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Berufsparcours Harsewinkel war für angehende Azubis und heimische Ausbildungsbetriebe ein voller Erfolg!

Am Mittwoch, den 8. März, war es wieder so weit. Nach der zweijährigen pandemiebedingten Zwangspause hatten die heimischen Ausbildungsbetriebe endlich wieder die Gelegenheit, sich den Schülerinnen und Schülern zu präsentieren und so aktiv um Nachwuchskräfte zu werben. Insgesamt machten circa 70 Betriebe aus Harsewinkel und der näheren Umgebung ihre angebotenen Ausbildungsberufe für die angehenden Azubis mit typischen und praktischen Aufgaben erlebbar.

Rund 700 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufen des Gymnasiums und der Gesamtschule Harsewinkel sowie der 8. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Herzebrock-Clarholz nahmen am 13. Berufsparcours in der Mehrzweckhalle in Harsewinkel teil. Nach Aussage vieler Aussteller waren die Schülerinnen experimentierfreudiger und interessierten sich für Berufe aller Branchen und Tätigkeitsfelder, während sich die Schüler tendenziell eher in Richtung der technisch geprägten Berufsfelder orientierten. Vorgestellt wurden u. a. Berufe wie Schneider, Friseur, Kosmetiker, Bankkauffrau, Berufskraftfahrer, Elektroniker, Maurer, Metallbauer, Tischlerin, Erzieher, Gärtnerin, Zimmerer, Pflegefachmann und Hotelfachfrau. Unter den beinahe 85 Berufsbezeichnungen war für so ziemlich jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer etwas Interessantes zum Kennenlernen und Ausprobieren dabei. Die meisten Aussteller setzten bei der praxisnahen Vorstellung auch in diesem Jahr wieder verstärkt auf die Unterstützung ihrer aktuellen Lehrlinge, da diese mit ihrer Ansprache und Herangehensweise anscheinend schneller und niederschwelliger einen Zugang zu neugierigen Schülerinnen und Schülern finden.

Es herrsch nämlich seit geraumer Zeit ein reger Wettbewerb um potenzielle Nachwuchskräfte, der sich mittlerweile in allen Branchen und Berufsgruppen bemerkbar macht. Hier muss man heutzutage schnell und kreativ sein, wenn man seine Ausbildungsstellen besetzen und frische Kräfte für sein Unternehmen gewinnen möchte. Die Aussteller begrüßen daher diese tolle und gut organisierte Gelegenheit, mit potenziellen Azubis in Kontakt treten zu können und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Carina Münsterkötter von der Firma LMC in Sassenberg sagt über die Messe: „Sie ist wichtig für Berufe, die nicht so bekannt sind“ und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) konstatierte: „In den zwei Jahren Pause der Messe fehlte Schülerinnen und Schülern die Orientierungshilfe. Viele haben keine Ausbildung begonnen und sind weiter zur Schule gegangen.“ Laut Anke Heidemann, die als Studien- und Berufswahlkoordinatorin am Gymnasium Harsewinkel genauere Zahlen kennt, absolvierte cirka ein Viertel der Schülerinnen und Schüler nach der zehnten Klasse eine Ausbildung und nach dem Abitur wählte dann rund ein Drittel der Schulabgänger diesen Weg.

Laut Markus Wiegert, der als Wirtschaftsförderer der Stadt Harsewinkel seit der dem ersten Berufsparcours im Jahr 2008 an der Organisation der Ausstellung mitwirkt, möchte man den eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen, um die heimischen Ausbildungsunternehmen bei der Suche nach Nachwuchskräften zu unterstützen und den jungen Menschen die Berufswahl zu erleichtern. Mit seinen Kollegen und Kolleginnen aus der Nachbarkommune Herzebrock-Clarholz und dem auf Kreisebene für die Organisation verantwortlichen Team um Katharina Gimbel, Sarah Mindrup und Alina Kosmella freut man sich bereits auf die 14. Ausgabe des Berufsparcours in der Mehrzweckhalle in Harsewinkel.

Neuer Dezernent Personal, Finanzen und Zentrale Dienste: Andreas Poppenborg zurück beim Kreis Gütersloh

Andreas Poppenborg wird neuer Dezernent Personal, Finanzen und Zentrale Dienste und damit Nachfolger von Ingo Kleinebekel, der im Sommer in den Ruhestand geht (Foto: Kreis Gütersloh).
Andreas Poppenborg wird neuer Dezernent Personal, Finanzen und Zentrale Dienste und damit Nachfolger von Ingo Kleinebekel, der im Sommer in den Ruhestand geht (Foto: Kreis Gütersloh).

Nach 18 Jahren kehrt Andreas Poppenborg zurück zur Kreisverwaltung Gütersloh – als Dezernent Personal, Finanzen und Zentrale Dienste. Poppenborg folgt im Sommer auf Ingo Kleinebekel, der in den Ruhestand geht. Der 48-Jährige startete 1995 seine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungsbetriebswirt beim Kreis Gütersloh und arbeitete bis 2005 im Service Personal, Organisation und IT – eine Abteilung, die zu seinem künftigen Dezernat gehört. Zu seinem Geschäftsbereich gehört darüber hinaus auch die Gebäudewirtschaft. Derzeit ist Poppenborg Geschäftsführer des Zweckverbands Infokom, Mitglied der Geschäftsleitung der regio iT sowie Geschäftsführer von Ausgründungen aus der regio iT, etwa der vote iT GmbH (Wahlsoftware votemanager).

„Mit Herrn Poppenborg haben wir einen Dezernenten gewinnen können, der weiß, wie es hier im Kreishaus läuft und der viel Erfahrung in den Aufgabenfeldern mitbringt, die er künftig zu beackern hat“, freut sich Landrat Sven-Georg Adenauer. Die Politik begrüßte die Entscheidung für den 48-Jährigen – die Wahl im nicht-öffentlichen Teil des Kreistages war einstimmig. Die Politik war in die Entscheidung eingebunden, ihr hatten sich zuvor die beiden am besten geeigneten Bewerber gestellt. Poppenborg selbst zitierte bei seiner Vorstellung das Leitbild des Kreises („Verlässlicher Partner für Menschen und Wirtschaft im Kreis Gütersloh“). „Ich kenne die Strukturen, die kreisangehörigen Kommunen und viele der handelnden Personen.“ Als eine große Herausforderung sieht er die weitere Digitalisierung der Verwaltung. Nicht zum Selbstzweck, sondern um einerseits nach außen den Bürgerinnen und Bürgern mehr Service digital anbieten zu können. Und andererseits nach innen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten. Auch, um Personal zu ersetzen, das man künftig nicht bekomme. Der Kreis Gütersloh steht vor einer großen Herausforderung, weil auch aus seinen Reihen viele Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Poppenborg: „Digitalisierung war einer meiner Schwerpunkte in den vergangenen Jahren.“ Bei der Stadt Gütersloh, seiner zweiten Station nach der Leitung des Hauptamtes in Hövelhof, erstellte er damals den ersten verwaltungsinternen Demografiebericht, um rechtzeitig auf bevorstehende Abgänge in den Ruhestand vorbereitet zu sein.

2006 wechselte Poppenborg von Hövelhof zur Stadt Gütersloh und war dort zunächst stellvertretender Leiter des Fachbereichs Organisation und Personal. 2009 wurde er dessen Leiter. Drei Jahre später wechselte er zum Zweckverband Infokom als „Sprachrohr des Kreises und der Kommunen“ und wurde Mitglied der regio iT-Geschäftsführung. Die Infokom und die regio iT hatten damals fusioniert, der Zweckverband verwaltet die 12,88 Prozent Anteile am fusionierten Unternehmen.

Andreas Poppenborg ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Marienfeld.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Gütersloher Band Barfly im Farmhouse Jazzclub

Die Gütersloher Bad Barfly spiel am 11.03.2023 (19 Uhr) und am 12.03.2023 (12 Uhr) im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel.

Die Session-Band Barfly aus erfahrenen Musikern rund um den charismatischen Waliser Gerry Spooner steht für authentischen, handgemachten Blues in allen seinen Facetten. Ob Woody Guthrie, Sippie Wallace, John Lee Hooker, Jerry Lee Lewis oder auch die Rolling Stones, kein Interpret ist vor der drei Generationen übergreifenden Bluesband aus Wales, England und OWL sicher. Spooner kam 1968 ursprünglich als Flugzeugmechaniker der Royal Air Force nach Gütersloh, seit den 70ern tourt er von dort aus als Solist und mit den verschiedensten Formationen durch die Clubs und Kneipen in Deutschland und Europa.

Seit fast 20 Jahren ist Barfly eine Institution in der Gütersloher Kneipenszene, die regelmäßigen Sessions haben auch nach der Corona-Pause nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Die sechs Protagonisten der örtlichen Blues- und Folkszene, die sich seit über 20 Jahren kennen und zusammen jammen spielen Bar- und Kneipenmusik, so wie sie im urspünglichen Sinne mal war. Kein Song klingt so, wie er ursprünglich mal gedacht war. So kann es vorkommen, dass eingeschworene Fans die Originalversion oftmals nicht oder nicht mehr kennen und irgendwann erstaunt feststellen: „Ach, so klingt das wirklich?“ Blues, Folk und Rock ’n Roll bekommen durch Barfly einen ganz eigenen Touch. Und spätestens wenn Spooner die Löffel zückt bleiben nur noch Staunen und faszinierende Blicke.

  • Gitarre/Dobro/Spoons/Gesang: Gerry Spooner
  • Kontrabass: Roger Clarke-Johnson
  • Gitarre/Gesang: Ollie Niemeyer
  • Mundharmonika/Gesang: Andy Grünert
  • Klavier/Gesang: Benni Bobe
  • Schlagzeug: Jan Koeckstadt

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub e. V.)

Kostenfreier Online-Vortrag zum Thema „Mental Load – unsichtbarer Stress“ – jetzt bei der Stadt Harsewinkel anmelden!

Den Überblick über die gesamte To-Do-Liste des Familienalltags im Kopf zu haben, kann zur Überlastung führen. Zu Mental Load. Wie man damit umgehen kann, darum geht es in dem Online-Vortrag am 14. März von 17:30 bis 18:30 Uhr, organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten im Norden des Kreises.

„Die Frau fürs Leben ist nicht das Mädchen für Alles“ stellt Laura Fröhlich, Autorin, Coachin und Mental-Load Expertin in ihrem gleichnamigen Buch fest und zeigt in Ihrem Online-Vortrag wie Alltagsorganisation fair verteilt werden kann.

Was heißt eigentlich Mental Load? Es ist die Last, an alles denken zu müssen – vorwiegend erleben sie Mütter. Neben ihrem Beruf stemmen sie oft die gesamte Familienorganisation: ein Geburtstagsgeschenk einkaufen, den Vorsorgetermin vereinbaren, den Elternsprechtag nicht verpassen und „nebenbei“ endlich noch die Fenster putzen. Das alles kann „einfach“ zu viel werden. Laura Fröhlich beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Phänomen und gibt Anregungen wie der Mental Load verringert werden und Aufgaben innerhalb der Familie gerechter aufgeteilt werden können.

Der Vortrag ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel Marina Schomburg entgegen unter: marina.schomburg@harsewinkel.de

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Stiftung Warentest: Früher in Rente und Ruhestand – finanzielle Freiheit ab 45, 55 oder 63

Rechtzeitige Planung und Vorsorge sowie frühzeitiger Vermögensaufbau lassen den Traum vom vorzeitigen Ausstieg aus dem Job in greifbare Nähe rücken. Wie genau das geht, erklärt die Stiftung Warentest mit ihrem neuen Ratgeber Früher in Rente und Ruhestand.

Das Ziel, deutlich vor dem gesetzlichen Rentenalter aus dem Berufsleben auszuscheiden, ist heute für viele erreichbar. Denn: Sie benötigen dazu nur einen klugen Finanz- und Karriereplan – sowie Disziplin. Anhand der drei Altersstufen 45, 55 und 63 zeigt das Buch, welche strategischen Überlegungen für den jeweiligen Lebensabschnitt eine Rolle spielen. Die genannten Altersstufen werden exemplarisch verwendet und die Grenzen sind fließend, sodass dieser Ratgeber für jedes Alter die passenden Bausteine für ein individuelles Ausstiegskonzept bereithält. „Auch die aktuellen Herausforderungen – wie die hohen Inflationsraten – müssen den Traum vom frühen Ruhestand nicht platzen lassen“, so Matthias Kowalski, Autor des Buchs.

Kurzweilig aufbereitet und untermalt mit Interviews, Checklisten und Tabellen liefert der Finanzratgeber fundiertes Wissen darüber, was es zu beachten gilt, um den eigenen Bedarf im Ruhestand richtig einzuschätzen, Einbußen zu vermeiden und clever zu investieren.

Die klare Botschaft des Buches: Rechtzeitige Planung und frühzeitiger Vermögensaufbau können den Traum vom vorzeitigen Ausstieg aus dem Job Wirklichkeit werden lassen. Ab 2023 versüßt die Bundesregierung den vorgezogenen beruflichen Ausstieg sogar noch: Früh-Rentner dürfen ihren Ruhestand quasi „auf Probe testen“ und erstmals je nach Wunsch beliebig viel hinzuverdienen, ohne dass ihnen die Rente gekürzt wird.

Der Autor Matthias Kowalski gehörte zum Gründungsteam des Nachrichtenmagazins FOCUS und leitete zeitweise die Wirtschaftsredaktion der Zeitschriften Plus Magazin und Rente & Co. im Bayard Verlag. Er schreibt zu verbrauchernahen Finanzthemen wie Rente, Pflege, Krankenversicherung und Geldanlage.

Früher in Rente und Ruhestand hat 160 Seiten, kostet 22,90 Euro und ist ab dem 20. Januar im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/fruehe-rente.

 

Fragen an Matthias Kowalski (Autor)

Ich bin jetzt 46 und hab noch kaum etwas gespart – ist das Buch trotzdem für mich?

Gerade dann! Sie haben immerhin noch 17 Jahre bis zur vorgezogenen Rente mit 63 vor sich – das genügt, um mit unserem Ratgeber die dafür notwendigen Voraus­setzungen zu schaffen.

Im Buch gibt es auch ein Kapitel „In Rente mit 45“ – wie realistisch ist das?

Das hängt ganz davon ab, wann Sie mit den Vorbereitungen dafür beginnen und zu welcher Disziplin Sie bei Ihren Ausgaben bereit sind. Das Konzept einer sehr frühen finanziellen Freiheit ist rund um die Welt zig-tausend­fach bewährt und hat vielen bei der Fokussierung auf das Wesentliche im Leben geholfen.

Wieviel Planung/Vorlauf ist nötig?

Am besten, Sie starten damit nach der Ausbildung bzw. nach den ersten Berufs­jahren. Das wird häufig um die Mitte zwanzig der Fall sein. Dann sind die Einkommens- und Karrierepläne schon deutlicher erkenn­bar. Und auch wer später beginnt, zum Beispiel ab 50, kann immer noch recht einfach früher aus dem Joball­tag aussteigen: Die frühere Alters­teil­zeit ist für die meisten Angestellten noch gut mach­bar oder auch die vorgezogene Rente mit 63.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

NRW will bereits 2025 insgesamt 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen!

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Bis zum Jahr 2032 muss Nordrhein-Westfalen 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen. Das Land wird dieses Ziel bereits bis 2025 erfüllen. In seiner Sitzung am Dienstag, 7. März 2023, hat das Landeskabinett die vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium beauftragte Windenergieflächenanalyse beraten. Ziel ist, das Windenergieflächenbedarfsgesetz, das die entsprechende Zielvorgabe des Bundes enthält, deutlich vor den vorgesehenen Fristen umzusetzen.

Auf Basis der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erarbeiteten Analyse erfolgt eine gerechte Verteilung der geeigneten Windflächen auf die sechs Planungsregionen des Landes. Diese werden im Zuge der Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) verpflichtet, entsprechende Windenergiegebiete auszuweisen. Mit der Abstimmung der Flächenanalyse legt die Landesregierung eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien im Land.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Unser Ziel ist es, unsere Energieversorgung mit hohem Tempo unabhängiger, bezahlbar und nachhaltig zu gestalten. Deshalb stellen wir die Weichen für den Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen und gehen dabei ambitioniert, transparent und gerecht vor. Dafür geben wir den Regionen größtmögliche Planungsspielräume, damit beim Ausbau die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden können und der Ausbau gesteuert erfolgen kann. Die bisherigen Beiträge zum Ausbau der Windkraft werden angerechnet und alle zusätzlichen Beiträge gerecht verteilt. Gemeinsam mit den Regionen und Kommunen bauen wir unsere Energieversorgung um und legen die Grundlage für ein starkes und zukunftsfähiges Nordrhein-Westfalen.“

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Wir haben durch entschlossenes Handeln in den vergangenen Monaten die Lage auf den Energiemärkten beherrschbar gemacht. Mit gleicher Entschlossenheit wollen wir jetzt an diese Dynamik anknüpfen und gemeinsam die Verfahren zum Ausbau der Erneuerbaren weiter beschleunigen. Unsere Ziele in Nordrhein-Westfalen haben wir ganz bewusst ambitioniert formuliert. Klar ist: Dafür braucht es Flächen. Die zu finden, wird nur gemeinsam gelingen. Land und Kommunen sind gefragt. Und klar ist auch: Erneuerbare sind längst zum Standortfaktor geworden. Nur wenn wir deutlich mehr und deutlich schneller regenerative Energiequellen erschließen, machen wir uns energiepolitisch unabhängig von fossilen Importen. So können wir nicht nur unsere Klimaschutzziele erreichen, sondern auch die grüne Energie bereitstellen, die die Akteure in Wirtschaft und Industrie einfordern. Die jetzt vorgelegten Berechnungen des LANUV liefern eine konsistente und realistische Grundlage für den Ausbau der Windenergie im Land. Damit wird deutlich: Die Koalition hält Wort und macht weiter entschlossen Tempo auf dem Weg zu einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung.“

Umweltminister Oliver Krischer: „Wir ermöglichen nun auch in Nordrhein-Westfalen die Windenergienutzung in Industrie- und Gewerbegebieten. Dort gibt es große Potentiale für Erzeugung Erneuerbarer Energien. Klimafreundlicher Windstrom kann nun auch dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird. Das reduziert den Bedarf von Flächen für Windenergie in der freien Landschaft. Natur- und Vogelschutzgebiete sowie FFH-Lebensräume bleiben tabu und können weiterhin frei von Windenergienutzung bleiben. Wir wollen darüber hinaus aber den Naturschutz in der Fläche ausweiten und neue Schutzgebiete ausweisen, in denen wiederum die Windenergienutzung möglich sein soll. So stellen wir für bestimmte Flächen, die bisher keinen rechtlichen Schutzstatuts hatten, eine Win-Win-Situation her: Der Schutz von Arten und Biotopen wird gewährleistet und gleichzeitig die Nutzung der Windenergie ermöglicht.“

Grundlage der Windflächenanalyse des LANUV ist ein umfangreicher Kriterienkatalog, der zur Verfügung stehende Flächen im Land präzisiert und Ausschlussflächen definiert. Ausgenommen sind etwa Siedlungsbereiche und die direkte Umgebung von Einzelwohnhäusern im Freiraum mit Abständen von 700 Metern (Innenbereich) und 500 Metern (Außenbereich). Auch werden Bereiche mit großer Hangneigung oder schlechten Windverhältnissen, die einen wirtschaftlichen Betrieb von Windanlagen nicht erwarten lassen, ausgeschlossen. In Anspruch genommen werden können aus den Regionalplänen auch Gewerbe- und Industriegebiete (GIB) und nicht fachrechtlich ausgeschlossene Bereiche zum Schutz der Natur (BSN). Insgesamt stellt das LANUV ein landesweites Gesamtpotenzial der Flächen für die Windenergienutzung von 126.249 Hektar beziehungsweise 3,7 Prozent der Landesfläche fest.

Für eine gerechte Verteilung auf die Planungsregion sind zwei Aspekte leitend: Zum einen soll keine Planungsregion mehr als 75 Prozent ihrer Potenzialflächen für die Windenergie zur Verfügung stellen müssen. Zum anderen soll nicht mehr als die bundesseitig vorgesehene Obergrenze von 2,2 Prozent der Gesamtfläche der Planungsregion für die Windenergie vorgehalten werden müssen.

Im Ergebnis ergibt dies für die Planungsregionen Arnsberg, Detmold, Köln und Münster ein Teilflächenziel von 2,13 Prozent der regionalen Gesamtfläche (Planungsregion Arnsberg 13.186 Hektar, Detmold 13.888, Köln 15.682, Münster 12.670). Aufgrund der hohen Siedlungsdichte und des geringeren Flächenpotentials betragen die Teilflächenziele für die Planungsregion Düsseldorf 1,14 Prozent (4.151 Hektar) und für die Planungsregion des RVR 0,46 Prozent (2.036 Hektar). Bestehende Windenergieanlagen und geeignete bestehende Planungen werden bei der Erfüllung der Ziele berücksichtigt.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Johanna Summer: “Resonanzen” – zwischen Jazz und Klassik mit dem KuBi im Kuturort Wilhalm

„Eine leidenschaftliche Jazzpianistin, die in ihrer eigenen Musik aufgeht“(FAZ), „macht einen vor Glückschwindelig“(Die ZEIT). „Eine kleine Sensation“(SZ).

Mit ihrem Solo-Album „Resonanz“ (28.10. auf ACT) führt Johanna Summer das einzigartige Konzept fort, welches schon ihrem Debüt „Schumann Kaleidoskop“ enorme Anerkennung von Medien, Musiker-Kolleg*innen und Publikum einbrachte: Mit profunder, von Klassik, wie Jazz geprägter Technik und beeindruckender Gestaltungskraft spielt sie die Musik klassischer Komponisten improvisatorisch weiter. Immer wieder neu, immer wieder anders.

Waren es beim Vorgänger noch die „Kinderszenen“ Robert Schumanns, spannt Summer auf der neuen Einspielung einen weiten Bogen: Ausgehend von Johann Sebastian Bach über Schubert, Beethoven, Tschaikowski, Grieg und Ravel bis zu Mompu, Ligeti und Skrjabin. Das Ergebnis lässt sich mit Begriffen wie „Jazz“ oder „Klassik“ nur unzureichend beschreiben. Eher: Eine unglaublich variantenreiche, persönliche, von tiefer Durchdringung geprägte Weiter-Erzählung der klassischen Vorlagen. Oder, wie Piano-Meister Joachim Kühn es ausdrückt: „Johanna Summer spielt IHRE Musik, with a little help from her friends, voller Fantasie und ohne Kategorie.“

Samstag, 11.03.2023, 20.00 Uhr – Gasthof Wilhalm – Dr.-Pieke-Str. 2, 33428 Harsewinkel

Vorverkauf: 16,- | Abendkasse: 18,-
50 % für KuBi-Mitglieder
Vorverkaufsstellen: Buchhandlung Jürgensmeier und Loto/Toto Flaßkamp, Harsewinkel

 

(Text- und Bildquelle: KuBi Harsewinkel)

TSG Handball Spieltagsvorschau: – 1. Herren & . Damen bestreiten am Wochenende Heimspiele im Hasenbau!

Die 1. Herrenmannschaft bestreitet bereits am Freitag ab 20 Uhr ihr Oberliga-Heimspiel gegen HSG Gevelsberg Silschede im Hasenbau. Am Sonntag, den 12. März, empfängt die 2. Damenmannschaft TuS Brockhagen 3 zum Kreisklassespiel im Hasenbau. Die Torejagd beginnt um 11 Uhr. Auch einige Nachwuchsmannschaften sind Samstag und Sonntag in Heimspielen gefordert. Die Teams freuen sich auf die Unterstützung möglichst vieler Fans!

 

 

Statistisches Bundesamt: 80 % der Bevölkerung sprechen zu Hause ausschließlich Deutsch

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comKnapp 80 % der rund 82,3 Millionen in Privathaushalten lebenden Menschen hierzulande sprechen ausschließlich Deutsch in den eigenen vier Wänden. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar nach Ergebnissen des Mikrozensus 2021 mit. Weitere 15 % waren sogenannten Mehrsprachlerinnen und Mehrsprachler, die zu Hause neben Deutsch noch mindestens eine weitere Sprache nutzten. Während für knapp ein Drittel von ihnen Deutsch die vorwiegend gesprochene Sprache im Haushalt war, verständigten sich gut zwei Drittel hauptsächlich mit Hilfe einer anderen Sprache. Die restlichen 5 % sprachen im Haushalt kein Deutsch, sondern ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen.

Türkisch ist nach Deutsch die am häufigsten gesprochene Sprache im Haushalt

Unter den Personen, die zu Hause vorwiegend eine andere Sprache als Deutsch zur Kommunikation nutzten, war Türkisch mit 15 % die am häufigsten gesprochene Sprache. Danach folgten Russisch (13 %), Arabisch (10 %), Polnisch (7 %) und Englisch (6 %). Da es sich um Ergebnisse des Mikrozensus 2021 handelt, sind mögliche Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine noch nicht abgebildet.

Knapp ein Drittel der Personen mit Migrationshintergrund spricht zu Hause ausschließlich Deutsch

Deutsch wird auch von vielen Personen mit Migrationshintergrund zur Kommunikation im eigenen Haushalt genutzt: So sprach knapp ein Drittel (32 %) der rund 22,6 Millionen Personen mit Migrationshintergrund ausschließlich Deutsch zu Hause. Die Hälfte (50 %) griff neben Deutsch noch auf mindestens eine weitere Sprache zur Verständigung mit Haushaltsangehörigen zurück. Weitere 18 % der Personen mit Migrationshintergrund sprachen zu Hause ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen als Deutsch.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Schlägerei mehrerer Jugendlicher – 17-Jähriger leicht verletzt

Bildquelle: fsHH/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Zeugen haben am Dienstagabend (07.03., 19.55 Uhr) eine Schlägerei mehrerer Jugendlicher vor einem Lebensmittelmarkt an der Alten Brockhäger Straße beobachtet und verständigten die Polizei.

Den Erkenntnissen zufolge kam es bereits im Markt zu einem ersten Disput zwischen den sechs bislang unbekannten Jugendlichen und einem 17-jährigen Harsewinkeler. Als der 17-Jährige das Geschäft anschließend verlassen hatte, entstand vor dem Markt unvermittelt die Schlägerei zwischen den Beteiligten. Die Gruppe Jugendlicher schlug und trat den 17-Jährigen. Dieser wurde hierbei leicht verletzt. Zeugen versuchten die Auseinandersetzung zu beenden.
Die sechs unbekannten Jugendlichen flüchteten daraufhin zu Fuß in Richtung Theo-Claas-Damm. Die verständigten Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Die Klärung der Hintergründe der Auseinandersetzung ist derzeitig Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Beschrieben wurden die sechs Jugendlichen mit einem südländischen Aussehen. Alle waren dunkel gekleidet und trugen teilweise Bauchtaschen bei sich.

Die Polizei Gütersloh sucht weitere Zeugen. Wer kann Angaben zu der Schlägerei machen? Wer kann Hinweise auf die beteiligten sechs Jugendlichen geben, die in Richtung Theo-Claas-Damm geflüchtet waren? Angaben und Hinweise dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

 

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell