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Öffnungszeiten: Deine REWE-Märkte in Harsewinkel sind auch zu Silvester wie gewohnt für Dich da!

Selbstverständlich sind Deine REWE-Märkte in Harsewinkel (Alte Brockhäger Straße 14 und Prozessionsweg 41) vor dem Jahreswechsel wie gewohnt für Dich da. Damit Du Deine Silvestereinkäufe in Deinen REWE-Märkten möglichst zügig und stressfrei erledigen kannst, wäre es hilfreich, wenn Du Deine Lebensmitteleinkäufe bestmöglich auf die Tage vor dem Jahreswechsel verteilen und Stoßzeiten nach Möglichkeit meiden würdest.

Unserer Öffnungszeiten im Überblick
  • Silvester: 7:00 – 16:00 Uhr
  • Der Postschalter öffnet auch in diesem Jahr an Silvester um 8:30 Uhr und schließt um 13:00 Uhr.

Das gesamte REWE-Team der Stefan Alberts oHG gibt wie immer alles für Dich und wünscht Dir einen guten Rutsch ins Jahr 2023!

Jahresrückblick: 2022 im Spiegel der Statistik

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comVon A wie Außenhandel bis Z wie Zensus: Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat im Jahr 2022 gesellschaftliche Realität in Zahlen gefasst und in rund 700 Pressemitteilungen veröffentlicht. Zeit für einen Jahresrückblick im Spiegel der Statistik.

Januar: Wirtschaftsleistung unter Vorkrisenniveau und konjunkturelle Hoffnung

Ein Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,6 % im Jahr 2021 und eine Wirtschaftsleistung noch unter dem Vorkrisenniveau des 4. Quartals 2019. Das ist die Ausgangslage für die deutsche Wirtschaft zum Jahresbeginn 2022. Nun soll ein kräftiges Wirtschaftswachstum die Corona-Krise überwinden. Die Hoffnung wird sich nicht erfüllen: Gut einen Monat nach der Vorstellung der ersten Ergebnisse für das BIP 2022 beginnt der russische Angriff auf die Ukraine. Die deutsche Wirtschaft behauptet sich fortan im anhaltend schwierigen Umfeld, das BIP erreicht im 3. Quartal 2022 erstmals das Vorkrisenniveau des 4. Quartals 2019. Doch der erhoffte Wachstumsschub bleibt aus. Wie sich das BIP im Gesamtjahr 2022 entwickelt hat, wird der 13. Januar 2023 zeigen. Dann stellt das Statistische Bundesamt die erste Berechnung für das BIP 2022 vor. Ungeduldige können bis dahin mit dem „Pulsmesser für die Wirtschaft“ die Konjunktur in Echtzeit beobachten – das Tool ist im Dashboard Deutschland verfügbar.

Februar: Krieg in der Ukraine – Deutschland nimmt Hunderttausende Geflüchtete auf

Es ist Krieg in Europa. In der Nacht zum 24. Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine. Das Schicksal der Ukrainerinnen und Ukrainer bewegt, die Hilfsbereitschaft ist groß. Allein in den ersten beiden Monaten nach Kriegsbeginn nimmt Deutschland knapp 630 000 Menschen aus der Ukraine auf. Bis Ende August sind es über 950 000 Geflüchtete, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Die größte Fluchtwanderung nach Deutschland seit dem Jahr 2015 ist ausschlaggebend dafür, dass hierzulande erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik über 84 Millionen Menschen leben.

März: Vorratskäufe und steigende Kraftstoffpreise

Das „Hamstern“ ist zurück. Räumten die Verbraucherinnen und Verbraucher zu Beginn der Corona-Pandemie unter anderem die Toilettenpapier-Regale leer, so konzentriert sich die Sorge um Versorgungsengpässe nach Kriegsbeginn in der Ukraine auf Speiseöl und – eine Parallele zur Corona-Krise – auf Mehl. Zeitweise verdoppelt beziehungsweise verdreifacht sich der Absatz dieser Produkte. Als die Nachfrage nach diesen Nahrungsmitteln wieder etwas nachlässt, steigen die Benzin- und Dieselpreise in der sich verschärfenden Energiekrise. Ein Liter Diesel kostet am 20. März 2022 im Tagesdurchschnitt 2,16 Euro, das sind satte 50 Cent mehr als am 20. Februar 2022.

April: Historisch hohe Inflation infolge der Kriegs- und Krisensituation

Im April zeigt das Statistische Bundesamt, dass die seit Kriegsbeginn in der Ukraine zu beobachtenden Preissteigerungen für Kraftstoffe höher sind als während der beiden Ölkrisen 1973/1974 und 1979/1980 und der Finanzmarktkrise 2008/2009. Getrieben von den Preissteigerungen bei den Energieprodukten, aber zunehmend auch von den anziehenden Preisen für Nahrungsmittel übersteigt die Inflationsrate im April im zweiten Monat in Folge die 7-Prozent-Marke. Eine ähnlich hohe Inflationsrate hatte es zuletzt im Herbst 1981 im früheren Bundesgebiet gegeben, als infolge des Ersten Golfkriegs zwischen dem Irak und dem Iran die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren.

Mai: Inventur eines Landes – die Erhebungen für den Zensus 2022 beginnen

Der 15. Mai ist Zensus-Stichtag. In den folgenden Monaten werden für den Zensus 2022 deutschlandweit 5 400 dezentrale Melderegister ausgewertet und etwa 30 Millionen Menschen befragt, um statistische Erkenntnisse über etwa 41 Millionen Haushalte, 20 Millionen Gebäude und 40 Millionen Wohnungen zu gewinnen. Keine andere Erhebung liefert so umfassende Bevölkerungszahlen und Informationen zu Haushalten, Familien und deren Wohnsituation. Der Zensus bietet eine Faktenbasis für wichtige politische Entscheidungen in Deutschland. Die Zensus-Ergebnisse werden Ende des Jahres 2023 veröffentlicht – natürlich digital, offen, kostenfrei und maschinenlesbar.

Juni: Mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Zeitraum des 9-Euro-Tickets

Das 9-Euro-Ticket startet. Das subventionierte ÖPNV-Monatsticket ist ein Teil des zweiten Entlastungspakets, das die Folgen der Energiepreiskrise mildern soll. Wenngleich auch der Wegfall von Corona-Maßnahmen einen Fahrgast-Anstieg begünstigt, ist das Plus von 39 % mehr ÖPNV-Fahrgästen im 2. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch ein Effekt des ab Juni gültigen Tickets. Im 3. Quartal 2022, in dem das 9-Euro-Angebot im Juli und August gilt, sind in Nahverkehrszügen noch einmal 11 % mehr Fahrgäste unterwegs als im Vorquartal. Eine Sonderauswertung von Mobilfunkdaten zeigt, dass im Zeitraum des 9-Euro-Tickets auch die Zahl der Bahnreisen auf längeren Distanzen ab 30 Kilometern deutlich zunimmt – und nach dem Ende des Angebots abrupt fällt. Die Zahl der Reisen im Straßenverkehr auf diesen Distanzen nimmt derweil übrigens nicht ab, sondern bleibt unter der Woche konstant gegenüber den Vergleichswerten des Jahres 2019.

Juli: Mehr Solarstrom, aber auch mehr Strom aus Kohle und Erdgas im Sommerquartal

Eine außergewöhnlich hohe Zahl an Sonnenstunden und neue Photovoltaikanlagen führen im 3. Quartal 2022 zu einem Anstieg der Stromerzeugung aus Photovoltaik um gut 20 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Damit erzeugen Solarmodule knapp ein Sechstel des in Deutschland ins Netz eingespeisten Stroms. Immer mehr Unternehmen und private Haushalte setzen auf Solarstrom: Im März 2022 sind auf Dächern und Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58 400 Megawatt installiert. Sowohl die Zahl der Anlagen als auch die installierte Leistung stiegen damit binnen Jahresfrist um rund 10 %. Der Großteil des in Deutschland erzeugten Stroms wird aber auch im sonnenreichen Sommerquartal aus Kohle gewonnen. Kohlestrom macht über ein Drittel der Stromerzeugung aus, und trotz hoher Gaspreise steigt auch die Stromerzeugung aus Erdgas. Der Wegfall dreier Kernkraftwerke zum Jahresende 2021 wird auch durch Kohle- und Gaskraftwerke kompensiert.

August: Inlandstourismus zurück auf Vor-Corona-Niveau

Deutschland ist in den Sommerferien. Nach zwei Jahren pandemiebedingt gebremster Urlaubsfreude und trotz steigender Preise erreicht die Übernachtungszahl in den tourismusrelevanten Unterkünften erstmals in einem Monat wieder das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019. Mit 58,2 Millionen Gästeübernachtungen verbuchen die Unterkünfte 0,6 % mehr Aufenthalte als im August 2019. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Entwicklung der Übernachtungszahlen auf Campingplätzen. Sie lagen im August 2022 mit 9,3 Millionen um 14,7 % höher als im August 2019. Die Corona-Situation hat den ohnehin vorhandenen Trend zum Camping offenbar noch verstärkt. Wohlgemerkt: Diese Zahlen sagen etwas über den inländischen Tourismus. Von den deutschen Hauptverkehrsflughäfen ins Ausland fliegen im Sommer 2022 mit gut 55 Millionen Fluggästen zwar mehr als doppelt so viele wie im stärker pandemiegeprägten Sommer 2021, aber noch immer knapp ein Viertel weniger als im Vorkrisensommer 2019.

September: Stationärer Einzelhandel kommt nicht an Vorkrisen-Umsatz heran

Während die Anbieter von Tourismus-Unterkünften auf steigende Gästezahlen schauen, beobachten die stationären Einzelhändler in den deutschen Innenstädten nach wie vor deutlich weniger Kundschaft und Umsatz als vor der Corona-Pandemie. Von Januar bis September 2022 machen die stationären Bekleidungsgeschäfte preisbereinigt 11,0 % weniger Umsatz als im gleichen Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019. Bei Buchläden beträgt das Minus 21,0 %, bei Spielwarenläden 17,5 % und bei Elektronikgeschäften 7,4 %. Wenngleich der gesamte stationäre Einzelhandel von Januar bis September 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 eine leichte Umsatzsteigerung um preisbereinigt 3,0 % verzeichnen kann, fällt dieses Umsatzplus im Vergleich zum boomenden Online- und Versandhandel sehr gering aus: Dort stiegen die Umsätze im selben Zeitraum um mehr als das Zehnfache, nämlich um 31,2 %.

Oktober: Inflation auf Rekordniveau sorgt für Reallohnverluste

Die Inflationsrate erreicht im Oktober mit 10,4 % einen neuen Rekordwert. Die Hauptursachen für die hohen Verbraucherpreise sind nach wie vor die enormen Preissteigerungen bei den Energieprodukten. Aber auch die steigenden Nahrungsmittelpreise sind für die Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich spürbar. Wie sehr die hohe Inflation die Kaufkraft mindert, zeigt der Blick auf die Reallohnentwicklung: Im 3. Quartal 2022 müssen die Beschäftigten einen Reallohnverlust von 5,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen, das ist der stärkste Reallohnrückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008.

November: Der Winter naht und die Sorge um die Heizkosten steigt

Trotz der noch recht milden Temperaturen wird das Heizen angesichts der hohen Energiepreise immer stärker zum Thema. Einer Vorabauswertung aus der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation mit Daten aus dem 1. Halbjahr 2022 zufolge heizen 71 % der privaten Haushalte in Deutschland nach wie vor mit fossilen Energieträgern. Am weitesten verbreitet sind Gasheizungen: Die Hälfte (51 %) der Haushalte heizt nach eigenen Angaben ihre Wohnungen mit Gas, ein Fünftel (20 %) nutzt Ölheizungen. Mit Maßnahmen wie der sogenannten Dezember-Soforthilfe und der ab März 2023 rückwirkend bis Januar greifenden Strom- und Gaspreisbremse will die Bundesregierung zu erwartende Mehrkosten für Energie abfedern. Wie schwer es vielen Haushalten schon vor Beginn der Energiepreiskrise fiel, ihr Zuhause warmzuhalten, zeigen die Ergebnisse der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen für das Jahr 2021: Demnach konnten damals rund 2,6 Millionen Menschen in Deutschland ihr Haus oder ihre Wohnung aus finanziellen Gründen nicht angemessen heizen.

Dezember: Perspektiven für die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2070

Das Jahr 2022 endet mit einem Blick voraus bis ins Jahr 2070. Im Dezember stellt das Statistische Bundesamt in einer Pressekonferenz die Ergebnisse der 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung vor. Demnach wird Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) bis Mitte der 2030er Jahre um etwa 4 Millionen auf mindestens 20 Millionen steigen. In den 2040er Jahren wird dann die Zahl der Menschen ab 80 Jahren und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf massiv zunehmen. Zeitgleich wird die Zahl der Menschen im Erwerbsalter in den kommenden 15 Jahren um bis zu 4,8 Millionen Menschen sinken. Wie viele Menschen 2070 in Deutschland leben werden, hängt maßgeblich von der Nettozuwanderung ab. Bei einer niedrigen Nettozuwanderung würde die Bevölkerungszahl von aktuell gut 84 Millionen auf etwa 75 Millionen sinken, bei einem dauerhaft hohen Wanderungssaldo würde sie auf 90 Millionen anwachsen.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Reanimationsworkshop in der Kreisleitstelle Gütersloh: Leitstellendisponenten helfen per Telefon

Der Leitstellenmitarbeiter David Skerhut in der Übungssituation (Foto: Kreis Gütersloh).
Der Leitstellenmitarbeiter David Skerhut in der Übungssituation (Foto: Kreis Gütersloh).

Wie ist der Rhythmus bei einer Reanimation? Wie muss ich meine Hände bei der Herzdruckmassage positionieren? Diese Fragen stellen sich wohlmöglich viele Menschen in einer Notfallsituation. Helfen können hierbei die Mitarbeitenden der entsprechenden Leitstellen, indem sie die Anrufenden telefonisch anleiten.

Wie das funktioniert und was zu beachten ist, erfuhren die Leitstellendisponenten bei einem Tagesworkshop unter der Anleitung von Ausbilder Mario Miedek Anfang Dezember. Dieser Workshop war Teil eines dreiwöchigen Lehrgangs in der Kreisleitstelle Gütersloh, an dem 13 Disponenten teilnahmen. Sie kamen nicht nur aus dem Kreis Gütersloh, sondern auch aus den Kreisen Warendorf und Höxter. Die Leitstellenmitarbeitenden teilten ihre bisherigen Erfahrungen miteinander und lernten für ihren Berufsalltag.

Die Auszubildende Juliane Pader während der Reanimationsübung. Links neben dem fiktiven Patienten liegt das Telefon, über das sie während der Reanimation die Anweisungen der Leitstelle bekommt (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Patient – in diesem Fall nur eine Dummy-Puppe – liegt auf dem Boden. Juliane Pader, Auszubildende der Kreisverwaltung, beugt sich über den Patienten und überprüft die Atmung. Neben ihr liegt ein Telefon, das auf laut gestellt ist. Am Ende der Leitung gibt ihr Leitstellenmitarbeiter David Skerhut Anweisungen.

Während eines Notrufs führen Mitarbeitende der Leitstelle mit strukturierten Nachfragen durch das Telefonat, um einen Überblick über die Situation bei den Anrufenden vor Ort zu bekommen. Die Antworten der Anrufenden werden in einer Software eingetragen. Mithilfe eines Atmungstools kann auch überprüft werden, ob ein Patient reanimiert werden muss. Hierbei fragen die Leitstellenmitarbeitenden die Anrufenden, wann sich der Brustkorb des Patienten zur Atmung hebt und tragen diese Zeitpunkte in die Software ein, um den Rhythmus besser zu erkennen. Bleibt die Atmung ganz aus oder ist zu langsam, unterstützen sie Anrufende bei der Reanimation über das Telefon, wie in diesem Fall in der Übungssituation.

Skerhut beschrieb Pader unter anderem genau, wo diese ihre Hände bei der Reanimation positionieren sollte, gab ihr den richtigen Rhythmus der Herzdruckmassage vor und ermutigte sie, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiter zu machen.

Der Workshop war zweigeteilt in die Übungssituation und eine Nachbesprechung. Im Workshop wurde das gesamte Gespräch im Videoformat aufgenommen und live von den anderen Teilnehmenden beobachtet. Nach Abschluss des Telefonats wurde das Video im Plenum analysiert. Die größte Schwierigkeit für die Mitarbeitenden der Leitstelle bestand darin, dass sie das Geschehen am anderen Ende der Leitung nicht vor Augen hatten. So kann es etwa sein, dass der Leitstellenmitarbeiter nicht weiß, ob sich der betroffene Patient gerade in der richtigen Position für eine Reanimation befindet. Das erfährt er durch Nachfragen. Wenn der Patient bereits auf dem Boden liegt, wäre dies eine richtige Position, wenn sich der Patient jedoch noch im Bett befindet, muss er vor dem Start der Reanimation aus dem Bett gehoben werden. Durch die Testdurchgänge im Workshop wurde deutlich, wie die Kommunikation mit den Anrufenden noch verbessert werden kann.

Die Reanimation mit telefonischer Anleitung zeigt Wirkung. Laut einer Studie der Leitstelle Nord in Schleswig-Holstein habe sich seit der Einführung die Anzahl überlebender Personen ohne langfristiges neurologisches Defizit nach einer Reanimation verdoppelt. Ein frühzeitiges Einleiten lebenserhaltender Maßnahmen trägt erheblich zu ihrem Erfolg bei.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Aktuelle Coronasituation im Kreis GT: Bis 30. Dezember 154 Todesfälle an oder mit Corona

Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 30. Dezember, 0 Uhr, 178.886 laborbestätigte Coronainfektionen erfasst (29. Dezember: 178.668). Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 30. Dezember laut RKI 236,5 (29. Dezember: 228,1). Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 74 Patienten stationär behandelt (29. Dezember: 92). Nicht alle der 74 Patienten sind wegen einer Coronainfektion ins Krankenhaus gekommen, darunter sind auch Zufallsbefunde. Aktuell werden 3 Personen auf der Intensivstation behandelt (29. Dezember: 3), eine davon muss beatmet werden (29. Dezember: 1). Seit Beginn der Pandemie sind 540 Personen im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben (29. Dezember: 540).Im Jahr 2022 starben im Kreis Gütersloh bis zum heutigen Tag 154 Menschen an oder mit Corona.

PCR-Tests sollen wegen der knappen Laborkapazitäten nur in besonderen Fällen eingesetzt werden. Da aber nur diese in die RKI-Statistik einfließen, zeigt die Inzidenz lediglich eine Tendenz an. Die laborbestätigten Coronainfektionen sowie die 7-Tage-Inzidenz entstammen dem Dashboard des RKI.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

ADAC: Das ändert sich 2023 für Autofahrende

Auch im kommenden Jahr müssen sich Verkehrsteilnehmende wieder auf neue Änderungen einstellen: Ob reduzierte Förderung von E-Autos oder Fristen für den Führerscheinumtausch. Zudem soll das 49-Euro-Ticket kommen. Der ADAC fasst die wichtigsten Änderungen zusammen.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres steht der nächste Schritt des Führerscheinumtauschs an. Bis zum 19. Januar 2023 müssen die Jahrgänge 1959 bis 1964 ihren Führerschein gegen den EU-Führerschein im Scheckkartenformat umgetauscht haben. So sollen nach und nach alle Führerscheine EU-weit fälschungssicher und einheitlich werden, um Missbrauch zu verhindern.

Ab dem 1. Januar 2023 reduziert sich die Förderung für reine Elektrofahrzeuge. Batteriebetriebene Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro werden ab dann statt mit 6.000 Euro nur noch mit 4.500 Euro bezuschusst. Fahrzeuge mit Nettolistenpreis zwischen 40.000 Euro und bis zu 65.000 Euro werden dann noch mit 3.000 Euro subventioniert (bisher 5.000 Euro). Plug-In-Hybride erhalten keine Förderung mehr. Ab dem 1. September 2023 soll die Förderung von E-Autos auf Privatpersonen beschränkt werden.

Gute Nachricht für Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV: Das deutschlandweit gültige 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr soll im nächsten Jahr kommen. Das beschloss die Verkehrsministerkonferenz im Oktober 2022. Ein Starttermin steht jedoch noch aus. Ursprünglich war der 1. Januar angepeilt, aus organisatorischen Gründen ist aktuell der 1. April vorgesehen. Streitpunkt ist die Finanzierung: Bund und Länder geben drei Milliarden Euro. Die Verkehrsbetriebe gehen dennoch von Einnahmeverlusten aus, weswegen sie für diese zusätzlich einen Ausgleich fordern.

In neuen Verbandskästen müssen jetzt zwei medizinische Masken enthalten sein. Bereits in diesem Jahr wurde die entsprechende DIN 13164 aktualisiert. Die StVZO wurde dementsprechend zwar noch nicht angepasst, nach Auskunft des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr dürfen die neuen Verbandskästen bereits jetzt verwendet werden. Ein Austausch ist nicht notwendig: Verbandskästen mit den bislang gültigen Ausgaben der DIN 13164 (Januar 1998 und Januar 2014) dürfen ebenfalls weiterverwendet werden.

Die Legalisierungspläne für Cannabis werden konkreter. Schon im kommenden Jahr könnte der Erwerb von Cannabis legalisiert oder zumindest erleichtert werden – einen konkreten Termin gibt es noch nicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass Autofahren unter dem Einfluss von Cannabis erlaubt sein wird. In der Diskussion steht ein Grenzwert (vergleichbar der Promille-Grenze bei Alkohol), unter welchem das Fahren nach Cannabis-Konsum erlaubt ist.

Ursprünglich sollte ab 1. Januar 2023 die CO2-Abgabe erhöht werden. Das hätte eine Erhöhung der Preise bei Benzin- und Dieselkraftstoffen bedeutet. So bleibt der Preis für eine ausgestoßene Tonne CO2 weiterhin bei 30 Euro, Anfang 2024 wird er dann auf 35 Euro erhöht. Umgerechnet ergibt das einen Aufschlag auf den Liter Benzin bzw. Diesel von rund 1,5 Cent.

Im kommenden Jahr sollen außerdem die Kriterien beim Thema Sicherheit verschärft werden. Die Crashtest-Organisation Euro NCAP passt die Bewertungen dementsprechend an. Insbesondere sollen vorausschauende Assistenzsysteme stärker berücksichtig werden. Dadurch wird es schwieriger, eine Fünf-Sterne-Bestbewertung zu bekommen.

Weitere Informationen zu diesen und weiteren Neuerungen im Jahr 2023 gibt es auf adac.de.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

„Kläppchen“ 30 von 31: Mit der Mark Wrobbel GmbH eine elegante Fußmatte aus der SCHÖNER WOHNEN-Kollektion gewinnen!

Am heutigen 30. Dezember kannst Du mit den Spezialisten für Bodenbeläge der Mark Wrobbel GmbH einen nützlichen Helfer für saubere Böden gewinnen, denn hinter dem dreißigsten von insgesamt 31 „Kläppchen“ des Advents- & Silvesterkalenders verbirgt sich eine elegante Fußmatte aus der SCHÖNER WOHNEN-Kollektion.

Um an der Gewinnspielauslosung teilnehmen* zu können, musst Du einfach die Lösung zur heutigen Gewinnspielfrage herausfinden und diese bis spätestens 23:59 Uhr per E-Mail mit dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de senden.

An welchem bekannten Standort in Harsewinkel eröffnet die Mark Wrobbel GmbH ab 2023 eine zusätzliche Ausstellung?

Das Team der Mark Wrobbel GmbH ist froh, Teil des Advents- & Silvesterkalenders zu sein und so gemeinsam mit insgesamt 31 ortsansässigen Unternehmen und dem Spöggsken die örtlichen Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und St. Marien unterstützen zu können. Bereits im Vorfeld des Gewinnspiels haben wir uns mit einer Spende an die Tafeln beteiligt, um rund um die Festtage genau denjenigen unter uns ein paar unbeschwerte Momente zu bescheren, die es in ohnehin schwierigen Zeiten noch etwas schwerer haben als andere. Insgesamt wurden von den beteiligten Unternehmen 3.880 Euro gespendet. Ein besonderer Dank von uns geht an die ca. 50 Helferinnen und Helfer der örtlichen Tafeln, die regelmäßig dafür sorgen, dass die Spenden die 515 Empfänger mit 286 Erwachsenen und 229 Kindern in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen erreichen.

Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr 2023!

Gemeinsam freuen sich die anwesenden Vertreter der 31 spendenenden Unternehmen mit den Helfern der Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und Marien über die Spendensumme und auf das Gewinnspiel mit dem Spöggsken – (v. l.): Bastrian Schlensker (PlanB Reisen), Dominic Terruli (skill computer), Ibrahim Adigüzel (Mon Dial), Chris Brentrup (Bettenspezialist Brentrup), Michael Wibbelt (Volksbank Harsewinkel), Stefan Alberts (REWE Alberts oHG), Lena Heitmann (Provinzial Redemann), Sascha Hempel (Hempel Metallbau), Cemile Kartav (Gebr. Recker GmbH), Sascha Hecker (Auszeit bei Sascha), Markus Kiffmeier (Versicherungsmakler Markus Kiffmeier e.K.), Ulrich Darr (Tafel St. Paulus), Irmgard Walz (Tafel St. Lucia), Elisabeth Klima (Tafel St. Lucia), Franz-Josef Söte (Tafel St. Lucia), Klaus Uekötter (Tafel St. Paulus), Sabine Röwekamp (Tafel St. Lucia), Helmut Klima (Tafel St. Lucia), Günter Pohlschmidt (Tafel St. Johannes) und Beate Birwe (Tafel St. Marien).

* Ablauf & Teilnahme

Das Gewinnspiel mit 31 „Kläppchen“ sorgt vom 1. bis zum 31. Dezember für 31 zusätzliche Gewinner, denn neben der Spende für die Tafeln verlosen die 31 Unternehmen täglich sehr attraktive Sachpreise (z. B. Tannenbäume, Unterhaltungselektronik, Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Einkaufsstadt-Gutscheine, Werkzeug, Dienstleistungen etc.). Jeder Erwachsene kann mitmachen und die Teilnahme ist ganz einfach.

  1. Unter mein-Spöggsken-markt täglich das „Kläppchen“ des Tages bzw. den Beitrag zum jeweiligen Unternehmen aufrufen und die dazugehörige Gewinnspielfrage lesen.
  2. Die richtige Antwort der Gewinnspielfrage ermitteln und bis 23:59 Uhr die Antwort per E-Mail unter dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de Die Nummer des „Kläppchens“ bezeichnet immer auch den jeweiligen Tag des Gewinnspiels im Dezember 2022 (Beispiel: „Kläppchen“ Nr. 4 -> 4 Dezember 2022). Je Gewinnspielteilnehmer wird immer nur eine E-Mail mit richtiger Antwort berücksichtig. Die Teilnahme ist kostenlos.
  3. Die Gewinner werden ebenfalls per E-Mail benachrichtigt und die Gewinnübergabe wird im Anschluss zwischen dem Gewinner und dem jeweiligen Unternehmen eigenständig.

Zu den Teilnahmebedingungen >>>

Mit PlanB Reisen kurzfristig dem Winter entfliehen oder bereits jetzt Frühbucherangebote für den Sommerurlaub sichern!

Wenn es Dir hier zu kalt geworden ist, dann hilft Dir Dein Team von PlanB Reisen sehr gerne dabei, kurzfristig dem Winter zu entfliehen und in sonnige Gefilde zu reisen. Wie wäre es zum Beispiel mit Mexiko, den Malediven oder Ägypten? Aktuell sind noch einige Nah- und Fernreiseziele für den Winter buchbar. Egal ob Sonne tanken, Wandern, Natur oder Wellness ganz oben auf Deiner Wunschliste stehen, wir kümmern uns um Deine unkomplizierte Urlaubs- und Reiseplanung.

Mit PlanB Reisen kannst Du aber auch bereits jetzt Deinen Sommerurlaub für nächstes Jahr buchen und von attraktiven Frühbucheraktionen profitieren. Bei dem allgemein immer weiter steigenden Preisniveau empfehlen wir, möglichst früh mit der Urlaubsplanung zu beginnen. Ganz besonders für Familien mit Kindern sind Frühbucherangebote für eine gewisse Planungssicherheit interessant.

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Zwei Einbrüche in Harsewinkel am Mittwoch – Polizei Gütersloh sucht Zeugen

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com
Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr sind bislang unbekannte Täter am Mittwochnachmittag (28.12.) in ein Einfamilienhaus an der Breslauer Straße eingebrochen. Die Einbrecher drangen gewaltsam durch eine Terrassentür in das Haus ein. Sie durchsuchten Schubladen und Schränke. Gestohlen wurde Schmuck.

Ebenfalls am Mittwoch (28.11.) hebelten bislang unbekannte Täter zwischen 11.40 Uhr und 20.00 Uhr die Terrassentür eines Einfamilienhauses am Finkenweg auf. Die Räumlichkeiten wurden durchsucht. Ersten Angaben nach wurde Bargeld gestohlen.

Ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu den Einbrüchen machen? Wer hat am Mittwoch rund um die Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

 

(Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell)

ADAC Stauprognose für 30. Dezember bis 1. Januar – Ruhiger Jahreswechsel auf den Autobahnen

Nach Ansicht des ADAC wird das letzte Wochenende des Jahres überwiegend ruhig auf Deutschlands Autobahnen verlaufen. Aufgrund der Weihnachtsferien wird sich der Berufsverkehr am Freitag in Grenzen halten. Am Samstag, 31. Dezember (Silvester), sind viele auf dem Weg zur Silvesterfeier oder in den Skiurlaub. Lange Staus dürften aber dennoch ausbleiben. Belastet sind vorwiegend die alpennahen Fernreiserouten. Anders sieht es am Sonntag, 1. Januar, aus. Vor allem am Nachmittag sind Staus zu erwarten. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen enden die Ferien, für viele Wintersportler endet der Weihnachtsurlaub.

Das sind die wichtigsten Staustrecken (beide Richtungen):

  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Etwas mehr Fahrzeit sollte auf den Fernstraßen in die Wintersportgebiete, darunter der Tauernautobahn, Brenner- und Gotthard-Route, eingeplant werden. An den Grenzen ist mit Wartezeiten zu rechnen. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Verbraucherzentrale NRW: Silvester-Feuerwerk – sicher und farbenfroh statt krachend laut

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Silvester-Feuerwerk: Sicher und farbenfroh statt krachend laut – Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zum Umgang mit Raketen, Böllern und Co.

Für viele Menschen gehört das Feuerwerk zum Jahreswechsel dazu, egal ob selbst gezündet oder zum Zuschauen. Andere sorgen sich um die Umweltbelastung, das Tierwohl und die Verletzungsgefahr und verzichten daher auf die Böllerei am Silvesterabend. Wer sich für ein privates Feuerwerk entscheidet, kann einige Dinge beachten, um das Knall- und Lichtspektakel sicher und vielleicht auch etwas nachhaltiger zu gestalten. Auch für den Fall eines Unfalls sollten Verbraucher:innen gewappnet sein, rät die Verbraucherzentrale NRW.

  • Weniger ist mehr Lärm, Müll, Chemikalien, Feinstaub – gut für die Umwelt ist Feuerwerk nicht. Wer den Silvesterbrauch möglichst nachhaltig gestalten will, kann sich nach dem Motto „Gemeinsam genießen“ mit anderen zusammentun, sodass insgesamt weniger Pyrotechnik verfeuert wird. Hersteller kündigen für den Jahreswechsel 2022/23 zudem Produkte an, die mit weniger Plastikteilen und PVC-Verpackung auskommen oder sogar ganz darauf verzichten. Aus Rücksicht auf Katzen, Hunde und andere Tiere sind anstatt lauten Böllern und Heulern sprühende und farbenfrohe Feuerwerkskörper die bessere Wahl.
  • Vorsicht vor Böllern aus unseriösen Online-Shops Für den Verkauf von Feuerwerk gelten in Deutschland strenge Vorschriften. Raketen und Böller müssen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) oder einer vergleichbaren europäischen Behörde zugelassen werden. Geprüftes Feuerwerk ist zu erkennen an der Registriernummer und dem CE-Zeichen. In Online-Shops findet sich mitunter auch Pyrotechnik mit hochexplosiven Mixturen, die in Deutschland verboten sind. Besonders dubiose Anbieter lassen die Ware mit gefälschten Prüfzeichen auf den ersten Blick legal erscheinen. Wer Feuerwerk online einkaufen möchte, sollte den Anbieter daher genau überprüfen. Ein Blick ins Impressum verrät, ob der Sitz des Unternehmens in Deutschland ist. In seriösen Shops kann Feuerwerk der Kategorie F2, wie Raketen, Batterien oder Knallkörper, zudem nur befristet kurz vor Silvester oder mit entsprechender behördlicher Genehmigung oder Gewerbeschein verkauft werden.
  • Bei Unfällen Versicherung einschalten Kommt es zu Unfällen durch den Einsatz von Böllern und Raketen, können verschiedene Versicherungen für etwaige Schäden aufkommen. Wer andere Personen durch den Umgang mit Feuerwerk verletzt, sollte eine Privathaftpflichtversicherung vorweisen können. Erleidet man selbst dauerhafte Schäden, zahlt beispielsweise die private Unfallversicherung. Fängt das eigene Haus Feuer, springt in aller Regel die Wohngebäudeversicherung ein. Brandschäden an der Inneneinrichtung trägt die Hausratversicherung. Wird ein Auto durch Brand oder Explosion einer Rakete beschädigt, übernimmt die Teilkaskoversicherung des Halters den Schaden. Verursachen glimmende Böller allerdings nur Seng- und Schmorschäden, zahlt die Versicherung nicht. Falls der Wagen mutwillig ramponiert wird – zum Beispiel weil Kracher auf dem Dach gezündet wurden – kommt nur die Vollkaskoversicherung für Schäden auf. Sie erstattet abzüglich der Selbstbeteiligung, sofern diese vertraglich vereinbart wurde.
  • Besondere Haftung bei Kindern Kinder unter sieben Jahren haften nicht für Schäden, die sie angerichtet haben. Was viele Eltern jedoch nicht wissen: Nur wenn sie beim Zündeln und Hantieren mit Feuerwerkskörpern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, gleicht die (Familien-)Haftpflichtversicherung etwaige Schäden anderer Personen aus.

Weiterführende Infos und Links:

Weitere Informationen zum Feuerwerk an Silvester unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/10500

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)