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NRW Gesundheitsminister Laumann: Impfstart in den Impfzentren gelungen – Über 80-Jährige trotzen zum Teil widrigen Wetterbedingungen

Die ersten Impflinge trafen am Impfzentrum ein und warteten auf den Einlass (Foto: Kreis Gütersloh).
Die ersten Impflinge trafen am Impfzentrum ein und warteten auf den Einlass (Foto: Kreis Gütersloh).

Große Hilfsbereitschaft vor Ort / Dank an die Kommunen und die Beschäftigten in den Impfzentren

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:

Die 53 nordrhein-westfälischen Impfzentren sind am Montag (8. Februar) wie geplant gestartet. Trotz zum Teil sehr widriger Wetterbedingungen erschien nach den ersten Rückmeldungen, die das Gesundheitsministerium erreicht haben, der weit überwiegende Teil der über 80-Jährigen zu ihrem vorab gebuchten Termin. Auch die Anlieferungen der Impfdosen durch den vom Land beauftragten Logistiker verliefen nach Plan, so dass alle Impfzentren am Montag öffnen konnten. Insgesamt wurden am Montag rund 10.000 Erstimpfungen in den Impfzentren durchgeführt.

© Land NRW / Mark Hermenau

„Viele haben lange auf diesen Tag warten müssen. Vor allem in den besonders vom Schneefall betroffenen Landesteilen wurde von großer Hilfsbereitschaft untereinander berichtet. Ich freue mich sehr, dass das System der Impfzentren bislang so gut funktioniert. Wöchentlich werden nun rund 70.000 Impflinge in die Impfzentren kommen können. So kommen wir mit dem Impfen Schritt für Schritt voran. Es bleibt aber weiterhin dabei: Wir können nur so viele Impfdosen verimpfen, wie wir haben. Aber das, was wir haben, wird der Bevölkerung zeitnah zur Verfügung gestellt. Und da halten wir uns an die Priorisierungen der Ständigen Impfkommission und die Impfverordnung des Bundes“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Einen ganz besonderen Dank möchte ich natürlich den vielen Engagierten vor Ort aussprechen. Sowohl die Kreise und kreisfreien Städte als auch das medizinische und nicht-medizinische Personal in den Impfzentren haben den Löwenanteil an diesem Erfolg. Mein Dank gilt auch dem vom Land beauftragten Logistikunternehmen Kühne + Nagel, das den Impfstoff zuverlässig im Land verteilt.“

In den letzten zwei Wochen wurden bisher mehr als rund 1,3 Millionen Impftermine vergeben. Jeweils die Hälfte davon fällt auf Erst- und Zweittermine. Es sind weiterhin Impftermine verfügbar. Jede über 80-jährige Person, der sich impfen lassen möchte, erhält einen Termin.

Der weitere Impfplan sieht vor, dass die bis zur ersten Märzwoche angekündigten 600.000 Dosen des Impfstoffs AstraZeneca vollständig verimpft werden, ohne Rücklagen zu bilden. Die Zweitimpfung ist bei diesem Impfstoff neun bis zwölf Wochen nach der Erstimpfung vorgesehen. Davon werden die ersten 150.000 Impfdosen zur Impfung des Personals von ambulanten Pflegediensten, Tagespflegeeinrichtungen sowie Demenzwohngemeinschaften verwendet. Ebenfalls geimpft werden Beschäftigte und ehrenamtlich Tätige in Hospizen beziehungsweise ambulanten Hospizdiensten und das Personal der Rettungsdienste. Zudem erhalten (Zahn-)Ärztinnen und Ärzte und deren medizinisches Fachpersonal ein Impfangebot, sofern sie regelmäßig in Pflegeinrichtungen tätig sind oder in Schwerpunktpraxen vorrangig Corona-Patientinnen und -Patienten behandeln oder in onkologischen Praxen und Dialysepraxen arbeiten.

Für Personen aus den oben genannten Gruppen, die mindestens 65 Jahre alt sind, wird abweichend Impfstoff der Firma BioNTech eingesetzt. Minister Laumann dazu: „Ich weiß, dass es im Vorfeld Diskussionen um die Wirksamkeit von AstraZeneca gegeben hat. Hier ist aber die Impfverordnung des Bundes ganz klar: Unter-65-Jährige dürfen aktuell nur mit AstraZeneca geimpft werden. Und: Auch dieser Impfstoff ist den bisherigen Studien zufolge hochwirksam – gerade mit Blick auf eine schwere Verlaufsform der Erkrankung.“

Die Organisation dieser Impftermine erfolgt durch die Kommunen, die die Termine wiederum mit den Einrichtungen oder ihren Trägern abstimmen. Grundsätzlich sollen größere personelle Einheiten an einem gemeinsamen Termin in den Impfzentren geimpft werden.

Neben den Impfungen in den Impfzentren haben bislang insgesamt 346.792 Erstimpfungen in den stationären Pflegeeinrichtungen stattgefunden. 335.868 Menschen haben dort sogar bereits die Zweitimpfung erhalten. Zum Vergleich: Laut IT.NRW gibt es 376.156 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in den nordrhein-westfälischen Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus sind bislang 171.400 Erstimpfungen in den besonders von COVID-19 betroffenen Bereichen der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser erfolgt.

Minister Laumann erklärt: „Nachdem wir fast die Hälfte der Corona-Verstorbenen in den Pflegeheimen zu beklagen haben, bin ich über die zahlreichen Impfungen dort besonders froh. Dank der Impfungen in den Pflegeheimen, einer umfassenden Teststrategie in den Einrichtungen und wirksamen Infektionsschutzmaßnahmen bin ich zuversichtlich, dass wir die hochverletzliche Gruppe der Pflegeheimbewohner in Zukunft so wirkungsvoll wie möglich schützen können – und zwar ohne schmerzhafte Besuchsverbote.“

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Stiftung Warentest: Überwachung am Arbeitsplatz

Was in Büro und Homeoffice erlaubt ist und was nicht

E-Mail-Postfach mitlesen, Internetverhalten auswerten, Tastatureingaben und Mausbewegungen aufzeichnen oder heimlich Webcam-Aufnahmen anfertigen – technisch gibt es viele Möglichkeiten, die Arbeit von Angestellten im Büro oder im Homeoffice zu überwachen. Was erlaubt und was unzulässig ist, das stellt die Stiftung Warentest in der aktuellen Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test dar.

Besonders jetzt, wenn viele Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten, sind manche Chefs versucht, über technische Tools ihre Mitarbeiter zu kontrollieren. Darauf deuten die im Jahr 2020 stark gestiegenen Verkaufszahlen von Software, mit der Firmen ihre Angestellten überwachen können.

Grundsätzlich gilt: Eine permanente Überwachung zur Leistungskontrolle ist unzulässig. Beispielsweise ist heimliche Webcam-Überwachung nur unter sehr engen Voraussetzungen erlaubt, etwa bei dem Verdacht, dass der Arbeitnehmer Arbeitszeitbetrug begeht. Ohne einen konkreten Anlass sind heimliche Aufnahmen rechtswidrig.

Aber untersagt der Arbeitsvertrag die private Nutzung des Internets, darf der Arbeitgeber den Browserverlauf eines Angestellten auswerten, wenn er den konkreten Verdacht hat, dass dieser gegen die Regelung verstößt. Die so gewonnenen Daten dürfen als Beweise verwertet werden, zum Beispiel in einem Kündigungsprozess. Ist die private Internetnutzung erlaubt, darf der Chef den Browserverlauf auswerten, wenn er den konkreten Verdacht hat, der Angestellte übertreibt es.

Daten, die mittels Keylogger-Software erhoben wurden, sind als Beweismaterial gegen Arbeitnehmer allerdings nicht zulässig. Mit der Software lassen sich alle Tastatureingaben protokollieren. Da dies aber massiv in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung eingreift, ist eine darauf gestützte Kündigung unwirksam.

Unter welchen Umständen welche technischen Kontrollmethoden zulässig sind, klärt der Artikel „Überwachung am Arbeitsplatz“. Er findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/ueberwachung-arbeitsplatz.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Valentinstag im Lockdown? Mit dem Abholservice im REWE Harsewinkel und der REWE Rezeptwelt selbst Liebe auf den Tisch zaubern!

Einfach Rezept-Zutaten für Dein Candle Light Dinner mit einem Klick bestellen und im Markt abholen

Am 14. Februar feiern wir Valentinstag und mit dem Lockdown wird die Herausforderung, die Liebste oder den Liebsten mit einem romantischen Abend zu verwöhnen, in diesem Jahr nicht kleiner. Der für viele traditionelle Besuch eines schicken Restaurants ist in diesem Jahr nicht möglich und so ist Deine Kreativität gefragt, wenn Dein Liebesbeweis nicht komplett ausfallen soll.

Aber keine Angst, denn Dein REWE-Team Harsewinkel hat eine Lösung für Dich parat. Mit dem REWE-Abholservice in Deinem REWE-Markt Alte Brockhäger Straße 14 in Harsewinkel und der REWE Rezeptwelt zauberst Du Liebe auf den Tisch und sorgst für einen unvergesslichen Valentinstag in den eigenen vier Wänden. Die Rezeptsammlung in der REWE Rezeptwelt umfasst über 5.500 individuell zugeschnittene Rezepte für jeden Geschmack und für jeden Anlass. Hier findest Du bestimmt auch Dein Wunschrezept für ein Überraschungsfrühstück im Bett oder ein klassisches Candle Light Dinner. Salate und Suppen, Herzpizza oder Lasagne für zwei, Créme brûlée, schnelle Zitronencreme oder kleine Spiegeleitoast in Herzform sind nur ein paar wenige Beispiele aus der endlosen Auswahl.

Die REWE Rezeptwelt bietet Dir komplette Zutatenlisten, die automatisch der von Dir gewünschten Personenanzahl angepasst werden und neben vielen Tipps rund ums Thema Ernährung kannst Du Dir auch die passenden Kochvideos dazu ansehen. Und das Beste ist, dass Du mit einem Klick auf Zutaten bestellen gleich alles, was Du zum Nachkochen brauchst im Einkaufskorb hast, ganz einfach per App und Internet bestellen kannst und per Abholservice in Deinem REWE-Markt Alte Brockhäger Straße 14 in Harsewinkel abholen kannst. Das erspart Zeit und Du kannst Dich voll und ganz auf die von Dir ausgewählte Rezeptidee für Deinen romantischen Valentinstag zu Hause konzentrieren.

So funktioniert der REWE-Abholservice:
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  2. Produkte online zu Hause oder unterwegs per App (App Store oder Google Play Store) aussuchen.
  3. Abholtermin festlegen.
  4. Deinen Einkauf fertig verpackt im Markt abholen.

Für Deine Bestellungen beim REWE-Abholservice in Harsewinkel berechnen wir eine Servicegebühr in Höhe von 2,00 Euro je Bestellung. Natürlich hast Du die Gelegenheit, den REWE-Abholservice in Harsewinkel ohne Zusatzkosten auszuprobieren. Als Neukunde auf www.rewe.de zahlst Du für Deine erste Bestellung keine Servicegebühr. Kleiner Tipp am Rande, Deine REWE-Märkte in Harsewinkel haben auch erlesene Weine, Blumen, Pralinen und kleine Geschenkideen im Angebot.

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Winter-Einsatz am Bauhof: Zwei-Schicht-Betrieb und viel Unterstützung

Entwarnung ist aktuell nicht in Sicht

Rund 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden – etwas Vergleichbares hat Achim Vorwald während seines bisherigen Berufslebens als Leiter des Harsewinkeler Bauhofs noch nicht erlebt. „So einen Wintereinbruch hat es wohl zum letzten Mal 1978/1979 gegeben“, vermutet er.

Um den Schnee von den Straßen zu räumen, waren am Bauhof ab Sonntagmorgen um 4 Uhr 20 Mitarbeiter auf den Beinen. Mit Unimog, Traktor, Radladern und den Schmalspurschleppern wurden die Schneemassen von frühmorgens bis spätabends im Schichtberieb von Straßen und Wegen geräumt. „An vielen Stellen war es auch für uns nicht einfach durchzukommen – zum Glück ist aber kein Fahrzeug im Schnee stecken geblieben“, freut sich Vorwald.

Gearbeitet wird bei einem Wintereinbruch streng nach Plan. „Die Streustufen geben vor, welche Straßen in der Prioritätenliste oben stehen.“ Begonnen wird mit Bundes- und Landesstraßen sowie den Zubringerstraßen. Dann folgen die Straßen in den Baugebieten, Wohnstraßen und Sackgassen. Wenn durch erneuten Schneefall oder durch Glatteisbildung nicht wieder zur Stufe 1 der Prioritätenliste zurückgekehrt werden muss, bleibt Zeit für die Außenbereiche. „Wir versuchen, alle öffentlichen Straßen im Stadtgebiet in den nächsten Tagen zu räumen.“ Sollte dabei eine Straße übersehen werden, können sich die Anwohner beim Bauhof melden. „Wir kommen dann vorbei“, verspricht Vorwald. Dankbar ist Vorwald über die vielen Freiwilligen, die bei sich selbst und in der Nachbarschaft mit Treckern und anderem Gerät die Schneemassen von den Straßen geräumt haben und dabei auch in einigen Fällen geholfen haben, den ein oder anderen Wagen aus dem Graben zu ziehen.

Entwarnung ist für Achim Vorwald und seine Mitarbeiter aktuell nicht in Sicht. Denn auch wenn bei steigenden Temperaturen die Schneemassen endlich tauen sollten, ist der Bauhof gefragt: Ausgerüstet mit Metalldetektoren muss dann auf den Straßen und Bürgersteigen nach den unter dem Schnee liegenden Gullys gesucht werden. In die Schneeberge werden Rinnen gezogen, damit das Tauwasser in die Gullys ablaufen kann. Doch bis es soweit ist, werden sich die Bauhof-Mitarbeiter in dieser Woche noch auf weitere Früh- und Spätschichten einstellen müssen: Bei den angekündigten anhaltenden Minustemperaturen ist weiterhin mit Straßenglätte zu rechnen und der Winter-Einsatzplan des Bauhofes wird sich noch um einige Tage verlängern.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Anmeldung im Impfzentrum: Auch Führerschein oder Reisepass dienen dem Identitätsnachweis

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Vermehrte Anrufe im Bürgerbüro

Bei der Anmeldung im Impfzentrum muss nicht unbedingt ein Personalausweis vorgelegt werden. Zum Identitätsnachweis reiche im Bedarfsfall auch ein anderes amtliches Dokument mit Lichtbild, wie beispielsweise ein Reisepass, die Krankenkassenkarte, ein Schwerbehindertenausweis oder der Führerschein aus.

Darauf verweist jetzt das Bürgerbüro der Stadt Harsewinkel. In den vergangenen Tagen hatten die Mitarbeiterinnen vermehrt Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgern erhalten, deren Personalausweis abgelaufen war. „Grundsätzlich ist es aber sogar möglich, einen abgelaufenen Lichtbildausweis zum Zwecke der Identifikations- und Altersfeststellung vorzulegen“, erklärt Silvia Letsch vom Bürgerbüro.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Landesregierung NRW fördert Kommunales Integrationsmanagement mit 50 Millionen Euro in 2021

(Bildquelle: Derks24/pixabay.com)
(Bildquelle: Derks24/pixabay.com)

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration teilt mit

Die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Ein wichtiger Partner dabei sind die Kommunen. Wesentlicher Erfolgsfaktor für gelingende Integrationsarbeit vor Ort ist die Vernetzung verschiedener Ämter und Akteure, um Menschen zielgerichtet bei der Integration zu unterstützen. Dazu gehört unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Integrations- und Migrationsbereich sowie die Fortentwicklung der Integrationsarbeit im ländlichen Raum durch eine Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kreisen und ihren kreisangehörigen Gemeinden. Mit insgesamt 50 Millionen Euro Förderung im Jahr 2021 stärkt die Landesregierung die kommunale Integrationsarbeit vor Ort nachhaltig.

Integrationsminister Joachim Stamp: „Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration der Menschen vor Ort. Mit unserem Landesprogramm haben wir ein einzigartiges Projekt gestartet, mit dem wir die Kommunalen Integrationszentren dabei stärken, die Integrationsarbeit möglichst effektiv und rechtskreisübergreifend zu gestalten.“

Bei der Auftaktveranstaltung am Freitag (05. Februar 2021) tauschten sich Integrationsminister Joachim Stamp und Integrationsstaatssekretärin Serap Güler mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen und weiteren integrationspolitischen Akteuren sowie mit Unterstützung aus der Wissenschaft über den aktuellen Stand und die Umsetzung des Landesprogramms aus.

Wichtiges Ergebnis des Treffens: Die Landesregierung wird das Kommunale Integrationsmanagement als Förderung der kommunalen Infrastruktur in Zusammenarbeit mit allen maßgeblichen Partnern verstetigen. Die operative Umsetzung vor Ort wird vom Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences wissenschaftlich begleitet. Weitere Schulungs- und Austauschformate sind landesseitig geplant.

Integrationsstaatssekretärin Serap Güler: „Integrationsarbeit braucht verlässliche und verbindliche Strukturen. Deshalb wollen wir die Kommunen hierbei stärker und auch dauerhaft unterstützen. Das Kommunale Integrationsmanagement wollen wir bei der anstehenden Grundnovellierung des Teilhabe- und Integrationsgesetzes gesetzlich verankern und damit für mehr Verlässlichkeit und Verbindlichkeit sorgen.“

Das Kommunale Integrationsmanagement NRW besteht aus insgesamt drei Bausteinen: die Finanzierung von Personalstellen in Ausländer- und Einwanderungsbehörden, zur Verfügung gestellten fachbezogenen Pauschale für Personalstellen für ein individuelles Case-Management sowie die Einrichtung des strategischen Integrationsmanagements durch die Förderung Koordinierender Stellen.

In der Regel erfolgt eine Anbindung bei den 54 Kommunalen Integrationszentren. Die Kreise und kreisfreien Städte haben die Bescheide für Baustein zwei und drei für 2021 bereits erhalten. Die Bewilligung der Förderung der Koordinierenden Stellen im Baustein eins 2021 erfolgt je nach Antragseingang sukzessive. Bislang haben 15 Kreise und kreisfreie Städte einen entsprechenden Bescheid erhalten.
Handlungskonzept „Kommunales Integrationsmanagement“>>>

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

1,97 Milliarden Euro Steuereinnahmen aus Lotto, Sport- und Rennwetten

Bildquelle: Hermann/pixabay.com
Bildquelle: Hermann/pixabay.com

Statistisches Bundesamt

Neues Jahr, neues Glück? Wenn es mittwochs und samstags heißt „Und nun zu den Lottozahlen“, hoffen viele Menschen auf den großen Gewinn. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, die sechs Richtigen zu tippen, sehr klein ist, gewinnt einer immer: der Staat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2019 rund 1,97 Milliarden Euro Steuern aus Lotto, Sportwetten und Co. ein.

Das Lotterierecht in Deutschland – und damit auch die Rennwett- und Lotteriesteuer – ist Ländersache. Das heißt, die Einnahmen stehen den Bundesländern zu. Den größten Anteil der Einnahmen hatte mit 21 % das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen (419 Millionen Euro). Darauf folgte Bayern mit 14 % (274 Millionen Euro) sowie Baden-Württemberg mit 12 % (234 Millionen Euro).

Die staatlichen Einnahmen aus Lotto, Sportwetten und Co. nahmen in den vergangenen zehn Jahren stetig zu: 2009 wurden noch 1,5 Milliarden Euro an Rennwett- und Lotteriesteuern eingenommen, 31 % weniger als 2019.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Start im Impfzentrum des Kreises Gütersloh: Täglich mehr als 240 Impfungen

Die ersten Impflinge trafen am Impfzentrum ein und warteten auf den Einlass (Foto: Kreis Gütersloh).
Landrat Sven-Georg Adenauer verabschiedete die Frau, die als erste Person im Impfzentrum geimpft wurde. Die über 90-jährige Dame aus Rheda-Wiedenbrück wurde von ihrer 70-jährigen Tochter begleitet (Foto: Kreis Gütersloh).

Impfzentrum ist sieben Tage die Woche geöffnet

Am Montag, 8. Februar, um 14 Uhr starteten die Impfungen im Impfzentrum des Kreises Gütersloh an der Marienfelder Straße. Nachdem zunächst ausschließlich in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern geimpft wurde, öffnet nun auch das Impfzentrum seine Tore. In den ersten Wochen können sich dort täglich rund 240 Personen über 80 Jahren impfen lassen. Sie gehören zu den Personen der Kategorie I. „Ich freue mich, dass die Impfungen jetzt auch im Impfzentrum starten“, so Landrat Sven-Georg Adenauer, der die ersten Impflinge persönlich begrüßte. „Gleichzeitig bitte ich aber auch um Geduld und Verständnis bei der Terminvergabe.“

Das Impfzentrum ist sieben Tage die Woche geöffnet, auch an Feiertagen. In einem Einschichtbetrieb sind zunächst vier von acht Impfstraßen von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Der letzte Impftermin ist täglich um 18.45 Uhr. Der Betrieb ist an die Anzahl der verfügbaren Impfdosen angepasst. Sobald das Land Nordrhein-Westfalen mehr Impfdosen zur Verfügung stellt, werden mehr Impfstraßen geöffnet und mehr Termine vergeben. Für die nächsten Wochen erhält der Kreis Gütersloh jeweils 1.525 Impfdosen für die Gruppe der über 80-Jährigen. „Durch die Lieferungen des Impfstoffs von AstraZeneca kann sich die Zahl der Impfdosen täglich verändern“, erklärt Bernhard Riepe, organisatorischer Leiter des Impfzentrums. „Wir können die Impfstraßen aber jederzeit nach Bedarf öffnen.“

Zusätzlich erhält der Kreis wöchentlich 368 Impfdosen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der ambulanten Pflege. Der Impfstart dieser Gruppe ist der 11. Februar. Der Rettungsdienst setzt sich zusammen aus dem des Kreises Gütersloh, der Stadt Gütersloh und der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Nach einer Abfrage ergab sich die Zahl der noch zu impfenden Personen im Rettungsdienst: rund 220 Personen. Auch die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und des Malteser Hilfsdienstes werden ab dem 11. Februar geimpft. Die Impfungen erfolgen in der Regel vormittags.

Um den Betrieb im Impfzentrum zu gewährleisten, unterstützen verschiedene Firmen und Organisationen den Kreis Gütersloh. Die Einlasskontrolle mit der Überprüfung des Impftermins und der Registrierung der einen zugelassenen Begleitperson übernimmt das Unternehmen Sicherheit und Service Westfalen. Das DRK stellt Mitarbeitende zur Verfügung, die die Anmeldung und die Betreuung der Impflinge in den Wartebereichen übernehmen. Das Team des DRK wird von den beiden Betriebsleitern Alexander Bojkow und Thilo Geppert geleitet. Der Malteser Hilfsdienst, unter der Leitung von Thorsten Heß, unterstützt zusätzlich bei der Beobachtung nach den Impfungen: Sie übernehmen also den Sanitätsdienst, falls es bei den Impflingen gesundheitliche Probleme gibt.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) stellt das medizinische Personal und organisiert die Terminvergabe. Ärztlicher Leiter Dr. Michael Hanraths führt mit fünf weiteren Ärzten der KVWL die Aufklärungsgespräche vor den Impfungen durch. Medizinisches Fachpersonal der KVWL aus den niedergelassenen Arztpraxen impft die Personen im Anschluss. Weiteres Personal der KVWL ist für die Abmeldung zuständig und trägt zum Beispiel die Impfung in den Impfpass ein. Damit das Personal überhaupt eine Impfung durchführen kann, muss der Impfstoff aufbereitet werden. Dafür ist die pharmazeutische Leiterin Claudia Scherrer zuständig. Die Gesamtleitung des Impfzentrums obliegt Bernhard Riepe vom Kreis Gütersloh, der neun Kreismitarbeiterinnen und -mitarbeiter zur Unterstützung hat.

Weiteres Personal vom Kiebitzhof kümmert sich im Impfzentrum um die Reinigung und Desinfizierung aller Kontaktflächen im Zweistundentakt. Das sieht das Hygienekonzept vor.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Winterdienst Kreis Gütersloh: 300 Kilometer, drei Schichten

Der Streckendienst fährt den Bauhof an, um Salz nachzuladen (Fotos: Kreis Gütersloh).
Der Streckendienst fährt den Bauhof an, um Salz nachzuladen (Fotos: Kreis Gütersloh).

Kreisstraßenunterhaltung

Rund um die Uhr in drei Schichten sind 22 Mitarbeiter des Kreises Gütersloh auf den Kreisstraßen unterwegs, um sie zu räumen. Dabei schieben und streuen sieben Großfahrzeuge und vier Schmalspurfahrzeuge auf den 300 Kilometern. „Auf der Strecke, die so lang ist, wie der Weg von Gütersloh nach Cuxhaven, haben unsere Mitarbeiter auch mehrere Privatleute aus dem Schnee gezogen oder den nötigen Anschub gegeben, damit es weitergeht“, so Georg Stiens vom Kreisbauhof. Die Bürger hätten sich sehr rücksichtsvoll verhalten, hätten die Streufahrzeuge passieren lassen. Am Sonntag seien viele zu Hause geblieben, am Montag sei der Verkehr nicht so dicht wie üblich gewesen. Die Priorität bei der Räumung liegt nach wie vor auf den Straßen, denn Rettungswege müssen freigehalten werden. Die 175 Kilometer Radwege an Kreisstraßen sind danach an der Reihe. Man hofft darauf, dass der Wind sich legt und die Verwehungen aufhören – dann geht es auf die Radwege. Es ist nicht möglich, die Einfahrten an den Kreisstraßen frei zu räumen – das sind mehrere Hundert pro Streubezirk. Hier bittet der Kreis um Verständnis, denn die Lenkzeiten müssen eingehalten werden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

NRW: Land stellt rund 8,7 Millionen Masken für Bedürftige zur Verfügung

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit

Die Landesregierung unterstützt bedürftige Menschen mit einem Sofortprogramm, in dessen Rahmen sie über 8,7 Millionen medizinische Masken zur Verfügung stellt. Die Masken werden vor Ort und unbürokratisch von den Städten und Gemeinden in den bewährten sozialen Anlaufstellen, die den Menschen gut bekannt sind, ausgegeben.

Die Kommunen informieren vor Ort in geeigneter Weise, wie und an welchen Stellen bedürftige Menschen zeitnah die Masken erhalten. Land, Städten, Kreisen und Gemeinden geht es um eine zügige und unbürokratische Soforthilfe. Rund 3 Millionen der Masken werden über die Tafeln zu beziehen sein. Über eine Kooperation mit dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V. sollen 600.000 der Masken an obdachlose Menschen in ganz Nordrhein-Westfalen über das Netzwerk der freien Wohlfahrtspflege verteilt werden.

„Mir geht es darum, dass bedürftige Menschen schnell einen Zugang zu Schutzmasken bekommen. Dabei bauen wir zu einem großen Teil auf die Unterstützung der Kommunen, die in dieser Pandemie schon so oft gezeigt haben, dass sie für die Bürgerinnen und Bürger als erster Ansprechpartner da sind”, so Arbeits-, Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann. „Wir sind aber nicht naiv: 8,7 Millionen medizinische Masken sind nur ein erster Schritt angesichts der Anzahl bedürftiger Menschen in Nordrhein-Westfalen, wir wollen schnell und ohne große Bürokratie und Antragsformulare helfen! Eine weitere Tranche ist geplant.”

Die Verteilung soll so schnell wie möglich starten. Laumann bittet aber auch um Verständnis, wenn es zu Beginn zu Verzögerungen kommt: „Die Masken werden ab heute den Kommunen zur Verfügung gestellt. Die Verteilung vor Ort bedarf etwas Vorbereitungszeit. Deshalb werden die Masken vielleicht nicht morgen, aber doch in den kommenden Tagen vor Ort zur Verfügung stehen.“

In Nordrhein-Westfalen beziehen aktuell rund 1,4 Millionen Menschen Leistungen nach dem SGB II, dem SGB XII und dem Asylbewerberleistungsgesetz.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)