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Verbraucherzentrale NRW: Hard- und Software sicher einrichten

© VZ NRW/adpic
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Hard- und Software sicher einrichten – Zum European Cyber Security Month startet die Verbraucherzentrale NRW den digitalen Selbstlernkurs zum Thema Datenschutz.

Wer sich sicher im Netz bewegen will, braucht mehr als nur ein starkes Passwort für seine E-Mails. Datenschutz fängt schon bei der richtigen Einstellung des Routers, des Browsers oder des smarten Assistenzsystems an. Im neuen Selbstlernkurs der Verbraucherzentrale NRW lernen Interessierte, welche Maßnahmen sie ergreifen können, um bereits bei Hard- und Software größtmöglichen Datenschutz zu gewährleisten. Das Angebot ist der zweite Teil des erprobten Selbstlernkurses „Meine Daten – Alles Ok im www” und startet am 03. Oktober. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Der vierwöchige Selbstlernkurs besteht aus insgesamt vier Lerneinheiten. Im Mittelpunkt stehen der Datenschutz und die Sicherheit bei Passwörtern, Router und WLAN, Browser und digitalen Sprachassistenten. Zu Beginn einer jeden Woche bekommen die Teilnehmer:innen eine Mail mit einer Einführung in das Wochenthema sowie den Link zu einer interaktiven Lerneinheit. Das Bearbeiten der Aufgaben dauert im Schnitt etwa 20 bis 30 Minuten. In wöchentlichen Online-Sprechstunden können offengebliebene Fragen gestellt und Probleme diskutiert werden.

„Den meisten Menschen ist Datenschutz sehr wichtig, aber manchen fehlt das Wissen, wie sie ihre Daten schützen können“, sagt Anne Schulze, Referentin für Verbraucherbildung bei der Verbraucherzentrale NRW. „Der Selbstlernkurs bietet allen interessierten Erwachsenen die Möglichkeit, sich dem Thema Datenschutz anzunähern oder bereits bestehende digitale Kompetenzen auszubauen.”

Weitere Informationen und Links:

Die Anmeldung zum digitalen Selbstlernkurs ist ab sofort möglich unter www.verbraucherzentrale.nrw/meine-daten

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Bürgerworkshop zur Umgestaltung des Spielplatzes im Moddenbachtal – Ideen zur barrierefreien Umgestaltung können eingebracht werden

© Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH
© Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH

Am Freitag, den 28.10.2022 findet von 14 bis 16 Uhr auf dem Spielplatz im Moddenbachtal ein Workshop zu dessen Umgestaltung statt. Im Rahmen dieses Bürgerworkshops sollen Ideen zur Umgestaltung des Spielplatzes unter integrativen Aspekten gesammelt werden.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Ökumenische Pilgergruppe bietet 12 Kilometer lange Wanderung rund um den Jakobsberg an

Am Sonntag, den 16. Oktober 2022 bietet die ökumenische Pilgergruppe eine Wanderung rund um den Jakobsberg an. Der Rundkurs ist 12 Kilometer lang und hat etwa 300 Höhenmeter. Start ist um 13:30 Uhr am Wander-Parkplatz Steinhagen-Amshausen, Kaistraße.

Rückfragen gerne bei Jutta Eckstein, jumeck@gmx.de oder T 015752874331. Auch wegen Fahrgemeinschaften.

 

(Text- und Bildquelle: Ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Sparsam in die Heizsaison starten

Energiesparen
© VZ NRW
Energiesparen
© VZ NRW

Sparsam in die Heizsaison starten – Die aktuelle Situation erfordert, sparsam mit Energie umzugehen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt konkrete Tipps für private Haushalte.

Viele Verbraucher:innen haben in den letzten Wochen Preiserhöhungen ihres Versorgers erhalten oder zahlen höhere Heizkosten-Abschläge an ihre Vermieter:innen. Für private Haushalte heißt es, möglichst alle Möglichkeiten zu nutzen, um Energie einzusparen. „Schon kleinere Anpassungen können Einfluss auf den Heizenergieverbrauch nehmen”, erklärt Reinhard Loch, Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW, und hat Tipps zum Heizenergie sparen zusammengestellt:

  • Thermostate im Griff Mit den Heizungsthermostaten lässt sich für jeden Raum die individuelle Temperatur einstellen. Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch um etwa sechs Prozent. Üblicherweise wird auf Stufe 3 etwa 20 Grad Celsius erreicht, zwischen den Stufen ergeben sich je drei bis vier Grad Unterschied. Wohnräume sind mit 20 Grad auf idealer Temperatur. Im Schlafzimmer reichen oft 16 bis 18 Grad. Zu beachten ist, dass kühlere Räume gut belüftet werden und Türen zu wärmeren Räumen geschlossen sind. Sonst kann sich an kälteren Stellen Feuchtigkeit niederschlagen und es bildet sich Schimmel. Langfristig macht sich der Austausch der Thermostatköpfe gegen programmierbare smarte Thermostate in wenigen Jahren bezahlt und spart Heizenergie.
  • Heizkörper entlüften Werden die Heizkörper nicht im vollen Umfang warm oder sind gluckernde Geräusche zu hören, ist meist Luft im Spiel. Die Heizanlage muss dabei mehr Energie aufbringen, um die Räumlichkeiten zu erwärmen. Abhilfe bringt die Entlüftung mit einem Entlüfterschlüssel. Damit lässt sich einfach und unkompliziert die Luft aus den warmen Heizkörpern ablassen. Sowohl vor als auch nach der Entlüftung ist der Druck im Heizungssystem zu prüfen, unter Umständen muss auch Wasser nachgefüllt werden. In einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung ist dafür eine Rücksprache mit dem Vermieter bzw. der Hausverwaltung empfehlenswert, denn Mieter:innen können den Heizungsdruck nicht selbst kontrollieren und nachsteuern.
  • Wohnräume richtig nutzen Heizkörper nicht mit Vorhängen verdecken und mit Möbeln zustellen. Die Heizenergie kann sonst nicht voll ausgenutzt werden, da die Wohnräume dadurch nicht gleichmäßig aufgeheizt werden können. Eine einfache Regel lautet, dass jeder Heizkörper gut zu sehen ist und die Raumluft ihn ungehindert umströmen kann. Ebenso wichtig ist es, die Heizkörper sauber zu halten, da Staubablagerungen die Heizleistung mindern.
  • Türen und Fenster dichthalten Undichte Außentüren und Fenster vergrößern Wärmeverluste in Haus und Wohnung und sorgen für unangenehme Zugluft. Um die Dichtigkeit von Fenstern zu prüfen, kann ein Blatt Papier zwischen Rahmen und geschlossenem Fenster geklemmt werden. Lässt sich das Papier nicht herausziehen, ist das Fenster dicht genug. Bei Haus- und Wohnungstüren kann meist nachträglich ein Dichtprofil leicht angebracht werden, um Heizverluste zu minimieren.
  • Heizungsanlage optimal steuern Besondere Sparpotenziale liegen in der auf die Bewohner:innen zugeschnittene Zeitsteuerung der Anlage. Eine der bekanntesten ist hier die sogenannte Nachtabsenkung, durch die die Vorlauftemperatur der Heizanlage reduziert wird. Bei längerer Abwesenheit über den Tag macht die Tagesabsenkung Sinn. Heizungsfachbetriebe stellen die Heizkurve für die Vorlauftemperaturregelung professionell ein. Die Fachkräfte können auch beurteilen, ob ein sogenannter hydraulischer Abgleich der Anlage sinnvoll ist, um Heizenergie zu sparen. Dieser sorgt dafür, dass durch alle Heizkörper die richtige Wassermenge fließen kann.
  • Heizungsrohre und Rollladenkästen dämmen Die nachträgliche Dämmung von Heizungsrohren in unbeheizten Räumen, die schlecht oder ungedämmt sind, bringt einige Prozent Energieeinsparung und kann mit etwas handwerklichem Geschick selbst gemacht werden. Ungedämmte Rollladenkästen, aber auch entsprechende Heizköpernischen, sind bei manchen Altbauten ein Schwachpunkt. In vielen Fällen ist eine nachträgliche Dämmung mit wenig Aufwand möglich und spart langfristig Heizkosten. In einer Mietwohnung sollten Bewohner:innen vorab Rücksprache mit ihren Vermieter:innen halten.
  • Lüften hilft sparen Richtiges Lüften spart Energie. Die wichtigste Regel dabei – mehrfach täglich fünf bis zehn Minuten bei abgedrehten Heizkörpern stoßlüften und nicht dauerhaft kipplüften. So werden die Luftmassen in den Räumen schnell ausgetauscht, ohne die Wände unnötig auszukühlen. Nach dem Lüften die Thermostate wieder aufdrehen. Dann muss die Heizung nur die frische Luft erwärmen und nicht die Wohnungseinrichtung wie massive Möbel und Einbauten.

Weitere Informationen und Links:

Informationen zu Heizkosten und Heizungswechsel bietet die Verbraucherzentrale NRW im Rahmen des Projekts Energie2020plus an, das mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW gefördert wird.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Nachbarschaft „Am Rottkamp“ spendet Überschuss des 70-jährigen Straßenjubiläums an Familienzentrum miniMaxi e. V. in Harsewinkel

Im August feierte die Nachbarschaft „Am Rottkamp“ festlich das 70-jährige Straßenjubiläum und unter dem Motto „eine Straße räumt auf“ hatte man gemeinsam zu einem großen Straßentrödelmarkt eingeladen. Einen Teil der Erlöse aus den Trödelverkäufen investierte man in zwei Schilder mit dem Hinweis „Vorsicht spielende Kinder“. Die Hinweisschilder sollen Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme sowie zu gedrosseltem Tempo innerhalb der Siedlung bewegen und damit vor allem die jüngsten Bewohner der Nachbarschaft schützen.

Da die Nachbarn ihren großen Gemeinschaftssinn aber nicht nur untereinander pflegen, hat man beschlossen, die überschüssigen 287,50 Euro der erwirtschafteten 500,- Euro dem Familienzentrum miniMaxi e. V. in Harsewinkel zu spenden. Leiterin Gudrun Greve freute sich sehr darüber, die Spende vor Ort entgegennehmen und bei strahlendem Sonnenschein so auch allen persönlich ein dickes Dankeschön aussprechen zu können.

Und „Am Rottkamp“ freut sich eine ganz besondere Nachbarschaft darüber, dass man mit der Jubiläumsfeier innerhalb und außerhalb der Siedlung etwas Gutes bewirken konnte.

Zehntausende Nosferatuspinnen von Freiburg bis Rendsburg gemeldet – Sichtungen auch im Kreis GT gemeldet

(Bild: NABU/Robert Pfeifle)
(Bild: NABU/Robert Pfeifle)

Innerhalb weniger Jahre hat sich die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatuspinne in fast ganz Deutschland ausgebreitet. Das zeigen erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des NABU und des Beobachtungsportals NABU-naturgucker.de.

Die Nosferatuspinne kommt bei uns fast ausschließlich in Gebäuden vor. In Deutschland wurde die Art erstmals 2005 in Freiburg im Breisgau entdeckt. Bis Sommer 2022 waren bei NABU-naturgucker.de bereits 500 Beobachtungen registriert – zwei Wochen nach Start des NABU-Aufrufs sind es nun rund 16.000. Vom großen Echo zeigt sich NABU-Experte Dr. Roland Mühlethaler überrascht: „Das Thema hat bei den Medien ebenso gezündet wie beim Publikum. Ein Grund ist sicher die Nähe der Art zum Menschen und ihre imposante Größe. Dazu kommt noch ein gewisser Gruselfaktor, die Benennung nach einem Stummfilm-Vampir regt zusätzlich die Fantasie an.“

Auch wenn es inzwischen Meldungen aus allen Winkeln der Republik gibt, liegen die Verbreitungsschwerpunkte unverändert im Süden und Westen. Vor allem entlang von Rhein, Neckar und Ruhr kommt die Nosferatuspinne nahezu flächendeckend vor. Nach Norden und Osten dünnen die Nachweise merklich aus. „Unser Meldeaufruf gilt daher weiter“, betont Mühlethaler. „Wir freuen uns über jede zusätzliche Beobachtung über www.NABU.de/Nosferatu. Besonders wertvoll sind dabei Belegfotos, denn so lässt sich die Art sicher nachweisen. Das gilt für alle Regionen, besonders aber für den Osten der Republik. So liegt aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erst je ein Fotobeleg vor.“

Sie wird zwar gelegentlich auch im Freiland gefunden, spätestens im Herbst zieht es die wärmebedürftige Nosferatuspinne, wie viele andere Spinnenarten auch, aber nach drinnen. Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern und einer Beinspannweite von etwa fünf Zentimetern gehört sie zusammen mit der Hauswinkelspinne zu den größten Gebäudebewohnerinnen. Die Nosferatuspinne kann spürbar zubeißen, tut das aber nur sehr selten bei direkter Bedrohung. Der Biss ist vergleichbar mit einem leichten Insektenstich. Als nächtliche Jägerin hält die Nosferatu im Haus den Bestand an Fliegen und anderen Insekten klein.

Hintergrundinformationen: Bis zum 15. September wurden aufgrund des Aufrufs fast 16.000 Beobachtungen der Nosferatuspinne unter www.NABU.de/Nosferatu eingetragen. Die Überprüfung von 7900 Bildern zeigte, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Etwas mehr als die Hälfte der Fehlbestimmungen entfiel auf die Große Hauswinkelspinne und weitere Winkelspinnen; diese Arten sehen der Nosferatuspinne am ähnlichsten.

Mehr Infos und Nosferatuspinne melden: www.NABU.de/Nosferatu

Sichtungen in NRW: Im Rheinland und im Ruhrgebiet nahezu flächendeckend Nachweise. Zum Münsterland hin ausgedünnt, nördlich bis Lengerich. Sauerland und angrenzende Mittelgebirge ohne Bildnachweise. Nachweise östliches Ruhrgebiet/Ostwestfalen/Lippe: Bünde, Hamm, Bielefeld, Lage, Minden, Rheda-Wiedenbrück.

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Zeugin verschreckt Einbrecher – Polizei bittet um Hinweise

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – In der Nacht von Freitag auf Samstag (08.10., 03.45 Uhr) verständigte eine aufmerksame Zeugin die Polizei, nachdem sie drei bislang unbekannte Täter bei einem Einbruchsversuch überraschte. Die drei Männer verschafften sich zunächst Zutritt zum Hausflur des Mehrfamilienhauses am Erfurter Ring. Als sie anschließend versuchten eine Wohnungstür aufzuhebeln, bemerkte eine Anwohnerin die Geräusche und verständigte die Polizei. Die Täter flüchteten. Beschrieben wurden die Männer wie folgt: Zwei Täter trugen FFP2-Masken. Einer der Täter trug eine grinsende Halloweenmaske. Alle Drei trugen zudem Schirmmützen und hatten Kapuzen auf dem Kopf. Auf einer der Schirmmützen konnten die Buchstaben „EA“ erkannt werden. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den Tatzeitraum am Tatort oder in dessen Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann Angaben zu den beschriebenen Männern machen? Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Geschwisterzeit im FOTO Paradies: Jetzt Dein Geschwister-Fotoshooting für professionelle Familienfotos reservieren!

Vom 26. bis zum 28. Oktober dreht es sich im FOTO Paradies alles um die lieben Geschwister, denn in diesem Zeitraum starten wir mit einer ganz besonderen Geschwister-Fotoaktion durch. Du kannst ab sofort Dein Geschwister-Fotoshooting im FOTO Paradies reservieren und diese ganz spezielle Verbundenheit mit Deinen kleinen und großen Geschwistern in professionelle Fotos festhalten.

Auch wenn aktuell alle über die Kostenexplosion und steigende Preise sprechen, zählst Du dank unserer Aktion auf jeden Fall zu den Gewinnern. Dem FOTO Paradies ist es wichtig, dass Geschwister sich einfach mal gemeinsam fotografieren lassen und aus diesem Grund gibt es Fotoshooting gratis und einen Sonderpreis für die ausgewählten Bilder. Für jeden Deiner Favoriten im Format 15×20 cm berechnen wir lediglich 10,- Euro. Es gibt keine Mindestabnahme oder andere versteckte Kosten. Wichtig ist nur, dass Du Dein Geschwister-Fotoshooting für professionelle Fotos frühzeitig reservierst und einen Termin mit uns vereinbarst.

Alle Geschwister auf einem Foto vereint sind immer eine wunderschöne Familienerinnerung und vielleicht ist ein solches Bild ja schon eine tolle Geschenkidee für Eltern, Großeltern, Tanten oder Onkel für Weihnachten. Also jetzt schnell Deinen Termin reservieren – wir im FOTO-Paradies freuen uns schon auf Dich!

„TausendFalter“ – Allee der Kraniche auf dem Klosterhof in Marienfeld installiert!

In einer Installation mit farbigen Scheinwerfern sind auf dem Klosterhof in Marienfeld derzeit ganz genau 3.004 gefaltete Kraniche zu bestaunen. Das Projekt „TausendFalter“ von Frieda Amhoff, welches Micky Grohe als Kulturbeauftragter der Stadt Harsewinkel bei der Umsetzung tatkräftig unterstützt hat, steht in schwierigen Zeiten als Symbol des Friedens und der Hoffnung für alle Menschen.

Im Rahmen des Projekts „TausendFalter“ brachte die Künstlerin Frieda Amhoff sehr viele Menschen dazu, sich zu beteiligen und Kraniche nach einer Origami-Anleitung in 16 Schritten zu falten. Freunde, Vereine, Workshops, Origamisten und Kunstbegeisterte aus dem gesamten Kreis sorgten gemeinsam dafür, dass diese stattliche Anzahl als eine Allee der Kraniche auf dem Klosterhof wirken kann. Neben dem Team Wilhalm beteiligten sich aus Harsewinkel auch viele Besucher auf dem Spökenkieker-Stadtfest an dem Kunstprojekt und die ehemalige Grundschullehrerin und Rektorin Frieda Amhoff freut sich ganz besonders darüber, dass so viele Schülerinnen und Schüler von Schulen im gesamten Kreis Gütersloh Kraniche gefaltet haben und nun voller Stolz diese Gemeinschaftsleistung bewundern. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer wäre das Projekt wahrscheinlich nicht realisierbar gewesen, denn vom Falten bis hin zum Aufbau der Lichtinstallation in Marienfeld, stecken unzählige Stunden Arbeit in Allee der Kraniche.

Die Idee zu dieser Aktion beruht auf der Geschichte des japanischen Mädchens Sadako Sasaki, welches zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs auf Hiroshima zweieinhalb Jahre alt und zehn Jahre später an Leukämie erkrankte. Da nach einer japanischen Legende derjenige, der tausend Origami-Kraniche faltet von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekommt, begann Sie während eines mehrmonatigen Krankenhausaufenthaltes in der Hoffnung auf Heilung hunderte Papierkraniche zu falten. Ihr Wunsch ging leider nicht in Erfüllung, aber die Hoffnung gab ihr Kraft und bis zu Ihrem Tod faltete Sadako Sasaki 1.600 Kraniche.

Die die 30 Meter langen Torbögen mit den Kranichen sollen nach Möglichkeit bis zum Weihefest den Klosterhofweg schmücken. Das hängt allerdings vom Wetter und dem Zustand der Kunstobjekte aus Schwimmpapier ab. Die Allee der Kraniche wird abends in der Zeit von 20 Uhr bis 22 Uhr farblich beleuchtet und ist bei schönem Wetter zu jeder Tageszeit einen Ausflug zum Kloster in Marienfeld wert.

Hilfe bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsausbeutung: NRW-Beratungsstellen Arbeit setzen Unterstützung fort

Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.
Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.

Auch ab dem 1. Januar 2023 unterstützen die nordrhein-westfälischen Beratungsstellen Arbeit weiterhin arbeitslose, prekär beschäftigte und von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen. Seit 2021 fördert das Land Nordrhein-Westfalen die unabhängigen ortsnahen Anlaufstellen. Nun werden sie für weitere drei Jahre bis Ende 2025 gefördert und zudem personell aufgestockt. Das Land fördert die Weiterführung mit rund 25 Millionen Euro über drei Jahre. In allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen ist eine Beratungsstelle Arbeit angesiedelt. Die Beratungen werden landesweit an mehr als 100 Standorten durchgeführt.

„Die meisten Arbeitgeber behandeln ihre Beschäftigten fair und gerecht. Aber leider gibt es auch schwarze Schafe, die ihre Beschäftigten ausbeuten. Das verurteile ich aufs Schärfste. Ihnen gilt das klare Signal: Arbeitsausbeutung und illegale Beschäftigung werden nicht geduldet. Wir haben mit den Beratungsstellen Arbeit ein ortsnahes Angebot zur Unterstützung von Betroffenen geschaffen, das durch Ratsuchende intensiv in Anspruch genommen wird. Alleine im Jahr 2021 haben über 60.000 dokumentierte Beratungen stattgefunden“, erklärt Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Es ist wichtig, dass Menschen ihre Rechte kennen, beraten werden und sich zur Wehr setzen können. Mit den Beratungsstellen sind wir nah bei den Menschen. Das hilft ihnen, sich zu wehren.“

Die Beratungsstellen Arbeit informieren zu Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, unterstützen bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen und bieten Rat bei prekären oder ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Dabei sind sie zentraler Teil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Arbeitsausbeutung. Sie beraten aufsuchend vor Ort, in Sprechstunden, telefonisch oder digital. Zukünftig richten sie verstärktes Augenmerk auf die Unterstützung von Menschen die sich aufgrund des Ukraine-Kriegs in Nordrhein-Westfalen befinden Sie beraten beispielsweise hinsichtlich Fragen der Existenzsicherung und der Vermeidung von prekärer Beschäftigung. Um den erhöhten Beratungsbedarf zu decken, werden die Stellenkontingente in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt ab 1. Januar 2023 befristet für zwei Jahre um je 0,5 Personalstellen aufgestockt.

In vielen Kreisen und kreisfreien Städten können die bisherigen Träger ihre Arbeit weiter fortsetzen und weiterentwickeln, es wurden auch neue Träger zur Umsetzung ausgewählt. Die Liste der für eine Förderung für eine Beratungsstelle Arbeit vorgesehenen Träger finden Sie hier. Diese ausgewählten Träger sind nun aufgerufen, einen Förderantrag bei der für sie zuständigen Bezirksregierung zu stellen.

Weitere Informationen zu den Beratungsstellen Arbeit finden Sie zudem unter www.mags.nrw/beratungsstellen-arbeit.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)