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Ökumenische Pilgergruppe: Wanderung am Versmolder Bruch entlang

Die ökumenische Pilgergruppe bietet für Sonntag, den 11. September eine 14 Kilometer lange Pilgertour an. Die Wanderung geht den Kiebitzweg im Versmolder Bruch entlang. Start ist um 13:30 Uhr am Bahnhof Niedick, Vorbruchstraße Versmold. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei weiteren Fragen: Annette Bessmann T 02588/601.

 

(Text- und Bildquelle: Ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: Staatsdefizit sinkt im 1. Halbjahr 2022 auf 13,0 Milliarden Euro

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comNach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2022 bei 13,0 Milliarden Euro. Somit war das staatliche Defizit deutlich niedriger als noch im 1. Halbjahr 2021 (75,6 Milliarden Euro). Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2022 eine Defizitquote von 0,7 %. Im 1. Halbjahr 2021 hatte die Defizitquote bei 4,3 % gelegen.

Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage für die Überwachung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) nach dem Stabilitäts- und Wachstumspakt (Maastricht-Kriterien). Aus den Ergebnissen für das 1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt Rückschlüsse auf das Jahresergebnis ziehen.

Einnahmen steigen um 7,9 %, Ausgaben um 0,2 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2021

Das Finanzierungsdefizit des Staates ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von 879,4 Milliarden Euro und Ausgaben in Höhe von 892,4 Milliarden Euro. Der Rückgang des Finanzierungsdefizits im 1. Halbjahr 2022 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021 (75,6 Milliarden Euro) beruht insbesondere auf einem starken Anstieg der Einnahmen um 7,9 % bei einer nur leichten Steigerung der Ausgaben um 0,2 %.

Bund verzeichnet Finanzierungsdefizit von 42,8 Milliarden Euro

Für das gesamtstaatliche Finanzierungsdefizit war im 1. Halbjahr 2022 vor allem das Finanzierungsdefizit des Bundes mit 42,8 Milliarden Euro verantwortlich, auch wenn es niedriger ausfiel als im 1. Halbjahr 2021 (60,7 Milliarden Euro). Demgegenüber waren die Finanzierungssalden der Länder (16,6 Milliarden Euro), der Gemeinden (5,7 Milliarden Euro) und der Sozialversicherungen (7,4 Milliarden Euro) im 1. Halbjahr 2022 positiv.

Starker Anstieg der Steuereinnahmen gegenüber 2021

Auf der Einnahmenseite waren im 1. Halbjahr 2022 die Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahr 11,6 % höher und überstiegen damit deutlich das Niveau vor der Corona-Krise im 1. Halbjahr 2019. Einen großen Anteil daran hatten die Unternehmenssteuern. So verzeichneten die Einnahmen aus der Gewerbesteuer (+27,7 %), der veranlagten Einkommenssteuer (+24,8 %) und Körperschaftssteuer (+19,4 %) starke Zuwächse. Zudem stiegen auch unter dem Einfluss der Inflation die Einnahmen aus der Umsatz- und Einfuhrumsatzsteuer (+15,5 %). Die generelle positive Entwicklung am Arbeitsmarkt mit weniger Kurzarbeit und einer steigenden Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten schlug sich auch in gestiegenen Lohnsteuereinnahmen um 7,0 % nieder.

Subventionen sinken durch auslaufende Corona-Maßnahmen

Die nur geringe Steigerung der Ausgaben lag auf der einen Seite am starken Rückgang der Subventionen. Diese sanken um 50,1 % im 1. Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund hierfür war insbesondere das Auslaufen verschiedener Corona-Maßnahmen. So ging beispielsweise die Inanspruchnahme von Corona-Überbrückungshilfen deutlich zurück und auch weitere Corona-Maßnahmen, wie die Erstattungen der Sozialversicherungsbeiträge für Kurzarbeit durch den Staat, waren rückläufig. Die Entlastungsmaßnahmen, die aufgrund der Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine beschlossen wurden, treten hingegen größtenteils erst im 2. Halbjahr 2022 in Kraft.

Auf der anderen Seite führte die Entwicklung am Arbeitsmarkt zu einem Rückgang der Ausgaben für monetäre Sozialleistungen (-3,0 % im Vorjahresvergleich), was vor allem an gesunkenen Ausgaben für Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld I und II lag. Dazu trug auch ein Basiseffekt durch die aufgrund der Folgen der Corona-Krise seit 2019 stark gestiegenen Ausgaben für monetäre Sozialleistungen bei. Auch im 1. Halbjahr 2022 lagen diese noch über dem Niveau vor der Corona-Krise im 1. Halbjahr 2019.

Deutlich gestiegen sind dagegen die Zinsausgaben (+14,5 %) sowie die Leistungen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit (+48,3 %), insbesondere aufgrund der finanziellen Unterstützung für die Ukraine.

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: E-Bike-Fahrerin fährt weiter nach Zusammenstoß mit Kind

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – In Höhe des Kreisverkehrs Rudolf-Diesel Straße/ Brockhäger Straße kam es am Montagnachmittag (05.09., 15.15 Uhr) zu einem Verkehrsunfall zwischen einer bislang unbekannten E-Bike-Fahrerin und einem elfjährigem Fahrradfahrer. Zum Unfallzeitpunkt befuhr der Junge mit seinem Rad die Rudolf-Diesel Straße in Richtung Brockhäger Straße. In Höhe eines dortigen Kreisverkehrs sei ihm dann eine E-Bike-Fahrerin auf dem aus der Sicht des Jungen linken Fahrradwegs entgegengekommen. Die Zweiradfahrer stießen zusammen. Beide fielen zu Boden. Da die Räder ineinander verkeilt waren, half ein Zeuge den am Boden liegenden Unfallbeteiligten auf. Anschließend fuhr die Dame weiter in Richtung Harsewinkel. Der leicht verletzte Junge fuhr mit seinem beschädigten Rad anschließend nach Hause. Die Eltern informierten richtigerweise die Polizei. Die E-Bike-Fahrerin soll zwischen 50 und 60 Jahre alt gewesen sein. Sie war ca. 165 cm groß und trug eine Brille. Bekleidet war sie mit einer grau-schwarzen Hose und trug keinen Fahrradhelm. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Unfall machen? Wer kann Hinweise zu der E-Bike-Fahrerin oder dem Zeugen geben? Angaben nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen. Die Polizei Gütersloh informiert: In Ihrem eigenen Interesse und dem des Kindes und seiner Eltern sollte zu Unfällen, bei denen Kinder beteiligt waren, immer die Polizei hinzu gezogen werden – auch wenn die Kinder beteuern, dass es ihnen gut geht und auf den ersten Blick kein Schaden entstanden ist. Es kann oft ganz schnell gehen: Aus unterschiedlichsten Gründen kommt es zu leichteren Verkehrsunfällen, an denen Kinder beteiligt sind. In der Regel halten beteiligte Erwachsene an, kümmern sich um das gestürzte Kind und fragen es, ob es verletzt sei. In vielen Fällen und unter Schock verneinen die Kinder dann aber diese Frage. Oft passiert es, dass die beteiligten Autofahrer ihre Fahrt dann fortsetzen, ohne die Polizei zur Unfallaufnahme hinzuzuziehen – in dem guten Glauben, dass ja glücklicherweise nichts passiert sei. Allerdings stellt sich die Sachlage oft anders dar, als es auf den ersten Blick scheint: Nach einem Verkehrsunfall sind die allermeisten Kinder schlicht überfordert, die Situation und ihren Gesundheitszustand richtig einzuschätzen. Viele sind sehr erschrocken, verwirrt und verängstigt. Ihre Eltern oder andere Vertrauenspersonen sind nicht bei ihnen, außerdem werden sie von fremden Menschen angesprochen. Zudem sind Kinder unter 14 Jahren für den Gesetzgeber keine Feststellungsberechtigten i.S.d. § 142 StGB (Unfallflucht)! Häufig stellen sich erst später dann unfallbedingte Schmerzen ein oder werden Beschädigungen am Fahrrad o.ä. festgestellt, die in der akuten Unfallsituation nicht gesehen wurden. Melden die Eltern der Kinder daraufhin im Nachhinein den Unfall bei der Polizei, könnte es für beteiligte Autofahrer problematisch werden: Für die erwachsenen Unfallbeteiligten besteht der Verdacht des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und ein entsprechendes Strafverfahren wird eingeleitet. In den meisten Fällen hatten die Erwachsenen gar nicht die Absicht, vom Unfallort zu flüchten. Sie erfüllen durch ihr Verhalten aber den Tatbestand der Verkehrsunfallflucht. Das unerlaubte Entfernen vom Unfallort ist kein Kavaliersdelikt und kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Die Höhe der Strafe hängt u.a. von dem verursachten Schaden ab, die Strafzumessung liegt jedoch allein beim Gericht. Weiterhin muss mit dem Entzug der Fahrerlaubnis gerechnet werden!

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

POL-GT: Drei Unfälle – Dreijährige leicht verletzt

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel/ Gütersloh/ Rietberg (FK) – Am Montag (05.09.) wurden bei drei Unfällen im Kreis Gütersloh jeweils unter anderem dreijährige Kinder leicht verletzt. Gegen 12.15 Uhr befuhren ein 24-jähriger E-Scooter-Fahrer aus Harsewinkel und eine 35-jährige Fahrradfahrerin aus Harsewinkel die Straße Am Abrocksbach in Harsewinkel in entgegengesetzter Richtung. Beim Vorbeifahren stießen beide aneinander und stürzen. Sowohl der E-Scooter-Fahrer, als auch die 35-Jährige und ihr dreijähriger Sohn, welcher sich in einem Kindersitz auf dem Rad befand, erlitten leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand jeweils leichter Sachschaden. Um 15.15 Uhr befuhr eine 37-jährige Rietbergerin die Druffeler Straße in Rietberg in Fahrtsichtung Druffel mit einem Opel Meriva, als sie aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße abkam und das Fahrzeug mit einem Baum am Straßenrand kollidierte. Die schwangere Autofahrerin und ihre dreijährige Tochter erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Beide wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus nach Lippstadt gefahren. Der Opel wies starke Beschädigungen auf. An dem Baumstamm entstand leichter Sachschaden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 5.000 Euro. Der Pkw wurde abgeschleppt. Gegen 16.10 Uhr befuhr beabsichtigte eine 36-jährige Mercedes-Fahrerin an der Oststraße in Gütersloh mit ihrem Pkw rückwärts in eine Parklücke einzuparken. Dabei touchierte sie eine hinter dem Pkw entlanggehende 26-jährige Gütersloherin, welche ihre dreijährige Tochter in einem Kinderwagen schob. Die Mutter stürzte. Der Kinderwagen kippte zur Seite. Mutter und Tochter erlitten leichte Verletzungen. An dem Pkw entstand kein Sachschaden.

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Lebenshilfe findet mit dem 45. Schuss einen neuen Schützenkönig!

Nach dem finalen Schuss (von links): BSV-Ehrenpräsident Günter Austermann, Schützenkönig Martin Cremer und BSV-König Tobias Lambers.

Das Königsschießen beim integrativen Schützenfest der Lebenshilfe ging am Samstag vergleichsweise schnell vonstatten. Bereits nach 51 Minuten und 45 Schüssen war der neue Schützenkönig gefunden. Um 15:52 stand der 44-jährige Martin Cremer, der in der Einrichtung am Lärchenweg in Harsewinkel zu Hause ist, als neuer Schützenkönig fest und der neue Regent hat mit der 45-jährigen Sandra Kronsbein aus der Schillerstraße auch schnelle eine Königin auserkoren.

Eine Abordnung vom Spielmannzug Harsewinkel begleitete das Schützenfest und die feierliche Krönung der Throngesellschaft musikalisch und eine entsprechende Parade uniformierter Schützen des Bürgerschützen- und Heimatvereins (BSV), die das Schützenfest nun bereits zum 14. Mal organisiert und unterstützt haben, sowie Abordnungen der Schützenbruderschaft St. Hubertus und der Schützen vom Heimatverein Marienfeld machte das Event zu einem besonderen Erlebnis für alle.

Die „Play-back-Piraten“ mit Katja Elbeshausen sowie Jürgen und Bernd Schwarze sorgten zusätzlich für ein stimmungsvolles Highlight des integrativen Schützenfests für Menschen mit und ohne Behinderung, zu dem sich über 200 Gäste am Heimathaus eingefunden haben. Neben dem BSV-Königspaar Tobias Lambers und Kiara Specht, dem BSV-Vorstand, Bürgermeistern Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) sowie zahlreichen Besuchern und fleißigen Helfern war selbstverständlich auch BSV-Ehrenpräsident und Initiator Günter Austermann unter den Feiernden.

Am Ende waren sich alle darüber einig, dass dieses besondere Schützenfest und die damit gelebte Inklusion ein absoluter Gewinn für Harsewinkel ist und diese Tradition auf jeden Fall gepflegt werden soll.

Delegation aus dem Kreis GT in Lettland: Der Bezirk Valmiera wächst um die vierfache Fläche Harsewinkels

Gruppenfoto der Delegation auf dem Klinikgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Gruppenfoto der Delegation auf dem Klinikgelände (Foto: Kreis Gütersloh).

Um rund 400 Quadratkilometer größer geworden ist der Bezirk Valmiera. Das ist ein Plus von etwa viermal der Fläche Harsewinkels. Grund für diesen Zuwachs ist eine Kommunale Gebietsreform. Die beiden Ortschaften rund um die Ortschaften Strenci und Seda wurde dem Bezirk zugeschlagen. Dem vorausgegangen waren Demonstrationen. Janis Baiks, Bürgermeister der Region Valmiera: „Die Menschen wollen zum District Valmiera gehören.“ Dieser gilt als fortschrittlich. Menschen zögen sogar aus Riga in die Region Valmiera. Im neuen Territorium lebt eine überwiegend russischstämmige Bevölkerung. Traditionell wurde dort in Sowjetzeiten Torf abgebaut; es wurden viele Arbeitskräfte benötigt.

Die Region Valmiera hat 2.946 Quadratkilometer, ist also gut dreimal so groß wie der Kreis Gütersloh. Das Stadtgebiet Valmiera ist mit 19,35 Quadratkilometern Fläche nur halb so groß wie das der Gemeinde Langenberg im Kreis Gütersloh. Mit knapp 25.000 Einwohnern leben dort aber so viele Menschen, wie in Verl. Als „unser größtes Problem“ bezeichnete Baiks neuen Wohnraum zu schaffen. Täglich pendeln morgens 7.000 Menschen nach Valmiera ein. Der Raum rund 20 Kilometer um Valmiera sei sehr dicht besiedelt, es gäbe keine freien Wohnungen für Familien, die die Vorzüge der Stadt erkennen und nutzen möchten. Daher sei es auch schwer, die Leute im dünn besiedelten Norden der Region zu halten. Auch das kommt den deutschen Besuchern bekannt vor: Junge Ärzte bevorzugen die Großstadt. „Ein großes Problem in den nächsten zehn Jahren für uns“, so der Bürgermeister.

Wegweiser im Ort Strenci. Erbaut wurde der Ort im Klassizismus der Stalinzeit (Foto: Kreis Gütersloh).

Zurück nach Strenci: Das Kulturhaus in Strenci war zuvor ein Kino. Der Bezirk Valmiera hat es teilsaniert. Nach einer neuen Nutzung wird gesucht. Ortsvorsteher Janis Petersons berichtet von diesem Dorf, das im Klassizismus der Stalinzeit strahlenförmig vom Dorfplatz aus mitten im Wald erbaut worden ist. „Die Bevölkerung ist von 4.000 Einwohnern in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf 1.200 gesunken. 70 Prozent sind russischstämmig, 20 Prozent lettisch und 10 Prozent andere. In Anspielung auf die aktuelle Kriegslage sagt er: „Die Sprache ist nicht Schuld daran, was in Europa passiert.“

Haupterwerbsquelle sind seit dem 9. Jahrhundert der Wald und die Forstwirtschaft sowie die Flößerei. Eine Eisenbahnlinie hat geholfen, den kleinen Ort im Wald weiter zu entwickeln.

Im Nachbardorf Seda gehört seit 1914 gehört auch ein psychiatrisches Krankenhaus zum Ortsbild. Der auffällige Turm macht es weithin sichtbar. Im zweiten Weltkrieg wurde es als deutsches Hospital und Militärschule genutzt. Bei Kriegsende galt: Wer keine Verwandten hatte und infolgedessen nicht abgeholt werden konnte, wurde erschossen. Nach dem Krieg wurden die Gebäude als Akutkrankenhaus genutzt, schon bald zog aber wieder die Psychiatrie ein. Man behandelt dort von Geburt an behinderte Menschen, Tuberkuloseinfektionen, Demenzerkrankte, Menschen mit Depression oder Schizophrenie. Die Leiterin Maija Ancverina führt die Gruppe durch das weitläufige Gelände: Diverse Häuser stehen in einem Park, einen Zaun gibt es nicht. Kostenträger ist zu 100 Prozent der Staat. Eine Krankenversicherung zu haben ist in Lettland keine Pflicht. In einer forensischen Abteilung bleiben die 19 Patienten für 6 Monate bis zwei Jahre. Heute gäbe es 300 Betten und 290 Mitarbeiter in der Einrichtung. Während in Nebengesprächen unter den Delegationsteilnehmern Parallelen zur LWL-Klinik Gütersloh diskutiert werden, berichtet Ancverina von einer wichtigen ungelösten Frage: Es gibt keine Werkstätten, die der Klinik angeschlossen sind. Weitere Schwierigkeit, die das nächste Déjà-vu hervorruft: Die Personalfindung wird schwieriger. Junge Ärzte finden besser bezahlte Stellen in Deutschland oder Skandinavien, bedauert die Ärztin.

Das Krankenhaus in Mazsalaca (Foto: Kreis Gütersloh).

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ausschuss des Kreises GT für Klima und Umwelt: Energie sparen und klimaneutral gewinnen

Energiesparen beziehungsweise diese klimaneutral produzieren – Themen, die auch den Ausschuss für Klima und Umwelt naturgemäß derzeit vermehrt beschäftigen als ohnehin schon. Am heutigen Dienstag, 6. September, kommen die 17 Mitglieder zu ihrer 7. Sitzung im Kreishaus Gütersloh zusammen. Die Sitzung unter Leitung der Ausschussvorsitzenden Birgit Niemann-Hollatz (DIE GRÜNEN) beginnt um 15 Uhr im Sitzungssaal des Kreishauses Gütersloh. Für Besucher gilt: Zur Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung ist mindestens das Tragen einer medizinischen Maske notwendig. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Umgang mit der Energiemangellage, Maßnahmen zur Einsparung von Energie und zur Schonung der Wasserressourcen durch die Kreisverwaltung und ein Bericht vom Treffen der Arbeitsgruppe Freilandphotovoltaik.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Stiftung Warentest: Die geheimen Tricks der Sterneküche – noch mehr Kochen für Angeber

Gemüse fermentieren mit Malz, Garen unter Wachs und Würzen mit Proteinkleber und Saucenlack: So werden alle Sinne angesprochen. Noch mehr Kochen für Angeber, der Nachfolger des Erfolgstitels Kochen für Angeber, bringt die aktuellen Trends der internationalen Sterneküche an den eigenen Herd. Thomas Vilgis ist Experte für die molekularen Geheimnisse echter Kochkunst und schöpft mit 50 Rezepten das Potenzial auch einfachster Lebensmittel eindrucksvoll aus. Jedes der 50 Konzepte ist sternetauglich und zeigt eine Facette moderner Spitzengastronomie zum Nachkochen zu Hause.

Als Vorspeise gibt es etwa geflämmte Aubergine mit Eigelb und Heumilch und soufflierte Garnelen mit dreierlei Dip, zum Hauptgang versnobte Bohnen an Lachsforelle und gepuffte Schweineschwarte und zum Nachtisch werden Schokoladen-Millefeuille mit krachenden Gelblättern und kandierter Käse am Spieß serviert.

Thomas A. Vilgis ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Mainz und Honorarprofessor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung der Universität Gießen. Er ist begeisterter Hobbykoch und hat seine Ideen bereits in mehreren außergewöhnlichen Kochbüchern veröffentlicht – bei Stiftung Warentest unter anderem zusammen mit Thomas A. Vierich „Aroma. Die Kunst des Würzens“ und „Aroma Gemüse“.

Noch mehr Kochen für Angeber hat 240 Seiten und ist ab dem 23.08.2022 für 29,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/kochen-angeber-sternekueche

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

POL-GT: Zigarettenautomatensprengung in Harsewinkel

Bildquelle: fsHH/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Montagmorgen (05.09., 04.20 Uhr) wurde die Polizei Gütersloh über eine Zigarettenautomatensprengung an der Bielefelder Straße informiert. Zeugen wurden auf den beschädigten Automaten aufmerksam. Aus diesem wurden Zigarettenschachteln entwendet. Zuletzt kam es zu ähnlichen Taten am 25.08. und am 16.08. am Prozessionsweg und am Westfalendamm. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5297899 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5305067 Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat in der Nacht zu Montag verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann darüber hinaus Angaben zu den Sprengungen machen? Ein Zusammenhang ist wahrscheinlich. Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Unser Kreis Gütersloh: Materialien für den Sachunterricht erschienen

Präsentieren die 18. Auflage des Sachbuches ‚Unser Kreis Gütersloh‘ im Kreishaus: (v.l.): Kay Klingsiek (Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold), Werner Twent (Kreissparkasse Wiedenbrück), Beate Behlert (Redaktionsleitung), Landrat Sven-Georg Adenauer, Hugo David Brill (Brill Design Herzebrock), Henning Bauer (Kreissparkasse Halle/Westf.) (Foto: Kreis Gütersloh).
Präsentieren die 18. Auflage des Sachbuches ‚Unser Kreis Gütersloh‘ im Kreishaus: (v.l.): Kay Klingsiek (Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold), Werner Twent (Kreissparkasse Wiedenbrück), Beate Behlert (Redaktionsleitung), Landrat Sven-Georg Adenauer, Hugo David Brill (Brill Design Herzebrock), Henning Bauer (Kreissparkasse Halle/Westf.) (Foto: Kreis Gütersloh).

„Unser Kreis Gütersloh“ – gern auch als „das Rote Sachbuch“ bezeichnet – ist zu Schuljahresbeginn im August 2022 in seiner 18. Auflage erschienen. Das Sachbuch, konzipiert für den Unterricht in der 3. und 4. Klasse, wurde von Landrat Sven-Georg Adenauer und den Sparkassen des Kreises Gütersloh als Sponsoren der Öffentlichkeit vorgestellt. „Nur die ständige Veränderung garantiert den Fortbestand“, resümiert Adenauer.

Alle Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschulen erhalten ihr eigenes Exemplar der rund 8.400 Bücher der 18. Auflage. Zudem gibt es wieder eine Lehrer-CD zum Sachbuch mit umfangreichen Aufgaben und Lösungen für den Sachunterricht. Alle, die gerne in einem Exemplar schmökern möchten, aber keine Drittklässler mehr sind, können ‚Unser Kreis Gütersloh‘ als PDF-Download auf www.kreis-guetersloh.de/sachbuch abrufen.

Seit 1986 begleitet das Buch die Schülerinnen und Schüler im Kreis Gütersloh. Es vermittelt den Drittklässlern geografische, historische, kulturelle und wirtschaftliche Themen des Kreises Gütersloh. Alle zwei Jahre wird das Buch überprüft und aktualisiert. Bei dieser Auflage stand die Aktualisierung von Bildmaterial im Vordergrund. Dazu haben die Kommunen tatkräftig unterstützt. Die Herzebrocker Designagentur Brill Design begleitet das Rote Sachbuch bereits seit vielen Jahren.

Unverändert ist die finanzielle Hilfe der vier Sparkassen des Kreises. Die Sparkassen übernehmen die kompletten Kosten, sodass das Rote Sachbuch für alle Schülerinnen und Schüler weiterhin kostenlos bleibt. Die Verteilung des Buches wurde in diesem Jahr wieder durch die Kommunen vorgenommen. Den Mitarbeitern dort spricht Beate Behlert von der Pressestelle des Kreises Gütersloh ihren Dank aus. „Die Kommunen haben die Bücher abgeholt und verteilt, sodass alle 65 Schulen und deren Teilstandorte ihre Bücher erhalten haben.“

Zum Thema: Die Sparkassenseiten

Um den Kindern die Bedeutung von Geld zu vermitteln, enthält das Sachbuch eine Seite über den Ursprung und die Entwicklung des Geldes. Traditionell präsentiert sich zudem in abwechselnder Folge eine der Sparkassen im Kreis, die das Sachbuch finanziell ermöglichen. Dieses Mal stellt sich die Kreissparkasse Halle vor. Ebenso gibt es eine Seite zum Thema Taschengeld, um den Kindern einen sorgsamen Umgang mit ihrem eigenen Geld zu vermitteln.

Der Aufgabenteil

Dort findet man zu den jeweiligen Kommunen niveaudifferente Kreuzwort- und Suchrätsel. Vertiefungstexte für begabte Schüler stehen ebenso zur Verfügung wie Internetadressen und Anleitungen zum Experimentieren. Wie stelle ich Gipsabdrücke von Muscheln her? Wie kann man mit Hilfe von Schwammtüchern die Auffaltung des Teutoburger Waldes nachvollziehen? Wo es sich anbietet, sind Sprach-Aufgaben und Übungen zur Rechtschreibung aufgenommen. Erste Aufgaben, die nach der FRESCH- oder ReLv-Methode der Lese-Rechtschreibförderung zu lösen sind, haben Eingang in den Aufgabenteil auf CD gefunden und auf diesem Feld bleibt noch viel zu tun. Arbeitsblätter zum Umrechnen des Maßstabs lassen sich im Matheunterricht verwenden. Die Seiten über Energie zeigen den Schülern alternative Energiequellen und ihre Nutzung auf, laden zum Experimentieren ein, bahnen technisches Verständnis an und legen den schonenden Umgang mit Energie nahe. Das Kapitel ‚Auf dem Wochenmarkt‘ lässt die Kinder die Vielfalt des Angebots an Lebensmitteln entdecken. Mit Hilfe vieler Forscheraufgaben erfahren die Schüler etwas über gesunde Ernährung, die Herkunft von Obst und Gemüse und die Nutzung regionaler und saisonaler Angebote. Sie stellen ein eigenes Minibuch her und reflektieren nebenbei ihr Kaufverhalten. Die Wappen zum Ausmalen erfreuen sich großer Beliebtheit und eignen sich zum Vermitteln historische Zusammenhänge. Ganz nebenbei bieten sich die Arbeitsblätter für eine sinnvolle Beschäftigung in Vertretungsstunden an.

Weitere Informationen:

Das Rote Sachbuch wird von der Pressestelle des Kreises Gütersloh herausgegeben. Seit 1986 wird das Buch im Sachunterricht der Grundschulen im Kreisgebiet verwendet. Alle zwei Jahre gibt es eine überarbeitete Auflage, mittlerweile liegt die 18. vor. Insgesamt wurden bisher circa 170.000 Sachbücher gedruckt und ausgegeben. Die Finanzierung des Buches übernehmen die drei Sparkassen im Kreis Gütersloh. Auf 127 Seiten werden unter anderem die 13 Städte und Gemeinden des Kreises vorgestellt, zahlreiche Seiten widmen sich Themen aus den Bereichen Natur, Kultur und Geschichte. 1994 wurde das Sachbuch „Unser Kreis Gütersloh“ mit dem Schulpreis des Vereins „Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft“ ausgezeichnet. Seit 2006 gibt es die Begleit-CD zum Buch mit Arbeitsmaterialien, Aufgaben und Lösungen für das Lehrpersonal. Seit diesem Jahr hat das Sachbuch auch ein digitales Geschwister – das Heimatfilmprojekt ‚Unser Kreis Gütersloh. Filme von Kindern über ihre Städte und Gemeinden‘. Auch dieses Projekt wurde von den Sparkassen im Kreis Gütersloh gefördert. 

Ausblick

Regionale Identität ist ein gesellschaftliches  Lern- und Suchfeld. Als solches wird es in einer sich globalisierenden Welt auch weiterhin betrachtet. Das Rote Sachbuch soll das Grundschulkind und seine Familie dabei auch weiterhin begleiten. Das Kind soll in die Lage versetzt werden, sich selbst an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu beteiligen. Dazu soll es zunächst die engere Heimat entdecken und erforschen. Diese Aufforderung formulierten auch schon die Verfasser der ersten Auflage: „Entdeckt, erforscht euren Kreis Gütersloh!“ Künftig werden uns Fragen wie die nach der Multimediafähigkeit des Werkes beschäftigen. Nur was sich wandelt, hat Bestand. Dazu wird auch gehören, das Buch dem geänderten Mediennutzungsverhalten junger Menschen anzupassen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)