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Recyclinghof Harsewinkel bis 1. April 2023 geschlossen!

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass der Recyclinghof in Harsewinkel an der Dr.-Brenner-Straße ab sofort aufgrund von Personalmangel bei der Betreiberfirma, der Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbh (GEG) (Tel.: 05241 852747), bis voraussichtlich einschließlich Samstag, den 1. April 2023 geschlossen bleibt.

Alternativ können die Entsorgungspunkte Gütersloh, Carl-Zeiss-Straße 58 (Di. bis Fr. 8:30 – 16:30 Uhr, Do. 8:30 – 18:00 Uhr und Sa. 8:30 – 13 Uhr) sowie der Entsorgungspunkt Süd in Lintel, Kupferstraße 32 (Mo. bis Fr. 10 – 17 Uhr, Mi. 10 – 19 Uhr) angefahren werden.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Unterstützungsprogramm Stärkungspakt NRW: Gemeinsam gegen Armut – 1,7 Millionen € gehen an die 13 Kommunen im Kreis GT!

Der Kreis Gütersloh hat als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und deren Bewohnerinnen und Bewohnern die ukrainische Flagge vor dem Kreishaus in Gütersloh gehisst (Foto: Kreis Gütersloh).
Der Kreis Gütersloh hat als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und deren Bewohnerinnen und Bewohnern die ukrainische Flagge vor dem Kreishaus in Gütersloh gehisst (Foto: Kreis Gütersloh).

Als Folge des russischen Angriffskrieges steigen deutschlandweit die Preise für Energie und Lebensmittel, sodass viele Menschen sich um die Sicherung ihres täglichen Bedarfs sorgen. Besonders Einrichtungen der sozialen Infrastruktur stehen vor Herausforderungen. Als Reaktion auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten stellt das Land mit dem Stärkungspakt NRW ein Unterstützungsprogramm in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 1,7 Millionen davon gehen an den Kreis Gütersloh und seine 13 Kommunen.

Diese Mittel sollen die krisenbedingt steigenden Ausgaben abfedern und dabei insbesondere die Sozial- und Schuldnerberatungen sowie Einrichtungen der sozialen Infrastruktur unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Tafeln, Kleiderkammern oder Beratungsstellen für Wohnungslose oder Suchtkranke. Gefördert werden können unter anderem Ausgaben zur Aufrechterhaltung des Einrichtungsbetriebes wie beispielsweise Mieten, Strom- und Heizkosten, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie Hygieneartikel wie Handschuhe und Masken. Auch Honorarkosten für die Fachkräfte, die in den Einrichtungen helfen, sowie die Kosten für Informationsmaterialien könnten damit abgedeckt werden.

Laut den aktuellen Richtlinien gilt die Förderung für das gesamte Jahr 2023. Die Mehraufwendungen können auch rückwirkend ab Januar geltend gemacht werden.

Kreisweit oder überregional agierende Einrichtungen können ab sofort den Antrag beim Kreis Gütersloh stellen, lokal agierende Einrichtungen direkt bei den Städten und Gemeinden vor Ort. Weitere Informationen, Anträge zum Stärkungspakt NRW sowie Ansprechpartnerinnen und -partner finden Interessierte auf der Internetseite des Kreises Gütersloh unter www.kreis-guetersloh.de/staerkungspakt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

WDR-Brüsselkorrespondent Ralph Sina zu Gast im vhsForum in der Stadtbücherei Harsewinkel – Zeitenwende in Europa

Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 von einer Zeitenwende in Europa gesprochen. Nachdem die Europäische Union in den ersten Kriegstagen so geeint und schnell agiert hat wie nie zuvor, zeigen sich aber auch Risse. So hat Premier Victor Orban den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zum Feind Ungarns erklärt. Wie verhält sich die EU gegenüber einem solchen Mitgliedsstaat? Wie gelingt der Umgang mit der nächsten großen Flüchtlingswelle seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges? Und Europas Wirtschaftswachstum basiert seit langem auf billigen Rohstoffen und billiger Energie. Dieses Wirtschaftsmodell wird durch die Folgen des Ukraine-Krieges massiv in Frage gestellt. Welche Konsequenzen hat das? Um diese und andere Fragen geht es in dem Vortrag von Ralph Sina, dem ehemaligen Brüsselkorrespondenten des WDR, der am Mittwoch, 29.3. um 19 Uhr zu Gast im vhsForum in der Stadtbücherei St. Lucia ist. Telefonische Anmeldungen nimmt das Harsewinkeler Bürgerbüro unter 05247-935-300 oder unter www.vhs-vhs.de entgegen.

 

(Text- und Bildquelle: vhs)

Amtsblatt Nr. 4 / 2023: Öffentliche Bekanntmachungen zu Bebauungsplänen Nr. 87 „Grüner Grund“ & Nr. 92 „Jahnstraße“einsehbar!

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 4 / 2023 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zu den Bebauungsplänen Nr. 87 „Grüner Grund“ & Nr. 92 „Jahnstraße“, zur Haushaltssatzung der Stadt Harsewinkel, zur Widmung einer Straße am Sertürnerweg, zu Wirtschaftsplänen des städtischen Wasserwerks und Abwasserbetriebs sowie zur öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Interessengemeinschaft EmsRadweg thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Statistisches Bundesamt: 17,3 % der Bevölkerung in Deutschland sind seit 1950 eingewandert

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comNach Ergebnissen des Mikrozensus lebten 2021 in Deutschland 14,2 Millionen Menschen, die seit 1950 selbst eingewandert sind. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der erstmaligen Veröffentlichung von Ergebnissen zum Konzept der Eingewanderten (erste Generation) und ihren direkten Nachkommen (zweite Generation) mitteilt, betrug der Anteil der Eingewanderten an der Bevölkerung somit 17,3 %. Weitere 4,7 Millionen Personen (5,7 %) waren direkte Nachkommen von Eingewanderten. Diese Personen wurden selbst in Deutschland geboren, es sind aber beide Elternteile seit 1950 nach Deutschland eingewandert.

Das Konzept der Eingewanderten und ihrer direkten Nachkommen wurde von der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit im Jahr 2021 empfohlen. Eine Einwanderungsgeschichte haben nach dieser Definition Personen, die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit dem Jahr 1950 auf das heutige Staatsgebiet Deutschlands eingewandert sind. Insgesamt hatten damit im Jahr 2021 in Deutschland knapp 19,0 Millionen Personen eine Einwanderungsgeschichte. Ihr Anteil an der Bevölkerung betrug 23,0 %.

Daneben war bei weiteren 3,7 Millionen Personen (4,5 %), die in Deutschland geboren wurden, nur eines der Elternteile seit 1950 nach Deutschland eingewandert. Diese Personen werden nach der Empfehlung der Fachkommission aber nicht zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte gezählt. 59,7 Millionen Personen (72,5 %) waren weder selbst eingewandert noch war eines der Elternteile seit 1950 nach Deutschland eingewandert.

Deutschland bei Eingewanderten über dem EU-Durchschnitt

Einer der Vorteile des neuen Konzepts ist die internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse für die Gruppe der Eingewanderten: Im EU-Vergleich lag Deutschland nach Ergebnissen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat mit einem Anteil der Eingewanderten an der Bevölkerung von 17,3 % über dem Durchschnitt aller 27 Mitgliedstaaten (10,6 %). Die höchsten Anteile hatten Malta mit 22,3 %, Zypern (22,1 %) und Schweden (21,9 %). Die Länder mit den geringsten Anteilen Eingewanderter waren Bulgarien, Rumänien und Polen (jeweils unter 1 %). Da es sich um Ergebnisse für das Jahr 2021 handelt, sind Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine hier noch nicht abgebildet.

Neues Konzept der Personen mit Einwanderungsgeschichte als Empfehlung der Fachkommission Integrationsfähigkeit

Die Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit hatte in ihrem im Jahr 2021 vorgelegten Abschlussbericht empfohlen, künftig das Konzept der Eingewanderten und ihrer direkten Nachkommen zu verwenden. Die Empfehlung wird damit begründet, dass das neue Konzept im Vergleich zu dem des Migrationshintergrunds analytisch klarer ist. Es setzt nur auf dem Kriterium der Wanderungserfahrung auf und vermischt diese nicht mit der Staatsangehörigkeit. Zudem ist das neue Konzept weniger komplex und international besser vergleichbar. Daneben soll die neue Begrifflichkeit aus Sicht der Fachkommission dazu beitragen, eine Stigmatisierung der Personengruppen zu vermeiden.

Das bisherige Konzept des Migrationshintergrunds wird vom Statistischen Bundesamt vorerst parallel weiter veröffentlicht, um die Unterschiede zum Konzept der Eingewanderten transparent zu machen und um die Kontinuität der Zeitreihen zu gewährleisten.

Methodische Hinweise:

Der Mikrozensus ist eine Stichprobenerhebung, bei der jährlich rund 1 % der Bevölkerung in Deutschland befragt wird. Alle Angaben beruhen auf Selbstauskünften der Befragten. Um aus den erhobenen Daten Aussagen über die Gesamtbevölkerung treffen zu können, werden die Daten an Eckwerten der Bevölkerungsfortschreibung hochgerechnet.

Der Mikrozensus ist die einzige derzeit verfügbare amtliche Datenquelle zur Bevölkerung nach Einwanderungsgeschichte. Eine Person hat eine Einwanderungsgeschichte, wenn sie selbst oder ihre Elternteile beide seit dem Jahr 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Weitere Definitionen zu den hier verwendeten Begriffen bietet ein Glossar im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Die Ergebnisse beziehen sich auf die Bevölkerung in privaten Hauptwohnsitzhaushalten (2021: 82,3 Millionen Personen) und nicht auf die Bevölkerung in Gemeinschaftsunterkünften, da für Personen in Gemeinschaftsunterkünften die zur Auswertung erforderlichen Merkmale gemäß Mikrozensusgesetz (MZG) 2016 nicht erhoben werden.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

17. Auflage „Sauberhaftes Harsewinkel“ war in allen drei Ortsteilen ein voller Erfolg!

Die 17. Auflage „Sauberhaftes Harsewinkel“ war wieder ein voller Erfolg. Freiwillige aus den ansässigen Vereinen und Umweltfreunde befüllten den Müllcontainer am Heimathof in Harsewinkel auch in diesem Jahr mit einigen Kubikmetern Müll.
Die 17. Auflage „Sauberhaftes Harsewinkel“ war wieder ein voller Erfolg. Freiwillige aus den ansässigen Vereinen und Umweltfreunde befüllten den Müllcontainer am Heimathof in Harsewinkel auch in diesem Jahr mit einigen Kubikmetern Müll.

Die 17. Auflage „Sauberhaftes Harsewinkel“ war auch im Jahr 2023 wieder ein voller Erfolg. Nach Schätzungen des städtischen Umweltberaters Guido Linnemann, haben sich am Freitag und am Samstag insgesamt mehr als 350 freiwillige Umweltfreunde in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen auf den Weg gemacht, um die Umwelt zu säubern und so für ein „Sauberhaftes Harsewinkel“ zu sorgen. Familien, Vereine, Freundeskreise, Nachbarschaften, Lokalpolitiker und Einzelpersonen waren unterwegs, um Spielplätze, Geh- und Radwege, Straßengräben, Waldstücke und Sportplätze von Müll und sonstigem Unrat zu befreien.

Die fleißigen Sammler wurden von der Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen des Kreises Gütersloh mbH (GEG) mit Warnwesten, Müllzangen, Handschuhen sowie Müllsäcken ausgerüstet. Sammelreviere mit entsprechenden Müllsammelpunkten wurden von den Ortsheimatpflegern Annette Niemeyer in Greffen, Hugo Brickenkamp in Marienfeld und Thomas Wittenbrink in Harsewinkel im Vorfeld koordiniert.

Thomas Wittenbrink, der als Ortsheimatpfleger in Harsewinkel als Ansprechpartner und Organisator für die vielen freiwilligen Sammler im Einsatz war, freute sich über die vielen Teilnehmer, die auch in diesem Jahr dem Aufruf folgten und den Müllcontainer am Heimathof mit einigen Kubikmetern Müll befüllten. Neben vielen Vereinen waren auch die Lebenshilfe sowie die Grundschulen im Einsatz. Von der Astrid-Lindgren-Schule beteiligten sich fast 50 Schülerinnen, Schüler und Eltern an der Aktion und bereits am Freitag befreiten ca. 75 Drittklässler der Kardinal von Galen Schule die Umwelt von achtlos weggeworfenem Müll. Der kurioseste Fund des Tages war eine Geldbörse, die einer Harsewinkelerin bereits vor zwei Wochen entwendet wurde und an diesem Tag inklusive Ausweispapieren etc. wiedergefunden wurde. Die Eigentümerin war natürlich hoch erfreut über den Fund.

Annette Niemeyer wusste, dass auf Ihrer Greffener verlass ist. Bereits im Vorfeld hatten sich mehr als 120 Helfer für die Aktion in Greffen angemeldet und am Samstag kamen noch einige hinzu. U. a. waren neben dem Schützen- und Heimatverein und dem FC Greffen auch die Kolpingsfamilie, der Bürgerverein, die Jäger oder die Jungschützen in großer Anzahl vertreten. Auch in Greffen füllte sich der Container schnell und alle Beteiligten freuten sich gemeinsam über das gemeinsam vollbrachte Werk. In Marienfeld unterstützten ebenfalls viele Freiwillige Hugo Brickenkamp bei der Müllsammelaktion und wie in Harsewinkel und Greffen kam man nach getaner Arbeit auch hier zu einem kleinen Imbiss zusammen.

Nach dem erneuten Erfolg soll die Aktion „Sauberhaftes Harsewinkel“ selbstverständlich auch 2024 wieder stattfinden und man hofft bei der 18. Auflage auf eine ebenso große Beteiligung und auf ein klein wenig mehr Sonne wie am letzten Wochenende.

Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst: Gemeinsame Abstimmung für Ernstfälle!

Die Anwesenden des Treffens im Polizeipräsidium Bielefeld am 18. März 2023 (Foto: Privat).
Die Anwesenden des Treffens im Polizeipräsidium Bielefeld am 18. März 2023 (Foto: Privat).

Handlungsroutinen, Leistungsumfang und die Kompetenzen der anderen besser kennenlernen, um in einem Ernstfall die Zusammenarbeit zu verbessern. Das war das Ziel, als sich Vertreter der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes am vergangenen Samstag, 18. März, zu einer vierstündigen Planbesprechung im Polizeipräsidium Bielefeld trafen. 

Mit dabei waren Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Bielefeld (‚PP BI‘) und der Kreispolizeibehörde Gütersloh. Außerdem nahmen Angehörige der Feuerwehren im Kreis Gütersloh teil. Darunter waren der Kreisbrandmeister, die Leiter der Feuerwehren der 13 Kreiskommunen sowie die Leiter von Rettungsdienst, Stab und Leitstelle. Mit einem Vertreter der Bezirksregierung Detmold nahmen so insgesamt 38 Personen an der Planbesprechung teil, die vom Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper und dem Ständigen Stab der Polizei Bielefeld vorbereitet wurde. Alle Anwesenden zeigten bei der Besprechung großes Engagement.

Nach einer kurzen Begrüßung folgten zwei kurze Impulsreferate vom Kreisbrandmeister und Marcel Koch (PP BI). Das erste befasste sich mit dem Aufbau und Leistungsumfang der Feuerwehren und des Rettungsdienstes im Kreis Gütersloh, das Zweite mit der polizeilichen Aufbau- und Ablauforganisation in Fällen schwerer Kriminalität und schwierigen, herausragenden Einsatzlagen. Anschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit für einen interaktiven Austausch. Abschließend zogen die Vertreter der Behörden ein durchweg positives Resümee zur Veranstaltung. Eine weitere Intensivierung der Abstimmung auf örtlicher Ebene zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Gütersloh wurde für sinnvoll befunden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ausschuss für Gesundheit des Kreises GT: Psychische Gesundheit im Mittelpunkt

(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)
(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Der Ausschuss für Gesundheit trifft sich am kommenden Mittwoch, 29. März, zur Sitzung im Kreishaus Gütersloh.

Auf der Tagesordnung stehen mündliche Berichte zur psychiatrischen Versorgung sowie zu neuen Wegen in der Behandlung von seelisch belasteten Kindern und Jugendlichen. Erstmalig wird es in dieser Sitzung des Gesundheitsausschusses keinen Sachstand zur Corona-Pandemie mehr geben. Die Sitzung ist öffentlich und beginnt um 15 Uhr im Sitzungssaal 2 des Kreishauses Gütersloh.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Lokalen Agenda Umwelt: Exkursion mit Revierförster Julian Schütz zum Thema Wald in den Marienfelder Telgenbusch

Bildquelle: Pexels/pixabay.com
Bildquelle: Pexels/pixabay.com

Das Thema Wald/Bäume ist auch im Zuge von Klimawandel und Erhalt der Biodiversität in aller Munde. Die Lokale Agenda bietet allen Interessierten die Möglichkeit, bei einem Spaziergang in Marienfeld durch den Telgenbusch mit einem Fachmann das Thema Wald zu beleuchten. Der seit dem Sommer 2021 in unserem Forstbezirk zuständige Revierförster Julian Schütz begleitet uns fachkundig. Themen, die uns auf den Nägeln brennen, wie z. B. der Wald als wichtiger Lebensraum auch im Zeichen des Klimawandels, Umgang mit Schäden und verschiedene Möglichkeiten der ökologischen Waldentwicklung, die enorm wichtige Komponente von Totholzstrukturen sind u. a. Themen, die mit Julian Schütz erörtert werden.

Die Exkursion ist für Donnerstag, den 30. März, ab 17:00  Uhr geplant. Treffpunkt ist der Parkplatz am Sportplatz – Anton-Bessmann-Ring 23.

 

(Bild- und Textquelle: Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: 6,9 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2022

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comIm Jahr 2022 wurde in Deutschland der Bau von 354 400 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6,9 % oder 26 300 Wohnungen weniger als im Jahr 2021, als mit 380 700 Baugenehmigungen der höchste Wert seit dem Jahr 1999 erreicht worden war. Niedriger als im Jahr 2022 war die Zahl der Baugenehmigungen zuletzt 2018 (346 800 Wohnungen). In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, mittelfristig 400 000 neue Wohnungen pro Jahr in Deutschland zu schaffen. Zum Rückgang der Bauvorhaben im Jahr 2022 beigetragen haben dürften vor allem Materialmangel und hohe Kosten für Baumaterialien, Fachkräftemangel am Bau und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen.

Zahl der neu genehmigten Wohnungen seit Sommer immer weiter gesunken

Im Jahr 2022 wurden in neu zu errichtenden Wohngebäuden 304 600 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,3 % oder 23 900 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Dabei fiel die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen im 2. Halbjahr 2022 besonders deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab: Wurden im 1. Halbjahr 2022 nur 2,1 % weniger Wohnungen genehmigt als im 1. Halbjahr 2021, so waren es im 2. Halbjahr 2022 dann 12,6 % weniger als im 2. Halbjahr 2021. Seit Mai 2022 wurden durchgängig weniger Anträge für neu zu errichtende Wohnungen genehmigt als im jeweiligen Vorjahresmonat. Wurden im Januar noch 9,4 % Wohnungen mehr genehmigt als im Vorjahresmonat, so waren es im August schon 10,5 % Wohnungen weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Genehmigungen verringerte sich ab August von 24 100 bis auf 20 400 Wohnungen im November (-15,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Einen niedrigeren Monatswert hatte es in den vergangenen fünf Jahren nur im Februar 2019 mit 18 900 Wohnungen gegeben. Im saisonbedingt starken Dezember stieg die Zahl zwar auf 28 100 Wohnungen an, das waren aber dennoch 20,1 % genehmigte Wohnungen weniger als im Dezember 2021.

Starke Rückgänge bei Ein- und Zweifamilienhäusern

Besonders stark war im Jahr 2022 der Rückgang der Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser. So genehmigten die Baubehörden 78 100 neue Einfamilienhäuser, das waren 16,8 % oder 15 800 weniger als im Jahr 2021. Bei dieser Entwicklung ist allerdings auch der Basiseffekt durch das Auslaufen des Baukindergeldes im März 2021 zu beachten: Diese Fördermaßnahme trug dazu bei, dass im 1. Quartal 2022 insgesamt 26,2 % weniger Einfamilienhäuser genehmigt wurden als im 1. Quartal 2021. Im 2. bis 4. Quartal 2022 wurden dann 12,9 % weniger Einfamilienhäuser genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen in Zweifamilienhäusern ging 2022 ebenfalls überdurchschnittlich stark zurück: In Zweifamilienhäusern wurden 27 700 Wohnungen genehmigt, das waren 13,8 % oder 4 400 weniger als im Vorjahr.

Etwa 63 % der Neubauwohnungen in Deutschland entstehen in Mehrfamilienhäusern. Aufgrund der noch hohen Genehmigungszahlen im 1. Halbjahr 2022 wurden in Mehrfamilienhäusern im Gesamtjahr 2022 mit 190 400 Wohnungen lediglich 1,6 % oder 3 100 Wohnungen weniger genehmigt als im Jahr 2021. Im Jahresverlauf beschleunigte sich der Abwärtstrend allerdings. Im Dezember 2022 wurden in neu zu errichtenden Mehrfamilienhäusern nur 19 200 Wohnungen genehmigt, das waren 19,3 % oder 4 600 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Üblicherweise werden im Dezember besonders viele Mehrfamilienhäuser genehmigt.

Deutlich weniger Bauanträge von Privatpersonen

Rund 95 % der Bauanträge für Wohnungen in Wohngebäuden werden von Unternehmen und Privatpersonen gestellt. Entsprechend prägten diese beiden Bauherrengruppen die Gesamtentwicklung maßgeblich und sorgten 2022 für den Rückgang: Während auf Unternehmen 147 900 Baugenehmigungen für neue Wohnungen entfielen und damit 5 000 oder 3,3 % weniger als im Vorjahr, gingen 141 100 Baugenehmigungen auf Privatpersonen zurück. Das waren 12,6 % oder 20 300 weniger als im Vorjahr. Demgegenüber stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen, die auf Bauanträge der öffentlichen Hand zurückgehen, um 17,8 % auf 12 200.

Umbauter Raum bei neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden leicht gestiegen

Der zentrale Indikator für die künftige Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden ist der umbaute Raum. Bei den im Jahr 2022 genehmigten neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden erhöhte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahr um 0,6 % auf 236,7 Millionen Kubikmeter. Nichtwohngebäude sind zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen, Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche Betriebsgebäude. Mit 70 % den größten Anteil am umbauten Raum haben die nicht-landwirtschaftlichen Betriebsgebäude, worunter unter anderem Warenlager, Fabrik- und Werkstattgebäude fallen. Der umbaute Raum stieg hier um 6,7 % gegenüber dem Vorjahr.

Der stärkste Rückgang bei Nichtwohngebäuden war mit 30,1 % weniger umbautem Raum bei den Anstaltsgebäuden zu verzeichnen. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser und Gebäude für die Altenpflege. In diesem Gebäudesegment schwanken die jährlichen Veränderungsraten stark. Mit einem Minus von 16,7 % war im Jahr 2022 auch bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden ein starker Rückgang zu beobachten. Allerdings war der umbaute Raum hier immer noch höher als in den Jahren 2003 bis 2017. Der aktuelle Rückgang ist vermutlich unter anderem auf einen verminderten Bedarf an neuen Büro- und Verwaltungsgebäuden aufgrund des verstärkten Arbeitens im Homeoffice im Zuge der Corona-Pandemie zurückzuführen.

Zahl neuer Genehmigungen weiter höher als Zahl der Fertigstellungen

Die Zahl der Baugenehmigungen erlaubt eine frühzeitige Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die zwar genehmigt, aber noch nicht begonnen oder abgeschlossen wurden, der sogenannte Bauüberhang, seit einigen Jahren zu. Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit und des Bauüberhangs im Jahr 2022 gibt die Zahl der Baufertigstellungen, die das Statistische Bundesamt voraussichtlich Ende Mai 2023 veröffentlichen wird.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)