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NABU: Ein Tempolimit könnte die Emissionen wirksam senken – man muss es nur wollen

(Bildquelle: ME_Photos/pixabay.com)
(Bildquelle: ME_Photos/pixabay.com)

Der Expertenrat für Klimafragen legt heute sein Gutachten zum Emissionsbericht des Umweltbundesamtes für das vergangene Jahr vor. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert:

„Bereits im vergangenen Jahr warnte der Expertenrat, dass eine Trendwende beim Klimaschutz nicht in Sicht sei. Für dieses Jahr hat er leider Recht behalten. Mit den Bereichen Verkehr und Gebäude verfehlen nun sogar gleich zwei Sektoren die Klimaschutzziele. Die Schlussfolgerung für die Politik muss nun lauten, substanzielle Maßnahmen für den Klimaschutz einzuleiten. Gerade im Verkehrssektor könnten die Treibhausgasemissionen einfach und wirksam durch ein Tempolimit gesenkt werden – man muss es nur wollen. Auch ein Moratorium für Autobahnneubauten, bis deren Klimawirkung neu geprüft ist, wäre jetzt folgerichtig. Zudem braucht es einen schnellen Ausstieg aus dem fossilen Heizen und einen starken Anstieg der Sanierungsrate von Bestandsgebäuden durch Mindesteffizienzanforderungen. Nicht zuletzt ist Energiesparen und der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern das Gebot der Stunde im währenden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.“

Mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns.

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

Ab morgen – Sperrung der Heinrich-Heine-Straße in Harsewinkel

Ab Montag, den 02. Mai 2022 muss die Heinrich-Heine-Straße auf Höhe des Ortsausgangs für ca. 3 Monate voll gesperrt werden, da der Gewässerdurchlass unterhalb der Straße in offener Bauweise erneuert werden muss. Die direkten Zufahrten der Anlieger sind nur in Ausnahmefällen betroffen, lediglich die Durchfahrt von oder zur Oesterweger Straße ist in diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die Anwohner werden gebeten die Baustelle zu umfahren. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Stiftung Warentest: Anschlussfinanzierung – jetzt vor steigenden Zinsen absichern

Im Jahresvergleich haben sich Immobilienkredite laut Finanztest mehr als verdoppelt. Wer jetzt einen Anschlusskredit abschließt, kann viel Geld sparen, falls die Zinsen weiter steigen. Im langfristigen Vergleich sind die Konditionen noch immer günstig, erläutern die Experten der Stiftung Warentest.

Im Jahresvergleich haben sich Immobilienkredite laut Finanztest mehr als verdoppelt. Wer jetzt einen Anschlusskredit abschließt, kann viel Geld sparen, falls die Zinsen weiter steigen. Im langfristigen Vergleich sind die Konditionen noch immer günstig, erläutern die Experten der Stiftung Warentest.

Mit einem Forwarddarlehen können sich Eigentümer die aktuellen Hypothekenzinsen sichern, auch wenn die Zinsbindung ihres aktuellen Kredits erst in zwei, drei oder fünf Jahren endet. Dafür nehmen die Banken einen kleinen Zinsaufschlag.

Diese Aufschläge sind trotz der gestiegenen Zinsen im Vergleich zum letzten Test vor vier Monaten aber kaum gestiegen. Ein Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung und zwei Jahren Vorlauf kostet bei den günstigsten Anbietern zum Beispiel nur 0,1 Prozentpunkte Aufschlag. Dieses Forwarddarlehen gibt es im Modellfall von Finanztest im Schnitt für 1,78 Prozent.

Zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot besteht – je nach Fall – mehr als ein ganzer Prozentpunkt Unterschied. Wer vergleicht, kann daher mehr als 10.000 Euro sparen. Auch ein Wechsel des Kreditinstituts lohnt sich oft und ist nicht sehr kompliziert. Auch können Kreditnehmer Konkurrenzangebote nutzen, um bei ihrer bisherigen Bank bessere Konditionen auszuhandeln.

Der Kreditvergleich von 67 Banken, Vermittlern und Versicherern findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/anschlusskredite.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Impfstelle Kreis GT: Mittwochs und freitags impfen mit oder ohne Termin

Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Impfstelle wird ab nächster Woche ihre Öffnungszeiten der aktuellen Nachfrage anpassen: Geöffnet ist das Impfzentrum Koordinierenden Covid-Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) an der Marienfelder Straße künftig mittwochs von 12 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr. An beiden Tagen ist auch immer eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt für die 5- bis 11-Jährigen und ihre Eltern für Aufklärungsgespräche vor Ort. Geimpft wird mit oder ohne Termin. Termine können wie bisher online (www.kreis-guetersloh.de) oder über die Hotline 05241/85-2960 gebucht werden. Die Hotline ist montags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr besetzt, freitags von 10 bis 13 Uhr. Verimpft werden die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna, Novavax sowie der Kinderimpfstoff von Biontech/Pfizer. Zusätzlich wird die KoCI auch die mobilen Impfangebote in den 13 Kommunen des Kreises fortführen, Termine werden regelmäßig veröffentlicht.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Zwei neue Angebote des Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe – Online-Treffen und achtsamer Parkspaziergang für pflegende Angehörige

Guido Klinker, Verwaltungsleiter Abteilung Gesundheit, und Sylvia Fox vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe stellen zwei neue Angebote für pflegende Angehörige vor (Foto: Kreis Gütersloh).
Guido Klinker, Verwaltungsleiter Abteilung Gesundheit, und Sylvia Fox vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe stellen zwei neue Angebote für pflegende Angehörige vor (Foto: Kreis Gütersloh).

Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe (KoPS) startet zwei neue Angebote. Zum einen möchte es für pflegende Angehörige weitere Pflegeselbsthilfegruppen bei ihrer Gründung unterstützen. Zum anderen bietet das KoPS einen achtsamen Parkspaziergang für pflegende Angehörige an, bei dem diese ein wenig vom Alltag abschalten können.

Die neuen Pflegeselbsthilfegruppen im Kreis Gütersloh, die aufgebaut werden sollen, können sich laut KoPS online und/oder analog austauschen. Zur Orientierung soll zunächst ein Online-Treffen für pflegende Angehörige angeboten werden – selbstverständlich kostenlos. Bei diesem Treffen gibt das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe die Möglichkeit, mit anderen pflegenden Angehörigen aus dem Kreis Gütersloh ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Das Angebot richtet sich an alle Angehörigen, die eine pflegebedürftige Person betreuen und sich einen Austausch mit Personen wünschen, die ähnliche Erfahrungen haben. Das Online-Treffen (per Zoom) findet statt am Donnerstag, 12. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr. An diesem Abend soll auch besprochen werden, ob sich die Gruppe zukünftig regelmäßig online oder auch in Präsenz treffen möchte.
Willkommen sind nicht nur Angehörige erwachsener Pflegebedürftiger, sondern auch pflegebedürftiger Kinder. Anmeldungen bitte per E-Mail an kops@kreis-guetersloh.de.

Bei einem Spaziergang inklusive Führung durch den Stadtpark und den Botanischen Garten in Gütersloh haben die Teilnehmenden die Möglichkeit abzuschalten, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, Kraft für den Alltag zu tanken und mit anderen pflegenden Angehörigen in Kontakt zu kommen. Die Führung startet mit einer kurzen Einleitung mit Informationen über den Blumengarten. Im Laufe des Spaziergangs kommen die Teilnehmenden dank kleiner Text-Impulse dazu, an bestimmten Orten inne zu halten und sich in achtsamer Wahrnehmung zu üben, so die Ankündigung. Es wird bei diesem Spaziergang kurze Stillezeiten und Momente zum Nachfühlen geben. Die Teilnahme an diesem Spaziergang am Samstag, 11. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr ist kostenlos, die Leitung hat Larissa Lakämper. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das KoPS per E-Mail unter kops@kreis-guetersloh.de oder per Telefon unter 05241/82-2104 (mittwochs 10 bis 12 Uhr) entgegen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Bald ist es schon soweit – Harsewinkel wird bunt und hilft!

Wir freuen uns auf drei tolle Veranstaltungstage ganz im Zeichen von Solidarität, Zusammenhalt und Willkommenskultur – ohne dass der Spaß dabei zu kurz kommen soll.

Die Veranstaltung soll zeigen, dass wir die Menschen – insbesondere in und aus der Ukraine – nicht vergessen; das gilt aber natürlich auch für die Menschen, die in Russland unter dem dortigen Regime leiden. Wir möchten versuchen, Kraft zu geben und in Zeiten der Hilflosigkeit ein Zeichen der Hoffnung senden. Das Ganze bewegt sich also zwischen Friedenskundgebung und viel Entertainment. Denn lange genug sorgte die Pandemie dafür, dass Ausgelassenheit und Feierstimmung viel zu kurz kamen. Eigentlich wäre es also höchste Zeit, dies zu ändern.

Die besorgniserregende Lage in der Welt und speziell in der Ukraine jedoch geben Anlass, sich nicht allein auf das Feiern zu beschränken. Aus diesem Grund machen wir zusammen mit den Harsewinkler*innen und hoffentlich vielen Gästen aus nah und Fern die Mähdrescherstadt bunt.

Mit mehreren Veranstaltungen und Aktionen vom 06. bis 08. Mai 2022 zeigt Harsewinkel der Welt seine Offenheit und zugleich seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen diesen unsinnigen Krieg. Freut euch auf mehrere Bühnen, tolle Unterhaltung und viel Musik in der Harsewinkler Innenstadt – alles unter freiem Himmel – mit dem Höhepunkt: einer bunten Friedensparade am Sonntag, bei der jede/r teilnehmen kann. Ob Kostüme, Vereinsuniformen, Motto-Gruppen, bunte KiTa- oder Schulgruppen … fast alles ist erlaubt, solange es dem Grundgedanken „Harsewinkel ist offen und bunt“ nicht widerspricht (Teilnehmerformular). Zahlreiche Gruppen, Künstler, Institutionen haben ihr Mitwirken bereits zugesagt.

BREAKING NEWS: Drei weitere Harsewinkler Künstler werden das Programm am Samstag auf dem Rathausplatz mit Friedensliedern bereichern! Franky Oldman & Werner Runge präsentieren „Freiheit“ von Westernhagen und Jürgen Homeyer wird seinen eigenen Song „Die Helden des Krieges“ singen. Die preisgekrönte ukrainische Sängerin Maryna Drok wird ebenfalls auftreten.

Weitere Infos (Tickets, Friedensparade, Spendenzwecke, …) gibt es hier: www.noa-entertainment.de/events.

 

(Text- und Bildquelle: noa-entertainment)

Heimspiel Sportsbar Biergarteneröffnung am 1. Mai – der perfekte Anlaufpunkt für Eure Maitour

In der Heimspiel Sportsbar startet die Biergartensaison in diesem Jahr passend zum 1. Mai.

Ab 14 Uhr könnt Ihr unseren gemütlichen Biergarten als Zwischenstopp oder Endpunkt für Eure Maitour einplanen und Euch mit kühlen Getränken sowie Steaks und Bratwurst vom Grill stärken. Durch die zentrale Lage an der Ostheide 8 in Harsewinkel sind unsere Heimspiel Sportsbar und unsere Biergarteneröffnung für Radler und Fußgruppen der perfekte Anlaufpunkt am 1. Mai. In unserem Biergarten finden ca. 60 Gäste ein schönes Plätzchen und unsere Außentheke lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

Also am verpasst am 1. Mai auf keinen Fall die Biergarteneröffnung in der Heimspiel Sportsbar – wir freuen uns schon auf Euch!

Statistisches Bundesamt: Sterbefallzahlen im März 2022 um 6 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comIm März 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 92 622 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % oder 5 554 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Nachdem die Sterbefallzahlen im Februar auf den mittleren Wert der Vorjahre gesunken waren, lagen sie im März damit wieder tendenziell darüber.

Kein klarer Trend bei COVID-19-Todesfällen seit Anfang Februar

Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist derzeit bis einschließlich der 11. Kalenderwoche 2022 (14. bis 20. März) möglich. Beim RKI wurden bislang 1 264 COVID-19-Todesfälle mit Sterbedatum in dieser Woche gemeldet. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in der 11. Kalenderwoche um 1 250 Fälle oder 6 % über dem mittleren Wert der vier Vorjahre. Nach eindeutigen Trends im Herbst 2021 mit ansteigenden und ab Mitte Dezember mit deutlich rückläufigen Zahlen, waren im Februar und im März 2022 schwankende Zahlen im Verlauf der Kalenderwochen zu beobachten.

Grippewelle auch in der Wintersaison 2021/2022 ausgeblieben

Laut aktuellem Influenza-Wochenbericht des RKI ist eine Grippewelle auch in der Wintersaison 2021/2022 ausgeblieben. Im Laufe des März ist in den meisten vorpandemischen Jahren die Grippeaktivität und zeitgleich auch die Zahl der Sterbefälle deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2022 waren die Sterbefallzahlen in den Märzwochen jedoch annährend konstant und lagen damit deutlicher über dem Vergleichswert aus den Vorjahren als noch in den Vorwochen. Eine Erklärung können die weiterhin auftretenden COVID-19-Todesfälle sein.

Sterbefallzahlen in Mecklenburg-Vorpommern am deutlichsten über dem mittleren Wert der Vorjahre

Auf Länderebene lassen sich die Sterbefallzahlen derzeit bis einschließlich der 10. Kalenderwoche 2022 (7. bis 13. März) abbilden. Die höchste Differenz zum mittleren Wert der Vorjahre wies in dieser Woche Mecklenburg-Vorpommern (+22 %) auf. In Bayern (+8 %), Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und im Saarland (alle +6 %) lagen die Sterbefallzahlen ebenfalls mehr als 5 % darüber. In den Stadtstaaten Hamburg (-10 %) und Bremen (-9 %) lagen sie deutlich darunter. In den anderen Bundesländern lagen die Sterbefallzahlen weniger als 5 % über dem mittleren Wert der Vorjahre oder in dessen Bereich.

Eine grafische Übersicht zur Entwicklung der Sterbefallzahlen für alle Bundesländer ist auf einer Sonderseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Im März leichte bis moderate Übersterblichkeit in europäischen Nachbarländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet Befunde zur Übersterblichkeit auf Basis einer eigenen Hochrechnung unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts europaweit vergleichend ein. Für Deutschland und dessen Nachbarländer Dänemark, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz und Österreich wird in mindestens einer Märzwoche eine niedrige („low excess“) bis moderate Übersterblichkeit („moderate excess“) gemeldet.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Grundlage der Sonderauswertung für das Jahr 2021 und 2022 sind erste vorläufige Daten (Rohdaten). Dabei handelt es sich zunächst um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten. Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind diese Daten noch unvollständig.

Aufgrund der hohen Relevanz aktueller Sterbefallzahlen in der Corona-Pandemie hat das Statistische Bundesamt ein Schätzmodell zur Hochrechnung der unvollständigen Daten entwickelt. Damit lassen sich bundesweite Sterbefallzahlen bereits nach etwa einer Woche bereitstellen. Dabei werden die Sterbefallzahlen der letzten neun dargestellten Wochen auf Basis der bislang eingegangenen Meldungen aus den Standesämtern hochgerechnet. Die Zahlen können deshalb zu einem späteren Zeitpunkt geringfügig höher oder niedriger sein. Die Schätzung basiert auf in der Vergangenheit beobachteten Mustern im Meldeverzug, die sich regional zum Teil deutlich unterscheiden. Miteinander vergleichbare Ergebnisse für die Bundesländer liegen deshalb erst nach etwa vier Wochen vor. Die Sonderauswertung wird wöchentlich auf der Themenseite „Sterbefälle und Lebenserwartung“ aktualisiert. Neue Ergebnisse sind jeden Dienstag verfügbar.

Anhand der vorläufigen Sterbefallzahlen lassen sich Phasen der Übersterblichkeit im Laufe eines Jahres identifizieren. So werden direkte und indirekte Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Sterbefallzahlen zeitnah sichtbar. Hierfür wird ein Vergleich zu einem mittleren Wert (Median) mehrerer Vorjahre herangezogen, um das unterschiedliche Ausmaß von saisonal wiederkehrenden Effekten (z. B. durch Grippe- oder Hitzewellen) zu berücksichtigen. Der Effekt der steigenden Lebenserwartung und des steigenden Anteils älterer Menschen auf die zu erwartende Zahl an Sterbefällen kann in diesen unterjährigen Vergleich nicht einberechnet werden.

Der Median wird für den Vergleich mit den Vorjahren seit Berichtsmonat Juli 2021 verwendet. Dieser Vergleichswert hat gegenüber dem arithmetischen Mittel den Vorteil, weniger anfällig gegenüber Sonderentwicklungen und Ausreißern zu sein, wie beispielsweise den sehr starken Grippewellen oder den Coronawellen seit Beginn der Pandemie. Der Rückgriff auf den Median ermöglicht somit eine aussagekräftigere Einordnung der aktuellen Sterbefallzahlen. Bei der Berechnung des Medianwerts bleiben die niedrigste und die höchste Sterbefallzahl aus den vier Vorjahren unberücksichtigt. Daher ist es möglich, dass bei der Wochenbetrachtung andere Vergleichswerte als bei der Monatsbetrachtung herangezogen werden. Zudem lassen sich Kalendermonate nicht als Summe von Kalenderwochen abgrenzen. Aus diesen Gründen kann es Unterschiede zwischen addierten Wochen- und Monatsergebnissen bei den Sterbefallzahlen und ihrer Abweichung vom Median der Vorjahre geben. Weitere Informationen zur Berechnung und Verwendung des Medians enthält die Pressemitteilung Nr. 373 vom 10. August 2021.

Ab März 2020 lassen sich die Zahlen nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren. Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen und Verhaltensänderungen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf den Vergleich mit Vorjahren auswirkt. Die Ergebnisse der Todesursachenstatistik für das Jahr 2020 legen diesen Zusammenhang nahe. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die gesamten Sterbefallzahlen haben. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.

Für die abschließende Einordnung der Sterblichkeitsentwicklung werden die Sterbefälle noch ins tatsächliche Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung einzubeziehen. Die dafür erforderlichen endgültigen Ergebnisse inklusive aller Nachmeldungen liegen turnusgemäß zur Mitte des jeweiligen Folgejahres vor. Informationen zu derartigen Ergebnissen für das Jahr 2020 bietet die Pressemitteilung Nr. 331 vom 9. Juli 2021.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbedatum derzeit bis zur 11. Kalenderwoche 2022 veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamtsterbefallzahlen aktuell bis zu dieser Woche möglich. Fälle, für die keine oder unplausible Angaben zum Sterbedatum übermittelt wurden, sind nicht enthalten. Diese Ergebnisse sind noch nicht für den Meldeverzug korrigiert und werden sich voraussichtlich durch Nachmeldungen noch weiter erhöhen. Weitere Hintergrundinformationen zu diesen Daten gibt es im Internetangebot des RKI.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Sperrung der Heinrich-Heine-Straße in Harsewinkel

Ab Montag, den 02. Mai 2022 muss die Heinrich-Heine-Straße auf Höhe des Ortsausgangs für ca. 3 Monate voll gesperrt werden, da der Gewässerdurchlass unterhalb der Straße in offener Bauweise erneuert werden muss. Die direkten Zufahrten der Anlieger sind nur in Ausnahmefällen betroffen, lediglich die Durchfahrt von oder zur Oesterweger Straße ist in diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die Anwohner werden gebeten die Baustelle zu umfahren. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Maijam am 1. Mai im Farmhouse Jazzclub mit freiem Eintritt – das Farmhouse als Ziel der obligatorischen Fahrradtour einplanen

Nach langer Pause, bedingt durch Corona, ist unser traditioneller Maijam zurück. Kommt vorbei, wenn wir den Tag der Arbeit nutzen, um Musiker aller Jazz- und jazzverwandten Stilrichtungen und aller Altersklassen zusammenzuführen. Euch erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund um die hochkarätige Sessionband, die in diesem Jahr wieder durch den Ausnahmegitarristen Ansgar Specht zusammengestellt wird. Die Band lädt Musiker dazu ein, mitzumachen und durch ihre unterschiedlichsten musikalischen Wurzeln eine bunte Mischung zu zaubern. Ziel ist es, sowohl dem Publikum einen stilistisch möglichst breit gefächerten Mix zu präsentieren, als auch Musikern die Möglichkeit zu bieten, sich auszutauschen und gegenseitig zu neuen Ideen zu inspirieren. Schlagzeug, Klavier und Verstärker stehen bereit.

Da am 1. Mai kein Eintritt erhoben wird, bietet sich das Farmhouse als Ziel der obligatorischen Fahrradtour geradezu an. Ausgeruht und frisch gestärkt kann dann der Rückweg kommen. Anders als unsere üblichen Konzerte, startet der Maijam bereits um 11 Uhr.

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)