
Für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum sorgen, das Miteinander stärken und die Zukunft der Dörfer sichern – dafür steht das EU-Förderprogramm ‚LEADER‘. Ab sofort ist auch ‚GT8‘ eine LEADER-Region. Diese setzt sich aus den Städten und Gemeinden Borgholzhausen, Teilen von Gütersloh, Halle/Westf., Harsewinkel, Langenberg, Rietberg, Versmold und Werther/Westf. zusammen. Für die Entwicklung des ländlichen Raumes stehen für die kommenden sechs Jahre 3,1 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.
Die GT8-Region erhielt Mitte Dezember vergangenen Jahres das endgültige Zulassungsschreiben vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW. Damit konnte die neue LEADER-Region auch bei der Bezirksregierung Detmold einen Antrag zur Finanzierung des Regionalmanagements einreichen. Den offiziellen Förderbescheid überreichte Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling an den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe für die Region Michael Meyer-Hermann, Bürgermeister von Versmold. „Die kommunale Zusammenarbeit ist gerade im ländlichen Raum ein wichtiger Schritt, um die dortige Entwicklung zu stärken und – so wie bei GT8 – weiter fortzusetzen. Die Bezirksregierung Detmold unterstützt dieses Vorhaben im Namen der Landesregierung sehr gern“, so Bölling.
Ab 2023 sollen verschiedene Projekte mithilfe der Fördergelder in den Kommunen umgesetzt werden. Dabei hat die GT8-Region vier Handlungsfelder festgelegt: GT8 als resiliente/krisenfeste Region: Klima stärken und nachhaltige Versorgungs- und Mobilitätsstrukturen schaffen. GT8 als vitale Region: Stärkung des Natur-, Kultur- und Erholungsraums. GT8 als sozialverantwortliche Region: Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Region sowie GT8 als wirtschaftsstarke Region: Nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften in der Region. „Nun kann es endlich mit dem neuen Förderprozess so richtig losgehen und wir freuen uns, mit dem Büro ‚projaegt‘ im Regionalmanagement einen erfahrenen Dienstleister an unserer Seite zu haben, welches für uns den LEADER-Prozess in der Region steuert und umsetzt“, so Meyer-Hermann.
Im bevorstehenden Förderzeitraum von 2023 bis 2027 werden landesweit 45 Regionen Projekte mit zusammen rund 120 Millionen Euro aus dem LEADER-Programm gefördert. Im Kern geht es darum, sich auf die Herausforderungen im ländlichen Raum einzustellen, die sich zum Beispiel aus globalen Krisen, der Beeinträchtigungen von Liefer- und Versorgungsketten oder der Digitalisierung ergeben. „Wir werden nun die erste Jahreshälfte zur Vorbereitung von Projekten nutzen. Dann können voraussichtlich im Sommer die ersten Projekte in die Umsetzung gehen“, erklärt Alexander Jaegers vom Regionalmanagement GT8 die nächsten Schritte.
Ab sofort können sich interessierte Akteure beim Regionalmanagement über die Fördermöglichkeiten informieren und erste Projektideen einreichen. Ansprechpartner ist das Büro für Projekt- und Prozessmanagement ‚projaegt‘, Tel. 02561/917-1693, E-Mail: regionalmanagement@gt-acht.de
Die GT8-Region startet nicht bei Null. Seit 2015 wurden mithilfe des Landesförderprogramms Vital.NRW zahlreiche Projekte unterstützt. Dieses Förderprogramm ist als ‚kleine Schwester‘ von LEADER zu sehen. In den vergangenen Jahren setzte die Region verschiedene Projekte in den Kommunen um, wie beispielsweise ein Geschichtspfad in Langenberg oder der barrierefreie Zugang zum Museum Peter August Böckstiegel. Die Projekte finden mit der LEADER-Förderung eine Fortsetzung. Zum Vergleich in Sachen ‚kleine Schwester‘: Bei Vital.NRW standen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, jetzt bei LEADER sind es 3,1 Millionen.
Zum Thema: EU-Förderprogramm LEADER
Mit den Fördermitteln des EU-Programms LEADER können ausgewählte Städte und Gemeinden Projekte umsetzen, die den ländlichen Raum weiterentwickeln. Anhand der eingereichten Konzepte, die möglichst unter hoher Bürgerbeteiligung entstanden sind, werden die Regionen ausgewählt. Darüber entscheidet die LEADER-Auswahlkommission des Landes NRW.
LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“ (französisch für „Verbindungen von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“). Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds, an dem sich auch das Land Nordrhein-Westfalen mit bis zu 20 Prozent der Fördermittel beteiligt.
(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)






























Am Samstag, den 4. Februar 2023, findet ab 10.00 Uhr für alle interessierten ein Obstbaumschnitt-Praxisseminar statt. Treffpunkt ist die Obstbaumwiese an der Brockhäger Straße (Zufahrt über Kirchspiel/Kindergarten Hokus Pokus, über den Fußweg).
Die 1. Herrenmannschaft bestreitet bereits am Freitag ab 20 Uhr ihr Oberliga-Heimspiel gegen HSC Haltern-Sythen im Hasenbau. Am Sonntag, den 3. Februar, empfängt die 3. Herrenmannschaft TuS Brockhagen 4 zum Kreisklassespiel im Hasenbau. Die Torejagd beginnt um 11 Uhr. Auch einige Nachwuchsmannschaften sind Samstag und Sonntag in Heimspielen gefordert. Die Teams freuen sich auf die Unterstützung möglichst vieler Fans!

Ob Yoga oder Gymnastik – für das regelmäßige Workout braucht es eine Matte, die nicht rutscht, gut dämpft und auch bei intensiver Nutzung formstabil bleibt. Die Stiftung Warentest fand in ihrem Test von 




Im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Kreises Gütersloh am Donnerstag, 2. Februar, stehen die haushaltsrelevanten Themen im Mittelpunkt – wie in allen anderen Fachausschüssen bis zur Haushaltsverabschiedung Anfang März. In der 11. Sitzung des Ausschusses unter Leitung von Elke-Maria Hardieck (CDU) steht unter anderem eine Zuschusserhöhung für die Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zur Sicherung des Museumsbetriebs auf der Tagesordnung. Die 20 Mitglieder – davon 17 stimmberechtigt – befassen sich des Weiteren mit der Sicherung der Betreuung von Schülerinnen und Schülern im Offenen Ganztag an den Förderschulen. Die Verwaltung will im Einzelfall kurzfristig reagieren können und dazu etwa Öffnungszeiten anpassen können, Stunden aufstocken oder Qualifikationsvorgaben lockern, um die Betreuung sicher zu stellen. Der Ausschuss beschäftigt sich in seiner Sitzung zudem mit allen haushaltsrelevanten Positionen, die in seiner Zuständigkeit liegen. Die Sitzung beginnt um 15 Uhr im Kreishaus Gütersloh. Für die Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung gibt es keinerlei coronabedingte Beschränkungen mehr.


Immer weniger Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen der insgesamt 8,44 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen. Der Anteil ist mit 15,3 % so niedrig wie seit dem Schuljahr 1994/1995 (15,1 %) nicht mehr. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar mit, an dem an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zwischen den beiden Nachbarstaaten vor 60 Jahren erinnert wird. Am höchsten war der Anteil der Französisch lernenden Schülerinnen und Schüler mit 19,1 % (1,70 Millionen) im Schuljahr 2009/2010.

Das was? Na, das Spöggsken!