Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Auf einer Joggingrunde, wurde eine 37-Jährige am Sonntagmorgen (22.05., 07.00 Uhr) auf einen Exhibitionisten im Bereich eines Baggersees an der Straße Berkendiek aufmerksam. Der bislang unbekannte Mann zeigte sich in schamverletzender Weise und folgte der Frau ein paar Meter mit seinem Auto. Der Unbekannte fuhr einen Kombi mit Gütersloher Kennzeichen und hatte dunkle Haare. Zum Tatzeitpunkt trug er dunkle Bekleidung. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer kann weitere Angaben zu dem Vorfall machen? Hinweise dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.
Für die Ahndung von Verstößen gegen Vorschriften des Umwelt- und Naturschutzes hat das Umweltministerium einen neuen Verwarnungs- und Bußgeldkatalog Umwelt erarbeitet und veröffentlicht. Auf fast 250 Seiten sind über 1.280 Empfehlungen zur Bemessung von Verwarnungs- und Bußgeldern enthalten. Der Katalog ist eine Arbeitshilfe für die zuständigen Bußgeldbehörden in Nordrhein-Westfalen. Er soll bei der Verfolgung von Umweltdelikten unterstützen und eine landesweit einheitliche Anwendung der Bußgeldnormen sicherstellen.
Der Verwarnungs- und Bußgeldkatalog gibt bei Ordnungswidrigkeiten Anhaltspunkte für die Höhe von Verwarnungen und Bußgeldern, wobei im Einzelfall Erhöhungen oder Ermäßigungen möglich sind. Der Katalog umfasst zwölf umweltrelevante Themenbereiche, die von Natur-, Gewässer- und Bodenschutz, über den Immissionsschutz, die Abfall- und Kreislaufwirtschaft bis hin zum Forstschutz, der Fischerei und Jagd reichen. Die neue Fassung wurde durch das Umweltministerium unter intensiver Einbeziehung der Bezirksregierungen und unterer Umweltbehörden erarbeitet.
In weiten Teilen entspricht die Überarbeitung einer Neuerstellung. In allen Themenfeldern wurden sämtliche Bezugnahmen auf Rechtsvorschriften aktualisiert, neue Gesetze und Verordnungen ergänzt und die Empfehlungen zur Höhe von Verwarnungs- und Bußgeldern angepasst. Bestehen Anhaltspunkte für eine Straftat, erfolgt eine Einbindung der Staatsanwaltschaft. Nachstehend einige Beispiele aus dem Katalog:
Wer bereits geringfügige Mengen Abfall in ein Gewässer einbringt (zum Beispiel Picknickabfälle, Flaschen, Asche), muss mit einem Bußgeld zwischen 500 und 2.000 Euro rechnen.
Zur Waldbrandvorsorge wurden die Bußgeldempfehlungen bei Fehlverhalten deutlich verschärft. So wird für das Feuermachen im Wald ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro (bisher bis 1.020 Euro) oder für das Rauchen im Wald von März bis Oktober ein Bußgeld von 150 Euro (bisher 80 Euro) empfohlen.
Das Wegwerfen oder Entsorgen von Abfällen in den Wald soll mit einem Bußgeld von 30 bis 25.000 Euro geahndet werden, bei größeren Mengen (ab 1 Kubikmeter) mit mindestens 500 Euro.
Werden gesetzlich geschützte Landschaftsbestandteile beschädigt oder beseitigt, wird ein Bußgeld von 500 bis 50.000 Euro empfohlen; bei der Fällung von Horst- und Höhlenbäumen von 1.000 bis 25.000 Euro.
Für die rechtswidrige Entsorgung von Hausmüll wie Zigarettenstummeln, Einweg-Kaffeebechern, Papptellern oder Obst- und Lebensmittelresten wird ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro empfohlen. Diese Empfehlungen für den Bereich Abfallrecht wurden bereits vorab im Juni 2019 in einem Auszug des Bußgeldkatalogs veröffentlicht.
Auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) trafen sich die Beratungsdienste im Bereich Migration und Integration in der Weberei. Am Mikrofon: Manuel Erdmeier, Leiter des KI, begrüßte die Teilnehmenden (Foto: Kreis Gütersloh).
Auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) trafen sich die Beratungsdienste im Bereich Migration und Integration in der Weberei. Am Mikrofon: Manuel Erdmeier, Leiter des KI, begrüßte die Teilnehmenden (Foto: Kreis Gütersloh).
Beratungsdienste im Bereich Migration und Integration haben sich zu einer Netzwerksitzung in der Weberei, dem Bürgerzentrum in der Stadt Gütersloh, getroffen, um sich zum Thema ‚Geflüchtete Menschen aus der Ukraine – Ankommen im Kreis Gütersloh‘ auszutauschen, Ressourcen zu bündeln und ihr Beratungsangebot zu optimieren.
Dabei stellten die Städte Gütersloh und Verl die Arbeit ihrer jeweiligen Task Force ‚Ukrainehilfe‘ vor. Roland Thiesbrummel, Fachbereichsleiter Soziales der Stadt Gütersloh, berichtete wie die Stadt Gütersloh nach dem Kriegsausbruch im Februar umgehend das lokale Netzwerk – bestehend aus verschiedenen Sachgebieten der Stadtverwaltung, sozialen Verbänden und Ehrenamtlichen – aktiviert hat. Städtische Unterkunftsmöglichkeiten wurden organisiert, soziale Leistungen entrichtet, Projekte der Begleitung und Betreuung aus dem Boden gestampft. „Aus den Erfahrungen der Jahre 2015 und 2016 mit dem Zustrom von vorwiegend arabischen Flüchtlingen konnten wir jetzt profitieren“, so Thiesbrummel. Herausfordernd sei die Bereitstellung von ausreichend KITA-Plätzen. Im schulischen Bereich seien aber inzwischen die meisten Schülerinnen und Schüler mit einem Platz versorgt.
Die Erfahrungen in der Stadt Verl sind ähnlich. Auch dort hat sich unter der Koordination der Fachbereichsleiterin Barbara Menne eine Task Force zur Ukrainehilfe in einem rasanten Tempo gebildet, die alle lokalen Angebote vernetzt. Dazu gehören unterschiedliche Fachbereiche der Verwaltung, Vereine, Verbände und Ehrenamtliche. Sehr wichtig war auch die Organisation der Verständigung in der ukrainischen Sprache. Inzwischen hat die Stadt Verl, wie auch der Kreis Gütersloh, eine Dolmetscherin fest eingestellt. Eine Informationsbroschüre für die geflüchteten Menschen in Ukrainisch wurde inzwischen angefertigt und veröffentlicht. Menne ist begeistert über die Art und Weise, wie die Herausforderungen in Verl angegangen werden. „Bei sich auftuenden Lücken packen die Menschen an und entwickeln Lösungen.“
Manuel Erdmeier, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises (KI) stellte verschiedene Projekte vor, die auch für die ukrainischen Geflüchteten offen oder darin ausgeweitet worden sind. Im Projekt BOP (Beratung, Orientierung und Perspektiven) des Jobcenters und des KI können berufliche Möglichkeiten aufgezeigt und getestet werden. Das Projekt MIT (Miteinander, Information und Teilhabe) an den Standorten Gütersloh und Herzebrock-Clarholz ermöglicht Angebote der Begegnung. Die Sprachwerkstatt des Integrationszentrums, die in Kooperation mit Familienzentren und kommunalen Bildungsträgern durchgeführt wird, bietet niedrigschwellige Sprachkurse für zugewanderte Frauen in verschiedenen Kommunen des Kreises Gütersloh an. Die Ansprechpartnerin ist Vera Lengersdorf vom KI (Telefon: 05241 851542, E-Mail: v.lengersdorf@kreis-guetersloh.de).
Im weiteren Veranstaltungsverlauf wurde unter anderem die Arbeit des Kommunalen Integrationsmanagements vorgestellt, Informationen zur Beschulung der geflüchteten Kinder präsentiert sowie über Integrationskurse informiert.
In vier Arbeitsgruppen besprachen die 70 Teilnehmenden weitere Schritte in den verschiedenen Arbeitsfeldern (Themen des Ankommens, Jugendhilfe und Bildung, Sprachförderung und Arbeitsmarkt und Beratung, Ehrenamtliche und Netzwerkarbeit). „In Zeiten von größter Auslastung sind die Vernetzung und der Austausch sehr wichtig, um gemeinsam Lösungen zu finden und Ressourcen zu bündeln“, so Nelson Rodrigues und Hannah Plein vom KI, die für die Organisation des Netzwerkes verantwortlich waren. Diese Sitzung fand nach zwei Jahren Pandemie wieder analog statt.
Für eine klimafreundliche Mobilität in ländlichen Regionen haben neben dem öffentlichen Verkehr auch batterieelektrische Fahrzeuge als die effizienteste Antriebsform viel Potential.
In diesem Zusammenhang hat der Institutsteil Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT untersucht, wieviel CO2 sich durch ein verändertes Ladeverhalten auf dem Land einsparen lässt. Die Studie im Auftrag des NABU kommt zu dem Schluss: Laden am Arbeitsplatz (Charge@work) ist die effizienteste Ladeform. Schon allein durch eine Verschiebung des Ladezeitpunktes auf die Mittagszeit, während des Arbeitens, lassen sich die CO2-Emissionen des Ladevorgangs halbieren. Für ein Jahr mit durchschnittlichen Witterungsverhältnissen ergibt sich daraus ein Einsparpotential von ca. 3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Die notwendige Ladeinfrastruktur für E-Mobilität muss gerade auf dem Land von Anfang an am richtigen Ort so geplant werden, dass sie möglichst wenig Ressourcen und Fläche verbraucht. Auf dem Land wird das Auto wichtig bleiben. Die Ergebnisse der Studie kommen daher gerade rechtzeitig, um die gezielte Förderung vom Arbeitsplatzladen in den Masterplan Ladeinfrastruktur 2 aufzunehmen.“
Die Studie zeigt, wie der Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix beim Laden maximiert werden kann und welchen Einfluss es hat, wenn beim Laden Strom direkt aus einer Photovoltaikanlage abgenommen wird. Das massive CO2-Einsparpotential ergibt sich vor allem daraus, dass beim Laden am Arbeitsplatz die Potentiale von einem hohen Anteil von Grünstrom im Netz genutzt werden. Dies geschieht vor allem bei Charge@Work zur Mittagszeit. Das ist für die Mehrheit der Bevölkerung tagsüber am Arbeitsplatz. Dabei spricht sich die Studie nicht gegen Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Hausdach aus.
Das Laden am Arbeitsplatz bietet der Untersuchung zufolge zahlreiche weitere Vorteile für eine ressourceneffiziente Nutzung von E-Mobilität. So können zum Beispiel mehrere Fahrzeuge an einem Ort gleichzeitig Strom direkt abnehmen. Die Studie untersucht zudem die Potentiale von E-Mobilität für die Netzstabilität. E-Autos können selbst das Stromnetz stabilisieren, wenn sie zu bidirektionalem Laden fähig sind, also die gespeicherte Energie in ihrer Batterie auch wieder abgeben können.
„Allein über das Laden am Arbeitsplatz im Vergleich zum Laden zuhause lassen sich bisher ungeahnte CO2-Einsparpotentiale von Elektromobilität heben. Alle Arbeitgeber sind daher in der Pflicht, ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zum Laden anzubieten, am besten in Verbindung mit einer PV-Anlage. Über die Rahmenbedingungen werden derzeit verhandelt: Wenn die Verkehrsemissionen nicht weiter stagnieren sollen, muss das Klimaschutzsofortprogramm der Bundesregierung die Dienstwagenregelung so anpassen, dass sie nur noch rein batterieelektrische Fahrzeuge fördert.“ Nikolas von Wysiecki, Verkehrsreferent beim NABU.
Die Studie zur Elektromobilität wurde im Rahmen des Projektes „Innovation und Vorsorge“ des Umweltbundesamts erarbeitet.
Gütersloh (ots) – Herzebrock-Clarholz (MK) – Sechs leichtverletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Sonntagnachmittag (22.05., 16.40 Uhr) im Kreuzungsbereich Gütersloher Straße/ Pixeler Straße ereignet hatte. Zuvor befuhr eine 85-jährige Harsewinkelerin mit einem Honda die Straße Westerfeld und beabsichtigte die Gütersloher Straße in Richtung Pixeler Straße zu überqueren. Zeitgleich befuhr ein 31-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück mit einem Skoda die Gütersloher Straße in Richtung Herzebrock. Im Kreuzungsbereich kam es in der Folge zur Kollision zwischen der Honda-Fahrerin und dem Skoda-Fahrer. Durch den Zusammenstoß prallte der Skoda-Fahrer nach rechts ab und kollidierte mit einem weiteren Pkw auf der Pixeler Straße. Dort stand ein 61-jähriger Gütersloher mit einem Citroen. Während die Honda-Fahrerin alleine im Fahrzeug saß, befanden sich in dem Skoda vier Insassen und in dem Citroen zwei. Sowohl sämtliche Insassen im Skoda, als auch die Beifahrerin aus dem Citroen waren leicht verletzt. Der eingesetzte Rettungsdienst konnte allesamt an der Unfallstelle ambulant versorgen. Die 85-jährige Honda-Fahrerin, so wie auch der 61-jährige Citroen-Fahrer blieben unverletzt. Sämtliche Unfallfahrzeuge waren erheblich beschädigt und mussten durch beauftragte Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 20 000 Euro.
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Das Warten hat sich gelohnt. Nach jahrelanger Planung mit Workshop vor Ort, akkurater Planungsphase, vielen politischen Diskussionen, Finanzierungszusagen von Stadtrat, Landes- und Bundesregierung sowie viel Arbeit während der Umsetzungsphase hat Greffen nun einen wunderschönen Dorfplatz. Auf der grünen Wiese neben der St.-Johannes-Grundschule ist in direkter Nähe zu Kindergarten und Feuerwehr eine multifunktionale Fläche für das aktive Dorfleben in Greffen entstanden. So ein Platz im Herzen des Dorfes, der für eine Investitionssumme von ca. 280.000 Euro gestaltet wurde, muss natürlich auch gebührend eingeweiht werden.
Da die Greffener nicht lange Schnacken und gerne feiern, haben sich relativ schnell einige ehrenamtliche Organisatoren aus den örtlichen Vereinen zusammengefunden, die das Ganze auf die Beine stellen. Somit wurde für das Wochenende am 9. und 10. September ein Einweihungsfest mit Festzelt, 80er/90er-Jahre-Party, Familientag, Festprogramm und Spaß für Jung und Alt geplant. Und da Greffen in diesem Jahr auch noch 980 Jahre alt geworden ist, wird auch gleich Geburtstag gefeiert.
So ein Fest in Greffen trägt sich eigentlich selbst, allerdings muss man in unsicheren Zeiten auch auf nummersichergehen und aus diesem Grund haben sich die ehrenamtlichen Organisatoren beim Stadtrat um finanzielle Unterstützung bemüht. Mitglieder der CDU-Fraktion haben darum stellvertretend für die Gruppe einen entsprechenden Antrag in den Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss des Rates eingebracht und dieser hat letztendlich zugestimmt, eine entsprechende Beschlussvorlage in die kommende Ratssitzung einzubringen. Nachdem zunächst kontrovers diskutiert wurde, konnte u. a. Sandra Hoffmann (SPD) mit Unterstützung von Rainer Kuhlmann (CDU) die übrigen Fraktionen von der Sinnhaftigkeit einer Ausfallbürgschaft bis zu 6000 Euro überzeugen.
Damit diese nicht zum Tragen kommen muss, wünschen sich die Organisatoren selbstverständlich viele Besucher aus allen drei Ortsteilen, die bei der Gelegenheit auch gleich auf den wunderschönen Dorfplatz anstoßen können. André Lanwehr vom Organisationsteam begrüßte die Entscheidung der Lokalpolitiker und kommentierte diese mit: „Greffen sagt vielen Dank!“.
Das Spöggsken sagt dazu – Horrido, wir sehen uns in Greffen!
Vor Ort setzen die Jobcenter und die Ausländerbehörden aktuell alles daran, den Rechtskreiswechsel der Ukrainieflüchtlinge zu bewerkstelligen. Wie bekannt sollen diese ab dem 1. Juni vom Asylbewerberleistungsgesetz zur Grundsicherung nach SGB II, also von den Kommunen zu den Jobcentern, wechseln. „Dieser Zeitplan ist durch beinahe unfassbare Bürokratie kaum noch zu halten“, warnt jetzt Landrat Sven-Georg Adenauer in seiner Rolle als Sprecher der OWL-Landräte/ OWL/OB Bielefeld. Die Warnung kam aus den Jobcentern: Laut Weisung der Bundesagentur für Arbeit sollen die Fiktionsbescheinigungen, die die Ausländerbehörden erstellt haben, nicht anerkannt werden. Sie entsprächen nicht dem Vordruck D 3 der Aufenthaltsverordnung.
„Das ist Material für die Heute-Show habe ich gedacht, als ich das gelesen habe“, kommentiert Adenauer. „Die Ausländerbehörden von Städten und Kreisen machen seit Wochen Extraschichten, um die Flüchtlinge aus der Ukraine an den sogenannten PIC-Stationen zu registrieren und die Fiktionsbescheinigungen auszustellen. Und jetzt soll das, was wir ausgestellt haben, nicht reichen? Das kann nicht sein.“ Man habe genug mit echten Problemen zu kämpfen: Unzuverlässige und vor allem zu wenige PIC-Stationen, alle Ukrainern rechtzeitig vor dem Rechtswechsel ein Konto beschaffen und vieles mehr. „Da brauchen wir nicht auch noch künstliche Probleme.“ Sollte es bei der Weisung der Bundesagentur bleiben, können nur diejenigen zum Jobcenter und damit in den Rechtskreis SGB II wechseln, die eine Fiktionsbescheinigung auf dem Vordruck D 3 der Bundesdruckerei haben. „Selbst wenn sie wollte, wird der Bundesdruckerei es kaum gelingen, diesen Vordruck rechtzeitig in großer Stückzahl in der ganzen Bundesrepublik zu verteilen“, so Adenauer. „Abgesehen davon weigere ich mich, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit zwei Mal machen sollen.“ Laut Adenauer ist bereits aus zahlreichen Rat- und Kreishäusern Protest gegenüber der Bundesregierung geäußert worden. Auch der Landkreistag NRW hat sich bei den zuständigen Ministerien gemeldet und ebenso wie Adenauer auf eine Streichung der Weisung gedrängt.
Vom 16. Mai bis 5. Juni 2022 findet das diesjährige Stadtradeln in Harsewinkel statt. Im vergangenen Jahr mussten aufgrund der Pandemie die geführten Radtouren ausfallen und es konnten nur zwei Touren zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. „Sie fanden begeisterten Anklang und waren ruckzuck ausgebucht“, so Agnes Carstens aus dem Stadtmarketing.
Erfreulicherweise können in diesem Jahr sieben begleitete Rad- und Informationstouren angeboten werden. „Das Fahrrad als natürlicher Abstandhalter und die Bewegung an der frischen Luft halten gesund und machen Spaß“, sagt Agnes Carstens. So dürften während des Fahrradfahrens aufgrund der aktuell coronabedingten Lockerungen keine Beschränkungen vorliegen. Bei Pausen und Stopps bitten wir auf genügend Abstand zu achten.
Folgendes Programm konnte, Dank engagierter Gästeführerinnen und Radlerbegeisterten, zusammengestellt werden:
18. Mai 2022: Den Auftakt übernimmt die Gästeführerin Ulla Mußmann mit einer geführten Radtour „Dünen, Mönche und ein Moor“. Sie lernen zwei Naturschutzgebiete und das in der Mitte gelegene ehemalige Zisterzienserkloster in Marienfeld kennen. Bei vier bis fünf Stopps an interessanten Punkten werden Sie mit Sicherheit das eine oder andere Neue erfahren. Die Tourlänge beträgt 22 Kilometer.
Treffpunkt: Ist am Nachmittag auf dem Wanderparkplatz der Boomberge in Harsewinkel, Nähe der Clarholzer Straße, wo Sie bequem ihr Auto stehen lassen können, falls sie ihre Fahrräder damit transportieren.
21. Mai 2022: Die Gästeführerin Marlies Schulmann-Tönshoff bietet die ca. dreistündige Radtour „Auf den Spuren der Spökenkieker“ an. Die Route führt an vielen Orten vorbei, die an Harsewinkels Vergangenheit erinnern. Davon zeugen auch die bis heute gültigen Flur- und Straßennamen, zu denen bei den fünf Stopps anschauliche Erklärungen gegeben werden. Ein E-Bike ist nicht erforderlich.
Treffpunkt: Start- und Ziel sind am Nachmittag das Spökenkieker-Denkmal auf dem Rathausvorplatz in Harsewinkel.
21. Mai 2022: Der Bürgerverein Greffen bietet eine Radtour „Rund um Greffen“ an. Die 18 Kilometer lange Strecke ist von allen Radbegeisterten, jung bis alt zu bewältigen. Auf halber Strecke wird es eine kleine Verschnaufpause geben. Nach ca. zweieinhalb Stunden endet die Tour am Bürgerhaus Greffen zu einem gemütlichen Beisammensein mit einem Abschlussgetränk und einer Kleinigkeit vom Grill.
Treffpunkt: Um 15.00 Uhr beim Bürgerhaus in Greffen.
22. Mai 2022: Der fahrradbegeisterte Rainer Wiedey bietet eine geführte Radtour nach Steinhagen an. Eine wunderschöne Tour entlang von Wiesen, Feldern und Wäldern, wo es das frische Grün und viel Blühendes zu entdecken gibt. Die Tourenlänge beträgt 32 Kilometer, das Ziel ist das Eiscafé Bellagio, wo eine Pause von ca. 30 Minuten eingelegt wird.
Treffpunkt: Ist am Nachmittag beim Feuerwehrhaus an der B 513 in Harsewinkel.
25. Mai 2022: Die Gästeführerin Ulla Mußmann bietet die 30 Kilometer lange Tour „Auf den Spuren der Prälaten“ an. Bei dieser Radtour erkunden Sie das Klosterdreieck zwischen Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Sie fahren überwiegend auf dem Prälatenweg, einem Wanderweg, der die drei Klosteranlagen miteinander verbindet und der, bis auf wenige Teilstücke, befestigt und für Radfahrer gut geeignet ist.
Genießen Sie die abwechslungsreiche Strecke auf ruhigen, grünen Wegen vorbei an Wäldern, Wiesen und wunderschönen Bauernhäusern, durch unsere herrliche ostwestfälisch-münsterländische Parklandschaft. An den drei Klosteranlagen wird jeweils ein Stopp eingelegt, um ein wenig in deren spannende Geschichte einzutauchen und vom „Networking“ zu erfahren, dass es zwischen den drei so unterschiedlichen Klöstern im Mittelalter durchaus gab. Hier bleibt auch genug Zeit selbst mitgebrachte Snacks und Getränke zu verzehren
Treffpunkt: Ist am Nachmittag am Wanderparkplatz der Boomberge in Harsewinkel, Nähe der Clarholzer Straße, wo sie bequem ihr Auto stehen lassen können, falls sie ihre Fahrräder damit transportieren
28. Mai 2022: Die Gästeführerin Bärbel Tophinke lädt Sie ein, mit dem Rad unterwegs auf kleiner Landpartie entlang der Meierhöfe in der Umgebung vom Kloster Marienfeld und Harsewinkel einen besonderen Tag zu erleben. Begrüßt werden Sie auf dem Hof Meier Westmeyer mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Snack. Frau Westmeyer führt Sie kurzweilig in die Hofgeschichte ein. Danach beginnt die kleine Landpartie, die über eine Wegstrecke von ca. 30 km verläuft. Ein besonders lohnenswerter Halt wird bei der Sägemühle Meier- Osthoff eingelegt, bereichert mit einer kleinen Führung vor Ort. Anschließend lockt eine Stärkung mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen im ländlichen Ambiente. Auf der weiteren Strecke erhält jede/r Radler/in noch eine kleine süße Aufmerksamkeit und zum Abschluss eine prickelnde Verabschiedung. Die Strecke führt überwiegend über asphaltierte Wege, einzelne Streckenabschnitte sind aber nicht befestigt. Ein E-Bike ist nicht erforderlich. Empfohlen wird das Tragen eines Fahrradhelmes und das Mitführen wetterangepasster Kleidung und ausreichender Getränke für die Fahrtstrecke. Vorausgesetzt wird ein verkehrssicheres Fahrrad. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Treffpunkt: Ist um die Mittagszeit auf dem Hof Meier Westmeyer, an der Bielefelder Straße 3 in Marienfeld, wo Sie voraussichtlich auch um 18.00 Uhr wieder eintreffen werden.
Die Gebühr (32 Euro) wird vor Ort entrichtet. Der Preis umfasst das beschrieben Angebot.
Gästeführerin Bärbel Tophinke.
5. Juni 2022: Begleiten Sie die Gästeführerin Bärbel Tophinke auf einer geführten Radtour zum Raritäten-Garten Sylvester nach Halle/ Westfalen. Dort erwartet Sie ein leidenschaftlicher Pflanzensammler. Sein Garten beherbergt eine Hortensien-Sammlung mit mehr als 70 verschiedenen Exemplaren, eine Sammlung des hohen Staudenphlox, über 100 zum Teil sehr alte Rosen und absolut seltene Bäume und Sträucher. Mit einem Besuch des Cafe „Altes Pfarrhaus“ in Stockkämpen wird bei hausgemachtem Kuchen und Kaffee ein Zwischenstopp im gemütlichen Pfarrgarten eingelegt. Mit neuer Kraft wird zielstrebig der Garten Sylvester angefahren. Dort können pflanzliche Raritäten aus vielen Ländern bestaunt werden. Die Tour erstreckt sich über ca. 47 km und verläuft überwiegend über verkehrsarme, asphaltierte Wirtschaftswege, stellenweise mit leichter Steigung. Bei kleinen Zwischenstopps wird jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin noch etwas „Antrittshilfe“ (Likörchen) angeboten. Die Radtour ist für geübte Radler/innen und E- Bike- Fahrer/innen geeignet. Das Tragen eines Fahrradhelmes, das Mitführen von wetterangepasster Kleidung und ausreichender Getränke für die Fahrt wird empfohlen sowie ein verkehrssicheres Fahrrad vorausgesetzt.
Treffpunkt: Ist um die Mittagszeit an der SAR- Arena am Anton-Bessmann-Ring 23 in Marienfeld, wo sie um ca. 19 Uhr wieder eintreffen werden.
Preis: 30 Euro pro Person, die Gebühr wird vor Ort entrichtet. Im Preis enthalten sind Eintritt, Gartenführung, Kaffee & Kuchen und die „Antrittshilfe“.
Für die Teilnahme an den Radtouren, bis auf die Tour „Rund um Greffen“, ist eine vorherige Anmeldung notwenig. Die genaue Abfahrtszeit erhalten Sie bei der Anmeldung. Die Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Harsewinkel unter 05247 935-131 oder per Mail an agnes.carstens@harsewinkel.de.
Anmeldung und Kilometereintragung beim Stadtradeln
Die Anmeldung zum Stadtradeln erfolgt ganz einfach über die Website der Stadt – die in den Vorjahren angelegten Accounts können gerne weitergenutzt werden: www.harsewinkel.de
Eine Anmeldung ist auch während des laufenden Aktionszeitraumes noch jederzeit möglich!
Auch eine Teilnahme ohne Internet ist problemlos möglich. Kilometereintragung und Anmeldung können über den Teamkapitän erfolgen. Alternativ können sich Interessierte auch telefonisch beim Stadtradel-Team melden oder am Ende des Aktionszeitraumes einfach einen Zettel mit Kontaktdaten und den in jeder Woche geradelten Kilometern einreichen. Bitte mit Adresse und Telefonnummer versehen.
Dank der Unterstützung von unserem Kooperationspartner, den Stadtwerken Harsewinkel, winken Ihnen tolle Preise, wenn Sie beim Stadtradeln in Harsewinkel mitmachen.
Gutschein unserer heimischen Fahrradgeschäfte (fahr-Rad-Laden am Alten Markt, Ewald Breitenstein in der Ostheide 30 und Werner’s Fahrradfach-Werk im Südfeld 47) und City-EinkaufsGutscheine.
Die Preise werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich registrieren und ihre Kilometer eintragen, ausgelost. Gleiche Chance für alle!
Neuer eTarif macht Bus- und Bahnfahren leichter. Preis berechnet sich nach Luftlinienkilometern. Der neue elektronische Tarif „eezy Westfalen“.
Einfach und schnell online kaufen: Nutzer der OWLmobil App können bereits ab kommenden Montag, 23. Mai im Vorverkauf das 9-Euro-Ticket im Online-Ticketshop erwerben. Es wird direkt auf das Handy geladen. Das 9-Euro-Ticket kann für einen Monat , zwei Monate oder gleich für den gesamten Aktionszeitraum 1. Juni bis 31. August gekauft werden.
Die OWLmobil App ermöglicht auch den Kauf mehrerer 9-Euro-Tickets. Eltern können also für ihre Kinder direkt ein 9-Euro-Ticket mitbuchen. Erforderlich ist dafür nur die Angabe des jeweiligen Namen. Damit die Personen unabhängig vom App-Nutzer damit fahren können, wird das Ticket ausgedruckt und bei Fahrten mit dem ÖPNV mitgeführt.
Die OWLmobil App ist kostenlos und ist für Android und Apple in den jeweiligen App-Stores erhältlich. Für den Ticketkauf per App ist ein Kundenkonto erforderlich.
(Text- und Bildquelle: Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe VVOWL)
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