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NABU-Studie: Kaum Rückzugsräume für Insekten in der Agrarlandschaft

Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com
Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com

Warum nimmt die Vielfalt von Insekten sogar in Schutzgebieten ab? Gründe hierfür beleuchtet eine wissenschaftliche Studie im Rahmen des NABU-Forschungsprojektes DINA (Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen): Auf einer Länge von mehr als 11.000 km grenzen Naturschutzgebiete direkt an Ackerflächen, bei den EU-rechtlich geschützten „Fauna-Flora-Habitat (FFH)“-Gebieten sind es sogar 21.100 km – eine Strecke länger als die Luftlinie zwischen Nord- und Südpol, erklärt Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Weil die gut 4.500 deutschen FFH-Gebiete meist sehr kleinräumig ausgewiesen wurden, ergeben sich viele Grenzbereiche zu intensiv genutzten Flächen. Über diese können je nach Bewirtschaftungsform Düngemittel und Pestizide in die Schutzgebiete eingetragen werden – wenn diese nicht sogar in den Gebieten selbst ausgebracht werden.

Laut NABU macht die Studie deutlich: Schutzgebiete in Deutschland sind nicht nur zu klein, sie sind auch kaum miteinander verbunden. Für viele Arten bilden intensiv genutzte Ackerflächen schwer zu überwindende Barrieren. Der für das Überleben der Bestände wichtige genetische Austausch von Individuen findet so immer weniger statt. Damit sind – auch bedrohte – Arten von Insekten, Schnecken und Reptilien und die Pflanzenwelt in diesen Gebieten isoliert.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die Ergebnisse der Studie zeigen den Handlungsbedarf klar auf: Um die geschädigte Artenvielfalt wiederherzustellen, benötigen wir ausreichend große Schutzgebiete, in denen die Nutzung und Naturschutz aufeinander abgestimmt sind. Zweitens müssen wir die Gebiete durch ein Netz von nicht-bewirtschafteten Landschaftselementen wie Hecken und Brachen verbinden. Und drittens muss die Belastung durch Pflanzenschutzmittel in der gesamten Landschaft mindestens halbiert werden, wie es auch der EU-Green-Deal vorsieht.“

Darüber hinaus sei auch die Umsetzung des sogenannten Refugialflächenansatzes von großer Bedeutung. Demnach dürfen biodiversitätsschädigende Pestizide nur dann auf einer Fläche eingesetzt werden, wenn zusätzlich dazu eine Rückzugsfläche für Insekten vorhanden ist.

„Die bisherigen Maßnahmen des Insektenschutzpakets und der EU-Agrarpolitik sind nicht ausreichend“, so Dr. Verena Riedl, Referentin für Biodiversität und Ökotoxikologie im NABU. „Um eine wirkliche Trendumkehr beim Insektenschwund und für die Artenvielfalt zu erreichen, brauchen wir eine attraktive Honorierung für landwirtschaftliche Betriebe, die pestizidfreie Rückzugsräume schaffen. Hierfür muss der aktuelle von der EU-Kommission geprüfte GAP-Umsetzungsplan Deutschlands nachgebessert und mehr Fördermittel in Ökoregelungen und Agrarumweltmaßnahmen umgeschichtet werden“

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

„Matthäus-Passion“ in Christuskirche_creativ

In den 60er und 70er Jahren war der Jesus-Film von Pasolini der „Standard“-Film in den Fernsehprogrammen am Karfreitag. Die ev. Kirchengemeinde zeigt ihn am kommenden Freitag, 15. April, in der Marienfelder Christuskirche auf Großleinwand mit guter Audioanlage.

Meister-Regisseur Pier Paolo Pasolini drehte sein mehrfach preisgekröntes und kontroverses diskutiertes Meisterwerk über das Wirken, Tod und Wiederauferstehung Jesu nach dem Evangelium des Matthäus mit erlesenen schwarz-weiß Bildern und ausdrucksstarken Laienschauspielern: Christus nicht als milder und leidender Heiland, sondern als leidenschaftlicher Bekämpfer des Unrechts, das die Menschen sich zufügen. Beginn der Vorführung des etwa 2-stündigen Films ist 17 Uhr, während einer Pause sind Warmgetränke in Pappbechern im Ausschank. Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr willkommen und für der Katastrophenhilfe die Diakonie in der Ukraine bestimmt.

 

(Text- und Bildquelle: Ludger Ströker)

Gesundheitsausschuss des Kreises Gütersloh: Einrichtungsbezogene Impfpflicht – rund 400 Personen gemeldet

(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)
(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)

Im Gesundheitsausschuss am Mittwoch, 6. April, stellte Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh, die aktuelle Coronasituation im Kreis vor und beantwortete die Fragen der Ausschussmitglieder rund um das aktuelle Infektionsgeschehen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor stabil hohen Fallzahlen hob sie erneut die Wichtigkeit der Hygieneregeln, des Abstandshaltens, der Masken sowie der Impfungen hervor. Jürgen Theis, Leiter der Abteilung Ordnung, informierte anschließend zum aktuellen Meldestatus der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

Aufgrund technischer Probleme des Meldeportals hatte das Land NRW die Frist um einige Tage verlängert. Am vergangenen Dienstag, 5. April, ist diese nun abgelaufen. Dem Kreis Gütersloh wurden bis dahin rund 400 Personen gemeldet, die in entsprechenden Bereichen tätig sind und nicht vollständig geimpft sind, keinen Genesenenstatus oder ärztliches Attest vorgelegt oder auch gar nichts eingereicht haben. Das sind weniger als ursprünglich angenommen, denn eigentlich hatte der Kreis mit etwa 1.000 bis 1.500 Personen gerechnet. In anderen Kreisen ist das Zahlenverhältnis ähnlich. Mögliche Gründe dafür könnten sein, dass mit den aktuell hohen Fallzahlen die Anzahl der Genesenennachweise gestiegen ist, die Durchimpfungsrate höher ist als gedacht oder auch Meldeversäumnisse. Genau eingrenzen kann man das nicht.

Die gemeldeten Personen werden nun ein Schreiben vom Kreis bekommen, in dem sie aufgefordert werden, ihre Bescheinigungen nachzureichen.

Zur Abstimmung stand die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes, der die Ausschussmitglieder einstimmig zustimmten. Dies war erforderlich, da der Kreis Gütersloh die Errichtung und Nutzung eines Bevölkerungsschutzzentrums in Verl beabsichtigt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Impfstelle am Osterwochenende geschlossen: Sonderaktion an Gründonnerstag

Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Impfstelle an der Marienfelder Straße ist am Osterwochenende von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag geschlossen. Als Ausgleich startet die Koordinierende Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) am Gründonnerstag eine Sonderaktion und öffnet die Impfstraßen von 14 bis 19 Uhr.

Alle Impfwilligen ab 12 Jahren können sich dann ihre Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung geben lassen. Auch Viertimpfungen sind für bestimmte Personengruppen möglich: Über 70-Jährige und Personen mit einer Immunschwäche können sich die vierte Impfung drei Monate nach der dritten Impfung geben lassen, das Personal im Pflegebereich nach sechs Monaten. Dazu muss eine Arbeitgeberbescheinigung vorgelegt werden. Das Formular steht im Internet unter www.kreis-guetersloh.de/impfstelle zum Download zur Verfügung. Ein vorherige Terminvereinbarung ist nicht zwingend erforderlich, Impfwillige können auch spontan während der Öffnungszeiten vorbeikommen.

Mitbringen müssen sie auf jeden Fall ein Ausweisdokument, auf dem die Identität und Wohnadresse hinterlegt ist. Wenn möglich sollte auch die elektronische Gesundheitskarte mitgeführt werden. Bei einer Folgeimpfung ist der Impfpass zwingend erforderlich, nicht jedoch bei der Erstimpfung. Unter 16-Jährige müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Die sorgeberechtigte Person muss sich ebenfalls ausweisen können. Darüber hinaus muss dem Dokument zu entnehmen sein, dass der Minderjährige und der Erziehungsberechtigte zusammen gehören.

Verimpft werden die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna, Johnson&Johnson und Novavax. Impflinge unter 30 Jahren sowie Schwangere und Stillende erhalten den Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Über 30-Jährige bekommen in der Regel den Impfstoff von Moderna. Johnson&Johnson wird nicht an Frauen unter 40 Jahren verimpft. Novavax ist ab 18 Jahren freigegeben. Eine freie Impfstoffwahl gibt es nicht.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Vespergottesdienst mit Struwen am Gründonnerstag

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde lädt zu einem neuen Gottesdienstformat am Gründonnerstag, 14.4., um 18 Uhr in die Martin-Luther-Kirche ein.

Gefeiert wird ein Vespergottesdienst, in dessen Verlauf an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert und liturgisch gefeiert wird und in dessen weiteren Verlauf miteinander gegessen wird, so wie es die Jünger mit Jesus einst auch taten. Zubereitet und angeboten wird frisch gebackener Struwen, der das traditionelle Fastengericht im Münsterland ist.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

WDR Westdeutscher Rundfunk: Aufruf für WDR-Aktionstag ‚Türen auf mit der Maus‘

(Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com)
(Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com)

In diesem Jahr heißt es wieder ‚Türen auf‘! Die Maus ruft zum bundesweiten Aktionstag am 3. Oktober auf – diesmal unter dem Motto ‚Spannende Verbindungen‘.

Der 50. Geburtstag der Maus im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie viele Menschen sich in Deutschland mit der Maus verbunden fühlen. Verbindungen sind wichtig für unser Zusammenleben und überall zu entdecken: digitale und fest verschraubte, chemische, leckere, mit Brücken und Wegen, in unserem Körper, beim Klima, beim Strom und auch wenn man etwas zusammen unternimmt. Das alles zeigt die Aktion ‚Türen auf mit der Maus‘ 2022!

Das Maus-Team des WDR ruft alle, die für ’spannende Verbindungen‘ sorgen, dazu auf, am 3. Oktober Türen für Kinder zu öffnen, die ihnen normalerweise verschlossen sind. Gesucht werden Betriebe, Labore, Werkstätten, Fabriken, Museen oder andere Institutionen, die mit Verbindungen arbeiten, sie herstellen oder daran forschen. Die Maus fragt auch in diesem Jahr wieder Kinder nach ihren Ideen: Welche Türen sollen sich für sie am 3. Oktober öffnen? Alle Infos und die Anmeldemöglichkeit zum Aktionstag sind ab sofort unter die-maus.de zu finden.

Zum elften Mal ermöglichen die Veranstalter:innen beim bundesweiten ‚Türen auf mit der Maus‘-Tag den Blick hinter die Kulissen ihrer Arbeitswelt. Zum 3. Oktober wird die Maus im Fernsehen, Online und im Radio spannende und originelle Projekte vorstellen, bei denen es viel zu lernen, zu staunen und natürlich auch zu lachen gibt.

 

(Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Pkw-Diebstahl am Ulmenweg – Polizei sucht Zeugen

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Im Zeitraum von Samstag bis Montag (09.04. – 11.04.) entwendeten bislang unbekannte Täter einen Pkw am Ulmenweg. Das Fahrzeug wurde zuvor auf einer Stellfläche vor einem Mehrfamilienhaus verschlossen abgestellt. Bei dem entwendeten Pkw handelt es sich um einen blauen Dacia Dokker, Baujahr 2017. Das Fahrzeug wurde bis zum Diebstahl mit den amtlichen Kennzeichen GT-AQ 1452 geführt. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den angegebenen Tatzeitraum am Tatort oder in dessen Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Landtagswahl 2022 – Briefwahlunterlagen bei der Stadtverwaltung Harsewinkel beantragen

Für die Landtagswahl am 15.05.2022 können Briefwahlunterlagen bei der Stadtverwaltung angefordert werden. Vor allem kranke, behinderte oder anderweitig am Wahltag verhinderte Personen können so von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.

Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die allen im Wähler/innen-Verzeichnis aufgeführten Wahlberechtigten voraussichtlich ab 07.04.2022 bis spätestens 24.04.2022 per Post zugestellt wird, befindet sich der Wahlscheinantrag, mit dem die Briefwahlunterlagen bei der Stadt Harsewinkel angefordert werden können. Nach dem Ausfüllen kann der Antrag in einem frankierten Umschlag an die Stadt Harsewinkel geschickt oder direkt in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen werden.

Die Unterlagen für die Briefwahl können auch online oder über den auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckten QR-Code  beantragt werden. Die Online-Beantragung der Briefwahl-Unterlagen ist bis Mittwoch, den 13. Mai um 12 Uhr möglich. Daneben besteht die Möglichkeit, sich die Unterlagen bis Freitag, den  13. Mai um 12 Uhr im Bürgerbüro aushändigen zu lassen, im Anschluss ist am Freitag eine Abholung in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr im Rathaus möglich.

Der rote Wahlbrief, in dem sich der Wahlschein sowie in dem verschlossenen blauen Stimmzettelumschlag auch der Stimmzettel befinden müssen, muss am 15. Mai, dem Wahlsonntag, spätestens bis um 16 Uhr im Rathaus vorliegen. Der Briefkasten vor der Eingangstür des Rathauses wird am Wahlsonntag um 16 Uhr zum letzten Mal geleert.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit: Jobcenter wollen Chancen von Langzeitarbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt stärken

Rolf Erdsiek, im Jobcenter des Kreises Gütersloh zuständig für die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung, möchte, dass mehr Langzeitarbeitslose auf dem Arbeitsmarkt eine Chance erhalten. Diese Thematik nimmt die Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit der kommunalen Jobcenter in Nordrhein-Westfalen in den Blick (Foto: Kreis Gütersloh).
Rolf Erdsiek, im Jobcenter des Kreises Gütersloh zuständig für die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung, möchte, dass mehr Langzeitarbeitslose auf dem Arbeitsmarkt eine Chance erhalten. Diese Thematik nimmt die Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit der kommunalen Jobcenter in Nordrhein-Westfalen in den Blick (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Kreis Gütersloh hat die seit zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt bisher gut überstanden: Die Arbeitslosigkeit lag im März 2022 mit 3,6 Prozent (davon Arbeitsagentur 1,5 Prozent, Jobcenter 2,1 Prozent) weiterhin auf einem historischen Tiefstand. Allerdings profitieren Langzeitarbeitslose, die länger als zwölf Monate arbeitslos sind, deutlich weniger von dieser guten Arbeitsmarktentwicklung. Das nehmen die kommunalen Jobcenter in Nordrhein-Westfalen zum Anlass, in einer gemeinsamen Fokuswoche Langzeitarbeitslosigkeit auf diese Situation besonders hinzuweisen und für die Einstellung von Langzeitarbeitslosen zu werben.

Genau 7.673 Menschen waren im März 2022 im Kreis Gütersloh arbeitslos, 1.689 Personen, rund 18 Prozent, weniger als im März 2021. Mit 188.874 Arbeitsverhältnissen im Juni 2021 liegt die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf Rekordniveau und konnte gegenüber dem Vorjahr nochmal um 1,8 Prozent (3.400 Beschäftigungsverhältnisse) zulegen. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den Langzeitarbeitslosen beträgt jedoch nur 6 Prozent und ist damit nur ein Drittel so hoch wie bei allen Arbeitslosen insgesamt“, berichtet Fred Kupczyk, Leiter des Jobcenters Kreis Gütersloh. „Daran möchten und müssen wir etwas ändern.“ 63,4 Prozent der vom Jobcenter betreuten Arbeitslosen sind bereits länger als zwölf Monate ohne Arbeit. „Auch viele Langzeitarbeitslose wollen zurück in den Job“, betont Rolf Erdsiek, der im Jobcenter für die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung zuständig ist. „Aufgrund besonderer Umstände, wie eine eingeschränkte Kinderbetreuung bei Alleinerziehenden, häufig fehlende Berufsabschlüsse und Qualifikationen, holprige Deutsch-Kenntnisse insbesondere bei Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak und mangelnde Mobilität, benötigen Langzeitarbeitslose einfach mehr Vorlauf, den Rückweg in den Arbeitsmarkt zu organisieren.“ Dabei stehe eine Qualifizierung dieser Menschen, ein ‚fit machen für den Arbeitsmarkt‘, für das Jobcenter immer an erster Stelle. Dennoch können Kupczyk und Erdsiek direkt mehrere konkrete Beispiele motivierter Bewerber und Bewerberinnen für auf dem Arbeitsmarkt besonders nachgefragte Berufsbereiche nennen, wie beispielsweise Lagerarbeiten, Helfer im Handwerk oder in der Pflege und in der Gastronomie und Hotellerie:

Wie Herr M., 50 Jahre, seit 30 Jahren in Deutschland. Er hat zwar keine Berufsausbildung, verfügt aber über viel Berufserfahrung im Helferbereich, gilt als zuverlässig und sucht nach einem längerfristigen Helferjob, gerne im Lager oder im Handwerk.

Herr L, 55 Jahre, hat ursprünglich Radio- und Fernsehtechniker gelernt, hat vielfältige Erfahrungen in der Zeitarbeit und sucht nun eine Helfertätigkeit gerne auch im Recycling-Bereich. Er hat den Führerschein Klasse B, gilt als zuverlässig, pünktlich und sorgfältig.

Frau W, 42 Jahre, hat zwar ebenfalls keine Berufsausbildung, aber Erfahrungen im Bereich Kundenbetreuung und Service, verfügt über kommunikative Fähigkeiten und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Sie sucht mit Rücksicht auf die notwendige Kinderbetreuung eine Teilzeitstelle in der telefonischen Beratung, in der Rezeption oder in der Kundenbetreuung.

Frau S, 45 Jahre, spricht Deutsch und Serbisch und möchte unbedingt als Produktionshelferin oder Reinigungskraft in der Spät- oder Nachtschicht arbeiten.

Herr I, 53 Jahre, hat einen Führer- und einen Staplerschein und verfügt über einen Pkw. Er kann sich gut Tätigkeiten als Auslieferungsfahrer, Staplerfahrer oder Hausmeister vorstellen.

Oder Herr V, 41 Jahre, spricht russisch und ukrainisch, ist zuverlässig, hat eine Ausbildung zum Fachinformatiker/Systemintegration und kann sich eine Tätigkeit als Hilfstechniker oder Elektrotechniker gut vorstellen.

Arbeitgeber, die diesen Bewerbern oder anderen langzeitarbeitslosen Menschen eine Chance geben möchten, können ihren Arbeitskräftebedarf mit dem Jobcenter abstimmen und sich dazu an den Unternehmensservice des Jobcenters wenden: 05241- 85 – 4335 (Kerstin Proposch)   oder -4466 (Matthias Harman). Sollte mit der Einstellung ein höherer Einarbeitungsaufwand verbunden sein oder relevante Einschränkungen beim Bewerber oder der Bewerberin vorliegen, kann eine Probebeschäftigung vereinbart oder ein Eingliederungszuschuss gezahlt werden, der sich an der Höhe des Einarbeitungsaufwandes orientiert. Für die Einstellung von Leistungsbeziehern, die bereits viele Jahre arbeitslos sind, können auch hohe, mehrjährige Lohnkostenzuschüsse gezahlt werden, die dann im Regelfall in den Folgejahren stufenweise abnehmen. Hierzu berät ebenfalls der Unternehmensservice des Jobcenters.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ostern mit Hootin‘ the Blues im Farmhouse Jazzclub

Am Osterwochenende erwartet uns eine der ältesten aktiven Bluesformationen in Deutschland. Seit 1986 ist Hootin’ the Blues aus Münster in ganz Deutschland, im europäischen Ausland und in den USA in unveränderter Besetzung unterwegs. Sie spielen bewusst rein akustisch und ohne Bass und Schlagzeug. Die kleine Besetzung bedeutet bei Hootin‘ the Blues aber nicht den Verzicht auf Groove oder Power. Sie eröffnet vielmehr die Möglichkeit, das gesamte Spektrum von ruhigen Balladen bis zu treibenden Shuffles und funky Tanznummern abzudecken. Neben allen Arten von akustischen Gitarren in allen möglichen Stimmungen und einer Wagenladung von Harmonikas kommen Mandoline, Banjo und Lap-Steel-Gitarre zum Einsatz. Authentisch und unverwechselbar im Sound, mit einer Vielzahl von akustischen Instrumenten und dreistimmigen Gesang, spielt das Trio mit Leidenschaft und einer großen Portion Humor, Country-Blues, Ragtime und Bluegrass. Hootin‘ the Blues ist Gewinner der „German Blues Challenge“  und tourte erfolgreich auf dem internationalen Festival IBC in Memphis.

  • Harmonicas/Gesang: Gerd Gorke
  • Gitarren/Dobro/Gesang: Rupert Pfeiffer
  • Banjo/Mandoline/Gitarren/Gesang: Günter Leifeld Strikkeling

Trotz des Wegfalls der gesetzlichen Corona-Beschränkungen, möchten wir zur Vermeidung der Ausbreitung des Corona-Virus und zum Schutz der Gäste und Musiker bei Innenveranstaltungen bis auf Weiteres an folgenden Hygieneregeln festhalten:

  • Gäste sowie alle Clubmitglieder und Musiker müssen vor Betreten des Clubs einen vollständigen Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis oder einen aktuellen Corona-Schnelltest (kein Selbsttest) vorlegen (3G-Regel).
  • Zusätzlich appellieren wir an alle Besucher und Besucherinnen vor der Fahrt zum Jazzclub einen Corona-Selbsttest durchzuführen und sich erst bei negativem Ergebnis auf den Weg zu uns zu machen.
  • Vorabreservierungen sind nicht möglich.
  • Abseits der Sitz-/Stehplätze und insbesondere auch im Sanitärbereich bitten wir darum einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Sobald der Platz am (Steh-)Tisch eingenommen wurde, darf die Maske abgenommen werden.
  • Der Club besitzt zwei Abluftventilatoren, welche verbrauchte Luft durch die Decke nach draußen ziehen. Sowohl vor Konzertbeginn als auch in den Pausen wird ausgiebig gelüftet. Wir bitten alle Gäste, sich ggf. etwas zum Überziehen mitzubringen!
  • Personen mit erkennbaren Symptomen einer Atemwegsinfektion erhalten keinen Zutritt.
  • Am Einlass, an der Theke und auf den Toiletten finden sich Spender mit Desinfektionsmittel.
  • Getränke werden vorrangig in Flaschen verkauft. Gläser werden in einer Gläserspülmaschine mit einer Wasser-Temperatur >60°C gespült.

Die Veranstaltungen finden am Samstag um 19 Uhr und am Sonntag um 12 Uhr.

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)