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SUN SWING Poolparty: Bis morgen noch Vorverkaufstickets sichern oder heute nochmal mit dem Spöggsken Tickets gewinnen!

Nach rund zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause wird es am 16. Juli im umgebauten Freibad endlich wieder musikalisch. Auf der Liegewiese kann endlich wieder getanzt werden und dabei kann man sich Cocktails sowie andere kühle Köstlichkeiten schmecken lassen. Die Location ist bestens vorbereitet und die erste Begutachtung verheißt pure Vorfreude! Tolle Becken, tolle Umgebung, tolle Tribünen und eine kräftig grün leuchtende Wiese… Kurzum wunderbare Bedingungen für die SUN SWING Poolparty!

Das ehrenamtliche Veranstalterteam hat selbstverständlich auch für 2022 wieder ein abwechslungsreiches LineUp auf die Beine gestellt und somit wird es auch wieder für jeden Geschmack etwas zu hören und erleben geben.

Den Startknopf in eine durchtanzte Nacht drückt DJ Chris Larson an den Decks auf der Elektro-Stage um 18:00 Uhr. In Gütersloh geboren, treibt er schon seit Jahren sein abwechslungsreiches musikalisches „Unwesen“ auf Veranstaltungen weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wenn Chris Larson auflegt, gehen seine Beats in die Beine und die Festivalstimmung steigt exponentiell. Zum ersten Mal dabei begrüßt er mit dem Opening die Gäste.  Gut eingestimmt und schon mal aufgewärmt wird auf die große Bühne übergeleitet und ein Versprechen eingefordert: The Magic Mumble Jumble verspricht gute Laune, ein sprichwörtlich buntes Programm und ein Feuerwerk an vielseitiger Musik! Ihre deutsch-niederländischen Wurzeln sind die Melange für ein ausgesprochen aktives und abwechslungsreiches Potpourri aus Jazz, Pop, Indie und Folk. Es geht ihnen nicht um die einfache Abfolge von Noten und Songs – sie brennen für das gemeinsame Erlebnis mit dem Publikum und daher kommen sie gerne mit acht Gesangsstimmen, Blasinstrumenten, Cello, Perkussion, Piano, elektrischen sowie akustischen Gitarren nach Harsewinkel. Über einer Million Streams alleine für die Single “Don’t forget” auf Spotify können nicht lügen! The Magic Mumble Jumble lädt euch ein, das Leben mit einer wilden Tanzsitzung zu feiern. Große Bands mit handgemachter Musik bedeuten auch Umbaupausen. Umbaupausen, in denen die tanzenden Beine nicht taub und die schweißnassen T-Shirts nicht antrocknen sollen. Um das zu verhindern, wird ein äußerst talentierten Mashup-DJ auf die zweite Bühne die Umbauarbeiten auf der großen Bühne überbrücken und den Gästen die Beats entgegenschleudern. PYNGU (formerly known as Kyco) heizt mit seinen außergewöhnlich hochwertigen und vor allem kreativen Mashups ordentlich ein, während auf der großen Bühne zum nächsten Band-Setup gewechselt wird. PYNGU ist ein wahrer Künstler, der aus bekannten Songs neue Kunstwerke erstellt. In der EDM-Szene ist er längst kein Geheimtipp mehr. Ende 2021 brachte PYNGU wieder eine eigne Single „Everytime“ raus, mit der er beweist, dass er nichts von seinem Gespür für fabelhafte und emotionale Melodien eingebüßt hat. Wer nach dem bisherigen Programm leicht außer Atem ist, sollte sich schleunigst stärken und Kraft tanken für den nächsten Act auf der großen Bühne – ESKALATION kommt in die Stadt! Sieben beste Freunde, sieben unterschiedliche Lebenssituationen, sieben starke Meinungen die in einem basisdemokratischen Prozess aufeinanderprallen, eine gemeinsame Entwicklung über die letzten beiden Jahre. Und zwei gemeinsame Ziele: Alben produzieren, die sich herkömmlichen Kategorien entziehen, die packen und erst beim letzten Ton wieder loslassen. Das klingt in manchen Momenten nach NDW, im anderen nach Moshpit im Punk-Underground-Club. Und dort bestreiten ESKALATION ihr zweites Ziel: Die fuckin‘ beste Liveshow auf die Beine zu stellen, die körperlich irgendwie möglich ist. Jeden Abend. Immer! Die Songs zerren und schieben, jazzen und drum’n’bassen, erinnern an legendäre Kraftklub-Nächte wie in „Iss auf!“, bauen wie bei „Klick“ bedrückende Spannung auf und entfalten im Refrain immer ihre volle Wucht. Und zwischendurch ist da dieses Piano, ist da dieser subtile Chor, ist da dieser fancy Vocal-Effekt, und macht das Album zu dem was es ist: Nicht nur zu einem Live-Kracher, sondern vor allem zu einer Entdeckungsreise!

Um die Pause zum Umbau für den nächsten Kracher zu versüßen, wird sich PYNGU noch mal an die Decks auf der Elektro-Stage stellen. Sein Pulver hat er noch nicht verschossen und wird den Besuchern noch mal richtig einheizen, bevor er ein letztes Mal auf die große Bühne überleiten wird. Für alle, deren Kreislauf jetzt schon angegriffen ist, steht das hilfsbereite Team von InSan, Individuelle Sanitätsdienste Christian Müller, für alle medizinischen Notfälle bereit. Für den letzten Act sollte noch mal alles aufgeboten werden, was machbar ist, denn: die Music Monks kommen wieder in die Stadt!!! Alle wollten sie und nun bekommen sie sie! Was Ende 2009 aus einer spontanen Idee entstand, hat sich längst zu einem der fettesten Tributes des Landes entwickelt und zieht mit einem über zweistündigen Set die Dancefloors von der Nordsee bis nach Italien und von Görlitz bis in den Pott auf Links. Das Geheimnis: Ein detailliert ausgechecktes Set, das von professionellen Musikern im authentischen Seeed-Line-Up mit einer an Gnadenlosigkeit grenzenden Mischung aus Leidenschaft, Groove und mitreißender Spielfreude auf die Bühne gebracht wird. Kein Wunder also, dass der treibende Zwölfer aus Rhein-Main vom Berliner Original schon längst wohlwollend abgenickt wurde. Das Publikum erwartet dabei eine Seeed & Peter Fox Best-Of-Vollbedienung, die kaum Zeit zum Durchatmen lässt: Neben Brechern wie „Ding“, „Dickes B“, „Stadtaffe“, „Alles Neu“, „Dancehall Caballeros“, „Aufsteh´n“ oder „Waterpumpee“ stehen bei den schweißtreibenden Liveshows natürlich auch Blockbuster wie „Augenbling“, „Lok auf 2 Beinen“ oder „Molotov“ auf der Setlist. Dabei agieren die Monks seit dem ersten Tag nach dem Kodex ‚Trademarks? Ja! – Korsett? Nein, danke!‘. Schließlich geht es den Music Monks nicht um eine leblose Kopie – in erster Linie sind sie selbst riesengroße Fans des Originals, kreieren mit merklicher Freude den ein oder anderen Live-Remix und zelebrieren jede Nummer mit absoluter Hingabe.

Nur noch bis zum 8. Juli sind die vergünstigten Vorverkaufstickets für 16 EUR online oder in den VVK-Stellen erhältlich. Danach und an der Abendkasse sind – vorbehaltlich Verfügbarkeit – lediglich noch einige Standardtickets erhältlich, die dann ab dem 09. Juli 20 EUR kosten. Also schnell sein und jetzt die günstigeren Tickets sichern oder heute mit dem Spöggsken 2 Tickets gewinnen!

Heute mit dem Spöggsken SUN SWING Poolparty Tickets für Dich und eine Begleitperson gewinnen! Einfach heute, am 7. Juli 2022 bis 0:00 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff „SUN SWING Poolparty 2022“ an info@mein-spoeggsken-markt.de senden und Daumen drücken. Die Gewinner werden ebenfalls per E-Mail benachrichtigt.

(Text- und Bildquelle: Stadtjugendring Harsewinkel e.V. – SUN SWING)

Stadtjugendring: Spielplatzbetreuung vom 11. bis zum 22. Juli in Harsewinkel – Marienfeld & Greffen

Der Stadtjugendring hat auch in diesem Jahr wieder eine Spielplatzbetreuung in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen organisiert. Vom 11. bis zum 22. Juli wird an den Wochentagen von 9:30 Uhr bis 12:30 wieder unter Anleitung gemalt, gebastelt und gespielt. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. An den Freitagen ist jeweils ein kostenpflichtiger Ausflug geplant. Die Spielplatzbetreuung an sich ist kostenlos und findet bei jedem Wetter statt.

Das ehrenamtliche Team vom Stadtjugendring Harsewinkel e. V. freut sich schon auf die Sommerferien und hofft auf rege Beteiligung.

  • Harsewinkel: Spielplatz Moddenbachtal (bei Regen in der Doppelsporthalle Gymnasium)
  • Marienfeld: Spielplatz Abt.-Heinrich-Str. (bei Regen in der neuen Turnhalle an der Grundschule)
  • Greffen: Spielplatz an der Johannisschule (bei Regen in der Turnhalle Johannesschule)

(Text- und Bildquelle: Stadtjugendring Harsewinkel e.V.)

Greenpeace-Kalkulation: Früherer Verbrenner-Ausstieg spart Deutschland bis zu 177 Milliarden an Energiekosten

Bildquelle: Steppinstars/pixabay.com
Bildquelle: Steppinstars/pixabay.com

Den von EU-Kommission und -Parlament vorgeschlagenen Umstieg auf abgasfreie Autos vorzuziehen, kann die Energiekosten allein in Deutschland um zusätzliche 177 Milliarden Euro senken, zeigen heute veröffentlichte Berechnungen von Greenpeace. In der kommenden Woche treffen sich die Umweltminister:innen der EU, um über den Vorschlag von EU-Kommission und -Parlament zu beraten, ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. Greenpeace hat berechnet, wie stark CO2-Ausstoß, Treibstoffverbrauch und Energiekosten zusätzlich sinken können, wenn schon ab 2030 beziehungsweise ab 2028 nur noch Autos ohne Verbrennungsmotor zugelassen werden.

„Ein ambitionierter Ausstiegsplan weg vom Verbrenner entlastet die Menschen bei den Energiekosten, reduziert unsere Abhängigkeit vom Öl und spart CO2“, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan. „Gerade der deutsche Verkehrsminister sollte ein frühes Verbrenner-Aus unterstützen. Es würde Volker Wissing enorm helfen, die Klimaziele im Verkehr zu erreichen.“ Wissing (FDP) hatte sich klar gegen den EU-Vorschlag für einen Verbrennerausstieg 2035 ausgesprochen. Weil die CO2-Emissionen im Verkehr seit Jahrzehnten stagnieren und zuletzt über dem im Klimaschutzgesetz beschlossenen Jahresziel lagen, muss der Verkehrsminister bis spätestens Mitte Juli ein Sofortprogramm für diesen Sektor vorlegen, um den CO2-Ausstoß zu senken.

„Ökologisch und wirtschaftlich spricht alles für einen schnelleren Ausstieg“

Mit einem Verbrenner-Aus im Jahr 2030, wie es EU-Länder wie die Niederlande oder Dänemark fordern, würde die Tankrechnung der Autofahrer:innen in der EU um 460 Milliarden Euro sinken, verglichen mit einem Ausstieg 2035. EU-weit ließen sich 1,2 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Noch eindrücklicher sind die Einsparungen bei einem Ausstieg im Jahr 2028, wie ihn Greenpeace fordert, um die Emissionen in Einklang mit dem 1,5-Grad-Klimaziel zu bringen. In diesem Fall würden die Energiekosten – die Spritkosten bereinigt um die höheren Stromkosten für eine wachsende Zahl E-Autos – um insgesamt 635 Milliarden Euro sinken. Der CO2-Ausstoß läge gegenüber dem Kommissionsvorschlag akkumuliert um 1,7 Milliarden Tonnen niedriger. Das entspricht mehr als dem, was ganz Deutschland in den vergangenen zwei Jahren an CO2 ausgestoßen hat. „Ökologisch und wirtschaftlich spricht alles für einen schnelleren Abschied von Diesel und Benzinern“, so Stephan. „Die Ampel schreibt im Koalitionsvertrag unmissverständlich, dass der Ausstieg in Deutschland schneller als in der EU kommen muss. Die Regierung sollte dem Verbrennungsmotor endlich ein festes Enddatum geben.“

 

(Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell)

Das Jobcenter und der Rechtskreiswechsel: Mit einem Schlag für knapp 3.000 ukrainische Flüchtlinge zuständig

Kathrin Meister, Abteilungsleiterin Materielle Hilfen, und ihr Team mussten innerhalb kurzer Zeit die finanzielle Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge organisieren (Foto: Kreis Gütersloh).
Kathrin Meister, Abteilungsleiterin Materielle Hilfen, und ihr Team mussten innerhalb kurzer Zeit die finanzielle Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge organisieren (Foto: Kreis Gütersloh).

Um das Fazit vorwegzunehmen: „Ich bin sehr zufrieden, wie das gelaufen ist. Wir haben viele pragmatische Lösungen gefunden und die Kommunen sowie die Kolleginnen und Kollegen haben super mitgearbeitet.“ Kathrin Meister, Leiterin der Materiellen Hilfen im Jobcenter Kreis Gütersloh, hat mit ihrem 150 Köpfe zählenden Team den sogenannten Rechtskreiswechsel für die Flüchtlinge aus der Ukraine bewältig, der zum 1. Juni anstand. Meister und ihr Team sind nicht fertig mit der Aufgabe, aber über den Berg. Zum 1. Juni sind die ukrainischen Flüchtlinge per Rechtskreiswechsel vom Asylbewerberleistungsgesetz zum SGB II, also Hartz IV, übergegangen. Von der Auszahlung durch die Kommunen in bar vor Ort und ärztlichen Versorgung durch die Kommunen per Behandlungsschein zum Jobcenter. Dort wird das Geld in der Regel auf ein Konto überwiesen und SGB II-Empfänger benötigen eine Krankenkasse, sind ganz regulär gesetzlich versichert. „Sie brauchen also ein Konto und eine Krankenversicherung“, benennt Meister die beiden größten Hürden beim Rechtskreiswechsel. Sie versteht überhaupt nicht, warum der Gesetzgeber es so eilig hatte, der 1. August hätte in ihren Augen völlig gereicht. „Zwischen uns und den Krankenkassen gab es dann das klassische Ping-Pong-Spiel, das man eigentlich niemanden erklären kann: Die Krankenkassen wollen einen Nachweis über Sozialleistungen sehen, bevor sie jemand versichern, bei uns ist es umgekehrt.“ Die Krankenkassen aber seien diejenigen, die die Sozialversicherungsnummer generieren. „Wir lachen ja schon, wenn wir so was hören, was sollen da die Betroffenen erst sagen?“ Im Grunde habe sich vieles ähnlich bereits bei der Flüchtlingswelle 2015/2016 abgespielt. Mit zwei Unterschieden: Damals kamen viele kranke Flüchtlinge, die medizinische Versorgung war ungleich wichtiger. Aber sie kamen damals nicht alle auf einmal.

2.748 Flüchtlinge aus der Ukraine bekommen jetzt ihre Leistungen vom Jobcenter, 1.250 Bedarfsgemeinschaften. Dass diese Zahl niedriger ist als die Gesamtzahl der ukrainischen Flüchtlinge vor Ort hat mehrere Gründe: Eine ganze Reihe der Älteren bezieht Leistungen nach SGB XII (Abteilung Soziales), andere wiederum haben sich gar nicht gemeldet, sie leben hier, ohne Sozialleistungen beantragt zu haben. Und dann gibt es noch eine rund 150 Personen zählende Gruppe, deren Status noch nicht geklärt ist.
Unterhält man sich mit Meister über die Details dieser Mammutaufgabe, fallen ihrerseits auch schon mal Kraftausdrücke. Zweifel an der deutschen Bürokratie sind ausdrücklich erlaubt. 700 Briefe (auf Ukrainisch) haben sie verschickt, um die Geflüchteten aufzufordern, Kindergeld zu beantragen. Das weckt die Erwartung, die Familien bekämen mehr Geld. „Aber wir verrechnen das zu 100 Prozent.“ Wie soll man etwas, an dem man selbst zweifelt, Menschen erklären, für die das ganze System hier unbekannt ist? Eine Wahl hat das Jobcenter nicht, die Briefe mussten raus. „Dahinter steckt die Erwartung, dass viele der Geflüchteten schnell Arbeit finden.“ Dann sieht man das Kindergeld von der Familienkasse auch auf dem Konto. Es sind Zweifel erlaubt, ob das mit der schnellen Arbeitsaufnahme so klappt. Viele der Geflüchteten verfügen über keine oder nur rudimentäre Englischkenntnisse.  „Und es ist sehr viel Bewegung in dieser Gruppe. Viele wollen weg, nach Kanada, ins Ruhrgebiet.“
Die benötigten Daten über ihre neue ‚Kundschaft‘ erhielt das Jobcenter auf den unterschiedlichsten Wegen: Von den Kommunen erhielt das Jobcenter das Nötigste: Name, Geburtsdatum, letzte bekannte Adresse. „Die Kommunen waren mit der Flüchtlingswelle teils vollkommen überfordert. Man darf nicht vergessen, ich habe in der Abteilung 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor der Mitarbeiterin der Stadt Harsewinkel standen mit einem Mal 200 Geflüchtete.“

Reibungslos ist längst nicht alles verlaufen: Natürlich hatten nicht alle ein Konto zum 1. Juni. Das Jobcenter verschickte Post-Schecks. „Das Verfahren war noch nie gut“, räumt Meister ein. In der Regel schickt das Jobcenter 10 bis 15 Postschecks im Monat – an Menschen, die aus persönlichen Gründen bei keiner Bank ein Konto bekommen. Vor dem 1. Juni waren es 338. Das Problem: Viele Geflüchtete leben übergangsweise in Sammelunterkünften, teilweise Turnhallen, oder auch privat und die Briefkästen waren nicht entsprechend beschriftet, viele Schecks kamen zurück. Dann muss eine andere Auszahlung her, alles ist ein Riesenaufwand. Für diesen Monat will Meister mit ihrem Team die Zahl der Postschecks für die Auszahlung zum Monatsbeginn Juli auf unter 100 drücken.
Das Jobcenter ist für die ukrainischen Flüchtlinge viel mehr als die Behörde, die ihnen Geld überweist und die Wohnung bezahlt: „Wir sind Mädchen für alles, die Flüchtlinge kommen mit allen Fragen zu uns, sei es Internetanschluss, Führerschein umschreiben oder Wohnungssuche.“ Zwar hat Meister acht Kolleginnen und Kollegen, die mehr oder weniger gut russisch sprechen, aber die haben neben dem Dolmetschen ja auch noch ihre reguläre Arbeit.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Freitag & Samstag erstes Winzerinnenfest im Kulturort Wilhalm – kulinarisches & Livemusik mit starken Marken und Produkten von erfolgreichen Frauen

Schon mal einen „Sunshine Reggae“ getrunken!? Das ist möglich zum ersten Winzerinnenfest am Kulturort Wilhalm in Harsewinkel am 08. und 09. Juli 2022. Die Jungwinzerinnen Julia Schittler aus Zornheim (Rheinhessen) und Viktoria Peitz aus Wallhausen (Nahe) präsentieren exklusiv ihre Weine und Marken in einem ansonsten eher von Männern dominierten Markt. Am Freitag startet das kleine Weinfest im Innenhof ab 17:00 Uhr, kulinarisch unterstützt mit Leckereien von Andrea Heese (Käse Heese) und Livemusik ab 19:00 Uhr von Katja Assauer und Band. Zu den Weinen werden dann musikalisch Jazz- und Soulklassiker serviert.

Am Samstag öffnet der Innenhof ab 12:00 Uhr seine Pforten parallel zum Marktgeschehen in Harsewinkel und bietet neben den Weinen einen „Kaffeeklatsch“ bis 17 Uhr mit hausgemachten Kuchen und Torten von Silke Berenbrink (Zuckerwerkstatt) sowie köstlichem Kaffee von Christina Hagenkort (EOS Kaffeerösterei). Ab 19:00 Uhr werden Chansons gereicht, garniert mit Jazz und Pop von der Sängerin Elke Marleen Schumacher.

Der Wilhalm wird zur „Wilhelma“ an diesem Wochenende mit starken Marken und Produkten von erfolgreichen Frauen in jeder Hinsicht. Wir freuen uns auf diese spezielle Premiere am Kulturort in Harsewinkel und sind gespannt, wie es angenommen wird von den Gästen.

 

 

(Text- und Bildquelle: Michael Grohe)

Musikschule in Harsewinkel: Musikunterricht – im nächsten Schulhalbjahr noch Plätze frei!

Die Musikschule für den Kreis Gütersloh bietet in Harsewinkel ein breit gefächertes Angebot an Musikunterricht für alle Altersstufen an. Es sind noch wenige Plätze frei.

Zum neuen Musikschulhalbjahr beginnen folgende neue Kurse:

Die „Musikzwerge“ für Kinder ab 4 Jahren

Die Musikzwerge sind das, was traditionell bisher als „Musikalische Früherziehung“ bezeichnet wurde. Auf spielerische Art und Weise erleben die Kinder alle Bereiche der Musik. Viel Bewegung zur Musik, Singen und die Beschäftigung mit Rhythmusinstrumenten wirken sich positiv auf die Entwicklung des musikalischen Gehörs und des Rhythmusempfinden aus.

Über das Musizieren erfahren die Kinder die ersten musikalischen Begriffe, wie z. B. Tonhöhe, -dauer, Metrum und Dynamik. Der Kurs findet dienstags um 15.15 Uhr unter der Leitung von Sabine Seipelt, Tel. 0173/2758566 in der Kardinal-von-Galen-Schule, statt. 

Die „Musikriesen“ für Kinder ab 5 Jahren

Dieser Kurs richtet sich an Vorschulkinder. Auf spielerische Art und Weise erleben die Kinder alle Bereiche der Musik. Singen, Sprachgestaltung, Bewegungsschulung und Tänze gehören ebenso dazu wie das kennen lernen von musikalischen Formen und Grundbegriffen Die Kinder lernen die Anfänge der Notenschrift kennen. Instrumente, die später erlernt werden können, werden vorgestellt und nach Möglichkeit machen die Kinder auch schon erste gemeinsame Konzerterfahrungen.

Im Hinblick auf die bevorstehende Einschulung werden außermusikalische Kompetenzen, wie z. B. Feinmotorik, Konzentration und Sozialkompetenz intensiver gefördert. Am Ende der Musikriesen findet eine ausgiebige Beratung über die anschließenden Möglichkeiten eines Instrumentalunterrichts statt. Der Kurs findet dienstags um 16.15 Uhr unter der Leitung von Sabine Seipelt, Tel. 0173/2758566 in der Kardinal-von-Galen-Schule, statt.

Probier’s mal…Klarinette und Saxophon

In diesem Kurs können die Teilnehmer sowohl die Klarinette als auch das Saxophon ausprobieren.  Dabei lernen die Schüler mehrere Wochen in einer kleinen Unterrichtsgruppe ein Instrument kennen, bevor sie zum nächsten Instrument wechseln.  Am Ende des Halbjahres sind die Teilnehmer in der Lage, kleine Lieder im 5-Tonraum zu spielen. Der Unterricht findet montags, mittwochs oder donnerstagsnachmittags im Heimathaus bei Matthias Böhnhardt, Tel. 0172/7119666, statt.

Bei Interesse kann ein kostenloser Schnuppertermin vereinbart werden.

Probier’s mal…gemeinsames Musizieren für Wiedereinsteiger (alle Instrumente)

Dieser Kurs richtet sich an Erwachsene aller Altersstufen, die früher mal ein Instrument gespielt haben und jetzt ihr Kenntnisse auffrischen möchten. Gemeinsam mit anderen Erwachsenen werden bekannte Melodien von Klassik bis Pop zum Klingen gebracht. Der Schwierigkeitsgrad wird individuell dem Können der einzelnen Teilnehmer angepasst. Alle Instrumente sind willkommen. Der halbjährige Kurs findet mittwochs in Haus Wilhalm unter der Leitung von Nicole Inoue, Tel. 0172-9779414, statt. Die Uhrzeit wird mit den Teilnehmern abgestimmt.

Im traditionellen Instrumentalunterricht sind noch Plätze frei für Akkordeon, Blockflöte, Gitarre, Klavier, Keyboard, Klarinette, Saxophon, Schlagzeug, Trompete, Violine, Viola und Violoncello.

Sozialermäßigungen machen den Unterricht auch für einkommensschwache Familien bezahlbar.

Eine Aufstellung des kreisweiten Kursangebots kann im Internet unter www.musikschule-guetersloh.de ausgedruckt werden. Auskunft und Anmeldungen im Sekretariat der Musikschule, Kirchstraße 18, 33330 Gütersloh, Tel.: 05241-925210 Anmeldungen für das nächste Musikschulhalbjahr sollten umgehend getätigt werden.

(Text- und Bildquelle: Musikschule für den Kreis Gütersloh e.V.)

Verbraucherzentrale NRW: Bettenhersteller wegen falscher Gesundheitsversprechen abgemahnt

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Falsche Gesundheitsversprechen: Verbraucherzentrale NRW geht gegen zwei Betten-Hersteller vor. Abgemahnt wurden ein Hersteller von Zirbenholzbetten sowie ein Unternehmen, das sogenannte Erdungsauflagen anbietet.

  • Zirbenholz wirkt angeblich „ausgleichend“ und „gesundheitsfördernd“
  • Erdungsauflage unter anderem als „entzündungslindernd“ beworben

Rund ums Thema „Gesund schlafen“ kursieren im Internet zahlreiche Mythen. Die Schlafprobleme zahlreicher Menschen machen sich manche Unternehmen zunutze und preisen ihre Produkte mit irreführenden Werbeversprechen an. So hat ein Hersteller bei Facebook für ein Bett aus Zirbenholz geworben, das angeblich auf das vegetative Nervensystem wirke. Ein anderer Anbieter versprach auf YouTube, seine „Erdungsauflage“ verringere den Cortisolspiegel und fördere die Durchblutung. Aus Sicht der Verbraucherschützer sind beide Fälle klare Verstöße gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Gegen solche unzulässigen Werbeaussagen gehen die Verbraucherzentralen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit dem gemeinsamen Projekt „Faktencheck Gesundheitswerbung“ rechtlich vor.

Die beiden kuriosen Fälle wurden der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen von aufmerksamen Verbraucher:innen gemeldet. Auf ihrem YouTube-Kanal verspricht die Samina Deutschland GmbH aus Lindau den Verbraucher:innen therapeutische Effekte im Schlaf. Die angepriesene Lokosana-Erdungsauflage „verringert den Cortisolspiegel, […] fördert die Durchblutung in den kleinen Kapillaren und wirkt auf jeden Fall auch entzündungslindernd“, heißt es im Video. Aus wissenschaftlicher Sicht sind diese Werbeversprechen nicht haltbar – deswegen haben die Verbraucherzentralen das Unternehmen abgemahnt. Weil sich die Samina Deutschland GmbH nicht einsichtig zeigte, wird der Fall demnächst vor dem Landgericht Kempten im Allgäu verhandelt (Aktenzeichen: 13 O 149/22).

Im zweiten Fall wurde ein Betten-Hersteller aus Löhne (Kreis Herford) erfolgreich abgemahnt. In einem Posting auf dessen Facebookseite hieß es unter anderem über die angebotenen Zirbenholz-Betten: „Der Duft von Zirbenholz wirkt aktivierend auf den Parasympathikus, dem beruhigenden Gegenspieler zum oft stressbedingt überaktiven Sympathikus.“ Der Geruch der Zirbe wirke „ausgleichend“ und fördere so Gesundheit, Wohlbefinden und Schlafqualität. Auch diese Werbeversprechen halten jedoch einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand, wie die Kooperationspartner des Projekts Faktencheck-Gesundheitswerbung, medizin transparent aus Österreich, ermittelt haben. So existieren keine belastbaren wissenschaftlichen Quellen, welche die behaupteten Wirkungen stützen. Deswegen sind die genannten Aussagen über das Zirbenholz-Bett rechtlich unzulässig. Der Hersteller zeigte sich einsichtig: Er unterzeichnete eine Unterlassungserklärung und darf somit die beanstandete Werbung nicht wiederholen.

Hintergrund: Gerade im Bereich der Gesundheitswerbung sind Verbraucher:innen häufig geneigt, auf Versprechen in der Werbung und deren hinreichende wissenschaftliche Absicherung zu vertrauen. Es ist deshalb irreführend und gefährlich, mit Heilungsversprechen zu werben, die (noch) nicht gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis entsprechen. Deshalb sind solche irreführenden Werbeversprechen nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) unzulässig.

Irreführende Werbung können Verbraucher:innen dem Projekt „Faktencheck Gesundheitswerbung“ über das Kontaktformular melden.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

CDU und FDP Ratsfraktionen lehnen Antrag auf freien Eintritt ins Freibad für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien ab

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Harsewinkel stellte in der 15. Sitzung des Rates einen Antrag für freien Eintritt ins Freibad für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien 2022. Hierfür hätte man für die Sommerferien mit Mindereinnahmen von ca. 6.000 Euro rechnen müssen. Fraktionssprecher Reinhard Hemkemeyer hat den entsprechenden Antrag eingereicht, um den Kindern und Jugendlichen auch in diesem Sommer bei hoffentlich gutem Wetter ungetrübte Badefreuden zu ermöglichen. Die SPD-Fraktion war sich sicher, dass dies aus unterschiedlichen Gründen geboten, finanzierbar und machbar gewesen wäre. Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unterstützte diesen Antrag im Sinne der Kinder und Jugendlichen, da dieser allen Familien zugutegekommen wäre und vor allem auch Geringverdiener entlastet hätte.

Bereits 2021 wurde ein ähnlicher Antrag der FDP-Ratsfraktion angenommen, doch in diesem Jahr wollte die FDP diesem Antrag nicht folgen. Gemeinsam mit der CDU, die als größte Ratsfraktion bei jeder Entscheidung eine gewichtige Rolle spielt, wurde der Antrag abgelehnt. Die CDU führt an, dass das Freibad bei warmen Temperaturen ohnehin „brechend voll“ sei, man kein zusätzliches Marketing für das umgebaute Freibad benötigen würde und der Eintritt für jeden bezahlbar wäre. CDU-Fraktionssprecherin Dr. Angelika Wensing leitete stellvertretend die Argumentation der CDU-Fraktion mit den Worten ein: „Wir sehen es nicht ein!“

Somit wurde der Antrag mit knapper Mehrheit abgelehnt und die Kinder und Jugendlichen in Harsewinkel müssen einsehen, dass sie vergebens auf freien Eintritt ins Freibad während der Sommerferien gehofft haben.

Ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel lädt ein zur Pilgertour Ems-Lutter-Weg ein

Die ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel lädt ein zu der Pilgertour Ems-Lutter-Weg in Brackwede. Start ist am Sonntag, den 10.Juli um 13:30 Uhr auf dem Klosterhof in Marienfeld, es werden dann Fahrgemeinschaften gebildet. Die Tour ist ca.10 bis 12 Kilometer lang. Ansprechpartner ist Willi Wittwer T 0173-1847049 und Lucia Keitemeier T-05247/80166.

 

(Text- und Bildquelle: Ökumenische Pilgergruppe Harsewinkel)

 

Statistisches Bundesamt: 20 % mehr Einbürgerungen im Jahr 2021

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comIm Jahr 2021 wurden rund 131 600 Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland eingebürgert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fanden damit rund 21 700 oder 20 % mehr Einbürgerungen statt als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist gut zur Hälfte auf die hohe Zahl an Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern zurückzuführen. Im Jahr 2021 wurden 19 100 syrische Staatsangehörige eingebürgert, das waren fast dreimal so viele wie noch im Jahr 2020. Neben Syrerinnen und Syrern ließen sich am häufigsten türkische (12 200), rumänische (6 900), polnische (5 500) und italienische (5 000) Staatsangehörige einbürgern. Insgesamt wurden Menschen mit 173 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten in Deutschland eingebürgert. Jede vierte Person hatte die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates.

Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern steht im Zusammenhang mit der Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016, die mittlerweile immer häufiger die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Hierzu zählen unter anderem ausreichende Sprachkenntnisse, ein gesicherter Lebensunterhalt und in der Regel auch eine Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren. Die große Mehrheit (81 %) der 2021 eingebürgerten Syrerinnen und Syrer hielt sich allerdings noch keine acht Jahre in Deutschland auf. Durchschnittlich betrug die Aufenthaltsdauer 6,5 Jahre.

Wer sich bereits nach sechs Jahren Aufenthalt einbürgern lassen möchte, kann dies über besondere Integrationsleistungen erreichen. Hierzu zählen beispielsweise besonders gute Sprachkenntnisse, schulische oder berufliche Leistungen aber auch bürgerschaftliches Engagement. Familienmitglieder können in diesen Fällen ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. Mit insgesamt knapp 12 400 Fällen markiert 2021 den bisherigen Höchststand an vorzeitigen Einbürgerungen wegen besonderer Integrationsleistungen. Darunter machten 5 400 Syrerinnen und Syrer (43 %) die am häufigsten vertretene Staatsangehörigkeit aus.

Auch für das Jahr 2022 ist mit steigenden Zahlen bei Einbürgerungen von syrischen Staatsangehörigen zu rechnen. Anfang 2021 lebten 105 000 syrische Staatsangehörige mit einer Aufenthaltsdauer von mindestens sechs Jahren in Deutschland. Anfang 2022 waren es mit 449 000 mehr als viermal so viele.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)