LANTA-Banner
Start Blog Seite 263

SAMSTAG: „Der Sommer ist zurück“ – Kneipenkult im Innenhof des Kulturortes Wilhalm

Am 19. August startet ab 19:00 Uhr „Der Sommer ist zurück“ – Kneipenkult im Innenhof des Kulturortes Wilhalm.

Das Kneipenkult-Team lädt dazu ein, bei Livemusik, gutem vom Grill, leckeren Weinen, Cocktails, Heineken, San Miguel und Bitburger vom Fass bei chilligen Klängen eine laue Sommernacht im Kulturort Wilhalm zu genießen.

Bei schlechtem Wetter wird der Kneipenkult in den Gastraum verlagert.

Mini-Gottesdienst Open-Air neben der Martin-Luther-Kirche am Sonntag

Am Sonntag, 20. August, feiert die evangelische Kirchengemeinde um 11.30 Uhr auf der Gemeindewiese neben der Martin-Luther-Kirche den nächsten Mini-Gottesdienst open air. Das Thema dieses kindgerechten Gottesdienstformats lautet: „Lieblingsmenschen“. Passend dazu wird gesungen, gespielt und etwas Kreatives erstellt. Alle, die mitfeiern möchten, werden gebeten, Picknickdecken oder Sitzkissen mitzubringen.

Bei Regen findet der Mini-Gottesdienst in der Kirche statt.

(Textquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

TÜV-Verband: Entspannt mit dem Elektroauto in den Urlaub reisen

Mit dem Elektroauto stressfrei und kostengünstig unterwegs sein. Intelligente Routenplanung und richtige Vorbereitung auf öffentliche Ladeinfrastruktur entlasten Reisende. TÜV-Tipps für eine entspannte Urlaubsfahrt und optimale Reichweitennutzung.

Längere Fahrten mit dem Elektroauto können sich wie eine Reise ins Ungewisse anfühlen, insbesondere für Fahrer:innen von Neu- und Mietwägen. Denn mit einem E-Auto über seine Reichweite hinaus zu fahren, ist etwas anderes als mit einem Verbrenner. „Mangelndes Wissen über Reichweite und Batteriekapazität kann die Urlaubsfreude von Elektroautofahrern trüben“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband. „Der Schlüssel zum Erfolg für eine angenehme und stressfreie Reise mit dem E-Auto liegt in der Routenplanung entlang Lademöglichkeiten, einer passenden Berechtigung für die Nutzung der Ladesäulen unterschiedlichster Ladeanbieter und energieeffizientem Fahren.“ Der TÜV-Verband erklärt, was Reisende vor und während der Fahrt mit einem Elektrofahrzeug beachten sollten.

Route entlang von Ladesäulen planen- Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren verbessert und besteht aktuell aus gut 70.000 Normalladepunkten und knapp 17.000 Schnellladepunkten. Damit belegt Deutschland den dritten Platz in der EU nach Frankreich und den Niederlanden. Urlauber:innen, die mit dem E-Auto verreisen wollen, sollten sich vor der Abfahrt über das Ladenetz am Reiseziel informieren. „Die Ladeinfrastruktur ist in den europäischen Ländern sehr unterschiedlich ausgebaut“, sagt Goebelt. „Während entlang der Hauptverkehrsachsen und in Ballungsräumen eine ausreichende Ladeinfrastruktur vorhanden ist, kann sich die Suche nach einer Ladesäule in abgelegenen Orten oder kleinen Städten in allen Teilen Europas noch als längeres Unterfangen entpuppen.“ Eine gute für E-Auto-Fahrer:innen: In viele Innenstädten außerhalb Deutschlands ist der Autoverkehr eingeschränkt, doch in einigen Städten gelten Ausnahmen für E-Autos.

Bevor sich Reisende hinters Steuer setzen, sollten sie sich Zeit nehmen, um die Fahrt vorzubereiten. Mit Hilfe von Smartphone-Apps oder auch dem Navigationsgerät im Fahrzeug kann die Route detailliert geplant und die Ladestationen entlang der Strecke erkundet werden. Lade-Apps für Smartphones verfügen über Verzeichnisse aller bekannten Ladestationen mit Informationen zu Anbietern, Ladegeschwindigkeiten und minutengenaue Verfügbarkeit und integriertem Routenplaner. Urlauber:innen können während der Fahrt, wie im Liveticker verfolgen, ob und wie lange die gewünschte Ladesäule genutzt wird. So lassen sich lange Wartezeiten durch besetzte Ladestationen vermeiden. Auch die eingebauten Navigationsgeräte vieler E-Autos verfügen über einen Routenplaner, der bei niedrigem Akkustand die nächste Lademöglichkeit anzeigt.

Geeignete Ladekarte erwerben – Reisende, die ihr E-Auto im Alltag nur privat laden, müssen sich vor Reiseantritt für einen geeigneten Ladetarif entscheiden, um die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen zu können. Sie erhalten dann entweder eine Ladekarte oder eine Zugangsberechtigung via App. Zusätzlich empfiehlt es sich, vor Reiseantritt zu prüfen, ob der gewählte Ladetarif auch an den Ladestationen in der Urlaubsregion nutzbar ist- anderenfalls kann es schnell teuer werden.

Effizient laden – Für einen kurzen Ladestopp sollten E-Autofahrer:innen wenn möglich Schnellladestationen an Autobahnen und Schnellstraßen auf der geplanten Route anfahren. Schnellladesäulen ermöglichen eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent in etwa 30 Minuten. „Für möglichst kurze Zwischenstopps ist es ratsam, die Batterie nur zu 80 Prozent aufzuladen“, sagt Goebelt. „Bei den letzten 20 Prozent zur Vollladung sinkt die Ladegeschwindigkeit und der Ladeprozess dauert im Verhältnis länger.“ Ein Ladezustand der Batterie zwischen 20 und 80 Prozent hat weitere Vorteile: Zum einen erhöht sich die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit der Batterie. Bei Fahrten mit einem Elektroauto mit einer Reichweite von 400 Kilometern müsste dann nach etwa 240 bis 320 Kilometern aufgeladen werden. Zum anderen machen die Reisenden häufiger eine Pause. Und wer sich regelmäßig die Beine vertritt, ist leistungsfähiger und fährt konzentrierter. Die Autofahrt ist für alle Mitfahrer:innen sicherer und entspannter.

Auf Reichweite achten und rechtzeitig laden – Längere Touren mit Elektroautos erfordern mehr Ladestopps als Tankstopps mit Verbrennungsmotoren. Um die Länge der Etappen zu planen, sollten Fahrer:innen den Realverbrauch des E-Autos nutzen und auf den eigenen Erfahrungswerte vertrauen, statt sich allein auf Herstellerangaben zu verlassen. Auch Ladereichweiten-Apps berechnen den Verbrauch oft optimistisch, ohne die zwei Fahrräder auf dem Dach oder das Urlaubsgepäck im Kofferraum zu berücksichtigen. „Die Reichweite von Elektroautos ist, genauso wie von Verbrennern, dynamisch“, sagt Goebelt. „Hohe Geschwindigkeiten, schnelles Beschleunigen, Steigungen und die Klimaanlage treiben den Verbrauch hoch.“ Während der Fahrt sollten Reisende daher den Ladezustand der Batterie immer im Blick halten und einen Ladepuffer einplanen. Wer versucht, die volle Reichweite aus dem E-Auto auszunutzen und erst anhalten will, wenn die Batterie bei 1 Prozent ist, riskiert liegen zu bleiben. Insbesondere in Reiseländern, in denen die Ladeinfrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Wer jedoch bereits bei etwa 20 Prozent verbleibender Akkuladung einen Ladestopp einlegt, reist stressfreier. Daher gilt: Aufladen, bevor geladen werden muss.

Verbrauchsarm fahren – „Am meisten sparen E-Auto-Reisende durch vorausschauendes Fahrverhalten“, erklärt Goebelt. „Wer vorausschauend fährt, fährt gleichmäßiger und effizienter.“ Dazu zählen sanftes Beschleunigen, gleichmäßige Geschwindigkeiten, nicht zu dichtes Auffahren und geübtes Rekuperieren. Bei der Rekuperation nutzen E-Fahrzeuge die Motorbremse, anstatt dass Fahrende aktiv abbremsen. Bei der Rekuperation wird die beim Bremsen entstehende mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt und in die Batterie überführt. So sparen E-Auto-Fahrer:innen mit der Motorbremse nicht nur Energie, sie gewinnen sogar welche zurück.

Weitere Informationen unter www.tuev-verband.de/mobilitaet/umwelt/alternative-antriebe/elektromobilitaet

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

Bürgerbüro Harsewinkel bleibt am Samstag, den 19. August 2023 geschlossen

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass das Bürgerbüro am Samstag, den 19. August 2023 aus internen Gründen geschlossen bleibt.

Die Mitarbeiterinnen sind dann am Montag, den 21. August 2023 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten ab 8 Uhr erreichbar.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Kreis GT: Kreiseigener Rettungsdienst -Leben retten aus dem Effeff

In Signalorange bereit zum Einsatz auf dem Rettungswagen: Diese Frauen und Männer haben die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bestanden. In 2023 haben acht junge Leute mit der Ausbildung begonnen (Foto: Kreis Gütersloh).
In Signalorange bereit zum Einsatz auf dem Rettungswagen: Diese Frauen und Männer haben die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bestanden. In 2023 haben acht junge Leute mit der Ausbildung begonnen (Foto: Kreis Gütersloh).

Irgendein Wohnzimmer zwischen Knetterhausen und Kaunitz. Irgendwann zwischen Lokalzeit und Tatort: Beim Suchen der Fernsehzeitung hat die alte Dame die Teppichkante übersehen: Gestürzt, Oberschenkelhalsbruch, Schmerzen. Warten bis der Notarzt kommt? Nicht nötig.

Wird die 112 gerufen, ist meistens der Rettungswagen als erster vor Ort, nicht das Notarzteinsatzfahrzeug. Einige Maßnahmen, die ursprünglich Notärzten vorbehalten waren, sind nun für die Frauen und Männer mit Notfall-sanitäterausbildung gesetzlich definierter Standard. Sie dürfen einen Notfallpatienten auch ohne Notarzt eigenverantwortlich versorgen. Beispielsweise nach einem Bruch Schmerzmittel verabreichen und die Patientin fachgerecht lagern. Lange, quälende Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes werden so durch die Besatzung des Rettungswagens abgekürzt. Und häufig ist die Beteiligung des Notarztes gar nicht mehr erforderlich.

Von Pseudo-Krupp bis Lungenkollaps – Im Kreis Gütersloh geht der Rettungsdienst bewusst den Weg der Vorabdelegation. Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, erklärt: „Das bedeutet, dass ich als zuständiger leitender Arzt den Notfallsanitätern für zuvor klar definierte Fälle bestimmte medizinische Befugnisse erteile, damit sie heilkundlich tätig werden dürfen.“ Sinkt da nicht die Qualität? Können die Leute auf dem Blaulichtwagen mit den Befugnissen überhaupt umgehen? Solche Fragen bekam Strickmann zu hören, als man sich im Kreis Gütersloh für die große Bandbreite der Vorabdelegationen entschied. Nein, im Gegenteil. Zu diesem Weg gehöre großes Vertrauen in die exzellente Fachkompetenz der Retterinnen und Retter. Und das habe er.

Grundvoraussetzung ist eine dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin
oder zum Notfallsanitäter. Für die Befugnisse gibt es einen definierten Indikationskatalog. 38 so genannte Behandlungspfade müssen Notfallsanitäter kennen. 25 Notfallmedikamente gehören zum Repertoire, die gemäß des Befundes streng definiert verabreicht werden dürfen. 18 so genannte invasive Maßnahmen sind für die hoch qualifizierten Frauen und Männer möglich. Beispiel: Atmung und Kreislauf sichern, Venenverweilkanülen legen, beim Lungenkollaps eine Brustkorbpunktion durchführen oder eine Kehlkopfkanüle wechseln, weil jemand akut in Atemnot geraten ist. Nie ohne die juristischen Aspekte jeder Behandlung genau zu beachten. Dass auch das Rechtliche sitzt, sieht im Nachgang einer der Rettungsdienst-Oberärzte an den Protokollen.

Ohne Fortbildung geht das nicht. „Verantwortung delegieren, das kann man nur, wenn man weiß, dass die Qualität passt“, sagt Strickmann und geht damit einen etwas eigenen Weg, den das Gesetz bewusst einräumt: Für einige Krankheitsbilder gehen die Maßnahmen der Notfallsanitäter im Kreis Gütersloh weiter als andernorts. „Dafür sind die Fortbildungen bei uns im Kreis länger als gesetzlich gefordert. Unsere Fachleute sind Experten auf ihrem Gebiet. Die Frauen und Männer gehen die Behandlungspfade mit höchster Kompetenz und Perfektion durch. Durch ständiges Üben und regelmäßiges Anwenden haben sie ihre Routinen verfeinert – zur Sicherheit unserer Patienten“, so der ärztliche Leiter der Lebensretter. 

Kein einziger gefährlicher Zwischenfall – Vertrauen ist gut. Kontrolle muss sein. Innerhalb einer Woche wird evaluiert. Jeder Notfallsanitäter schreibt zu jedem Einsatz ein elektronisches Protokoll. Sofern Heilkunde ausgeübt wurde, geht dies automatisch an die ärztliche Leitung. Einer der vier diensthabenden Oberärzte sendet dem Notfallretter ein strukturiertes Feedback zu seinem Fall zurück. So kommen pro Jahr 2.000 Rückmeldungen zusammen. „Manchmal mit kleinen Verbesserungsvorschlägen, meistens mit Lob“, sagt Strickmann. Und er ist stolz. Über zweieinhalb Jahre hat er wissenschaftlich 1.931 Schmerzmittelgaben-Protokolle ‚seines’ Teams genauestens evaluieren lassen. Resultat: Es hat nicht einen gefährlichen Zwischenfall gegeben und die Schmerzbekämpfung ist selbst bei sehr starken Schmerzen erfolgreich.

Überzeugt ist Strickmann, dass einzig ein kompetenter, vertrauter Personalstamm mit ständigen Trainings diese Behandlung auf höchstem Niveau ermöglicht. Dabei hat er auch die weniger umfangreich ausgebildeten Rettungssanitäter im Blick. Beim Notfall müssen sie nämlich dem höher qualifizierten Notfallsanitäter assistieren. Besonders gut geht das nur mit ständiger Aus- und Fortbildung.  Dank der engen Zusammenarbeit der Experten in der Rettung und der Vertrautheit untereinander dürfen sich Patienten im Kreis sicher fühlen. Dazu trügen auch die politischen Vertreter bei. Kein Geld ohne den Beschluss des Kreistages. Und der ermögliche immer wieder qualifiziertes Personal, neueste Technik und neue Behandlungsmethoden. 

Vorteile für den ländlichen Raum – Markus Brock, Leiter des Rettungsdienstes beim Kreis Gütersloh, findet die Vorabdelegation gut. „Damit wurde das neue Berufsbild entscheidend aufgewertet“, sagt er. Beispiel: Allergischer Schock nach Wespenstich. In dieser Lage können die Minuten ohne Medikamentengabe fürs Überleben entscheidend sein. „Es ist richtig, dass unsere Notfallsanitäter heilkundlich tätig werden dürfen. Mit den erweiterten Kompetenzen können sie nun das, was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben, auch im Alltag anwenden“, so Brock: „Gesundheit ist unser höchstes Gut.“ Stets wird nach einer Medikamentengabe durch Notfallsanitäter ärztliche Versorgung gewährleistet, entweder durch den zusätzlich alarmierten Notarzt oder nach dem Transport im Krankenhaus. Vorteile sieht Brock besonders für unseren ländlichen Raum: Die knappe Ressource Notarzt werde geschont. Diensthabende Ärztinnen und Ärzte könnten sich auf solche lebensbedrohlichen Notfälle konzentrieren, für die sie unentbehrlich sind. Das Notarztwesen wird also keinesfalls abgeschafft.

Güterslohs eigene Wege – Auch beim Schmerzmanagement geht das Gütersloher Team – ganz legal – eigene Wege. Nalbuphin hat sich zwar als ein sehr altes, erprobtes und sicheres Medikament erwiesen, war im deutschen Rettungsdienst jedoch weitgehend unbekannt. In der täglichen Praxis auf dem Wagen hat das Team in unserem Kreis damit seit 2019 aber beste Erfolge. Wie kann man das messen? Dazu wird die numerische Rating-Skala verwendet. Der Patient wird aufgefordert, seinen Schmerz auf einer Skala von 0 bis 10 einzuordnen. 10 steht dabei für die stärksten vorstellbaren Schmerzen, 0 für Schmerzfreiheit. Im Durchschnitt  geben die Patienten zu Beginn der Behandlung einen Wert von 8,4 an. Nach der Schmerzbehandlung liegt der bei 3,7. „Im Rettungseinsatz von über 8 auf unter 4, das ist mehr als eine Halbierung. Darauf schielen auch andere Rettungsdienste, bei denen deutlich weniger Maßnahmen erlaubt sind“, weiß Brock.

Ein Geheimnis machen die Retter nicht daraus. Inzwischen wird Strickmann deutschlandweit nach diesem ‚Kreis Gütersloher Schmerztherapie-Konzept‘ gefragt und gibt es gerne weiter. In Kürze wird ein internationales Fachmagazin aus Italien über die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gütersloher Schmerzbekämpfung berichten. „Wir haben motivierte, fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem seit Jahren verlässlichen Personalpool. Vielleicht konnte ich auch deswegen diese außergewöhnlichen Wege gehen“, denkt Strickmann laut nach.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Farmhouse Jazzclub: Die Boogie Woogie Company Live in Concert!

Sommer 1964: Bei einer unvergesslichen Jamsession zwischen dem Boogie Woogie Pianisten Leo von Knobelsdorff und dem Modern Jazz-Gitarristen Ali Claudi wurde die Idee der Boogie Woogie Company geboren. Durch die Fusion von traditionellem Boogie Woogie und modernen Jazzelementen entstand ein einzigartiger, zeitgenössischer Sound. Seitdem reißen sie mit ihrer energiegeladenen und facettenreichen Musik das Publikum immer wieder von den Sitzen. Und sie spielen wieder bei uns im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel!

Die Konzerttermine:
19.08. um 19:00 Uhr
20.08. um 12:00 Uhr

Mit dabei:
Gitarre: Ali Claudi
Klavier: Daniel Patero
Bass: Paul G. Ulrich
Schlagzeug: Kalle Hoffmeister

Lass dir diese musikalische Reise nicht entgehen, bei der Tradition und Moderne aufeinandertreffen. Schnapp dir jetzt deine Tickets und tauche ein in den mitreißenden Sound der Boogie Woogie Company!

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub e. V.)

DLRG Zwischenbilanz 2023: Bisher 192 Menschen ertrunken

Mindestens 192 Menschen ertranken bis Ende Juli dieses Jahres in Deutschland (Bild: DLRG e.V.).
Mindestens 192 Menschen ertranken bis Ende Juli dieses Jahres in Deutschland (Bild: DLRG e.V.).

In den ersten knapp sieben Monaten des Jahres 2023 sind mindestens 192 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Das sind 21 Personen weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr (Stichtag 25. Juli). „Der Sommer macht nun schon eine längere Pause. Andernfalls läge die Zahl der Ertrunkenen sicher nahe der des Vorjahres“, sagte die Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ute Vogt, am Donnerstag (3.8.) in Hamburg.

Insgesamt 123 Menschen kamen seit Beginn der Badesaison Anfang Mai im Wasser ums Leben, 13 weniger als im Vergleichszeitraum 2022. „Wie schon vergangenes Jahr lockte ein sehr warmer Mai bereits viele Wassersporttreibende und Badende an die Gewässer. Hierbei kam es wieder zu vielen Unfällen in den noch kühlen Gewässern“, erklärte die Präsidentin der DLRG. Im Mai ertranken 32 Frauen, Männer und Kinder (2022: 30).

Meiste Unfälle in Flüssen und Seen – Die Mehrzahl aller Unfälle ereignet sich weiterhin im Binnenland, mehrheitlich an nicht bewachten Gewässern. In Freigewässern wie Flüssen und Seen ertranken 179 Menschen; das entspricht 93 Prozent aller Fälle. Während in Seen mit 75 Todesfällen deutlich weniger Unglücke zu verzeichnen waren (2022: 93), blieb die Anzahl in Flüssen konstant (2022: 66, 2023: 68). In Kanälen starben mit 17 Personen acht mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein im Juni fanden vier Männer im Dortmund-Ems-Kanal den Tod. „Ob Flüsse oder Kanäle: Die Schifffahrtswege sind besonders gefährlich und unbedingt zu meiden“, appelliert Ute Vogt.

In Nord- und Ostsee kamen bisher neun Menschen ums Leben, vier mehr als im Vorjahr. Dort bewachen zumeist ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer zwischen Mai und September an sieben Tagen in der Woche viele Strände. Auch in Schwimmbädern (4) kamen Personen zu Tode.

Vier von fünf aller Ertrunkenen sind männlich (79 Prozent). Nahezu jede zweite verunglückte Person (44 Prozent) war älter als 50 Jahre, acht waren Kinder im Vor- und Grundschulalter (2022: 10). Zwölf tödliche Unfälle verzeichnete die DLRG bei Wassersportaktivitäten wie Stand-up-Paddling und Boot fahren.

Rettungsschwimmer oft im Einsatz – „Die Zahl der Ertrunkenen wäre noch höher, wenn Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer nicht auch immer wieder zur Stelle wären“, berichtete der Leiter Verbandskommunikation im DLRG Präsidium, Frank Villmow. Gleich zu zahlreichen Rettungen an wenigen Tagen sei es an verschiedenen Orten an der Ostsee gekommen, darunter in der Lübecker Bucht und in Graal-Müritz bei Rostock. „Bei besonderen Witterungsbedingungen entstehen dort binnen kürzester Zeit starke Strömungen, die vor allem für Ungeübte und Nichtschwimmer lebensgefährlich sind“, sagte Villmow. Die Warnungen der Retter durch das Setzen der gelben oder gar roten Flagge an ihren Türmen würden nach wie vor häufig nicht beachtet. Oft handele es sich bei den Geretteten um Kinder und Jugendliche. Villmow: „Erst letzte Woche bewahrte eine junge Retterin in Grömitz ein sechsjähriges Mädchen, das allein im Wasser war, vor dem Ertrinken. Eltern sollten jedoch immer bei ihren Kindern sein, wenn diese nicht schwimmen können.“ Die Aufsichtspflicht lasse sich nicht an die Badeaufsicht delegieren, weder am Strand noch im Schwimmbad. Im vergangenen Jahr retteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG 1.307 Menschen das Leben.

Größere Anstrengungen für die Wassersicherheit gefordert – Den Blick in die Zukunft gerichtet, befürchtet DLRG Chefin Ute Vogt, dass der Aufenthalt am Wasser unsicherer wird. Durch die Pandemie bedingt sei der Anteil der Kinder, die nicht schwimmen können, nochmals deutlich gestiegen. Darüber hinaus konnten die Lebensretter zeitweise weniger Rettungsschwimmer ausbilden. „Ein riesiges Problem“ sei neben dem hohen Sanierungsbedarf der Fachkräftemangel für die Schwimmbadlandschaft. Beides müsste schnell angegangen und dauerhaft gelöst werden. „Auch wenn es zuletzt eher kühl und nass war: Der Klimawandel wird uns künftig in der Tendenz mehr Sommertage bescheren, womit das Unfallrisiko an den Gewässern steigt“, so Vogt. Dieser Zusammenhang sei erwiesen. Eine „flächendeckend umfassende Schwimmausbildung“ sei hier die beste Unfallverhütung. Zudem brauche es noch mehr Aufklärung über Gefahren, insbesondere der Gruppen, die besonders häufig von Ertrinken betroffen sind. Und mit jedem geschlossenen Schwimmbad gehe nicht nur eine „potenzielle Ausbildungsstätte verloren“, sondern auch ein „sicherer Ort zur Abkühlung an heißen Tagen.“

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)

„Nordisch by Nature“: Mit Rieger „AN 80 TÖPFEN UM DIE WELT!“ kulinarisch die gesamte Nordsee-Küste bereisen!

Der Sommer kehrt ein und auch wir begeben uns damit an einen Ort der Träume der vielerorts eigentlich gleich definiert wird: Sonne, Strand und Meer. In unserem Fall geht es gar nicht mal sooo weit weg und wir bereisen im Juli und im August kulinarisch die Nordsee-Küste unter dem Motto „Nordisch by Nature“.

Hierzu gibt es u. a. Klassiker wie englische „Fish & Chips“ mit ausgebackenen Fischfilets an dicken Pommes-Frites mit Vinegar, holländische Kibbelinge mit hausgemachter Remoulade an einem großen bunten Salat nach eigener Wahl, ein originales Labskaus mit Rote-Beete, Kartoffeln, Gurken und Spiegelei oder einen Sahnehering mit krossen Bratkartoffeln. Wer es gerne vegetarisch oder vegan möchte, bekommt sowohl einen pikanten Steckrübeneintopf als auch einen Algensalat mit Shoyou und Sesam. Zum Nachtisch gibt es natürlich die traditionelle Rote-Grütze mit Vanillesoße oder alternativ Sanddorn-Muffins.

Anmeldungen zum Themenbuffet mit Köstlichkeiten von der Küste unter: 05247 8284 – für 25,90 Euro pro Person am 14.07., 11.08. und 18.08.2023. Das gesamte Rieger Reiseteam freut sich auf Sie und einen gepflegten „Schnack“ bei einem guten Aquavit!

Informationsveranstaltung zum Verkehrskonzept Harsewinkel lässt viele Fragen offen – Vorschlag von SPD, Grünen und FDP rückt erneut in den Fokus!

Die Ratsmitglieder (v. l.) Andreas Hanhart (FDP), Florian Hinney (SPD) und Janosch Linden (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) bringen bei der Informationsveranstaltung zum Verkehrskonzept Harsewinkel erneut den gemeinsam erarbeiteten Vorschlag ins Gespräch.
Während des Rundgangs durch die Stadt wurde u. a. der neuralgische Punkt an der Dr.-Pieke-Straße in Augenschein genommen.

Wie lässt sich der Verkehr im Ortskern und besonders an den neuralgischen Punkten an der Dr.-Pieke-Straße und an der Münsterstraße reduzieren? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen schon seit Längerem den Planungs- und Bauausschuss, den Stadtrat, Bürger, Anwohner und Anlieger.

Die Informationsveranstaltung zum Verkehrskonzept, zu der die Stadtverwaltung am Donnerstag, den 10. August, eingeladen hatte, lässt weiterhin viele Fragen offen und es kann davon ausgegangen werden, dass der Planungsprozess noch die eine oder andere Runde drehen wird, bevor ein mehrheitsfähiges Konzept verabschiedet werden kann.

Als Vertreterin der Stadtverwaltung konnte Esther Beckmann-Jahrsen rund 80 Teilnehmer bei der Informationsveranstaltung im großen Ratssaal begrüßen und neben Vertretern der Kommunalpolitik, der Freiwilligen Feuerwehr, der Stadtverwaltung und der Werbegemeinschaft haben auch zahlreiche Anwohner, Geschäftsleute und Anlieger den Weg ins Rathaus gefunden. Tessa Grohmann vom Planungsbüro Bockermann und Fritze stellte zunächst drei mögliche Varianten mit verschiedenen Lösungsansätzen und Verschönerungsmaßnahmen zur Diskussion, während Stadtplaner Reinhard Pawel deutlich unterstrich, dass an dieser Stelle des Planungsprozesses Kritik auf jeden Fall erwartet wird und auch deutlich erwünscht ist. „Diese Konzepte sind noch längst nicht in Stein gemeißelt“, erklärte Pawel den interessierten Zuhörern.

Im Kern sehen die Varianten vor, dass Teile der Brockhäger Straße und der Münsterstraße in Richtung Claas bis Brentrups Garten zur Einbahnstraße werden. U. a. werden in den Planungsvarianten Kreisverkehre, Straßenverengungen, Fahrradboxen, Sitzgelegenheiten, Spielgeräte sowie die Reduzierung von Parkplätzen als Lösungsansätze für die zunächst einjährige Probephase vorgeschlagen. Die Präsentation des Planungsbüros ist im Ratsinfosystem der Stadt Harsewinkel einsehbar.

Die Ratsmitglieder (v. l.) Andreas Hanhart (FDP), Florian Hinney (SPD) und Janosch Linden (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) bringen bei der Informationsveranstaltung zum Verkehrskonzept Harsewinkel erneut den gemeinsam erarbeiteten Vorschlag ins Gespräch.

Während der Diskussion und des anschließenden Rundgangs durch die Stadt wurden zahlreiche Ideen, Wünsche, Sorgen und eine fast nicht enden wollende Reihe an Kritikpunkten geäußert. Vor allem im Hinblick auf die vorgeschlagene Reduzierung der aktuell 417 vorhandenen Parkplätze um 18 Prozent bzw. 73 Stellplätze wurde bei fast allen Anwesenden Kritik laut und einige Vertreter der Kommunalpolitik ließen direkt durchblicken, dass sich hierfür wohl kaum eine politische Mehrheit finden wird oder diese auch gar nicht gesucht werden wird. Auch die vermeintliche Verlagerung des Verkehrs auf die August-Claas-Straße oder den Theo-Claas-Damm wird skeptisch gesehen.

Florian Hinney (SPD), Janosch Linden (Grüne) und Andreas Hanhart (FDP) brachten erneut das von den drei Fraktionen gemeinsam entwickelte Verkehrskonzept mit Einbahnstraßensystem, Fahrradzone und der hierbei auch bereits berücksichtigten Anregungen von einzelnen Einzelhändlern und Anwohnern ins Gespräch. Die drei Ratsmitglieder äußerten sich nach Meinung der meisten Anwesenden zurecht kritisch darüber, dass weder Planungsbüro noch Stadtverwaltung dieses Verkehrskonzept in den vorgeschlagenen Varianten berücksichtigt haben. Das Verkehrskonzept von SPD, Grüne und FDP ist ebenfalls Ratsinfosystem der Stadt Harsewinkel einsehbar.

Zum Verkehrskonzept der Fraktionen SPD, Grüne und FDP >>>

Dieses soll nun nachgeholt werden und auch die von Tessa Grohmann und Esther Beckmann-Jahrsen notierten Punkte sollen sich dann demnächst in einer neuen Variante des Planungsbüros widerspiegeln. Nach Möglichkeit soll die neue Variante in der November-Sitzung des Planungs- und Bauausschusses vorgestellt werden. Wenn sich die Kommunalpolitiker dann auf ein Konzept für die verabredete einjährige Probephase einigen können, können die Bürgerinnen und Bürger vielleicht im Jahr 2026 mit einer Entscheidung zum Verkehrskonzept Harsewinkel rechnen.

HEUTE 23. Sitzung des Rates: Der leitende Polizeidirektor des Kreises GT wird die Sicherheitslage in Harsewinkel aus polizeilicher Sicht erörtern!

Der Stadtrat, die politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen, tagt am Mittwoch, den 16. August, ab 17:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.

Neben der 23. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Harsewinkel und Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung bezüglich vorgesehener Windenergiegebiete steht u. a. das Thema Sicherheit in Harsewinkel auf der vorläufigen Tagesordnung der 23. Sitzung. Der leitende Polizeidirektor Holger Meier wird in der Sitzung die objektive und subjektive Sicherheitslage in Harsewinkel aus polizeilicher Sicht analysieren und dem Rat für eine gemeinsame Erörterung zur Verfügung stehen.

Die Tagesordnung für die Sitzung ist über die Website der Stadt Harsewinkel für jedermann einsehbar. Auch die Anträge der Fraktionen und Ratsmitglieder werden hier öffentlich zugänglich gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben somit Gelegenheit, sich über aktuelle Anträge und Themen zu informieren. Wenn Sie also genauer wissen möchten, was im Rat der Stadt Harsewinkel überhaupt beraten wird und welche Anträge aus den jeweiligen Fraktionen gestellt werden, dann finden Sie hier einige Antworten.

Informieren Sie sich hier mit dem Spöggsken über die politischen Themen, die Harsewinkel, Marienfeld und Greffen bewegen.