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Ü60-Impfaktion: Alle Ü60-Impftermine im Kreis Gütersloh sind vergeben

Rund 10.000 Impftermine mit dem Impfstoff von AstraZeneca hatte das Impfzentrum des Kreises Gütersloh im Rahmen der landesweiten ü60-Impfaktion zur Buchung freigegeben – all diese Termine sind bereits vergeben. Damit endet im Kreis Gütersloh die gesonderte Anmeldephase zur Coronaschutzimpfung für die 60- bis 79-Jährigen.

Seit dem gestrigen Samstag konnten sich Impfwillige über 60 Jahre ausschließlich über das Buchungsportal der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Impftermine reservieren. In ganz NRW standen dazu rund 380.000 Termine zur Verfügung. Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh hat am heutigen Ostersonntag mit den ü60-Impfungen gestartet. Bis zum 14. April sind das täglich etwa 1.000. Zusätzlich wurden pro Tag noch rund 500 Impftermine für Seniorinnen und Senioren mit dem Impfstoff von BioNTech vergeben. Wer einen Impftermin hat, soll bitte passend zur vereinbarten Uhrzeit kommen – eine verfrühte Anreise ist nicht nötig und führt zu unnötigen Wartezeiten. Gebuchte Termine können nicht verschoben oder vorgezogen werden. Nicht vergessen: Personalausweis, elektronische Gesundheitskarte und wenn vorhanden Impfpass mitbringen. Wer keinen Impfpass hat, kann im Impfzentrum einen neuen bekommen.

Nach Ostern, also ab Dienstag, 6. April, startet die Anmeldephase für den Jahrgang 1941. Die Termine können ausschließlich über die Hotline sowie dem Online-Portal der KVWL reserviert werden: Telefon 0800 116 117 02 oder www.116117.de. Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh kann für diese Personengruppe keine Termine vergeben.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Impfzentrum kann keine neuen Atteste mehr annehmen – Impfstart in den Hausarztpraxen für Personen mit Vorerkrankungen

Ab Mittwoch, 7. April, können auch Hausärzte ihre Patienten gegen das Coronavirus impfen. Zu Beginn schaffen ausgewählte Praxen im Kreisgebiet Impfangebote. Die Anzahl der Impfpraxen soll nach und nach erhöht werden. Dieses Angebot wird momentan vorbereitet und richtet sich insbesondere an Personen mit Vorerkrankungen. Daher hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) die Impfstoff-Lieferungen für Personen mit Vorerkrankungen an die Impfzentren deutlich begrenzt. Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh kann demnach keine neuen Atteste oder Anträge auf Höherpriorisierung oder Gleichstellung mehr entgegennehmen. Dies Betrifft Anträge der Priorisierungsgruppen 2 und 3.

Alle bisher eingereichten Anträge und Atteste von Personen mit Vorerkrankung werden die Mitarbeitenden im Impfzentrum weiterhin bearbeiten. „Wir sind bemüht, mit der uns zur Verfügung stehenden Impfstoffmenge noch möglichst viele der bereits eingegangenen Anträge zu berücksichtigen“, betont Kim Ortmeier, stellvertretende Leiterin des Impfzentrums Kreis Gütersloh. Die Betroffenen müssen sich nicht aktiv beim Impfzentrum melden, sondern werden von den Mitarbeitenden zwecks Terminvereinbarung angerufen. Aktuell werden Personen der Priorität 2 kontaktiert. Personen mit Attesten der Priorität 3 müssen sich weiter gedulden. Aufgrund der Umverteilung des Impfstoffes in die Arztpraxen und der sehr großen Menge an eingegangenen E-Mails und Briefen mit Attesten ist allerdings noch nicht klar, ob alle Personen, die bereits einen Antrag gestellt haben, im Impfzentrum oder bei ihrem Hausarzt geimpft werden. Personen mit Vorerkrankungen, die bisher kein Attest eingereicht haben und geimpft werden möchten, können sich nach Ostern bei den Hausärzten melden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Landesregierung fördert überbetriebliche Lehrgänge um Ausbildungsabschlüsse in der Pandemie zu sichern

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat gemeinsam mit der IHK NRW ein neues Hilfsprogramm erarbeitet. Um die fachpraktische Ausbildung in gewerblich-technischen Berufen trotz Shutdown sicherzustellen, fördert das Ministerium ab dem 1. April 2021 überbetriebliche Lehrgänge. Das Lehrgangsangebot orientiert sich am Ausbildungsrahmenplan der „Fachkraft für Veranstaltungstechnik”. Die Lehrgänge sind jedoch nicht auf Azubis dieses Berufs beschränkt.

Viele Ausbildungsbetriebe stehen derzeit vor der Herausforderung, die bestehenden Ausbildungsverhältnisse in gewohnt hoher Qualität fortzuführen. Insbesondere die berufspraktische Ausbildung gestaltet sich schwierig, wenn ein Unternehmen vom Shutdown betroffen ist. Auch gilt: Je technischer der Ausbildungsberuf, desto schwieriger sind Ausbildungsinhalte ohne betriebliche Praxis zu vermitteln. Die fachpraktische Ausbildung leidet somit massiv. Die für die Prüfung notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten können von den Auszubildenden nicht mehr immer ausreichend erworben werden und ihre Ausbildungsabschlüsse sind bedroht.

Hier setzt das neue Hilfsprogramm an: Durchgeführt werden die Lehrgänge von Bildungsträgern. Für Ausbildungsbetriebe ist das Angebot kostenfrei. Rund 400 Auszubildende in Nordrhein-Westfalen, insbesondere im zweiten und dritten Lehrjahr, sollen in unterschiedlichen überbetrieblichen Lehrgängen für eine Dauer von bis zu 28 Wochen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Bestehen der Zwischen- oder Abschlussprüfung erlangen.

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: Auszubildende müssen auch in der Pandemie ihre qualifizierte Ausbildung erfolgreich abschließen können. Mit den Regelungen in der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen schaffen wir eine Basis dafür, dass berufliche Prüfungen und auch deren Vorbereitung während der Pandemie möglich sind. Viele Unternehmen und Berufsschulen tragen dies engagiert mit. Damit Auszubildende aller Ausbildungsberufe eine faire Chance erhalten, zählt es jetzt dort gezielt zu unterstützen, wo zusätzliche Hilfe benötigt wird!“

IHK NRW Präsident Ralf Stoffels: „Wir danken Minister Laumann für die Unterstützung. Sie setzt dort an, wo Ausbildung in der Pandemie am schwierigsten geworden ist. So stärken wir nicht nur die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen, sondern leisten auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Denn die besonders vom Shutdown gebeutelten Branchen werden händeringend qualifiziertes Personal suchen, sobald sie wieder ihrem Geschäft nachgehen können.“

Die am Programm beteiligte Bildungsträger sind:

Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH (BZI)
Wüstenhagener Straße 18-26
42855 Remscheid
Ansprechpartner: Herr Thomas Knipper
Tel.: 02129/9387-400
Mail: t.knipper@bzi-rs.de

Überbetriebliche Ausbildungswerkstatt der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg gGmbH
Kautexstraße 53
53229 Bonn
Ansprechpartner: Herr Daniel Berens
Tel.: 0228/97574-233
Mail: Berens@wbz.bonn.ihk.de


SIHK Akademie gGmbH
Eugen-Richter-Str. 110
58089 Hagen
mit ihren Bildungsstätten in Hagen, Hemer und Lüdenscheid
Ansprechpartner: Herr Peter Voß
Tel.: 02331/92267-324
Mail: voss@sihk-akademie.de

Interessierte Unternehmen können sich über die Internetseite des Ausbildungskonsens NRW (https://www.mags.nrw/ausbildungjetzt) in Kürze informieren und sich an die gelisteten Bildungsträger oder ihre IHK vor Ort wenden.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus: Demokratie im Schulalltag

Bildquelle: Wokandapix/pixabay.com
Bildquelle: Wokandapix/pixabay.com

Schulen als Bildungsorte tragen maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen bei. Eine demokratische Schulkultur ebnet den Weg zu einem toleranten Miteinander ohne Diskriminierung und Rassismus. Diese These vertrat der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Roland Roth von der Hochschule Magdeburg-Stendal in der Veranstaltung ‚Für eine Gesellschaft der Vielfalt – demokratische Prozesse gestalten am Beispiel Schule‘. Eine Thematik, so zeigte bereits Dr. Norbert Kreutzmann als Leiter des Bildungsbüros Kreis Gütersloh in seiner Begrüßung auf, das aktueller und bedenkenswerter denn je ist.

42 Fachkräfte aus dem Bereich Schule, Kindergarten und Sozialarbeit haben an der Veranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) des Kreises Gütersloh im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus teilgenommen.

Bildung, Partizipation und Respekt vor anderen seien laut Roth die zentralen Voraussetzungen für eine demokratische Gesellschaft. Der Bildungsauftrag bestehe daher nicht nur in der Vermittlung von Fachwissen, sondern ganz entscheidend auch im Leben und Lernen einer demokratischen Schulkultur. Durch die Beteiligung an Entscheidungsprozessen im Schulalltag lernen Kinder und Jugendliche demokratische Strukturen kennen. Dies trage laut Roth zur Entwicklung der Urteilskraft und Reife bei. Respekt vor kultureller Vielfalt und Individualität helfe, Vorurteile abzubauen und so Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen. In einigen kurz dargestellten wissenschaftlichen Untersuchungen zeigte Professor Roth positive Auswirkungen auf: Die schulischen Leistungen werden nachweislich besser und in der Schule geschieht weniger Mobbing. „Projekte der Partizipation und frühzeitigen Beschäftigung mit Themen wie Ausgrenzung und Diskriminierung, Teilhabe und Toleranz für Vielfalt sind deshalb ganz wichtige Elemente der Präventionsarbeit in Schulen“, betont Manuel Erdmeier, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Gütersloh.

Das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist dabei ein Projekt, mit dem Schulen sich einen Schwerpunkt in dieser Arbeit auf die Fahnen schreiben können. „Im Kreis Gütersloh gibt es derzeit 21 Schulen, die diesen Titel tragen dürfen“, erklärt Sabine Heidjann vom KI, die dieses Projekt für den Kreis Gütersloh koordiniert. Lehrkräfte und auch zwei Schulsprecher des Berufskollegs Halle (Westf.) vertieften den Vortrag von Professor Roth mit vielen praktischen Ideen und Projektbeispielen. Im Anschluss fand eine virtuelle Diskussionsrunde statt.

Wenn Schule zu einem demokratischen Bildungsort werde, können Kinder und Jugendliche lernen, mit Schieflagen umzugehen, Konflikte produktiv auszutragen und gemeinsam Lösungen zu finden.

 

Zum Thema: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennen sich derzeit fast 3500 Schulen in Deutschland und davon fast 1000 Schulen in NRW aktiv gegen jede Art von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt und setzen sich für eine Schule mit Courage ein.

Weitere Informationen zum Projekt ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ im Kreis Gütersloh gibt es auf den Internetseiten des Kreises unter: www.kreis-guetersloh.de/schule-ohne-rassismus

Ansprechpartnerin ist Regionalkoordinatorin Sabine Heidjann: Tel.: 05241/85-1547, E-Mail: S.Heidjann@kreis-guetersloh.de.

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

 

Start frei für die Motorrad-Saison: ADAC Tipps für Motorradfahrer vor der ersten Fahrt

Bildquelle: rawqstudio/pixabay.com
Bildquelle: rawqstudio/pixabay.com

Vor den ersten Ausfahrten sollten Motorradfahrer ihre Maschine und die Ausrüstung sorgfältig überprüfen. Darauf weist der ADAC zum Start in die Motorradsaison hin. Auch eine mentale und körperliche Vorbereitung der Biker auf bevorstehende Touren ist unerlässlich. Die wichtigsten Tipps hat der Club zusammengestellt.

  • Das Motorrad muss gründlich gereinigt und auf Mängel überprüft werden.
  • Die Batterie kontrollieren und gegebenenfalls laden.
  • Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel bei Bedarf nachfüllen.
  • Bei laufendem Motor Lichtanlage und elektronische Anlage überprüfen.
  • Die Antriebskette am Vorabend vor der ersten Fahrt auf die korrekte Spannung kontrollieren und Kettenfett auftragen.
  • Bremsscheiben und -beläge kontrollieren. Bremsleitungen dürfen weder porös noch undicht sein.
  • Den Profilzustand der Reifen checken, ebenso den Luftdruck und das Alter der Reifen. Bei einer Profiltiefe von weniger als 1,6 Millimeter und einem Alter von mehr als sechs Jahren sollten neue Reifen gekauft werden.

Neben dem technischen Zustand der Maschine kommt es auf den Fahrer an. Er sollte sich nicht ohne die richtige Motorradkleidung auf sein Zweirad setzen. Auch die Fitness des Fahrers ist für eine sichere Fahrt entscheidend.

  • Die richtige Kleidung erhöht nicht nur den Fahrkomfort, sondern verbessert auch die passive Sicherheit beim Motorradfahren. Neben Helm, Handschuhen und Schutzkleidung sind am Anfang der Saison eine warme Funktionsunterbekleidung sowie ein Nierengurt bzw. Rückenprotektor empfehlenswert.
  • Die Sichtbarkeit von Motorradfahrern wird durch kontrastreiche Kleidung besser. Das Haupt- und Anti-Beschlag-Visier sollte auf Kratzer untersucht und notfalls ausgetauscht werden.
  • Motorradfahrer benötigen nach der Winterpause eine gewisse Eingewöhnungszeit. Zudem sollten sie bedenken, dass anfangs auch die Autofahrer das Beschleunigungsvermögen der Zweiräder unterschätzen.
  • Zu Beginn ist eine defensive Fahrweise besonders wichtig. In Waldstücken und auf Brücken kann es morgens Straßenglätte geben. Vorsicht ist nach dem Winter vor Schlaglöchern und Rollsplit geboten.

 

Der ADAC empfiehlt den Bikern, vor der ersten längeren Fahrt an einem Motorradtraining teilzunehmen. Der Start in die Saison ist ein Neubeginn, den man mit einer Aufwärmphase beginnen sollte. Dies gilt ganz besonders für Fahrer, die schon mehrere Jahre nicht mehr auf dem Zweirad unterwegs waren.

Informationen zu den ADAC-Motorradtrainings gibt es unter www.adac.de/motorradtraining.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Mehr Bäume für Harsewinkel – Pflanzungen durch Christdemokraten in allen drei Ortsteilen

Als die CDU im Dezember 2019 ihren traditionellen Weihnachtsmarktstand in Harsewinkel öffnete, war klar, dass der Erlös des Standes für Bäume in Harsewinkel eingesetzt werden sollte. Pflanzungen in allen drei Ortsteilen waren vorgesehen und sollten als gemeinschaftliches Ereignis umgesetzt werden. Nachdem nun einige Termine wegen des einen oder anderen Lockdowns abgesagt werden mussten, fiel das gemeinschaftliche Ereignis zwar ins Wasser, aber die Bäume sind nun endlich gepflanzt.

Vor zwei Jahren wurden in allen drei Ortsteilen von den Christdemokraten Insektenhotels aufgebaut. Eines davon steht in Harsewinkel gegenüber vom Schwanenteich. Daneben haben jetzt die Ratsmitglieder Stephan Höving und Norbert Kuznik zwei heimische Apfelbäume gepflanzt.

Die Greffener Ratsherren Rainer Kuhlmann und Günter Bruns wählten als Standort für eine Silberlinde den neuen Dorfplatz. Wo Dank der Fördergelder aus Düsseldorf hoffentlich bald die Umsetzung eines CDU Herzensprojektes beginnt, haben sie im übertragenen Sinn quasi schon mal den ersten Spatenstich vorweggenommen. In Marienfeld unterstützte die dortige Ortsunion den neuen Baumlehrpfad, der von Leo Sieweke angelegt wurde, mit der Spende einer Schwarzpappel.

Nun hoffen die Christdemokraten, dass die Bäume gut gedeihen und ihren Teil zum Klimaschutz und zur Freude der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Das Thema Bäume beschäftigt die CDU Fraktion in Harsewinkel ja bekanntlich regelmäßig. Vehement setzen sie sich unter anderem für die Neubepflanzung brachliegender Baumscheiben in der Stadt und die Aufforstung des brachliegenden Friedhofareals in Greffen ein.

 

(Text- und Bildquelle: CDU Stadtverband Harsewinkel)

Corona-Modellregion: Kreis Gütersloh verfolgt Pläne nicht weiter

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Der Kreis Gütersloh hat dem NRW-Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass die Bewerbung des Kreises um eine Modellregion nach Tübinger Vorbild nicht weiter verfolgt wird. „Durch die Allgemeinverfügung, die nach dem Modellregions-Aufruf erlassen worden ist, haben wir praktisch alle Möglichkeiten, die uns derzeit angebracht erscheinen“, erläutert Landrat Sven-Georg Adenauer. Es konnten flächendeckende Testmöglichkeiten geschaffen werden, um die kostenlosen Tests für die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Mit einem negativen Testergebnis könne man aktuell von Lockerungen profitieren, die sonst mit der Ziehung der Notbremse nicht möglich gewesen wären. „Damit haben wir das erreicht, was wir wollten. Mehr Lockerungen und mehr Freiheiten sind aktuell nicht angebracht“, betont Adenauer und verweist nicht nur auf die täglichen Fallzahlen, sondern auch auf die besorgniserregende Situation in den Krankenhäusern. Die Patientenzahl, die stationär versorgt werden müsse, habe sich innerhalb kurzer Zeit fast verdoppelt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: Armutsrisiken haben sich in Deutschland verfestigt

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comWer in Deutschland einmal unter die Armutsgrenze rutscht, bleibt immer öfter länger arm. So beträgt der Anteil dauerhaft von Armut bedrohter Menschen an allen Armen 44 % – und ist damit mehr als doppelt so hoch wie noch 1998. Zudem droht die Corona-Pandemie die finanzielle Situation benachteiligter Gruppen zu verschärfen: Auch wenn höhere Einkommensgruppen im ersten Lockdown häufiger Einkommenseinbußen hatten, kämpften neben Selbstständigen besonders Menschen mit niedrigen Einkommen, Geringqualifizierte und Alleinerziehende mit finanziellen Schwierigkeiten. Die Ungleichheit der Einkommen schlägt sich auch in den Einstellungen der Bevölkerung nieder. Niedrige Einkommen werden überwiegend als ungerecht bewertet. Gleichzeitig hält nur knapp jede/-r zweite Beschäftigte den eigenen Bruttolohn für gerecht. Diese Befunde zu den Lebensverhältnissen liefert der neue Datenreport 2021 – ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Fachleute aus amtlicher Statistik und Sozialforschung haben darin Zahlen und Fakten zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt.

Mehr Menschen sind dauerhaft von Armut bedroht

2018 lebte in Deutschland fast jede/-r Sechste (15,8 %) unterhalb der Armutsrisikoschwelle. Diese lag 2018 bei 1 040 Euro monatlich für einen Ein-Personen-Haushalt. Bei einem Ein-Elternhaushalt mit einem Kind (unter 14 Jahre) bei rund 1 352 Euro. Der Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr (17,3 %) leicht gesunken, das Armutsrisiko liegt aber deutlich über dem Niveau Ende der 1990er-Jahre (knapp 11 %). Auch verfestigen sich die Armutsrisiken. Wer einmal unter die Armutsgrenze rutscht, verbleibt immer länger in diesem Einkommensbereich: Von den Personen, die im Jahr 2018 unter die Armutsrisikoschwelle fielen, waren 88 % bereits in den vier Jahren zuvor (2014 bis 2017) zumindest einmal von Armut bedroht. Die Hälfte davon (44 %) befand sich in diesem Zeitraum 4 Jahre durchgehend in diesem niedrigen Einkommenssegment. Damit hat sich der Anteil der dauerhaft von Armut bedrohten Personen an allen Armen in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt: 1998 betrug er noch 20 %. Das Risiko, in Armut zu leben, ist besonders hoch für Alleinerziehende (41 %), Menschen mit Hauptschulabschluss und ohne Berufsabschluss (35 %) und Menschen mit Migrationshintergrund (29 %).

Nur jede/-r Zweite findet den eigenen Bruttolohn gerecht

Das hohe Ausmaß sozialer Ungleichheit schlägt sich auch in den Einstellungen und Wahrnehmungen der Menschen nieder. Nur knapp die Hälfte der Bevölkerung sieht das eigene (Brutto-)Einkommen als gerecht an. Vor allem niedrige Einkommen werden als ungerecht wahrgenommen. Sehr hoch ist auch der Anteil derjenigen, die sich dafür aussprechen, dass sich der Staat für den Abbau von Einkommensunterschieden engagieren soll. Das befürworten in Westdeutschland mittlerweile fast drei Viertel der Menschen (2002 war es noch weniger als die Hälfte), in Ostdeutschland sind es rund 80 %.

Corona: Finanziell trifft es Geringqualifizierte, Alleinerziehende, Selbstständige und Zugewanderte

Große Unterschiede zeigen sich bei den finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie. So berichteten für Ende März bis Anfang Juli 2020 17 % der an- und ungelernten Arbeiterinnen und Arbeiter und knapp 14 % der einfachen Angestellten von finanziellen Schwierigkeiten. Bei Bezieherinnen und Beziehern von Niedrigeinkommen war es fast jede/-r Fünfte. Bei den Facharbeiter-, Meister- und qualifizierten Angestelltenberufen fielen die Anteile mit rund 9 % deutlich niedriger aus. Am häufigsten waren Alleinerziehende (25 %) und Selbstständige (20 %) von finanziellen Problemen im Zuge der Pandemie betroffen. Auch Menschen, die nach Deutschland zugewandert sind, berichteten mit 15 % fast doppelt so häufig von finanziellen Schwierigkeiten wie Menschen ohne Migrationshintergrund (8 %).

Ungleiche Bildungschancen – vor und nach Corona

Nach wie vor hängen in Deutschland Bildungschancen stark von der sozialen Herkunft ab. Zwei von drei Kindern an Gymnasien haben Eltern, die selbst Abitur haben. Aber nur 8 % der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten haben Eltern, die als höchsten Schulabschluss einen Hauptschulabschluss oder gar keinen allgemeinbildenden Schulabschluss besitzen.

In der Corona-Krise zeigt sich einmal mehr, dass auch materielle Voraussetzungen Bildungschancen beeinflussen. Augenfällig ist dies beim Zugang zu digitalen Unterrichtsformaten, für die es Computer und Tablets braucht. Familien mit höherem Einkommen besitzen im Durchschnitt mehr Endgeräte, während Familien mit niedrigen Einkommen oft nicht für jedes Kind einen Computer haben. So standen Familien mit hohem monatlichem Haushaltsnettoeinkommen (5 000 bis unter 18 000 Euro) Anfang 2020 im Durchschnitt vier PCs zur Verfügung. In der untersten Einkommensgruppe (unter 2 000 Euro) waren es durchschnittlich zwei Geräte.

Chancengleichheit bei der Bildung betrifft auch das Geschlechterverhältnis. Frauen holen auf, sind aber an der Spitze immer noch unterrepräsentiert. In den letzten zehn Jahren ist der Anteil der Professorinnen von 18 auf 26 % gestiegen. Doch mit 21 % ist nur jede fünfte der am höchsten besoldeten Professuren (C4 und W3) mit einer Frau besetzt. Der Anteil liegt damit immer noch traditionell auf niedrigem Niveau.

Corona: Homeoffice nutzen vor allem Besserverdienende

Während bis vor einem Jahr Homeoffice ein Randphänomen war und nur 5 % überwiegend von zuhause aus gearbeitet haben, waren es während des ersten Lockdowns 23 %. Bezogen auf diejenigen, die weiterhin beschäftigt und zum Beispiel nicht in Kurzarbeit waren, lag der Homeoffice-Anteil sogar bei knapp 30 %. Einiges spricht dafür, dass Homeoffice infolge der Erfahrungen während der Corona-Krise eine neue Normalität für viele wird.

Allerdings sind die sozialen Unterschiede bei der Nutzung von Homeoffice enorm. Das liegt daran, dass einige Berufe nicht für Homeoffice geeignet sind – anders als typische Büroberufe wie Marketing oder Finanzdienstleistungen. Besonders selten arbeiteten Menschen in Berufen im unteren Drittel der Einkommensverteilung im ersten Lockdown von zuhause aus. So betrug in rund der Hälfte dieser Berufe der Homeoffice-Anteil weniger als 6 %. Ganz anders zeigt sich das Bild bei Berufen im oberen Einkommensdrittel: Fast zwei Drittel dieser Berufsgruppen hatten einen Homeoffice-Anteil von 20 % und mehr.

Anhaltende Geschlechterungleichheit

Auch wenn Elternzeit für Väter heute recht verbreitet ist, werden noch immer 90 % der Elternzeitmonate von Müttern genommen. Zudem arbeiten viele Mütter in Teilzeit. Diese Arbeitsteilung hat Auswirkungen auf die finanzielle und berufliche Situation von Müttern. So stagniert beispielsweise das Berufsprestige und damit die Karriere von zweifachen Müttern nach ihrer Familiengründung nahezu gänzlich. Dagegen gewinnen kinderlose Frauen sowie Männer und Väter vom Berufseinstieg bis zum 45. Lebensjahr im Schnitt etwa 4 Prestigepunkte.

Dass viele Frauen und Männer nach der Familiengründung in alte Rollenmuster zurückfallen, liegt auch an gesellschaftlichen Normen: Fast 60 % der Personen im Familienalter zwischen 24 bis 43 Jahren denken, die Gesellschaft spreche einer vollzeiterwerbstätigen Mutter mit einem zweijährigen Kind ab, eine „gute Mutter“ zu sein. Demgegenüber stimmen aber nur 17 % der Befragten selbst dieser Aussage zu. Die wahrgenommene gesellschaftliche Norm bildet also möglicherweise etwas anderes ab als die tatsächlichen Einstellungen in der Gesellschaft.

Der Datenreport wird herausgegeben vom Statistischen Bundesamt (Destatis), dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Zusammenarbeit mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Er erscheint als Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Detaillierte Ergebnisse enthalten die Unterlagen zur Pressekonferenz unter www.wzb.eu/presse/pressemitteilungen

Der Datenreport steht im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de/datenreport), des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (www.wzb.eu/datenreport) und der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de/datenreport2021) kostenfrei als Download zur Verfügung.

Die Buchausgabe ist ab April 2021 bei der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de/shop) für 4,50 Euro erhältlich.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Start der ü60-Impfaktion: Impfung nur mit Termin ab Ostersonntag

Ab dem heutigen Samstag, 3. April, können sich über 60-Jährige für eine Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) anmelden. Die ersten Impftermine für diese Personengruppe starten bereits am Ostersonntag. Doch nur, wer auch wirklich einen Termin gebucht hat und älter als 60 Jahre ist, kann im Impfzentrum des Kreises Gütersloh seine Coronaschutzimpfung erhalten. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, erhält keinen Zutritt zum Gelände des Impfzentrums. Damit der Ablauf bei so vielen Impfungen möglichst reibungslos koordiniert und die Corona-Abstandregeln im Impfzentrum eingehalten werden können, darf die Altersgruppe ab 60 nur eine Begleitperson mitnehmen, wenn diese zwingend notwendig ist. Wichtig ist, dass diesen Begleitpersonen kein Impfangebot gemacht werden kann.

Bis zum 14. April plant das Impfzentrum täglich rund 1.000 ü60-Impfungen anzubieten. Zusätzlich kommen pro Tag 500 Seniorinnen und Senioren, die mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft werden. Sollten nicht schon vorher alle Impftermine für die über 60-Jährigen vergeben sein, endet die Anmeldung zur ü60-Impfaktion spätestens nach Ostermontag. Danach, also ab Dienstag, 6. April, startet die Terminvergabe für den Geburtsjahrgang 1941. Die Terminreservierung für diese Personengruppe sowie für die ü60-Impfaktion läuft über die KVWL. Die Termine können entweder per Telefon unter 0800 116 117 02 oder online unter www.116117.de gebucht werden. Über das Impfzentrum des Kreises Gütersloh können keine ü60- und ü79-Termine gebucht werden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Gebr. Recker GmbH: Frühbucher-Angebote für Reifen & Räder

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