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Feuerwehr unterstützt Impfaktion der Stadt Harsewinkel – Lautsprecherdurchsagen der Bürgermeisterin weisen auf Impfaktion in Harsewinkel hin

Von links nach rechts: Marcel Wilhalm, Günter Austermann, Alfons Hennemann, Tiemo Dirkorte, Tim Noah Laumann, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Andreas Feismann, Dieter Fölling, Julian Austermann und Dierk Oesterwinter.
Von links nach rechts: Marcel Wilhalm, Günter Austermann, Alfons Hennemann, Tiemo Dirkorte, Tim Noah Laumann, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Andreas Feismann, Dieter Fölling, Julian Austermann und Dierk Oesterwinter.

„Lasst euch impfen“, so lautet der Aufruf, mit dem Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, eines der vielen Impfangebote wahrzunehmen und sich und andere vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen. Unterstützung bekam sie am Montagabend von der Freiwilligen Feuerwehr Harsewinkel.

Mit je einem Einsatzleitwagen fuhren Mitglieder der Löschzüge aus Greffen, Harsewinkel und Marienfeld durch die Ortsteile, um über Lautsprecherdurchsagen auf Impftermine und -möglichkeiten hinzuweisen. Die Bürgermeisterin war mit dem Harsewinkeler Löschzug unterwegs.

Neben dem Aufruf sich impfen zu lassen wurde über die Lautsprecheransage auf die beiden Impftermine am 22. und 29. Dezember in der Stadtbücherei St. Lucia hingewiesen (Impftermine können über die Homepage der Stadt gebucht werden) sowie auf die Möglichkeit, sich auch in Arztpraxen nach Terminvereinbarung oder bei der Impftstelle des Kreises am Flugplatz Gütersloh von montags bis samstags von 10 bis 17 Uhr seinen Piks abzuholen.

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide dankte dem Leiter der Harsewinkeler Feuerwehr, Andreas Feismann, sowie den Löschzugführern aus Greffen, Harsewinkel und Marienfeld Alfons Hennemann, Tiemo Dirkorte und Günter Austermann sowie allen, die an der Aktion beteiligt waren für ihre Unterstützung.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Neue STIKO-Empfehlung: Auffrischungsimpfungen bereits nach drei Monaten

Bildquelle: viarami/pixabay.com
Bildquelle: viarami/pixabay.com

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit heute eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus nach drei Monaten. Die Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCI) des Kreises Gütersloh setzt diese Empfehlung mit sofortiger Wirkung um. Das heißt: Personen, deren Zweitimpfung drei Monate zurückliegt, können einen Termin für die Boosterimpfung vereinbaren. Diese Regelung gilt sowohl in der Impfstelle als auch an den mobilen Impfstationen.

Bereits in der vergangenen Woche wurde der Mindestabstand zur Zweitimpfung von sechs auf fünf Monate verkürzt. Jetzt kann sich jeder Erwachsene über 18 Jahren die Auffrischungsimpfung nach drei Monaten abholen. Personen mit Immundefiziten können sich bereits vier Wochen nach ihrer Zweitimpfung impfen lassen.

Für die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind noch Termine in der Impfstelle frei, die über das Buchungsportal des Kreises gebucht werden können. Zurzeit sind die Termine bis zum 15. Januar freigeschaltet. Das Buchungsportal findet sich unter www.kreis-guetersloh.de/impfstelle.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Weihnachtsverkehr: Staureichste Tage vor dem Fest – ADAC Stauprognose für 22. bis 26. Dezember

Der ADAC rechnet rund um die Weihnachtsfeiertage mit mehr Verkehr und Staus auf den Autobahnen als an Weihnachten 2020. Damals hatte ein deutschlandweiter Teil-Lockdown private Reisen sehr stark eingeschränkt. Das Stauniveau der früheren Jahre wird jedoch voraussichtlich nicht erreicht.

Fahrten ins Ausland, Verwandtenbesuche und Ausflüge in die Naherholungsgebiete sind mit Ausnahme von einzelnen Hotspots erlaubt. Der Appell der Politik, an Weihnachten zu Hause zu bleiben, und die fehlende Planungssicherheit dürften allerdings auch in diesem Jahr wieder viele Menschen vom Verreisen abhalten.

Auch die Straßen der Ballungszentren dürften nicht ganz so sehr an ihre Belastungsgrenzen geraten wie in früheren Jahren, obwohl der Berufsverkehr rund um die Großstädte seit Monaten fast so stark ist wie vor der Pandemie. Erwartet werden weniger Last-Minute-Geschenkejäger, unter anderem weil Weihnachtsmärkte vielerorts verboten sind.

Die verkehrsreichsten Tage sind Mittwoch, 22. Dezember, und Donnerstag, 23. Dezember, wenn in fast allen Bundesländern die Weihnachtsferien beginnen. Besonders an den Nachmittagen der beiden Tage wird es auf den Straßen voll. Die Weihnachtstage selbst sind ohnehin stets weniger staureich als die meisten anderen Tage im Jahr. Besonders an Heiligabend (Freitag, 24. Dezember) und am ersten Feiertag (Samstag, 25. Dezember) rechnet der ADAC mit ruhigem Verkehr.

Auch der Skiurlauberverkehr in Richtung Alpenländer dürfte geringer ausfallen als in früheren Jahren. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Sonntag, 26. Dezember) kehren viele Autofahrer von Verwandten- und Familienbesuchen zurück. Dann ist besonders am Nachmittag Geduld gefragt.

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:
  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Autoreisen ins Ausland sind in diesem Jahr leichter als vor einem Jahr. Viele und lange Staus wird es aber dennoch nicht geben. Etwas mehr Fahrzeit sollte auf den Fernstraßen in die Wintersportorte (Tauernautobahn, Brenner und Gotthard-Route) eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Stiftung Warentest: Buch Gelassen leben – lieber rauslassen als unterdrücken

Gesundheit – auch die mentale – ist das höchste Gut. Fernab von Selbstoptimierung und Esoterik will der Ratgeber Gelassen leben der Stiftung Warentest langfristig bei der Pflege psychischer Gesundheit unterstützen – und das vor allem praxisnah. Neben Tipps und wirksamen Übungen für den Alltag erklärt das Buch wie individuell wir Stress erleben, und wie wir damit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen von Beruf bis Partnerschaft umgehen können.

Gelassenheit, Glücksempfinden und Selbstfürsorge lassen sich trainieren – man muss nur wissen wie. Unter den Kapiteln zu Stressbewältigung, Lebensfreude und Sex, Selbstliebe, Beziehungen und Kommunikation werden nützliche Alltagsübungen mit wissenschaftlichen Hintergründen verknüpft.

Das Buch arbeitet mit dem Doppelseiten-Prinzip: Vermeintlich sinnvolle Praktiken zur Stressbewältigung, die häufig eher zu mehr Unzufriedenheit führen, werden den wirksamen Methoden für mehr Gelassenheit gegenübergestellt. Das räumt auch einige Vorurteile aus dem Weg. Ganz individuell können sich Leserinnen und Leser durch den Ratgeber navigieren. Ob sie dabei chronologisch vorgehen oder – perfekt für Zwischendurch – punktuell die persönlich relevanten Themen herausgreifen, bleibt jeder und jedem selbst überlassen.

Die Autorin Katharina Middendorf ist deutschlandweit als Expertin für Yoga und speziell Yogatherapie bekannt. Sie bildet Yogalehrer und -lehrerinnen aus und weiter, seit 2013 an einer eigenen Schule in Berlin. Darüber hinaus arbeitet die studierte Diplom-Kommunikationswirtin als systemische Paar- und Sexualtherapeutin zusammen mit ihrem Mann in eigener Praxis.

„Gelassen leben – Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ ist ab dem 7. Dezember 2021 im Handel und kostet 16,90 Euro. Über www.test.de/gelassen-leben kann das Buch online bestellt werden.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Großer Weihnachtsbaumverkauf vor beiden REWE-Märkten in Harsewinkel bis zum 24. Dezember

Ob groß oder klein, breit oder schmal. Der Weihnachtsbaum gehört für die meisten an Heiligabend und in der Weihnachtszeit einfach dazu. Doch bevor der eigene Baum geschmückt und herausgeputzt werden kann, muss dieser erstmals gefunden und gekauft werden.

Deshalb findet wie gewohnt auch in diesem Jahr bis zum 24. Dezember der große Weihnachtsbaumverkauf vor Deinen REWE-Märkten in Harsewinkel statt. Wir arbeiten jetzt bereits im siebten Jahr mit Andreas Schneider zusammen, der mit einer breiten Auswahl an hochqualitativen Nordmanntannen aus dem Sauerland zu fairen Preisen aufwartet. Die Weihnachtsbaumverkaufsstände an beiden Standorten sind in den Kernöffnungszeiten von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr für Dich geöffnet.

Verbinde einfach den Einkauf Deines persönlichen Weihnachtsbaums mit dem Einkauf in Deinem Lieblings-REWE-Markt Alte Brockhäger Straße 14 oder am Prozessionsweg 41 – Dein Team Weihnachtsbaum wartet schon auf Dich!

Impfaktion am 22. und 29. Dezember in der Stadtbücherei St. Lucia in Harsewinkel – Termine ab sofort online buchbar

Am 22. und 29. Dezember können sich über 30-Jährige, deren letzte Impfung wenigstens vier Monate zurückliegt, in der Statdbücherei St. Lucia, Brentrups Garten 3, einen Piks mit Moderna abholen.

Termine können auf der Homepage der Stadt Harsewinkel unter www.harsewinkel.de online gebucht werden.

Kinder- und Jugendförderplan für den Kreis Gütersloh: Damit aus Kindern selbstbewusste Erwachsene werden

Die Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh hat für die kommenden fünf Jahre den Kinder- und Jugendförderplan fortgeschrieben. Dabei haben die Mitarbeitenden unter Beteiligung von jungen Bürgerinnen und Bürgern, Jugendverbänden, pädagogischen Fachkräften, Trägern der freien Jugendhilfe, Verwaltung und Politik der betreffenden Kommunen ein flexibles Konzept entwickelt, das auf den Bedarf mit geeigneten Förderbestimmungen eingeht. Kreisjugendpfleger Michael Trödel stellte den Förderplan im Jugendhilfeausschuss am Mittwoch, 15. Dezember, vor. Die Ausschussmitglieder stimmten einstimmig dafür. Damit geht die Vorlage als nächstes in den Kreisausschuss und steht abschließend zur Abstimmung im Kreistag.

Ziel des Kinder- und Jugendförderplans ist die Förderung der jungen Menschen in ihrer Entwicklung. Sie sollen ihren eigenen Weg in ein selbstbestimmtes Leben finden und Kompetenzen für das Miteinander in einer demokratischen Gesellschaft erwerben. Dazu gehört unter anderem, dass sie lernen, ihre Konflikte mit Argumenten auszutragen, gemeinsam Lösungen zu suchen und Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen. „Bei der Erstellung des Förderplans war uns eine flexible Gestaltung wichtig. In fünf Jahren können sich die Lage und demnach auch die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen schnell ändern, wie wir jetzt aktuell am Beispiel der Coronapandemie sehen können“, betont Trödel. „Der Plan soll daher Rahmenbedingungen stellen, um so bedarfsgerechte und zeitgemäße Angebote ermöglichen zu können.“

Dabei konzentriert sich der Kinder- und Jugendförderplan auf drei Handlungsschwerpunkte. Zum einen soll die Jugendverbandsarbeit gestärkt werden. Das bedeutet, dass insbesondere die ehrenamtlichen Angebote in Vereinen gefördert werden sollen. Zum anderen sieht der Plan die Unterstützung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vor. Die Fachkräfte in den Jugendhäusern sollen dabei insbesondere auf die Wünsche und Ideen der Jugendlichen eingehen. So bekommen diese die Möglichkeit, selber kreativ zu werden, Eigenverantwortung zu übernehmen und Eigeninitiative zu entwickeln. Neu im Kinder- und Jugendförderplan ist die aufsuchende Jugendarbeit. Diese fand bisher nur in Form von Projekten in einzelnen Kommunen statt. Die dabei gemachten Erfahrungen waren so positiv, dass es zu einem festen Bestandteil der Jugendarbeit im Kreis Gütersloh werden soll. „Auf diese Weise erreichen wir Jugendliche und junge Erwachsene, die sich von den anderen Angeboten bisher nicht angesprochen gefühlt haben“, erklärt Trödel.

Für den neuen Kinder- und Jugendförderplan ergeben sich für das kommende Jahr Kosten in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro. Das sind 130.000 Euro mehr als im Haushaltsjahr 2021.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

DLRG Präsidentin: Schwimmunterricht an Schulen muss bis 2030 selbstverständlich sein

Neue Datengrundlage zur Bädersituation: Bestand schrumpft auf 4.700 Bäder: Wichtiger Schritt für eine bessere Bädersituation (Bildquelle: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft).
(Bildquelle: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft).

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gratuliert Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den neuen Ministerinnen und Ministern zum Amtsantritt. Verbunden mit diesen Glückwünschen ist der Wunsch, dass die neue Bundesregierung mit dafür sorgen möge, dass künftig jedes Kind zum Ende der Grundschule sicher schwimmen kann. „Schwimmen ist eine Kulturtechnik, die zur Grundausbildung gehört, wie das Lesen, Schreiben und Rechnen“, sagt die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. Das Ziel müsse sein, dass bis zum Jahr 2030 der Schwimmunterricht in allen Schulen selbstverständlich geworden ist. „Überall in den Städten und im ländlichen Raum. Ein ‚Idealerweise‘ wie beim Kohleausstieg darf es da nicht geben.“

Bereits 2017 bekannten sich die Kultusministerien von Bund und Ländern zum Ziel des Sicheren Schwimmens in der Schule. Sicher schwimmen kann, wer im Schwimmunterricht vier definierte Niveaustufen bewältigt oder das Deutsche Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer) ablegt. Vor vier Jahren konnten rund 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschule nicht sicher schwimmen. Nach fast zwei Jahren Pandemie mit lange geschlossenen Bädern und deutlichen Einschränkungen in der Schwimmausbildung dürfte das Ergebnis inzwischen noch weitaus schlechter ausfallen.

Die Zeichen, dass sich die Situation bald ändern könnte, stehen schlecht: Heute gibt es rund 1.600 für die Schwimmausbildung geeignete Bäder weniger als noch vor 20 Jahren. Im Durchschnitt sind also jedes Jahr 80 Schwimmbäder von der Landkarte verschwunden. Annähernd 25 Prozent aller Grundschulen können keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil es an einem erreichbaren Bad mangelt. Die Wartezeiten der Vereine für die Plätze in den Schwimmkursen werden immer länger und sind während der Pandemie vielerorts schier explodiert. „Damit unsere Kinder im Wasser sicher unterwegs sind, brauchen wir für die Schulen und Vereine dauerhaft wieder mehr Wasserflächen, die für das Schwimmen lernen geeignet sind“, so die DLRG Präsidentin.

Bäderbedarfsplan erstellen und umsetzen

Nun sei es an der Zeit, die Trendwende einzuleiten. Der im Ampel-Koalitionsvertrag angekündigte „Entwicklungsplan Sport“ sowie die in Aussicht gestellte Erhöhung der Investitionen in Sportstätten mit besonderer Berücksichtigung der Schwimmbäder klinge vielversprechend. „Doch den Ankündigungen müssen jetzt Taten folgen“, findet die DLRG Chefin und ergänzt: „Bund und Länder müssen gemeinsam einen flächendeckenden bundesweiten Bäderbedarfsplan aufstellen und diesen auch umsetzen.“ Dessen Grundannahme müsse sein, dass jede Schule ein Bad in erreichbarer Nähe nutzen kann. Die DLRG stehe bereit, einen solchen Prozess beratend zu unterstützen.

Dafür brauche es neue Schwimmbäder und langfristig auch etwa 14 Milliarden Euro für die Sanierung und den Erhalt des Bestands. Vogt: „Viele unserer Bäder sind vor Jahrzehnten gebaut worden und arg sanierungsbedürftig. Bund und Länder mit den Kommunen sollten das je zur Hälfte stemmen.“ Bisherige Förderprogramme führten mancherorts zu einer verbesserten Situation, lösten aber nicht das gesamte Problem. Die im Investitionspaket Sportstätten veranschlagten 380 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren beispielsweise reichten bei weitem nicht aus – zumal die Kommunen das Geld zumeist in Sporthallen oder -plätze investierten. Ein wichtiger Grund: Rund 75 Prozent der Kosten für ein Schwimmbad entstehen während der Betriebsphase. Neben der Förderung der energetischen Sanierung brauchen die Kommunen als Badbetreiber deshalb auch Zuschüsse für den Unterhalt, um die Bäderversorgung nachhaltig sicherzustellen.

Über die DLRG

Die DLRG ist mit über 1,7 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2020 hat sie über 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund sechs Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 41.000 Mitglieder wachen jährlich über zwei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter dlrg.de.

 

(Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell)

Antrittsbesuch im Kreishaus: Neue Geschäftsführung der Agentur für Arbeit

Günter Michaelis (Geschäftsführer Agentur für Arbeit Bielefeld), Jobcenterleiter Fred Kupczyk, Wolfgang Draeger (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Bielefeld), Landrat Sven-Georg Adenauer und Kreisdirektorin Susanne Koch (Foto: Kreis Gütersloh).
Günter Michaelis (Geschäftsführer Agentur für Arbeit Bielefeld), Jobcenterleiter Fred Kupczyk, Wolfgang Draeger (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Bielefeld), Landrat Sven-Georg Adenauer und Kreisdirektorin Susanne Koch (Foto: Kreis Gütersloh).

Bei der Agentur für Arbeit in Bielefeld gab es einen Wechsel an der Führungsspitze. Wolfgang Draeger ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung, Günter Michaelis ist der neue Geschäftsführer für den operativen Bereich. Beide besuchten anlässlich ihres Amtsantritts Landrat Sven-Georg Adenauer, Kreisdirektorin Susanne Koch und Jobcenterleiter Fred Kupczyk im Kreishaus Gütersloh. Zur Agentur für Arbeit Bielefeld gehören auch die zwei Geschäftsstellen in Gütersloh.

Der Kreis ist als wirtschaftsstarker Standort und mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent sehr gut aufgestellt. Trotzdem setzten sich die Beteiligten in der Austauschrunde Ziele für die Zukunft. Unter anderem soll die Zahl der nicht in einen Job vermittelten Personen gering gehalten und der Übergang von Schule zu Beruf optimiert werden. „Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeitsagentur und das Jobcenter weiterhin gut zusammenarbeiten werden, um die Ziele zu erreichen“, betont Landrat Adenauer.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Stiftung Warentest: Spenden für Tierschutz – lieber mit dem Verstand als mit dem Herzen entscheiden

Knapp 30 Prozent der Menschen, die in Deutschland spenden, tun dies für den Tierschutz. Für Kinder in Not engagieren sich etwas weniger, wie 2020 eine Umfrage der GfK im Auftrag von Finanztest ergab. Finanztest wollte wissen, welche Tierschutzorganisationen die Spendengelder wirtschaftlich einsetzen und offen über ihre Tätigkeit Auskunft geben. Von 38 befragten Organisationen stellten sich 23 der Prüfung durch Finanztest.

Insgesamt hält Finanztest 14 der untersuchten Tierspendenorganisationen für geeignet. Diese arbeiten wirtschaftlich, sind ausreichend transparent und sammeln deutschlandweit Gelder ein. Nur 16 von 23 geprüften Tierschutzorganisationen arbeiten wirtschaftlich, 22 haben ein Mindestmaß an Transparenz und nur drei vereinen hohe Transparenz und Wirtschaftlichkeit. Das ergab die von Finanztest gemeinsam mit dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) durchgeführte Prüfung. 15 weitere Organisationen antworteten aus unterschiedlichen Gründen oder sogar ohne Begründung nicht.

Als wirtschaftlich arbeitend wird eine Spendenorganisation eingestuft, wenn von einem gespendeten Euro mindestens 70 Cent dem Spendenzweck zukommen. Bis 30 Cent können in notwendige Ausgaben fließen wie Gehälter der Mitarbeiter in der Verwaltung, für Marketing und Werbung. Seriöse Organisationen machen diese Kosten für die Spendenden nachvollziehbar, veröffentlichen aktuelle Jahresberichte und informieren über Einnahmen und Ausgaben für ihre Projekte.

Um zu prüfen, ob eine Organisation Spendengelder zweckgemäß, sparsam und wirtschaftlich einsetzt, bietet Finanztest eine Checkliste an.

Der Test von Tierschutzorganisationen ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest zu finden und unter www.test.de/spenden-tierschutz online abrufbar.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)