Gesundheitsausschuss des Kreises Gütersloh: Einrichtungsbezogene Impfpflicht – rund 400 Personen gemeldet

(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)

Im Gesundheitsausschuss am Mittwoch, 6. April, stellte Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh, die aktuelle Coronasituation im Kreis vor und beantwortete die Fragen der Ausschussmitglieder rund um das aktuelle Infektionsgeschehen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor stabil hohen Fallzahlen hob sie erneut die Wichtigkeit der Hygieneregeln, des Abstandshaltens, der Masken sowie der Impfungen hervor. Jürgen Theis, Leiter der Abteilung Ordnung, informierte anschließend zum aktuellen Meldestatus der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

Aufgrund technischer Probleme des Meldeportals hatte das Land NRW die Frist um einige Tage verlängert. Am vergangenen Dienstag, 5. April, ist diese nun abgelaufen. Dem Kreis Gütersloh wurden bis dahin rund 400 Personen gemeldet, die in entsprechenden Bereichen tätig sind und nicht vollständig geimpft sind, keinen Genesenenstatus oder ärztliches Attest vorgelegt oder auch gar nichts eingereicht haben. Das sind weniger als ursprünglich angenommen, denn eigentlich hatte der Kreis mit etwa 1.000 bis 1.500 Personen gerechnet. In anderen Kreisen ist das Zahlenverhältnis ähnlich. Mögliche Gründe dafür könnten sein, dass mit den aktuell hohen Fallzahlen die Anzahl der Genesenennachweise gestiegen ist, die Durchimpfungsrate höher ist als gedacht oder auch Meldeversäumnisse. Genau eingrenzen kann man das nicht.

Die gemeldeten Personen werden nun ein Schreiben vom Kreis bekommen, in dem sie aufgefordert werden, ihre Bescheinigungen nachzureichen.

Zur Abstimmung stand die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes, der die Ausschussmitglieder einstimmig zustimmten. Dies war erforderlich, da der Kreis Gütersloh die Errichtung und Nutzung eines Bevölkerungsschutzzentrums in Verl beabsichtigt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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