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Jugendhilfeausschuss tagt im Kreishaus Gütersloh: Angebotsstruktur und Vertretungsmodell im neuen Kita-Jahr

Am heutigen Donnerstag, 10. März, eröffnet Dr. Annegreth Schütze (FWG-UWG) als Vorsitzende den Jugendhilfeausschuss im Kreishaus Gütersloh. In der Sitzung werden die 23 Mitglieder, davon sind 15 stimmberechtigt, die Angebotsstruktur in den Kindertageseinrichtungen für das neue Kindergartenjahr 2022/23 festlegen. Weitere Themen auf der Tagesordnung sind die Modifizierung des Vertretungsmodells in der Kindertagespflege sowie die Übertragung der Trägerschaft für eine neue Kindertageseinrichtung in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz.

Die Sitzung ist öffentlich. Für die Teilnahme gilt die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet).

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Wohin mit dem gehütetem Geschirr? Danke, nehmen wir! – Geschirr-Sammelaktion „Omas Gedeck am rechten Fleck“ im Wilhalm

Wir sind auf der Suche nach den ehemals lieb gemeinten Gedecken zur Aussteuer, fragwürdigen Tassen- und Teller-Arrangements zum Geburtstag oder einfach aus der Mode gekommenen Festtags-Geschirr. Auf jeden Fall zu Schade, um es zu entsorgen, aber auch recht schwer und umständlich, es zu verkaufen. Denn nicht alles glänzt in den Augen eines Käufers, was einen vermeintlichen Goldrand hat oder erfreut den Sammler über die Grenze des Kitsches hinaus.

Vom Blümchenmuster bis zum Jagdmotiv, wir schauen über den Tellerrand hinaus und freuen uns auf buntes Geschirr und die Geschichten dazu am 13. März 2022 ab 15 Uhr. Bringt uns einfach das Gedeck und wir positionieren es von Herzen am rechten Fleck im Kulturort Wilhalm. Dort kommt es zu neuen Ehren und kann seine Geschichte(n) weiter erzählen in unerwarteter Nutzung. Bei Kaffee und Kuchen nimmt unser Team die »Geschirr-Spenden« in Augenschein und lässt diese dann im Wilhalm neu aufleben, sofern sie dafür geeignet sind. Also bitte keine 08/15-Ware oder ausgemusterte Ikea-Klassiker. Etwas, das auch irgendwie zum alt ehrwürdigen Lokal passt und neu gewürdigt wird. Auf der neuen Webseite des Wilhalm präsentieren wir dann die ausgewählten Tassen, Teller & Co., auf Wunsch auch sehr gerne mit Namen und Kurzbeschreibung (beziehungsweise Kurzgeschichte), die Einzug erhalten! Gesammelt wird bei Kaffe und Klön im Saal des Wilhalm sowie (bei gutem Wetter) im Innenhof. Wir sind gespannt …

 

(Text- und Bildquelle: Michael Grohe)

Statistisches Bundesamt: Fakten zum Außenhandel mit Russland

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comTrotz wachsender politischer Spannungen hat der Handel zwischen Deutschland und Russland im Jahr 2021 gegenüber dem ersten Pandemiejahr 2020 wieder deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 2021 Waren im Wert von rund 59,8 Milliarden Euro zwischen beiden Staaten gehandelt – 34,1 % mehr als im Vorjahr. Aus der Russischen Föderation wurden Waren im Wert von 33,1 Milliarden Euro importiert, dorthin gingen Exporte im Wert von gut 26,6 Milliarden Euro. Damit lag der Außenhandelsumsatz zwischen Deutschland und Russland 3,4 % über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Importe übersteigen 2021 wieder die Exporte – im Gegensatz zu 2020

2021 legten vor allem die Importe aus Russland kräftig zu: Sie stiegen um +54,2 % gegenüber 2020. Der Wert der nach Russland exportierten Waren nahm im selben Zeitraum ebenfalls zu – mit +15,4 % jedoch deutlich moderater. Damit überstieg der Wert der deutschen Importe aus Russland 2021 im Gegensatz zum Vorjahr wieder den Wert der Exporte nach Russland. 2020 hatte Deutschland erstmals seit 1993 einen Exportüberschuss erzielt. Ein Grund dafür: Im ersten Corona-Jahr war vor allem der Wert der Rohöl- und Erdgasimporte deutlich gesunken.

Erdöl und Erdgas machen 59 % aller Importe aus Russland aus

Zwischen Russland und Deutschland werden primär Rohstoffe, Fahrzeuge und Maschinen gehandelt. Deutschland importierte 2021 vor allem Erdöl und Erdgas im Wert von 19,4 Milliarden Euro – das war ein Zuwachs um 49,5 % und machte 59 % aller Einfuhren aus Russland aus. Außerdem lieferte Russland vor allem Metalle (4,5 Milliarden Euro, +72,1 % gegenüber 2020), Mineralöl- und Kokereierzeugnisse (2,8 Milliarden Euro, +23,0 %) sowie Kohle (2,2 Milliarden Euro, +153,0 %) nach Deutschland.

Dagegen exportierte Deutschland im Jahr 2021 vor allem Maschinen (5,8 Milliarden Euro, +5,7 %), Kraftwagen und Kraftwagenteile (4,4 Milliarden Euro, +31,8 %) sowie chemische Erzeugnisse (3,0 Milliarden Euro, +19,7 %) nach Russland.

Russland zählt mit einem Anteil von 2,3 % am deutschen Außenhandel insgesamt zu den 15 wichtigsten Handelspartnern Deutschlands im Jahr 2021. Außerhalb der Europäischen Union war Russland 2021 für Deutschland der viertwichtigste Importpartner sowie der fünftwichtigste Abnehmer deutscher Waren. Zum Vergleich: Den größten Teil ihres Handels außerhalb der EU treibt die Bundesrepublik mit der Volksrepublik China (9,5 %) gefolgt von den USA (7,5 %). Die Bedeutung Russlands für den deutschen Außenhandel ist im vergangenen Jahrzehnt jedoch gesunken: Im Rekordjahr 2012, das ebenfalls durch hohe Energiepreise geprägt war, hatten die aus und nach Russland gehandelten Waren noch einen Anteil von 4,1 % am deutschen Außenhandel ausgemacht.

Russisch geführte Unternehmen in Deutschland erwirtschafteten knapp 32 Milliarden Euro

Die Verflechtungen zwischen deutschen und russischen Unternehmen sind auf einem ähnlichen Niveau wie der Außenhandel. 1,9 % des Umsatzes aller auslandskontrollierten Unternehmen in Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2019 jene mit Hauptsitz in Russland. Zum Vergleich: Auf Unternehmen mit Hauptsitz in den USA entfielen 17,9 % des Umsatzes. 164 russisch geführte Unternehmen gab es 2019 in Deutschland. Sie beschäftigten gut 8 100 Menschen und erwirtschafteten dabei einen Umsatz in Höhe von 31,6 Milliarden Euro.

Umgekehrt wurden 2019 nach Angaben der Deutschen Bundesbank 472 Unternehmen in Russland von deutschen Investoren kontrolliert. Diese beschäftigten knapp 129 000 Menschen und erwirtschafteten einen Jahresumsatz in Höhe von gut 38,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von 1,5 % des weltweiten Jahresumsatzes, den Unternehmen deutscher Investoren 2019 im Ausland erzielten. Zum Vergleich: 21,1 % dieses weltweiten Umsatzes von Unternehmen deutscher Investoren entstand in den USA (545,4 Milliarden Euro).

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Polizei bittet um vorsichtige Fahrweise

Bildquelle: fsHH/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Freitag (11.03.) wird ein aufregender Tag für die Schülerinnen und Schüler im 4. Schuljahr der Kardinal-von-Galen Grundschule sein. Die Viertklässler dürfen beweisen, dass sie fit für den Straßenverkehr sind. Die diesjährige Radfahrprüfung findet von 08.30 Uhr – 11.30 Uhr im öffentlichen Verkehrsraum rund um die Grundschule Am Pfingstknapp statt. Eine Bitte der Polizei Gütersloh an alle anderen Verkehrsteilnehmenden: Fahren Sie bitte so, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Insbesondere die Vorfahrtregelung sollte hierbei Beachtung finden. Danke, dass Sie im Nahbereich der Schule besonders rücksichtsvoll fahren und damit den Kindern auf ihren Fahrrädern eine sichere und unfallfreie Fahrt über ihre Prüfstrecke im Umfeld der Innenstadt von Harsewinkel ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler tragen auffällige Leuchtwesten mit Startnummern.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Unterstützung für Flüchtlinge aus der Ukraine in Harsewinkel

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Flüchtlingen aus der Ukraine, die in Harsewinkel angekommen sind, helfen möchte? Welche Unterstützungsangebote gibt es bisher und welche Unterstützung wird momentan am dringendsten benötigt?

Wohnraum wird gesucht

Privatpersonen, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten, können sich bei der Stadtverwaltung an Gerhild Krutzler (E-Mail: gerhild-eva.krutzler@harsewinkel.de, Telefon: 05247 935 146) wenden. Auf der Online-Plattform WOHNRAUMKARTE NRW (https://www.wohnraumkarte.de) soll es in Kürze auch für Privatpersonen die Möglichkeit geben, Meldungen zu privatem Wohnraum einzustellen, der für Flüchtlingen aus der Ukraine kurzfristig zur Verfügung gestellt werden kann. Städte und Gemeinden können auf die Informationen in diesem Portal zugreifen, die Wohnungen anmieten und Geflüchtete darin unterbringen. Bisher können Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft hier Wohnraum einstellen.

AWO sammelt Sachspenden wie Kleidung und Kinderwagen

Die AWO sammelt Sachspenden, insbesondere Kinderwagen und Fahrräder (auch für Kinder) und Kinderkleidung bis zur Gr. 164/14 Jahre. Außerdem können Hygieneartikel wie Windeln gespendet werden. Ansprechpartnerinnen bei der AWO in Harsewinkel sind Carmen Francis und Anna Hirsch von der Gemeinwesenarbeit am Dammanns Hof, Nordstraße 9a (E-Mail: gwa@awo-guetersloh.de, Telefon:  05247/2465 oder 2664).

DRK sammelt Kleidung für Erwachsene

Auch Kleidung für Erwachsene wird benötigt. Wer Kleidung abgeben möchte, wendet sich an den DRK-Ortsverein Harsewinkel, Dechant-Budde-Weg 9, Telefon: 05247/5888.

Stadtverwaltung spendet Gutscheine

Geld- und Sachspenden werden im Rathaus nicht angenommen. Dafür unterstützt die Stadt Harsewinkel die Flüchtlinge in Form von Gutscheinen. Wer sich hier anschließen möchte, kann Gutscheine im örtlichen Einzelhandel erwerben und diese im Rathaus abgeben. Die Gutscheine sollten in kleine Beträge von 5 bis 20 Euro gestückelt werden.

Geflüchtete müssen sich im Rathaus anmelden

Geflüchtete, die bereits bei Verwandten oder Bekannten untergekommen sind oder noch unterkommen, werden gebeten, sich unbedingt für die Anmeldeformalitäten im Rathaus zu melden. Ansprechpartnerin ist Katja Müscher, E-Mail: katja.muescher@harsewinkel.de, Telefon: 05247 935 233.

Sprachlotsen gesucht

Der Kreis Gütersloh sucht Personen, die sowohl Deutsch als auch Ukrainisch sprechen, und die bereit sind, im Rahmen der  Flüchtlingsbetreuung als Sprachlotse eingesetzt zu werden. Ansprechpartner/innen und weitere Infos finden Sie hier.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Mit Andrees & ökologisch zertifiziertem Saatgut der Bingenheimer Saatgut AG in den Frühling und in die Gartensaison starten

Sie suchen für den Start in den Frühling und in die neue Gartensaison ökologisches Saatgut und Bio-Samen für Ihren Garten, Ihre Blumen- und Balkonkästen oder fürs Gewächshaus? Dann sind Sie bei Andrees goldrichtig, denn ab sofort haben wir für Sie ökologisch zertifiziertes Saatgut der Bingenheimer Saatgut AG im Sortiment.

Darauf kommt es der Bingenheimer Saatgut AG dabei an:
  • Nachbaufähige, samenfeste Sorten. Keine Hybrid-Sorten, Patente, Gen- oder Biotechnologie.
  • Förderung der biodynamischen / ökologischen Züchtung.
  • Bio von Anfang an
  • Beste Saatgutqualität und hohe Keimfähigkeit.
  • Regionalität: Saatgut wird in Deutschland und umliegenden Ländern erzeugt.
  • Sortenvielfalt: mehr als 480 Sorten
  • Demeter-Qualität: Saatgut von 150 Sorten in Demeter–Qualität.
  • Transparenz: Rückverfolgung bis zum Vermehrungsacker
  • Partnerschaftliches Netzwerk: mit Saatguterzeugung und Züchtung
  • Integration: Unterstützung der Lebensgemeinschaft Bingenheim – pflegebedürftigen Menschen eine sinnvolle Arbeit zu ermö

Bevor Sie also mit dem Gärtnern loslegen, sollten auf jeden Fall einmal in unserem neuen Sortiment mit ökologisch zertifiziertem Saatgut stöbern.

Übrigens haben wir bei Andrees unseren Bereich Haushaltswaren ebenfalls um ein breites Sortiment LED-Leuchtmittel erweitert. Von LED Standard-Leuchtmitteln über Backofen-, Kühlschrank- und Halogenleuchten bis zur LED-Leuchtröhre hat unser Leuchtmittelsortiment alles zu bieten. Wir bei Andrees lassen Sie also bestimmt nicht im Dunkeln stehen, wenn das Leuchtmittel den Geist aufgibt.

Entdecken Sie unsere Sortimentserweiterungen und starten Sie mit Andrees in den Frühling und in die neue Gartensaison!

Haushaltsverabschiedung Kreis Gütersloh: Mehreinnahmen dank neuem Bußgeldkatalog

Aufwendungen von 644,76 Millionen Euro, rund 17 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr, sieht der Haushalt des Kreises Gütersloh für das Jahr 2022 vor. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag, 7. März, den Haushalt 2022 verabschiedet. Seit der Einbringung des Haushaltsentwurfs im vergangenen November ist die allgemeine Kreisumlage um 400.000 gesunken, die Erträge und Aufwendungen jedoch um 4,6 Millionen Euro gestiegen. Grund sind vor allem Förderprogramme – quasi durchlaufende Posten, die sich nicht auf die Kreisumlage auswirken.

Die allgemeine Kreisumlage, also die Summe, die die 13 Kommunen dem Kreis überweisen, reduziert sich gegenüber dem Entwurf von 245,9 Millionen auf 245,5 Millionen Euro – gegenüber dem Vorjahr ein Plus von knapp 38 Millionen Euro. Wie bei der Einbringung bereits von Landrat und Kämmerer erläutert, ergibt sich dieses Plus fast ausschließlich durch die hohe Steuerkraft der 13 kreisangehörigen Kommunen. Die bewirkt ein großes Minus bei den Schlüsselzuweisungen des Landes (minus 26 Millionen Euro) und deutliche Mehrausgaben bei der Landschaftsumlage: An den Landschaftsverband Westfalen-Lippe überweist der Kreis Gütersloh rund 120 Millionen Euro, ein Plus von 13,6 Millionen Euro verglichen zum vergangenen Jahr.

Die Haushaltskennzahlen haben sich in einer Reihe von Punkten geändert. Entweder durch Ergebnisse im Zuge der politischen Diskussion in den vergangenen Wochen oder weil sich Rahmenbedingungen geändert haben. Letzteres lässt sich in zwei Kategorien unterteilen: Ergebnis-neutrale Posten, vor allem Förderprogramme. Ertrag und Aufwand sind hier gleich, das Geld kommt von Bund oder Land, es sind quasi durchlaufende Posten. So etwa das Programm ‚Aufholen nach Corona‘ beschert dem Kreis Gütersloh weitere 1,2 Millionen Euro. Zudem werden sogenannte Kita-Alltagshelfer mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Zusätzliches Geld gibt es auch die weitere Förderung von digitalen Endgeräten für Schulen in Kreisträgerschaft (0,9 Millionen) und für den ‚Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst‘ (0,6 Millionen Euro). Ergebnisrelevant – also die allgemeine Kreisumlage verändernd – sind eine Reihe von Positionen, die sich in den vergangenen drei Monaten ergeben haben. Hier stehen Verschlechterungen mit 1,7 Millionen Euro Verbesserungen mit 2,1 Millionen Euro gegenüber. Die wesentlichen Summen: Im Bereich der Leitstelle ergibt sich durch eine neue Festlegung des Kostenschlüssels Feuerwehr und Rettungsdienst ein Mehrbedarf von 0,5 Millionen Euro. In gleicher Höhe wird wohl die Landeswohngelderstattung (Jobcenter) schrumpfen. Im Schulbereich werden unter anderem weitere Mittel für die Schulsozialarbeit und den EDV-Support eingestellt. Hinzu kommt, dass die Kreistagspolitikerinnen und -politiker  jüngst der Umgestaltung des Medienzentrums zu einem Lernort der digitalen Bildung zugestimmt hatten, was insgesamt  im Bereich Bildung die Ausgaben um 0,3 Millionen Euro ansteigen lässt.

Dafür, dass mehr Einnahmen eingeplant worden sind, als ursprünglich geplant, ist ganz wesentlich der neue Bußgeldkatalog verantwortlich. Hochgerechnet auf Erfahrungswerte kann der Kreis Gütersloh in 2022 mit Mehreinnahmen von 1,1 Millionen Euro rechnen. Im Bereich Pflege hat man die Zahlen noch mal ‚nachgeschärft‘ und geht nun von einer Entlastung von 0,3 Millionen Euro aus. Durch die Anschaffung von Luftfiltern mussten andere Erhaltungsmaßnahmen aufgeschoben werden, macht unter dem Strich eine Entlastung in diesem Jahr von 0,4 Millionen Euro. Und schlussendlich kriegt der Kreis ein wenig mehr Schlüsselzuweisungen aus Düsseldorf (plus 0,3 Millionen Euro), als noch im November gedacht.

Die Jugendhilfeumlage, die von den zehn Kommunen aufgebracht wird, für die der Kreis die Aufgaben des Jugendamts übernimmt, fällt um 3,9 Millionen Euro niedriger aus, als noch im Entwurf veranschlagt. Das liegt an zwei Positionen: Das positive Jahresergebnis 2021 von 2,4 Millionen Euro senkt direkt die Jugendhilfeumlage. Und im Bereich der Kosten für die Kindertagesstätten wurden die Kalkulation noch mal überprüft: Unter anderem, weil einige Projekte nicht so schnell fertig werden wie ursprünglich geplant, sinken die Kosten in 2022 um 1,6 Millionen Euro: Die Kreisanteile der laufenden Kosten werden wegen Verzögerungen eingespart.

Der allgemeine Hebesatz steigt gegenüber dem Entwurf von 31,61 auf 31,63 Prozentpunkte. Die allgemeine Kreisumlage beträgt 245,5 Millionen, die Schlüsselzuweisungen aus Düsseldorf betragen nur noch gut 1,1 Millionen Euro nach über 27 im vergangenen Jahr. Die Landschaftsumlage beträgt rund 120 Millionen Euro.

Der Investitionsbereich fällt 0,6 Millionen Euro höher aus als im November: Die Kreistagspolitikerinnen und -politiker haben zwischenzeitlich beschlossen, mehr Geld in die Straßen und Radwege zu stecken, um den Zustand dauerhaft zu verbessern, ab 2023 1,0 Million Euro mehr. In diesem Jahr werden zunächst nur 0,35 Millionen Euro verbaut. Eine Viertelmillion steht im Haushalt für die neue Rettungswache Halle/westf. (unter anderem Planungskosten).

Nachzulesen sind alle Haushaltsdetails im Internet: Die Sitzungsvorlagen im Kreistagsinformationssystem (Einstieg über die Homepage des Internetauftritts des Kreises) und die Haushaltsbände mit den einzelnen Aufwendungen unter ‚Unser Kreis/Verwaltung/Finanzen‘.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Christuskirche_creativ: Chantal Spenke mit Band in der Christuskirche

Über 13 Jahre prägte Chantal Spenke den Musikunterricht an der Harsewinkeler Realschule mit ganz besonderen Inhalten und Formen, hinzu kamen Großprojekte wie Musicals, die sie zusammen mit Pfarrer Liebschwager konzipierte. Heute unterrichtet sie an der Gesamtschule Rietberg, behielt mit ihrem Chorprojekt „Joyful“ jedoch den Kontakt zur evangelischen Kirchengemeinde und ist seit 2021 auch Mitglied des Teams „Christuskirche_creativ“. Für den kommenden Sonntag, 13. März, hat sie mit ihrer Freundin Ute Kahler-Brandhorst eine zehnköpfige Band aus Familienangehörigen, Freunden und Kollegen zusammengestellt. Big-Band-Sound ist angesagt: mit einem breiten Spektrum an Blasinstrumenten werden bekannte Stücke aus Pop und Rock für gute Laune sorgen. Die etwa einstündige Veranstaltung mit zusätzlicher Pause, in der die Kirche gut durchlüftet werden wird, beginnt unter den bekannten Corona-Regeln um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden für das Projekt sind willkommen.

 

(Text- und Bildquelle: Ludger Ströker)

Deutsches Kinderhilfswerk: Angekündigter Sofortzuschlag für arme Kinder zu niedrig

(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)
(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)

Das Deutsche Kinderhilfswerk kritisiert den gestern im Koalitionsausschuss beschlossenen Sofortzuschlag für arme Kinder als zu niedrig. „Dieser Sofortzuschlag hält nicht was er verspricht. Wir sind sehr enttäuscht vom Ergebnis des Koalitionsausschusses. 20 Euro mehr für arme Kinder und Jugendliche, und das erst ab 1. Juli, ist schlichtweg zu wenig. Mit so einem mageren Ergebnis wird nicht einmal ein Inflationsausgleich geschafft, geschweige denn ein wirkungsvoller Schritt zur Beseitigung der Kinderarmut in Deutschland unternommen. Wenn der Bundesfinanzminister jetzt von einem Entlastungspaket in Höhe von mehr als 13 Milliarden Euro spricht, und für arme Kinder und Jugendliche mit dem Sofortzuschlag auf dieses Jahr gerechnet nur knapp 33 Cent am Tag dabei rausspringen, zeigt das das Missverhältnis dieses Pakets sehr deutlich“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Schon der vor einigen Wochen in der Diskussion befindliche Betrag von 25 Euro monatlich würde den tatsächlichen Bedarf von armen Kindern und Jugendlichen für eine sozio-kulturelle Teilhabe nicht abdecken. Der jetzt aufs Jahr 2022 gerechnete Betrag von 10 Euro monatlich zeigt mehr als deutlich, dass an dieser Stelle mal wieder Politik nach Kassenlage gemacht wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten von Familien und der viel zu geringen Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze zu Beginn dieses Jahres ist aber eine echte Besserstellung nötig“, so Krüger weiter.

Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert zudem an die Bundesregierung, mit höchster Priorität eine interministerielle Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland auf den Weg zu bringen. „Eine solche Gesamtstrategie muss neben monetären Leistungen auch ein starkes Augenmerk auf infrastrukturelle Bedingungen zur Unterstützung von Familien und ihren Kindern legen. Hier gilt es an vielen Stellen dicke Bretter zu bohren. Kinderarmut kann nur effizient und nachhaltig bekämpft werden, wenn alle Maßnahmen zu diesem Zweck in einem Gesamtkonzept verknüpft und mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet werden. Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sind ebenso zu berücksichtigen, wie Familien- und Bildungspolitik, Gesundheits- und Sozialpolitik sowie Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaupolitik. Kinder dürfen in Deutschland kein Armutsrisiko sein“, so Thomas Krüger.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

KuBi Harsewinkel: Christoph Tiemann – bis das Blut gefriert – Grusel-Geschichten aus drei Jahrhunderten begleitet von schauriger Live-Musik

Tiemann testet … Ihre Nerven! Christoph Tiemanns Lese-Reihe „Bis das Blut gefriert“ ist die Einladung zu einer schaurigen Reise durch die düsteren Welten der Literatur. Mit Leichtigkeit springt der Schauspieler von einer Rolle in die Nächste: er haucht schizophrenen Mördern neues Leben ein, lässt mysteriöse Gestalten diabolisch kichern und lockt mit der säuselnden Stimme einer englischen Landlady junge Männer ins Verderben. Gehüllt in unbehagliches Kerzenlicht und atmosphärisches Pianospie erschafft Tiemann mit den brutal ausgewählten Texten ein „Ein-MannKino für die Ohren“.

Christoph Tiemann ist ein ebenso leidenschaftlicher wie lebendiger Sprecher und Vorleser. Er genießt die Sprache, zelebriert deren Rhythmus, Farbe und Melodie und lässt diesen Genuss auch für seine Hörer spürbar werden. Er variiert geschickt Ton und Tempo – so gelingt es ihm immer, die Zuhörer mit auf die Reise durch den Text zu nehmen. Tiemann ist seit mehr als 10 Jahren Autor und Sprecher beim Westdeutschen Rundfunk. Seit 2014 steht er auch für das WDR-Fernsehen mit seiner Reihe „Tiemann testet“ vor der Kamera.  www.tiemann.tv

 

Samstag, 12. März 2022, 20.00 Uhr

  • Gasthof Wilhalm – Dr.-Pieke-Str. 2, 33428 Harsewinkel
  • Nur für Erwachsene
  • Vorverkauf: 16,- | Abendkasse: 18,-
  • 50 % für KuBi-Mitglieder
  • Vorverkaufsstellen: Bürgerbüro im Rathaus und Buchhandlung Jürgensmeier, Harsewinkel

 

(Text- und Bildquelle: Kultur- und Bildungsverein Harsewinkel e.V. – KuBi)