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Videobotschaft der FDP Harsewinkel: Daniel Loermann richtet seine Weihnachtswünsche an den stellvertredenden Nikolaus

Daniel Loermann, Stadtverbandsvorsitzender der FDP Harsewinkel und FDP Landtagskandidat für die NRW-Landtagswahl 2022, richtet bei einem rein zufälligen Treffen die Weihnachtswünsche der FDP-Ratsfraktion an den stellvertretenden Nikolaus. Auf der Wunschliste stehen u. a. mehr Bürgerbeteiligung bei der Entscheidung zu Windkraftanlagen in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen, die Fertigstellung eines Pumptracks für Kinder und Jugendliche sowie eine Einbahnstraßenregelung für die Innenstadt in Harsewinkel. Wir dürfen gespannt sein, ob die Mitglieder der FDP Harsewinkel artig waren und der stellvertretende Nikolaus die vorgetragenen Wünsche erfüllen kann.

Naturschutzgebiet Boomberge: Sandige Böschung hat wieder Sonne

Von Gehölzen freigestellt wurde die sandige Böschung im Bild in den Boombergen. Es können sich nun wieder Pflanzen ansiedeln, die auf diese mageren Verhältnisse spezialisiert sind. Dazu darf das Ufer nicht betreten werden (Foto: Kreis Gütersloh).
Von Gehölzen freigestellt wurde die sandige Böschung im Bild in den Boombergen. Es können sich nun wieder Pflanzen ansiedeln, die auf diese mageren Verhältnisse spezialisiert sind. Dazu darf das Ufer nicht betreten werden (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Sandböschung am Teich im Naturschutzgebiet Boomberge stellt einen wertvollen Lebensraum dar, braucht aber eine ausreichende Besonnung. Deshalb hat die untere Naturschutzbehörde des Kreises Gütersloh die Gehölzreihe mit Weiden, Birken und jungen Kiefern entfernen lassen, die sich direkt am Ufer entwickelt hatte.

„Die Böschung ist nach naturschutzfachlichen Kriterien bearbeitet worden“, erklärt Ulrike Rediker-Authmann vom Kreis Gütersloh, die das Gebiet betreut. „Durch die neuerliche Besonnung kann sich eine Ufervegetation mit Binsen und Röhricht-Pflanzen entwickeln. Auf der Sandböschung werden sich nach und nach Pflanzen ansiedeln, die auf den mageren Sandboden spezialisiert sind, wie beispielsweise das Habichtskraut“, ist sich die Fachfrau sicher. Der Kreis bittet die Spaziergänger in den Boombergen, die Teichböschung nicht zu betreten, damit sich die Vegetation ungestört entwickeln kann.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Großer Weihnachtsbaumverkauf vor beiden REWE-Märkten in Harsewinkel – Start am 10. Dezember

Ob groß oder klein, breit oder schmal. Der Weihnachtsbaum gehört für die meisten an Heiligabend und in der Weihnachtszeit einfach dazu. Doch bevor der eigene Baum geschmückt und herausgeputzt werden kann, muss dieser erstmals gefunden und gekauft werden.

Deshalb findet wie gewohnt auch in diesem Jahr ab dem 10. Dezember bis zum 24. Dezember der große Weihnachtsbaumverkauf vor Deinen REWE-Märkten in Harsewinkel statt. Wir arbeiten jetzt bereits im siebten Jahr mit Andreas Schneider zusammen, der mit einer breiten Auswahl an hochqualitativen Nordmanntannen aus dem Sauerland zu fairen Preisen aufwartet. Die Weihnachtsbaumverkaufsstände an beiden Standorten sind in den Kernöffnungszeiten von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr für Dich geöffnet.

Verbinde einfach den Einkauf Deines persönlichen Weihnachtsbaums mit dem Einkauf in Deinem Lieblings-REWE-Markt Alte Brockhäger Straße 14 oder am Prozessionsweg 41 – Dein Team Weihnachtsbaum wartet schon auf Dich!

Randale am Wilhalm – weihnachtliches Kinderkonzert mit der Gruppe Randale im Innenhof des Wilhalm

Nicht, dass wir „Randale“ verursachen möchten, aber wir wollten auch nicht gleich wieder eine kleine Veranstaltung für Kinder absagen! Schon gar nicht, solange auch noch die Stadien gefüllt werden. Und so steht noch der Termin für ein weihnachtliches Kinderkonzert mit der Gruppe Randale aus Bielefeld für den 19.12.2021 ab 15:00 Uhr. Wir haben es allerdings aus dem Saal nach draußen verleg, in den weitläufigen Innenhof des Wilhalm und beschränkt für maximal 120 kleine und große Besucher. Der Einlass erfolgt nach den 2 G Regeln, dies wird am Eingang zum Innenhof kontrolliert. In Kooperation mit dem KuBi Harsewinkel gibt es die Tickets für einen guten Zweck (Unterstützung der Kinderkrebshilfe von Fruchtalarm) im VVK bei der Buchhandlung Jürgensmeier und Lotto/Toto Flaßkamp in Harsewinkel. Rest-Kontingente sind möglicherweise an der Tageskasse erhältlich.

Bei einem knackigen Programm von ca. 60 Minuten gibt es ordentlich und mal ganz anders weihnachtlich etwas auf die Ohren. Weihnachtslieder gibt es viele. Die meisten sind weichgespült und kitschig und verfolgen die geplagten Eltern häufig noch als unangenehmer Ohrwurm, wenn Lametta und Kugel längst wieder im Keller verstaut sind. Und wer sagt eigentlich, dass Kinder auf seichtes Gedudel stehen? Niemand! Und genau deshalb ist es gut, dass es die Band „Randale“ gibt. Die vier Musiker Jochen Vahle, Christian Keller, Garrelt Riepelmeier und Marc Jürgen machen Rockmusik für Kinder. Manchmal laut und krachig, manchmal nachdenklich und leise, aber mit einem Augenzwinkern und viel Witz.

Jetzt legen die Bielefelder mit ihrer wiederveröffentlichten CD ein ganz spezielles Weihnachtsalbum vor: 10 Songs, die in bewährter Randale-Manier auf die besondere Zeit einstimmen. Und das heißt: Als Country-, Reggae-, Rock- oder Punkversion. 6 Titel stammen von der Original-CD von 2006. „Harald und Peter feiern Weihnachten“ sowie „Jeder kann helfen“ sind brandneu. „Der Kuckuck und der Esel“ streiten nicht über die schönste Stimme, sondern über den schönsten Baum. Und die „Affendisco“ verwandelt sich in die „Weihnachtsdisco“.

 

(Text- und Bildquelle: Michael Grohe)

ADAC Umfrage zum Laden an der Langstrecke: Ausbau der Ladeinfrastruktur und einfachere Abläufe sind E-Autofahrern besonders wichtig

Auch wenn die Schnellladeinfrastruktur in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut wurde, sind noch fast 40 Prozent der Elektroauto-Fahrer mit der Ladesituation auf Langstrecken nicht besonders zufrieden. Das ergibt eine aktuelle ADAC Umfrage unter 400 E-Autofahrern. Danach wünschen sich die Befragten unter anderem einen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, eine Vereinfachung der Abläufe, verlässlichere Ladesäulen sowie günstigere Preise und schnelleres Laden. Sorge, die nächste Schnellladestation nicht rechtzeitig zu erreichen, haben hingegen nur wenige Elektroauto-Fahrer (23 Prozent). Reichweitenangst treibt also scheinbar vor allem diejenigen um, die noch kein E-Auto besitzen.

27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Preise pro Ladevorgang nicht angemessen finden, zwei Drittel befürchten sogar, dass das Laden zukünftig noch teurer wird. Auch bei der Handhabung der Zahlungsvorgänge gibt es Verbesserungsbedarf: Ad-hoc-Bezahlen mit gängigen Giro-, Debit- oder Kreditkarten via Kartenlesegerät würde für 67 Prozent den Bezahlvorgang erleichtern. Der ADAC hat sich in der Vergangenheit immer wieder dafür eingesetzt, Kartenzahlungen an Ladesäulen zu ermöglichen, um Elektromobilität einer breiten Masse zugänglich zu machen. Neue öffentliche Ladesäulen müssen nach der neuen Ladesäulenverordnung nun ab Mitte 2023 mit Lesegeräten für Debit- und Kreditkarten ausgestattet sein.

Auch die Preisgestaltung an den Schnellladesäulen sehen Nutzer ebenso wie der ADAC kritisch. „Elektroautofahrer können an Ladesäulen oft nicht erkennen, welche Preise tatsächlich abgerechnet werden, und teilweise sind die Preise für das Ad-hoc-Laden doppelt so hoch wie die für Vertragskunden“, sagt ADAC Technikpräsident Karsten Schulze. Kunden können angesichts der Preisunterschiede und Unübersichtlichkeit der Tarife die Kosten für einen Ladevorgang nicht kalkulieren. Laut ADAC Umfrage halten nur 38 Prozent der Befragten die Information über anfallende Kosten beim Ad-hoc-Laden für ausreichend.

Probleme mit dem Auffinden von Schnellladesäulen hatte bereits ein Drittel der Befragten: Defekte Ladesäulen, unzureichende Beschilderungen oder eine schlechte Erkennbarkeit sind dafür meist die Gründe. 32 Prozent gaben an, dass Ladeversuche manchmal oder sogar häufiger scheitern. Sie machen dafür unter anderem nicht betriebsbereite Ladesäulen und Probleme bei der Freischaltung verantwortlich oder geben an, dass Ladekarten oder -Apps nicht akzeptiert wurden. Besonders ärgerlich für viele Befragte sind darüber hinaus Autofahrer, die nach dem Laden die Säule nicht zügig wieder frei machen: Fast drei Viertel gaben an, eine Blockiergebühr zu befürworten, wenn ein E-Auto auf Langstrecken den Ladeplatz über das Laden hinaus belegt.

Im Rahmen der ADAC Umfrage wurden 400 Fahrer von reinen Elektroautos online befragt, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate mindestens einmal eine Strecke ab 100 Kilometern (einfach) mit ihrem Fahrzeug zurückgelegt und dabei eine öffentliche Schnellladesäule genutzt haben. Das Laden im urbanen Umfeld war nicht Bestandteil der Umfrage. Als Vergleichsgruppe wurden zusätzlich 100 Teslafahrer zu ihren Erfahrungen beim Laden an Tesla Superchargern befragt. Diese wurden in fast allen Kategorien wie Zufriedenheit oder Freischaltung der Lademöglichkeiten besser bewertet.

Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie unter adac.de.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Geschenkideen aus dem FOTO Paradies – persönliche Fotogeschenke und mehr für alle Deine Liebsten

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Schau doch einfach mal in unserem Geschäft in der Brockhäger Straße vorbei und lass Dich inspirieren oder stöbere in Ruhe vom eigenen Sofa aus durch unser Angebot. Unser Online-Shop ist täglich 24 Stunden für Dich geöffnet. Deine Bestellungen kannst Du persönlich bei uns vor Ort abholen oder direkt zu Dir nach Hause liefern lassen. Selbstverständlich verpacken wir auf Wunsch auch alles weihnachtlich für Dich. Lass Dich bei uns im FOTO Paradies beraten und entdecke vielfältige Geschenkideen für Deine Liebsten – wir freuen uns schon auf Dich!

Neuer Rekord an mobiler Impfstation: 970 Personen in Harsewinkel geimpft

Am 6. Dezember impfte das Team der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) des Kreises Gütersloh 970 Personen auf dem Betriebsgelände der Firma Claas in Harsewinkel. Das ist für das Team ein neuer interner Rekord an einer mobilen Impfstation. Vor Ort ließen sich sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Claas impfen als auch Bürgerinnen und Bürger.

An der Station gab es 140 Erstimpfungen, 38 Zweitimpfungen und 792 Boosterimpfungen. Zu den Zweitimpfungen zählen auch die Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson, der nur einmal verimpft werden muss. Unterstützt wurde das KoCI-Team von dem Betriebsarzt der Harsewinkler Firma. „Dadurch war es möglich so viele Personen an einer mobilen Impfstation zu impfen. Das ist in der Regel nicht der Fall“, erklärt Meike Jensen, stellvertretende Leiterin der KoCI. „Danke auch an die Werkfeuerwehr Claas, die uns bei der Organisation und dem Aufbau der Infrastruktur unserer mobilen Station geholfen hat.“ Mehr als die Hälfte der Impflinge waren Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Firma Claas.

Zum Einsatz kamen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson&Johnson. Eine Übersicht über die geplanten Stationen findet sich unter www.kreis-guetersloh.de/impfung.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Koordinierende Covid-Impfeinheit des Kreises Gütersloh: Boosterimpfungen mit mRNA-Impfstoffen

Da es sowohl in der Impfstelle als auch bei den mobilen Impfstationen immer wieder zu Fragen rund um die Auffrischungsimpfung kommt, weist die Koordinierende COVID-Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) darauf hin, dass Boosterimpfungen grundsätzlich mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe durchgeführt werden. Das sind die Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Man kann sich den Impfstoff nicht aussuchen.

Die Auffrischungsimpfung können Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren bekommen, deren letzte Impfung – egal ob mit BioNTech, Moderna oder AstraZeneca – mindestens fünf Monate zurück liegt. Ausnahme: Wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, kann seine Auffrischungsimpfung bereits nach vier Wochen erhalten. Impflinge unter 30 Jahren, Schwangere und Stillende bekommen den Impfstoff von BioNTech. „Bei allen Impflingen ab 30 gelten beide Impfstoffe als gleichwertig“, betont Dr. Michael Hanraths, ärztlichen Regionalleiter und ärztlicher Leiter der Impfstelle Kreis Gütersloh. Die Auffrischungsimpfung erfolgt dann je nach Verfügbarkeit des vom Land gelieferten Impfstoffes. Dr. Hanraths: „Wir bitten daher alle Impflinge um Verständnis, dass die Auswahl zwischen den beiden Impfstoffen nicht nach individuellen Wünschen getroffen werden kann.“

Auch bei bestehenden Vorerkrankungen sind nach aktualisierten Informationen gemäß vielfältiger Studienlage vom RKI, STIKO und Paul-Ehrlich-Institut aus medizinischen Gründen beide Impfstoffe gleichwertig. Ärztliche Atteste, die die Impfung mit ausschließlich einem der beiden mRNA-Impfstoffe bescheinigen, werden in der Impfstelle oder bei den mobilen Impfangeboten nicht berücksichtigt. Impfwillige, die von ihrem Hausarzt ein entsprechendes Attest bekommen, sollen sich bezüglich der Impfung auch direkt an ihren behandelnden Arzt wenden.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ausschuss für Arbeit und Soziales: Jobcenter stellt arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte 2022 vor

Fred Kupczyk, Dezernent des Jobcenters des Kreises Gütersloh, und Björn Haller, Abteilungsleiter Steuerung des Jobcenters, stellten im Ausschuss für Arbeit und Soziales den Entwurf für das Arbeitsmarktprogramm 2022 vor (Foto: Kreis Gütersloh).
Fred Kupczyk, Dezernent des Jobcenters des Kreises Gütersloh, und Björn Haller, Abteilungsleiter Steuerung des Jobcenters, stellten im Ausschuss für Arbeit und Soziales den Entwurf für das Arbeitsmarktprogramm 2022 vor (Foto: Kreis Gütersloh).

„Qualifikation, Gesundheit und Sprachkenntnisse: Das sind drei Kernthemen, denen wir uns widmen müssen, um unsere arbeitsmarktpolitischen Ziele zu erreichen“, erklärte Björn Haller, Abteilungsleiter Steuerung des Jobcenters des Kreises Gütersloh. Drei Leitziele verfolgt das Arbeitsmarktprogramm 2022 des Jobcenters weiterhin, dessen Entwurf den 18 Mitgliedern des Ausschusses für Arbeit und Soziales in der Sitzung am 1. Dezember vorgestellt wurde: Fachkräfte entwickeln, Arbeitskräfte vermitteln, Teilhabe ermöglichen. Rund 13 Millionen Euro stehen dem Jobcenter im nächsten Jahr für die Umsetzung der arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkte zur Verfügung.

„Aufgrund der Corona-Pandemie ist auch die Planung für das Jahr 2022 mit einigen Unsicherheiten behaftet“, bemerkte Fred Kupczyk, Dezernent des Jobcenters. „Wir sehen aber, dass der Arbeitsmarkt im Kreis Gütersloh gegenwärtig vergleichsweise robust und aufnahmefähig ist.“ So lag die Arbeitslosenquote im Kreis Gütersloh 2021 insgesamt mit 3,8 Prozent deutlich unter der Quote des Landes Nordrhein-Westfalen mit 7 Prozent. Auch die Arbeitslosenquote im SGB II-Bezug mit 2,1 Prozent liegt im Kreis Gütersloh im vergangenen Jahr deutlich unter der Landesquote (5 Prozent) aber auch unter der Quote der Region Ostwestfalen-Lippe (2,8 Prozent). „Unsere Beschäftigungsquoten sind im Vergleich sehr gut. Unser Ziel ist es aber weiterhin die Integration von Frauen in Arbeit zu verbessern“, erläuterte Kupczyk. 52 Prozent der Kunden des Jobcenters sind weiblich. Bei der gleichberechtigten Förderung von Frauen seien gute Erfolge erzielt worden. So haben prozentual gesehen beinahe ebenso viele Frauen wie Männer an Förderangeboten des Jobcenters teilgenommen, wie beispielsweise Weiterbildungen oder Bewerbungstrainings. „Bei der Integration in Arbeit müssen wir weiterhin mit aller Kraft versuchen Hemmnisse abzubauen“, so Kupczyk. Angebote zum Wiedereinstieg in den Beruf, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Unterstützungsangebote für Alleinerziehende werden auch im kommenden Jahr schwerpunktmäßig zu den Angeboten des Jobcenters zählen, um Frauen in eine sozialversicherungspflichtige Arbeit zu vermitteln.

In seiner Präsentation zum Arbeitsmarktprogramm 2022 im Ausschuss für Arbeit und Soziales zeigte Haller, dass rund 67 Prozent der Menschen im SGB II-Bezug Langzeitleistungsbezieher sind, also länger als 21 Monate Leistungen beziehen. Hier stehen oft gesundheitliche Probleme im Vordergrund, physischer oder psychischer Natur. Diese Menschen wieder fit zu machen, gesundheitlich zu stabilisieren und langfristig beruflich zu integrieren, ist eine der großen Aufgaben. Hierfür arbeitet das Jobcenter in Netzwerken mit Kliniken und Trägern im Gesundheitssystem, wie beispielsweise der LWL-Klinik Gütersloh oder dem Berufsförderungswerk Hamm, eng zusammen.

Neben der gesundheitlichen Förderung ist auch die berufliche Qualifikation ein Kernthema für das Jobcenter. „Die große Mehrheit der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten haben keinen Berufsabschluss. Der Qualifizierung dieser Menschen, beispielsweise durch Weiterbildungen, betriebliche Umschulungen oder assistierte Ausbildungen, kommt eine große Bedeutung zu“, betonte Haller. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt müsse dabei immer im Blick behalten werden. So sank die Zahl der Integrationen im Kreis Gütersloh pandemiebedingt im vergangenen Jahr nur um gut 5 Prozent, während landesweit die Zahl der Integrationen um knapp 19 Prozent sank. Das Jobcenter hatte sich auf die Vermittlung von Arbeitskräften in Branchen konzentriert, die in der Pandemie profitiert haben: Versandhandel, Gartenbau, Baumärkte und Handwerk. „Aber gerade bei den Helfer-Tätigkeiten bleibt abzuwarten, wie sich diese Arbeitsplätze hinsichtlich der Digitalisierung entwickeln. Dafür müssen wir die Menschen qualifizieren“, erklärte Haller. Auch die Sprachförderung spielt bei der Qualifizierung eine große Rolle. 43 Prozent der Kunden des Jobcenters haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, davon 21 Prozent mit Fluchtkontext. Sprachkurse und Praxistrainings im Job sollen helfen, dass diese Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen können.

Das Arbeitsmarktprogramm 2022 wird bei der nächsten Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 24. Januar 2022 noch einmal auf der Tagesordnung stehen. Dort soll dann eine Beschlussempfehlung an den Kreistag erfolgen.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Sprechstunde der Bürgermeisterin findet am 9. Dezember telefonisch statt

Die nächste Sprechstunde der Bürgermeisterin findet telefonisch am Donnerstag, 9. Dezember 2021 von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben während dieser Zeit die Möglichkeit ihre Fragen und Anliegen mit der Bürgermeisterin zu besprechen. Sie erreichen die Bürgermeisterin unter folgender Telefonnummer: 05247/935-120.

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)