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Kreisausschuss GT: Weiterentwicklung der Gedenkstätte Stalag 326

(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)
(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

31 Punkte stehen auf der öffentlichen Tagesordnung des kommenden Kreisausschusses am Montag, 18. September. Unter der Leitung von Landrat Sven-Georg Adenauer werden sich die 16 Politikerinnen und Politiker unter anderem mit der Weiterentwicklung der Gedenkstätte Stalag 326 beschäftigen.

Geplant ist, dass der Kreis Gütersloh sich künftig mit bis zu 10 Prozent, maximal 460.000 Euro im Jahr, an den Betriebskosten beteiligt. Ab 2024 soll eine noch zu gründende Stiftung unter Federführung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Gedenkstätte betreiben und mit dem Vorbetrieb starten. Dafür sollen seitens des Kreises Gütersloh 72.000 Euro zugesagt werden. Der LWL hatte 2020 eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau und Weiterentwicklung der Gedenkstätte erstellt. Diese Studie bildete die Voraussetzung für die Investitionen des Bundes, Landes und LWLs in Höhe von 64 Millionen Euro für den Aus- und Umbau. LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger wird im Kreisausschuss den Planungsstand vorstellen. Die CDU hat einen eigenen Antrag eingebracht: Sie lehnen die bisher geplante Finanzierung ab und schlagen vor, dass der Kreis Gütersloh den Förderverein der Gedenkstätte ab 2024 jährlich mit 200.000 Euro unterstützt. Im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport war das Thema von der Tagesordnung genommen und auf den Kreisausschuss vertagt worden.

Ebenfalls auf der Tagesordnung: Die Fusion der Kreissparkasse Halle (Westf.) mit der Kreissparkasse Wiedenbrück, die Übernahme der Trägerschaft der Rettungswache Rheda-Wiedenbrück, die Übernahme der dortigen Notarztgestellung sowie die Erhöhung des Zuschusses für die ‚Mobilen Retter‘. Für die geplante Kreisleitstelle im neuen Bevölkerungsschutzzentrum soll ein Fachplaner beauftragt werden. Des Weiteren beschäftigen sich die Ausschussmitglieder mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes in Gütersloh, der Errichtung einer weiteren Förderschule und Stellenmehrbedarfen in verschiedenen Abteilungen.

Die komplette Tagesordnung finden Interessierte im Kreistagsinformationssystem unter www.kreis-guetersloh.de/kreistagsinfo.

Die Sitzung ist öffentlich und beginnt am kommenden Montag um 15 Uhr im Sitzungsaal des Kreishauses Gütersloh.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH: Homeoffice im Garten – Kosten für Bauwagen und Gartenhaus absetzen

Homeoffice im Garten: Kosten für Bauwagen und Gartenhaus absetzen (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. - VLH).
Homeoffice im Garten: Kosten für Bauwagen und Gartenhaus absetzen (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH).

Ferienwohnung am Meer, Co-Working-Space in der Stadt – oder eben das eigene Häuschen im Garten: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen es möglich ist, können ihr Homeoffice ins Gartenhaus oder den Bauwagen verlegen und etliche Kosten von der Steuer absetzen. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) zeigt, worauf zu achten ist.

„Immer mehr Hersteller bieten seit Neuestem Bürohäuschen als Komplettpaket inklusive Innenausstattung und Elektroinstallationen schlüsselfertig an. Die Zielgruppe ist attraktiv: Zahlungskräftig, mit eigenem Grundstück und bereit, für Extras ein paar Tausender draufzulegen“, berichtete Spiegel Online in dem Artikel „Hauptquartier zwischen Hortensien“ am 7. Mai 2023.

Steuerlich interessant kann das Modell Bauwagen oder Gartenhaus als Homeoffice zum Beispiel für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein, die überwiegend von zu Hause aus arbeiten. Das betrifft zum Beispiel IT-Fachleute oder Journalisten/innen. Sie können die Kosten für das Arbeitszimmer beziehungsweise den Arbeitsraum unbegrenzt von der Steuer absetzen, sofern der Arbeitsraum den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit bildet. Aber auch für Arbeitnehmer/innen wie Lehrerinnen und Lehrer, die für die Büroarbeiten keinen Arbeitsplatz beim Arbeitgeber haben, kann das Gartenhaus als Arbeitszimmer interessant sein – sie dürfen nämlich bis zu 1.250 Euro für 2022 beziehungsweise 1.260 Euro für 2023 in ihrer Steuererklärung angeben.

Kosten fürs klassische Arbeitszimmer absetzen – Bei einem Arbeitszimmer, das sich im privat bewohnten Haus oder der Wohnung befindet, ist stets zu klären: Kann man die Kosten direkt dem Arbeitszimmer zuordnen? Oder muss man die Kosten anteilig berechnen? Dinge wie der Teppich oder das Fensterrollo gehören fraglos zu einem Arbeitszimmer, sind also direkt zuzuordnen und können in der Steuererklärung angegeben werden. Genauso der Schreibtisch, Schreibtischstuhl oder die Leselampe – sie zählen zu den Arbeitsmitteln und können sogar unabhängig vom Arbeitszimmer berücksichtigt werden.

Bei Kosten wie Miete, Strom oder Heizung sieht es etwas anders aus: Diese Kosten fallen im Normalfall für die gesamte Wohnung oder das gesamte Haus an – dementsprechend muss die Höhe der anteiligen Kosten für ein solches Arbeitszimmer berechnet werden. Nur dieser Teil kann in der Steuererklärung eingetragen werden.

Kosten fürs Gartenhaus absetzen – Wer einen Bauwagen oder das Gartenhaus als Homeoffice nutzt, sollte wissen: Die Kosten dafür können direkt zugeordnet werden, wenn es zum Beispiel einen eigenen Strom- und Wasserzähler gibt. Die laufenden Kosten wie Strom, Wasser oder auch Reinigung können dann entweder bis zu 1.250 Euro beziehungsweise 1.260 Euro oder in voller Höhe von der Einkommensteuer abgesetzt werden – je nachdem, ob man beim Arbeitgeber einen Arbeitsplatz hat oder nicht (s. u.). Laufen Strom und Wasser über den Hauszähler, muss gerechnet werden.

Der Unterschied zwischen Bauwagen und Gartenhaus: Der Bauwagen hat Räder – und damit gilt eine Abschreibungsdauer von zwölf Jahren. Das heißt, die Kaufsumme des Bauwagens kann über zwölf Jahre verteilt in der Steuererklärung angegeben werden.

Ein Gartenhaus, das fest im Boden verankert ist, kann dagegen als Immobilie gelten. Die Kaufsumme wird dann über 50 Jahre abgesetzt, und zwar jedes Jahr zwei Prozent der Kaufsumme. Gilt das Gartenhaus als Schuppen, sind es 16 Jahre.

Mögliche Auflagen beachten – Wer sich sein Homeoffice im Gartenhäuschen einrichten will, sollte bestimmte Dinge beachten: Je nach Nutzung kann es auch bei geringer Größe genehmigungspflichtig sein. Vor dem Kauf eines Gartenhauses zu Homeoffice-Zwecken sollten sich interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deshalb mit dem zuständigen Bauamt abstimmen.

Arbeitszimmerkosten absetzen: unbegrenzt? Begrenzt? Homeoffice-Pauschale? – Das Steuerrecht teilt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bezug auf das Arbeiten von zu Hause in drei Gruppen:

  • Arbeitnehmer/innen, deren Arbeitsraum zu Hause den Mittelpunkt ihrer gesamten beruflichen Tätigkeit darstellt wie Schriftsteller/innen, Journalisten/innen oder IT-Fachleute. Sie können die Kosten für den Arbeitsraum unbegrenzt von der Steuer absetzen.
  • Dann gibt es die Arbeitnehmer/innen mit einem Arbeitsplatz beim Arbeitgeber: Sie können die Homeoffice-Pauschale nutzen, wenn sie tageweise von zu Hause aus arbeiten. Das kann der Küchentisch sein oder die Arbeitsecke im Wohnzimmer. Bis zur Steuererklärung 2022 können sie pro Homeoffice-Tag fünf Euro geltend machen, allerdings höchstens 600 Euro im Jahr. Das entspricht 120 Arbeitstagen (120 Tage x 5 Euro = 600 Euro).
  • Und schließlich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Arbeitsplatz beim Arbeitgeber, wie zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer. Sie können noch in der Steuererklärung 2022 maximal 1.250 Euro angeben, benötigen dafür aber einen eigenen, abgeschlossenen Arbeitsraum.

Das ändert sich ab 2023 – Ab der Steuererklärung 2023 gilt grundsätzlich folgendes: Das Arbeitszimmer muss den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit bilden. Nur dann können die Kosten von der Steuer abgesetzt werden, und zwar vollständig oder – wenn man sich die Nachweise und Rechnerei sparen will – mittels Pauschbetrag in Höhe von 1.260 Euro.

Allen anderen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, deren Arbeitszimmer nicht den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit darstellt, steht ab dem Steuerjahr 2023 die Homeoffice-Pauschale zu. Weil ab 2023 sechs Euro pro Tag für maximal 210 Arbeitstage gewährt werden, ergibt sich kein Nachteil gegenüber der Arbeitszimmerregelung: Auch hier sind bis zu 1.260 Euro abziehbar. Das gilt sowohl für Angestellte als auch für Lehrer/innen.

Wichtig dabei ist: Nur ganze Homeoffice-Tage zählen. Wer also morgens im Büro arbeitet und nachmittags ins Homeoffice wechselt (oder umgekehrt), kann die Homeoffice-Pauschale nicht angeben. Stattdessen wird an solchen Tagen mit der Entfernungspauschale gerechnet. Eine Ausnahme bilden Lehrerinnen und Lehrer: Sie dürfen auch für halbe Homeoffice-Tage mit der Homeoffice-Pauschale rechnen, weil ihnen in der Schule in der Regel kein Arbeitszimmer zur Verfügung steht. Deshalb arbeiten sie nach ihrem Unterricht im Schulgebäude noch zu Hause weiter. Auch für sie gilt ab der Steuererklärung 2023: Maximal 210 Homeoffice-Tage können sie angeben.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands – Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der eingeschränkten Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

 

(Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH, übermittelt durch news aktuell)

Service24h Auszeichnung für Gebr. Recker

Übergabe der Service24h-Urkunde. vl. Robin Liebke, Artem Richert, Geschäftsführer Patrick Recker und Oliver Fröhling (Mercedes-Benz Trucks). Es fehlen: Konstantin Friesen und Sven Köhler.
Übergabe der Service24h-Urkunde. vl. Robin Liebke, Artem Richert, Geschäftsführer Patrick Recker und Oliver Fröhling (Mercedes-Benz Trucks). Es fehlen: Konstantin Friesen und Sven Köhler.

Zum vierten Mal gehört die Gebr. Recker GmbH zu den besten „Service24h-Partnern“ Deutschlands. Der 24-Stunden-Notdienst wurde erneut vom Mercedes-Benz Lkw Vertrieb und Service Deutschland für seine hervorragenden Leistungen bei Pannenfällen ausgezeichnet.

Der Service24h steht nicht nur den Gebr. Recker Kunden, sondern auch anderen Mercedes-Benz Pkw und Lkw-Fahrern im Umkreis von Harsewinkel-Greffen rund um die Uhr zur Verfügung. Im Falle einer Panne, einem Unfall oder anderen Notfallsituationen eilen die speziell geschulten Mitarbeiter des Gebr. Recker Service-Teams dem Fahrer zur Hilfe – damit er oder sie schnellstmöglich wieder auf der Straße ist.

Das Familienunternehmen freut sich sehr, als einer von deutschlandweit 23 Standorten die Service24h-Auszeichnung auch in diesem Jahr erhalten zu haben, und bedankt sich ganz besonders bei den zuständigen Kollegen aus der Lkw-Werkstatt Konstantin Friesen, Sven Köhler, Artem Richert und Robin Liebke für ihren Einsatz.

Als Dankeschön für die Auszeichnung spendiert Mercedes-Benz Trucks gemeinsam mit der Gebr. Recker GmbH allen Mitarbeitern im September ein kleines innerbetriebliches Event.

Rettungsdienst: Reanimation am Telefon – Leben retten, ferngesteuert!

Hauptbrandmeisterin und Notfallsanitäterin Jennifer Bodenburg an ihrem Arbeitsplatz. Als Disponentin nimmt sie in der Leitstelle Notrufe entgegen. Wenn sie am Telefon einen Kreislaufstillstand erkennt, leitet sie Laien bei der Reanimation an. Links im Bild ist der rote Punkt für den Taktgeber der Herzdruckmassage zu erkennen (Foto: Kreis Gütersloh).
Hauptbrandmeisterin und Notfallsanitäterin Jennifer Bodenburg an ihrem Arbeitsplatz. Als Disponentin nimmt sie in der Leitstelle Notrufe entgegen. Wenn sie am Telefon einen Kreislaufstillstand erkennt, leitet sie Laien bei der Reanimation an. Links im Bild ist der rote Punkt für den Taktgeber der Herzdruckmassage zu erkennen (Foto: Kreis Gütersloh).

„Ich hatte so eine Ahnung“, sagt Jennifer Bodenburg, Notfallsanitäterin und Disponentin in der Kreisleitstelle. „Da habe ich durchs Telefon zu der Dame gesagt, sie soll mal unter sein Kinn fassen und ihrem Mann den Kopf in den Nacken überstrecken. „Er lebt wieder, er atmet“, hat die Frau dann gerufen.“

Wiederbelebung ist Handarbeit – Warten, bis der Arzt kommt, das war gestern. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass die Überlebensrate von Patienten signifikant verbessert wurde, wenn ein Laien-Ersthelfer durch Anleitung per Telefon gesteuert wurden. Im Kreis Gütersloh werden 44,7 Prozent der Wiederbelebungen von der Kreisleitstelle telefonisch angeleitet.

Deutschlandweit ist das der zweithöchste Wert von allen 120 Rettungsdiensten, die am Reanimationsregister teilnehmen. Im vergangenen Jahr konnte der Rettungsdienst im Kreis Gütersloh bei 143 Menschen nach Herz-Kreislauf-Stillstand wieder einen eigenen Herzschlag herbeiführen und sie lebend ins Krankenhaus bringen. Fast wöchentlich kann ein Mensch, der im Kreis Gütersloh einen Kreislaufstillstand erlitt, lebendig das Krankenhaus verlassen (48 in 2022). Für 39 von ihnen geschah das in einem guten Zustand. Mit 81,2 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 52,4 Prozent (Deutsches Reanimationsregister) spielt der Kreis Gütersloh hier in der Champions League. Die allermeisten Reanimationen finden im häuslichen Umfeld statt. Laut dem Deutschen Reanimationsregister: Bundesweit 76 Prozent, im Kreis Gütersloh 82 Prozent – viele per Telefon. Gütersloh gehört zu den Kreisen, die ihre Daten in das Register einspeisen.

Die Kreisleitstelle erkennt sehr häufig am Telefon einen Kreislaufstillstand – Jennifer Bodenburg ist als ausgebildete Berufsfeuerwehrfrau bei der Kreisleitstelle tätig. Die Disponentin hat ein paar Jahre ‘auf dem Wagen‘ hinter sich. Es ist diese Erfahrung, die die Expertin so wertvoll macht. Sie muss mit den Ohren sehen. Sie muss mit ihrer Erfahrung Bilder erzeugen, wie die Szene am anderen Ende der Telefonverbindung wohl aussieht. Gekonnt leitet sie Anrufer, die einen Notruf abgesetzt haben, per Telefon – auf laut gestellt – zur Wiederbelebung an. Jetzt zählt jede Sekunde, denn die Überlebenschancen der Person stehen auf dem Spiel. Bodenburg erinnert sich: „Die Anruferin berichtete, dass sie ihren bewusstlosen Mann, der nicht mehr atmete, nicht aus dem Sessel herausbekam.“ Als versierte Retterin ahnte sie: Wahrscheinlich ein stark beleibter Patient, nach vorne in sich zusammengesunken. „Wenn ich die Ehefrau als Ersthelferin nicht hätte anleiten können, den Kopf ihres Mannes nach hinten zu überstrecken, ich glaube, er wäre da sitzengeblieben“, mutmaßt Bodenburg. So wird die Disponentin durch die Helferin am Telefon zur Lebensretterin.

„Wir begleiten die Menschen vom ersten Klingeln bei der 112 bis zum Eintreffen des ersten Rettungsdienstfahrzeugs“, sagt Ansgar Kanther, Leiter der Leitstelle. Dabei sei die Leitstelle das erste Glied in der professionellen Rettungskette. „Wir lassen die Anrufer nicht allein“, fährt er fort, schon gar nicht mit der Reanimation. Wir fangen sehr oft an. Darunter befinden sich zwar auch solche Fälle, die rückblickend aussichtslos waren. Doch durch die hohe Rate erwischen wir regelmäßig auch Überlebende, die sonst keinen sehr frühen Rettungsversuch erhalten hätten.“

Pro 100.000 Einwohner wird im Kreis Gütersloh 99,7 Mal mit einer Reanimation begonnen, also tatsächlich 365-mal pro Jahr. Der Bundesdurchschnitt unter den Teilnehmenden am Reanimationsregister liegt bei 77,3 mal. Kanther: „635 mal trafen unsere Rettungsfachkräfte eine leblose Person an.“

Disponenten leiten besonders häufig telefonisch eine Wiederbelebung an – Platz 2 in Deutschland – Wenn Jennifer Bodenburg reanimiert, dann hat sie zuvor in einem strukturierten Notrufgespräch geklärt, worum es geht, wo der Notfall ist, wie die Rückrufnummer lautet. Sie schickt den Rettungswagen auf die Strecke und fragt gleichzeitig ab, ob der Patient bei Bewusstsein ist und ob er atmet. Häufig kommen jetzt bei den Anrufenden Sprachbarrieren zum Vorschein oder die Wogen der Emotionalität schlagen hoch. Nicht wach? Keine Atmung? Jennifer Bodenburg behält die Ruhe und leitet die Reanimation an. Telefonisch wird so das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzt.

Zur Reanimation spielt ihr das System einen Ton ein, etwa 100 bis 120 Mal pro Minute. Dazu leuchtet ein roter Punkt auf dem Bildschirm auf. Die Notfallsanitäterin leitet gleichzeitig die helfende Person draußen am Telefon an, die Herzdruckmassage durchzuführen. Sie macht Mut. Sie motiviert. Sie unterstützt die helfende Person mit Durchhalteparolen. Sie lobt. Sie verfolgt auf ihrem Monitor, den Weg des Rettungswagens. „Jetzt sind es nur noch zwei Straßen, dann ist er bei Ihnen“, sagt sie. 9,8 Minuten dauert es im Schnitt, bis das Fahrzeug eintrifft, in 60 Prozent der Fälle in weniger als 8 Minuten. Das Martinshorn wird abgeschaltet. „Machen Sie weiter, bis die Retter klingeln, kommandiert die Disponentin. Erst zur Tür gehen, wenn es klingelt! Und dann sofort wieder weitermachen!“ Sekunden später darf die Helferin an die professionellen Retter übergeben. Die Disponentin vergewissert sich, dass der Rettungsdienst übernommen hat. Jennifer Bodenburg darf den Hörer auflegen.

Aber getan ist es damit noch nicht. „Situationen dieser Art können seelisch sehr belastend sein, nicht nur, wenn es um Leben und Tod geht“, sagt Kanther: dann ziehen wir einen Disponenten auch mal aus dem Dienst raus. Er selber erinnert sich daran, wie ein Mitarbeiter ein jugendliches Kind angeleitet hat, das den eigenen Vater reanimiert hat. Eine andere Art von Belastung sieht er besonders dann, wenn Krankenhäuser sich wegen Überlastung von der Aufnahme absagen oder wenn alle Rettungswagen und Notarztfahrzeuge auf der Straße seien und keiner mehr für den aktuellen Notfall frei ist.  Auch das komme vor. Zudem seien die Anrufzahlen bei der Leitstelle deutlich gestiegen. Deshalb sind sie in der Leitstelle auch alle ein Freund davon, mit der Aufklärung über die Erreichbarkeit des ärztlichen Notdienstes (116117) und den Unterschied zum Notruf (112) nicht nachzulassen.

Besonderheit: Mobile Retter im Kreis Gütersloh – Mobile Retter erhöhen deutlich die Chancen, einen Kreislaufstillstand zu überleben und ohne bleibende Schäden aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Das ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen. Geschulte, in der Wiederbelebung erfahrene Retter, die sich zufällig in der Nähe eines Notfallortes befinden, werden dabei durch die Leitstelle gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alarmiert. Ihr Vorteil: Sie sind häufig schneller vor Ort. Es kann also sein, dass der Nachbar, der Krankenpfleger ist, über Smartphone alarmiert zum Notfallort kommt – weil er am nächsten dran ist. Gegebenenfalls in Turnhose und Badeschlappen – aber eben sehr schnell. So wird das therapiefreie Intervall vom Notruf bis zum Eintreffen des Einsatzfahrzeugs weiter verkürzt. Die Rettungskette wird weiter gestärkt. Dazu Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst: „Wir kombinieren die Lebensrettungs-Systeme und potenzieren somit ihre Effekte.“

Im Kreis Gütersloh überleben überdurchschnittlich viele Menschen einen Kreislaufstillstand in gutem Zustand. Der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh belegt Platz 1 beim Anteil der Laien-Reanimation – deutschlandweit. „Nirgendwo wird öfter vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Reanimation begonnen“, als hier, berichtet Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst für den Kreis Gütersloh. In 65,6 Prozent der Reanimationseinsätze des Rettungsdienstes haben Laien bereits Maßnahmen ergriffen. Perspektivisch wünscht sich Strickmann: „Reanimationsunterricht an Schulen, so wie es in mehreren Koalitionsverträgen der Landesregierungen zwar beschlossen, aber noch nicht umgesetzt wurde.“

Die Königsdisziplin? Wie viele Menschen können nach einem Reanimationsereignis lebend aus dem Krankenhaus entlassen werden? Und noch besser, wie viele sind darunter, die keine schweren Beeinträchtigungen haben? Strickmann kennt die Zahlen, denn jeder Einsatz wird ins Deutsche Reanimationsregister eingepflegt. Es gilt als das Tool für Qualität im Bereich Wiederbelebung. „13,2 Prozent aller Menschen, bei denen wir einen Wiederbelebungsversuch begonnen haben, können lebend aus dem Krankenhaus entlassen werden. 12,3 Prozent aller Menschen, bei denen wir einen Wiederbelebungsversuch begonnen haben, können ohne Hirnschaden entlassen werden. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 7,1 Prozent. Das heißt, dass bei uns lediglich 0,9 Prozent in einem schlechten Zustand entlassen werden. Mich rühren die belastbaren Ergebnisse zutiefst“, sagt Strickmann, „denn die Zahlen sind Resultate der Arbeit von motivierten, erfahrenen und sehr gut ausgebildeten Mitarbeitenden im Rettungsdienst.“ Und dennoch, bei ihm gilt: Gut ist nicht gut genug. Evaluation, wissenschaftliche Qualitätskontrolle und Optimierung – daran arbeitet er täglich.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Druckfehler im Entsorgungsterminkalender 2023 der Stadtverwaltung Harsewinkel

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass sich in den Entsorgungsterminkalender 2023 ein Druckfehler eingeschlichen hat.  

Laut offiziellem Plan sollen die Komposttonnen im Bezirk 1+2 am Dienstag, den 19.09.2023 geleert werden. Hierbei handelt es sich allerdings leider um einen Druckfehler im Kalender. Diese Tonnen werden – wie in den anderen Wochen auch – bereits am Montag, den 18.09.2023 geleert. Die Stadtverwaltung Harsewinkel bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Beachtung.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

ADAC Umfrage: So campen die Deutschen – Deutschland ist das beliebteste Reiseziel der Camping-Urlauber

Das Lieblings-Reiseziel der Camping-Urlauber ist Deutschland, 55 Prozent campen am liebsten im eigenen Land (Bild: ADAC).
Das Lieblings-Reiseziel der Camping-Urlauber ist Deutschland, 55 Prozent campen am liebsten im eigenen Land (Bild: ADAC).

Camping erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und vor allem junge Familien mit Kindern entdecken diese Urlaubsform immer mehr für sich. Da 42 Prozent der Camper auch ADAC Mitglieder sind, wollte der Club in einer Umfrage wissen wie die Deutschen Campen. Die Antwort: am häufigsten mit dem klassischen Wohnmobil, gefolgt vom Zelt und Mietunterkünften wie Mobilheim, Bungalow, Hütte oder Chalet auf dem Campingplatz. In dieser Sparte zeigt sich auch der stärkste Zuwachs. 25 Prozent der Befragten gaben an schon mal in einer Mietunterkunft am Campingplatz Urlaub gemacht zu haben und 34 Prozent planen einen solchen. Mehr Interesse in Zukunft verbuchen aber auch alle anderen Camping-Arten, etwa mit Vans, Minicampern oder Klapp- und Faltanhängern.

Das Lieblings-Reiseziel der Camping-Urlauber ist Deutschland, 55 Prozent campen am liebsten im eigenen Land. Im europäischen Ausland liegt Italien vor Frankreich und Kroatien. Nur 4 Prozent der Camper steuern Ziele außerhalb Europas an, vor allem Nordamerika und Australien. Fast die Hälfte der Camper bevorzugt einen Urlaub am Meer (48 Prozent), 20 Prozent gaben an, an Flüssen oder Seen zu campen und 16 Prozent in einer Bergregion. Zwar bevorzugt die Mehrheit (79 Prozent) den Campingplatz, aber bei den Plänen für die nächsten zwei Jahre kommen alternative Stellplatzoptionen häufiger in Frage. Naturnahes Camping scheint bei den Befragten hoch im Kurs zu liegen, 21 Prozent bevorzugen Übernachtungen auf Stellplätzen in der Natur und künftig wollen sogar 32 Prozent derartige Plätze nutzen. Auch das Thema Nachhaltigkeit im Urlaub ist für Camper ein wichtiges. Für etwa 40 Prozent der Campingurlauber sind Themen wie nachhaltige Mobilität am Zielort, der CO2-Fußabdruck und die Auswahl an nachhaltigen Lebensmitteln am Zielort wichtige Kriterien bei der Buchung.

Die Camper wurden auch zum Budget ihres Campingurlaubs befragt, im Durchschnitt liegt es bei 849 Euro pro Erwachsenen und 404 Euro pro Kind (unter 14 Jahren). Für die nächsten Jahre planen die meisten angesichts der steigenden Kosten, z.B. für die Stellplätze aber mit etwas mehr Budget.

Für die Studie wurden insgesamt 5164 Personen online befragt. Zur Camping-Zielgruppe gezählt wurden davon 1015 Menschen, die seit 2019 einen Camping-Urlaub mit mindestens drei Übernachtungen unternommen haben (keine Dauercamper) oder das in den nächsten zwei Jahren planen.

Weitere Informationen zur ADAC Camping-Umfrage finden Sie auf adac.de

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Mit viel Livemusik, Lesung & Kunst sind die Pferde fürs Atelierfest „Kunst & Chaos“ auf dem Beckmann-Hof in Greffen gesattelt!

(V. l.) Stefan Goedtke von der Band Kathrina, Kulturmanager Micky Grohe, Birgit Schwarz, Simone Beckmann und Martin Tiggemann freuen sich auf viel Livemusik und Kunst beim diesjährigen Atelierfest in Greffen.
(V. l.) Stefan Goedtke von der Band Kathrina, Kulturmanager Micky Grohe, Birgit Schwarz, Simone Beckmann und Martin Tiggemann freuen sich auf viel Livemusik und Kunst beim diesjährigen Atelierfest in Greffen.

Am Samstag startet ab 18 Uhr auf dem Beckmann-Hof in Greffen das Atelierfest „Kunst & Chaos“ mit viel Livemusik, noch mehr Kunst und einer ganz besonderen Lesung!

Kulturmanager Micky Grohe, der im Rahmen einer Kooperation der Stadt Harsewinkel bzw. dem Kulturort Wilhalm gemeinsam mit Künstlerin Simone Beckmann zum diesjährigen Atelierfest einlädt, konnte mit den Musik-Acts „The Basement Howlers“, der Band „Kathrina“ aus Rheda-Wiedenbrück sowie dem Duo „White Coffee“ wieder ein vielversprechendes Line-Up auf die Beine stellen. Als ganz besonderes Kultur-Highlight ist es Grohe gelungen, die Türsteher-Lesung „Zeit für Zorn“ aus Hamburg für einen sehr seltenen Auftritt außerhalb der Hansestadt zu gewinnen. In einer gut einstündigen Lesung werden vier Türsteher und eine Türsteherin von Ihren skurrilen Erfahrungen an den Hamburger Klubtüren berichten.

Neben der Ausstellung einiger Fotografien von Veit Mette, die im Rahmen seiner Reihe „Fotos aus Harsewinkel“ auf dem Hof Beckmann entstanden sind, wird selbstverständlich auch die gastgebende Künstlerin Simone Beckmann selbst mit einer Ausstellung ihrer Schwarzlicht-Werke und einer „Überraschungsperformance“ in Erscheinung treten. Zusätzlich wird Simone Beckmann eines ihrer Werke verlosen und damit einen Kunstfreund besonders glücklich machen.

Das Motorradmuseum wird ebenfalls ab Veranstaltungsstart für ca. zwei Stunden geöffnet sein und mit Bratwürstchen, Wraps, vegetarischen Speisen und Getränken werden die Gastgeber für das leibliche Wohl sorgen. Der Eintritt zum Atelierfest an der Beelener Straße 32 in Greffen ist frei – allerdings wird um sehr willkommene Spenden gebeten.

 

Reit- und Fahrverein Greffen e.V.: Bunt gemischtes Starterfeld beim großen Jubiläumsturnier rund um den Hof Rohmann

Bei strahlendem Sonnenschein veranstaltete der Reit- und Fahrverein Greffen e.V. am vergangenen Wochenende sein 25. Fahrturnier.

Für das große Jubiläum wurden in den letzten Wochen die Flächen rund um den Hof Rohmann in Greffen intensiv vorbereitet. Turnierplätze, Geländestrecke, Fahrerlager und Kuchenzelt wurden aufgebaut und alles für die Fahrprüfungen am Samstag und Sonntag vorbereitet. Das rund 100 Teilnehmer zählende Starterfeld, dass weit über die Grenzen von Westfalen hinausreichte, fand ideale Bedingungen vor, für die Austragung der Wettbewerbe die sich in drei Disziplinen, das Dressurfahren, das Hindernisfahren und das Geländefahren gliedern.

Im Laufe des Samstags wurden zunächst die Dressurprüfungen sowie das Hindernisfahren auf dem Hauptplatz absolviert. Das Starterfeld war bunt gemischt, vom Einspänner bis Zweispänner, vom Shetlandpony bis zum Großpferd, war eine breite Auswahl an Gespannen beim Durchfahren der Prüfungen zu sehen. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der rasanten Geländefahrprüfungen. Die Gespanne absolvierten dabei eine Geländestrecke und bis zu fünf feste Geländehindernisse. Bei den Zuschauern sehr beliebt waren dabei die Fahrten durch den Wassergraben und die Überquerung einer Holzbrücke. Direkt im Anschluss an die Prüfungen erfolgten die Siegerehrungen auf dem Hauptplatz, bei der natürlich auch eine Ehrenrunde mit Musik und unter Applaus der Zuschauer nicht fehlen durfte.

Natürlich nahmen auch eigene Fahrer des Reit- und Fahrverein Greffen an den Wettbewerben teil, und nutzten das Heimturnier um ihren, zum Teil noch jungen Pferden, ein wenig Turnieratmosphäre zu zeigen. Besonders groß war der Jubel über die Erfolge von Nils Siekaup, der sich in allen drei Disziplinen platzieren konnte und somit in der kombinierten Prüfung der Klasse M mit einer goldenen Schleife geehrt wurde.

Im Herbst bleibt es auch nach erfolgreichem Abschluss des Fahrturniers weiter spannend, beim Reit- und Fahrverein Greffen e.V. Es startet ein neuer Fahrkurs, bei dem die Möglichkeit besteht, das Kutschefahren von der Pike auf zu erlernen. Ein unverbindlicher Infoabend findet dazu am Mittwoch, den 13.09.2023 um 19.30 Uhr auf dem Hof Rohmann statt. Am 3. Oktober veranstaltet der Verein dann seine 2. Orientierungsfahrt. Ein Angebot vor allem auch an Freizeitfahrer, bei der auf einer Ausfahrt durch das Gelände verschiedene Stationen mit Spiel und Rätsel bereitstehen und bei der Geselligkeit und Spaß im Vordergrund stehen.

(Text- und Bildquelle: Reit- und Fahrverein Greffen e.V./Corinna Ansorge)

Harry Allen & das Martin Sasse Quartett im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Wir haben aufregende Neuigkeiten für euch! Es ist an der Zeit, eure Kalender zu zücken, denn am 16. September um 19 Uhr und am 17. September um 12 Uhr erwarten euch im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V. zwei unvergessliche Jazzkonzerte, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet.

Am Klavier haben wir den brillanten Martin Sasse, der als einer der besten Jazz-Pianisten Europas gilt. Sein unglaubliches Gespür für Swing hat sogar Vergleiche mit dem legendären Oscar Peterson hervorgerufen. Die Presse schwärmt: „Martin Sasse bringt den Swing von Oscar Peterson auf den Punkt“.

Und als wäre das nicht genug, dürfen wir euch den gefeierten Swing-Saxofonisten Harry Allen aus den USA präsentieren. Seine virtuose Spieltechnik erinnert an Jazz-Größen wie Stan Getz, seine kreative Musikalität an Al Cohn und seine rhythmische Präzision an Zoot Sims. Harry Allen hat die Jazzwelt im Sturm erobert und ist auf unzähligen CD-Produktionen zu hören.

Zusammen mit Henning Gailing am Bass und Joost van Schaik am Schlagzeug bilden Martin Sasse und Harry Allen das neue Swing und Mainstream Quartett. Gemeinsam werden sie euch auf eine musikalische Reise mitnehmen, die eure Jazz-Herzen höherschlagen lässt.

Besetzung:
Tenorsaxophon: Harry Allen
Klavier: Martin Sasse
Bass: Markus Schieferdecker
Schlagzeug: Joost van Schaik

Ihr könnt euch ab sofort eure Tickets sichern! Besucht unsere Website oder kommt einfach an der Abendkasse vorbei. Lasst euch diese Gelegenheit nicht entgehen und taucht ein in die Welt des Jazz mit Martin Sasse, Harry Allen und ihrem Quartett.

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub e. V.)

Abt für Abt – 48 Äbte für Marienfeld: Geführter Rundgang zur Klostergeschichte im September

Ursula Mußmann vor der Bildergalerie der Äbte (Fotocredit: Stadt Harsewinkel).
Ursula Mußmann vor der Bildergalerie der Äbte (Fotocredit: Stadt Harsewinkel).

Wer mehr über die Geschichte des Klosters und seiner Äbte wissen möchte, der hat am 16. September 2023 eine passende Gelegenheit. Gästeführerin Ursula Mußmann bietet dann nämlich einen Termin für ihren Rundgang zum Thema „Abt für Abt – 48 Äbte in Marienfeld“ an.

Über 600 Jahre ist das Kloster Marienfeld von Äbten geführt worden und diese bauten es zu einer der wohlhabendsten Stiftungen zwischen Weser und Münsterland aus. Die Äbte waren in ihren Wesenszügen jedoch denkbar unterschiedlich: Der eine war sehr beliebt, der nächste gefürchtet, einer anderer wiederum so eifrig ums Geld bemüht, dass er nicht einmal im Tod seine Ruhe fand. Sie lebten, beteten und arbeiteten im Kloster und waren am Ende eben doch Menschen mit eigenen Ecken und Kanten. Ein Rundgang, der auch 2023 wieder zum Schmunzeln und Staunen einlädt.

Die Führung startet um 16 Uhr am Torbogen des Klosterhofs Marienfeld und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahmegebühr von fünf Euro pro Person ist vor Ort in bar zu entrichten. Um eine Anmeldung unter Tel. 0171 8864316 oder per E-Mail an umussman@web.de wird gebeten.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)