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POL-GT: Arbeitsfahrzeuge aufgebrochen – Werkzeuge entwendet

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Zwischen Dienstag (04.02.) und Mittwoch (05.02.) wurden in Harsewinkel im Ortsteil Greffen mehrere Fahrzeuge aufgebrochen. Aus einem Fiat-Transporter wurden am Abend oder in der Nacht an der Beelener Straße diverse Arbeitsmaschinen entwendet. Ebenso wurde Werkzeug aus einem Opel an der Straße Viggens Wiese und aus einem Ford Transit an der Kolpingstraße. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den angegebenen Tatzeitraum im Ortsteil Greffen Verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869 0 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/4512984 OTS: Polizei Gütersloh Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Landtagsabgeordneter Raphael Tigges lädt zum Besuch des Düsseldorfer Landtag ein

(Bildquelle: Derks24/pixabay.com)

Unser heimischer Landtagsabgeordneter Raphael Tigges lädt am Freitag, den 29. Mai 2020 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Tagesfahrt zum Düsseldorfer Landtag ein.

Unter fachkundiger Führung durch den Landtag werfen sie einen Blick hinter die Kulissen und haben die Möglichkeit, ihren Abgeordneten aus der Nähe kennenzulernen. Nach Programmende im Landtag bleibt dann noch genügend Zeit für einen Bummel am Rhein entlang oder für einen Besuch der Altstadt. Die Rückfahrt ist um 17.00 Uhr geplant.

Der Teilnehmerbetrag beläuft sich auf 15,00 € pro Person. Nähere Informationen und Anmeldungen im CDU Wahlkreisbüro bei Frau Reimann unter 05241-917 09 40.

ADAC: Mercedes B-Klasse und Erdgasfahrzeuge top – 122 Modelle im Autotest

Bildquelle: stux/pixabay.com
Bestenliste und Preis-Leistungs-Sieger

München (ots) – Mit einer Gesamtnote von 1,9 macht die Mercedes B-Klasse das Rennen beim ADAC Autotest 2019. Das Fahrzeug schneidet unter den 122 untersuchten Modellen in allen sieben Testkategorien überdurchschnittlich gut ab. Beim Preis-Leistungs-Vergleich befinden sich ausschließlich Klein- und Kompaktfahrzeuge an der Spitze, darunter drei Erdgasfahrzeuge.

Weder bei Karosserie, Innenraum, Komfort, Motor und Fahreigenschaften noch bei den doppelt gewerteten Kategorien Sicherheit und Umwelt leistet sich der Testsieger einen Patzer. Hinter der B-Klasse reiht sich eine bunte Mischung von der Mittelklasselimousine BMW 320d, dem großen SUV Mercedes GLE bis zu Audis erstem Elektroauto, dem e-tron quattro (jeweils Note 2,0) ein. Das sind zwar eher teure Fahrzeuge, doch auch preiswertere wie VW Golf TGI, Opel Insignia Sports Tourer (jeweils Gesamtnote 2,1), Ford Focus Turnier, Skoda Scala und Toyota Corolla (jeweils Note 2,2) haben im ADAC Autotest gut abgeschnitten und sind daher sehr empfehlenswerte Fahrzeuge.

Beim Preis-Leistungs-Vergleich landet der VW Polo TGI mit Erdgasantrieb an der Spitze (Note 1,8), gefolgt vom Skoda Fabia TSI (Benziner) und dem VW Golf TGI Blue Motion (Erdgas). Diese Fahrzeuge erreichen die beste Quote aus der Note Autotest (technische Eigenschaften) und der Note Autokosten (Anschaffungs- und Unterhaltskosten). Dass speziell kleinere Fahrzeuge hier top sind, liegt zum einen natürlich an den niedrigeren Kosten. Zum anderen aber auch daran, dass sie wenig technische Schwächen zeigen.

Ein hoher Kaufpreis führt jedoch nicht automatisch zur Abwertung: So landen der BMW i3 (38.000 Euro) und das Tesla Modell 3 (45.770 Euro in der Basisversion) mit den Noten 2,2 bzw. 2,3 im vorderen Mittelfeld. Verantwortlich dafür sind neben der fortschrittlichen Technik die niedrigen Betriebs-, Werkstatt- und Wartungskosten von Elektrofahrzeugen.

Die Liste der Besten Fahrzeuge sowie einen Preis-Leistungsvergleich finden Sie unter www.adac.de.

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Wilhalm erhalten – Mitgestalten!

Das alte Gasthaus Wilhalm im Herzen von Harsewinkel soll zu einem sogenannten „Dritten Ort“ entwickelt werden. Mit diesem Begriff sind neuartige kulturelle Einrichtungen gemeint, die in einer sehr offenen und ungezwungenen Atmosphäre die Begegnung und den Austausch von Menschen ermöglichen. Zugleich ist dort Raum für Kunst und Kultur.

Ein wichtiger Baustein der Projektentwicklung ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, um eigene Impulse einzubringen und gemeinsam an der Idee eines „Kultur-Wohnzimmers“ zu arbeiten. Deshalb lädt die Stadt Harsewinkel alle Interessierten und vor allem solche, die aktiv mitgestalten wollen, am Dienstag, den 11. Februar um 19.00 Uhr in den Gasthof ein. Ein zentrales Thema des Abends unter dem Motto „Wilhalm erhalten – Mitgestalten!“ ist die sogenannte „Simulationswoche“ Ende April. Hierfür werden Mitmacher gesucht, die den Räumen für einige Tage neues Leben einhauchen wollen.

„Wir wollen am 11. Februar einen Einblick geben, wo wir im Moment stehen und wie sich auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen können“, verrät Bürgermeisterin Amsbeck-Dopheide. Wichtige Partner sind mit der VHS, der Musikschule und dem KuBi schon mit an Bord und kommen bei der Veranstaltung auch zu Wort. „Besonders interessieren uns aber auch die Ideen der Harsewinkler, wie der Wilhalm zu einem neuen Ort der Kultur und Gemeinschaft für unsere Stadt werden kann“, ergänzt Silvia Lobert, die das Projekt seitens der Stadt koordiniert. Bei Ideen soll es aber nicht bleiben. „Mit Sätzen wie‚ Irgendjemand müsste mal das und das machen‘ kommen wir auf Dauer nicht weiter. Wir müssen diejenigen finden, die aktiv mitmachen und künftig konkrete Angebote im Wilhalm machen wollen“, macht Lobert eine wichtiges Ziel für den Abend klar.

Besonderes Augenmerk liegt beim Infoabend auf der „Simulationswoche“, die vom 27. April bis zum 1. Mai geplant ist. In dieser Zeit soll vor Ort ausprobiert werden, welche Angebote künftig im Wilhalm denkbar sind. „Die Harsewinkler können in dieser Woche live erleben, was ein „Dritter Ort“ ist. Wir stellen uns viele kleine und auch größere Angebote vor. Von der Lesung oder dem Vortrag über den Yogakurs bis zum kleinen Konzert ist alles denkbar“, wagt Amsbeck-Dopheide einen Ausblick.

Damit wirklich ein volles und vielfältiges Programm für die Woche entsteht, sind die Projektmacher auf die Beiträge aktiver Bürgerinnen und Bürger gespannt. Wie das genau funktioniert und welche Spielregeln gelten, werde am 11. Februar vorgestellt, so die Bürgermeisterin weiter. „Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam ein tolles und kreatives Programm auf die Beine stellen. Sowohl in der Simulationswoche als auch später im normalen Betrieb.“

Hintergrund

Die Stadt Harsewinkel als Eigentümerin erhält aktuell vom NRW-Kulturministerium eine Förderung, um ein neues Nutzungskonzept für den „Dritten Ort Gasthaus Wilhalm“ zu entwickeln. Als einer von 17 Standorten in Nordrhein-Westfalen wurde das leerstehende Gasthaus hierfür von einer Jury ausgewählt. Bis Ende August muss das Konzept vorliegen, über das dann erneut eine Jury entscheidet. Dann geht es um eine zweite Förderphase, bei der die Umsetzung des Konzeptes über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren im Mittelpunkt steht.

Die Termine

11. Februar 2020, 19 Uhr:
Wilhalm erhalten – mitgestalten
Wer macht mit, wenn Wilhalm als kultureller Treffpunkt neu eröffnet? Wer ist dabei, wenn es darum geht, aus einer Vielzahl von Ideen und Initiativen ein neues facettenreiches Angebot für Harsewinkel zu machen? Die Projektgruppe lädt alle ein, die Wilhalm auf dem Weg zu einem Neuen Ort mit Initiative und Tatkraft begleiten wollen.

27. April bis 1. Mai 2020: Simulationswoche
Premiere im Dritten Ort: Während der sogenannten Simulationswoche wird der Gasthof Wilhalm zum ersten Mal neu bespielt: Ob Kneipen-Quiz oder Jugend-Projekt, Gesangsgruppe, Design Thinking, Barcamp oder VHS-Kurs. Der Dritte Ort zeigt, was ihn ihm steckt. Wer mitmachen will meldet sich an unter: Silvia.Lobert@harsewinkel.de

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

St. Hubertus-Schützenbruderschaft: Jung und Alt feiern gemeinsam ein gelungenes Winterfest

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft feierte am 01.02.2020 ihr Winterfest in Kraggenstoffer´s Partyscheune. „Wie auch in den vergangenen Jahren waren wir ausverkauft“, so Präsident Matthias Hörster. „Ein Trend wie in den vergangenen Jahren war auch in diesem Jahr wieder festzustellen, es waren viele Junge Leute anwesend. Dass Jung und Alt gemeinsam feiern können, konnten alle Anwesenden feststellen“, so der Präsident weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Text- und Bildquelle: St. Hubertus-Schützenbruderschaft)

 

Repräsentative Umfrage zum Kinder- und Jugendmedienschutz: Anbieter von Online-Angeboten stärker in die Pflicht nehmen

(Bildquelle: geralt/pixabay.com)

Berlin (ots) – Eine gute Alterskennzeichnung ist für fast alle Eltern in Deutschland (97 Prozent) ein wichtiges Auswahlkriterium für die Nutzung von Social-Media-Diensten oder Spielen durch ihre Kinder. Entsprechend achtet die große Mehrzahl der Eltern (88 Prozent) bei der Auswahl von Filmen, Apps, Spielen oder Streaming-Diensten auf die Alterskennzeichnung. Das bei manchen Anbietern bestehende Verfahren zur Prüfung des Alters (Bestätigung der Volljährigkeit durch Klick) finden vier Fünftel der Befragten (81 Prozent) nicht ausreichend, um Kinder und Jugendliche vor nicht altersgerechten Inhalten und Angeboten zu schützen. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Mauss Research im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes zum Kinder- und Jugendmedienschutz.

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten gibt an, dass ihr Kind bereits negative Erfahrungen bei der Online-Mediennutzung gemacht hat. Wenn ihr Kind im Internet mit negativen bzw. unangemessenen Inhalten in Kontakt kommt, weiß nur etwas mehr als ein Drittel der befragten Eltern (37 Prozent), an wen sie sich wenden können. Von dieser Gruppe würden sich wiederum zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) an eine staatliche Strafverfolgungsbehörde, vor allem die Polizei, wenden.

Die Bemühungen der Anbieter von Online-Angeboten für den Kinder- und Jugendschutz wurden als unzureichend bewertet. Besonders schlecht schneiden hier Anbieter von Messenger-Diensten und Videoplattformen ab, deren Schutzbemühungen nur jeweils 27 Prozent als ausreichend ansehen, bei Anbietern sozialer Medien wie Facebook oder Instagram sehen das sogar nur 18 Prozent so. Gleichzeitig fordern fast alle Befragten im Falle von Verstößen gegen den Kinder- und Jugendschutz härtere Strafen für Anbieter, eine verlässliche Altersfeststellung bei für Kinder ungeeigneten oder schädigenden Angeboten sowie ein effizientes Melde- und Beschwerdesystem bei Verstößen gegen den Kinder- und Jugendschutz (jeweils 93 Prozent).

Potentielle Angebote, die den Eltern dabei helfen könnten, ihre Kinder im Netz sicher zu begleiten und zu unterstützen, werden insgesamt sehr positiv bewertet: Mindestens vier Fünftel der Befragten stufen diese als sehr hilfreich oder hilfreich ein. Dabei zeigt sich, dass Angebote, die eher ohne eigenes Zutun umgesetzt werden können, wie funktionierende Jugendschutzeinstellungen (91 Prozent) oder eine verständliche, einheitliche Alterskennzeichnung (88 Prozent), als hilfreicher eingeschätzt werden als Angebote, die eine stärkere Eigeninitiative bzw. persönliches Handeln mit sich bringen würden, wie Beratungs- und Beschwerdestellen (84 Prozent) oder Schulungen zur Medienerziehung (80 Prozent).

„Wir brauchen einen am realen Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen orientierten, ganzheitlichen Kinder- und Jugendmedienschutz. Dieser sollte sich den aktuellen und zukünftigen Phänomenen und Technologien anpassen, für Eltern und Kinder transparent sein, ihnen jederzeit Hilfemöglichkeiten anbieten und gleichzeitig eine altersangemessene Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der digitalen Welt nicht behindern. Eltern brauchen ebenso wie ihre Kinder mehr Unterstützung für eine sichere und kompetente Internetnutzung. Dazu gehört auch, dass Altersfreigaben für Medieninhalte, die einmal geprüft wurden, konsequent auch auf andere Verbreitungsmedien übertragen werden, ob Online- oder Offlinemedium. Doppelprüfungen mit teilweise unterschiedlichen Altersfreigaben müssen der Vergangenheit angehören“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Das muss einhergehen mit wirksameren gesetzlichen Rahmenbedingungen und Maßnahmen. Insbesondere die Anbieter von Medieninhalten und Mediendiensten, ob im Inland oder Ausland, sollten hier im Fokus des Gesetzgebers stehen und sind gleichzeitig selbst in der Pflicht. Für sie braucht es einen klaren Rechtsrahmen, der verschiedene Maßgaben wie Altersfeststellung, Transparenz und Beratung für einen wirksamen Kinder- und Jugendmedienschutz bezogen auf das jeweilige Angebot zwingend vorsieht. Dafür sind ebenso Kontrollmechanismen wie auch eine konsequentere Bestimmung von Rechtsfolgen bei Verstößen notwendig. Zur effektiven Durchsetzung des Kinder- und Jugendmedienschutzes sind Verstöße von Anbietern gegen geltendes Jugendschutzrecht durch wirkungsvolle Sanktionen zu ahnden“, so Krüger weiter.

Für die repräsentative Umfrage zum Kinder- und Jugendmedienschutz wurden vom Meinungsforschungsinstitut Mauss Research im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes deutschlandweit 1.003 Erziehungsberechtigte, die mindestens ein Kind unter 18 Jahren haben, befragt. Die Fehlertoleranz der Umfrage liegt mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit bei maximal 1,4 (bei einem Anteilwert von 5 Prozent) bzw. 3,1 Prozentpunkten (bei einem Anteilwert von 50 Prozent).

Eine Zusammenfassung der Umfrage mit allen Einzelergebnissen findet sich unter www.dkhw.de/umfrage-jugendmedienschutz.

Die repräsentative Umfrage erfolgte im Rahmen eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes. Die Koordinierungsstelle Kinderrechte begleitet die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Unfallflucht auf Parkplatz in Harsewinkel

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MS) – Am Samstagnachmittag (01.02., 15.50 Uhr) beschädigte eine zunächst unbekannte Fahrerin mit ihrem VW Touran auf einem Parkplatz in der August-Claas-Straße beim Einparken den VW Passat eines 37-jährigen Versmolders. Nach dem Zusammenstoß entfernte sie sich zu Fuß vom Unfallort, ohne ihren Pflichten als Unfallverursacherin nachzukommen und eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Während der Unfallaufnahme konnte die 30-jährige Fahrerin aus Harsewinkel am Unfallort angetroffen werden. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869 0 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/4510117 OTS: Polizei Gütersloh Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Umweltgruppe der Lokalen Agenda Harsewinkel: Jahresprogramm 2020 online

Unter dem Titel „Gemeinsam handeln für die Natur in Harsewinkel“ wurde das neue Jahresprogramm der Umweltgruppe der Lokalen Agenda Harsewinkel vorgestellt. Die aktiven Mitglieder der Umweltschutzgruppe, haben auch für das Jahr 2020 wieder viele interessante Veranstaltungen rund um die Natur in Harsewinkel, Marienfeld, Greffen und Umgebung zusammengestellt. Mit dem aktuellen Jahresprogramm möchte die Umweltgruppe der Lokalen Agenda alle Bürgerinnen und Bürger dazu einladen sich zu informieren und sich für das Thema Umwelt und Umweltschutz zu begeistern.

Das Programm 2020 bietet Kurse, Exkursionen, Besichtigungen und Vorträge für alle Altersgruppen. Neben Kursen für die Einführung in den Obstbaumschnitt, Staudenpflanzungen oder Gartenplanung und Beetgestaltung, werden auch naturkundliche Wanderungen im Versmolder Bruch und im Naturschutzgebiet Boomberge angeboten. Ebenso sind eine Gewässerexkursion am Ufer des Abrooksbachs, die Besichtigung einer Biogasanlage sowie verschiede Fahrradexkursionen in der Umgebung geplant. Auch die Vogelstimmenexkursion bei einem Abendspaziergang in Marienfeld stellt ein Highlight des Programms 2020 dar. Für die jungen Umweltschützer werden außerdem kreative Kurse, wie Flechten für Kinder und Filzen mit Kindern angeboten.

Weitere Informationen zu den Kursen und Exkursionen liefert das Programmheft der Lokalen Agenda, das unter anderem im Bürgerbüro, in der Bücherei, den Geldinstituten sowie in einzelnen Einzelhandelsgeschäften ausliegt. Das Spöggsken hält das Programm auch online für Sie bereit und auf die einzelnen Veranstaltungen wird zusätzlich noch einmal im Veranstaltungskalender und in aktuellen Beiträgen hingewiesen.

Die Umweltgruppe der Lokale Agenda trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat um 18 Uhr im Heimathaus Harsewinkel. Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind immer gern gesehen. Sie können sich auch gerne an die Ansprechpartner Guido Linnemann (Guido.Linnemann@harsewinkel.de) und Maria Abeck-Brandes (BrandesJH@t-online.de) wenden. Ideen und Anregungen zum Schutz und zur Verbesserung der Natur in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen werden gerne aufgenommen und engagierte Bürgerinnen und Bürger sind stets herzlich willkommen.

Coronavirus: Ursprung ist der Handel mit Wildtieren – WWF-Tierärztin zu den Zusammenhängen

Berlin (ots) – Die Welt blickt voller Sorge nach China: Derzeit sind 584 Menschen mit einem neuartigen Coronavirus infiziert und leiden unter Lungenentzündungen oder zeigen „grippeähnliche Symptome“. Die Weltgesundheitsorganisation vermutet, dass die Krankheit von Tieren auf Menschen übertragen wurde. Dr. May Hokan, Tierärztin und seit 2019 beim WWF, setzt sich mit gesundheitlichen Aspekt des Zusammenhangs von Mensch, Tier und Umwelt auseinander. Beim WWF arbeitet sie zum Lebensraumschutz von Löwen, Elefanten und Geparden im südlichen Afrika. Zu den aktuellen Fällen erklärt sie:

„Es wird davon ausgegangen, dass die Quelle des derzeitigen Ausbruchs von einem Fischmarkt der chinesischen Stadt Wuhan stammt, auf dem auch Wildtiere illegal verkauft wurden. Viele von uns haben ein Déjà-vu: 2003 brach in China das SARS-Coronavirus aus und tötete fast 800 Menschen. Der Ursprungsort auch damals ein chinesischer Markt, der Überträger eine Schleichkatzenart. 17 Jahre später wird in China wieder wegen eines Coronavirus ein Markt geschlossen, das Land riegelt Millionenstädte ab.

Coronavirus-Infektionen kommen bei Menschen und bei Tieren vor. Einige Stränge sind zoonotisch, das heißt sie können von Tier auf Mensch übertragen werden. Die Menschen auf dem Seafood-Markt in Wuhan kamen dort auch mit Wildtieren in Kontakt wie Fledermäuse, Schlangen, Enten, Wildkaninchen und Waschbären, die ebenfalls dort gehandelt werden. Die Tiere werden auf engstem Raum in Käfigen gehalten, was nicht nur aus Tierschutzgründen bedenklich ist, sondern auch ideale Bedingungen für Krankheitserreger bietet, die sich z.B. über Körpersekrete verbreiten. Viele von den Tieren, die auf den Märkten gehandelt werden, sind Wildtiere, einige stark gefährdet.

Der genaue Ursprung des Virus ist noch unklar. ForscherInnen vermuten, dass das neue Virus, wie damals auch das SARS-Virus, von Fledermäusen über einen Zwischenwirt auf Menschen übertragen wurde. Beim derzeitigen Ausbruch sind Schlangen als Zwischenwirte im Verdacht. Eines ist aber sicher: Das Virus kann nun auch von Mensch zu Mensch übertragen werden.

Laut Welt-Tiergesundheitsorgansiation OIE sind 60% der existierenden Infektionskrankheiten zoonotisch (Tuberkulose, Tollwut, HIV) und mindestens 75% der neuauftretenden Infektionskrankheiten (Ebola, Influenza, Nipah-Virus) haben einen tierischen Ursprung. Wie kommt es, dass diese Zahl steigt? Es gibt immer mehr Menschen auf der Welt, die dazu immer häufiger in Metropolen, also auf engem Raum leben. Zudem fliegen Menschen in Zeiten der Globalisierung um die halbe Erdkugel und handeln täglich mit Tieren und tierischen Produkten, welche sie weltweit verschiffen. Das führt dazu, dass sich Erreger einfacher und schneller ausbreiten können. Insbesondere durch den Wildtierhandel wird ein Überschwappen von Viren von Wildtieren auf Menschen ermöglicht. Laut GesundheitsexpertInnen würden sich durch die Schließung der Wildtiermärkte viele solcher Ausbrüche verhindern lassen.

Auch vom Menschen verursachte Umweltveränderungen führen zur vermehrten Ausbreitung von Krankheitserregern. Entwaldung und intensive Landwirtschaft erhöhen das Risiko der Übertragung von Infektionskrankheiten und deren Auswirkungen. Denn je mehr wir unsere Umwelt verändern, desto mehr geraten auch Krankheitserreger ins Ungleichgewicht: Menschliche Aktivitäten führen zu neuen Dynamiken von Infektionskrankheiten und neuen Ausbreitungsmustern. Durch erhöhte menschliche Aktivität entsteht eine immer größere Schnittstelle zwischen Mensch, Tier und Umwelt, an der sich Krankheiten übertragen können.

Viren verändern sich schnell. Das macht ihre Ausbreitung unvorhersehbar und die Entwicklung eines Impfstoffes besonders schwierig. Es ermöglicht ForscherInnen aber auch nachzuvollziehen, wie sich der Erreger entwickelt hat. Denn wenn das Virus von einer Art auf eine andere überspringt, mutiert es, das heißt, es verändert sich genetisch. So kann letztlich auch sein Ursprung bestimmt werden.

Egal wo das Coronavirus nun genau herkommt, ein tierischer Ursprung ist sehr wahrscheinlich und zeigt, dass Wildtierhandel nicht nur Tierarten gefährdet, sondern auch uns Menschen.“

 

(Original-Content von: WWF World Wide Fund For Nature, übermittelt durch news aktuell)