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Adenauer wendet sich an Ministerpräsident Wüst: „Wir brauchen bundesweit die 2G-Regel im Freizeit-bereich“

Landrat Sven-Georg Adenauer (Foto: Blomberg).
Landrat Sven-Georg Adenauer (Foto: Blomberg).

Landrat Sven-Georg Adenauer hat sich an den neuen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst gewandt, um ihn zu bitten, sich nachhaltig bei den Bund-Ländergesprächen dafür einsetzen, flächendeckend im Land die 2G-Regel für den Freizeitbereich einzuführen. Bund und Länder wollen sich am Donnerstag, 18. November, zur Strategie bei der Bekämpfung der Coronapandemie zusammensetzen. „Wir haben im Kreis zu Beginn die Arbeitsgruppe, die auch Allgemeinverfügungen auf Kreisebene in vergangenen Coronawellen erarbeitet hat, wieder eingesetzt, um für uns Klarheit zu haben, wo 2G Sinn macht“, erklärt der Landrat. Am liebsten hätte er auf Kreisebene den Vorreiter gespielt und 2G im Kreis Gütersloh – in NRW aktuell mit der höchsten Inzidenz – zuerst eingeführt. „Das hätte aber die Bürgerinnen und Bürger mitunter verwirrt, wenn wir dann nach den Bund-Ländergesprächen unsere Maßnahmen wieder anpassen müssten.“ Grundsätzlich müssten wie in der Vergangenheit, Alleingänge immer mit dem NRW-Gesundheitsministerium abgesprochen werden. Es sei fraglich, ob man in der aktuellen Lage gute Argumente habe, schließlich sei die Entwicklung in sehr vielen Landesteilen bundesweit einheitlich schlecht und die Inzidenz im Kreis Gütersloh sogar noch unter dem Bundesdurchschnitt. „Ich hoffe sehr, dass die Bundes- und Landespolitik jetzt Maßnahmen beschließt, die flächendeckend gelten.“ 2G – also genesen oder geimpft – müssten für den kompletten Freizeitbereich wie Restaurants, Kinos und Veranstaltungen jeglicher Art gelten.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Kein Abschluss ohne Anschluss – Veranstaltung zur Berufsfelderkundung im Kreis Gütersloh

Alena Miorini (Mitglied der Geschäftsführung der Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh), Sabine Löwen (Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh) und Bianca Geiser (Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf, Kreis Gütersloh) haben das Austauschtreffen zu den Berufs-felderkundungstagen durchgeführt (Foto: Kreis Gütersloh).
Alena Miorini (Mitglied der Geschäftsführung der Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh), Sabine Löwen (Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh) und Bianca Geiser (Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf, Kreis Gütersloh) haben das Austauschtreffen zu den Berufs-felderkundungstagen durchgeführt (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Job soll interessant und spannend sein, Spaß machen, individuelle Stärken fördern, Raum zur Entwicklung lassen und Perspektiven bieten. Damit Jugendliche diesen für sie passenden Anschluss nach der Schulzeit finden, ist es wichtig, schon früh mit der beruflichen Orientierung zu beginnen. Dies ist gerade im Hinblick auf Fachkräftesicherung zunehmend wichtig.

Um sie dabei zu unterstützen und erste Einblicke in den Arbeitsalltag zu ermöglichen, werden deshalb im Rahmen des Landesprogramms Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) in der achten Klasse Berufsfelderkundungen durchgeführt. Damit diese möglichst passgenau und zielführend sind, tauschten sich am Dienstag, 9. November, Organisatoren und Wirtschaftsunternehmen mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern und anderen Akteuren der Bildungsregion beim virtuellen Netzwerktreffen aus. Dieses organisiert die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh seit 2014 regelmäßig in Kooperation mit den Unternehmerverbänden für den Kreis Gütersloh.

„Ziel der Veranstaltung ist es, Unternehmen und Schulen zusammenzubringen, sodass Kooperationen intensiviert und gegebenenfalls neue geschlossen werden,“ betont Bianca Geiser von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh. Die Teilnehmenden können sich dort austauschen, Anregungen sammeln und so moderne Konzepte zur Berufsfelderkundung entwickeln. Besonders die Erfahrungsberichte der Schülerinnen und Schüler sind hier ausschlaggebend und geben authentische Einblicke. Geiser: „Von den Berufsfelderkundungstagen profitieren alle Beteiligten. Sie helfen nicht nur den Jugendlichen bei der Orientierung, sondern vermitteln den Unternehmen potenzielle Azubis.“

Alena Miorini von den Unternehmerverbänden Gütersloh unterstreicht, dass die Berufsfelderkundung für die Jugendlichen und die Firmen ein Gewinn sei: „Die Jugendlichen knüpfen erste persönliche Kontakte zu den Betrieben. Die Unternehmen können sich als Ausbildungsbetrieb präsentieren sowie den Fachkräftenachwuchs sichern. Wir freuen uns, dass in vielen Unternehmen die Berufsfelderkundung Chefsache ist und dass hierdurch schon Ausbildungsverträge zustande gekommen sind.“

Da durch die Coronapandemie im vergangenen Jahr Berufsfelderkundungen nur eingeschränkt stattfinden konnten, wurden beim diesjährigen Netzwerktreffen auch neue, digitale Formate diskutiert.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Hinweis der Abteilung Umwelt des Kreises GT: Paletten sind kein Brennholz

(Bildquelle: pszmajduch/pixabay.com)
(Bildquelle: pszmajduch/pixabay.com)

Die Heizsaison steht vor der Tür und viele Haushalte im Kreis Gütersloh heizen ihre Wohnungen und Häuser mit einem Kaminofen. Dabei werden gerne Paletten als Brennholz verwendet, wenn diese nicht mehr gebraucht werden. Davon rät die Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh jedoch ab, da diese mit Schadstoffen belastet sein können.

In den meisten Fällen ist es nicht ersichtlich, ob die Palette verunreinigt ist, denn in der Regel kommen geruchs- und farblose Mittel zum Einsatz. Zum Beispiel enthalten Anstriche Schwermetalle. Darüber hinaus sind viele Sortimente mit Holzschutzmitteln wie Lindan, PCP oder Carbolineum verunreinigt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass gefährliche Stoffe auf den Paletten während eines Transports ausgelaufen sein könnten.

Grundsätzlich eignet sich jedes naturbelassene Holz zur Verbrennung im Kaminofen. Laubholz wird hier bevorzugt, weil es eine längere Brenndauer hat.

Unzulässig für Kaminöfen sind unter anderem:
  • Stroh, Papier, Karton und ähnliche Stoffe
  • Spanplatten
  • lackiertes, beschichtetes, verleimtes oder behandeltes Holz – dazu zählen auch imprägniere Obstkisten oder Paletten
  • sonstige Abfälle

Sollten Haus- oder Wohnungsbesitzer noch weitere Fragen haben können sie sich an die Abteilung Umwelt wenden. Als Ansprechpartnerinnen stehen Ihnen Iris Hildner und Martina Maaskerstingjost zur Verfügung. Diese sind telefonisch unter 05241/ 85 2750 und -2748 sowie per E-Mail unter i.hildner@kreis-guetersloh.de und m.maaskerstingjost@kreis-guetersloh.de erreichbar ist.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

ADAC: Umweltbundesamt-Vorschläge gefährden die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen

Der ADAC kritisiert die Vorschläge des Umweltbundesamtes (UBA), mit denen die Klimaschutzziele im Verkehr erreicht werden sollen, scharf und sieht die Akzeptanz der Bevölkerung für Klimaschutzmaßnahmen gefährdet.

ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Hier wird aus dem Elfenbeinturm heraus argumentiert. Der Ausbau von ÖPNV und Ladeinfrastruktur kommt nur langsam voran, die Energiepreise steigen marktbedingt auf neue Höchststände und dennoch will das Umweltbundesamt die Verbraucher mit einer Abgabenorgie zusätzlich belasten. Als ADAC wenden wir uns nicht gegen gezielte Preissignale für mehr Klimaschutz wie eine vollständige Ausrichtung der Kfz-Steuer an CO2 oder den bereits beschlossenen Hochlauf des CO2-Preises. Zur Lebensrealität der Menschen passt es aber nicht, die Gesamtbelastung der Menschen aus dem Blick zu verlieren. Derart massive Preissignale treffen die Bevölkerung zu einem Zeitpunkt, an dem sie teilweise bereits an der Belastungsgrenze sind und Alternativen schlichtweg nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.“

Das UBA hat sich heute unter anderem für höhere Spritpreise, Abschaffung der Pendlerpauschale, und die Einführung einer Pkw-Maut ausgesprochen. Der CO2-Preis solle ab 2022 im Vergleich zur bisherigen Planung mindestens verdoppelt werden.

Höhere Preise erzeugten nur dann eine Lenkungswirkung, wenn Verbraucher auch in der Lage sind auf emissionsarme Alternativen umzusteigen, sagt Hillebrand. Das sei aber aktuell noch lange nicht flächendeckend der Fall. Der ADAC Verkehrspräsident weiter: „Eine drastische Verteuerung der Kraftstoffe wird kurzfristig die Klimabilanz in Deutschland nicht verbessern, wenn den Autofahrern insbesondere auf dem Land die Möglichkeiten fehlen, mit weniger CO2 unterwegs zu sein. Ich würde mir wünschen, dass die Diskussion nicht derart auf eine Kostensteigerungs-Debatte verengt wird.“

Wichtig sei kurzfristig vielmehr, ein ausreichendes Angebot an Ladeinfrastruktur und bezahlbarem Öffentlichen Verkehr zu schaffen und dabei vor allem auch den ländlichen Raum zu berücksichtigen. Bei synthetischen Kraftstoffen insbesondere für den Pkw-Bestand müsste die Bundesregierung endlich ihre Verweigerungshaltung aufgeben und der Industrie eine Investitionsperspektive geben. Hillebrand: „Ansonsten haben viele Autofahrer, die sich keinen Neuwagen leisten können, mittelfristig keine Perspektive, mit weniger CO2-Emissionen unterwegs zu sein.“

Durch „den ständigen Überbietungswettbewerb“ würde die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen gefährdet, so der ADAC Verkehrspräsident: „Wenn politische Beschlüsse nicht zuverlässig sind, sondern bereits vor ihrer Wirksamkeit verschärfend korrigiert werden, sinkt das Vertrauen der Bevölkerung massiv. Für den Verkehrsbereich sind erst vor einigen Monaten Maßnahmen beschlossen worden, die unter anderem zu einer Verteuerung von CO2 führen. Diese Maßnahmen trägt der ADAC mit. Sie müssen aber von erheblichen Anstrengungen begleitet werden, bezahlbare Alternativen zu schaffen.“

Auch der Umzug vieler Pendler in die Nähe ihres Arbeitsplatzes zum Vermeiden des Pendelns ist in den Ballungsräumen keine reale Option. Angesichts der ohnehin stark steigenden Kosten plädiert der ADAC statt für eine Abschaffung für eine Erhöhung der Entfernungspauschale ab dem ersten Kilometer. Hillebrand: „Die Entfernungspauschale gilt Verkehrsmittel unabhängig und ist keine eine Subvention für den Pkw. Sie ist beschränkt auf beruflich bedingte Mobilität und dient der Berücksichtigung des Aufwands für die Berufsausübung als Werbungskosten wie viele andere Sachverhalte im Einkommensteuerrecht.“

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Alaska à la carte bei Rieger – „An 80 Töpfen um die Welt“

Der Hundeschlitten muss nicht angespannt werden, denn nach Marienfeld zu Rieger reicht auch der Drahtesel, wenn es zumindest kulinarisch nach Alaska geht. Im Oktober und November gibt es Spezialitäten aus dem nördlichsten US-Staat zu den Eventbuffets am Freitag; 15. und 22. Oktober, sowie am 12. und 19. November ab 18:00 Uhr bei Rieger.

Aus dem dünn besiedelten Land mit reichlich Natur werden typische Gerichte serviert wie z. B. eine „Clam Chowder“ Muschelsuppe, „Salmon stuffed with crab“ – Gefüllte Lachsröllchen mit Krebsfleisch an Seaweed, „Sirlon Steak“ mit Kartoffelstampf und Holzfäller-Soße oder ein deftiges Elch-Ragout mit Gemüse – „Moose Stew“ sowie zum Nachtisch „Sourdough Hotcake“ – Sauerteigpfannkuchen mit gesalzener Butter und Beeren-Kompott.

Freuen Sie sich auf genussvolle Abende unter dem Motto „Alaska à la carte“ mit Freiluftplätzen und Feuerschale oder im neu klimatisierten (belüfteten) Innenraum. Tischreservierungen unter: 05247 8284. Der Preis beträgt 22,50 Euro pro Person. Anfragen und Tischreservierungen nehmen wir gerne unter 05247 8284 entgegen. Ihr Rieger Team.

Die Eventbuffets servieren wir Ihnen auf Wunsch gerne auch im Catering-Service oder für besondere Feste und Gesellschaften in unseren Räumlichkeiten, nach den aktuellen Hygiene-Bestimmungen!

Leitstellenkräfte aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf gemeinsam ausgebildet

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstellen der Kreise Gütersloh und Warendorf vor der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit. (Foto: Kreis Gütersloh).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstellen der Kreise Gütersloh und Warendorf vor der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit. (Foto: Kreis Gütersloh).

Das Anforderungsprofil an das Personal einer Feuer- und Rettungsleitstelle hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Die Einsatzzahlen im Rettungsdienst steigen stark an. Die erfolgreiche Bewältigung der rettungsdienstlichen und feuerwehrtechnischen Aufgaben setzt hierbei ein fundiertes und breit gefasstes medizinisches Wissen und Anwendungsverständnis nach den allgemein anerkannten Regeln von Medizin und Technik voraus.

Neben der feuerwehrtechnischen und rettungsdienstlichen Qualifikation ist ein dreiwöchiger Leitstellenlehrgang eine weitere Voraussetzung. Dieser Lehrgang wurde nun erstmals in Kooperation der Kreise Gütersloh und Warendorf an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh in St. Vit durchgeführt.

Hier sind die Grundlagen der Notrufdisposition, Rechtsgrundlagen in der Leitstelle und auch Englisch unterrichtet worden. Die Themen wurden durch die Firma ‚Notruftraining 112‘ vermittelt. An diesen Ausbildungstagen nahmen auch Disponentinnen und Disponenten aus den ostwestfälischen Leitstellen Paderborn, Herford und Minden teil.

Weitere Themen wie die Landeskonzepte der Gefahrenabwehr, Digitalfunk, Arbeiten in Flächen- und Sonderlagen, Stabsarbeit und Telefonreanimation wurden durch eigene Dozenten aus den Leitstellen Warendorf und Gütersloh geschult.

Die Kooperation der Landkreise hat sich als äußerst positiv herausgestellt, denn auch im täglichen Einsatzgeschehen arbeiten die benachbarten Leitstellen eng zusammen. Durch die vereinheitlichte und kreisübergreifende Schulung wird die Zusammenarbeit dadurch weiter intensiviert. Die gemeinsame Ausbildung wird deshalb auch im Jahr 2022 fortgeführt.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Auftakt Dorfwettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ – bis Februar 2022 können Dorfgemeinschaften Bewerbungen zur Teilnahme einreichen

Ludger Vollenkemper, Vorsitzender des Vereins ‚Dorf aktiv‘ berichtete vom Umbau des Küsterhause in St. Vit.
Ludger Vollenkemper, Vorsitzender des Vereins ‚Dorf aktiv‘ berichtete vom Umbau des Küsterhause in St. Vit.

Zweimal pandemiebedingt abgesagt und am Montag endlich durchgeführt, der Auftakt zum Wettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘: Gut 50 Akteure aus dem Kreis und seinen Kommunen hatten sich in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück eingefunden, um sich zu informieren und eine Portion Motivation abzuholen. „Ich finde, die Lebensqualität hier ist hoch“, sagte Dr. Christine Disselkamp, die als stellvertretende Landrätin den Abend eröffnete. Dennoch gehe es darum, das, was da sei, weiter zu entwickeln. Der Wettbewerb lebe vom Ehrenamt.

Es sei kein Wettrennen um einen Siegerpokal, sondern eher ein Coaching- oder Lernprozess, zu dem ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ animieren will, brachten die Akteure zum Ausdruck. Im Vordergrund stehe nicht der Wettbewerbscharakter, sondern der Gedanke, Zukunftsperspektiven und Leitbilder zu entwickeln fürs eigene Dorf.

In einem Fragebogen war schon vorab abgefragt worden, ob man am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ festhalten wolle, den es bereits seit 1961 in ähnlicher Form im Land gibt. Das Ergebnis war ein eindeutiges ja, wobei der Wunsch nach Exkursionen zu Best-Practise-Beispielen geäußert wurde.

Dr. Waldemar Grube, (Landwirtschaftskammer NRW aus Köln-Auweiler) zeigte auf, welche Abwärtsspirale sich in Gang setzen kann, wenn sich in den Dörfern Faktoren verschlechtern – und wie man dem entgegenwirken kann. Lana Gagat von der Bezirksregierung Detmold berichtete über Förderprogramme des Landes NRW. Fördermöglichkeiten des Kreises skizzierte Mareike Bußkamp für den Verein LAG GT8 und die proWirtschft Gütersloh.

Ab sofort bis zum 2. Februar 2022 können Dorfgemeinschaften ihre Bewerbungen zur Teilnahme am Kreiswettbewerb einreichen. Dies geht formlos per E-Mail. Dorfgemeinschaften, die sich noch nicht sicher sind, ob sie teilnehmen möchten, können sich Beratung einholen: Die Fachleute kommen dann zu Besuch zu einem beratenden Dorfspaziergang. Bereits fix ist der Zeitraum für die Bereisung der Dörfer durch die Bewertungskommission: 2. bis 6. Mai 2022.

Anmeldung und Beratung Astrid Hiemer:

A.Hiemer@kreis-guetersloh.de

Telefon: 05241 85-2751

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Westfälischer Abend des Marienfelder Blasorchesters – traditionelles Grünkohl-Konzert findet wieder statt

Nach der Corona-Pause kann der Klassiker des Marienfelder Blasorchesters wieder stattfinden. Das seit mehr als 25 Jahren traditionelle Grünkohl-Konzert findet in diesem Jahr am Freitag, den 19. November, im AltenBauernhaus in Marienfeld statt. Die Gäste erwartet ein gewohnt bunter musikalischer Mix mit neuen Stücken, die das Orchester schon seit einigen Wochen probt. Bereits zum zweiten Mal werden sich Gastwirt Arno Knobbe und sein Team während des Konzertes um das leibliche Wohl kümmern.

Für 18€ sind ab dem 25. Oktober Karten bei allen Mitgliedern des Blasorchesters, unter info@marienfelder-blasorchester.de sowie telefonisch unter 05247 6020420 erhältlich. Das Grünkohlbuffet ist wie immer im Kartenpreis enthalten.

Um den Schutz Aller zu gewährleisten gilt die 2G+ (Geimpft/genesen + Schnelltest mit Zertifikat) Regel. Bei Einlass ab 18:15 Uhr werden alle Gäste gebeten, einen entsprechenden Nachweis parat zu halten. Konzertbeginn ist um 19:00 Uhr. Das Team von Knobbe und das Marienfelder Blasorchester unter der Leitung von Wolfgang Schmitz freuen sich auf einen schönen Abend und ein tolles Konzert.

 

(Text- und Bildquelle: Marienfelder Blasorchester)

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.: Studie zu Interaktionsrisiken im Internet: Kinder zwischen Schutz und Teilhabe

Bildquelle: XANDER_DEZ/pixabay.com
Bildquelle: XANDER_DEZ/pixabay.com

Kinder und Jugendliche brauchen in Social-Media-Angeboten und Online-Games Maßnahmen, die sie vor Interaktionsrisiken wie Mobbing und Cybergrooming schützen. Damit solche Maßnahmen ihre Wirkung entfalten, müssen sie an die subjektiven Bewältigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen angepasst sein. So wünschen sich Kinder Messenger als sichere Kommunikationswege vor allem mit Freundinnen und Freunden, Familie und Bekannten. Auf Social Media und besonders in Online-Spielen äußern sie eine größere Offenheit für Kontakte mit Unbekannten. Gleichzeitig haben sie hier ein hohes Schutzbedürfnis gegenüber aggressiven Interaktionen, unerwünschten Kontakten und negativen Kontakterfahrungen. Kinder kennen viele Möglichkeiten, um diese Risiken zu vermeiden, institutionelle Unterstützungswege wie Anlaufstellen in Schulen oder im Internet nennen sie selten. Zudem müssen sie teilweise abwägen, ob diese Unterstützungsmöglichkeiten nicht nur ihrem Schutz-, sondern auch ihrem Teilhabebedürfnis dienlich sind oder letzterem sogar entgegenstehen. Verschärft wird dies, wenn Schutzoptionen fehlen oder Handlungsbedingungen intransparent sind.

Das sind zentrale Ergebnisse der heute veröffentlichten qualitativen Studie „Online-Interaktionsrisiken aus der Perspektive von Neun- bis Dreizehnjährigen“, die das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes erstellt hat.

„Die Studie zeigt auf, wie Kinder einerseits besser bei ihren Online-Interaktionen geschützt werden können, und andererseits ihre Teilhabebedürfnisse im digitalen Raum gewahrt bleiben. Dafür sind vor allem Medienkompetenzförderung und Elternbildung sowie die Gestaltung der Medienangebote und spezielle Kindermedienangebote wichtig. Dabei muss die Medienkompetenzförderung neben medienbezogenem Wissen eine von Kinderrechten geprägte Haltung vermitteln, die auch alle Erziehungsmaßnahmen der Eltern und anderer Unterstützungsangebote in Kita, Schule oder außerschulischen Orten prägen sollte. Kindern müssen das Spektrum der Interaktionsrisiken altersgerecht vermittelt und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Gleichzeitig erfordert eine Abschirmung vor Interaktionsrisiken durch technische Schutzeinstellungen ebenfalls pädagogische Begleitung. Eltern, die technische Jugendschutzeinstellungen nutzen, stellt sich die Aufgabe, den Übergang des Kindes zu einem eigenständigeren Umgang mit Interaktionsrisiken rechtzeitig vorzubereiten und ihm dadurch auch eine von den Eltern weniger kontrollierte Nutzung des Internets zu ermöglichen“, sagt Dr. Niels Brüggen, Leiter der Abteilung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis.

„Ein kinderrechtlich ausgewogener Kinder- und Jugendmedienschutz muss immer gleichermaßen Schutz und Teilhabe von Kindern gewährleisten und die Entwicklungsstände der Kinder berücksichtigen. Für eine gute Entwicklung brauchen Kinder ein sicheres Umfeld ebenso wie Freiräume zur persönlichen Entfaltung. Deshalb sollten alle Angebote, die von Kindern häufig genutzt werden, per Grundeinstellung ein hohes Schutzniveau bieten, auch wenn es sich nicht um ausgewiesene Kinderangebote handelt. Die Schutzniveaus von Medienangeboten sollten gleichzeitig stärker an die sich wandelnden Sicherheitsbedürfnisse anpassbar gestaltet werden, damit sie den Anforderungen unterschiedlicher Nutzerinnen und Nutzer entsprechen. Um technische Möglichkeiten im Medienerziehungshandeln in Familien zu erleichtern, sollte die nach der Novellierung des Jugendschutzgesetzes neu geschaffene Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz entsprechende Standards und Lösungen im technischen Jugendmedienschutz gezielt fördern. Das neue Jugendschutzgesetz bietet eine vielversprechende Grundlage für eine stärkere Verantwortungsübernahme seitens der Medienanbieter. Diese Grundlage im Sinne von Kindern und Jugendlichen praktisch auszugestalten, liegt in der Verantwortung aller mit Jugendschutz befassten Akteure. Dabei sollten auch Medienangebote aktiv gefördert werden, die ausschließlich auf die Zielgruppe der Kinder ausgerichtet sind und ihnen ein geschütztes Experimentierfeld für eine kindgerechte Mediennutzung ermöglichen“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Studie „Online-Interaktionsrisiken aus der Perspektive von Neun- bis Dreizehnjährigen“ geht der Frage nach, wie Heranwachsende, die Social-Media-Angebote oder Online-Games nutzen, mit Risiken der Online-Interaktion umgehen. Erfragt wurde, mit wem sie in welchen Online-Umgebungen in Kontakt stehen, wie sie Interaktionsrisiken wahrnehmen und einschätzen, welche Erfahrungen sie diesbezüglich machen, welche Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten ihnen präsent sind und wie sie diese bewerten. Die Studie bedient sich qualitativer Forschungsmethoden. Dafür wurden sowohl Einzelinterviews geführt, die durch kurze Elterngespräche ergänzt wurden, als auch Online-Erhebungsworkshops durchgeführt. Diese Workshops fokussierten auf die Bewertung von Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Bezug auf potenziell riskante Online-Kontakte mit fremden Personen.

Die Studie erfolgte im Rahmen eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte. Die Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes begleitet die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie kann unter www.dkhw.de/studie-online-interaktionsrisiken heruntergeladen werden.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

Leuchtendes Harsewinkel – 13. LichterAbend in der Innenstadt

Am Freitag, den 12. November 2021, hieß es in der Innenstadt von Harsewinkel endlich wieder – Straßenlaternen aus, Illuminationen an. Der 13. LichterAbend, der gemeinsam von der Werbegemeinschaft Harsewinkel e. V. und der Stadtverwaltung organisiert wurde, war ein überragender Erfolg und Anziehungspunkt für viele Besucher. Die vielen Illuminationen der Profis von der Firma HVMC Veranstaltungstechnik waren in Kombination mit den tollen Angeboten vor und in den Geschäften und den musikalischen Darbietungen für groß und klein ein Event, dass sich wirklich sehen lassen kann. Es gab viel zu sehen, zu stöbern, zu hören, zu probieren und zu entdecken. Die Atmosphäre der gesamten Veranstaltung mit vielen verschiedenen Highlights war beeindruckend und so ist es kein Wunder, dass alle hellauf begeistert waren. Überwältigend schön – das ist Harsewinkel! Aber seht selbst……..