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Weltwassertag am 22. März: Wasser schützen und wertschätzen

Die Broschüre ‘(Unter-)Wasserwelten‘ schärft den Blick für das Leben im und am Wasser (Bildquelle: Land NRW).

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit: Im Vorfeld des Weltwassertages (22. März) ruft Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu einem sorgsamen und bewussten Umgang mit unseren Wasserressourcen auf: „Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität ist die Lebensgrundlage für Mensch und Natur. Zugleich ist es unsere wichtigste natürliche wirtschaftliche Ressource. Wir sollten jeden Schluck Wasser stets genießen – er ist weit mehr als bloß ein Durstlöscher.“

Die Ministerin betonte die Herausforderungen des Klimawandels für die Wasserversorgung. „Die Verfügbarkeit von Wasser, insbesondere sauberem Trinkwasser, ist keine Selbstverständlichkeit. Dies haben die trockenen Sommer der vergangenen Jahre gezeigt.“ Potenzielle Nutzungskonflikte müssten vorausschauend vermieden werden. So soll der Vorrang der Trinkwasserversorgung im Landeswassergesetz verankert werden. Zudem erarbeitet das Umweltministerium im Rahmen einer Konzeption für langanhaltende Trockenphasen konkrete Maßnahmen und Lösungsansätze.

Neue Broschüre „(Unter-)Wasserwelten“
Die Vereinten Nationen haben den Weltwassertag 2021 unter das Motto „Wert des Wassers“ gestellt. Passend zum Anlass hat das Umweltministerium eine neue Broschüre rund um die „(Unter-)Wasserwelten“ in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Die Broschüre bietet spannende Fakten rund um die Bäche, Flüsse und Seen in Nordrhein-Westfalen – etwa zur Wanderung der Aale in die ferne Sargassosee oder dem Balztanz des Bitterlings. „Wer die Natur kennt, wird sich mit besonderer Begeisterung für ihren Schutz einsetzen. Mit der neuen Broschüre möchten wir den Blick für das Leben im und am Wasser schärfen“, so Heinen-Esser.

50.000 Kilometer Fließgewässer
Nordrhein-Westfalen durchzieht ein Netz von Fließgewässern mit einer Länge von rund 50.000 Kilometern. Dem „Mythos Rhein“ und seiner Geschichte widmet sich die Broschüre mit einem eigenen Kapitel. Unter anderem gibt die Broschüre Einblicke in die Arbeit eines der letzten Rheinfischer auf einem „Aal-Schokker“. Erfreulicherweise wandern heute wieder Lachse und Maifische den Rhein hinauf zu ihren Laichgründen. Dies ist ein sichtbarer Erfolg für den Gewässerschutz sowie von Renaturierungsmaßnahmen und Wiederansiedlungsprojekten.

„Der Trend stimmt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. An den Gewässern in Nordrhein-Westfalen sind 150 Jahre Industriegeschichte nicht spurlos vorübergegangen. Wir dürfen nicht nachlassen, uns mit aller Kraft für die Ressource Wasser und vitale und widerstandsfähige Flussgebiete einzusetzen“, so Heinen-Esser. Im Entwurf des Maßnahmenprogramms zum Bewirtschaftungsplan 2022-2027 für die Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas sind über 10.000 Maßnahmen geplant, um die Qualität der Gewässer in Nordrhein-Westfalen weiter zu verbessern.

Flussperlenmuschel und nachhaltige Aquakultur
Informationen bietet die neue Broschüre zu den verschiedenen Lebensräumen und ihren Bewohnern. Wie vielfältig die natürlichen Verflechtungen dabei sein können, zeigt die Flussperlmuschel. Diese bis zu 120 Jahre alten Süßwassermuscheln sind bei der Fortpflanzung auf Bachforellen angewiesen, damit sich ihre Larven in den Kiemen der Fische festsetzen und entwickeln können. Aufgrund ihrer kostbaren Perlen setzte im 19. Jahrhundert eine massive Jagd nach den Muscheln ein, die beinahe zum Aussterben der Art in Nordrhein-Westfalen führte. Ein von EU und Land unterstütztes Artenschutzprojekt in der Eifel brachte im Jahr 2020 erstmals wieder geschlechtsreife Muscheln hervor.

Ein weiterer Schwerpunkt der Broschüre ist die „Regionale Aquakultur“. Viele Fischbestände in den Weltmeeren sind heute schon überfischt. Um auch in Zukunft den Bedarf nachhaltig decken zu können, werden Aquakulturen den Wildfang zunehmend ersetzen. Zur Erforschung und Entwicklung von zukunftsweisenden Lösungsansätzen plant die Landesregierung am Standort Kirchhundem-Albaum eine Modernisierung und Stärkung der Bereiche Fischereiökologie und Aquakultur des Landesumweltamtes durch ein modernes Kompetenzzentrum mit modernen Laboren und neuer Teichanlage.

Download und Bestellmöglichkeit der Broschüre:
Unter www.mulnv.nrw.de kann die neue Broschüre „(Unter-)Wasserwelten – Bäche, Flüsse und Seen in Nordrhein-Westfalen“ heruntergeladen werden. Auch eine Bestellung von gedruckten Exemplaren ist dort möglich.

Direkt-Link zu der neuen Broschüre:https://www.umwelt.nrw.de/mediathek/broschueren/detailseite-broschueren?broschueren_id=14749&cHash=abafbd9d05ad1f5bd39b659323299c47

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

NABU Förderpreis für Landwirte: Wertvoller Beitrag für Klima- und Umweltschutz, sauberes Grundwasser und gesunde Böden

Bildquelle: planet_fox/pixabay.com
Bildquelle: planet_fox/pixabay.com

„Gemeinsam Boden gut machen“: Zehn Bio-Betriebe erhalten Förderpreis für Umstellung auf Ökolandbau

Der NABU hat zur BioFach – der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg – zehn Landwirtinnen und Landwirte aus sechs Bundesländern für die vorbildliche Umstellung ihres landwirtschaftlichen Betriebs auf Ökolandbau mit dem Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ ausgezeichnet. Die Betriebe bauen ihr Gemüse, Obst und Getreide nach Bio-Kriterien an, verzichten auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und halten höhere Standards bei der Tierhaltung ein. Bereits im Dezember haben sie im Rahmen des Projekts erste finanzielle Unterstützung für die Umstellung erhalten. Die Förderung soll den angehenden Öko-Betrieben dabei helfen, die Kosten für den Umbau zu decken und die zweijährige Umstellungsphase zu überbrücken, in der sie bereits nach Bio-Kriterien wirtschaften, aber noch keine Bio-Preise erzielen.

Mit „Gemeinsam Boden gut machen“ bringt der NABU gemeinsam mit der „Alnatura Bio-Bauern-Initiative“ (ABBI) und weiteren Herstellern der Bio-Branche den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland weiter voran. So leisten sie einen wichtigen Beitrag, Böden und Gewässer zu verbessern und die Artenvielfalt zu schützen. Fast 80 Landwirtinnen und Landwirte haben ihren Betrieb seit dem Start des Projekts 2015 auf ökologische Landwirtschaft umgestellt – eine Gesamtfläche von rund 15.000 Hektar Land. In diesem Jahr wird auch die REWE Markt GmbH zur finanziellen Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe beitragen.

„Seit über 5 Jahren leisten die ausgezeichneten Landwirtinnen und Landwirte einen wertvollen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz, für sauberes Grundwasser und gesunde Böden. Außerdem helfen sie dabei, die Biodiversität zu bewahren und Artenvielfalt zu schützen. Uns als NABU ist es daher ein besonderes Anliegen, landwirtschaftliche Betriebe beim oft schwierigen Weg zur ökologischen Landwirtschaft zu unterstützen.“ (Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer)

„Wir freuen uns, dass wir nun schon im sechsten Jahr zur Förderung des Bio-Landbaus beitragen können. Ermöglicht wird dieses freudige Jubiläum durch unsere Kundinnen und Kunden: Denn für jeden Kauf eines Alnatura-Produkts, das mit dem Label ‚Gemeinsam Boden gut machen‘ gekennzeichnet ist, fließt ein Cent in das Förderprojekt des NABU.“ (Götz Rehn, Alnatura-Geschäftsführer)

„Die Unterstützung ökologischer Landwirtschaft schon in der Umstellungsphase ist ein bedeutendes Signal und eine wichtige Wertschätzung – denn der biologische Landbau ist besonders arbeitsintensiv. Wir freuen uns, diese Projekte unterstützen zu können. REWE setzt sich seit über 30 Jahren dafür ein, den Öko-Landbau zu stärken und nachhaltig biologisch produzierte Produkte einem breiteren Markt zugänglich zu machen.“ (Dr. Daniela Büchel, REWE-Geschäftsführerin)

Das sind die ausgezeichneten Betriebe (mit Anbauverband)

  • Wiesenhof – Andreas Aller (Naturland), Rheinland-Pfalz
  • Konradhof Unering (Bioland), Bayern
  • Bernd Halbritter (Demeter), Bayern
  • Omega-3-Bauernhof Hamel (Demeter), Hessen
  • Pfabhof (Naturland), Bayern
  • Unterleitenhof (Naturland), Bayern
  • Weinbau Nicolas Olinger (Bioland), Bayern
  • Bioland Hof Sonnenschein (Bioland), Niedersachsen
  • David’s Biohof (Naturland), Mecklenburg-Vorpommern
  • Ziegenhof Stubenrauch (Gäa), Sachsen

Bewerben kann sich jeder und jede, der seinen landwirtschaftlichen Betrieb auf ökologische Bewirtschaftung umstellen oder seinen Ökobetrieb um mindestens 30 Prozent erweitern möchte. Der Betrieb muss sich außerdem einem Bio-Anbauverband in Deutschland anschließen. Gefördert werden auch Betriebe, die Bioprodukte direkt am Hof verarbeiten oder vermarkten. Bewerbungen werden ab dem 1. April 2021 angenommen. Ausführliche Informationen gibt es unter: www.NABU.de/gbgm

Hintergrund: EU-Agrarpolitik und Ökolandbau in Deutschland

Noch immer ist die Landwirtschaft bei der Umstellung auf Ökolandbau auf finanzielle Unterstützung angewiesen, da die europäische Agrarpolitik bislang keine finanziellen Anreize bietet. Stattdessen hat die EU-Agrarpolitik dazu geführt, dass Wiesen und Felder immer intensiver bewirtschaftet werden – mit schwerwiegenden Folgen für die Artenvielfalt. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) empfiehlt die europäische Agrarpolitik mit effektiven Maßnahmen umfassend zu ökologisieren und das System der Gemeinsamen Agrarpolitik in Europa (GAP) zu reformieren, damit Landwirtinnen und Landwirte für Umweltmaßnahmen und den Erhalt der Biodiversität angemessen honoriert werden.

Bei den aktuellen Verhandlungen zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und Europäischem Rat (Trilog) zur Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik müssen die Ziele des Green Deals, insbesondere die Biodiversitätsstrategie und die Farm2Fork-Strategie umfassend einbezogen werden. Sollten keine ausreichenden Vorschläge auf europäischer Ebene kommen, muss Deutschland bei der nationalen Umsetzung dafür sorgen, dass die Bestände in der Agrarlandschaft nicht weiter schrumpfen. Dafür braucht es insbesondere umfangreiche Fördergelder für freiwillige Umweltmaßnahmen der landwirtschaftlichen Betriebe in der zweiten Säule.

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

DRK und Stadt richten Corona-Testzentrum im Moddenbachtalstadion Harsewinkel ein – Termine können auch online reserviert werden

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (rechts), stellvertretender Kreisrotkreuzleiter Tim Schikora (mitte) und Sprecher des Vorstandes des DRK Kreisverband Gütersloh e. V. Dennis Schwoch (links) vor dem Moddenbachtalstadion Harsewinkel.
Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (rechts), stellvertretender Kreisrotkreuzleiter Tim Schikora (mitte) und Sprecher des Vorstandes des DRK Kreisverband Gütersloh e. V. Dennis Schwoch (links) vor dem Moddenbachtalstadion Harsewinkel.

Um die Corona-Pandemie weiter einzudämmen und einen Schritt in Richtung Normalität zu gehen, sollen Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal pro Woche mithilfe von Schnelltests Anspruch darauf haben sich kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. So haben es die Politiker aus Bund und Ländern beschlossen. Ab Montag ist dies dann auch in Harsewinkel möglich, denn die Stadt hat gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) ein Corona-Testzentrum im Moddenbachtalstadion Harsewinkel eingerichtet.

Bis Ende des Monats wird es zunächst an zwei Tagen in der Woche möglich sein, sich kostenlos testen zu lassen. Termine können dienstags von 8 Uhr bis 11 Uhr und donnerstags von 10 Uhr bis 14 Uhr vereinbart werden. Wer sich ohne vorherige Terminvereinbarung testen lassen möchte, der muss etwas Geduld und Wartezeit mitbringen. Um den Besucherstrom besser lenken sowie Wartezeiten verringern zu können, wird um eine Online-Registrierung auf der Homepage des DRK gebeten. Den nach der Registrierung erstellten QR-Code bringen Sie dann zur Testung mit. Zum Abgleich der Daten wird auch Ihr Personalausweis benötigt und sollten Sie eine Personalausweisnummer auf dem Befund benötigen (Auslandsreisen), können Sie dies den Testern vor dem Test mitteilen. Sollte kurzfristig ein reservierter Termin nicht mehr passen, muss dieser über die Website des DRK auch wieder storniert werden.

Pfeile weisen den Weg durch die drei Stationen im COrona-Testzentrum Harsewinkel.

Rund 3 bis 4 ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte werden pro Öffnung im Testzentrum im Einsatz sein und bis zu 40 Personen pro Stunde testen. Eingang und Ausgang sind wie die drei Bereiche Registrierung, Probenentnahme und Probenauswertung gut durch Schilder und Weg- bzw. Richtungspfeile gekennzeichnet. Während der Probenentnahme ist man vor Blicken Dritter geschützt und die Privatsphäre, wird soweit es möglich ist, geachtet. Kinder unter 3 Jahren sollte man besser beim Kinderarzt testen lassen, aber bei Kindern ab drei Jahren können die Testungen im Corona-Testzentrum durchgeführt werden. Das jeweilige Testergebnis liegt in weniger als 45 Minuten vor. Es kann dann als Befund in Papierform mitgenommen oder per Smartphone und QR-Code abgerufen werden. Ein negatives Testergebnis ist 24 Stunden gültig und kann z. B. bei der Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen vorgelegt werden. Bei einem positiven Befund im Schnelltest folgen die üblichen Maßnahmen mit sofortiger Quarantäne und automatischer Meldung an das Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh, welches sich dann um Kontaktnachverfolgung etc. kümmert.

Ab April soll dann von Montag bis Freitag an fünf Tagen in der Woche getestet werden. Die entsprechenden Zeiten werden auf www.drk-guetersloh.de und im Veranstaltungskalender des Spöggsken bekanntgegeben.

 

Zum Spöggsken Veranstaltungskalender >>>

Zur DRK Corona-Bürger:innentest Infoseite >>>

Zur DRK (Vario) Corona-Bürger:innentest Registrierung >>>

Zur DRK Corona-Bürger:innentest Online-Terminvergabe >>>

 

Ausbau des schnellen Breitbandnetzes in Harsewinkel – Karl-Heinz Diederichs hat Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Karl-Heinz Diederichs ist Ratsmitgleid und Vorsitzender des Ausschusses für Digitales, Netzwerke, Datenschutz und e-Goverment (Bildquelle: Westenergie AG).
Karl-Heinz Diederichs ist Ratsmitgleid und Vorsitzender des Ausschusses für Digitales, Netzwerke, Datenschutz und e-Goverment (Bildquelle: Westenergie AG).

Der Ausbau des schnellen Breitbandnetzes in Harsewinkel wird in Kürze beginnen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Digitales, Netzwerke, Datenschutz und e-Goverment, Karl-Heinz Diederichs, hat Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Herr Diederichs, der Breitbandausbau in Harsewinkel nimmt jetzt Fahrt auf. Wie dringlich war das Projekt?  

Diederichs: Bislang unterversorgte Bereiche mit unter 30 Megabit pro Sekunde sind nicht erst seit Corona mit Home Office und Homeschooling ein Problem für die Betroffenen. Das erste Förderverfahren kommt jetzt zum Ausbau und das ist gut so. Die zunächst nicht förderfähigen Adressen im Folgeverfahren hoffen wir baldmöglichst auch in den Ausbau zu bringen.

Wie kam es zu der Kooperation zwischen der Stadt Harsewinkel und der Westenergie? 

Nur bei unterversorgten Bereichen darf ein Förderverfahren durchgeführt werden. Da dort Zuschüsse vom Bund, dem Land NRW und den Kommunen fließen, geht das nur über Ausschreibungen. Die Infokom als Zweckverband des Kreises Gütersloh führt für acht Kommunen als übergeordnete Stelle das Verfahren durch. Nach Auswahlverfahren und Bestätigung durch den Bund als Fördermittelgeber erfolgt der Ausbau.

Sind nach dem Ausbau alle Stadtgebiete mit Glasfaser erschlossen? 

Nur in den Förderbereichen erfolgt der Ausbau mit Glasfaser bis an die Häuser. An den meisten anderen Stellen wird die Glasfaser zunächst bis an die Verteilkästen geführt und dort ein digitaler Ausbau vorgenommen. Das bringt derzeit schon an vielen Anschlüssen Bandbreiten mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde, teilweise sogar 250 Megabit pro Sekunde. Auch das Kabelnetz ist inzwischen internetfähig und bietet je nach Standort teilweise Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde.

 

(Text- und Bildquelle: Westenergie AG)

GreenNCAP und ADAC testen 49 der europaweit populärsten Pkw nach strengen Umweltkriterien

Hier der VW Passat im ADAC Test (obs/ADAC/ADAC/ Test und Technik).
Reine E- und Hybridfahrzeuge dominieren das Spitzenfeld (Bildquelle: ADAC e.V.).

GreenNCAP: Nur Elektrofahrzeuge schaffen 5 Sterne

Umweltbewusste Autokäufer haben eine Orientierungshilfe: Nach dem GreenNCAP (New Car Assessment Programme) getestete Fahrzeuge müssen besonders strenge Grenzwerte bei Schadstoffemissionen, Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch und klimaschädlichen Treibhausgasen erfüllen. Das GreenNCAP-Konsortium, dem der ADAC angehört, hat mittlerweile 49 der meistverkauften Pkw in Europa diesem Prüfprogramm unterzogen. Ergebnis: Die Bestwertung von 5 Sternen schaffen ausschließlich Elektrofahrzeuge.

Die Höchstwertung von 10,0 Punkten aus allen Einzeldisziplinen erreichen der Hyundai Kona Electric und Renault Zoe. Der Hyundai hat einen Stromverbrauch von 22,2 kWh pro 100 km und kommt mit dem im Testwagen verbauten 39,2 kWh großen Standardakku 202 Kilometer weit. Etwas weiter (319 Kilometer) fährt der Renault mit dem getesteten optionalen 52-kWh-Akku, bei einem Stromverbrauch von 22,3 kWh auf 100 km.

GreenNCAP legt besonders strenge Maßstäbe an und testet bei minus sieben Grad Celsius. Signifikant ist daher der Energieverbrauch zum Heizen der Kabine – und das sorgt dafür, dass der VW ID.3 „nur“ den dritten Rang belegt. Der Energieverbrauch des ID.3 fällt bei niedrigen Temperaturen deutlich höher aus als bei den Konkurrenten. Das ist nicht nur ineffizient, sondern sorgt im Winter auch für eine stark reduzierte Reichweite. Allerdings: Alle drei E-Autos schneiden in der Öko-Bilanz des GreenNCAP auch deshalb so hervorragend ab, weil die Organisation im Gegensatz zum ADAC Ecotest für Strom noch keine „Well-to-Wheel“-Betrachtung (von der Quelle bis zum Rad) anlegt, die auch die Schadstoffe oder Treibhausgase bei der Stromerzeugung einrechnet.

Die getesteten Plug-in-Hybride bzw. Hybrid-Modelle unterscheiden sich stark in Sauberkeit und Effizienz. Von den insgesamt sechs Teilzeitstromern landen immerhin vier unter den ersten Zehn. Unangefochtener Spitzenreiter ist der Toyota Prius PlugIn Hybrid, der zwar besser als die meisten Autos mit Verbrennungsmotor abschneidet, aber immer noch ein gutes Stück unter den 5 Sternen eines reinen Elektrofahrzeugs bleibt. Denn das Umweltverhalten mit voller Batterie ist nur ein Aspekt beim Green NCAP Test: Der Verbrennungsmotor muss ebenfalls effizient und sauber sein, wenn man längere Strecken fährt und keine Möglichkeit hat, das Fahrzeug aufzuladen. Das erledigt der Mitsubishi Outlander 2.4 PHEV nur unzureichend. Er verbraucht mit knapp 1,9 Tonnen Gewicht in allen Fahrsituationen sehr viel. Auch wurde auf einen Partikelfilter verzichtet, was für einen erhöhten Partikelausstoß sorgt. Mehr als 2 Sterne und ein Platz im unteren Drittel des Rankings sind für das große SUV nicht drin.

Bei den Verbrennern liegt der Diesel Skoda Octavia 2.0 TDI Combi vorne, was an der leistungsmäßigen Bescheidenheit (110 PS), der hervorragend abgestimmten Schaltpunktanzeige sowie dem modernen Abgasreinigungssystem mit Doppel-SCR-Katalysator liegt. Der tschechische Kombi erreicht 3,5 von 5 möglichen Sternen.

GreenNCAP-Bewertungen schlüsseln detailliert das Umweltverhalten der Pkw mit ihren diversen Antriebsvarianten auf. So lange jedoch bei der Bilanz die Emissionen bei der Stromerzeugung und eine Analyse des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs fehlen, bleibt für Deutschland der ADAC Ecotest maßgeblich. Er bewertet seit 2003 ganzheitlich das Umweltverhalten von Pkw, um Käufern eine unabhängige Vergleichsbasis zu liefern.

Einzelergebnisse zu allen 49 getesteten Modellen sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/ecotest/green-ncap/

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

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Nordrhein-Westfalen: Landesweite Teststruktur für kostenlose Schnelltestungen in allen Kommunen massiv ausgebaut

© Land NRW / Mark Hermenau
© Land NRW / Mark Hermenau

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit: Rund eine Woche nach Einführung der kostenlosen Bürgertestungen durch den Bund bieten in Nordrhein-Westfalen nach den Meldungen aus den Kommunen bereits insgesamt 2.622 Teststellen die kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger an. Damit stehen bereits heute landesweit in allen Kreisen und kreisfreien Städten ortsnahe Testangebote zur Verfügung. Der entsprechende Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz sieht vor, dass dieses Angebot bis Anfang April zur Verfügung stehen soll.

In der ersten Woche wurden dem Land 73.029 Testungen mit 889 positiven Befunden gemeldet. An den ersten drei Tagen der laufenden Woche waren es insgesamt bereits 121.195 Tests, davon 1.198 positiv. Damit wurden in Nordrhein-Westfalen seit dem 8. März 2021 bereits 194.224 Bürgertestungen gemeldet. Mit 2.087 positiven Tests liegt die Positiv-Quote bei 1,07 Prozent.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Ich bin beeindruckt, was hier auf allen Ebenen innerhalb dieser kurzen Zeit geleistet wurde. Die Teststruktur für die kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger ist bereits breit aufgestellt. Und das zeigt auch: Die Entscheidung gegen eine zentrale Beschaffung der Schnelltests seitens des Landes war richtig. Mein besonderer Dank gilt dem großen Engagement der Kreise und kreisfreien Städte, die die Teststruktur aufgebaut und die Genehmigung der Teststellen koordiniert haben.“

Es ist davon auszugehen, dass noch weitere Teststellen in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Tagen und Wochen hinzukommen. Eine erste Frist, in der sich interessierte Einrichtungen hierzu bei den Kommunen melden sollen, läuft am 19. März 2021 ab. Die Testzahlen müssen den Kreisen und kreisfreien Städten jeden Tag von den Teststellen gemeldet werden. Die Kommunen melden diese dann am Folgetag an das Ministerium. Nach jedem positiven Schnelltest erfolgt ein PCR-Test.

Minister Laumann: „Wir sind in Nordrhein-Westfalen auf einem sehr guten Weg. Die Testungen sind eine wichtige Säule der künftigen Pandemiestrategie. Sie können jedem Einzelnen Sicherheit geben.“

Neben den neuen Bürgertestungen finden weiterhin auch Schnelltests in Einrichtungen (Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen, Dialyseeinrichtungen, Krankenhäuser, Vorsorge-/Rehaeinrichtungen) statt. In der 9. Kalenderwoche wurde dort insgesamt 896.198 Schnelltestungen durchgeführt. Die Positivrate liegt bei 0,1 Prozent. Hinzu kommen Selbsttests in Betrieben und Schulen. Auch die Testungen in der Fleischindustrie werden in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Neue Ausstellungen und Broschüre des Kreisarchivs: Jugendwehren während des Ersten Weltkrieges

Titelseite der Broschüre – Propagandapostkarte für Jugendwehren (Kreisarchiv Gütersloh)

Bereits Schüler und Auszubildende sind während des Ersten Weltkrieges auf den Kriegseinsatz vorbereitet worden. Zu diesem bisher wenig beachteten Thema hat das Kreisarchiv Gütersloh eine Broschüre und zwei Ausstellungen erarbeitet. Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges versuchte die preußische Regierung, sogar Jugendliche an das Militär heranzuführen. In sogenannten Jugendwehren sollte den Schülern und Auszubildenden eine komprimierte Grundausbildung für Infanteristen nahegebracht werden. Diese Idee war nicht neu, schon vorher hatte es entsprechende Überlegungen gegeben. Die in weiten Bevölkerungsschichten verbreitete Euphorie nach Ausbruch des Krieges versuchte die preußische Regierung nun für eine freiwillige Vorbereitung auf den Militärdienst zu nutzen.

Dieses Thema ist vom Kreisarchiv für den Kreis Gütersloh erstmalig umfassend aufgearbeitet worden. Gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat das Kreisarchiv eine 32seitige Broschüre zu dem Thema erarbeitet, die beim Kreisarchiv erhältlich ist oder als Download zur Verfügung steht.

Eine Ausstellung mit elf Tafeln, verschiedenen Objekten und Multimediaelementen – einige Originaldokumente wurden von einem Schauspieler des Theaters Bielefeld eingesprochen – kann im Kreisarchiv Gütersloh besucht werden. Für alle, die nicht ins Kreisarchiv kommen können oder möchten, hat Kreisarchivar Ralf Othengrafen noch einen Tipp: Sie können die Ausstellung in einer komprimierten Fassung auch von zu Hause aus online erkunden.

Coronabedingt ist die Anzahl der Besucher im Stadt- und Kreisarchiv beschränkt. Eine Voranmeldung ist notwendig. Besucher müssen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Kontakt
Zitate

„Der Sieg wird nur gewonnen, wenn auch die Heimarmee zäh und tapfer ist im Durchhalten, im Siegeswillen und in der Hilfsbereitschaft“ (Auskunftsstelle über Kriegs- und wirtschaftliche Fragen für Jugendkompagnien).

„Es sind elende, nichtswürdige Geister, die der Jugendwehr spotten“ (Autor eines Zeitungsartikels in der Gütersloher Zeitung über Kritik an den Jugendwehren).

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Stiftung Warentest: CO2-Messgeräte und -Ampeln

Gute Geräte gibt es für unter 100 Euro

CO2-Sensoren können keine Coronaviren erkennen – aber sie zeigen an, wann es Zeit zum Lüften ist. Die Stiftung Warentest hat 11 CO2-Messgeräte untersucht, darunter sogenannte CO2-Ampeln und smarte Geräte, die mit App funktionieren. Sieben Geräte schneiden gut ab, drei sind mangelhaft. Das preisgünstigste gute CO2-Messgerät im Test kostet rund 90 Euro, das teuerste über 500 Euro.

Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann beim Einatmen übertragen werden, ohne Körperkontakt zu anderen Menschen. Vor allem in schlecht belüfteten Innenräumen, Schulen und Büros droht Ansteckungsgefahr. Wann gelüftet werden muss, können Messgeräte mitteilen, indem sie den Kohlenstoffdioxid-Anteil (CO2) der Raumluft ermitteln und rechtzeitig den Weckruf zum Lüften geben.

Drei der sieben guten CO2-Messgeräte kosten zwischen 89 und 100 Euro. Zwei davon sind klassische Raumluftmessgeräte, die auf einem Display Messwerte wie CO2-Gehalt der Raumluft, Raumtemperatur und relative Luftfeuchtigkeit anzeigen. Zu einem günstigen guten Modell gibt es eine mobile App, die eine Farbanzeige hat, aber auch andere Werte und ganze Messreihen liefert. Die drei mangelhaften Geräte lieferten unzuverlässige oder ungenaue CO2 Messungen und sind daher nicht geeignet.

Der Test CO2-Messgeräte und Ampel ist online unter www.test.de/co2ampeln abrufbar.

 

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Impfzentrum des Kreises Gütersloh: „Wir impfen von acht bis acht.“

Vorausgesetzt, Bund und Land geben grünes Licht zur weiteren Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff, dann läuft das Impfzentrum Gütersloh rasch wieder auf Volllast. Personen, deren Termin in dieser Woche ausgefallen ist, werden vom Impfzentrum des Kreises kontaktiert um einen neuen Termin in der kommenden Woche zu finden. Schulen, Kitas oder anderen Einrichtungen, die sich als Gruppe angemeldet haben, werden über ihre Einrichtung vom Impfzentrum benachrichtigt.

„Nach wie vor ist das Impfzentrum von acht bis acht geöffnet, allerdings wird die Anzahl der Termine erhöht, indem die Mitarbeiter die Taktung in den Impfstraßen verdichten und die Mittagspause verkürzen“, sagt Kim Nadine Ortmeier, stellvertretende Leiterin des Impfzentrums. Zunächst werden dabei vorhandene im Kühlschrank sechs Monate lagerfähige Bestände von AstraZeneca verbraucht.

Sorgen bereitet dagegen dem Team vom Impfzentrum ein anderes Thema: Es passierte allein am Donnerstagvormittag rund 60 Mal, dass Personen am Impfzentrum abgewiesen werden mussten. Immer wieder haben sich Personen unter 80 über das Portal für BioNTech-Impfstoff eingebucht. Das System lässt diese Fehlbuchungen bedauerlicherweise zu. Bernhard Riepe, Leiter des Impfzentrums: „Diese Personen werden erlasskonform und konsequent weiterhin abgewiesen – und zwar so lange, bis die Gruppe der Ü80-Jährigen versorgt ist.“ Weiterhin erklärt er: „Personen über 80, die bislang noch keinen Termin haben, empfehlen wir, sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung weiterhin um einen Termin zu kümmern. Denn die BioNTech-Impfmengen steigen, so dass wir Personen vorziehen können.“

Für Terminanfragen steht die Hotline des Impfzentrums zur Verfügung. Aktuelle Informationen zum Impfstoff AstraZeneca werden fortlaufend auf die Homepage des Kreises gestellt.

  • Terminanfragen Impfzentrum: 05241 85-2960
  • Terminbuchung kassenärztliche Vereinigung unter 116117.de oder telefonisch unter 116117.
  • Allgemeine Informationen zum Impfen: www.kreis-guetersloh.de

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)