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Kreis GT: Kommunales Integrationszentrum in Coronazeiten

Manuel Erdmeier ist seit Oktober 2020 Leiter des Kommunalen Integrations-zentrums des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Manuel Erdmeier ist seit Oktober 2020 Leiter des Kommunalen Integrations-zentrums des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

„Integrationsarbeit kennt keine Pause“

Veranstaltungen werden abgesagt, Mitarbeitende unterstützen andere Abteilungen und Hygienekonzepte müssen erstellt werden – die Arbeit in den Abteilungen der Kreisverwaltung ist während der Corona-Pandemie eingeschränkt. Dabei ist gerade für das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Gütersloh der direkte Kontakt zu den Menschen wichtig. Das KI initiiert und führt verschiedenste Projekte und Maßnahmen durch, um Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Kreis zu fördern. Sie verbessern die gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation und schaffen Transparenz über bestehende Angebote und Strukturen. „Gerade auch zu Pandemiezeiten ist es immens wichtig, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu unterstützen“, so Manuel Erdmeier, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums. Seit dem 1. Oktober 2020 ist der 32-Jährige Leiter des KIs, nachdem er dort bereits zwei Jahre als Mitarbeiter tätig war.

Das soziale und kulturelle Leben hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie verändert. Präsenzveranstaltungen können aufgrund der Beschränkungen nicht stattfinden – Vernetzung und die Umsetzung von einer Vielzahl an Projekten findet digital statt. Damit Beratungsgespräche, Sprachförderangebote, Netzwerkveranstaltungen und andere Projekte trotz Corona und unter Einhaltung der Hygienebestimmungen stattfinden können, überarbeiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KIs ihre Konzepte. „Wir tun alles, um unsere vielschichtigen Aufgaben weiter vollumfänglich wahrzunehmen und Projekte im Austausch mit unseren Kooperationspartnern zu stärken. Die Integrationsarbeit kennt keine Pause“, so Erdmeier. Eine reguläre Aufgabe des KIs besteht zum Beispiel darin, Beratungsgespräche mit neuzugewanderten Familien durchzuführen. Ziel ist die schnelle Integration der Kinder in die Schule in enger Kooperation mit dem Schulamt. Eine Aufgabe, die trotz der coronabedingten Einschränkungen in weiten Teilen aufrechterhalten wird.

Aktuell arbeitet das KI gemeinsam mit der Abteilung Gesundheit daran, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Kreis noch besser mit mehrsprachigen Informationen über die Coronalage zu erreichen. In dem Projekt ‚Brückenbauer‘ unterstützen Mitarbeitende aus Migrantenorganisationen den Kreis. Sie sind Anlaufstelle für Neuzugewanderte und haben einen guten Zugang zu ihnen.

Während des Corona-Ausbruchs im Sommer 2020 organisierte das KI auch die muttersprachliche Corona-Hotline für Menschen aus Südosteuropa. Dabei beantwortete die Hotline bestehend aus Dolmetschern und Kollegen des KI und Jobcenters unter fachlicher Begleitung Fragen rund um die Allgemeinverfügungen, Quarantäneanordnungen und die Lebensmittelversorgung. Dazu nutzten sie auch ein eigenes erfolgreiches Projekt, den kreisweiten Sprachlotsenpool, der aus ehrenamtlichen Dolmetschern besteht. Der Sprachlotsenpool ist nur eines von verschiedenen Projekten, die die derzeit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 2013 koordinieren. Seit mehr als sieben Jahren gibt es die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Einrichtung im Kreis Gütersloh. Zu weiteren Projekten der Einrichtung zählen unter anderem die Umsetzung des Landesförderprogrammes ‚KOMM-AN‘, die Koordination von Netzwerken wie das der Beratungsdienste und Migrantenorganisationen – genauso wie die Beratung für Bildungseinrichtungen zur interkulturellen Schul- und Unterrichtsentwicklung oder die Sprachcamps für zugewanderte Schülerinnen und Schüler in Ferienzeiten.

 

Zum Thema: Das KI im Pandemie-Jahr 2021

Im Jahr 2021 steht unter anderem das Landesförderprogramm ‚Kommunales Integrationsmanagement‘ auf dem Plan. Trotz – und auch gerade wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie – plant das KI unter anderem die Vertiefung ihrer Projekte ‚Durchstarten in Ausbildung und Arbeit‘ und der ‚Sprachwerkstatt für Frauen‘. Letzteres ist eine Sprachförderung für neuzugewanderte Frauen mit Kinderbetreuung. Anfang 2021 startet das KI in Kooperation mit zehn Grundschulen im Kreis und Fachträgern vor Ort ein Angebot für neuzugewanderte Kinder aus Südosteuropa, um sie alltagssprachlich weiter zu fördern (Projekt ‚FUCHS‘). Auch die Internetplattform ‚Wegweiser Integration im Kreis Gütersloh‘ (www.wi-gt.de) soll weiter ausgebaut und bekannter werden. Die Aufgaben des KIs sind auch in Pandemiezeiten äußerst vielfältig.

Weitere Informationen finden sich unter www.ki-gt.de.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Kreis GT: Klimafolgen mitdenken und schon jetzt handeln

Integriertes Klimaschutzkonzept

Über die Fortschreibung des in 2013 verabschiedeten Klimaschutzkonzepts referierte gestern David Sommer vom Büro Energielenker Projects im Ausschuss für Klima und Umwelt. Fortgeschrieben werden die Energie- und Co2-Bilanz sowie das integrierte Klimaschutzkonzept. Eingebunden wird neuerdings der Themenbereich der Klimafolgenanpassung.

Denn der Klimawandel sei angekommen – mit zunehmenden Extremwetterereignissen, längerer Trockenheit, Hitzeperioden und Überflutungen. Unterschiedlich ist hingegen die Verwundbarkeit vor Ort. Folglich seien lokale und regionale Konzepte erforderlich, um zielgerichtet auf den Klimawandel reagieren zu können.

Bereits im Vorfeld hatte das beauftragte Beratungsbüro in mehreren Austauschrunden – digital unter Coronabedingungen – die Fachleute in der Verwaltung hinzugezogen: Die Abteilungen Umwelt und Bauen, Wohnen, Immissionen zur Windkraft, die proWirtschaft zu Fragen rund um Wirtschaft und Ressourceneffizienz, die Abteilung Tiefbau und den Mobilitätsmanager in Sachen Mobilität. Alle Kommunen wurden in einem Beteiligungsprozess zu den Einzelthemen eingebunden. „Es ist fahrlässig, den Klimaschutz jetzt zu vernachlässigen, weil Corona als Thema allgegenwärtig ist. Daher bin ich froh, dass das integrierte Konzept nun weitergeschrieben wird“, so wertet Frank Scheffer, Dezernent Bauen und Umwelt den aktuellen Stand.

Auch speziell zu Klimafolgenanpassungen sollen nicht nur die Abteilungen der Kreisverwaltung und die Städte und Gemeinden eingebunden werden. Hier ist eine stärkere Vernetzung – kreisübergreifend in Ostwestfalen-Lippe vorgesehen. „Klimaschutz ist nicht ein großes Thema, das abends in der Tagesschau läuft. Das sind viele kleine Themen hier vor Ort. Deshalb sind Vernetzung und Zusammenarbeit wichtig. Auf die Klimafolgen sollten wir uns vorbereiten, sie kommen sowieso“, so Scheffer.

Der Referent des Grevener Büros erläuterte die nächsten Schritte. Man will die Fortschreibung des Konzeptes bis zum Jahresende abschließen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Minister Laumann: Hilfen für psychisch besonders belastete Menschen in der Coronakrise – NRW stellt weitere 500.000 Euro bereit

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Land stellt weitere 500.000 Euro für gemeindepsychiatrische Angebote zur Verfügung

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:
Für die Betreuung von psychisch besonders belasteten Menschen in der Corona-Pandemie stellt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zusätzliche Mittel zur Verfügung: Beratungsstellen, Sozialpsychiatrische Zentren und Gesundheitsämter können kurzfristig und unkompliziert Gelder beantragen, um beispielsweise ihr Angebot durch Telefon- und Videoberatung zu ergänzen, Schutzmaterial wie Plexiglaswände zu beschaffen oder Honorarkräfte für ein Krisentelefon zu bezahlen. Zur Stärkung der gemeindepsychiatrischen Strukturen in Nordrhein-Westfalen stehen ab März weitere 500.000 Euro zur Verfügung.

„Viele psychisch belastete oder kranke Menschen leiden besonders unter der Coronakrise“, sagt Minister Laumann. „Wenn zu psychischen Problemen auch noch Angst um den Job, finanzielle Sorgen oder die Folgen der Kontaktbeschränkungen hinzukommen, werden die psychosozialen Hilfen vor Ort noch wichtiger als zuvor. Wir wollen die gemeindespsychiatrischen Einrichtungen dabei unterstützen, trotz Kontaktbeschränkungen und erhöhtem Infektionsschutz weiter für die Menschen da zu sein.“

Das Land hatte bereits im vergangenen Jahr ein mit 650.000 Euro ausgestattetes erstes Förderprogramm zur Unterstützung gemeindepsychiatrischer Angebote in der Corona-Pandemie aufgelegt. Daraus konnten von September 2020 bis Februar 2021 insgesamt 44 gemeindepsychiatrische Leistungserbringer wie beispielsweise Gesundheitsämter, Sozialpsychiatrische Zentren oder Kontakt- und Beratungsstellen gefördert werden. Wegen der großen Nachfrage und der andauernden Corona-Pandemie wurde jetzt eine zweite Förderperiode für die Zeit von März bis September 2021 ausgeschrieben. Je Projektträger können Mittel in Höhe von maximal 25.000 Euro beantragt werden.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

BPOL NRW: Zugbegleiterin rassistisch beleidigt – Bundespolizei ermittelt gegen 31-jährigen Mann

(Bildquelle: TechLine/pixabay.com)
(Bildquelle: TechLine/pixabay.com)

Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung

Ein 31-jähriger Deutscher soll am Dienstagmorgen (02.Februar) auf der Zugfahrt von Dortmund nach Bielefeld eine Zugbegleiterin rassistisch beleidigt und einmal lautstark „Heil Hitler“ gerufen haben. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Bielefeld nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei den Mann am Bahnsteig in Empfang. Gegenüber den Bundespolizisten gab die Zugbegleiterin an, dass sie den Mann aus Marienheide im Rahmen einer Fahrscheinkontrolle auf Höhe des Bahnhofes Oelde ohne Fahrschein festgestellt hatte. Im weiteren Verlauf der Kontrolle soll er sie dann lautstark rassistisch beleidigt haben und ihr zu verstehen gegeben haben, dass er sich nicht von einer „schwarzen“ Zugbegleiterin kontrollieren lässt. Im Anschluss soll er noch Heil Hitler gerufen haben. Diese Angaben wurden durch einen zweiten im Zug befindlichen Zugbegleiter bestätigt. Gegen den Mann, der sich in Gegenwart der Einsatzkräfte verbal aggressiv und unkooperativ verhielt, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der Beleidigung sowie des Erschleichens von Leistungen ein.

 

(Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell)

Auswertung Verbraucherportale: Welche Energielabel lohnen sich besonders?

Welche Haushaltsgeräte sind besonders energieeffizient (Bildquelle: obs/Testberichte.de/George Tsartsianidis)?
Welche Haushaltsgeräte sind besonders energieeffizient (Bildquelle: obs/Testberichte.de/George Tsartsianidis)?

Testberichte.de

Auswertung: Energielabel A+++ rechnet sich nicht immer

Der Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte spart langfristig Geld. Meist dauert es im Schnitt nur wenige Jahre bis die niedrigeren Stromkosten den höheren Kaufpreis ausgleichen. Das zeigt eine Auswertung des Verbraucherportals Testberichte.de in Zusammenarbeit mit Verivox. Aber: Auch innerhalb der Energieklassen kann der Stromverbrauch stark schwanken.

A+++ lohnt sich besonders bei Waschmaschine und Kühl-Gefrier-Kombi

Effiziente Haushaltsgeräte sind in der Anschaffung teurer, im Gegenzug benötigen sie weniger Strom. Um den Mehrpreis über die geringeren Stromkosten auszugleichen, dauert es je nach Geräteklasse unterschiedlich lange.

Der Kauf einer Waschmaschine mit A+++ rechnet sich gegenüber A++ durchschnittlich nach 4,5 Jahren (220 Waschzyklen). Berücksichtigt man zusätzlich die Wasserkosten, die die laufenden Ausgaben nahezu verdoppeln, geht es deutlich schneller: Das Preisplus haben Käufer dann bereits nach 2,8 Jahren raus. Ähnlich lange dauert es bei der Kühl-Gefrier-Kombination. Wer sich für A+++ entscheidet, amortisiert den Mehrpreis gegenüber A++ durchschnittlich innerhalb von 2,7 Jahren.

Beim Geschirrspüler ist Energieeffizienz teuer

Auch beim Trockner lohnt sich die Anschaffung der höchsten Energieklasse. Rund 8,2 Jahre benötigt ein Haushalt im Schnitt bis sich der Aufpreis eines A+++ Geräts über die Einsparung bei den Stromkosten wieder ausgleicht.

Verhältnismäßig lange dauert es beim Geschirrspüler. Hier verstreichen 20,6 Jahre bzw. 18,9 Jahre inkl. Wasserkosten. Der Aufpreis für das energieeffizientere Gerät lässt sich damit nicht innerhalb der durchschnittlichen Nutzungsdauer von 12 Jahren „raussparen“. Das liegt vor allem an dem großen Preisunterschied zwischen den beiden Energielabels: Während dieser bei Waschmaschine, Kühl-Gefrier-Kombi und Trockner zwischen 9 und 22 Prozent liegt, müssen Verbraucher beim Geschirrspüler im Schnitt 51 Prozent mehr für A+++ auf den Tisch legen/ausgeben.

Stromverbrauch und Preise variieren stark

Die Daten zeigen: Mit energieeffizienten Geräten lässt sich langfristig fast immer sparen. Dennoch sollten Verbraucher beim Kauf genau hinschauen. Denn auch innerhalb der Energieklassen variiert der Stromverbrauch stark. So benötigt die „stromfressende“ Waschmaschine mit A+++ viermal mehr Strom je Kilogramm Wäsche als das sparsamste Gerät in derselben Energieklasse. Bei Kühl-Gefrier-Kombinationen ist der Unterschied geringer, mit dem doppelten Strombedarf je 100 Liter Nutzinhalt aber immer noch sehr deutlich.

Bei den Preisspannen innerhalb des Energielabels A+++ zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Preise je gerätespezifischer Maßeinheit variieren um das Sechs- bis Neunfache.

Individuelles Verbraucherverhalten entscheidend

Darüber hinaus spielt das eigene Nutzungsverhalten eine große Rolle. Wer seine Wäsche nur selten elektrisch trocknet schafft es kaum, die Mehrkosten für das effizientere teurere Gerät über die Stromersparnis reinzuholen. Haushalte, in denen der Geschirrspüler hingegen täglich läuft und die ein vergleichsweise günstiges Gerät erwerben, können auch mit A+++ unterm Strich besser fahren.

A-Plus-Klassen fallen 2021 weg

Ab März werden die Energieeffizienzklassen für Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühlschränke, Lampen und Fernseher umgestellt. Die Kategorisierung der Effizienzklassen beginnt dann mit dem Buchstaben A (beste) und endet mit dem Buchstaben G (schlechteste). Die Klasse A wird zunächst jedoch freigehalten, um Spielraum für weitere Verbesserungen zu lassen. Die A-Plus-Kategorien werden abgeschafft.

So haben wir ausgewertet

Testberichte.de und Verivox haben 1.936 Haushaltsgroßgeräte bezüglich der Energieklasse, des Stromverbrauchs sowie des Kaufpreises ausgewertet. Die Gerätedaten sowie der herangezogene Kaufpreis (günstigster Preis bei Markteintritt) stammen aus der Testberichte.de-Datenbank. Zur Berechnung der jährlichen Stromkosten wurde der Verivox-Verbraucherpreisindex von 29,86 Cent pro kWh zugrunde gelegt. Die Preise für Wasser und Abwasser wurden vom Statistischen Bundesamt übernommen. Die durchschnittliche Nutzungsdauer der genannten Haushaltsgeräte beträgt nach Marktstudien der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) jeweils rund 12 Jahre.

Ausführliche Auswertungen und Analysen gibt es hier:

Über Testberichte.de

Testberichte.de ist Deutschlands größtes unabhängiges Verbraucherportal für kompetente Kaufentscheidungen. Das Angebot macht Produkte miteinander vergleichbar, indem es Testergebnisse aus 500 deutschsprachigen Magazinen, relevante Käufermeinungen und technische Daten aufbereitet und in leicht verständlicher Form zur Verfügung stellt (Bestenlisten, Rankings, Durchschnittsnoten). Testberichte.de wurde im Jahr 2000 gegründet und wird seit 2003 von der Producto AG betrieben. Das Unternehmen aus Berlin beschäftigt rund 60 Personen. Mehr Informationen: https://www.testberichte.de/presse/.

 

(Original-Content von: Testberichte.de, übermittelt durch news aktuell)

Bürenkemper: Kuchen & Brot des Monats Februar nicht verpassen

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Kreis GT: Bundeswehr unterstützt bei Corona-Schnelltestungen

Im Foyer des Kreishauses begrüßte Landrat Sven-Georg Adenauer die 16 Soldaten und bedankte sich für den Einsatz und die Unterstützung (Foto: Kreis Gütersloh)
Im Foyer des Kreishauses begrüßte Landrat Sven-Georg Adenauer die 16 Soldaten und bedankte sich für den Einsatz und die Unterstützung (Foto: Kreis Gütersloh)

Startklar für den Corona-Einsatz in Pflegeeinrichtungen

Am Montag, 1. Februar, haben weitere 16 Soldaten des Panzerbataillons 203 in Augustdorf ihren Einsatz beim Kreis Gütersloh gestartet. Sie werden ab Dienstag, 2. Februar, bei den Corona-Schnelltestungen in den stationären Pflegeeinrichtungen unterstützen. Um sie auf ihre Aufgabe vorzubereiten und zur Durchführung der Schnelltests zu qualifizieren, veranstaltete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine entsprechende Schulung mit sowohl praktischen als auch theoretischen Übungen.

In der vergangenen Woche hatten sechs Träger mit insgesamt 751 Plätzen Unterstützungsbedarf bei den obligatorischen Schnelltestungen von Mitarbeitenden, Bewohnern und Besuchern angemeldet. Daraufhin hat die Abteilung Soziales des Kreises Gütersloh gemeinsam mit dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr einen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt. Dieser wurde am Freitag, 29. Januar, genehmigt und sichert Unterstützung für zunächst drei Wochen zu. Damit die Soldaten vom Panzerbataillon 203 in Augustdorf am Dienstag ihren Dienst in den Einrichtungen starten können, hatte das Deutsche Rote Kreuz eine entsprechende Fortbildung vorbereitet. In einer Videokonferenz bekamen die Soldaten eine theoretische Einführung in die Nasen-Anatomie und lernten, welche Techniken und Herangehensweisen bei dem Schnelltest und dessen Auslesung beachtet werden müssen. Zusätzlich ging es in den praktischen Selbstversuch im DRK-Zentrum in Gütersloh. In diesem Praxisteil zeigten ausgebildete Mitarbeitende des DRK den Soldaten die korrekte Durchführung von den Schnelltestungen und worauf sie bei dem Procedere achten müssen. Der Einsatz beginnt nämlich schon bei der richtigen Nutzung der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Die Soldaten lernten, sich Kittel, Handschuhe, Schutzmasken und Haarnetze so an- und wieder auszuziehen, dass sie keine möglichen kontaminierten Kontaktflächen berühren. Nur so schützt die Ausrüstung vor einer möglichen Coronainfektion. Erst wer das beherrschte, durfte in voller Schutzmontur das eigentliche Testen üben. In Zweiergruppen strichen sich die Soldaten gegenseitig ab. Abschließend musste die Probe auch korrekt aufbereitet werden, um ein verlässliches Ergebnis zu bekommen. „Uns ist wichtig, dass wir bei der Fortbildung der Soldaten unser Wissen bestmöglich weitergeben. Wir konnten bereits durch zahlreiche Testungen Erfahrungen sammeln“, erklärt Jürgen Strathaus, Rotkreuzbeauftragter für den Kreis Gütersloh.

Am Dienstagmorgen begrüßte Landrat Sven-Georg Adenauer die 16 Soldaten im Kreishaus Gütersloh vor ihrem Einsatz in den Pflegeeinrichtungen. „Ich bedanke mich herzlich für Ihre Hilfe und dass Sie uns bei dieser entscheidenden Aufgabe unterstützen“, so Landrat Adenauer. Folgende Einrichtungen erhalten Unterstützung bei den Schnelltests durch die Bundeswehr und holten die Soldaten vom Kreishaus ab: Marienheim (Pflegeheim und Tagespflege, Halle (Westf.)), LWL-Pflegezentrum (Pflegeheim und Tagespflege, Gütersloh), Daheim e.V. (Wohngruppen, Tagespflege und Kurzzeitpflege, Gütersloh), Seniorenzentrum Gütersloh (Pflegeheim) und Ev. Waldheimat (Eingliederungshilfeeinrichtung, Werther (Westf.)).

Damit die Bundeswehrsoldaten nach Ablauf der drei Wochen ersetzt werden können, startet die Bundesregierung einen Aufruf für freiwillige Helfer. Sie werden dann von der Bundesagentur für Arbeit an die Senioreneinrichtungen vermittelt.

Das Panzerbataillon 203 in Augustdorf unterstützt den Kreis Gütersloh bereits seit Ende Oktober in vielen Bereichen der Pandemiebekämpfung. Anfangs waren 15 Soldatinnen und Soldaten abkommandiert, mittlerweile sind es bereits 45. Dazu kommen nun noch die 16 Helfer in den Senioreneinrichtungen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen: NRW Landesregierung führt vollständige Schulgeldfreiheit ein

Bildquelle: geralt/pixabay.com
Bildquelle: geralt/pixabay.com

Vollständige Schulgeldfreiheit in Gesundheitsfachberufen

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:
Gute Nachrichten für die Schülerinnen und Schüler beziehungsweise Auszubildenden in der Ergotherapie, Logopädie, den Berufen in der Physiotherapie, Podologie, Pharmazeutisch-Technischen Assistenz und Medizinisch-technischen Assistenz: Das Land Nordrhein-Westfalen übernimmt ab sofort das an der jeweiligen Ausbildungsstätte erhobene Schulgeld zu 100 Prozent – und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2021. Von der Neuregelung profitieren circa 8.400 bzw. Auszubildende in Nordrhein-Westfalen.

„In einer alternden Gesellschaft werden wir mehr denn je auf eine gute Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen angewiesen sein. Damit sich genügend Menschen für diese Berufe entscheiden, müssen wir die Ausbildung deutlich attraktiver gestalten. Mit der vollständigen Schulgeldfreiheit machen wir hier einen ganz wichtigen Schritt. Wir beenden damit zugleich eine große Ungerechtigkeit: Bei Ärzten und Apothekern bezahlt der Staat das Studium. In den Gesundheitsfachberufen müssen die Menschen ihre Ausbildung vielfach aus eigener Tasche bezahlen. Damit ist in Nordrhein-Westfalen jetzt Schluss, was mich persönlich sehr glücklich macht“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Den Einstieg in die Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen hatte die Landesregierung am 1. September 2018 als erstes Bundesland mit der Übernahme von 70 Prozent des bisher teilweise von den Schülerinnen und Schülern bzw. den Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen erhobenen Schulgeldes vollzogen.

Die gänzliche Befreiung der gesundheitsberuflichen Ausbildungen vom Schulgeld ist zwar auch Bestandteil der Vereinbarungen im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Nordrhein-Westfalen wollte die Betroffenen aber nicht noch länger auf eine bundesrechtliche Regelung warten lassen und führt die Schulgeldfreiheit nun schon vorab ein. Gleichzeitig wird sich die Landesregierung selbstverständlich weiter für eine bundeseinheitliche Regelung einsetzen.

Für die Schulgeldfreiheit stellt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in diesem Jahr damit rund 43,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Einstieg in die Schulgeldfreiheit sowie unter anderem die Unterlagen zur Beantragung der Zuwendungen sind im Internet abrufbar unter www.mags.nrw.

 

(Textquelle: Land NRW)

Neues Förderprogramm: Drohnen retten Rehkitze – Land stellt 200.000 Euro zur Beschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras bereit

Bildquelle: smarko/pixabay.com
Bildquelle: smarko/pixabay.com

Ministerin Heinen-Esser: Durch moderne Technik können Tiere vor dem Tod gerettet werden

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Jedes Jahr sterben etliche Rehkitze bei Mäharbeiten. Sie werden von den Ricken, den weiblichen Rehen, im hohen Gras abgesetzt. Allein im tiefen Gras liegend, sind die geruchlosen Rehkitze für Fressfeinde so gut wie unauffindbar – leider auch für Landwirte mit ihren Mähgeräten. Der sogenannte „Drückinstinkt“ sorgt dafür, dass die Kitze reglos auf dem Boden verharren anstatt zu flüchten, wenn ihnen Gefahr droht.

Drohnen mit Wärmebildkamerasystemen und Echtbildübertragung können helfen, die Tiere vor dem Mähtod zu bewahren. Zur Unterstützung der Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung startet das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium ein neues Förderprogramm. Das Land stellt hierfür auf Antrag der Regierungsfraktionen Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung.

„Die Landwirte praktizieren seit Jahren verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Rehkitze, der Einsatz von Drohnen kann dies erheblich unterstützen und vereinfachen“, sagt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser. „Unser neues Förderprogramm soll durch den Einsatz moderner Technik dazu beitragen, viele Tiere vor einem grauenvollen Tod zu retten.“

Die Ministerin rief die nordrhein-westfälischen Kreisjägerschaften auf, die Chance zu nutzen und vom dem Programm rege Gebrauch zu machen: „Bis zur ersten Mahd bleibt noch genug Zeit, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen.“ Landwirt- und Kreisjägerschaft sollten sich vor der ersten Frühjahrsmahd gut abstimmen, damit die Maschinen erst dann zum Einsatz kommen, wenn sich auf den betreffenden Flächen kein Jungwild mehr befindet.

Das neue Förderprogramm richtet sich gezielt an die nordrhein-westfälischen Kreisjägerschaften. Gefördert wird die Beschaffung geeigneter Drohnen mit Echtbildübertragung und Wärmebildkamerasystemen zur Rehkitzrettung. Die Zuwendung beträgt maximal 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Anträge können schriftlich an das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Postfach 101052, 45610 Recklinghausen gestellt werden.

Antragsformulare sind erhältlich unter folgender LANUV-Seite: https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/foerderprogramme.

 

(Textquelle: Land NRW)

Statistisches Bundesamt: Deutsche Wirtschaft im Corona-Krisenjahr 2020 schwer getroffen

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comBruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 um 5,0 % gesunken

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2020 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 5,0 % niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist somit nach einer zehnjährigen Wachstumsphase im Corona-Krisenjahr 2020 in eine tiefe Rezession geraten, ähnlich wie zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Der konjunkturelle Einbruch fiel aber im Jahr 2020 den vorläufigen Berechnungen zufolge insgesamt weniger stark aus als 2009 mit -5,7 %.

Kalenderbereinigt errechnet sich für 2020 ein Rückgang des BIP um 5,3 %, da das abgelaufene Jahr mehr Arbeitstage hatte als das Jahr 2019.

Corona-Krise traf Industrie und Dienstleistungsbereiche hart – nur das Baugewerbe legte zu

Die Corona-Pandemie hinterließ im Jahr 2020 deutliche Spuren in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Die Produktion wurde sowohl in den Dienstleistungsbereichen als auch im Produzierenden Gewerbe teilweise massiv eingeschränkt.

Im Produzierenden Gewerbe ohne Bau, das gut ein Viertel der Gesamtwirtschaft ausmacht, ging die preisbereinigte Wirtschaftsleistung gegenüber 2019 um 9,7 % zurück, im Verarbeitenden Gewerbe sogar um 10,4 %. Die Industrie war vor allem in der ersten Jahreshälfte von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen, unter anderem durch die zeitweise gestörten globalen Lieferketten.

Besonders deutlich zeigte sich der konjunkturelle Einbruch in den Dienstleistungsbereichen, die zum Teil so starke Rückgänge wie noch nie verzeichneten. Exemplarisch hierfür steht der zusammengefasste Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe, dessen Wirtschaftsleistung preisbereinigt um 6,3 % niedriger war als 2019. Dabei gab es durchaus gegenläufige Entwicklungen: Der Onlinehandel nahm deutlich zu, während der stationäre Handel zum Teil tief im Minus war. Die starken Einschränkungen in der Beherbergung und Gastronomie führten zu einem historischen Rückgang im Gastgewerbe.

Ein Bereich, der sich in der Krise behaupten konnte, war das Baugewerbe: Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung nahm hier im Vorjahresvergleich sogar um 1,4 % zu.

Massiver Rückgang der in- und ausländischen Nachfrage

Auch auf der Nachfrageseite waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich sichtbar. Anders als während der Finanz- und Wirtschaftskrise, als der gesamte Konsum die Wirtschaft stützte, gingen die privaten Konsumausgaben im Jahr 2020 im Vorjahresvergleich preisbereinigt um 6,0 % zurück und damit so stark wie noch nie. Die Konsumausgaben des Staates wirkten dagegen mit einem preisbereinigten Anstieg von 3,4 % auch in der Corona-Krise stabilisierend, wozu unter anderem die Beschaffung von Schutzausrüstungen und Krankenhausleistungen beitrug.

Die Bruttoanlageinvestitionen verzeichneten preisbereinigt mit -3,5 % den deutlichsten Rückgang seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Dabei legten die Bauinvestitionen entgegen diesem Trend um 1,5 % zu. In Ausrüstungen – das sind vor allem Investitionen in Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge – wurden im Jahr 2020 dagegen preisbereinigt 12,5 % weniger investiert als im Vorjahr. Die Investitionen in sonstige Anlagen – darunter fallen vor allem Investitionen in Forschung und Entwicklung – fielen ersten Schätzungen zufolge preisbereinigt um 1,1 %.

Die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf den Außenhandel massiv aus: Die Exporte und Importe von Waren und Dienstleistungen gingen im Jahr 2020 erstmals seit 2009 zurück, die Exporte preisbereinigt um 9,9 %, die Importe um 8,6 %. Besonders groß war der Rückgang der Dienstleistungsimporte, was vor allem am hohen Anteil des stark rückläufigen Reiseverkehrs lag.

Stetiger Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt nach 14 Jahren beendet

Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2020 von 44,8 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 477 000 Personen oder 1,1 % weniger als 2019. Damit endete aufgrund der Corona-Pandemie der über 14 Jahre anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit, der sogar die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 überdauert hatte. Besonders betroffen waren geringfügig Beschäftigte sowie Selbstständige, während die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stabil blieb. Vor allem die erweiterten Regelungen zur Kurzarbeit dürften hier Entlassungen verhindert haben.

Erstes Finanzierungsdefizit des Staates nach 8 Jahren mit Überschüssen

Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2020 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 158,2 Milliarden Euro. Das war das erste Defizit seit 2011 und das zweithöchste Defizit seit der deutschen Vereinigung, nur übertroffen vom Rekorddefizit des Jahres 1995, in dem die Treuhandschulden in den Staatshaushalt übernommen wurden. Der Bund hatte mit 98,3 Milliarden Euro den größten Anteil am Finanzierungsdefizit, gefolgt von den Ländern mit 26,1 Milliarden Euro, den Sozialversicherungen mit 31,8 Milliarden Euro und den Gemeinden mit 2,0 Milliarden Euro. Gemessen am nominalen BIP errechnet sich für den Staat im Jahr 2020 eine Defizitquote von 4,8 %. Der europäische Referenzwert des Stabilitäts- und Wachstumspakts von 3 % und die Zielgröße für die nationale Schuldenbremse wurden demnach deutlich verfehlt. Allerdings wurde die Anwendung beider Zielgrößen aufgrund der Corona-Pandemie für die Jahre 2020 und 2021 ausgesetzt.

Erste Ergebnisse zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im 4. Quartal 2020 wird das Statistische Bundesamt am 29. Januar 2021 veröffentlichen. Detaillierte Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen folgen am 24. Februar 2021.

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen visualisiert

Das BIP ist auch Teil des „Krisenmonitors“ (www.destatis.de/krisenmonitor), mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Der Krisenmonitor ergänzt die Sonderseite „Corona-Statistiken“ (www.destatis.de/corona), die statistische Informationen zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bündelt. Anschauliche aktualisierte Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) finden sich zudem im interaktiven „VGR-Dashboard“ (www.destatis.de/vgr-dashboard).

Seit 15. Dezember ist das „Dashboard Deutschland“ (www.dashboard-deutschland.de) online, das im Auftrag des Bundesinnenministeriums, des Bundesfinanzministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums entwickelt wurde. Das Datenportal bündelt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter. Mit bereits mehr als 100 Indikatoren zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität bildet das Dashboard umfassend die aktuelle Situation Deutschlands ab. Das Angebot dient auch als Gradmesser für die Corona-Krise und wird weiter ausgebaut.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)