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NABU: Auswirkungen künftiger Hochwasserereignisse reduzieren

(Bildquelle: geralt/pixabay.com)
(Bildquelle: geralt/pixabay.com)

Die Folgen der Extremwetterereignisse im Westen und Süden Deutschlands sind dramatisch. Dort kamen verschiedene Faktoren zusammen, die letztendlich zu der Katastrophe mit vielen Toten geführt haben – großen Niederschlagsmengen, fehlender Regenrückhalt und besondere topographische Bedingungen. Was lässt sich daraus lernen und welche Konsequenzen sollten daraus gezogen werden? Die Regenmengen hätten vermutlich in den meisten Teilen Deutschlands zu Überschwemmungen geführt. Durch die besondere topografische Lage sammelte sich in sehr kurzer Zeit enorm viel Wasser in den Tälern, mit den bekannten gravierenden Folgen für Mensch und Natur.

Die Auswirkungen einer Hochwasserkatastrophe lassen sich abmildern, wenn bestimmte Faktoren beachtet werden. Ein großes Problem bei Flutereignissen ist die mangelnde Aufnahme von anfallendem Regenwasser durch den Boden. In Siedlungsbereichen dominieren versiegelte Flächen aus Asphalt und Beton. Aber auch in großen Teilen der freien Landschaft können Niederschläge kaum noch versickern und auf natürliche Weise zurückgehalten werden. Das Wasser sucht sich seinen Weg. Ist es erst einmal im Tal, findet es kaum Platz sich schadlos auszubreiten. Das beschleunigt Strömungsgeschwindigkeiten und erhöht die Gefahrenpotenziale.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller beschreibt die schwierige Situation: „Unsere Siedlungen, aber auch landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzflächen sind so gestaltet, dass Regenwasser immer schnell abgeleitet werden kann. Das führt bei Starkregenereignissen zu schnell und hoch auflaufenden Hochwasserwellen. Bei Hitzeperioden hingegen trocknen die entwässerten Böden schneller aus. Dürre und Hochwasser werden so gleichermaßen begünstigt. Dieses System der flächendeckenden Entwässerung ist noch dazu teuer und kaum noch steuerbar. Für einen wirksamen Hochwasserschutz müssen wir künftig das Ablaufen des Wassers stärker auf natürliche Weise verzögern. Dazu sind Strategien anzuwenden, die das Wasser besser in der Fläche halten. Diese müssen durch technischen Hochwasserschutz ergänzt werden.“

Dazu bedarf es einer Kombination unterschiedlichster Lösungsansätze auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, mit den folgenden Schwerpunkten:
  • Das Wasserspeichervermögen der Landschaft muss verbessert werden, um Extreme abzupuffern. Dazu müssen Entwässerungssysteme umgestaltet werden, die Wasserspeicherfähigkeit der Böden deutlich verbessert und wasserspeichernde Ökosysteme, wie naturnahe Wälder und Moore, geschützt werden.
  • Außerdem muss die Renaturierung von Flüssen und Auen viel stärker gefördert werden als das bisher.
  • Durch den Klimawandel werden Extremwetterereignisse weiter zunehmen. Deshalb muss künftig hinreichend Vorsorge in den Siedlungsbereichen getroffen werden. Bis heute werden in den großen Flussauen Deutschlands Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzflächen gleichermaßen mit Deichanlagen geschützt. Das muss sich ändern. Nur wenn sich Extremhochwasser auf Wiesen und Ackerflächen ungehindert ausbreiten kann, sinken die Gefahren für Siedlungsflächen und Infrastruktur. Das gilt besonders, wenn Überflutungsgebiete und exzellente technische Hochwasserschutzeinrichtungen kombiniert werden.

Ein gutes Beispiel für die Renaturierung von Flüssen und Auen ist das europaweit größte Projekt seiner Art, die „Untere Havelniederung“ des NABU. Der einstmals stark ausgebaute Fluss wird gemäß aktuellem Planungsstand bis spätestens 2033 renaturiert und wieder in ein Naturparadies verwandelt. Altarme und Hochflutrinnen werden wieder angeschlossen und Auenwälder begründet. Deichabschnitte werden zurückgebaut und so Überflutungsfläche zum Hochwasserschutz gewonnen. Das hier gewonnene Wissen lässt sich auf viele andere Gebiete in Deutschland übertragen.

Mehr Infos zum Projekt „Untere Havelniederung“: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/fluesse/untere-havel/index.html

Weitere Informationen zu Flächenverbrauch, Siedlungsentwicklung und Hochwasser:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/bauen/hintergrund/27400.html

https://ots.de/FshE38

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/fluesse/hochwasser/15922.html

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

Markisen & Terrassenüberdachungen von Füchtenhans – Innovation und Qualität „Made in Harsewinkel“!

Wir bei der Firma Füchtenhans sind Ihr Ansprechpartner in Harsewinkel, wenn es Ihnen darum geht, Ihr Eigenheim voll und ganz nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Darum sind wir selbstverständlich auch Ihr kompetenter Experte in Sachen Terrassenüberdachungen, Markisen sowie sonstigem Sonnen- und Wetterschutz rund um Ihr schönes Zuhause.

Unsere Terrassenüberdachungen bieten Ihnen einen ganzjährigen Wetterschutz und sind somit eine attraktive und hochwertige Erweiterung Ihres Hauses. Ob Sonne, Regen, Schnee oder Ähnliches, unsere Terrassenüberdachungen ermöglichen Ihnen jederzeit wetterunabhängige Erholung mit Familie und Freunden an der frischen Luft. Gartenmöbel sowie Pflanzen stehen geschützt und müssen nicht mehr mühsam weggeräumt werden und Ihre persönliche Wohnqualität wird durch das angenehme Ambiente immens gesteigert.

Auch mit unseren Markisen sorgen wir von der Firma Füchtenhans an sonnigen Tagen für die optimale Beschattung für Terrasse, Terrassenüberdachung, Balkon, Fenster oder Wintergarten. Mit Markisen können Sie in Ihrem eigenen Zuhause völlig neue Freiräume und viele zusätzliche unbeschwerte Stunden im Freien erleben. Sie schützen an heißen Tagen vor der Sonne und schaffen eine behagliche Atmosphäre, die auch nach Sonnenuntergang noch für Gemütlichkeit und Lebensqualität sorgt.

Füchtenhans ist immer eine gute Idee und der richtige Ansprechpartner vor Ort, wenn es um Terrassenüberdachungen, Markisen sowie Sonnen- und Wetterschutz geht. Zu unserem Leistungsspektrum gehören u. a. ebenfalls die Bereiche Fenster, Haustüren, Vordächer, Insektenschutz, Rollladen und Einbruchschutz. Überzeugen Sie sich einfach selbst und kontaktieren Sie uns – wir freuen uns schon auf Sie und Ihr ganz individuelles Projekt!

Sprachcamps für zugewanderte Schülerinnen und Schüler – Deutschkenntnisse in den Ferien verbessern

Die Schülerinnen Zainab, Teena, Nazliya und Arezo zeigen die Aufgaben, die sie im Theorieteil erarbeiten (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Schülerinnen Zainab, Teena, Nazliya und Arezo zeigen die Aufgaben, die sie im Theorieteil erarbeiten (Foto: Kreis Gütersloh).

Sechs Wochen Sommerferien bieten Zeit für Familie, Freunde und Urlaub. Danach wieder in den Schulalltag zu finden, kann eine Herausforderung sein – besonders für zugewanderte Schülerinnen und Schüler, die gleichzeitig eine neue Sprache lernen. Bei den Ferien-Sprachcamps haben sie die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und in Gruppen zu üben. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Gütersloh organisiert mit verschiedenen Bildungsträgern die Kurse, um den Kindern und Jugendlichen den Wiedereinstieg in die Schule zu erleichtern.

Bereits zum siebten Mal finden die Sprachcamps in den Sommerferien statt. Zwei Wochen lang, vom 2. bis zum 13. August, besuchen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und der Berufskollegs die Deutschkurse an unterschiedlichen Orten. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese erst kürzlich im Kreis Gütersloh angekommen sind oder schon einige Jahre hier leben.
Die Sekundarstufe I befasst sich während des Unterrichts im Camp mit kunst-, musik- oder theaterpädagogischen Projekten. Die Jugendlichen der Berufsschule thematisieren die Berufsorientierung und -vorbereitung. Dies kann auch zum Beispiel in Form von Betriebsbesuchen erfolgen. Die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten präsentieren die Teilnehmenden ihren Familien und den Lehrkräften. Dies kann eine Vorführung, eine Ausstellung oder auch ein Vortrag sein. „Im Anschluss werden die Ergebnisse in einer Ausstellung digital oder im Kreishaus der Öffentlichkeit zugängig gemacht“, so Erika Dahlkötter vom KI und Leiterin des Projekts.

Das KI bietet in den Sommerferien elf Sprachcamps an. Dafür meldeten sich diesmal mehr als 250 Kinder und Jugendliche an. „Wie bereits im vergangenen Jahr gab es wieder mehr Anmeldungen als freie Plätze. Die Anzahl der Teilnehmenden musste aufgrund der Corona-Pandemie reduziert werden“, erklärt Manuel Erdmeier, Leiter des KI. Die Anmeldungen standen in sieben Sprachen zur Verfügung: Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Polnisch und Rumänisch.
Eine Gruppe darf maximal aus 20 Personen bestehen. Zwei Lehrkräfte betreuen jeweils eine Gruppe. Diese Konstellation ermöglicht es, dass die Kinder und Jugendlichen praxisnah in Kleingruppen arbeiten. Die Lehrkräfte erhielten im Vorfeld eine Schulung – organisiert vom KI.

Die Kurse sind auf verschiedene Standorte verteilt, sodass die Fahrtwege nicht zu lang sind. Für die Schülerinnen und Schüler, die dennoch einen längeren Anfahrtsweg haben, ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos. Im Anschluss an die Sprachkurse erhalten alle Teilnehmenden nicht nur eine Teilnahmebestätigung, sondern auch einen Fragebogen zur Bewertung. Diese werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KI ausgewertet und zusammen mit den Bildungsträgern erarbeiten sie Verbesserungsmöglichkeiten. Bildungsträger sind die Volkshochschulen Reckenberg-Ems, Gütersloh, Verl – Harsewinkel – Schloß Holte Stukenbrock und die INTAL Bildung und Beruf gGmbH.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Musical Fieber in der Klosterpforte: Lassen Sie sich vom MOVIE & MOTION Ensemble beim Gartenkonzert in ihren Bann ziehen

Lassen Sie sich in der Klosterpforte in Marienfeld vom “Musical Fieber” infizieren. Dieses Virus ist zwar ansteckend, aber ganz sicher nicht gefährlich! Freuen Sie sich auf eine Show, gespickt mit Songs der erfolgreichsten und beliebtesten Musicalproduktionen der Welt sowie auf Melodien unterschiedlichster Genres, die zum Träumen, Schwelgen, Lachen und Mitmachen einladen.

Vier hervorragende Sänger/innen des Ensembles MOVIE & MOTION ziehen Sie mit ihren ausdrucksstarken Stimmen und Interpretationen in ihren Bann. Sie beherrschen das perfekte Spiel auf der Klaviatur der Gefühle. Begrüßen Sie außerdem unseren SPECIAL GUEST Sascha Renier, ein sehr begabter Singer Songwriter, der bereits als Vorprogramm von NENA & REVOLVERHELD das Publikum begeistert hat.

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

VVK: 24,00 €

Tickets unter:
0 52 41 / 46 05 08
konzert@sk-entertainment.de

oder direkt in der Klosterpforte Marienfeld 0 52 47 / 70 80

 

 

(Text- und Bildquelle: Hotel-Residence Klosterpforte)

Polizei Nordrhein-Westfalen erhält hochmodernes mobiles Datenlabor

NRW-Innenminister Herbert Reul - ©IM NRW/Jochen Tack
NRW-Innenminister Herbert Reul – ©IM NRW/Jochen Tack

Das Ministerium des Innern teilt mit: Die nordrhein-westfälische Polizei bekommt ein Mobiles Datenerfassungs- und Analyselabor (MODAL). Das Fahrzeug versetzt die Polizei in die Lage, Daten direkt vor Ort zu erfassen, zu sichern und in das Polizeinetz einzuspeisen. „Das ist ein echtes Stück High-Tech und ein weiterer Baustein, mit dem wir der Digitalisierung und Virtualisierung von Kriminalität begegnen“, sagte Innenminister Herbert Reul heute bei der Vorstellung des Fahrzeuges im Landeskriminalamt.

In vielen Fällen gerade schwerster Kriminalität ist die Datenauswertung inzwischen der Schlüssel zum Ermittlungserfolg. Nachdem die Polizei Beweismittel wie USB-Sticks, Computer oder Handys sichergestellt hat, werten Ermittler die gespeicherten Daten normalerweise im Dienstgebäude der Polizei aus. Mit Hilfe des neuen MODALs können einige Arbeitsprozesse in bestimmten Fällen auch schon direkt am Einsatzort erledigt werden. „Wenn nötig, können die Ermittler direkt vor Ort einen ersten Blick auf die belastenden Daten werfen. Insbesondere bei akuten Gefahren – zum Beispiel bei großen Kindesmissbrauchsverfahren – kann das ein Gewinn an wertvoller Zeit sein. Zeit, die die Polizei nicht hat, die vor allem aber die Opfer nicht haben“, so Reul.

Das MODAL kann auch als WLAN-Hotspot und fahrender Datenspeicher dienen. Mit dieser Technik können Zeugen vor Ort Bilder und Videos von ihren Smartphones schnell und unkompliziert an die Polizei übermitteln. Bei Anschlägen oder großen Schadensereignissen spielt das eine wichtige Rolle. Oft kommt es in solchen Situationen darauf an, schnell Hinweise aus der Bevölkerung aufzunehmen und auszuwerten.

2018 hatte sich eine Landesarbeitsgruppe der Polizei mit der Frage beschäftigt, wie man die Auswertung von IT-Asservaten vor Ort verbessern kann. Mitarbeiter aus dem „Cybercrime-Kompetenzzentrum“ hatten dann die Idee eines Fahrzeugs, das all die Anforderungen bei der Auswertung von IT-Asservaten erfüllt. „Die IT-Ermittler haben jedes Detail mit Bedacht ausgewählt. Wir haben also hier etwas von Polizisten für Polizisten“, so der Minister.

Das Labor hat drei Arbeitsplätze, einen luftgefederten Serverschrank für den Betrieb auch während der Fahrt und ein Rechenzentrum mit 100 Terabyte Speicher. Die Kosten für das mobile Labor belaufen sich auf insgesamt rund 400.000 Euro.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.: Aufbruch in ein kindgerechtes Deutschland – Schluss mit Lippenbekenntnissen, Kinder- und Jugendbeteiligung endlich ernst nehmen

Bildquelle: geralt/pixabay.com
Bildquelle: geralt/pixabay.com

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Einrichtung eines Ständigen Beirates für Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Bundesregierung direkt nach der Bundestagswahl. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation soll der Beirat den Bundestag und die Bundesregierung in Fragen der Kinder- und Jugendbeteiligung beraten und mit Vorschlägen zu Zielen und Indikatoren für die Zielerreichung eine bundesweite Beteiligungsstrategie auf den Weg bringen. Der Beirat soll zudem Projekte zur Umsetzung dieser Strategie vorschlagen und konkrete Handlungsempfehlungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung an die Bundesregierung geben. Flankiert werden soll der Beirat von einer „Bundesstelle Kinder- und Jugendbeteiligung“ zur Umsetzung der bundesweiten Beteiligungsstrategie sowie als Vernetzungsangebot für die bereits bestehenden Landesstellen.

Eine vom Deutschen Kinderhilfswerk veröffentlichte Studie ist vor einiger Zeit zu dem Ergebnis gekommen, dass die Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche in Deutschland dringend weiter ausgebaut werden müssen. Auch wenn sich in vielen Bundesländern und in zahlreichen Kommunen in den letzten Jahren einiges zum Positiven verändert hat, wird der Partizipation von Kindern und Jugendlichen oftmals nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei kommt der Bundesebene für den Wissenstransfer und bundesweite Maßnahmen besondere Bedeutung zu. Deshalb gehört das Thema verstärkt auf die bundespolitische Agenda. Es gilt, den Beteiligungsrechten von Kindern und Jugendlichen flächendeckend Geltung zu verschaffen.

„Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an sie betreffenden Entscheidungen muss endlich zu einer Selbstverständlichkeit werden. Deshalb sollten aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes verbindliche Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen systematisch ausgebaut und strukturell verankert werden, zuvorderst im Grundgesetz. Kinder und Jugendliche werden durch frühe Beteiligungserfahrungen in ihren sozialen Kompetenzen gefördert, gleichzeitig leistet frühe Beteiligung von Kindern einen fundamentalen Beitrag zur langfristigen Stärkung unserer Demokratie. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen zu spät und nicht nachhaltig berücksichtigt werden. Das muss sich ändern“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Die Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland entsprechen nicht durchgängig den Standards, die nötig und möglich sind. Es liegt insofern ein eklatanter Verstoß gegen die UN-Kinderrechtskonvention vor, die die Vorrangstellung des Kindeswohls, die Verwirklichung der Kinderrechte und die Berücksichtigung des Kindeswillens normiert. Hier sind sowohl der Bund als auch die Bundesländer aufgefordert, umgehend alle geeigneten Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen zur Verwirklichung der Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen zu treffen. So sollte beispielsweise die Einführung eines Verbandsklagerechts für Jugendverbände und Kinderrechtsorganisationen geprüft werden, um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gegenüber den Kommunen einfordern zu können, denn die Beteiligung vor Ort ist für die Herstellung eines Lebensweltbezugs für Kinder und Jugendliche unabdingbar“, so Krüger weiter.

Anlässlich der Bundestagswahlen in diesem Jahr legt das Deutsche Kinderhilfswerk einen Katalog mit zehn Forderungen für den „Aufbruch in ein kindgerechtes Deutschland“ vor. Diese werden sukzessive unter https://www.dkhw.de/kernforderungen veröffentlicht. Ein Kernforderungspapier des Deutschen Kinderhilfswerkes des Deutschen Kinderhilfswerkes zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen findet sich unter https://www.dkhw.de/kernforderungen/beteiligung, weitere Informationen wie beispielsweise die eingangs erwähnte Beteiligungsstudie, eine Kinderpolitische Landkarte oder eine Methodendatenbank zur Kinder- und Jugendbeteiligung unter https://www.dkhw.de/schwerpunkte/beteiligung/.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

Entdecken Sie die große Parkettboden-Auswahl in unserer Ausstellung für hochwertige Bodenbeläge

Wir bei der Mark Wrobbel GmbH sind Ihr Spezialist für alles rund um hochwertige Bodenbeläge, Treppensanierungen, Parkettschliff & Versiegelung, Wandverkleidungen, Wohntextilien und mehr. Mit einer umfassenden Produktpalette bieten wir Ihnen perfekte Bodenbeläge nach Maß. Entdecken Sie die große Parkettboden-Auswahl in unserer Ausstellung für hochwertige Bodenbeläge.

Zum Beispiel glänzen die hochwertigen JOKA Parkettböden in unserer Ausstellung durch ihre unendliche Produktvielfalt und verleihen dem Wohnraum eine hochwertige Grundlage. Dank unterschiedlichster Strukturen, Muster und Farbrichtungen findet jeder Geschmack und Einrichtungsstil etwas Passendes. Mit einem JOKA Parkettboden holen Sie sich ein Stück Beständigkeit in Ihr Zuhause. Dank besonderer Umweltverträglichkeit durch den nachwachsenden Rohstoff Holz sind JOKA Parkettböden besonders gesundheitsverträglich und ökologisch. Eine besonders lange Lebensdauer und besondere Robustheit sind weitere Vorteile der hochwertigen Parkettböden von JOKA.

Vielfältige Gestaltungs- und Verlegemöglichkeiten machen Parkett zum idealen Bodenbelag in Neubauten oder in sanierten Altbauten. Egal ob 2-Schicht und 3-Schicht Parkett. Egal ob ruhig, natürlich oder lebhaft. Je nach Holzart und Sortierung wirken unsere Parkettböden immer anders.

Machen Sie sich selbst ein Bild davon. Sehr gerne vereinbaren wir einen Termin für Ihre ganz persönliche und unverbindliche Fachberatung in unserer Ausstellung. Selbstverständlich helfen wir Ihnen auch mit Vergnügen bei Ihrem spontanen Besuch weiter. Wir empfangen Sie gerne bei Mark Wrobbel – Ihrem Spezialisten für hochwertige Bodenbeläge in Harsewinkel!

Marienschule: Bodenbelag in drei Klassenräumen und in den Büros wird ausgetauscht

Die Marienschule im Ortsteil Marienfeld (Foto: Stadtverwaltung Harsewinkel)
Die Marienschule im Ortsteil Marienfeld (Foto: Stadtverwaltung Harsewinkel)

In der Marienschule werden in drei Klassenräumen und in den Büros der Schulverwaltung die Parkettböden gegen einen Linoleumbelag ausgetauscht. Der Sanierungsmaßnahme vorangegangen war eine von der Stadtverwaltung beauftragte und vom Institut für Umweltanalyse aus Bielefeld durchgeführte Untersuchung der Raumluft. In dem Gutachten, das der Stadt seit dem 27. Juli des Jahres vorliegt, empfiehlt das Institut die vorhandenen Parkettböden in den Verwaltungsräumen zeitnah auszutauschen. „Dieser Empfehlung werden wir umgehend folgen und die alten Parkettböden gegen einen Linoleumbelag austauschen“, so Fachbereichsleiter Reinhard Pawel.

Reinhard Pawel betont, dass sich die Empfehlung des Instituts, die Böden auszubauen, auf die Verwaltungsräume bezieht. Hier waren bei der Untersuchung für bestimmte Stoffe erhöhte Konzentrationen festgestellt worden. „Wir bewegen uns dabei unterhalb der festgesetzten Grenzwerte“, so Reinhard Pawel weiter. Zusätzlich zu der Empfehlung des Instituts für Umweltanalyse wird die Stadtverwaltung kurzfristig alle in dem Gebäudeteil vorhandenen Parkettböden sanieren.

Ausgelöst worden war die Untersuchung durch einen Hinweis von Schulleiterin Daniela Rauh, die die Stadtverwaltung auf einen „intensiven Geruch“ in den Verwaltungsgebäuden hingewiesen und um eine Begutachtung gebeten hatte. Die Geruchsbelästigung rührt nach Aussage des Instituts von dem bei der Verlegung im Jahr 1952 verwendeten Parkettkleber. Bei einer bereits vor zwei Jahren durchgeführten Raumluft-Analyse hatte das Bielefelder Institut keine Auffälligkeiten feststellen können. „Die Analysemethoden werden permanent verfeinert, so dass die Ergebnisse bei der Abbildung der erfassten Stoffe immer präziser werden“, so Reinhard Pawel.

Um die Klebersubstanzen restlos zu entfernen, wird nicht nur der Belag, sondern auch der Estrich ausgetauscht. „Wir können nicht ausschließen, dass auch im Estrichboden Klebersubstanzen vorhanden sind. Außerdem wäre der Schichtabtrag letztlich teurer als der Neueinbau des Estrichbelags“, erklärt Reinhard Pawel.

Die in Kürze beginnenden Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein. In dieser Zeit wird der gesamte Mitteltrakt für den Schulbetrieb geschlossen. Ein Nutzungskonzept für die nicht von der Sanierung betroffenen Klassen- und Verwaltungsräume wird zurzeit gemeinsam von Schulleitung und Verwaltung erarbeitet. Damit wird sichergestellt, dass der Unterricht nach den Sommerferien wie geplant stattfinden kann.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Nordrhein-Westfalen macht Schülerinnen und Schülern sowie Beschäftigten an Berufskollegs gezielte Impfangebote

Bildquelle: Alexandra_Koch/pixabay.com
Bildquelle: Alexandra_Koch/pixabay.com

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie das Ministerium für Schule und Bildung teilen mit: Um die Impfquote in der Bevölkerung weiter zu erhöhen, wird Nordrhein-Westfalen ein weiteres niedrigschwelliges Impfangebot einrichten: Zum Beginn des neuen Schuljahres 2021/2022 (ab dem 18. August 2021) sollen sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Beschäftigte der Berufskollegs spezielle Impfangebote erhalten. Diese Impfangebote sollen in den 53 nordrhein-westfälischen Impfzentren durch die Kreise und kreisfreien Städte organisiert werden. Dabei können in Abstimmung mit den jeweiligen Schulträgern und der Schulleitung auch sogenannte aufsuchende – mobile – Impfangebote an oder in den Berufskollegs geschaffen werden.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den vielfältigen niedrigschwelligen Aktionen der Impfzentren seit der Woche des Impfens gemacht. Mit dem Impfangebot an Schülerinnen und Schüler und Beschäftigte von Berufskollegs gehen wir nun noch einen Schritt weiter. Rund 65 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind in Nordrhein-Westfalen mindestens einmal geimpft. 53,9 Prozent sind sogar vollständig geimpft. Das ist ein toller Erfolg. Wer sich impfen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag, um das Infektionsgeschehen nachhaltig zu hemmen. Diese Chance müssen wir nutzen.“

Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Ich freue mich, dass wir mit gezielten Impfangeboten an den Berufskollegs künftig dazu beitragen können, die Impfquote in der Bevölkerung weiter zu verbessern. Daher ist es gut, dass wir jungen Erwachsenen jetzt die Möglichkeit geben, sich ohne großen organisatorischen Aufwand impfen zu lassen. Bei der weiteren Bekämpfung der Pandemie wird es künftig immer stärker auf solche pragmatischen Angebote ankommen, wie wir sie jetzt mit den mobilen Impfungen an unseren Berufskollegs umsetzen.“

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Koffer am Bahnsteig löst Entschärfereinsatz der Bundespolizei aus

(Bildquelle: Bundespolizei)
(Bildquelle: Bundespolizei)

Am Dienstagmittag um 13:00 Uhr wurde die Bundespolizei über einen herrenlosen Metallkoffer auf dem Bahnsteig zu Gleis 5/6 im Bielefelder Hauptbahnhof informiert. Ausrufe im Bahnhof führten nicht zum Besitzer. Da nicht auszuschließen war, dass von dem Koffer eine Gefahr ausgehen könnte, wurde der Bahnsteig abgesperrt. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei aus Hannover wurde angefordert. Nach dem Röntgen des Koffers durch die Entschärfer der Bundepolizei konnte eine erste Entwarnung gegeben werden. Der Koffer enthielt eine präparierte Bibel mit einem ausgeschnittenen Hohlraum. Hierin fand sich eine kleinere Menge weißen Pulvers, bei dem es sich nach Untersuchungen nicht um Sprengstoff, sondern um Betäubungsmittel handelt. Um 17:10 Uhr wurden alle gesperrten Gleise und der Bahnsteig wieder freigegeben. Es entstanden durch den Vorfall Behinderungen und Ausfälle im Bahnverkehr. Wer den Koffer dort abgestellt hat ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

 

(Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell)