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Statistisches Bundesamt: Reallöhne im 2. Quartal 2023 um 0,1 % höher als im Vorjahresquartal

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comDie Nominallöhne in Deutschland waren im 2. Quartal 2023 um 6,6 % höher als im Vorjahresquartal. Das ist der höchste Nominallohnanstieg für ein Berichtsquartal seit Beginn der Zeitreihe 2008. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 6,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen damit die Reallöhne im 2. Quartal 2023 um 0,1 % über dem Vorjahreszeitraum. Damit sind sie zum ersten Mal seit insgesamt zwei Jahren wieder leicht gestiegen (2. Quartal 2021: +3,2 %).

Inflationsausgleichsprämie und Mindestlohnerhöhung führen zu leichtem Reallohnwachstum – Die starke Steigerung der Nominallöhne und die im Vergleich etwas gedämpfte Inflationsentwicklung führten im 2. Quartal 2023 zu diesem leichten Reallohnwachstum. Dazu haben auch die Auszahlungen der Inflationsausgleichsprämie beigetragen. Diese kann bis zu 3 000 Euro betragen (steuer- und abgabefrei) und ist eine freiwillige Leistung der Arbeitgeber. Auch die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde im Oktober 2022 hatte einen positiven Effekt auf das gesamtwirtschaftliche Lohnwachstum im 2. Quartal 2023.

Geringfügig Beschäftigte und Geringverdienende mit überdurchschnittlichem Nominallohngewinn – Betrachtet man die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrer Beschäftigungsart, wiesen geringfügig Beschäftigte mit 9,7 % den stärksten Nominallohnanstieg im 2. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dies ist vor allem auf die seit dem 1. Oktober 2022 gültige Erhöhung der Minijob-Verdienstgrenze von monatlich 450 Euro auf 520 Euro sowie auf die Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro zurückzuführen. Für Teilzeitkräfte (+7,2 %) und Auszubildende (+8,4 %) ist ebenfalls ein starker Lohnanstieg zu verzeichnen. Die Nominallöhne von Beschäftigten in Vollzeit stiegen im 2. Quartal 2023 leicht unterdurchschnittlich um 6,3 %. Innerhalb der Vollzeitbeschäftigten hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten mit +11,8 % im Durchschnitt die stärksten Verdienststeigerungen.

Aufholeffekte in stark von Corona betroffenen Sektoren – Im Gastgewerbe stiegen die Nominallöhne mit +12,6 % im Vergleich zum 2. Quartal 2022 besonders deutlich. Gleiches gilt für den Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung (+11,9 %). Auch die Beschäftigten in den Bereichen Verkehr und Lagerei profitierten von einem überdurchschnittlichen Lohnanstieg (+10,0 %) im 2. Quartal 2023, hierzu zählt beispielsweise auch die Luftfahrt. Bei diesen Anstiegen handelt es sich auch um auf Aufholeffekte, da die Sektoren in der Corona-Krise besonders stark vom Lockdown und Kurzarbeit betroffen waren.

In der detaillierten Betrachtung aller Branchen lässt sich feststellen, dass das Vorkrisenniveau – gemessen am Nominallohnindex im 2. Quartal 2019 – fast überall wieder erreicht wurde, abgesehen von den Wirtschaftsabteilungen Herstellung von Kraftwagen, sonstiger Fahrzeugbau und Luftfahrt.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

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Kinderfußball-Event in Marienfeld für junge Nachwuchskicker aus ganz OWL

Spektakulär geht es am Wochenende am Marienfelder Ruggebusch zu: Mit den sogenannten Air-Pitches werden Fußballfelder für über 150 Teams der Altersgruppen 4-10jährige Kids gestellt (Bild: SW-Marienfeld/Dennis Will).
Spektakulär geht es am Wochenende am Marienfelder Ruggebusch zu: Mit den sogenannten Air-Pitches werden Fußballfelder für über 150 Teams der Altersgruppen 4-10-jährige Kids gestellt (Bild: SW-Marienfeld/Dennis Will).

Mit großer Freude startet der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) in 2023 eine neue Kinderfußball-Eventserie, die junge Fußballbegeisterte in den Altersklassen der 4- 10jährigen Kids der E-Junior*innen, F-Junior*innen und G-Junior*innen in den Mittelpunkt stellt. Die Serie umfasst insgesamt fünf Events, die an aufeinander folgenden Samstagen zwischen August und September stattfinden. Abschluss der Woolworth Kinderfußball-Eventserie ist kommenden Samstag, 16.09.2023 bei Schwarz-Weiß Marienfeld auf der Sportanlage „Ruggebusch“. Über 150 Teams aus OWL haben sich bereits angemeldet, damit ist es das teilnahmestärkste Event der Serie.

Bei den Kinderfußball-Events steht der Spaß im Vordergrund und das Ziel, den jungen Fußballspielerinnen die neuen Kinderfußball-Spielformen näherzubringen. Das Besondere dabei ist der Eventcharakter: Gespielt wird auf Kleinspielfeldern mit sogenannten Air-Pitches, die als umlaufende Bande fungieren. Für die jüngeren Jahrgänge treten jeweils drei Spielerinnen ohne Torwart auf Mini-Tore gegeneinander an, während bei den älteren Jahrgängen vier Feldspieler und ein Torwart auf 5 x 2 Meter Tore spielen. Dies führt zu mehr Ballkontakten und Erfolgserlebnissen bei den Kindern, etwa bei der Anzahl der Tore und Torverhinderungen. „Gleichzeitig finden die Kinderfußball-Events ausdrücklich ohne Turnierwertung statt. Der Fokus liegt darauf, den Kindern einen unvergesslichen Tag voller Fußballspaß zu ermöglichen“ so Maurice Hampel, Geschäftsführer der FLVW Marketing GmbH, über das Konzept der Eventserie.

Jörg Brüggemann und Dennis Will aus dem Vorstand der SWM-Jugendabteilung freuen sich auf das Event. „Als die Anfrage kam, das letzte und auch größte Turnier der Serie bei uns in Marienfeld zu organisieren, haben wir nicht lange überlegt und sofort zugesagt“, so Jörg Brüggemann. „Unser kleiner Verein wächst und alle packen an dem Tag mit an. Von den Jugendtrainern über Betreuer und Eltern bis zu den Alten Herren“, berichtet Will stolz. Beide freuen sich auf viele Familien, Besucher und Fans. Gespielt wird ab 9 Uhr morgens, die letzten Spiele sind gegen 18 Uhr geplant. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Unterstützt wird die Kinderfußball-Eventserie von Woolworth. Die am stärksten wachsende Kaufhauskette in Deutschland mit 600 Filialen bundesweit hat ihre Unternehmenszentrale im westfälischen Unna. „Zwischen dem FLVW und Woolworth besteht bereits seit mehreren Jahren ein vertrauensvoller und produktiver Kontakt. Wir freuen uns daher, dass wir Teil dieses neuen Formats sind, von dem die Kinder und Jugendlichen nur profitieren. Als größerer Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region ist es uns wichtig, diese großartige Möglichkeit für Kinder, ihre Fußballbegeisterung auszuleben, zu unterstützen“, so Ruben Schmitz, Bereichsleiter Marketing bei Woolworth.

 

(Text- und Bildquelle: SW Marienfeld/Dennis Will)

Bundesweiter Warntag, 14. September – Sirenen heulen am Donnerstag!

Die Grafik zeigt die verschiedenen Warntöne und ihre Bedeutung (Grafik: Brill Design/Pressestelle Kreis GT).

Am Donnerstag, 14. September, werden die Warnsysteme beim bundesweiten Warntag auf die Probe gestellt. Gegen 11 Uhr heulen die Sirenen im Kreis Gütersloh, die Warn-Apps geben Meldungen ab und ‚Cell Broadcast‘ lässt die Smartphones vibrieren. Ausgelöst wird die Probewarnung sowie die Entwarnung um 11.45 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Ziel des Warntages ist es, die technische Infrastruktur zu testen sowie die Bevölkerung für die Warnmittel zu sensibilisieren. Wenn die Abläufe bei einer Warnung bekannt sind, kann im Ernstfall besser reagiert werden.

Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Dieser soll nun zwei Mal jährlich stattfinden. Als Warnmittel werden Sirenen, die Warn-App NINA sowie ‚Cell Broadcast‘ ausgelöst. Das ‚Cell Broadcast‘-System bietet die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger direkt über ihr Mobiltelefon zu warnen. Der Vorteil gegenüber anderen Warnmöglichkeiten besteht darin, dass keine vorinstallierte App erforderlich ist. ‚Cell Broadcast‘ sendet automatisch eine Warnung an alle Mobilgeräte, die sich im entsprechenden Gebiet des Mobilfunknetzes befinden, in dem gewarnt werden soll. So ist es möglich auch nur einzelne Sektoren zu warnen, für die Gefahr besteht.
Hinweis: Eine Entwarnung kann über das System noch nicht erfolgen. Die Möglichkeit wird derzeit von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Zur Auswertung hat das BBK eine Möglichkeit der Rückmeldung geschaffen. Bürgerinnen und Bürger können unter warntag-umfrage.de ihre Erfahrungen beim Warntag teilen. Zusätzlich besteht für Nutzer der Warn-App NINA die Möglichkeit, eine Rückmeldung direkt über die App zu geben.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

William Wahl: “Nachts sind alle Tasten grau” – Klavier-Kabarett mit dem KuBi im Kulturort Wilhalm

Ob Katzen und Kater Williams Wahlgesängen lauschen, ist nicht erwiesen, aber Menschen kommen nachweislich freudestrahlend aus den Soloabenden des Klavierkabarettisten William Wahl.

Mittlerweile mehrfach preisgekrönt, präsentiert der Kopf der a-cappella Band basta mit „Nachts sind alle Tasten grau“ sein zweites abendfüllendes Programm. In diesem spannt er mit beeindruckender Eleganz und komödiantischem Feinsinn erneut den großen Bogen zwischen Kabarett und Kunst, Komik und Klavier.

Dabei nimmt er sich sowohl der Tücken des Zeitgeists wie der großen und unveränderlichen Fragen des Lebens an. So schaut er mit liebevoll-spöttischem Blick auf die Feierfreudigkeit seiner Heimatstadt Köln, besingt auf herzergreifende Art und Weise Fahrerinnen weißer SUVs und kämpft in seiner solo-a-cappella-Nummer „Innenarchitekt*innen“ mit den Tücken des Genderns. Ohne dabei das wichtigste aller Themen zu vergessen – die Liebe, der er gleichermaßen rührende wie zartbitterböse Lieder widmet.

Auf unvergleichliche Art und Weise verbindet William Wahl auch in „Nachts sind alle Tasten grau“ wieder das Komische mit dem Poetischen, die gedankliche Tiefe mit heiterer Leichtigkeit. Meisterlich!

 

Sonntag, 17.09.2023, 18.00 Uhr – Kulturort Wilhalm, Dr. Pieke-Str. 2, 33428 Harsewinkel

Vorverkauf: 16,- | Abendkasse: 18,-
50 % für KuBi-Mitglieder
Vorverkaufsstellen: Buchhandlung Jürgensmeier und Lotto/Toto Flaßkamp, Harsewinkel

 

(Text- und Bildquelle: KuBi Harsewinkel)

Informationstreffen zur Selbstfahrertour unter dem Motto „Namibia für Einsteiger“ in der Martin-Luther-Kirche

Pfarrer i.R. Martin Liebschwager bietet Anfang nächsten Jahres wieder eine Selbstfahrertour unter dem Motto „Namibia für Einsteiger“ – in Zusammenarbeit mit ECC-Studienreisen – an. Ein erstes Informationstreffen findet am Sonnabend (16.9.) um 18.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche statt. Dazu sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Die Reise findet vom 27. Februar bis 15. März 2024 statt. Eine ausführliche Beschreibung der 18tägigen Reise ist im Klosterladen, Klosterhof 12, in Marienfeld oder per Mail unter liebschwager@online.de auch vorab erhältlich.

 

(Text- und Bildquelle: Klosterladen Marienfeld)

Stalag 326 – Diskussion und Abstimmung vertagt

(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)
(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Nur kurz dauerte gleich zu Beginn die Diskussion über den Tagesordnungspunkt 8 bei der 14. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport: „Ausbau und Weiterentwicklung der Gedenkstätte Stalag 326“. Auf Antrag der CDU wurde das Thema auf den Kreisausschuss (18. September) geschoben, weil noch Beratungsbedarf bestehe und man nicht doppelt diskutieren wolle. Bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen folgten die meisten der Ausschussmitglieder der Vertagung. Die CDU hatte – wie auch die FDP – einen eigenen Antrag zum Stalag eingebracht, in dem sie die bisher geplante Finanzierung ablehnt.

Die Verwaltung hatte der Politik vorgeschlagen, dass der Kreis Gütersloh sich künftig mit bis zu 10 Prozent an den jährlichen Betriebskosten beteiligt, maximal 460.000 Euro/Jahr. In 2024 soll der Vorbetrieb einer Stiftung als Betreiberin der Gedenkstätte unter Federführung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) an den Start gehen. Dafür sollen laut Verwaltungsvorschlag seitens des Kreises Gütersloh 72.000 Euro zugesagt werden. Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und der LWL haben Zusagen zum Aus- und Umbau der Gedenkstätte in Höhe von 64 Millionen Euro gegeben – darin enthalten sind auch die Teilungskosten, um die Gedenkstätte aus der Polizeischule herauszulösen. Die Betriebskosten, so der Plan, sollen vom LWL (55 Prozent), dem Land NRW (20 Prozent) und der kommunalen Familie (25 Prozent) getragen werden.

In der Sitzung standen unter anderem auch der Geschäftsbericht der Musikschule für den Kreis Gütersloh, ein Bericht von Dr. Rolf Westheider über den Kreisheimatverein und den Neubau einer Förderschule in Versmold auf der Tagesordnung. Eine Premiere gab es gleich zu Beginn der Sitzung: Der stellvertretende Schulleiter der Musikschule für den Kreis Gütersloh, Eckhard Vincke, war nicht alleine gekommen. Lili Mok (9 Jahre) am Klavier und Sönke Scheumann (11 Jahre) an der Trompete spielten im großen Sitzungsaal zwei Musikstücke. Auch mit Bezug auf die beiden jungen Talente, die schon beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ glänzten, kündigte Vincke die Gründung einer Talentakademie an. Für den Start hofft er auf die finanzielle Unterstützung durch eine Stiftung. Langfristig brachte er dafür eine Unterstützung durch den Kreis ins Spiel.

Einstimmig verabschiedete der Ausschuss die Vorlage zum Bau einer neuen Förderschule in Versmold. Der Bau solle so umgesetzt werden, wie im Ausschuss von Louis Zwaan, Architekt bei der Stadt Versmold, vorgestellt wurde. In Oesterweg wird dazu auf dem Gelände der Grundschule durch Teilabriss und Neubau ein neues Schulgebäude entstehen. Dieses wird der Kreis Gütersloh als Träger der neuen Förderschule im Primarbereich mit dem Schwerpunkt Sprache mieten. Sieben Lerngruppen mit bis zu 119 Kindern können dort unterrichtet werden. Der Betrieb soll im Schuljahr 2026/27 starten. Eine Reihe von Räumen werden beide Schulen nutzen, die benachbarte Grundschule und die neue Förderschule. In dem zweigeschossigen Bau werden die Klassenräume im 1. Geschoss untergebracht sein, im Erdgeschoss gibt es unter anderem einen großen Multifunktionsraum – Aula, Bewegungsraum etc. – und die Mensa samt Lehrküche. Fachräume für Kunst und Musik sollen von beiden Schulen genutzt werden. Ziel der Stadt sei es, so Zwaan, mit der Photovoltaikanlage auf den Dächern mehr Strom zu produzieren als in der Schule verbraucht wird.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: Staatsdefizit steigt im 1. Halbjahr 2023 auf 42,1 Milliarden Euro

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comMaßnahmen im Zusammenhang mit der Energiekrise tragen zu Ausgaben-Anstieg um 7,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei – Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2023 bei 42,1 Milliarden Euro. Somit war das staatliche Defizit um 37,6 Milliarden Euro höher als noch im 1. Halbjahr 2022. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2023 eine Defizitquote von 2,1 %.

Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage für die Überwachung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) nach dem Stabilitäts- und Wachstumspakt (Maastricht-Kriterien) und sind nicht zu verwechseln mit dem Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts in Abgrenzung der Finanzstatistiken. Aus den Ergebnissen für das 1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt Rückschlüsse auf das Jahresergebnis ziehen.

Einnahmen steigen um 3,5 %, Ausgaben um 7,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 – Das Finanzierungsdefizit des Staates ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von 917,2 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 959,3 Milliarden Euro. Der Anstieg des Finanzierungsdefizits im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr beruht insbesondere auf einem starken Anstieg der Ausgaben um 7,7 % bei einem vergleichsweise geringen Anstieg der Einnahmen um 3,5 %.

Bund verzeichnet Finanzierungsdefizit von 39,2 Milliarden Euro – Den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit hatte im 1. Halbjahr 2023 wie bereits im Vorjahreszeitraum der Bund. So war das Finanzierungsdefizit des Bundes mit 39,2 Milliarden Euro um 3,0 Milliarden Euro höher als im 1. Halbjahr 2022. Zum Anstieg des gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizits trugen ferner die Defizite der Länder (3,1 Milliarden Euro) und der Gemeinden (6,8 Milliarden Euro) bei. Im 1. Halbjahr 2022 hatten die Länder und Gemeinden dagegen auch aufgrund hoher Transfers des Bundes noch Finanzierungsüberschüsse erzielt (18,2 bzw. 5,8 Milliarden Euro). Die Sozialversicherung verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen Überschuss von 7,0 Milliarden Euro, der damit um 0,7 Milliarden geringer war als im 1. Halbjahr 2022.

Steuereinnahmen gehen zurück, Sozialbeiträge steigen – Die Steuereinnahmen gingen im 1. Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 0,3 % zurück. Während bei der Mehrwertsteuer ein leichter Zuwachs um 0,5 % verzeichnet wurde, sanken die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer infolge spürbarer Kaufzurückhaltung bei Grundstücken und Immobilien um 33,5 %. Dies dürfte vor allem eine Folge zunehmend schlechterer Finanzierungsbedingungen und steigender Baukosten sein.

Die Einnahmen aus Einkommensteuern sanken im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 %, was unter anderem auf den im Inflationsausgleichsgesetz geregelten erhöhten Grundfreibetrag zum 1. Januar 2023 zurückzuführen ist. Die Sozialbeiträge erhöhten sich dagegen um 6,5 %, unter anderem aufgrund der weiterhin robusten Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, der Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen und der Erhöhung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um 0,2 Prozentpunkte zum Jahresanfang 2023.

Energiepreisbremsen lassen die Ausgaben steigen – Der starke Anstieg der staatlichen Ausgaben stand vor allem im Zusammenhang mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung als Reaktion auf die starke Inflation und die hohen Energiepreise. So führten die Gas- und Wärmepreisbremse, die Strompreisbremse sowie die damit in Verbindung stehenden Härtefallregelungen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen im 1. Halbjahr 2023 zu einem starken Anstieg der Subventionen um 45,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Neben der Reform des Wohngeldes sowie der Erhöhung des Kindergeldes bewirkten vor allem Mehrausgaben beim Bürgergeld und der gesetzlichen Rente eine Zunahme der monetären Sozialleistungen um 7,3 %. Die zum Jahresbeginn 2023 in Kraft getretene Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude trug zum Anstieg der Investitionszuschüsse um 32,8 % bei. Die Zinsausgaben des Staates stiegen im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 um 38,0 %.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Polizei bittet um vorsichtige Fahrweise

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Am Donnerstag (14.09.) dürfen die Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Schule in Harsewinkel beweisen, dass sie fit für den Straßenverkehr sind. Für die Viertklässler findet die diesjährige Radfahrprüfung von 08.30 – 10.30 Uhr im öffentlichen Verkehrsraum rund um die Grundschule an der Paul-Keller-Straße statt.

Eine Bitte der Polizei Gütersloh an alle anderen Verkehrsteilnehmenden:
Fahren Sie bitte so, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Insbesondere die Vorfahrtregelung sollte hierbei Beachtung finden.

Danke, dass Sie im Nahbereich der Schule besonders rücksichtsvoll fahren und damit den Kindern auf ihren Fahrrädern eine sichere und unfallfreie Fahrt über ihre Prüfstrecke im Umfeld von Harsewinkel ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler tragen auffällige Leuchtwesten mit Startnummern.

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Aus EURONICS P.A. Richter in Harsewinkel wird EURONICS Bücker

Erfolgreiche Nachfolgeregelung sichert traditionsreichen Standort – Händlerfamilie Bücker plant deutliche Flächenerweiterung und Ausbau des Sortiments.

Andre Bücker, Geschäftsführer der Bücker Elektronik GmbH, übernimmt zum 01.10.2023 das Geschäft seines Händlerkollegen in Harsewinkel, EURONICS P.A. Richter. Die Übernahme sichert die erfolgreiche Zukunft des in zweiter Generation familiengeführten EURONICS-Standorts und mit ihr ein Stück lokale Identität. Fest entschlossen, auch weiterhin für die Menschen aus der Region Harsewinkel “nah + da” zu sein, plant Bücker einigen bauliche und konzeptionelle Änderungen vorzunehmen. In puncto Personal setzt der neue Inhaber auf Beständigkeit und wird die langjährigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Fachgeschäfts vollumfänglich übernehmen. Weitere Arbeitsplätze sind in Planung; auch, weil die bestehende Verkaufsfläche von 300 qm² im Rahmen der Umbaumaßnahmen nahezu verdoppelt werden soll.

“Mit der Übernahme wollen wir auf der hervorragenden kaufmännischen Leistung und jahrzehntelangen Arbeit von Famile Adolph-Richter aufbauen und mit neuen Flächen und Angeboten in die Zukunft zu führen”, erzählt Andre Bücker. “Allen voran werden wir das Sortiment deutlich erweitern und noch stärker an den Bedarf unserer Kunden und Kundinnen anpassen. So planen wir beispielsweise wichtige Marken aus dem Segment Haustechnik neu zu integrieren. Als besonderes Highlight wird außerdem ein 200m² großes Miele Center entstehen.“

Auch in puncto Service plant Bücker eine strategische Erweiterung des Geschäfts. Unter anderem sollen der Kundendienst und Reparaturservice rund um das Segment Haushaltsgeräte vollumfänglich erweitert werden.

Harsewinkel weiterhin unter familiärer Führung – Der Familienbetrieb Bücker Elektronik GmbH mit insgesamt 70 Mitarbeitenden besteht seit 1983 und führt rund um den Hauptsitz, EURONICS XXL Bücker-Gütersloh, zwei weitere Filialen im Raum Ostwestfalen-Lippe: einen Miele-Shop in Wiedenbrück und einen Elektrofachmarkt in Delbrück. Nun ergänzt das Fachgeschäft Harsewinkel als vierter Standort das Bücker Service-Portfolio.

Der Familienbetrieb P.A.-Richter hat sich in über 70 Jahren Firmenbestehen zu einer lokalen Institution mit großem Einzugsgebiet entwickelt. Harald A.-Richter, ältester Sohn des 2015 verstorbenen Firmengründers Paul Adolph-Richter (P.A.-Richter), führte das Unternehmen mit Unterstützung seines Bruders Rainer A.-Richter sowie mehrerer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bis zuletzt mit großem Ideenreichtum, Expertise und Herzblut.

“Wir sind erleichtert, eine so passende wie vielversprechende Nachfolgeregelung für das Fachhandelsgeschäft EURONICS P.A. Richter in Harsewinkel gefunden zu haben. Mit der Unternehmensfortführung erhalten wir nicht nur wichtigen Standort für die EURONICS eG, sondern sichern vor allem auch Arbeitsplätze und das regionale Angebot”, äußert sich Patrick Schwarzhaupt, Leiter Betriebstypenmanagement Fachhandel, Spezialisierter Fachhandel, Fachmärkte, erfreut aus der Ditzinger Zentrale.