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Netzwerk Ess-Störungen Kreis GT: Essstörungen und Social Media, Fallstrick oder Auffangnetz?

Von links: Alina Skobowsky, Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh, Svenja Karweger, Beratung & Fachstelle für Suchtvorbeugung, Caritasverband für den Kreis Gütersloh e. V., Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh, Ruth Walter, Beratung & Fachstelle für Suchtvorbeugung, Caritasverband für den Kreis Gütersloh e. V. (Foto: Kreis Gütersloh).
Von links: Alina Skobowsky, Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh, Svenja Karweger, Beratung & Fachstelle für Suchtvorbeugung, Caritasverband für den Kreis Gütersloh e. V., Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh, Ruth Walter, Beratung & Fachstelle für Suchtvorbeugung, Caritasverband für den Kreis Gütersloh e. V. (Foto: Kreis Gütersloh).

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen… so sagt es der Volksmund. Für viele Jugendliche, aber auch für erwachsene Menschen verkehrt sich die Redensart jedoch ins genaue Gegenteil, für sie wird das Essen sprichwörtlich zum „roten Tuch“, sie leiden an Ess-Störungen.

Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Landläufig gelten sie im Kontext von Essstörungen als Gefahrenpotenzial, da Schönheitsideale widergespiegelt werden, die nicht der Realität entsprechen. Doch sind Soziale Medien im Kontext von Essstörungen wirklich nur Fallstricke oder können Sie auch ein Auffangnetz darstellen? Damit beschäftigte sich jetzt eine Veranstaltung, die vom Netzwerk Ess-Störungen des Kreises Gütersloh für ein Fachpublikum angeboten wurde. Die Referentinnen kamen von der Caritas Gütersloh und der Frauenberatungsstelle Gütersloh.

Eine Orientierung an unrealistischen Idealen in sozialen Medien kann sehr gefährlich werden. Auch Pro-Essstörungs-Inhalte im Netz können potentielle Gefahren darstellen. Diese bilden Essstörungen verherrlichend ab und beinhalten beispielsweise Handlungsanweisungen, Gebote, Glaubenssätze oder Hungerwettbewerbe, geschlossene Foren, deren Aufnahme an detaillierte Daten und Wünsche zum eigenen Aussehen gekoppelt sind und sogenannte Magercoaches. Gerade Letzteres geschieht häufig an der Grenze zur sexualisierten Gewalt. Es werden Nacktfotos von Nutzerinnen und Nutzern gefordert, die zum Teil noch minderjährig sind, um ihnen vermeintlich beim Abnehmen zu helfen. Die Fotos werden im Anschluss zur Erpressung verwendet.

Es gibt allerdings auch Seiten in den Sozialen Medien, die zur gesellschaftlichen Entstigmatisierung von Essstörungen beitragen können. Diese erkennen das Krankheitsbild an, beinhalten Hilfehinweise auf therapeutische Angebote und ausdrückliche Hinweise darauf, dass ein destruktiver Umgang mit der Essstörung nicht geduldet wird. Die Nutzung der Seiten unterliegt keinerlei Aufnahmekriterien.

Das Netzwerk Ess-Störung empfiehlt eine Auswahl an Hashtags und Accounts (unter anderem):

#selbstliebe – #normalizenormalbodies – #bodypositivity – #selflove – #respectmysize

@maedelsabende – @pink_stinks – @chessieking – @hanna_bohnekamp

Grundsätzlich zeigt sich, dass Kenntnis und Umgang mit potentiell gefährlichen Online-Inhalten sowie eine kritische Reflexion, der im Internet vermittelten Idealbilder als wichtige Medienkompetenz einzustufen sind.

Um einen Veränderungsprozess bei betroffenen Personen anzustoßen, kann ein Gespräch auf einer niederschwelligen Basis beginnen. Wichtig ist es für alle Menschen, die mit der gefährdeten Zielgruppe zu tun haben, ansprechbar, interessiert zu sein und offen ins Gespräch zu gehen. Hierfür bietet der Kreis Gütersloh zahlreiche Hilfs- und Beratungsangebote. Das Netzwerk Essstörungen im Kreis Gütersloh hat vor zwei Jahren die Broschüre Ess-Störungen neu aufgelegt. Diese beinhaltet neben allgemeinen Informationen zu Essstörungen einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung sowie die Hilfsangebote im Kreisgebiet. Diese sind erhältlich bei allen Mitwirkenden des Netzwerks.

Im Netzwerk Ess-Störungen, das 2010 gegründet wurde, engagieren sich:
  • die Schulpsychologie
  • die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh
  • die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle (BIGS) des Kreises Gütersloh
  • die Caritas Sucht- und Drogenhilfe
  • die Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh
  • die pro familia Beratungsstelle Gütersloh
  • der Fachbereich Schule und Jugend der Stadt Gütersloh
  • die Gleichstellungsstelle des Kreises Gütersloh

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

POL-GT: Unfall auf der Marienfelder Straße am Dienstagmorgen

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Gütersloh (FK) – Dienstagmorgen (04.10., 07.59 Uhr) kam es auf der Marienfelder Straße in Höhe der Straße Auf der Kosten zu einem Verkehrsunfall. Derzeitigem Stand nach kam es zu dem Unfall, als ein 20-jähriger Mann aus Harsewinkel die Marienfelder Straße in Richtung Gütersloh entlang fuhr und zeitgleich eine 24-jährige Audi-Fahrerin aus Gütersloh die Straße Auf der Kosten in Richtung Am Stellbrink. Im Kreuzungsbereich kollidierten beide Autos miteinander. In der Folge überschlug sich der Ford des 20-jährigen Mannes. In der Böschung neben der Straße blieb der Wagen auf dem Dach liegen. Der 20-Jährige wurde mit schweren Verletzungen durch die Kräfte des Rettungsdienstes aus dem Auto befreit. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Die 24-jährige Audi-Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen in ein Gütersloher Krankenhaus gefahren. Zur Unfallaufnahme wurde der Bereich rund um die Unfallstelle bis ca. 10.00 Uhr gesperrt.

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Stiftung Warentest: THG-Prämie – mehrere Hundert Euro im Jahr sind für E-Auto-Halter drin

Eingespartes CO2 verkaufen und dafür Geld bekommen? Das geht – mithilfe von Dienstleistern. Für die Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 36 davon geprüft. Die Treibhausgasminderungs(THG)-Prämie fließt, wenn der E-Auto-Halter eingesparte CO2-Emissionen verkauft. Bis zu 350 Euro pro Jahr sind drin.

Privaten E-Mobilisten, die ihre CO2-Einsparung verkaufen möchten, empfiehlt Finanztest einen Dienstleister zu nutzen. Dieser kümmert sich um Abwicklung und Auszahlung der THG-Prämie. Seit kurzem ist hierfür ein neuer Markt entstanden. Laufend kommen neue Anbieter dazu. Neben Start-ups sind auch bekannte Autoversicherer wie die Huk oder Energiekonzerne wie EnBW eingestiegen.

„Wir haben 36 Dienstleister untersucht. Empfehlen können wir aber nur 14. Denn nur sie erfüllen unsere Mindestkriterien“, so Marion Weitemeier von Finanztest. Zu diesen Kriterien gehört, dass sich der Vertrag nach Auszahlung der Prämie nicht automatisch verlängert – sonst sind E-Auto-Halter gebunden, obwohl es vielleicht bald bessere Angebote gibt. Die Vertragslaufzeit sollte deswegen zum Kalenderjahr oder spätestens nach der Registrierungsperiode beim Umweltbundesamt (UBA) enden. Außerdem dürfen die Anbieter ihr unternehmerisches Risiko nicht auf ihre Kunden abwälzen. Mancher Anbieter behält sich vor, keine Prämie auszuzahlen, wenn er die CO2-Einsparung nicht verkaufen kann.

Wichtig: Die Prämie gibt es nicht nur für E-Autos, sondern auch für elektronisch betriebene Busse, Nutzfahrzeuge und Motorroller. Aber nur wer als Halter im Fahrzeugschein steht, kann die Prämie beantragen.

Der Test THG-Prämie findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter test.de/e-auto-thg-quote.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Grünes Licht für ein Jugendparlament in Harsewinkel – Jugendliche erhalten eigene starke Interessensvertretung

Interessierte Schülerinnen und Schüler freuen sich über die Ratsentscheidung für ein Jugenparlament in Harsewinkel. (v. l.) Sonea Fedeler, Marco Carboni, Pit Faul, Jette Hoffmann, Paul Birwe und Dana Caspers verfolgten geduldig die 17. Sitzun des Rates der Stadt Harsewinkel.
Interessierte Schülerinnen und Schüler freuen sich über die Ratsentscheidung für ein Jugenparlament in Harsewinkel. (v. l.) Sonea Fedeler, Marco Carboni, Pit Faul, Jette Hoffmann, Paul Birwe und Dana Caspers verfolgten geduldig die 17. Sitzun des Rates der Stadt Harsewinkel.

Nach langer und sehr kontroverser Diskussion, die im Vorfeld auch bereits im Sozial- und Gesundheitsausschuss geführt wurde, stimmte der Rat der Stadt Harsewinkel am letzten Mittwoch in seiner 17. Sitzung mit einer knappen Mehrheit dafür, dass die Jugendlichen in Harsewinkel eine eigene starke Interessensvertretung bekommen sollen und in naher Zukunft ein Jugendparlament (JuPa) ins Rathaus einziehen soll.

Obwohl die Ratsfraktionen sich eigentlich darüber einig sind, mehr für die Jugendlichen in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen tun zu wollen, sprach sich die CDU gegen eine eigene ständige Interessensvertretung aus, da sich ihrer Ansicht nach nicht genügend junge Leute für Politik und politische Themen interessieren würden. SPD und FDP folgten der Initiative von Bündnid90/Die Grünen und stimmten dafür, entsprechende Strukturen für ein JuPa in Harsewinkel zu schaffen. Man sei es der Jugend schuldig, sich um die Einrichtung eines solchen Gremiums zu kümmern. Das zweimalig Scheitern beim Aufbau eines JuPa zeige, dass es sich bei der Gründung und Aufrechterhaltung eines Jugendparlamentes um eine komplexe Angelegenheit handelt, für welche die engagierten Jugendlichen die dauerhafte Unterstützung der Kommunalpolitik benötigen und verdienen.

Laut Ratsbeschluss hat sich mit der nun geplanten Einrichtung des JuPa den Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet, zukünftig die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber der Kommune selbst wahrzunehmen und die Zukunft von Harsewinkel, Marienfeld und Greffen aktiv mitzugestalten. Das Jugendparlament soll sich aus Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen zusammensetzen und ihre Mitglieder werden in der Regel für eine Dauer von ein oder zwei Schuljahren gewählt. Die Vorbereitung und Durchführung der Wahl wird vonseiten der Verwaltung organisiert und im Vorfeld der Wahlen wird man die Jugendlichen direkt an den Schulen über die neu geschaffene Möglichkeit der kommunalpolitischen Teilhabe durch eine eigene starke Interessensvertretung im Rathaus informieren und die JuPa-Wahlen entsprechend bewerben.

Da die Aufgaben der Verwaltung darüber hinaus vielfältig sind und u. a. die Konzeptentwicklung, die Organisation der Sitzungen, die Planung und Durchführung von verschiedenen Angeboten und Projekten sowie Netzwerkarbeit beinhalten, wird für diese Aufgaben eine 19,5 Wochenstunden-Stelle „Sozialarbeit“ befristet zur Interessenabfrage und zur Vorbereitung der Wahl eingerichtet. Nach einer erfolgreichen JuPa-Gründung, wird diese Stelle dann dauerhaft für ca. 30.000 Euro jährlich eingerichtet.

Bei der Ratssitzung waren bereits sechs interessierte Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren anwesend, obwohl weder in den Schulen noch öffentlich auf diese für sie wichtige Entscheidung hingewiesen wurde. Gemeinsam freut man sich über dieses positive Votum der Kommunalpolitik und auf die Möglichkeit, sich zukünftig einbringen oder auch Gehör verschaffen zu können. Und trotz der knappen Entscheidung hoffen die Jugendlichen darauf, dass sie zukünftig auf die Rückendeckung aller Ratsmitglieder und Fraktionen zählen können, diese ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und dem JuPa auch oder besonders in schwierigen Phasen unterstützend zur Seite stehen werden.

Stadtrat bestätigt: Pumptrack in Harsewinkel wird nur bei Fördermittelzusage von 50 Prozent gebaut!

(Bildquelle: Stadt Harsewinkel/Radquartier GmbH )
(Bildquelle: Stadt Harsewinkel/Radquartier GmbH )

Nachdem sich der Rat der Stadt Harsewinkel zuletzt mehrheitlich für den Bau eines Pumptracks im Moddenbachtal ausgesprochen hat, bleibt abzuwarten, ob eine Umsetzung überhaupt weiter geplant werden kann.

Ursprünglich hatte der Rat beschlossen, dass der Pumptrack gebaut wird, wenn dafür entsprechende Fördermittel von Bundes- oder Landesregierung bereitgestellt werden und die Stadtkasse die Investitionssumme nicht komplett allein aufbringen muss. In der gemeinsamen Sitzung des Planungs- und Bauausschusses und des Schul-, Kultur- und Sportausschusses am Mittwoch, in der Marius Hoppensack als Regionalmanager der mit der Planung beauftragten Radquartier GmbH erste Pläne und Kostenaufstellungen des Projekts vorstellte, wurde die Höhe der vorausgesetzten Fördermittelzusage noch einmal diskutiert und konkretisiert. Die Ausschussmitglieder haben sich in Anbetracht der aktuellen Gesamtsituation mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass eine mögliche Fördermittelzusage mindestens 50 Prozent der aktuell geschätzten Gesamtinvestitionssumme von 491.361 Euro abdecken muss, damit man das Projekt auch unter Berücksichtigung ökonomischer Gesichtspunkte weiter vorantreiben kann.

Mit dem Ende des ausgelaufenen Investitionspaktes zur Förderung von Sportstätten, über den gegebenenfalls eine Förderung von bis zu 80 Prozent der Kosten möglich gewesen wäre, fällt eine zu Beginn der Planung sicher geglaubte Möglichkeit komplett weg. Eine Alternative stellt aktuell vielleicht das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ ISEK dar. Hierfür wird die Stadtverwaltung nun noch fristgerecht einen Förderantrag stellen, aber die Förderquote liegt hier bei maximal 50 Prozent. Somit müsste also die maximale Förderquote zugesagt werden, damit der Rat der Stadt Harsewinkel das Thema Pumptrack überhaupt weiter berät. Dieses bestätigten die Ratsmitglieder am vergangenen Mittwoch noch einmal mehrheitlich im Rahmen der 17. Sitzung des Rates der Stadt Harsewinkel.

Ein Pumptrack ist ein geschlossener, größtenteils asphaltierter Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen, den nach Angeben von Marius Hoppensack Kinder und Profis jeden Alters mit rollenden Sportgeräten aller Art nutzen können. Ersten Planungen zufolge soll hierfür im Moddenbachtal eine Gesamtfläche von 2.500 Quadratmetern im Bereich der Hundewiese genutzt werden. Vorausgesetzt, der Antrag der Stadtverwaltung wird mit einer Fördermittelzusage von 50 Prozent beantwortet.

Stiftung Warentest: Immobilien vererben – mit Schenken Steuern sparen

Die rasant gestiegenen Immobilienpreise führen dazu, dass die Freibeträge für Erben schneller ausgeschöpft sind und hohe Erbschaftssteuer fällig werden kann. Um das zu vermeiden, können Immobilien auch verschenkt statt vererbt werden. Wann und für wen sich eine Schenkung lohnt, was dabei zu regeln ist und wie sich Schenkende absichern können, um weiterhin sorgenfrei in der eigenen Immobilie zu wohnen, zeigt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest.

Damit das Erben des Elternhauses wegen der drohenden Steuerlast nicht zur Kostenfalle wird und Kinder die Immobilie nicht verkaufen müssen, um für die Erbschaftssteuer aufzukommen, können Eigentümer und Eigentümerinnen Haus oder Wohnung zu Lebzeiten verschenken. Zwar sind Freibeträge und Steuersatz beim Vererben und Verschenken identisch, doch beim Schenken können Beschenkte ihre Freibeträge mehrfach nutzen, denn sie gelten alle zehn Jahre von neuem. Erben Kinder, gilt für sie beispielsweise ein allgemeiner Freibetrag von 400.000 Euro. Der ist bei den aktuellen Immobilienpreisen schnell überschritten. Für den darüberliegenden Betrag werden dann, je nach Höhe der Erbschaft, 7 bis 30 Prozent Erbschaftssteuer fällig.

Beim Schenken sollte in einem notariellen Schenkungsvertrag geregelt werden, welche Rechte und Pflichten nach der Schenkung für beide Seiten gelten: Vereinbaren sie ein Wohnungsrecht oder einen Nießbrauch, dürfen die ehemaligen Eigentümer die Immobilie weiterhin bewohnen oder – beim Nießbrauch – vermieten. Mit Rückforderungsrechten können sich Schenkende absichern, falls sich beide Seiten heillos zerstreiten oder die beschenkte Person vor dem Schenkenden stirbt.

Was bei einer Schenkung zu beachten ist, wie damit Erbschaftssteuern gespart, Pflichtteile für ungeliebte Angehörige reduziert oder Wohnrechte gesichert werden können, zeigt der ausführliche Artikel „Immobilien vererben“ in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/immobilie-vererben.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Louisa Schwarze wirkt ab sofort als Diakonin in der evangelischen Kirchengemeinde Harsewinkel

Diakonin Louisa Schwarze und Pfarrer Jörg Eulenstein wirken als gleichgestelltes Team in der Gemeinde in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen.
Diakonin Louisa Schwarze und Pfarrer Jörg Eulenstein wirken als gleichgestelltes Team in der Gemeinde in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen.

Wie geht es gemeindlich-pastoral in der evangelischen Kirchengemeinde Harsewinkel weiter? Diese Frage wurde Pfarrer Jörg Eulenstein in den letzten Wochen und Monaten immer wieder auf dem Marktplatz, nach dem Gottesdienst an der Kirchentür oder auch im Supermarkt zwischen den Nudelregalen gestellt. Eine berechtigte Frage, denn die Verabschiedung des Kollegen Pfr. i. R. Martin Liebschwager hinterließ eine große Lücke im Gemeindeleben und in der pastoralen Versorgung. Nicht nur menschlich, sondern auch in personeller Hinsicht, denn seine Pfarrstelle wird nicht neu besetzt. Im Presbyterium hat man diese Entwicklung schon länger kommen sehen, da diese aufgrund der landeskirchlichen Personalbeschlüsse der letzten Jahre so zu erwarten war. So war man auf die Situation vorbereitet und hat zügig reagiert, als die Landeskirche das neue Personalprogramm IPT auf den Weg brachte, welches genau solchen pastoralen Engpässen in den Gemeinden entgegenwirken soll.

IPT steht für Interprofessionelles Pastoral-Team und gemeint ist damit, dass eine Pfarrerin oder ein Pfarrer zusammen mit einer Diakonin oder einem Gemeindepädagogen in der Kirchengemeinde pastoral arbeitet. Ein Konzept, welches so ähnlich in Harsewinkel und Marienfeld bereits über viele Jahrzehnte praktiziert wurde, denn Gemeindepädagogin Marlies Ibrügger, die neben den Pfarrern tätig war, sicherte insbesondere in den Vakanzen zwischen den Pfarrstellenbesetzungen die pastorale Versorgung der Gemeinde. Dieses Konzept wird nun passend zum Erntedankfest am ersten Oktoberwochenende umgesetzt und die neue Diakonin Louisa Schwarze wird zum ersten Mal an den Gottesdiensten mitwirken.

Louisa Schwarze ist in Schaumburg-Lippe aufgewachsen und lebt derzeit gemeinsam mit ihrem Lebenspartner in Bielefeld. Die 30-Jährige hat, nachdem sie ihren Bachelorstudiengang in Religionspädagogik und soziale Arbeit abgeschlossen und die Anerkennung als Diakonin zugesprochen bekommen hat, zusätzlich einen Masterstudiengang für Theaterpädagogik in Erlangen inklusive Praktikum im theaterpädagogischen Zentrum Braunschweig absolviert. Erste Erfahrungen in der gemeindlichen Arbeit konnte sie bereits in Bad Eilsen und Stadthagen sammeln und zuletzt arbeitete sie in Bethel bei den von Bodelschwinghschen Anstalten als Sozialarbeiterin in der ambulanten, familienstützenden Arbeit. Nach eigener Aussage kommt sie tief aus der Kirchenarbeit und obwohl auch das Theater ein Traum von ihr war, tendierte Sie beruflich immer zur kirchlichen Arbeit. In den Bewerbungsgesprächen wusste sie zu überzeugen und wurde von den Vertreterinnen und Vertretern aus Presbyterium und Kreissynodalvorstand einstimmig in den Dienst der evangelischen Kirchengemeinde Harsewinkel berufen.

So ist Pfarrer Jörg Eulenstein, der zukünftig auf Augenhöhe mit der neuen Diakonin arbeiten wird, sehr froh darüber, dass man Louisa Schwarze auch mithilfe eines professionell gedrehten Werbe-Videos für die Herausforderung in Harsewinkel gewinnen konnte. Die ca. 3.500 Gemeindemitglieder und rund 250 Ehrenamtlichen können sich auf eine junge, dynamische Frau freuen, die ab sofort in ihrer Kirchengemeinde wirken wird und im Anschluss an die Erntedankgottesdienste bietet sich vielleicht auch schon die Möglichkeit, mit ihr ins Gespräch zu kommen und sie persönlich kennenzulernen.

Energieeinsparmaßnahmen der Stadt Harsewinkel betreffen auch den Hallenbadbetrieb!

(Bildquelle: 422737/pixabay.com)
(Bildquelle: 422737/pixabay.com)

Der Rat der Stadt Harsewinkel hat am 28. September 2022 diverse kommunale Maßnahmen zur kurz- und mittelfristigen Energieeinsparung beschlossen. Eine der Maßnahmen betrifft die Öffnungszeiten des Hallenbades. Das Hallenbad schließt daher ab dem 01. Oktober 2022 jeweils eine Stunde früher als bisher.

Es gelten ab dem 01. Oktober 2022 folgende geänderten Öffnungszeiten im Hallenbad:

Montag 09.15 – 11.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch   06.00 – 08.00 Uhr  

09.15 – 10.15 Uhr

15.00 – 21.00 Uhr

Donnerstag 06.00 – 08.00 Uhr  

09.15 – 10.15 Uhr

13.30 – 16.00 Uhr

Freitag 06.00 – 08.00 Uhr  

09.15 – 10.15 Uhr

15.00 – 21.00 Uhr

Samstag 07.00 – 21.00 Uhr
Sonntag 08.00 – 19.00 Uhr

Ferner wird der Whirlpool geschlossen, ebenso wie die Gegenstromanlage im großen Becken. Die Badewassertemperaturen bleiben aber weiterhin bei rund 29 Grad bestehen, ebenso wie die Temperaturen in den Duschen. Dennoch bitten wir alle Besucher*innen von zu langem und ausgiebigem Duschen abzusehen – jede eingesparte Kilowattstunde hilft, die drohende Energiemangellage abzuwenden!

Das Betreten des Bades ist weiterhin ohne einen 3-G-Nachweis möglich. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2- oder eine sogenannte „OP“-Maske) wird empfohlen.

Die Umkleiden und Duschen dürfen unter Einhaltung von Mindestabstand und Hygieneanforderungen genutzt werden. Der Eintrittspreis ist in bar oder per EC-Karte an der Kasse vor Ort zu entrichten. Jahreskarten, die vor der – durch die Corona-Krise bedingten – Schließung gekauft wurden, werden verlängert. Dabei werden die Tage, die in den Zeitraum der Schließung gefallen sind und in denen die Jahreskarte gültig war, an die jeweilige Laufzeit angehängt.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

ADAC vergleicht Neuwagenpreise – Preissteigerungen von bis zu 44 Prozent

Neuwagen sind seit 2017 bis zu 44 Prozent teurer geworden. Das zeigt eine ADAC-Untersuchung der Preisentwicklung der angebotenen Modelle in den einzelnen Fahrzeugklassen in den letzten fünf Jahren.

Die Durchschnittspreise aller angebotenen Modelle stiegen von 44.908 Euro im Jahr 2017 auf 53.525 Euro im Juli 2022. Das entspricht einer Erhöhung von 19 Prozent. Dagegen lag die Inflation im gleichen Zeitraum bei nur rund 8 Prozent.

Die höchsten prozentualen Preissteigerungen gab es in den unteren Klassen. Bei den Kleinstwagen stiegen die Neuwagenpreise um 44 Prozent, bei Kleinwagen um rund 30 Prozent und bei der unteren Mittelklasse um rund 21 Prozent.

Eine mögliche Erklärung: Die Einführung neuer Mindeststandards bei Assistenzsystemen, die vor allem auf die kleineren Klassen Auswirkungen hat, da bei mittleren und großen Klassen die meisten Systeme schon in Serie waren. Damit kann jedoch nicht der Preisanstieg ab der Mittelklasse gerechtfertigt werden.

Zudem werden Lieferschwierigkeiten, der Halbleitermangel und gestiegene Einkaufspreise als Ursache genannt.

Eine weitere Auffälligkeit: Einige Hersteller bieten die günstigen Modellvarianten mit wenig Ausstattung und „schwachen“ Motorisierungen nicht mehr an. Vor einem Jahr konnte ein Golf mit 90 PS als Basismodell zum Preis von 20 700 Euro bestellt werden, jetzt nur noch mit 130 PS für 29.560 Euro. Der Fiat Tipo mit 100 PS war im Mai 2021 noch ab 17.490 Euro zu haben, mittlerweile ist er nur noch als 130-PS-Hybridversion zum Grundpreis von 28.490 Euro erhältlich.

Die ADAC-Experten stellten auch bei Elektrofahrzeugen eine Preissteigerung oder eine extrem hohe Einpreisung bei Modellstart fest, seit mit der Innovationsprämie der staatliche Anteil der Förderung verdoppelt wurde. Renault verlangt für seinen Kleinstwagen Twingo in der Elektrovariante doppelt so viel wie für den Twingo mit Verbrennungsmotor.

Im höheren Preissegment stieg der Preis für den elektrischen Ford Mustang Mach-E innerhalb eines Jahres um rund 10.000 Euro – bei unveränderter Ausstattung von 46.900 Euro auf 56.500 Euro.

Der ADAC fordert die Hersteller auf, wieder zu einer Preispolitik zurückzufinden, die die Bezahlbarkeit neuer Pkw im Blick hat. Zusätzlich sollten Hersteller wieder Fahrzeuge in Basisausstattung anbieten, damit sich auch Menschen mit geringeren finanziellen Möglichkeiten ein neues Fahrzeug leisten können. Mobilität muss für alle bezahlbar bleiben.

Weitere detaillierte Informationen zu den gestiegenen Neuwagenpreisen finden Sie unter www.adac.de

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel: Apfelpresstag mit der MostManufaktur an der Außenwerkstatt war ein voller Erfolg – Saft auf dem Markt erhältlich!

Robert Keller von der lokalen Agenda Umwelt Harsewinkel beim Apfelpresstag an der Außenwerkstatt.
Robert Keller von der lokalen Agenda Umwelt Harsewinkel beim Apfelpresstag an der Außenwerkstatt.

Der diesjährige Apfelpresstag, den die Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel am Donnerstag gemeinsam mit der MostManufaktur aus Horn Bad Meinberg durchgeführte, war ein voller Erfolg. Die zweite Auflage des Apfelsaft-Presstages gestaltete sich in sehr lebendiger Form und übertraf alle Erwartungen.

Zur Förderung alter heimischer Obstsorten in Bioqualität hat die Umweltgruppe in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Bauhof schon so einige Aktionen initiiert. Die Früchte dieser Arbeit konnten am Donnerstag in der Außenwerkstatt an der Oesterweger Straße im wahrsten Sinne des Wortes geerntet werden. Die MostManufaktur musste an diesem Tag nahezu am Limit arbeiten, so gut war die Auslastung mit über 30 Anmeldungen. Aus den ca. 2 Tonnen Äpfel, die von den Mitgliedern der Agenda selbst an Straßen und auf Obstbaumwiesen in der heimischen Umgebung gesammelt wurden, und den kleineren Abgabemengen von Bürgerinnen und Bürgern aus Harsewinkel, Marienfeld und Greffen konnten insgesamt 1.500 Liter frischer Apfelsaft gepresst werden. Dieser wurde in 5 l-Packs abgefüllt und entweder direkt an ihre Eigentümer ausgehändigt oder für den Verkauf auf dem Wochenmarkt vorbereitet. Die als Trester bezeichneten Abfallprodukte werden von hiesigen Bauern gerne als Tierfutter verwendet und somit kann sich die Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel zusätzlich über eine hundertprozentige Verwertung der natürlichen heimischen Obst-Ressourcen freuen.

Für zwei Kindergartengruppen mit insgesamt 40 Kindern, die mit ihren Erzieherinnen die Mostpresse an der Außenwerkstatt besichtigten, für eine Schülergruppe der Gesamtschule sowie eine Senioren-Wandergruppe mit 27 Personen war der Apfelpresstag eine willkommene Gelegenheit, einmal den Weg vom Pressen des Obstes bis hin zum fertigen abgefüllten Apfelsaft verfolgen zu können.