Gütersloh (ots) – Harsewinkel/ Gütersloh/ Rietberg (FK) – Am Montag (05.09.) wurden bei drei Unfällen im Kreis Gütersloh jeweils unter anderem dreijährige Kinder leicht verletzt. Gegen 12.15 Uhr befuhren ein 24-jähriger E-Scooter-Fahrer aus Harsewinkel und eine 35-jährige Fahrradfahrerin aus Harsewinkel die Straße Am Abrocksbach in Harsewinkel in entgegengesetzter Richtung. Beim Vorbeifahren stießen beide aneinander und stürzen. Sowohl der E-Scooter-Fahrer, als auch die 35-Jährige und ihr dreijähriger Sohn, welcher sich in einem Kindersitz auf dem Rad befand, erlitten leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand jeweils leichter Sachschaden. Um 15.15 Uhr befuhr eine 37-jährige Rietbergerin die Druffeler Straße in Rietberg in Fahrtsichtung Druffel mit einem Opel Meriva, als sie aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße abkam und das Fahrzeug mit einem Baum am Straßenrand kollidierte. Die schwangere Autofahrerin und ihre dreijährige Tochter erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Beide wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus nach Lippstadt gefahren. Der Opel wies starke Beschädigungen auf. An dem Baumstamm entstand leichter Sachschaden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 5.000 Euro. Der Pkw wurde abgeschleppt. Gegen 16.10 Uhr befuhr beabsichtigte eine 36-jährige Mercedes-Fahrerin an der Oststraße in Gütersloh mit ihrem Pkw rückwärts in eine Parklücke einzuparken. Dabei touchierte sie eine hinter dem Pkw entlanggehende 26-jährige Gütersloherin, welche ihre dreijährige Tochter in einem Kinderwagen schob. Die Mutter stürzte. Der Kinderwagen kippte zur Seite. Mutter und Tochter erlitten leichte Verletzungen. An dem Pkw entstand kein Sachschaden.
Nach dem finalen Schuss (von links): BSV-Ehrenpräsident Günter Austermann, Schützenkönig Martin Cremer und BSV-König Tobias Lambers.
Das Königsschießen beim integrativen Schützenfest der Lebenshilfe ging am Samstag vergleichsweise schnell vonstatten. Bereits nach 51 Minuten und 45 Schüssen war der neue Schützenkönig gefunden. Um 15:52 stand der 44-jährige Martin Cremer, der in der Einrichtung am Lärchenweg in Harsewinkel zu Hause ist, als neuer Schützenkönig fest und der neue Regent hat mit der 45-jährigen Sandra Kronsbein aus der Schillerstraße auch schnelle eine Königin auserkoren.
Eine Abordnung vom Spielmannzug Harsewinkel begleitete das Schützenfest und die feierliche Krönung der Throngesellschaft musikalisch und eine entsprechende Parade uniformierter Schützen des Bürgerschützen- und Heimatvereins (BSV), die das Schützenfest nun bereits zum 14. Mal organisiert und unterstützt haben, sowie Abordnungen der Schützenbruderschaft St. Hubertus und der Schützen vom Heimatverein Marienfeld machte das Event zu einem besonderen Erlebnis für alle.
Die „Play-back-Piraten“ mit Katja Elbeshausen sowie Jürgen und Bernd Schwarze sorgten zusätzlich für ein stimmungsvolles Highlight des integrativen Schützenfests für Menschen mit und ohne Behinderung, zu dem sich über 200 Gäste am Heimathaus eingefunden haben. Neben dem BSV-Königspaar Tobias Lambers und Kiara Specht, dem BSV-Vorstand, Bürgermeistern Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) sowie zahlreichen Besuchern und fleißigen Helfern war selbstverständlich auch BSV-Ehrenpräsident und Initiator Günter Austermann unter den Feiernden.
Am Ende waren sich alle darüber einig, dass dieses besondere Schützenfest und die damit gelebte Inklusion ein absoluter Gewinn für Harsewinkel ist und diese Tradition auf jeden Fall gepflegt werden soll.
Gruppenfoto der Delegation auf dem Klinikgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Gruppenfoto der Delegation auf dem Klinikgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Um rund 400 Quadratkilometer größer geworden ist der Bezirk Valmiera. Das ist ein Plus von etwa viermal der Fläche Harsewinkels. Grund für diesen Zuwachs ist eine Kommunale Gebietsreform. Die beiden Ortschaften rund um die Ortschaften Strenci und Seda wurde dem Bezirk zugeschlagen. Dem vorausgegangen waren Demonstrationen. Janis Baiks, Bürgermeister der Region Valmiera: „Die Menschen wollen zum District Valmiera gehören.“ Dieser gilt als fortschrittlich. Menschen zögen sogar aus Riga in die Region Valmiera. Im neuen Territorium lebt eine überwiegend russischstämmige Bevölkerung. Traditionell wurde dort in Sowjetzeiten Torf abgebaut; es wurden viele Arbeitskräfte benötigt.
Die Region Valmiera hat 2.946 Quadratkilometer, ist also gut dreimal so groß wie der Kreis Gütersloh. Das Stadtgebiet Valmiera ist mit 19,35 Quadratkilometern Fläche nur halb so groß wie das der Gemeinde Langenberg im Kreis Gütersloh. Mit knapp 25.000 Einwohnern leben dort aber so viele Menschen, wie in Verl. Als „unser größtes Problem“ bezeichnete Baiks neuen Wohnraum zu schaffen. Täglich pendeln morgens 7.000 Menschen nach Valmiera ein. Der Raum rund 20 Kilometer um Valmiera sei sehr dicht besiedelt, es gäbe keine freien Wohnungen für Familien, die die Vorzüge der Stadt erkennen und nutzen möchten. Daher sei es auch schwer, die Leute im dünn besiedelten Norden der Region zu halten. Auch das kommt den deutschen Besuchern bekannt vor: Junge Ärzte bevorzugen die Großstadt. „Ein großes Problem in den nächsten zehn Jahren für uns“, so der Bürgermeister.
Wegweiser im Ort Strenci. Erbaut wurde der Ort im Klassizismus der Stalinzeit (Foto: Kreis Gütersloh).
Zurück nach Strenci: Das Kulturhaus in Strenci war zuvor ein Kino. Der Bezirk Valmiera hat es teilsaniert. Nach einer neuen Nutzung wird gesucht. Ortsvorsteher Janis Petersons berichtet von diesem Dorf, das im Klassizismus der Stalinzeit strahlenförmig vom Dorfplatz aus mitten im Wald erbaut worden ist. „Die Bevölkerung ist von 4.000 Einwohnern in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf 1.200 gesunken. 70 Prozent sind russischstämmig, 20 Prozent lettisch und 10 Prozent andere. In Anspielung auf die aktuelle Kriegslage sagt er: „Die Sprache ist nicht Schuld daran, was in Europa passiert.“
Haupterwerbsquelle sind seit dem 9. Jahrhundert der Wald und die Forstwirtschaft sowie die Flößerei. Eine Eisenbahnlinie hat geholfen, den kleinen Ort im Wald weiter zu entwickeln.
Im Nachbardorf Seda gehört seit 1914 gehört auch ein psychiatrisches Krankenhaus zum Ortsbild. Der auffällige Turm macht es weithin sichtbar. Im zweiten Weltkrieg wurde es als deutsches Hospital und Militärschule genutzt. Bei Kriegsende galt: Wer keine Verwandten hatte und infolgedessen nicht abgeholt werden konnte, wurde erschossen. Nach dem Krieg wurden die Gebäude als Akutkrankenhaus genutzt, schon bald zog aber wieder die Psychiatrie ein. Man behandelt dort von Geburt an behinderte Menschen, Tuberkuloseinfektionen, Demenzerkrankte, Menschen mit Depression oder Schizophrenie. Die Leiterin Maija Ancverina führt die Gruppe durch das weitläufige Gelände: Diverse Häuser stehen in einem Park, einen Zaun gibt es nicht. Kostenträger ist zu 100 Prozent der Staat. Eine Krankenversicherung zu haben ist in Lettland keine Pflicht. In einer forensischen Abteilung bleiben die 19 Patienten für 6 Monate bis zwei Jahre. Heute gäbe es 300 Betten und 290 Mitarbeiter in der Einrichtung. Während in Nebengesprächen unter den Delegationsteilnehmern Parallelen zur LWL-Klinik Gütersloh diskutiert werden, berichtet Ancverina von einer wichtigen ungelösten Frage: Es gibt keine Werkstätten, die der Klinik angeschlossen sind. Weitere Schwierigkeit, die das nächste Déjà-vu hervorruft: Die Personalfindung wird schwieriger. Junge Ärzte finden besser bezahlte Stellen in Deutschland oder Skandinavien, bedauert die Ärztin.
Das Krankenhaus in Mazsalaca (Foto: Kreis Gütersloh).
Energiesparen beziehungsweise diese klimaneutral produzieren – Themen, die auch den Ausschuss für Klima und Umwelt naturgemäß derzeit vermehrt beschäftigen als ohnehin schon. Am heutigen Dienstag, 6. September, kommen die 17 Mitglieder zu ihrer 7. Sitzung im Kreishaus Gütersloh zusammen. Die Sitzung unter Leitung der Ausschussvorsitzenden Birgit Niemann-Hollatz (DIE GRÜNEN) beginnt um 15 Uhr im Sitzungssaal des Kreishauses Gütersloh. Für Besucher gilt: Zur Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung ist mindestens das Tragen einer medizinischen Maske notwendig. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Umgang mit der Energiemangellage, Maßnahmen zur Einsparung von Energie und zur Schonung der Wasserressourcen durch die Kreisverwaltung und ein Bericht vom Treffen der Arbeitsgruppe Freilandphotovoltaik.
Gemüse fermentieren mit Malz, Garen unter Wachs und Würzen mit Proteinkleber und Saucenlack: So werden alle Sinne angesprochen. Noch mehr Kochen für Angeber, der Nachfolger des Erfolgstitels Kochen für Angeber, bringt die aktuellen Trends der internationalen Sterneküche an den eigenen Herd. Thomas Vilgis ist Experte für die molekularen Geheimnisse echter Kochkunst und schöpft mit 50 Rezepten das Potenzial auch einfachster Lebensmittel eindrucksvoll aus. Jedes der 50 Konzepte ist sternetauglich und zeigt eine Facette moderner Spitzengastronomie zum Nachkochen zu Hause.
Als Vorspeise gibt es etwa geflämmte Aubergine mit Eigelb und Heumilch und soufflierte Garnelen mit dreierlei Dip, zum Hauptgang versnobte Bohnen an Lachsforelle und gepuffte Schweineschwarte und zum Nachtisch werden Schokoladen-Millefeuille mit krachenden Gelblättern und kandierter Käse am Spieß serviert.
Thomas A. Vilgis ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Mainz und Honorarprofessor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung der Universität Gießen. Er ist begeisterter Hobbykoch und hat seine Ideen bereits in mehreren außergewöhnlichen Kochbüchern veröffentlicht – bei Stiftung Warentest unter anderem zusammen mit Thomas A. Vierich „Aroma. Die Kunst des Würzens“ und „Aroma Gemüse“.
Noch mehr Kochen für Angeber hat 240 Seiten und ist ab dem 23.08.2022 für 29,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/kochen-angeber-sternekueche
Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Montagmorgen (05.09., 04.20 Uhr) wurde die Polizei Gütersloh über eine Zigarettenautomatensprengung an der Bielefelder Straße informiert. Zeugen wurden auf den beschädigten Automaten aufmerksam. Aus diesem wurden Zigarettenschachteln entwendet. Zuletzt kam es zu ähnlichen Taten am 25.08. und am 16.08. am Prozessionsweg und am Westfalendamm. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5297899 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5305067 Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat in der Nacht zu Montag verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann darüber hinaus Angaben zu den Sprengungen machen? Ein Zusammenhang ist wahrscheinlich. Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.
Präsentieren die 18. Auflage des Sachbuches ‚Unser Kreis Gütersloh‘ im Kreishaus: (v.l.): Kay Klingsiek (Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold), Werner Twent (Kreissparkasse Wiedenbrück), Beate Behlert (Redaktionsleitung), Landrat Sven-Georg Adenauer, Hugo David Brill (Brill Design Herzebrock), Henning Bauer (Kreissparkasse Halle/Westf.) (Foto: Kreis Gütersloh).
Präsentieren die 18. Auflage des Sachbuches ‚Unser Kreis Gütersloh‘ im Kreishaus: (v.l.): Kay Klingsiek (Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold), Werner Twent (Kreissparkasse Wiedenbrück), Beate Behlert (Redaktionsleitung), Landrat Sven-Georg Adenauer, Hugo David Brill (Brill Design Herzebrock), Henning Bauer (Kreissparkasse Halle/Westf.) (Foto: Kreis Gütersloh).
„Unser Kreis Gütersloh“ – gern auch als „das Rote Sachbuch“ bezeichnet – ist zu Schuljahresbeginn im August 2022 in seiner 18. Auflage erschienen. Das Sachbuch, konzipiert für den Unterricht in der 3. und 4. Klasse, wurde von Landrat Sven-Georg Adenauer und den Sparkassen des Kreises Gütersloh als Sponsoren der Öffentlichkeit vorgestellt. „Nur die ständige Veränderung garantiert den Fortbestand“, resümiert Adenauer.
Alle Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschulen erhalten ihr eigenes Exemplar der rund 8.400 Bücher der 18. Auflage. Zudem gibt es wieder eine Lehrer-CD zum Sachbuch mit umfangreichen Aufgaben und Lösungen für den Sachunterricht. Alle, die gerne in einem Exemplar schmökern möchten, aber keine Drittklässler mehr sind, können ‚Unser Kreis Gütersloh‘ als PDF-Download auf www.kreis-guetersloh.de/sachbuch abrufen.
Seit 1986 begleitet das Buch die Schülerinnen und Schüler im Kreis Gütersloh. Es vermittelt den Drittklässlern geografische, historische, kulturelle und wirtschaftliche Themen des Kreises Gütersloh. Alle zwei Jahre wird das Buch überprüft und aktualisiert. Bei dieser Auflage stand die Aktualisierung von Bildmaterial im Vordergrund. Dazu haben die Kommunen tatkräftig unterstützt. Die Herzebrocker Designagentur Brill Design begleitet das Rote Sachbuch bereits seit vielen Jahren.
Unverändert ist die finanzielle Hilfe der vier Sparkassen des Kreises. Die Sparkassen übernehmen die kompletten Kosten, sodass das Rote Sachbuch für alle Schülerinnen und Schüler weiterhin kostenlos bleibt. Die Verteilung des Buches wurde in diesem Jahr wieder durch die Kommunen vorgenommen. Den Mitarbeitern dort spricht Beate Behlert von der Pressestelle des Kreises Gütersloh ihren Dank aus. „Die Kommunen haben die Bücher abgeholt und verteilt, sodass alle 65 Schulen und deren Teilstandorte ihre Bücher erhalten haben.“
Zum Thema: Die Sparkassenseiten
Um den Kindern die Bedeutung von Geld zu vermitteln, enthält das Sachbuch eine Seite über den Ursprung und die Entwicklung des Geldes. Traditionell präsentiert sich zudem in abwechselnder Folge eine der Sparkassen im Kreis, die das Sachbuch finanziell ermöglichen. Dieses Mal stellt sich die Kreissparkasse Halle vor. Ebenso gibt es eine Seite zum Thema Taschengeld, um den Kindern einen sorgsamen Umgang mit ihrem eigenen Geld zu vermitteln.
Der Aufgabenteil
Dort findet man zu den jeweiligen Kommunen niveaudifferente Kreuzwort- und Suchrätsel. Vertiefungstexte für begabte Schüler stehen ebenso zur Verfügung wie Internetadressen und Anleitungen zum Experimentieren. Wie stelle ich Gipsabdrücke von Muscheln her? Wie kann man mit Hilfe von Schwammtüchern die Auffaltung des Teutoburger Waldes nachvollziehen? Wo es sich anbietet, sind Sprach-Aufgaben und Übungen zur Rechtschreibung aufgenommen. Erste Aufgaben, die nach der FRESCH- oder ReLv-Methode der Lese-Rechtschreibförderung zu lösen sind, haben Eingang in den Aufgabenteil auf CD gefunden und auf diesem Feld bleibt noch viel zu tun. Arbeitsblätter zum Umrechnen des Maßstabs lassen sich im Matheunterricht verwenden. Die Seiten über Energie zeigen den Schülern alternative Energiequellen und ihre Nutzung auf, laden zum Experimentieren ein, bahnen technisches Verständnis an und legen den schonenden Umgang mit Energie nahe. Das Kapitel ‚Auf dem Wochenmarkt‘ lässt die Kinder die Vielfalt des Angebots an Lebensmitteln entdecken. Mit Hilfe vieler Forscheraufgaben erfahren die Schüler etwas über gesunde Ernährung, die Herkunft von Obst und Gemüse und die Nutzung regionaler und saisonaler Angebote. Sie stellen ein eigenes Minibuch her und reflektieren nebenbei ihr Kaufverhalten. Die Wappen zum Ausmalen erfreuen sich großer Beliebtheit und eignen sich zum Vermitteln historische Zusammenhänge. Ganz nebenbei bieten sich die Arbeitsblätter für eine sinnvolle Beschäftigung in Vertretungsstunden an.
Weitere Informationen:
Das Rote Sachbuch wird von der Pressestelle des Kreises Gütersloh herausgegeben. Seit 1986 wird das Buch im Sachunterricht der Grundschulen im Kreisgebiet verwendet. Alle zwei Jahre gibt es eine überarbeitete Auflage, mittlerweile liegt die 18. vor. Insgesamt wurden bisher circa 170.000 Sachbücher gedruckt und ausgegeben. Die Finanzierung des Buches übernehmen die drei Sparkassen im Kreis Gütersloh. Auf 127 Seiten werden unter anderem die 13 Städte und Gemeinden des Kreises vorgestellt, zahlreiche Seiten widmen sich Themen aus den Bereichen Natur, Kultur und Geschichte. 1994 wurde das Sachbuch „Unser Kreis Gütersloh“ mit dem Schulpreis des Vereins „Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft“ ausgezeichnet. Seit 2006 gibt es die Begleit-CD zum Buch mit Arbeitsmaterialien, Aufgaben und Lösungen für das Lehrpersonal. Seit diesem Jahr hat das Sachbuch auch ein digitales Geschwister – das Heimatfilmprojekt ‚Unser Kreis Gütersloh. Filme von Kindern über ihre Städte und Gemeinden‘. Auch dieses Projekt wurde von den Sparkassen im Kreis Gütersloh gefördert.
Ausblick
Regionale Identität ist ein gesellschaftliches Lern- und Suchfeld. Als solches wird es in einer sich globalisierenden Welt auch weiterhin betrachtet. Das Rote Sachbuch soll das Grundschulkind und seine Familie dabei auch weiterhin begleiten. Das Kind soll in die Lage versetzt werden, sich selbst an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu beteiligen. Dazu soll es zunächst die engere Heimat entdecken und erforschen. Diese Aufforderung formulierten auch schon die Verfasser der ersten Auflage: „Entdeckt, erforscht euren Kreis Gütersloh!“ Künftig werden uns Fragen wie die nach der Multimediafähigkeit des Werkes beschäftigen. Nur was sich wandelt, hat Bestand. Dazu wird auch gehören, das Buch dem geänderten Mediennutzungsverhalten junger Menschen anzupassen.
Am heutigen Montag, 5. September, eröffnet Vorsitzender Bernhard Altehülshorst (CDU) die siebte Sitzung des Ausschusses für Mobilität im Kreishaus Gütersloh. Top-Thema auf der Tagesordnung: Die Bildung der Wasserstoffregion OWL. Dabei kooperieren die Stadt Bielefeld sowie die sechs Kreise in OWL, um ein Wasserstoffnetzwerk ‚HyDrive OWL‘ zu etablieren und weiter auszubauen. Nun soll ein Dienstleister zur Unterstützung herangezogen werden. Das Netzwerk bildet außerdem die Grundlage für die Teilnahme am Förderwettbewerb ‚HyLand‘ des Bundes.
Die 17 stimmberechtigten Ausschussmitglieder werden außerdem über den Aufbau von On-Demand-Verkehren im Kreisgebiet diskutieren. Das Konzept: Flexible Mobilität auf Nachfrage. Der Unterschied zu den herkömmlichen ÖPNV-Linien ist, dass die eingesetzten Fahrzeuge nur dann fahren, wenn sie bestellt werden. Besonders in schwach besiedelten Gegenden, in denen der klassische Linienverkehr aufgrund der geringen Nachfrage nur begrenzt oder sogar gar nicht eingesetzt wird, können die On-Demand-Fahrzeuge eine wichtige Erweiterung des ÖPNV-Angebotes sein.
Die Abteilung Tiefbau wird den Politikerinnen und Politikern eine Übersicht zur Umsetzung von Straßen- und Radwegebaumaßnahmen geben sowie zum zweiten Bauabschnitt am Hengeberg informieren. Die öffentliche Sitzung beginnt um 15 Uhr.
Mit einem gemeinsamen Wettbewerb rufen das Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege erneut Fotografinnen und Fotografen dazu auf, Bilder aus der heimischen Natur einzureichen. Die zwölf Siegerfotos werden dann in einem großformatigen Wandkalender für das Jahr 2024 mit dem Titel „Unsere Heimat – Natur und Landschaft in Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht.
Alte Buchenwälder, lebendige Flüsse, mystische Moore, knorrige Eichenbäume, moosbedeckte Auenwälder, blühende Heideflächen, ausgedehnte Wasserlandschaften und wilde Mittelgebirgsbäche: „Nordrhein-Westfalen hat eine einzigartige Natur und eine faszinierende Artenvielfalt“, sagte Umweltminister Oliver Krischer zum Start des neuen Fotowettbewerbs. Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. „Die Natur Nordrhein-Westfalens ist ein Schatz direkt vor unserer Tür: Ein Schatz, den wir für die nächsten Generationen unbedingt erhalten müssen“, betonte der Minister.
Mit dem Fotowettbewerb wollen das Umweltministerium und die NRW-Stiftung zum einen die Vielfalt der heimischen Natur den Menschen in Nordrhein-Westfalen näherbringen, zum anderen auch einen Beitrag zur Sensibilisierung für deren Schutz leisten.
Eckhard Uhlenberg, Präsident der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, ergänzte: „Natur und Landschaft Nordrhein-Westfalens sind äußerst abwechslungsreich. Diese Vielfalt unseres Landes – Heimat für 18 Millionen Menschen – wird durch den Fotowettbewerb in den Fokus genommen. Die NRW-Stiftung ist mit ihren Themengebieten Natur, Heimat und Kultur sehr gerne weiterhin Partnerin bei diesem attraktiven Fotowettbewerb. Wir freuen uns auf viele Fotos aus allen Landesteilen.“
Für das siegende Foto erhält die Fotografin oder der Fotograf 1.000 Euro; der zweite Platz ist mit 600 Euro und der dritte mit 400 Euro dotiert. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 250 Euro. Gesucht werden zum Beispiel spannende Tieraufnahmen, stille Pflanzenporträts und malerische Landschaftsbilder aus allen Regionen des Landes.
Voraussetzung für die Zulassung zum Wettbewerb: Die eingereichten Motive stammen aus Nordrhein-Westfalen und die Fotos haben Querformat. Fotografinnen und Fotografen können ihre Fotos ausschließlich digital bis zum 26. August 2023 online einreichen.
Die vollständigen Teilnahmebedingungen zum Wettbewerb und der Link zum Online-Upload sind unter www.fotowettbewerb.nrw.de zu finden.
Im Jahr 2021 haben die Sozialhilfeträger in Deutschland 15,3 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung machte wie im Vorjahr mehr als die Hälfte der insgesamt 15,3 Milliarden Euro Nettoausgaben für Sozialhilfeleistungen im Jahr 2021 aus: Auf diese Leistung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert wird, entfielen nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 8,1 Milliarden Euro. Das waren 7,6 % mehr als im Vorjahr. Der erneut größte prozentuale Anstieg im Vorjahresvergleich war bei der Hilfe zur Pflege mit +10,0 % auf 4,7 Milliarden Euro zu verzeichnen. Die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt blieben mit knapp 1,2 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. In die Hilfen zur Gesundheit, die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie die Hilfe in anderen Lebenslagen flossen zusammen knapp 1,3 Milliarden Euro und damit -4,2 % weniger als im Vorjahr.
(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)
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