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DLRG-Rettungsschwimmer beenden World Games im Goldrausch

Kerstin Lange, Vivian Zander, Nina Holt und Undine Lauerwald (v.l.) nach ihrem Weltrekord in der Puppenstaffel (Bild: Denis Foemer/DLRG e.V.).
Kerstin Lange, Vivian Zander, Nina Holt und Undine Lauerwald (v.l.) nach ihrem Weltrekord in der Puppenstaffel (Bild: Denis Foemer/DLRG e.V.).

Zum Abschluss der Wettbewerbe im Rettungsschwimmen bei den World Games in den USA haben die Sportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) das Feld dominiert. Sechsmal Gold und dreimal Bronze sammelten sie am Ende des zweiten und letzten Wettkampftags. Zusammen mit dem Vortag heimsten die deutschen Athleten damit 14 Edelmetalle ein, sechs mehr als noch bei den Weltspielen 2017. Nina Holt (DLRG Harsewinkel) überragte mit insgesamt fünf Medaillen und neuem Weltrekord in der Puppenstaffel.

Wie bereits an Tag Eins war es erneut Nina Holt, die zu Wettkampfbeginn am Montag (11.7.) im Natatorium des Birmingham CrossPlex für Aufmerksamkeit sorgte. In der Disziplin 50 Meter Retten einer Puppe schlug die 19-Jährige nach 33,77 Sekunden als erste am Brett an, sicherte sich damit World Games Rekord und die erste Goldmedaille des Tages fürs Team Deutschland. Teamkollegin Kerstin Lange (DLRG Schwerte) folgte ihr nach der Italienerin Helene Giovanelli als Dritte. Die Männer der insgesamt 14 Athleten umfassenden DLRG-Delegation legten wenig später nach. Für Danny Wieck (DLRG Pohlheim) war es in seiner Paradedisziplin fast schon ein Heimspiel. Er ließ die starke Konkurrenz aus Italien hinter sich und schwamm souverän zur Goldmedaille (28,96 Sekunden). Joshua Perling (DLRG Halle-Saalekreis) schnappte sich Bronze. Beide sorgten so für den perfekten Abschluss ihrer Karrieren.

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb nicht – auch nicht für die mitfiebernden Zuschauer. Bei der anschließenden 4×25 Meter Puppenstaffel setzten sich die deutschen Frauen gegen die Weltrekordhalterinnen aus Frankreich durch und holten die nächste Goldmedaille (1:21,21 Minuten). Spätestens jetzt wirkte der Moment auf dem obersten Treppchen für Nina Holt, die das erste Mal an den Weltspielen teilnahm, fast schon wie Gewohnheit. Gewohnt erfolgreich ging es tatsächlich weiter. An ihren bestehenden Weltrekord kamen die DLRG-Männer zwar nicht heran, dominierten das Feld in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Polen aber deutlich. Am Ende zeigte die Uhr 1:05,22 Minuten und damit in Richtung Goldmedaille.

Einen kleinen Dämpfer erhielt der Medaillenrausch dann aber doch kurzfristig: Über 100 Meter Retten mit Flossen bestätigte die Italienerin Federica Volpina ihre Weltklasse. Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis) hatte etwas Pech mit der Puppe und schied aus. Vivian Zander (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) erreichte immerhin den vierten Platz im starken Teilnehmerfeld. Auch bei den Männern ereilte Kevin Lehr (DLRG Luckenwalde) das gleiche Schicksal wie Lauerwald. Teamkollege Tim Brang (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) behielt dennoch die Nerven und zündete im Becken noch einmal den Turbo. Mit 50,48 Sekunden schnappte er sich Gold. „Mein Ziel nach gestern war klar, da konnte ich mich ja nicht so richtig belohnen. Das habe ich dann heute nachgeholt“, so der amtierende Doppeleuropameister, nachdem er am Vortag über seine Bronzemedaille über 100 Meter Retten mit Flossen nicht ganz glücklich war.

Frauenstaffel mit neuem Weltrekord

Der Höhepunkt des Tages ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Zum Abschluss galt es, in der spektakulären und technisch anspruchsvollen 4×50 Meter Gurtretterstaffel noch einmal alles zu geben. Die deutschen Frauen um Nina Holt, Kerstin Lange, Vivian Zander und Undine Lauerwald gingen hier zusammen mit Italien als Favoriten ins Rennen und sorgten für einen Paukenschlag. Sie schwammen nicht nur dank überragender Taktik zu Gold, sie pulverisierten außerdem regelrecht ihren eigenen bis dato geltenden Weltrekord. Die neue Bestmarke steht nun um fast zwei Sekunden reduziert bei 1:35,82 Minuten. „Der Weltrekord ist das Highlight für uns. Wir haben ein kleines bisschen damit gerechnet, auch wenn man das so nicht sagen würde, aber es war schon ein Träumchen“, freut sich Holt mit einem Augenzwinkern.

Fast schon ernüchternd, weil spätestens jetzt erfolgsverwöhnt, war da der anschließende Lauf der Männer. Danny Wieck, Fabian Thorwesten, Fabian Ende (beide DLRG Halle-Saalekreis) und Jan Malkowski (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) setzten den bronzenen Schlusspunkt des Tages (1:27,48 Minuten), nachdem das Team Ungarn einen uneinholbaren Schlussspurt hinlegten. Für den in Berlin lebenden Malkowski war es die letzte Teilnahme an den Weltspielen: „Ich bin nach unserer Gurtretterstaffel zwar etwas enttäuscht, hatte mir da mehr erhofft. Das ist schade, aber es war hier trotzdem ein großartiger Wettkampf mit einem großartigen Team.“

Bei den alle vier Jahre stattfindenden World Games treten diesmal rund 3.600 Athleten in 34 nichtolympischen Sportarten an. An den Wettkämpfen im Rettungsschwimmen in Birmingham nehmen über 80 Rettungssportler (darunter 14 von der DLRG) aus neun Nationen teil, um in fünf Einzel- und drei Staffeldisziplinen um Medaillen zu wettstreiten. In jeder Disziplin sind nur die Athleten und Staffeln dabei, die zum Ende des Qualifikationszeitraums im Dezember 2021 unter den acht Zeitschnellsten waren. Höchstens qualifizieren sich jedoch nur zwei Sportler pro Nation in den Einzelstrecken und eine Staffel pro Nation und Geschlecht.

Alle Ergebnisse, viele Bilder und weitere Informationen zu den World Games in Birmingham (USA) gibt es unter https://dlrg.de/worldgames.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund 60.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden, Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)

Mit Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub – ADAC Testfahrt durch Österreich, Italien und Slowenien

(Bildrechte: ADAC)
(Bildrechte: ADAC)

Immer mehr Reisende planen ihre Urlaubsfahrt inzwischen mit dem Elektroauto. Doch würde das auch als Gespann mit einem Wohnwagen funktionieren? Der ADAC hat in einer Testfahrt untersucht, wie ein Fahrzeug aus dem mittleren Preissegment diese Aufgabe meistert. In dieser Klasse kommen zunehmend Modelle auf den Markt, die Anhängelasten von 1500 bis 1600 Kilogramm ziehen dürfen. Die Route führte dabei auf 1.281 km in drei Tagen über den Brenner und durch die Dolomiten an die Adria und durch Slowenien zurück über die Tauernautobahn.

Das wichtigste Ergebnis: Elektroautos eignen sich sehr gut als Zugfahrzeug. Das Testfahrzeug, ein Kia EV6 (Allradantrieb/239 kW), überzeugte bei der Vier-Länder-Tour mit besten Fahreigenschaften, das den voll beladenen Familienwohnwagen mühelos und ohne Motorvibrationen und Schaltrucken ans Ziel brachte. Der Stromverbrauch stieg dabei von den sonst üblichen 20 kWh für 100 Kilometer erwartungsgemäß auf durchschnittlich 36,6 kWh. Die maximale Reichweite reduzierte sich von 400 auf rund 220 Kilometer, was ca. 2-3 Stunden Fahrzeit bedeutet. Also noch ausreichend, denn nach dieser Zeit empfiehlt sich ohnehin eine Pause, die dann mit einer Ladung an einer Schnellladestation verbunden werden könnte. In 20 Minuten konnte der Testwagen dank moderner Schnellladetechnologie wieder von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Erheblichen Handlungsbedarf stellten die Tester bei dieser Momentaufnahme allerdings in Sachen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit beim Laden fest. Am ersten Tag lief das Laden in Nassereith (Tirol) und Innichen (Südtirol) noch reibungslos, und es waren lediglich zwei Ladestopps bis an die Adria notwendig. An den beiden folgenden Tagen mussten die Tester jedoch erhebliche Mängel bei Funktionalität und Authentifizierung registrieren. Einmal gab es für die Ladekarte kein Roaming-Abkommen mit Deutschland und das Direktbezahlen scheiterte. Zweimal waren ganze Ladeparks komplett ausgefallen. Nur knapp konnte ein Liegenbleiben verhindert werden. Weiteres Manko beim Laden insgesamt: Meistens musste der Wohnwagen abgekuppelt und an anderer Stelle zwischengeparkt werden – hier bedarf es mehr Durchfahrtsladestationen.

Reisende mit Elektroautos sollten in jedem Fall immer online prüfen, welche Schnellladestationen auf der Route verfügbar sind und auch funktionieren – und dabei für den Notfall genügend Restreichweite einplanen, um eine Ausweichstation erreichen zu können. Sinnvoll ist es auch, Ladekarten mehrerer Anbieter dabei zu haben.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

LVM-Versicherungsagentur Everding: Die passende Berufsunfähigkeitsversicherung muss auch für junge Leute bezahlbar sein!

Für Deine Absicherung im Ernstfall berät Dich die LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding gerne bezüglich der Absicherung möglicher Existenzrisiken.

Rund jeder vierte Deutsche wird im Laufe seines Lebens berufsunfähig und trotzdem gibt es nur in knapp einem Drittel der deutschen Haushalte eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). „Nicht selten mangelt es an Informationen zum Thema und oft ist es auch einfach eine Frage des Geldes, denn die Absicherung eines existenziellen Risikos hat ihren Preis“, erklärt LVM Vertrauensmann Reinhold Everding. Damit der richtige Versicherungsschutz auch für junge Leute bezahlbar ist, ist ein frühzeitiger Abschluss empfehlenswert. Gerade junge Leute, die kurz vor dem Eintritt in die Arbeitswelt stehen, können jetzt noch von günstigen Schüler-Tarifen profitieren. Offene Fragen zu dem Thema lassen sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären gerne bieten wir jedem Kunden einen unverbindlichen Beratungstermin an, um gemeinsam den richtigen Schutz zu finden.

Lass Dich bei uns in der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding unverbindlich beraten und sorge mit einer passenden BU-Versicherung für Deine Absicherung im Ernstfall!

 

Offizielle Einweihung der ersten Fahrradzone in Harsewinkel – auf den Straßen Wibbeltstraße und Am Rövekamp

Gute Laune und Sonnenschein bei der gemeinsamen Einweihung der ersten Fahrradzone in Harsewinkel Am Rövekamp. (V. l.) Angelika Grachten (Stadtverwaltung Harsewinkel), Oberkommissar Hoppe, Esther Beckmann-Jahrsen (Stadtverwaltung Harsewinkel), Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide und Nikolai Sagemüller (Straßenverkehrsbehörde).
Gute Laune und Sonnenschein bei der gemeinsamen Einweihung der ersten Fahrradzone in Harsewinkel Am Rövekamp. (V. l.) Angelika Grachten (Stadtverwaltung Harsewinkel), Oberkommissar Hoppe, Esther Beckmann-Jahrsen (Stadtverwaltung Harsewinkel), Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide und Nikolai Sagemüller (Straßenverkehrsbehörde).

Am Mittwoch, den 13.07.2022 wurde die erste Fahrradzone der Stadt Harsewinkel auf den Straßen Wibbeltstraße und Am Rövekamp im Beisein von Bürgermeisterin Amsbeck-Dopheide, Vertretern der Kreispolizeibehörde und der Straßenverkehrsbehörde offiziell eingeweiht.

Mit der Beschilderung beginnt eine neue Ära in Harsewinkel – auf den beiden Straßen haben in Zukunft Radfahrende absoluten Vorrang. Die Ausweisung als Fahrradzone soll nicht zuletzt die Motivation erhöhen, aufs Rad zu steigen statt das Auto zu nehmen.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Fahrradstraßen und Fahrradzonen im Grundsatz die gleichen rechtlichen Regelungen für den Verkehrsteilnehmer enthalten:

  • Die Fahrradstraße als streckenbezogene Beschränkung des Verkehrs gilt nur auf der Straße, auf der dieses Schild aufgestellt wurde. Entsprechend ist das Verkehrszeichen an jeder Einmündung oder Kreuzung zu wiederholen. Die Fahrradzone gilt hingegen nicht nur auf einer Straße, sondern dehnt sich auf den entsprechenden Zonenbereich aus – genauso wie eine Tempo 30-Zone oder eine Halteverbotszone.
  • Fahrradstraßen sind überwiegend zur Abwehr von Verkehrsgefahren einzusetzen; Fahrradzonen können innerhalb geschlossener Ortschaften abseits der Hauptverkehrsstraßen als verkehrsplanerisches Element eingesetzt werden. Abseits der Hauptverkehrsstraßen hat der Verkehrsteilnehmer immer mit einer Fahrradzonen zu rechnen. Abhängig von der Radverkehrsbelastung kann es möglich sein, dass in der Zukunft die Tempo-30-Zone von der Fahrradzone punktuell abgelöst wird. Hier wurden dazu in der Vergangenheit die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen.
  • Anderer Fahrzeugverkehr (außer Elektrokleinstfahrzeuge im Sinne der eKFV) als der Radverkehr ist hier nicht zugelassen, soweit dies nicht explizit durch ein Zusatzzeichen angezeigt ist. Auf der Wibbeststraße und Am Rövekamp werden aber Kraftfahrzeuge durch Zusatzzeichen zugelassen.
  • Es gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
  • Radfahrende dürfen immer nebeneinander fahren, auch wenn dabei Kraftfahrzeuge behindert werden.
  • Beim Überholen von Radfahrenden sind die Mindestabstände aus der StVO – wie überall auch – zu beachten. Innerhalb geschlossener Ortschaften sind dies 1,5 Meter.
  • Kraftfahrzeuge sind Gäste in einer Fahrradzone. Regelungen über die Vorfahrt bleiben durch das entsprechende Verkehrszeichen unberührt.
  • In einer Fahrradzone wird analog zu einer Tempo 30-Zone in der Regel rechts-vor-links gelten.
  • Es gelten im Übrigen die allgemeinen Regelungen der Straßenverkehrsordnung.

Die Einrichtung der neuen Fahrradstraße erfolgt zunächst als Verkehrsversuch, Dauer: ein Jahr. In dieser Zeit will die Stadt in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde Erfahrungen sammeln, gerade in der Anfangszeit aber auch Kontrollen zur Einhaltung der neuen Regelungen durchführen.

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Verträge kündigen mit wenigen Klicks

© Verbraucherzentrale NRW
© Verbraucherzentrale NRW

Verträge kündigen mit wenigen Klicks – Ab 1. Juli wird der Kündigungsbutton zur Pflicht.

Viele Verträge können einfach und bequem online abgeschlossen werden: vom Zeitschriften-Abo über Fitnessstudio-Mitgliedschaften bis zu Mobilfunkverträgen. Wer aus dem Vertrag wieder raus möchte, hat es hingegen nicht immer so leicht. Das soll sich ab dem 1. Juli ändern. Wenn ein Unternehmen über seine Webseite den Vertragsabschluss online anbietet, muss künftig auch die Möglichkeit bestehen, über die Webseite zu kündigen. „Es ist wichtig, dass den Menschen bei der Kündigung keine unnötigen Steine in den Weg gelegt werden“, sagt Carolin Semmler, Juristin bei der Verbraucherzentrale NRW. „Der Kündigungsbutton ist eine gute Lösung, um die Kündigung von Verträgen zu erleichtern.“ Wie der Kündigungsbutton funktioniert und wo er zum Einsatz kommt, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

  • Für welche Verträge wird der Kündigungsbutton eingeführt? Der Kündigungsbutton wird für sogenannte entgeltliche Dauerschuldverhältnisse zur Pflicht. Das sind zum Beispiel Abos, Versicherungs- oder Unterrichtsverträge oder auch Streamingdienste. Verpflichtend wird der Kündigungsbutton dann, wenn Unternehmen den Vertragsabschluss über ihre Webseite gegenüber Verbraucher:innen anbieten. Ob Verbraucher:innen ihren Vertrag tatsächlich online abgeschlossen haben, ist nicht relevant. Sie können ihren Vertrag in jedem Fall über den Kündigungsbutton beenden. Dies gilt auch für Verträge, die vor dem 01. Juli 2022 geschlossen wurden. Ausnahmen vom Kündigungsbutton sind Verträge, die nach gesetzlicher Vorgabe schriftlich gekündigt werden müssen, wie zum Beispiel Miet- oder Arbeitsverträge. Auch Webseiten, die Verträge über Finanzdienstleistungen betreffen, sind von der Pflicht ausgenommen.
  • Wie sieht der Kündigungsbutton aus? Für die Gestaltung des Kündigungsbuttons gibt es klare gesetzliche Vorgaben. Es muss sich um eine deutlich gestaltete Schaltfläche handeln, die die Bezeichnung „Verträge hier kündigen“ oder eine entsprechend eindeutige Formulierung beinhaltet. Diese muss zu einer Bestätigungsseite führen, auf der die Verbraucher:innen konkrete Angaben zum Vertrag machen können, den sie kündigen möchten. Hier muss dann eine Bestätigungsschaltfläche mit dem Hinweis „jetzt kündigen“ oder einer genauso klaren Formulierung eingebaut werden, um die Kündigung abschließend zu bestätigen. Beide Schaltflächen, die zur Kündigung und die zur Kündigungsbestätigung, müssen ständig verfügbar und leicht zugänglich sein. Eine Anmeldung auf der Webseite darf dafür beispielsweise nicht erforderlich sein.
  • Ab wann gilt die Kündigung? Bei jedem Vertrag gibt es Kündigungsfristen, die Verbraucher:innen berücksichtigen müssen. Wurde kein Kündigungszeitpunkt angegeben, gilt die Kündigung im Zweifel immer zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Wer für die Kündigung den Kündigungsbutton nutzt, kann davon ausgehen, dass die Kündigung dem Unternehmen unmittelbar zugeht. Das Unternehmen muss den Eingang der Kündigung sofort auf elektronischem Weg in Textform bestätigen. In der Regel erfolgt dies über eine automatische Eingangsbestätigung.
  • Kündigungen auf anderem Weg bleiben möglich Wichtig: Verbraucher:innen können ihre Verträge auch weiterhin über die gewohnten Wege, wie zum Beispiel per Mail oder Brief kündigen. Der Kündigungsbutton bietet für bestimmte Verträge nur eine zusätzliche Kündigungsmöglichkeit und soll so das Kündigen erleichtern.

Weiterführende Infos und Links:

Weitere Informationen zur Vertragskündigung gibt es auf der Homepage der Verbraucherzentrale NRW unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/13132

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

POL-GT: Seit April im Einsatz – POK Hoppe vervollständigt das Trio des Bezirksdienstes Harsewinkel

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Seit Ende April wird das Team des Bezirksdienstes in Harsewinkel durch Polizeioberkommissar Stefan Hoppe ergänzt. Neben den bereits eingesetzten Hauptkommissaren Robert Heuer und Dirk Spiller, konnte durch Hoppe das Trio nun vervollständigt werden. In einer offiziellen Vorstellung am heutigen Mittwoch (13.07.) begrüßten sowohl Landrat Sven-Georg Adenauer, als auch die Bürgermeisterin der Stadt Harsewinkel, Sabine Amsbeck-Dopheide, POK Hoppe beim Bezirksdienst Harsewinkel. Stefan Hoppe (50 Jahre alt) ist seit 1996 in der Kreispolizeibehörde Gütersloh tätig. Nach einer kurzen Station bei der Polizeiwache in Halle/ Westf., versah er bis zum April diesen Jahres seinen Dienst bei der Wache Versmold. Hoppe kennt die Stadt Harsewinkel daher seit vielen Dienstjahren sehr gut, so dass der nun vollzogene Wechsel zum Bezirksdienst Harsewinkel für ihn ein durchaus fließender Übergang ist. Insbesondere die seit vielen Jahren gute Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde der Stadt Harsewinkel stellte POK Hoppe heraus. Er habe sich in den ersten Wochen gut eingefunden und erlebt zurzeit viel Neues. Landrat Sven-Georg Adenauer freute sich „nun einen weiteren neuen Beamten als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger in Harsewinkel präsentieren zu können“. Zudem sieht Adenauer „eine klare Notwendigkeit in den direkten Bürgerkontakten eines Bezirksdienstes“. Auch Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide begrüßte, dass das Bezirksdienst-Trio durch POK Hoppe nun komplettiert wird. Der Bezirksdienst Harsewinkel ist unter der Telefonnummer 05247 927910 erreichbar. Die drei Beamten stehen grundsätzlich von Montag bis Freitag zwischen 08.00 Uhr und 16.00 Uhr zur Verfügung. Selbstverständlich sind individuelle Absprachen und Terminvereinbarungen im Büro möglich, falls die Bürgerinnen und Bürger spezielle Anliegen haben. Der Bezirksdienstposten befindet sich an der Münsterstraße 8 in 33428 Harsewinkel.

DLRG Harsewinkel: 4x Gold für Nina Holt bei den World Games

Bei den World Games, Weltspiele der nicht olympischen Sportarten, im amerikanischen Birmingham wurde die Rettungssportlerin der DLRG Harsewinkel Nina Holt zur überragnden  Athletin den in 2 Tagen ausgetragenen Rettungsschwimmwettkämpfe.

Das Nina Holt in einer sehr guten Form war, bestätigte der 3. Platz bei den deutschen Schwimmmeisterschaften über 50 Meter Freistil, zwei Wochen vor den World Games. etwas überraschend war es dann doch gleich in der ersten Disziplin 200 Meter Hindernisschwimmen für sich entscheiden konnte und das erste Gold, mit einem neuen deutschen Rekord, entgegen nehmen konnte. Sie verbesserte den Rekord um 5 Sec. auf die Marke 2;05,52 Minuten, Nachdem Sie angeschlagen hatte sagte die 19jährige Sportsoldatin “ Das habe ich tatsächlich nicht erwartet, Zwischendurch hatte ich ein bisschen Angst, das mich doch noch jemand im Endspurt überholt. Doch bei der letzten Bahn dachte ich nur ‚Durchziehen‘ und das habe ich ja auch geschafft. Die zweite Einzelstrecke des Tages waren die 100 Meter Retten mit Flossen dort schwamm Sie auf einen tollen 3. Platz und sicherte sich so die Bronzemedaille. In der 4×50 Meter Hindernisstaffel wurde mit den Team vierte.

In der letzten Disziplin des Tages startete die 2. Sportlerin der DLRG Harsewinkel Alica Gebhardt beim 200 Meter Superlifesaver, hier konnte Sie einen hervorragenden 5. Platz erreichen.

Am zweiten und letzten der Wettkämpfe im Rettungsschwimmen bei den World Games, konnte wieder in der ersten Disziplin des Tages brillieren. Bei den 50 Meter Retten einer Puppe konnte keine Ihrer Kontrahentinnen Sie überholen und schlug als Erste an und dadurch Ihre zweite Goldmedaille in Empfang nehmen. In der anschließenden 4×25 Meter Puppenstaffel wurde Sie mit Undine Lauerwald, Vivan Zander und Kerstin Lange auch nicht von den anderen Staffeln geschlagen. So holte die Staffel den ersten Platz und nahm Gold entgegen.

Doch der Höhepunkte das Tages sollte noch folgen. In der Gurtretterstaffel startete Nina Holt als Startschwimmerin es folgten wie in der Puppenstaffel Undine Lauerwald, Vivan Zander und Kerstin Lange als Schlussschwimmerin. Die Staffel gewann das Rennen mit einem neuen Weltrekord (1:35,82 Minuten). So konnte Nina Holt 4mal Gold und einmal Bronze gewinnen.

Die nächsten Wettkämpfe warten auch schon auf die beiden World Games Starterinnen. Da werden Sie schon am kommenden Wochenende für Harsewinkeler DLRG Ortsgruppe im Einsatz sein. Es geht nach Warnemünde zum DLRG-Cup. Dort wollen Sie mithelfen Siege der vergangenen 4 Cups als beste Mannschaft zu verteidigen.

Der nächste Höhepunkt im Rettungssportjahr sind die Weltmeisterschaften, diese findet im italienischen Riccione im September dieses Jahres statt. Die Bundestrainerin Elena Prelle hat Nina Holt, Alica Gebhardt Nordin Sparmann für den deutschen Kader nominiert.

 

(Textquelle: Edgar Zumholte – DLRG Harsewinkel)

Spökenkieker-Stadtfest am 18. September mit Menschenkicker und Kleinfeld-Fußballturnier auf dem Rathaus-Platz Les Andelys

Um sich ein Bild von der Größe dieses Kleinspielfeldes zu machen, hat die Orgaleitung des Stadtfestes schon einmal Aufstellung genommen. Stehend von links nach rechts: Mario Dehmel (TSG), Agnes Carstens (Stadtmarketing), Martin Uekötter (TSG und Stadt HSW), Rainer Hagedorn (TSG). Knieend: Timo Röwekamp und Bernhard Brockmann (Werbegemeinschaft Harsewinkel).

Die Münsterstraße dreht auf: Save the date: Am 18.09.2022 gibt es endlich wieder ein Stadtfest in Harsewinkel!!

Im Herbst trifft sich Jung und Alt in der Innenstadt zum Spökenkieker-Stadtfest. Nach dem Aufwärmen auf dem Alten Markt am Samstagabend geht es in den vier Aktionsbereichen am Sonntag mit einem vielfältigen Angebot und verkaufsoffenem Sonntag weiter. Samstag, 17. September ab 19 Uhr – Einstimmung mit einer Retro-Party.

Sonntag, 18. September 13.00 – 18.00 Uhr Spökenkieker-Stadtfest:

  • Die Münsterstraße dreht auf

  • Vereinsmeile in der Marienstraße
  • Fest der Kulturen + Kunst- & Handwerkermarkt
  • Trödelmeile

Die Münsterstraße dreht auf

  • Menschenkicker-Turnier auf dem Rathaus-Platz Les Andelys – Erstmalig wird ein Menschenkicker-Turnier auf dem Spökenkieker-Stadtfest ausgetragen. Der Menschenkicker, der auch Lebendkicker oder Human Soccer genannt wird, funktioniert ähnlich wie ein Tischfußballkicker, nur mit echten Spielern/innen. Es spielen immer fünf Feldspieler und ein Torwart gegeneinander. Wie dem Foto entnommen werden kann, werden die Spieler/innen mit einem Hüftgurt an eine Metallstange befestigt und die Hände müssen an der Stange bleiben (auch beim Torwart!), so dass die Bewegungsfreiheit „ein wenig“ eingeschränkt wird. Denn die Spieler können sich nur gemeinsam nach rechts und links bewegen. Und gerade darin liegt der Reiz und macht es für Jung und Alt attraktiv. Diese gegenseitige Abhängigkeit bedeutet nicht nur Spaß für die Teilnehmer, auch für die Zuschauer ist ein lustiges und actiongeladenes Schauspiel garantiert. Beim Menschenkicker ist fußballerisches Können nicht zwingend notwendig. Kondition und Alter der Spieler/innen sind grundsätzlich gleichgültig. Da es sich um ein eher „kontaktloses“ Spiel handelt, können problemlos alle Altersklassen gemeinsam miteinander spielen ohne dass ein Ungleichgewicht entsteht – das ist eine besondere Eigenschaft, die den Menschenkicker so beliebt macht. Auch hier git der Spruch: Das Runde muss ins Eckige! Es wird nicht auf Zeit sondern nach Toren gespielt, wie beim Tischkicker.
    Dieses Turnier wird anstelle des Mähdrescherziehens durchgeführt. Bei den vergangenen Stadtfesten wurde es immer schwieriger Mannschaften für das Mähdrescherziehen zu motivieren. Jetzt erhoffen sich die Organisatoren, mit diesem neuen Wettkampf eine bunte Vielzahl an den Start zu bekommen. Es ist egal, ob die Mannschaft aus weiblichen, männlichen oder gemischten Spieler/innen besteht. Gefragt sind Mitglieder einer Familie, Freunde, Nachbarn, Schulklassen, Vereins- oder Arbeitskollegen. Der Spaß soll im Vordergrund stehen. Für die beste Verkleidung wird ein Sonderpreis vergeben. Ein herzliches Dankeschön an die Jugendfeuerwehr Versmold, für die Bereitstellung des Menschenkickers und an die Feuerwehr Harsewinkel für den Auf- und Abbau. Wenn Sie Lust bekommen haben beim Menschenkicker-Turnier an den Start zu gehen, dann melden Sie sich an bei Timo Röwekamp, E-Mail: timo.roewekamp@mein-spoeggsken-markt.de oder unter der Telefonnummer: 05247 6229766.

    Der Menschenkicker der Jugendfeuerwehr Versmold im Einsatz.
  • Fußballturnier auf dem Rathaus-Platz Les AndelysAußerdem wird erstmalig auf dem Spökenkieker-Stadtfest der City-Cup ausgespielt. Das Kleinfeld-Fußballturnier bestreiten die G- und F-Jugend der TSG Harsewinkel, Schwarz-Weiß Marienfeld und der FC Greffen. Das Spielfeld wird extra mit einem Kunstrasen ausgelegt, damit die „Knie“ der Sechs- bis Neunjährigen geschont bleiben. Es spielen jeweils drei Spieler/innen gegeneinander und es können bis zu zehn Auswechselungen vorgenommen werden. Die Turnierplanung der sechs Mannschaften übernimmt die Fußballabteilung der TSG Harsewinkel. Für das zur Verfügung gestellte Soccer-Court geht ein herzliches Dankeschön an Alex Sewerin von der Heimspiel Sportsbar.

    Um sich ein Bild von der Größe dieses Kleinspielfeldes zu machen, hat die Orgaleitung des Stadtfestes schon einmal Aufstellung genommen. Stehend von links nach rechts: Mario Dehmel (TSG), Agnes Carstens (Stadtmarketing, Martin Uekötter (TSG und Stadt HSW), Rainer Hagedorn (TSG). Knieend: Timo Röwekamp und Bernhard Brockmann
    (Werbegemeinschaft Harsewinkel).
  • Technik zum Ansehen und Mitmachen für die ganze Familie
    Anschauen, anfassen, reinsetzen: Die Autohäuser Opel und Suzuki Grundmeier, Mercedes Brokamp und Ford Hecker stellen auf der PS-Meile bewährte und neue Modelle vor. Seit über 50 Jahren steht die Firma Brokamp in Harsewinkel und Marienfeld in den Diensten der Kunden. Vom Wartungsdienst an PKW und Nutzfahrzeugen bis hin zum Erntedienst rund um die Uhr: Der autorisierte Mercedes-Benz Service bietet alles rund um das Thema Motoren. Das Autohaus Grundmeier ist ebenfalls mit den Marken Opel und Suzuki vertreten. Ford Hecker stellt seine Neuheiten aus, vom neuen Ford Focus bis zum sportlichen SUV Kuga, eine breite Palette für alle Anforderungen.
  • Die Karts vom MSC Harsewinkel werden durch einem besonderen Go-Kart-Parcours über den Asphalt flitzen.
  • Eine Wohnmobil-Ausstellung inspiriert zum Träumen von fernen Zielen. Ganz praktisch können Sie die Ausstattungen und Komfortmerkmale angesehen, ausprobiert und verglichen werden.
    Passend dazu gibt es am Stand der Stadt Harsewinkel vielfältige Infos, Karten Broschüren und Faltblätter, zum Erkunden des Stadtgebietes und der Region. Außerdem werden die Stadt- und Gästeführer der Stadt Harsewinkel einen Einblick in ihre vielfältigen Führungen geben.
    Sein Heimatwissen unter Beweis stellen und attraktive Preise gewinnen kann man am Stand der Stadtwerke Harsewinkel, die auch gern zu den günstigen Energieprodukten und Services beraten.
  • Die Feuerwehr Harsewinkel informiert rund um ihre Arbeit und Einsätze. Die lebensrettenden Fahrzeuge und Ausstattung können besichtigt werden, für die kleinen und großen Interessenten stehen die fachkundigen Feuerwehrleute für Erläuterungen bereit.
  • Die Ausstellung der Oldtimerfreunde Greffen mit ihren historischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen wird zum Gegenpol zur PS starken Meile der Autohäuser.
  • Am Ende der Münsterstraße wartet ein weiteres Highlight: DRUMBOB – Wollten Sie sich nicht immer schon einmal beim Trommeln nach Herzenslust verausgaben? Der Schlagzeuger Joachim Brüntjen hat eine verrückte Idee entwickelt. Rudelsingen war gestern, jetzt ist Trommeln im Kollektiv angesagt – gesagt, getan, mit seinem Projekt DRUMBOB gastiert er vor P.A. Richter. Das Publikum wird zum Trommeln animiert und verschmilzt zu einer brodelnden, schwingenden Masse, gepusht von den Beats im Hintergrund. Schlagzeugerische Vorkenntnisse muss niemand, der mitmachen möchte, vorweisen. Vor vier Jahren sorgte Brüntjen mit seinem Team für jede Menge Spaß und der soll in diesem Jahr gesteigert werden.

Das Orga-Team dankt für die Unterstützung: Volksbank im Ostmünsterland eG und der Sparkasse Gütersloh-Rietberg.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Zum Jahrestag der Hochwasserkatastrophe: Reul ordnet Trauerbeflaggung an

(Bildquelle: Derks24/pixabay.com)
(Bildquelle: Derks24/pixabay.com)

Innenminister Herbert Reul hat für Donnerstag, 14. Juli 2022, aus Anlass des Jahrestags der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Trauerbeflaggung angeordnet. Die Anordnung gilt für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen.

 

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Stiftung Warentest: Sonnenschutzmittel – vier Produkte sind mangelhaft

Auf drei von vier Naturkosmetika ist kein Verlass, auch ein Spray einer Drogeriemarke fällt durch. Die Produkte unterschreiten den versprochenen Lichtschutzfaktor teils deutlich. Die meisten getesteten Sonnencremes & Co. bieten aber zuverlässigen UV-Schutz – auch günstige. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest mit ihrer aktuellen Untersuchung von 20 Sonnenschutzmitteln u.a. von Nivea, Eucerin, Rossmann, Penny und Müller.

Geprüft wurden Cremes, Lotionen und Sprays mit hohem und sehr hohem Sonnenschutzfaktor (30, 50 und 50+). Ergebnis: 16 Produkte schützen zuverlässig vor UV-Licht, neun davon sind insgesamt sehr gut. Vier Mittel sind mangelhaft, denn sie halten den versprochenen UV-Schutz nicht ein. Darunter auch drei von vier zertifizierten Naturkosmetikprodukten im Test – sie unterschreiten den angegebenen Schutzfaktor 30 (UVB-Schutz) teils deutlich.

Zwei Produkte fallen durch kritische Stoffe auf: Eine Gel-Creme enthält den UV-Filter Homosalat. Er steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen. In einem Spray konnten vergleichsweise hohe Mengen Benzophenon nachgewiesen werden. In Sonnenschutzmittel gelangt es als Verunreinigung oder Abspaltprodukt des UV-Filters Octocrylen. Es besteht der Verdacht, dass Benzophenon die Entstehung von Krebs begünstigen könnte.

„Deshalb sollten octocrylenhaltige Produkte vorsichtshalber nur bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum verwenden werden. Denn Benzophenon bildet sich vor allem bei längerer Lagerung,“ so Lea Lukas von der Stiftung Warentest.

Der Test Sonnenschutzmittel erscheint am 24. Juni unter www.test.de/sonnenschutz.