Screenshot der Formularseite auf den Corona-Internetseiten des Kreises Gütersloh (Screenshot: Kreis Gütersloh).
Screenshot der Formularseite auf den Corona-Internetseiten des Kreises Gütersloh (Screenshot: Kreis Gütersloh).
Wer Kontakt zu einer mit Corona infizierten Person hatte, ist verpflichtet sich in Quarantäne zu begeben. Für vollständig geimpfte oder genesene Kontaktpersonen ohne Symptome gilt das nicht. Um der Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh den Impf- oder Genesenennachweis möglichst unkompliziert mitzuteilen und so der Quarantäne zu entgehen, können Betroffene das Online-Formular zur ‚Selbstmeldung als Kontaktperson‘ auf der Corona-Seite des Kreises Gütersloh nutzen.
Infizierte Personen können ihre Kontaktpersonen über das Formular ‚Meldung von Kontaktpersonen als infizierte Person‘ auf der Corona-Internetseite angeben.
Symptomlose, vollständig geimpfte und genesene Kontaktperson zu einer infizierten Person können der Quarantäne entgehen. Voraussetzung ist, dass sie bei der ‚Selbstmeldung als Kontaktperson‘ ihre Impf- und/oder Genesenendaten über das Online-Formular mit angeben.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer hat im Schulausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags den Haushaltsentwurf 2022 vorgestellt. Demnach sieht der Etat des Ministeriums für Schule und Bildung Ausgaben von insgesamt rund 20,9 Milliarden Euro vor, 445 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das entspricht insgesamt einer Steigerung des Schuletats seit 2017 um mehr als 17,5 Prozent. „Beste Bildung hat im Landeshaushalt absolute Vorfahrt. Wie bislang keine vor ihr investiert diese Landesregierung in die Köpfe und damit in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Nachdem wir 2017 ein geradezu chronisch unterfinanziertes Schulsystem übernehmen mussten, machen wir bei den Bildungsausgaben längst Tempo. Innerhalb von nur fünf Jahren haben wir den Schuletat um mehr als 3,1 Milliarden Euro gesteigert – Geld, das den Schülerinnen und Schülern etwa in Form von fast 10.000 zusätzlichen Lehrerstellen dauerhaft zugutekommt.“
Mit dem Haushaltsentwurf 2022 steigt die Zahl der Lehrerstellen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Beginn der Legislaturperiode (159.943) um 9.817 auf 169.760. Wie schon in den Vorjahren bildet die Unterstützung der Schulen mit zusätzlichem Personal einen der Schwerpunkte auch im Haushaltsentwurf 2022, der dafür insgesamt mehr als 4.000 neue Stellen vorsieht.
Dazu gehören unter anderem:
783 Stellen, die im Masterplan Grundschule zur besonderen Unterstützung dieser Schulform vorgesehen sind,
100 Vorgriffseinstellungen, die im Zuge der Umstellung auf das neue G9 an Gymnasien eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stünden,
weitere 749 Stellen für die Neuausrichtung der Inklusion an den Schulen des Gemeinsamen Lernens,
35 Stellen für zusätzliches Personal, das Schulen in besonders herausfordernder Lage über den Schulversuch „Talentschulen“ zur Verfügung gestellt wird,
686 Stellen für den erhöhten Grundbedarf aufgrund der Schülerzahlentwicklung in den unterschiedlichen Schulformen und Bildungsgängen,
165 Stellen für Medienberaterinnen und Medienberater sowie für schulische Medienkoordinatorinnen und Medienkoordinatoren unter anderem zur Inbetriebnahme, Koordination und Administration von LOGINEO NRW
sowie 250 Stellen für Multiprofessionelle Teams an Förderschulen.
Mit dem Haushalt 2022 werden die finanziellen und personellen Rahmenbedingungen durch die Agenda zur Stärkung der beruflichen Bildung gestärkt. Mit über 700 Stellen wird die Personalausstattung entscheidend verbessert, insbesondere an den beruflichen Gymnasien. Die berufliche Bildung ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen und das zeichnet auch den Haushalt 2022 aus.
Die mit dem Haushalt 2018 in einem Umfang von 200.000 Euro erstmals budgetierte Förderung schulischer Gedenkstättenfahrten soll mit dem Haushalt 2022 um 1,06 Millionen Euro auf insgesamt 2,06 Millionen Euro erhöht werden. Bislang konnten bereits mehr als 400 Gedenkstättenfahrten gefördert werden, wobei diese Zahl ohne die pandemiebedingten Einschränkungen aufgrund der großen Nachfrage noch deutlich höher ausgefallen wäre.
Nachdem sie zuvor neun Jahre lang nicht erhöht worden war, hat diese Landesregierung die Schulpauschale (damals 600 Millionen Euro) zur Unterstützung der Schulträger 2018 erstmals angehoben. Auf Grundlage einer substantiellen Erhöhung im Jahr 2019 und einer einhergegangenen Dynamisierung steigt die Schulpauschale mit dem Haushaltsentwurf 2022 auf über 748 Millionen Euro (2021: rund 723 Millionen Euro).
Darüber hinaus sollen die Investitionen in den Offenen Ganztag an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen erneut deutlich ansteigen auf 641,6 Millionen Euro, was einer Steigerung allein in dieser Legislaturperiode um mehr als 41 Prozent entspricht. Aus diesen Mitteln können im Schuljahr 2022/23 landesseitig insgesamt 362.500 Plätze im Offenen Ganztag finanziert werden, ein Plus von 54.900 Plätzen gegenüber 2017. Für den Ausbau des Schülerstipendienprogramms „NRW-Talente“ und eine vertiefte Unterstützung des TalentKolleg Ruhr, das Schülerinnen und Schüler auf ihren Bildungswegen begleitet und berät, sollen darüber hinaus 1,55 Millionen Euro bereitgestellt werden.
„Investitionen in beste Bildung sind Investitionen, die sich für unsere Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen. Mit den Angeboten im Offenen Ganztag ermöglichen wir neben der gezielten Förderung unserer Jüngsten etwa auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als Schul- und Bildungsministerin ist es mir besonders wichtig, dass wir auch weiterhin in die Chancengerechtigkeit unserer Kinder und Jugendlichen investieren. Unser Engagement für die ‚NRW-Talente‘ und das TalentKolleg Ruhr im Rahmen der Ruhrkonferenz sind hierfür ebenso gute Beispiele wie die 60 Talentschulen, die wir bewusst in solchen Stadtteilen eingerichtet haben, die sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sehen“, so Ministerin Gebauer abschließend.
Auf Einladung der Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises (BIGS) wird Dr. Carl Schreiner, Oberarzt der Psychosomatischen Klinik der LWL-Klinik Gütersloh, am 23 September um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema ‚Darm und Gehirn‘ halten. Veränderungen der Darmflora sind ein relativ neuer Forschungszweig in der Psychosomatik, Psychiatrie und Neurologie. Der menschliche Magen-Darm-Trakt besteht nicht nur aus dem Magen sowie Dünn-, Dick- und Enddarm mit über acht Metern Gesamtlänge. Er ist zudem dicht besiedelt mit über 30 Billionen Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilzen), vereinfacht Darmflora genannt.
Bis vor kurzem war es kaum vorstellbar, dass derartige Veränderungen einen Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf psychosomatischer, psychiatrischer und neurologischer Krankheitsbilder haben können. Noch vor gut 15 Jahren war das Thema in der Fachwelt nur als Nischenthema präsent. An ausgewählten Störungsbildern wie beispielsweise Depression, Magersucht und Multiplen Sklerose sollen erste Zusammenhänge dieses neuartigen Forschungsgebietes erläutert und dargestellt werden. Die Wechselwirkungen zwischen Darm, Gehirn und Psyche wird im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit vorgestellt. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Eine Anmeldung per Email unter bigs@kreis-guetersloh.de ist erforderlich.
ADAC testet in Schlittenversuchen verschiedene Wohnmobil-Sitzbänke (Foto: ADAC/Uwe Rattay).
ADAC testet in Schlittenversuchen verschiedene Wohnmobil-Sitzbänke (Foto: ADAC/Uwe Rattay).
Wie sicher ein Wohnmobil ist, wenn es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto kommt, hat der ADAC im letzten Sommer getestet. Dabei hat sich gezeigt, dass vor allem für Mitfahrer auf der Rücksitzbank ein sehr hohes Verletzungsrisiko besteht. Schwierig aus Sicht des ADAC: Die damals kollabierte Rücksitzbank wird in dieser Form bei einem Großteil der serienmäßig angebotenen Wohnmobile verbaut. Der ADAC wollte jetzt wissen, ob es auch Rücksitzbänke für Wohnmobile gibt, auf denen die Mitfahrer sicherer sitzen.
ADAC Tester haben deshalb eine komplette Nachrüst-Sitzbank für individuelle Wohnmobil-Ausbauten und einen Grundrahmen für Sitzbänke, die mit Polstern noch vervollständigt werden müssen, untersucht. Beide Sitzbänke wurden auf einem Testschlitten der gleichen Belastung ausgesetzt, der die Serien-Rückbank beim letztjährigen Wohnmobil-Fahrzeug-Crash nicht standhalten konnte.
Die positive Nachricht: Bei den untersuchten Bänken, deren Unterbau im Unterschied zur Standard-Sitzbank nicht aus Holz, sondern aus Metall ist, sind die Mitfahrer deutlich besser geschützt. Auf den stabilen Sitzen hält der Gurt die Passagiere am Becken zurück und ihre Köpfe schleudern beim Aufprall nicht so weit nach vorne. So können schwere Kopf- und innere Verletzungen verhindert werden.
Ein stabiler Rahmen unter der Sitzbank sollte in jedem Wohnmobil zum Standard werden, folgern die ADAC Tester. Er kann auch in bestehenden Fahrzeugen nachgerüstet werden: Damit lässt sich die Sicherheit der Mitfahrer schnell und deutlich verbessern. Und das Mehrgewicht durch einen stabileren Rahmen hält sich nach Angaben des ADAC mit fünf bis zehn Kilogramm in Grenzen. Allerdings ist ein solcher Rahmen nicht als Standard-Produkt verfügbar, sondern muss an das jeweilige Fahrzeug individuell angepasst werden.
Wohnmobil-Hersteller können die Sicherheit für Mitfahrer in der zweiten Sitzreihe auch durch nicht allzu dicke, nach vorne ansteigende Sitzpolster und Sitzflächen erhöhen. Zusätzlich sollten Kopfstützen und Isofix-Verankerungen für Kindersitze im Wohnmobil vorhanden sein. Um Kindersitze sicher zu befestigen, sollte das Gurtschloss nur rund 100 mm aus der Sitzfläche herausragen und der Sitzplatz die i-Size-Anforderungen erfüllen.
Auch die Mitfahrer selbst können für mehr Sicherheit sorgen, indem sie während der Fahrt den Esstisch vor der hinteren Sitzreihe demontieren oder einklappen. Im Falle eines Unfalls drohen ansonsten schwere Verletzungen. Außerdem dürfen Betten und Küche nur bei geparktem Fahrzeug genutzt werden. Mitfahrer müssen während der Fahrt immer angeschnallt sitzen bleiben.
Das herausragende Ereignis ist wohl das Lokalderby der 1. Herren am Samstag, 18. September in der Sparkassen-Arena in Versmold gegen die SF Loxten. Anwurf ist um 18:00 Uhr. Die beiden Damenmannschaften haben an diesem Wochenende Pause. Die 2. Herren spielen am Sonntag, 19. September, Anwurf 17:00 Uhr, in der Sporthalle Werther gegen die HSG Werther/Borgholzhausen. Auch die 3. Herren hat Pause. Bei den Jugendlichen laufen neben Meisterschaftsspielen noch einige Qualirunden.
Landrat Sven-Georg Adenauer begrüßte im Kreishaus Gütersloh Miriam Köpke, Leitern der Musikschule für den Kreis Gütersloh, und die beiden Neuen im Team, Annika Hensche und Pablo Ortega (Foto: Kreis Gütersloh).
Landrat Sven-Georg Adenauer begrüßte im Kreishaus Gütersloh Miriam Köpke, Leitern der Musikschule für den Kreis Gütersloh, und die beiden Neuen im Team, Annika Hensche und Pablo Ortega (Foto: Kreis Gütersloh).
Annika Hensche und Pablo Ortega sind die beiden neuen im Team der Musikschule für den Kreis Gütersloh. Schulleiterin Miriam Köpke besuchte jetzt Landrat Sven-Georg Adenauer in Begleitung von Ortega. Der Kreis Gütersloh ist der maßgebliche finanzielle Förderer der Musikschule für den Kreis Gütersloh. Angestellt werden Hensche und Ortega im Rahmen der Musikschuloffensive NRW. Mit dem Programm fördert die Landesregierung die kommunal getragenen Musikschulen, damit diese mehr festangestellte Musikschullehrerinnen und -lehrer anstellen und wenige frei beschäftigte Fachkräfte. „Damit rennt die Landesregierung bei uns offene Türen ein. Wir haben mit der Unterstützung der Kreispolitik bereits 2018 den Zuschuss erhöht und damit den Prozentsatz der Festangestellten von 70 auf 80 Prozent erhöht“, betont Landrat Sven-Georg Adenauer.
Das Land NRW übernimmt die Personalkosten für die beiden halben Stellen zunächst bis Mitte 2024. Hensche soll sich unter anderem dem Thema Kooperationen – etwa mit Schulen und Kitas – verstärkt widmen, Ortega um die Digitalisierung, die durch die Pandemie immer mehr in den Fokus gerückt ist. „Ich freue mich sehr über die Unterstützung. Digitalisierung haben wir in der Pandemie nebenbei gemacht. Aber das wird uns als Zukunftsthema weiter begleiten und es wird an Bedeutung weiterwachsen‘ erklärt Schulleiterin Miriam Köpke. Ähnlich verhält es sich mit den Kooperationen, die immer zahlreicher werden. „Die Musikschule kommt immer häufiger zu ihren Schülern, nicht umgekehrt.“
Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.
Presse-Briefing mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Foto: Land NRW.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit: Die Weltgesundheitsorganisation WHO ruft weltweit jedes Jahr am 17. September zur Beteiligung am Welttag der Patientensicherheit 2021 auf. Weltweit werden an diesem Tag wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen zur Patientensicherheit stattfinden, die das Engagement und den Einsatz für Patientensicherheit sichtbar machen.
„Mach Dich stark für Patientensicherheit! – Sicherheit vom ersten Atemzug an!” unter diesem Motto steht in diesem Jahr der Welttag der Patientensicherheit. In Deutschland wird der Tag der Patientensicherheit vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) organisiert und getragen. Das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, unterstützt den Aufruf und ist seit 2018 Mitglied im APS.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: “Die Sicherheit von Patientinnen und Patienten muss höchste Priorität haben. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass sie sicher und geborgen sind, wenn sie sich dem Gesundheitswesen anvertrauen. Und das gilt unabhängig vom Alter und natürlich auch und gerade in den besonders herausfordernden Zeiten einer Pandemie. Das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen.”
„Sicherheit vom ersten Atemzug an!“ steht bei der Versorgung rund um die Geburt im Mittelpunkt. Im Jahr 2019 kamen in Nordrhein-Westfalen 170.391 Kinder zur Welt. Geburten finden zu 99 Prozent in Krankenhäusern statt. Die meisten Frauen entbinden in einem Krankenhaus, weil sie und ihre Partner und Familien davon ausgehen, dass dort im Notfall alle medizinischen Möglichkeiten verfügbar sind.
Entscheidend für eine gelingende Versorgung ist, dass Hebammen, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte als geburtshilfliches Team eingespielt sind. Eine weitere medizinisch sichere Möglichkeit ist auch die Geburt in einem Hebammenkreißsaal. Das hat ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Bonn bestätigt. Auf der Grundlage eines Kriterienkatalogs, den Hebammen sowie Ärztinnen und Ärzte gemeinsam entwickeln, wird entschieden, ob eine Schwangere in den Hebammenkreißsaal aufgenommen werden kann und wann ggf. eine zusätzliche ärztliche Betreuung erforderlich ist. Der Hebammenkreißsaal unterstützt zudem natürliche Geburtsverläufe. Die Implementierung dieses Ansatzes wird daher vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Bei der Begleitung der Geburt kann auch die räumliche Nähe zu weiteren medizinischen Disziplinen zu einer verbesserten Versorgung beitragen. So unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen auf der Grundlage des Krankenhausgestaltungsgesetzes im Rahmen der Einzelförderung Krankenhäuser mit 100 Millionen Euro pro Jahr bei ihren baulichen Investitionsmaßnahmen zu jährlich ausgewiesenen Förderschwerpunkten. Im Jahr 2021 gehörte dazu zum Beispiel die Stärkung der geburtshilflichen Versorgung.
Zum Hintergrund: Hebammenkreißsaal
Der Hebammenkreißsaal ist ein Betreuungskonzept, das den ärztlich geleiteten Kreißsaal ergänzt. Gesunde Schwangere werden so in ihrem Wunsch nach einer interventionsarmen Geburt aus eigener Kraft unterstützt. Die kontinuierliche selbstständige Betreuung während der Geburt durch erfahrene Hebammen ist zentral für das Versorgungskonzept.
Um das Modell „Hebammenkreißsaal“ in Nordrhein-Westfalen weiter zu unterstützen, hat das MAGS ein passendes Förderprogramm entwickelt. Der Förderaufruf richtet sich an Krankenhäuser mit einer geburtshilflichen Abteilung in Nordrhein-Westfalen. Dabei beteiligt sich das Ministerium finanziell an den Kosten für die „Implementierung von Hebammenkreißsälen in Nordrhein-Westfalen“. Bis Ende 2022 steht eine Förderung von bis zu 25.000 Euro bereit. Denkbar ist dabei etwa die Förderung von Personal- und Sachkosten.
Nähere Informationen finden Sie unter https://www.mags.nrw/hebammenkreisssaal.
Krankenhausförderung
Die jetzige Landesregierung hat seit 2017 erhebliche Verbesserungen erreicht und die Förderung der Krankenhäuser deutlich ausgeweitet: Kernpunkte sind:
die einmalige Ansatzanhebung im Nachtragshaushalt 2017 im Rahmen der sogenannten Sofortaufstockung um 250 Millionen Euro für die pauschale Förderung der Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagengüter;
die Wiedereinführung der Einzelförderung im Jahr 2018 mit einem Mittelvolumen von jährlich 100 Millionen Euro, zusätzlich zur Pauschalförderung von aktuell 564 Millionen Euro;
das im Jahr 2020 angelegte Sonderinvestitionsprogramm des Landes in Höhe von 750 Millionen Euro;
die Ko-Finanzierung des Landes in Höhe von voraussichtlich 380 Millionen Euro (2019 bis 2024) zu den Mitteln des Krankenhausstrukturfonds und
die Ko-Finanzierung des Landes in Höhe von 270 Millionen Euro zu den Mitteln des Krankenhauszukunftsfonds.
Von 2012 bis 2017 sind insgesamt etwa 3,1 Milliarden Euro Investitionsfördermittel für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt worden. Im Zeitraum 2018 bis 2022 beträgt die Fördersumme über 5 Milliarden Euro. Dazu kommen für die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser in 2021 noch über 1 Milliarde Euro an zusätzlichen Bundesinvestitionsmitteln.
Brückenbauer_Gruppe: (v.l.) Cemil Sahinöz (Integrationsagentur DRK und Brückenbauer), Laura Fortkord (Abteilung Gesundheit des Kreises), Dr. Norbert Kreutzmann (Leiter Bildungsbüro), Dr. Michael Hanraths (ärztlicher Leiter Impfzentrum), Seyfullah Korkmaz (Imam), Arif Sönmez (Brücken-bauer und im Vorstand des Türkisch-Islamischen Kulturvereins Rheda-Wiedenbrück) und Zübeyde Davulcu (stellvertretende Vereinsvorsitzende des Türkischen-Islamischen Kulturvereins) bei der ersten Präsenzveranstaltung des Projektes ‚Brückenbauer‘ (Foto: Kreis Gütersloh).
Brückenbauer Gruppe: (v.l.) Cemil Sahinöz (Integrationsagentur DRK und Brückenbauer), Laura Fortkord (Abteilung Gesundheit des Kreises), Dr. Norbert Kreutzmann (Leiter Bildungsbüro), Dr. Michael Hanraths (ärztlicher Leiter Impfzentrum), Seyfullah Korkmaz (Imam), Arif Sönmez (Brückenbauer und im Vorstand des Türkisch-Islamischen Kulturvereins Rheda-Wiedenbrück) und Zübeyde Davulcu (stellvertretende Vereinsvorsitzende des Türkischen-Islamischen Kulturvereins) bei der ersten Präsenzveranstaltung des Projektes ‚Brückenbauer‘ (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Türen der Moschee stehen offen, draußen steht ein Tisch vor der Tür, eine junge Kreismitarbeiterin macht die 3G-Kontrolle. Der große Gebetsraum ist mit vielen einzelnen Teppichen zu einer großen Fläche ausgelegt. Auf dem Boden sitzen rund 30 Menschen im Schneidersitz, die gespannt nach vorne zum Rednerpult blicken. „Es freut mich, dass wir uns neun Monate nach Projektstart persönlich begegnen können“, so Dr. Norbert Kreutzmann, Leiter des Bildungsbüros des Kreises, bei der Begrüßung aller Gäste. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) und die Abteilung Gesundheit haben das Projekt ‚Brückenbauer‘ Ende 2020 ins Leben gerufen. Dabei sollen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte mit Blick auf die Corona-Pandemie gezielter aufgeklärt und unterstützt werden. Vergangene Woche konnte die erste Präsenzveranstaltung stattfinden.
Als Gastgeber stellte der Türkisch-Islamische Kulturverein Rheda-Wiedenbrück seine Moschee zur Verfügung. Eingeladen waren Brückenbauer: Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die eine Verbindung zwischen Einrichtungen im Gesundheitswesen und Zugewanderten schaffen, bei denen sprachliche und kulturelle Barrieren bestehen. Die mittlerweile neunte Veranstaltung konnte erstmalig in Präsenz stattfinden. Themen waren die Coronaschutzimpfung, Infektionsschutz und Quarantäne, psychosoziale Folgen der Corona-Pandemie und Migrantenorganisationen. Als Referenten waren unter anderem Prof. Dr. Klaus-Thomas Kronmüller, ärztlicher Direktor des LWL-Klinkums, und Dr. Michael Hanraths, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, vor Ort. In den Gesprächsrunden klärten sie in Kleingruppen über ihre Themen auf, beantworteten Fragen und kamen mit den Brückenbauern ins Gespräch.
Wann muss ich in Quarantäne? Wer unterstützt mich in dieser Zeit? Wie kann ich das Infektionsrisiko für mich minimieren? Bei Austauschtreffen mit dem Kommunalen Integrationszentrum und der Abteilung Gesundheit werden Probleme und Fragen geklärt, damit diese von den Ehrenamtlichen an die Zielgruppe der Migranten weitergegeben werden können. „Als Repräsentanten der kulturellen Gemeinschaften oder als Mitarbeitende in den Fachdiensten für Migranten, als Sprachmittler oder Gesundheitsmediatoren wissen Sie am besten, wie diese Menschen erreicht werden können. Sie kennen ihre Ängste und ihre Sorgen und deshalb war es uns möglich immer mehr Menschen zu erreichen und aufzuklären“, so Dr. Kreutzmann.
Seit Projektstart sind mit finanzieller Unterstützung des Gesundheitsministeriums NRW verschiedene Aktionen umgesetzt worden, wie zum Beispiel ein mehrsprachiges Informationsblatt zu allen Fragen rund um das Thema Corona. Per QR-Code werden Interessierte zu den jeweiligen Internetseiten weitergeleitet. Bei einer digitalen Informationsveranstaltung klärte eine rumänisch-sprachige Ärztin über das Coronavirus auf. Bernhard Riepe, Leiter des Impfzentrums des Kreises, stellte den Impfbus Ende Juli vor. Ein Blick in die Zukunft: „Diese zusätzlichen Kontakte werden uns auch in vielen anderen Fragen noch von großem Nutzen sein“, teilte Kreisdirektorin Susanne Koch den Mitgliedern im Kreisausschuss mit, als das Projekt vergangenen Mittwoch kurz vorgestellt wurde.
Zum Thema: Das Projekt ‚Brückenbauer‘ startete im Dezember 2020 und wird gemeinsam vom Kommunalen Integrationszentrum und der Abteilung Gesundheit umgesetzt. Brückenbauer sind ehrenamtlich tätige Menschen aus Migrantenorganisationen, Beratungsdiensten, aus dem Sprachlotsenpool und MiMi-Projekt des Kreises sowie aus anderen Institutionen, die nah an der Zielgruppe sind. Dabei sollen möglichst alle Kommunen und verschiedene kulturelle Gruppen vertreten sind. Bei Austauschtreffen kann das KI und die Abteilung Gesundheit Informationen direkt an die Ehrenamtlichen und Vertreter der Beratungsdienste vermitteln. Die Brückenbauer können die Themen gezielt in ihren Communities platzieren und damit zur Aufklärungsarbeit beitragen. Bei Einzelfällen oder lokalen Ausbruchgeschehen werden die Brückenbauer nach direkter Anfrage von der Abteilung Gesundheit eingesetzt.
Grauers Gorilla / Östliche Flachlandgorilla (Gorilla beringei graueri) in der Demokratischen Republik Kongo (Bildquelle: Carlos DREWS/WWF).
Grauers Gorilla / Östliche Flachlandgorilla (Gorilla beringei graueri) in der Demokratischen Republik Kongo (Bildquelle: Carlos DREWS/WWF).
Auf dem Weltnaturschutzkongress der Internationalen Naturschutzunion IUCN in Marseille wurde am Samstag die aktuelle Internationale Rote Liste vorgelegt. Demnach finden sich von den insgesamt 138.374 erfassten Arten mehr als 38.543 in Bedrohungskategorien – mehr als jemals zuvor. Die Naturschutzorganisation WWF warnt angesichts der neuen Zahlen vor einer „katastrophalen Zuspitzung des weltweiten Artensterbens“. In letzter Konsequenz sei damit auch der Mensch, der die Ursache dieser Entwicklung darstellt, bedroht. Nach WWF-Einschätzung könnten rund eine Million Arten innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Die Naturschutzorganisation spricht daher vom „größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit“. Nach wissenschaftlichen Schätzung gibt es weltweit rund 8 Millionen Tier- und Pflanzenarten. Viele davon sind noch kaum erforscht oder gar dem Menschen gänzlich unbekannt.
Neben zahlreichen Echsen und Geckos wurden vor allem viele Schildkröten in höhere Bedrohungskategorien eingestuft. Darunter so ikonische Vertreter wie Cantors Riesenweichschildkröte (Pelochelys cantorii) oder die Riesen-Erdschildkröte (Heosemys grandis). Bei den asiatischen Spezies sprang die Ampel von „gefährdet“ bzw. „stark gefährdet“ auf „vom Aussterben bedroht“. Schlechter geht es zudem den Komodowaranen (Varanus komodoensis). Die Art ist jetzt als „stark gefährdet“ bewertet (zuvor: „gefährdet“). Die Kleinen Schwarzspitzenhaie (Carcharhinus limbartus) wurden aufgrund von Fischereidruck von „gering gefährdet“ auf „gefährdet“ hochgestuft, auch viele andere Hai- und Rochenarten gelten nun als strärker bedroht. Die zuvor als nicht bedroht geltenden Venezuela-Kapuzineraffe (Cebus brunneus) sind nun „stark gefährdet“. Grund sind die dramatischen Entwaldungsraten im Lebensraum der Arten in Nord-Venezuela, wo die Tiere innerhalb der kommenden Jahrzehnten 30% ihres Habitats verlieren könnten.
Der WWF fordert zum Schutz der Menschheit und der biologischen Vielfalt den Stopp und die Umkehr des Biodiversitätsverlusts bis 2030. Hierfür brauche es eine neue, starkes UN-Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD). Darin müsse verbindlich festgeschrieben werden, dass die Staaten alles in ihrer Machtstehende tun, um den ökologische Fußabdruck des Menschen innerhalb der nächsten zehn Jahre um 50% zu reduzieren. Zudem müssten 30 Prozent der Erde unter Schutz gestellt werden, verbunden mit klaren Garantien für die Rechte indigener Völker. Sie seien „Torhüter und wichtige Verbündete“ im Kampf gegen die Zerstörung der weltweiten Ökosystem.
„Es geht nicht mehr nur um die Beseitigung eines Umweltproblems, sondern um die Frage, ob der Mensch nicht irgendwann auf der Roten Liste in einer Gefährdungskategorie landet“, warnt Dr Arnulf Köhncke, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. „Eine intakte Natur ist von existenzieller Bedeutung für uns und unsere Kinder. Ist die Erde krank, werden es auch die Menschen. Denn wir sind für unser eigenes sicheres und gesundes Leben auf gesunde Ökosystem und Artenvielfalt angewiesen. Allein die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung hängt von der Natur ab.“ Derzeit gehört die Spezies Homo sapiens allerdings noch keiner der Bedrohungskategorien der Internationalen Roten Liste an.
(Original-Content von: WWF World Wide Fund For Nature, übermittelt durch news aktuell)
„Schwing Dich zum Mond empor. Selbst wenn Du ihn verfehlst, landest Du bei den Sternen.“ – Antoine de Saint-Exuéry
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