sparpotenzial bei Benzin größer geworden, bei Diesel kleiner – abends tanken spart zwölf Cent je Liter

Kraftstoffpreise im Tagesverlauf / Auswertung vom Juli 2022 - © ADAC.
Kraftstoffpreise im Tagesverlauf / Auswertung vom Juli 2022 – © ADAC.

Für die Fahrer von Benziner-Pkw ist das Sparpotenzial beim Tanken durch die Wahl des richtigen Zeitpunktes in den vergangenen Monaten größer geworden. Wie eine aktuelle ADAC Auswertung der durchschnittlichen Kraftstoffpreise im Tagesverlauf zeigt, können Autofahrer rund zwölf Cent je Liter Super E10 sparen, wenn sie abends statt morgens tanken. Noch im Mai lag das Sparpotenzial für den Otto-Kraftstoff bei etwa zehn Cent. Bei der Untersuchung ging es darum, die durchschnittliche Tagesverlaufskurve der Kraftstoffpreise für den Monat Juli und im gesamten deutschen Kraftstoffmarkt zu ermitteln.

Etwas kleiner sind hingegen die Sparmöglichkeiten der Diesel-Fahrer geworden. Wer abends Diesel tankt, zahlt laut ADAC ebenfalls zwölf Cent je Liter weniger als am Morgen. Im Mai waren es noch 16 Cent je Liter.

Über den ganzen Tag verteilt hat der ADAC sieben regelmäßige Preisspitzen ermittelt. Teuerster Zeitpunkt zum Tanken ist morgens kurz nach 7 Uhr. Zwischen 5 und 11 Uhr schwanken die Preise recht stark und liegen fast immer über dem Niveau des restlichen Tages. Ab Mittag sinken die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in regelmäßigen Wellenbewegungen tendenziell bis gegen 22 Uhr. Die niedrigsten Tagespreise an den Tankstellen werden zwischen 20 und 22 Uhr erreicht. Aber auch der Zeitraum zwischen 18 und 19 Uhr ist bereits relativ günstig. Während der Nachtstunden gibt es kaum Preisänderungen. Insgesamt sind die Wellenbewegungen der Preise beider Kraftstoffsorten wieder nahezu parallel.

Wer die Differenzen zwischen morgendlichen Preisspitzen und abendlichem Tiefpunkt nutzt, kann viel Geld sparen. Bei einer 50-Liter Tankfüllung zahlen Autofahrer bis zu sechs Euro weniger, wenn sie zu günstigen Zeiten zur Tankstelle fahren. Deshalb empfiehlt der ADAC, das Sparpotenzial konsequent zu nutzen. Die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“ hilft, sich schnell und unkompliziert ein Bild über die Preissituation an Tankstellen in der Umgebung zu machen. Ausführliche Informationen rund um den Kraftstoffmarkt sowie aktuelle Preise gibt es zudem unter www.adac.de/tanken.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Aktion Radschlag – Verkehrskontrollen in Verl und Harsewinkel

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Verl/ Harsewinkel (FK) – Donnerstag (25.08., 07.00 Uhr – 15.00 Uhr) fanden im innerörtlichen Bereich von Verl und Harsewinkel Verkehrskontrollen im Rahmen der Aktion Radschlag statt. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende im Kreis Gütersloh 2021 alle 15 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden stieg hierbei leicht an (2020: 561 verletzte Personen; 2021: 568 verletzte Personen). Im Rahmen der Aktion Radschlag richtet sich die Kreispolizeibehörde Gütersloh mit präventiven und auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden – zu Ihrer Sicherheit! Neben zahlreichen verkehrsdidaktischen Gesprächen, wurden 64 Maßnahmen gegen Autofahrende, Radfahrende und einen E-Roller-Fahrer getroffen. Sechs Autofahrer und neun Fahrradfahrer fielen den Beamten im Verlauf der Kontrollen auf, weil sie während der Fahrt mit ihrem Handy hantierten. Das Nutzen des Handys während der Fahrt zieht für Autofahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach sich. Für das Nutzen auf dem Rad ist ein Verwarngeld vorgesehen. Gleich ist, dass man mit dem Blick aufs Handydisplay einen Blindflug im Straßenverkehr riskiert, der schwere Folgen für sich und andere Verkehrsteilnehmer haben kann. Elf Autofahrer fielen auf, weil sie nicht angeschnallt waren. Gegen einen Autofahrer wurde ein Ordungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil sein Fahrzeug samt Anhänger massiv überladen war. Ein weiterer Lkw-Fahrer hatte seine Ladung nicht richtig gesichert. Er zog die Aufmerksamkeit auf sich, da er bereits aufgeladene Erde verloren hatte. Gegen den Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Weiterfahren durfte er erst nach entsprechender Sicherung. Sowohl in Harsewinkel, als auch in Verl kontrollierten die Beamten 29 Fahrradfahrer, die zum einen auf der falschen Straßenseite oder mit technisch mangelhaften Rädern unterwegs waren. Mittags fiel ein E-Roller-Fahrer auf. Er war mit seinem Gefährt ohne den erforderlichen Versicherungsschutz auf der Hesselteicher Straße in Harsewinkel unterwegs. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Stellungnahme von Ratsherr Ralf Dräger zum aktuellen Thema Windenergieanlagen im Außenbereich von Harsewinkel – St. Florians-Prinzip hilf nicht

Das Windenergieanlagen im Außenbereich auf Widerstände stoßen, ist nicht überraschend und  eine schon fast natürliche Begleiterscheinung. Zugegeben: Windenergieanlagen (WEA) gewinnen nie Schönheitspreise und lieber hat man einen unverbauten Blick in die Landschaft, als ein Windrad anzuschauen. Folgt daraus automatisch, dass Windenergie überall richtig und sinnvoll ist, nur nicht in der eigenen Stadt, besser woanders?

Die Stadt und ihre Entscheider in Politik haben schon 2016 mehrheitlich die Chance verpasst, mit der Anpassung des Flächennutzungsplans (FNP) der Windenergie eine echte Chance zu geben. Das fällt uns jetzt auf die Füße. Der nächste Anlauf wirkt wie eine Verhinderungsstrategie, weil das Verfahren zur Ausweisung von Konzentrationsflächen für WEA sich wie Kaugummi zieht und substantielle Standort- und Investitionsentscheidungen auf den St. Nimmerleinstag verschieben. Das ist faktisch eine Verhinderungsstrategie, von der sich Politik verabschieden muss. Es ist politischer Mehrheitswille, in Sachen Windenergie auf Bundes- und Landesebene Dynamik zu bringen und sich von der Verhinderungsstrategie zu verabschieden. Das sieht nur die Alternative für Russland anders, die nichts ändern möchte und weiterhin Gas auch durch Nordstream2 beziehen würde, der Klimawandel ist ja sowieso nur eine Erfindung.

Wir haben eine Energiekrise, Windkraft kann Stromerzeugung durch Gasturbinen ersetzen und ist Voraussetzung für den Wechsel auf den Energieträger Wasserstoff, der in den kommenden Jahren und Jahrzehnt von existentieller Bedeutung sein wird. Daher ist es legitim auf das bisherige FNPVerfahren zu verzichten und auf die geänderten Rahmenbedingungen, die auf Landes- und Bundesebene 2023 greifen werden, zu setzen. Ich verspreche mir davon eine schnellere Umsetzung unter Berücksichtigung aller Voraussetzungen (Umweltprüfung, Rechtssicherheit, maßvolle Verteilung von WEA auf dem gesamten Stadtgebiet ohne Verspargelung der Landschaft uvm.). Das Baugesetzbuch, nicht die Bürgermeisterin, sieht im Außenbereich die Umsetzung von Windenergieanlagen sogar als privilegiertes Vorhaben. Der Vorwurf der Duldung von Anwohnern im Außenbereich ist polemisch und entspricht nicht geltendem Recht.

Auch brauchen wir für die Akzeptanz Beteiligungsformen, die die am meisten Betroffenen finanziell spüren. Brummt es im Portemonnaie, freut man sich vielleicht irgendwann über jede Windradumdrehung. Und mit weniger als zehn WEA kann rechnerisch der Strombedarf aller Haushalte in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen gedeckt werden. Das ist kein Wahnsinn, sondern verantwortungsvolles, rationales Denken.

Ralf Dräger (SPD)

TSG Fußball: TSG-Team empfängt am Sonntag VfB Schloßholte II zum Topspiel im Moddenbachtalstadion

Nach dem verdienten 7:0 Heimsieg gegen die Zweitvertretung von Aramäer Gütersloh zum Saisonstart empfängt das TSG-Team am kommenden Sonntag das Team von VfB Schloßholte II zum Topspiel im Moddenbachtalstadion.

Die Mannschaft von VfB Schloßholte II, die als Absteiger aus der Kreisliga A sicherlich stärker einzuschätzen ist als der letzte Gegner, startete ebenfalls ohne Gegentor mit einem 3:0-Auswärtssieg beim SV Avenwedde II in die Saison und gewiss hat man beim VfB das Ziel Wiederaufstieg ausgegeben. Das Team von Henning Otten und Dirk Otten möchte ebenfalls ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden und somit steht mit der kommenden Partie bereits früh in der Saison eine erste echte Bewährungsprobe auf dem Programm.

Anpfiff ist am Sonntag, den 28. August, um 15:00 Uhr im Moddenbachtalstadion in Harsewinkel. Die Mannschaft hat sich vorgenommen, den hoffentlich zahlreich erscheinenden Zuschauern wieder Fußball mit Herzblut zu präsentieren, erneut Torjubel durch das Stadion schallen zu lassen und die Punkte in der Mähdrescherstadt zu behalten. Dabeisein lohnt sich bestimmt, wenn das TSG-Team darum kämpft, das erste richtige Topspiel der Saison für sich zu entscheiden.

KuBi: Vernissage & Ausstellungsstart GRENZENLOS von Serpil Neuhaus in der Stadtbücherei St. Lucia Harsewinkel

Serpil Neuhaus wurde in Antalya (Türkei) geboren und wuchs dort auf. Sie hat somalische und bosnische Wurzeln. Seit 1967 lebt sie in Deutschland.

Über das jahrelange Studium von realistischen Stillleben gelangt sie zu Themen, die von der Wahrnehmung ihrer Umwelt geprägt sind. Gesellschaftlich relevante Themen wie Migration, Integration, Problematik und Faszination unterschiedlicher Kulturen bilden zunehmend ihren neuen künstlerischen Schwerpunkt. Der geografische und kulturelle Grenzen überschreitende Lebensweg der Künstlerin kommt darin zum Ausdruck. In projektgebundenen Themen nimmt Serpil Neuhaus auch andere künstlerische Perspektiven ein. Verschiedene Formen, Farbgebungen und Stile dokumentieren ihre künstlerische Entwicklung.

Neben der Malerei und Grafik arbeitet die Künstlerin auch als Bildhauerin in Stein und Holz.

Die Ausstellung startet heute, am 26. August, ab 19 Uhr in der Stadtbücherei St. Lucia Harsewinkel und die Werke von Serpil Neuhaus können bis zum Ausstellungsende am 30. September besichtigt werden. Das Bild Spagat zwischen den Kulturen, welches in Zusammenarbeit mit der eigenen Tochter entstanden ist, zeigt einen besonderen Themenschwerpunkt der Ausstellung. Hier werden u. a. Zwangsheirat, Kulturunterschiede, Freiheitsliebe sowie Kopftuchzwang oder der Zwiespalt zwischen Kulturgemeinschaften teehamtisiert.