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Online-Vortrag und Wanderausstellung: Persönliches Budget für Menschen mit Behinderungen – ein Weg zu mehr Selbstbestimmung

Menschen mit Behinderungen haben einen individuellen Anspruch auf Leistungen zur Rehabilitation und gleichberechtigten Teilhabe. Und sie haben ein Recht darauf, über ihr Leben selbst zu bestimmen. Dazu gehört auch das sogenannte ‚Persönliche Budget‘. Zu diesem Thema wird Mesut Can vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Regierungsbezirk Detmold (KSL-OWL) auf Einladung der Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) referieren. Der Online-Vortrag findet am Mittwoch, 29. September, um 18 Uhr statt.

Anstelle von Dienst- und Sachleistungen kann im Rahmen des Persönlichen Budgets eine Geldleistung gewählt werden. Hieraus bezahlen Menschen mit Behinderung die Aufwendungen, die zur Deckung ihres persönlichen Hilfebedarfs erforderlich sind. Das Wunsch- und Wahlrecht der behinderten Menschen steht dabei im Vordergrund. Als Expertinnen und Experten in eigener Sache entscheiden Betroffene somit selbst, welche Hilfen für sie am besten sind und welcher Dienst und welche Person, zu dem von ihnen gewünschten Zeitpunkt, eine Leistung erbringen soll. Diese Wahlfreiheit fördert die Selbstbestimmung und leistet auf diesem Weg einen Beitrag zur seelischen Gesundheit behinderter Menschen.

In der begleitenden Wanderausstellung, die vom 24. September bis zum 9. Oktober in der Stadtbibliothek Gütersloh zu sehen ist, werden Budgetnehmerinnen und -nehmer abgebildet die, die positiven Seiten eines Persönlichen Budgets beschreiben. Außerdem gibt es eine Stellwand, die das Persönliche Budget in sieben Schritten beschreibt.

Die Vortragsveranstaltung wird im Rahmen der Wochen der Seelischen Gesundheit im Online-Format angeboten. Anmeldung per E-Mail ist in der BIGS unter bigs@kreis-guetersloh.de erforderlich.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Landesweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Radverkehr

(Bildquelle: un-perfekt/pixabay.com)

Das Ministerium des Innern teilt mit: Zum landesweiten Zweirad-Aktionstag hat Innenminister Herbert Reul die Polizei im Rhein-Kreis Neuss besucht und für die Gefahren beim Fahrrad- und Pedelecfahren sensibilisiert. „Unser Ziel ist – heute und an jedem anderen Tag im Jahr – so viele Zweirad-Unfälle wie möglich zu verhindern. Wenn man so will, dann treten wir heute für die Sicherheit ganz besonders kräftig in die Pedale“, so Reul.

In allen 47 Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen klären Polizistinnen und Polizisten an diesem Tag über die Unfallursachen im Bereich Fahrrad und Pedelec auf. Dabei helfen unter anderem die neu angeschafften VR-Brillen, die zum Beispiel das Thema „Toter Winkel“ in den Fokus rücken. Neben der Aufklärungs- und Präventionsarbeit gibt es außerdem landesweit Schwerpunktkontrollen.

Der Aktionstag findet im Rahmen der europaweiten ROADPOL Safety Days statt. ROADPOL (European Roads Policing Network) ist ein Netzwerk aller europäischen Polizeien, das die Verkehrssicherheit verbessern soll. Das Netzwerk steht für die „Vision Zero“ der Europäischen Verkehrskommission. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfalltoten bis 2050 auf null zu reduzieren.

In Nordrhein-Westfalen ist die Anzahl der verunglückten Fahrradfahrer auf einem konstant hohen Niveau. 2020 haben sich 15.184 Fahrradunfälle mit Personenschaden ereignet. 46 Fahrradfahrer verloren dabei ihr Leben.

Daneben stieg die Zahl der verunglückten Pedelecfahrer in den vergangenen Jahren stark an. So sind 2020 insgesamt 3.898 Fahrerinnen und Fahrer eines Pedelecs verunglückt. Das ist ein Plus von 1.190 zu 2019. Für 30 Personen endete der Unfall tödlich. Besonders diese Entwicklung beobachtet Innenminister Reul mit Sorge: „Corona hat nicht nur zu einem Boom der Pedelec-Verkaufszahlen geführt, sondern leider auch zu einem Boom bei den Unfallzahlen. Die Geschwindigkeit der Pedelecs wird sowohl von den Fahrern selbst als auch von anderen Verkehrsteilnehmern regelmäßig unterschätzt. Das müssen wir ändern. Ich kann nur jeden ermutigen, sich gleich für ein Pedelec-Training anzumelden.“

 

(Textquelle: Land NRW)

ADAC Sommerstaubilanz: Über 2100 Tage Stau im Reisesommer 2021 – deutlich mehr Staus an den Reisewochenenden als im Vorjahr

(Bildquelle: ADAC/ Daniel Delang)
ADAC Sommerstaubilanz 2021: Das Wochenende mit den meisten Staus war vom 3.-5-September, mit 8.263 Behinderungen (Bildquelle: ADAC).

Die Urlauber waren in diesem Sommer deutlich mehr auf den deutschen Autobahnen unterwegs als noch im Sommer 2020. Der ADAC verzeichnete knapp 60 Prozent mehr Staus an den Reisewochenenden (Mitte Juni bis Mitte September) als im Vorjahr. Die Reiselust scheint groß gewesen zu sein, denn auch im Vergleich zu 2019 gab es mehr Verkehrsbehinderungen. 92.079 Staus zählte der ADAC an den 13 Ferienwochenenden, im Vorjahr waren es 58.400 und 2019 60.100 Staus. Mehr Urlauber und auch mehr Baustellen haben zu den stark angestiegenen Zahlen beigetragen. In diesem Sommer gab es durchschnittlich 90 Baustellen mehr auf den Autobahnen (840), als im Sommer 2020 (durchschnittlich 750).

Auch die Staulängen haben die Werte aus dem Vorjahr deutlich überschritten: 151.803 Kilometer Stau gab es an den 13 Reisewochenenden, im Vorjahreszeitraum waren es ebenfalls an 13 Ferienwochenenden rund 46 Prozent weniger (98.357 Kilometer). Insgesamt standen Autofahrer damit über 2.100 Tage oder 5,8 Jahre im Stau.

Das staureichste Wochenende war vom 3. September bis 5. September 2021 mit insgesamt 8.263 Staus auf 14.267 Kilometern. In vier Bundesländern waren zu diesem Zeitpunkt noch Ferien. In Sachsen, Thüringen war es das letzte Ferienwochenende, in Bayern und Baden-Württemberg das vorletzte Wochenende. Das schöne Spätsommer-Wetter sorgte zusätzlich für viele Tagesausflügler.

Der staureichste Tag über die ganze Ferienzeit war, wie schon in den Jahren zuvor, der Freitag. An Samstagen und Sonntagen gab es insgesamt rund 24.700 Staus, an den Ferienfreitagen waren es mit knapp 42.600 Staus rund 72 Prozent mehr. Auch der Tag mit den insgesamt meisten Staus war ein Freitag. Am 28. August zählte der ADAC 3646 Staus. Die stauträchtigste Autobahn war die A7 mit 7.792 Staus auf knapp 23.000 Kilometern. Danach folgten die A1 (6.831/15.121 km) und die A3 (6.470/17.086 km).

Die Zahl der Staus, ihre Längen und die Dauer berechnet der ADAC aus Positions- und Geschwindigkeitsinformationen, die ihm direkt aus den Fahrzeugen über Online-Navigationsgeräte und Smartphone-Apps mit der Funktion „Staudaten übertragen“ ständig anonymisiert und automatisiert übertragen werden. Aus diesen Live-Daten ergibt sich – bezogen aufs Autobahnnetz – die Verkehrslage in Deutschland.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Verkehrsunfall auf der Marienfelder Straße – Radfahrer schwer verletzt

Bildquelle: fsHH/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Gütersloh (MK) – Am frühen Dienstagabend (21.09., 17.20 Uhr) ereignete sich im Einmündungsbereich der Marienfelder Straße/ Auf der Benkert ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw-Fahrer und einem Radfahrer, der sich hierbei schwere Verletzungen zuzog. Zuvor befuhr der 80-jährige Gütersloher mit einem Fahrrad den Seitenstreifen der Marienfelder Straße in Richtung Gütersloh, als er beabsichtigte nach links in die Straße Auf der Benkert abzubiegen. Zeitgleich befuhr eine 19-jährige Frau aus Harsewinkel mit einem Seat die Marienfelder Straße in gleiche Fahrtrichtung. Als der Radfahrer den Angaben nach sein Abbiegevorhaben unvermittelt einleitete, kam es zur Kollision mit der Seat-Fahrerin. Der 80-Jährige stürzte und musste aufgrund der Verletzungen durch den eingesetzten Rettungsdienst zur stationären Aufnahme in ein Gütersloher Hospital transportiert werden. Die Seat-Fahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 2500 Euro.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869 0 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Auszeit bei Sascha: Jetzt Saschas Oktoberfest-Highlights & eine herbstliche Auszeit genießen

Eine Auszeit bei Sascha, das bedeutet die Seele baumeln lassen, sich und seinen Lieben eine Auszeit vom Alltagstrubel zu gönnen und sich verwöhnen zu lassen. Mit einer Auszeit bei Sascha kannst Du alle Jahreszeiten kulinarisch erleben, denn neben den beliebten Klassikern überraschen wir Dich immer gerne zusätzlich mit saisonalen Highlights, regionalen Spezialitäten und Leckereien aller Art.

Darum haben wir auch passend zur Oktoberfestzeit unsere Mittagskarte um deftige Schmankerln und traditionelle Oktoberfest-Gerichte für Dich erweitert. Einschließlich bis zum 9. Oktober servieren wir Dir bei uns deftige bayrische Spezialitäten, wie z. B. Mini-Schweinshaxen oder Nürnberger Rostbratwürstchen mit Sauerkraut und hausgemachtem Kartoffelstampf, gebackenen Leberkäse mit süßem Senf und hausgemachtem Kartoffelsalat, Krautsalat oder Kartoffelstampf sowie hausgemachte Flädlesuppe oder Leberkäsebrötchen mit süßem Senf für den kleineren Hunger. Dazu ein kaltes Paulaner Weißbier, auch alkoholfrei oder eine leckere Weinschorle von SECHZISCH VIERZISCH und zum Abschluss einen edlen Obstler oder ein Likörchen von LIEBL.

Zum Nachtisch oder zur Kaffeezeit verwöhnen wir Dich dann auch gerne mit frischen Waffeln. Je nach Wunsch einfach pur mit Puderzucker, mit heißen Kirschen und/oder mit einer köstlichen Kugel Eis vom Eisdieler nebenan. Selbstverständlich stehen Dir wie gewohnt auch unsere feinsten Kuchen, hausgemachten Torten und ausgesuchten Kaffeespezialitäten zur Auswahl.

Das Bessmann-Gelände in Marienfeld ist also immer einen leckeren Ausflug wert. Genieße jetzt Deine Auszeit bei Sascha mit Oktoberfest-Highlights, frischen Waffeln und Leckereien aller Art – wir freuen uns bereits auf Dich!

Virenschutz im Wahllokal: Maskenpflicht für Wählerinnen und Wähler

(Bildquelle: webandi/pixabay.com)
(Bildquelle: webandi/pixabay.com)

Auch wenn bereits ein großer Anteil der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft ist, bleibt der Infektionsschutz bei der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, ein wichtiges Thema. Die Wahlämter des Kreises Gütersloh und seiner Kommunen haben in den vergangenen Wochen viel Zeit investiert, das im letzten Jahr angewendete Hygienekonzept für den Wahlsonntag auf den neuesten Stand zu bringen. Für den Schutz der Wähler, aber auch der ehrenamtlichen Wahlhelfer, die am Sonntag im Einsatz sind, haben sie viele der bewährten Maßnahmen übernommen.

Die aktualisierte Coronaschutz-Verordnung des Landes NRW, die seit dem 20. August gilt, sorgte für Rechtsklarheit beim Infektionsschutz am Wahlsonntag. Die Wichtigste: Wählerinnen und Wähler müssen, wie inzwischen in Innenräumen gewohnt, eine medizinische Maske tragen. Einem Wähler, der sich jedoch partout nicht an die Maskenpflicht halten will, kann der Wahlvorstand eine Wahl ermöglichen, wenn dies unter Beachtung des Infektionsschutzes möglich ist; andernfalls kann er ihm die Teilnahme an der Wahl verwehren. Beim Kreis setzt man jedoch darauf, dass alle Wähler so vernünftig sind, sich und andere nicht zu gefährden und für die paar Minuten der Stimmabgabe die Maske aufzusetzen.

Nur mit der Umsetzung der Maskenpflicht war es in der Vorbereitung für die hiesigen Wahlämter im Kreishaus und in den 13 Rathäusern im Kreisgebiet bei weitem nicht getan. Alle Vorkehrungen und Maßnahmen zum Infektionsschutz wurden wie bei den zurückliegenden Kommunalwahlen vom Wahlamt des Kreises in einem mit dem Gesundheitsamt abgestimmten Muster-Hygienekonzept zusammengefasst, das Grundlage für die Konzepte in den Rathäusern war. In diesen ist neben den bekannten Maßnahmen wie Hinweisschildern, Bodenmarkierungen und Laufrichtungspfeilen zur Abstandswahrung, einer guten Durchlüftung oder Bereitstellung von Desinfektionsmöglichkeiten zum Beispiel auch festgelegt, dass für die Stimmabgabe entweder Kugelschreiber ausgegeben und wieder desinfiziert oder – einige Kommunen haben dies aufgegriffen – der Wähler einen Kugelschreiber erhält, den er nach dem Ankreuzen des Stimmzettels mit nach Hause nehmen kann. Aber auch die Benutzung eines eigenen Schreibgerätes ist grundsätzlich erlaubt.

Die 2020 bewährte Idee einer ‚Tisch-Insel‘ in der Raummitte soll ebenfalls wieder zum Einsatz kommen. Diese wird, wo es räumlich möglich ist, in den Wahllokalen mit dem vorhandenen Mobiliar, zum Beispiel in den Klassenräumen von Schulgebäuden, aufgebaut; die Wähler bewegen sich nach dem Eintritt in den Wahlraum also im ‚Kreisverkehr‘ und vermeiden so Begegnungen. Und in der ‚Insel‘ sitzen die Wahlhelfer und sorgen für den reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe, entweder hinter Plexiglas oder, wenn am Platz die Abstände untereinander und zu den Wählern gewahrt werden, auch ohne Maske. Mit Rücksicht auf den mehrstündigen Einsatz der ehrenamtlichen Wahlhelfer erlaubt dies die aktuelle Coronaschutz-Verordnung als Ausnahme.

Damit im und vor dem Wahllokal alle Schutzvorkehrungen beachtet werden, sorgt neben einem gegebenenfalls verstärkten Ordnereinsatz auch ein weiterer Wahlhelfer für einen coronagerechten Ablauf, vom Einhalten der Maskenpflicht und der Abstände bis zur Zutrittsregulierung im Wahllokal, damit es dort nicht zu voll wird. Die 3G-Regel, das heißt die Zugangsbeschränkung auf geimpfte, genesene oder getestete Personen, gilt jedoch bei der Bundestagswahl nicht.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Gemeindearbeit startet wieder – Auftaktveranstaltung am Samstag mit Kinder- und Familienflohmarkt

Unter dem Thema „Gemeinde gemeinsam gestalten“ lädt die evangelische Kirchengemeinde am Samstag, den 25. September, rund um die Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel ein. Von 14 bis 18 Uhr stellen sich die Gemeindegruppen und Einrichtungen mit verschiedenen Kreativ- und Spielangeboten vor. Für Kinder und Familien findet ein Flohmarkt statt. Werner Fiedler wird mit seinem Saxophon im Außengelände und Dennis Lassak mit Kaffeehausmusik im Gemeindehaus den Nachmittag musikalisch begleiten. Um 18.00 Uhr findet der Abschlussgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche statt. Bei Betreten der Innenräume im Gemeindehaus und in der Kirche gelten die 3G-Regeln.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Land stellt zwei Millionen Euro für das neue Kleinstförderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ zur Verfügung – Antragsstart ist der 1. Oktober

Bildquelle: hpgruesen/pixabay.com
Bildquelle: hpgruesen/pixabay.com

Die Staatskanzlei teilt mit: Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen können ab dem 1. Oktober 2021 einen Antrag auf Förderung im Rahmen des neuen Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen zusätzlich zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, erklärt: „Ich freue mich, dass die Engagierten in Nordrhein-Westfalen durch das neue Landesprogramm nun eine zusätzliche Unterstützung erhalten und kleinere Projekte und Vorhaben umsetzen können. Das Land wird bis zu 2000 Vorhaben mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro fördern. Der diesjährige Themenschwerpunkt lautet „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“.“

Bürgerschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen soll durch das neue Landesprogramm gestärkt werden. Mit „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ ist nun ein niederschwelliger Förderzugang für Engagierte geschaffen worden, der ein sehr schlankes Antragsverfahren beinhaltet.

„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen einen Antrag stellen können. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft initiieren möchten, wie zum Beispiel eine Adventsaktion für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil oder auch eine Aktion für die von der Flut betroffenen Ortsteile, einen Antrag einreichen“, so Andrea Milz.

Bei der Umsetzung des Förderprogramms unterstützen die Kreise und kreisfreien Städte. Sie haben die Fördermittel gemessen an der Einwohnerzahl vom Land übertragen bekommen und kümmern sich um die Bearbeitung der Anträge aus ihrem Kreis- beziehungsweise Stadtgebiet.

Informationen zum Förderprogramm, zur Antragstellung und zu den am Programm teilnehmenden Kreisen und kreisfreien Städten können auf www.engagiert-in-nrw.de abgerufen werden.

Das neue Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ ist Teil der am 2. Februar dieses Jahres durch die Landesregierung beschlossene Engagementstrategie für Nordrhein-Westfalen. Engagierte und zivilgesellschaftliche Organisationen hatten im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses den Bedarf an zusätzlichen Förderzugängen, insbesondere Programmen der Kleinstförderung, geäußert.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Letztes Konzert 2021 im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel steht vor der Tür

Das aktuell letzte Konzert in diesem Jahr steht vor der Tür. Am 25.09. und 26.09. geben „Wallenstein, Koeckstadt, Kropp & Koeckstadt“ den krönenden Abschluss der diesjährigen Saison.

Hinweis: Dieter Kropp spiel nur am Samstag!!

Der Gitarrist und Sänger Abi Wallenstein ist eine lebende Legende. Kaum ein anderer europäischer Musiker spielt den Blues so authentisch wie der „Vater der Hamburger Blues-Szene“. Mit Dieter Kropp gesellt sich regelmäßig einer der ausdrucksstärksten Mund harmonika-Spieler Deutschlands zu ihm. Kropp steht für heraus ragendes Entertainment, virtuos-leichtfüßige Soli und songdienliche Musikalität. Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung werden sie unterstützt durch die legendären „Boogie-Brothers“ Dennis und Jan Koeckstadt. Uns erwartet ein abwechslungsreiches Blues und Boogie Woogie Programm voller Vitalität und Energie.

  • Gitarre/Gesang: Abi Wallenstein
  • Mundharmonika/Gesang: Dieter Kropp
  • Klavier: Dennis Koeckstadt
  • Schlagzeug: Jan Koeckstadt

Karten gibt es wie immer über unsere Homepage: http://farmhouse-jazzclub.de/reservierungen/

Bitte beachte dazu:

Du kannst das Formular nur abschicken, wenn alle Felder ausgefüllt sind.

Schickst du eine Reservierungsanfrage über unsere Homepage ab, bekommst du sofort eine Bestätigung, dass wir die Anfrage erhalten haben. Dies ist jedoch KEINE Bestätigung deiner Reservierung, sondern nur eine Information, dass wir deine Anfrage erhalten haben.

Innerhalb weniger Tage bekommst du eine persönliche Bestätigung oder Absage von uns. Bekommst du keine weitere E-Mail, melde dich direkt unter jazzclub@farmhouse-jazzclub.de. Vermutlich ist irgendwas schief gegangen. Restkarten werden wie immer an der Tageskasse angeboten.

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.: Kinderrechte auch im Justizsystem umsetzen

Bildquelle: geralt/pixabay.com
Bildquelle: geralt/pixabay.com

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine breite überparteiliche Initiative zur besseren Umsetzung der Kinderrechte im Justizsystem direkt nach der Bundestagswahl. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass die Situation von Kindern und Jugendlichen in behördlichen und gerichtlichen Verfahren in Deutschland oftmals weder den internationalen menschenrechtlichen Anforderungen noch den Leitlinien des Europarates für eine kindgerechte Justiz entspricht. Obwohl Verfahren ihre Interessen betreffen und die Entscheidungen weitreichende Folgen für ihr Leben haben, werden Kinder häufig nicht kindgerecht beteiligt und angehört. Außerdem ist die Bestellung von Verfahrensbeiständen für Kinder in Kindschaftssachen noch immer nicht gerichtlicher Standard.

„Wir brauchen in Deutschland eine Stärkung der Kinderrechte auch im Justizsystem. Jedes Jahr kommen tausende Kinder in Deutschland mit dem Justiz- und Verwaltungssystem in Berührung. Sie sind beispielsweise Beteiligte in familienrechtlichen Verfahren bei einer Scheidung der Eltern, Zeuginnen und Zeugen in strafrechtlichen Verfahren oder Betroffene in Asylverfahren. Laut Umfragen wünschen sich Kinder besser gehört, informiert und mit Respekt behandelt zu werden. Das müssen wir ernst nehmen und umsetzen, um Kindern den vollen Zugang zum Recht zu garantieren. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist ein wesentlicher Bestandteil zur Bestimmung des Kindeswohls, nur so können sach- und kindgerechte Lösungen beispielsweise in Familienverfahren getroffen werden“, betont Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Kinder müssen ausreichend über den Ablauf des Verfahrens und ihre Rechte informiert werden. Nur so können sie sich eine Meinung bilden und effektiv am Entscheidungsprozess beteiligt werden. Dazu gehört auch die Aufklärung über Handlungsmöglichkeiten sowie deren Konsequenzen. Hierfür ist kindgerechtes Informationsmaterial zu erstellen und Kindern zugänglich zu machen. Weiter sind unabhängige, niedrigschwellige und kostenfreie Beratungsstellen und Rechtsvertretungen unerlässlich. Zu einer umfassenden Beteiligung gehört auch die Rückmeldung an die Kinder, wie ihre Meinung in die Entscheidung eingeflossen ist“, so Lütkes weiter.

„Es ist kritisch zu betrachten, dass das Wissen zu kindgerechter Justiz kein Gegenstand der juristischen Ausbildung sind. Die Grundsätze der UN-Kinderrechte, die Leitlinien des Europarates für eine kindgerechte Justiz und der Grundsatz der Gewährung eines effektiven Rechtsschutzes gebieten es daher, die Sicherung inhaltlicher Mindeststandards zu UN-Kinderrechten sowie kindgerechte Anhörungs- und Vernehmungsmethoden durch entsprechende notwendige Qualifikationen von Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten auf Landesebene umfassend zu verankern“, so Anne Lütkes.

Anlässlich der Bundestagswahlen in diesem Jahr legt das Deutsche Kinderhilfswerk einen Katalog mit zehn Forderungen für den „Aufbruch in ein kindgerechtes Deutschland“ vor. Diese werden sukzessive unter https://www.dkhw.de/kernforderungen veröffentlicht. Ein Kernforderungspapier des Deutschen Kinderhilfswerkes zur kindgerechten Justiz findet sich unter https://www.dkhw.de/kernforderungen/kindgerechte-justiz, weitere Informationen unter https://www.dkhw.de/schwerpunkte/kinderrechte/kindgerechte-justiz/.