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Ausschuss für Arbeit und Soziales des Kreises Gütersloh: Weiterer Förderung der Schuldner- und Insolvenzberatung zugestimmt!

Nach Antrag des Trägerverbundes der Schuldner- und Insolvenzberatung im Kreis Gütersloh hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Kreises in seiner Sitzung am 30. Januar einer weiteren Förderung der Schuldner- und Insolvenzberatung im Kreis Gütersloh durch den Kreis für die kommenden drei Jahre einstimmig zugestimmt. Die bisherige Förderung der Schuldner- und Insolvenzberatung durch den Kreis lief Ende des Jahres 2022 aus. Abschließend wird über die Förderung der Schuldner- und Insolvenzberatung in der Sitzung des Kreisausschusses am 6. Februar entschieden.

Der Kreis Gütersloh finanziert bis Jahresende 2025 fünf Stellen für die Schuldner- und zwei weitere Stellen für die Insolvenzberatung so der Beschluss. Dabei sollen 92 Prozent der Personalkosten übernommen werden. Außerdem werden neben Sachkosten, wie beispielsweise für Telekommunikation und IT, auch jährlich die vollen Raumkosten übernommen. Für das Jahr 2023 werden Kosten von insgesamt gut 485.00 Euro finanziert. Die Fördersumme passt sich den Personalkosten an, das heißt, steigen die Personalkosten in den nächsten Jahren, steigt entsprechend auch die Förderung durch den Kreis Gütersloh.

Damit bleibt der Beschluss hinter dem Antrag des Trägerverbundes, der eine unbefristete Förderung von 95 Prozent der Personalkosten vorsah, zurück. Da der Kreis Gütersloh für rund 92 Prozent der Menschen, die die Schuldner- und Insolvenzberatung in Anspruch nehmen, zuständig ist, sollen für diese 92 Prozent nach Beschluss des Ausschusses die Personalkosten übernommen werden. Da nicht absehbar ist, wie sich in den kommenden Jahren die Landesförderung der Schuldner- und Insolvenzberatung verändert, wird die Förderung seitens des Kreises auf drei Jahre befristet.

Der Kreis Gütersloh fördert seit vielen Jahren die Schuldner- und Insolvenzberatung. Seit 2015 wurde die Schuldnerberatung jährlich mit 90 Prozent der Personalkosten für fünf Vollzeitstellen sowie einer Sachkostenpauschale gefördert. Seit 2020 fördert der Kreis Gütersloh auch die Insolvenzberatung mit 90 Prozent der Personalkosten für zwei Vollzeitstellen sowie einer Sachkostenpauschale.

Die Mitglieder des Ausschusses für Arbeit und Soziales haben in der Sitzung am 30. Januar außerdem jeweils einstimmig den Haushalt mit Stellenplan 2023 sowie die arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkte für das Jahr 2023 beschlossen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Erste Sports Bar im Kulturort Wilhalm: Talkrunde mit Jörg Wontorra, Norbert Dickel & Olaf Thon – jetzt Tickets sichern!

(Foto: Sven Mandel - Lizenz: Creative Commons)
(Foto: Sven Mandel – Lizenz: Creative Commons)

Es wird sportlich im Wilhalm mit der ersten Sports Bar am 9. März 2023! Eine lockere, sportliche Talkrunde mit Jörg Wontorra und Gästen des Fussball-Sports wie Olaf Thon oder Norbert Dickel sowie der Einbindung des Publikums. Moderat durch den Abend führt Burkhard Hoeltzenbein (Neue Westfälische), alle Einnahmen kommen dem StadtSportRing Harsewinkel (speziell für die Jugendarbeit) zugute! Dank der Initiative von H. Bruchhagen aus Harsewinkel freuen wir uns sehr auf diese spannende Begegnung und Premiere im Wilhalm-Saal.

Eintritt VVK 10,00 Euro, AK 15,00 Euro zur Förderung des regionalen Jugendsports (an den StadtSportRing Harsewinkel). Limitiertes Ticket-Kontingent!

VVK-Tickets gibt es unter: https://noa-entertainment.de/produkt/sports-bar-fussball-talk/

 

(Textquelle: Kulturort Wilhalm)

Hallen-Budenzauber für Klein und Groß: SW Marienfeld lädt zum Hujer-Cup ein!

An den folgenden drei Wochenenden wird in der Marienfelder Sporthalle am Ruggebusch Fußball gespielt. Jungs und Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren spielen bei insgesamt zehn eigenen Hallenturnieren um den Hujer-Cup in ihrer Altersstufe. Am Samstag, 4. Februar beginnen die Kids der F-Jugend ab 9:30 Uhr. Ab 14 Uhr lädt die Alte Herren Abteilung zum Budenzauber mit Mannschaften aus der Umgebung ein. Unter anderem sind Ü32-Kicker aus Clarholz, Herzebrock und Greffen dabei.

Am darauffolgenden Wochenende (11./12. Februar) ist Hallenfußball von Samstagmorgen bis Sonntagabend angesagt. Beginn ist jeweils um 8:30 Uhr. Am Samstag, 18. Februar beginnt um 8:30 Uhr der letzte Turniertag.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Auch eine Tombola mit attraktiven Preisen für Groß und Klein wird geboten. Die ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren freuen sich über viele Besucher und Fans.

Alle Turnierinfos und Uhrzeiten findet man unter www.sw-marienfeld.de/fussball.

(Text- und Bildquelle: Dennis Will/Schwarz-Weiss Marienfeld)

Samstag 4. Februar – Ranzenparty bei Andrees!

Am Samstag, den 4. Februar, ist es so weit – Andrees kann nach der pandemiebedingten Zwangspause endlich wieder die allseits beliebte Ranzenparty steigen lassen und den diesjährigen Schulstartern die neusten Schulranzenmodelle vorstellen. In der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr stehen Ihre Sprösslinge im Mittelpunkt unserer individuellen Beratung bezüglich der perfekten Schulranzenauswahl.

Da uns bei Andrees die Gesundheit und der Rücken Ihres Kindes besonders am Herzen liegen, können Sie bei uns selbstverständlich auf kompetente und qualifizierte Beratungen bezüglich des passenden Schulranzens inklusive Anprobe zählen! Andrees ist zertifiziertes Fachgeschäft AGRAktion Gesunder Rücken und trägt dementsprechend das offizielle AGR-Siegel.

Wir stellen für unsere Schulanfänger zunächst eine Auswahl verschiedener Modelle und unterschiedlicher Produkttypen zusammen, die bereits erste physiologische Eigenschaften Ihres Kindes berücksichtigt. So tasten wir uns mit vielen Fragen Stück für Stück an das bestmögliche Gegenstück zum jeweiligen Kinderrücken heran. Dann folgt die Anprobe nach Maß, denn jeder Schulranzen, der anprobiert wird, wird individuell auf Ihr Kind eingestellt. Die richtige Einstellung ist wichtig, um überhaupt eine gute und fundierte Entscheidungsgrundlage zu erhalten. Selbstverständlich prüfen wir auch genau, wie der Ranzen am Rücken liegt und ob Träger und Gurte richtig sitzen.

Andrees bietet wie gewohnt ein großes Sortiment an Schulranzen, Rucksäcken und Taschen. In unserer großen Schulranzen- und Taschen-Abteilung finden Sie eine vielfältige Auswahl von Markenherstellern wie Step by Step, McNeill, Eastpack, Coocazoo und Beckmann aus Norwegen.

Beim Kauf eines Ranzens gibt es für Schulstarter einen Andrees-Gutschein in Höhe von 20,- Euro obendrauf. Also verpassen Sie auf keinen Fall unsere Ranzenparty am 4. Februar oder vereinbaren Sie einen Termin. Unser gut geschultes Team freut sich schon darauf, Sie und Ihren Sprössling bei Andrees willkommen zu heißen!

Halleluja! – Endlich wieder Karneval! – 28. Prunksitzung des KVSL am 4. Februar!

Im Underground feierte Prinz Christoph mit den beiden Atjudanten und Präsident Michael Teeke den Sessions-Auftakt (Foto: KVSL).

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause öffnen sich am Samstag, 04.02.2023 um 18.30 Uhr endlich wieder die Türen zum Saal Poppenborg zur 28. Prunksitzung des KVSL – Karnevalsverein St. Lucia Harsewinkel!

Prinz Christoph II. „von Stroh und Korn“ sowie ihre Lieblichkeit, Prinzessin Barbara I. „von Spiel und Schmaus“ Nordemann sowie der gesamte Vorstand können es kaum noch erwarten und freuen sich darauf, viele bunt kostümierte Narren und Karnevalsfreunde zum Harsewinkeler Sitzungskarneval begrüßen zu dürfen!

Zum mittlerweile 28. Mal haben die Aktiven des KVSL Harsewinkel wieder ein buntes und kurzweiliges Programm mit vielen heimischen und vereinseigenen Laienkünstlern unter dem bewährten Motto „Total Lokal im Karneval“ auf die Beine gestellt. Und dabei – so betont der 1. Vorsitzende und Präsident Michael Teeke – komme man wie bereits in den vergangenen 27 Jahren gänzlich ohne finanzielle Zuschüsse aus der öffentlichen Hand aus!

Freuen darf sich das Publikum auf Altbewährtes mit garantiert aktueller närrischer Aufarbeitung des örtlichen Tagesgeschehens in der Bütt, Lacher inklusive und garantiert! Auch darf wieder gerätselt werden, wer in diesem Jahr der „Prominente im Sack“ sein wird.

Tänzerische Highlights bieten die „Blauen Funken“, eine Tanzgarde des KCCF Steinhagen, ebenso wie die „Dress-Up Sisters“ vom KCCF, welche mit einem Schautanz für Begeisterung sorgen wollen. Akrobatisch geht es mit der Turngruppe „TSG Magicals“ zu, „was auf die Ohren“ gibt es unter anderem von den „Playback-Piraten“ und einer „Überraschungs-Combo“… Wer das ist, wird noch nicht verraten! Auch das vereinseigene Männerballett hat in den letzten zwei Jahren fleißig weiter trainiert und zusätzlich auch einen neuen Tanz einstudiert!

Für die musikalische Begleitung während des rund dreistündigen Programms hat sich erfreulicherweise wieder eine Sitzungskapelle, bestehend aus Musikern des Kolpingorchesters, formiert. Nach dem großen Finale wird dann das HVMC Disko-Team ab ca. 22.30 Uhr auf der anschließenden After-Show–Party für Stimmung sorgen. Allen Jecken wird mit Karnevals- und aktuellen Hits bis in die frühen Morgenstunden ordentlich eingeheizt.

„Mit Beginn des Kartenvorverkaufs auf dem Weihnachtsmarkt waren wir faktisch ausverkauft, ein kleines Restkontingent von ca. 20 Karten steht noch zur Verfügung!“ so Prunksitzungsorganisatorin Stephanie Vorjohann. „Interessenten sollten sich schnellstens um die wenigen Restkarten bemühen. Diese sind zum Preis von 15 Euro per E-Mail unter prunksitzung@kvsl.de zu bestellen.“ An der Abendkasse kosten diese Karten – sofern noch verfügbar – 17 Euro.

Für die Aftershowparty ab ca. 22.30 Uhr gibt es die Karten nur an der Abendkasse, der Eintritt beträgt 3 Euro. Alle feierwütigen Jecken sind nach dem Programm herzlich willkommen, am liebsten kostümiert!

 

(Text- und Bildquelle: Michael Teeke/KVSL)

Sanierung und Neubau: Förderungen ändern sich – ALTBAUNEU-Fördermittelberatung nutzen!

ALTBAUNEU-Energieberaterin Jutta Sorey am Messestand im Beratungsgespräch (Foto: Kreis Gütersloh).
ALTBAUNEU-Energieberaterin Jutta Sorey am Messestand im Beratungsgespräch (Foto: Kreis Gütersloh).

Seit Beginn des Jahres gelten für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Reihe neuer Regelungen. Gleiches gilt für einige Änderungen im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) und im Jahressteuergesetz. Hausbesitzer und Bauherren können sich auf der Baumesse in Rheda-Wiedenbrück vom 3. bis 5. Februar am Beratungsstand und in den Vorträgen der Initiative ALTBAUNEU des Kreises Gütersloh und der Kommunen zu den aktuellen Entwicklungen in der Förderlandschaft informieren.

Die geänderten Regelungen im Überblick: Die Bundesregierung fördert zum Beispiel ab 1. März 2023 den Bau besonders klimafreundlicher Gebäude mit günstigeren Krediten. Standard dafür ist das Effizienzhaus 40. Eine nochmals höhere Förderung gibt es für Gebäude mit dem Qualitätssiegel ‚Nachhaltiges Gebäude Plus‘. Die Neuregelung hilft dabei, den CO2-Ausstoß im Gebäudebereich zu verringern und die deutschen Klimaziele zu erreichen. Bauherren können ab März bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) Anträge stellen.

Der Bonus für die Sanierung energetisch sehr schlechter Häuser wurde zum 1. Januar 2023 von fünf auf zehn Prozent erhöht. Bei der Förderung von Wärmepumpen oder Holzheizungen muss das Gebäude zu mindestens 65 Prozent durch erneuerbare Energien beheizt werden (bisher 55 Prozent).

Bei privaten Eigenleistungen können die mit der energetischen Maßnahme verbundenen Materialkosten gefördert werden. Die Mitförderung von Anlagen, die ausschließlich der Stromversorgung dienen, wie beispielsweise Photovoltaik oder Stromspeicher, wird aufgehoben. Ebenso ist die Eigenstromversorgung von einer Förderung ausgeschlossen. Vorbereitende Maßnahmen, wie zum Beispiel statische Ertüchtigung und Kabelkanäle, werden im Rahmen der Sanierung weiterhin mitgefördert.

Neue und bestehende Photovoltaikanlagen müssen die Einspeiseleistung nicht mehr auf 70 Prozent der Nennleistung begrenzen. Sie können auch mehr Strom einspeisen. Die Erträge von PV-Anlagen bis 30 Kilowatt (maximale Leistung) auf Einfamilienhäusern und bis 15 Kilowatt (maximale Leistung) je Wohnung auf Mehrfamilienhäusern sind von der Einkommenssteuer befreit.

Darüber hinaus muss 2023 bei der Anschaffung einer neuen PV-Anlage und damit zusammenhängenden Stromspeicher, nur noch der Nettobetrag bezahlt werden. Dadurch entfällt die Erstattung der Mehrwertsteuer beim Finanzamt. Zudem werden höhere Vergütungssätze für die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz gewährt.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen zum Klimaschutz am Haus sowie zu den Angeboten der Initiative ALTBAUNEU des Kreises und der Kommunen auf der Baumesse sind abrufbar unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Lebensmittel schon vor dem Container retten

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Lebensmittel schon vor dem Container retten – Wie viel bringt es, das Containern nicht mehr zu bestrafen? Effektiver wäre es, am Anfang des Lebensmittelsystems anzusetzen und nicht am Ende, sagt Bernhard Burdick von der Verbraucherzentrale NRW anlässlich der Grünen Woche in Berlin.

Das „Retten“ noch verzehrbarer Lebensmittel aus Abfallbehältern zum Eigenbedarf, das sogenannte Containern, soll in den meisten Fällen nicht mehr bestraft werden. Diese Initiative der Bundesminister für Landwirtschaft und für Justiz macht Schlagzeilen. Nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW kann das aber nur ein erster Schritt sein: „Insgesamt brauchen wir ein ressourcensparendes Lebensmittelsystem, also weniger Überproduktion und Überangebot“, unterstreicht Bernhard Burdick, Lebensmittelexperte und Leiter der Gruppe Markt und Konsum bei der Verbraucherzentrale NRW. Im Interview erläutert er, was sich ändern müsste.

Was würde Lebensmittelabfälle am besten reduzieren?

Die von Supermärkten entsorgten Lebensmittel stehen am Ende der Kette – viel sinnvoller wäre es, die Lebensmittelabfälle würden gar nicht erst entstehen. Stattdessen sollte der Handel Lebensmittel rechtzeitig spenden und die Tafeln stärken. Zudem hat Deutschland noch kein ressourcensparendes Lebensmittelsystem: Erhebliche Überproduktion und Überangebot sind an der Tagesordnung. Sehen Obst oder Gemüse mal nicht super aus, kommen sie gar nicht erst in den Handel, sondern werden gleich in der Landwirtschaft aussortiert oder untergepflügt. Das sind viele vergeudete Ressourcen, die wir uns in Zeiten des Klimawandels und hoher Energiepreise nicht leisten können.

Welche Rolle spielt das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, möchte der Handel Lebensmittel entsorgen, da mit Erreichen des Datums die Haftung für die Lebensmittel vom Hersteller auf den Handel übergeht. Grundsätzlich können Lebensmittel auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums verkauft werden. Dafür müssten die Lebensmittel geprüft und entsprechend für die Verbraucher:innen kennzeichnen werden. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Läden Lebensmittel preisreduziert sowohl kurz vor wie auch nach Ablauf des MHD anbieten würden.

Wie groß ist der Anteil der Supermärkte an weggeworfenen Lebensmitteln?

Auf den ersten Blick sind die Abfallmengen des Handels mit 800.000 Tonnen pro Jahr relativ gering, denn der größere Teil der Lebensmittelabfälle entsteht mit gut sechs Millionen Tonnen in privaten Haushalten. Aber man muss berücksichtigen, dass der Handel aussortierte und übrig gebliebene Lebensmitteln an die Tafeln abgibt. Das sind bundesweit weitere ca. 200.000 Tonnen pro Jahr. Wegen hoher Qualitätsanforderungen des Handels – wenn die Möhre nicht ganz gerade oder der Apfel einen Fleck hat – wird in der Landwirtschaft viel Obst und Gemüse aussortiert. Wenn Lebensmittel an Hersteller zurückgegeben werden oder bei der Anlieferung gar nicht erst angenommen werden, tauchen diese nicht in der Statistik des Handels auf.

Welche konkrete Folge hätte der Vorschlag der beiden Minister?

Wenn man ins Detail schaut, bezieht sich die Straffreiheit nur auf die Entnahme der entsorgten Lebensmittel aus den Mülltonnen oder Containern. Also was bisher als Diebstahl galt, soll nun straffrei gestellt werden. Hausfriedensbruch oder Sachbeschädigung kann jedoch weiterhin bestraft werden, wenn man sich Zugang zu abgeschlossenen Geländen, Toren und Tonnen verschafft und beispielsweise Schlösser aufbricht. Die Gerichte haben es bei Anzeigen wegen Diebstahls jetzt schon überwiegend bei Geldstrafen oder Sozialstunden belassen. Die Initiative könnte sogar kontraproduktiv wirken, denn der Handel lehnt die Legalisierung des Containerns ab und hat angekündigt, seine Container und Grundstücke noch besser zu sichern oder gar Presscontainer zu verwenden, um den Zugang zu entsorgten Lebensmitteln zu verhindern.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Erfolgreiche Neueröffnung – Living by Kirsten & Mark Wrobbel Ausstellung im ehemaligen Muckermann Eisenwarengeschäft vereint!

Am Freitag war es so weit. Nach monatelangen Planungen, Vorbereitungen, Renovierungsarbeiten und Umzugsstress öffnete der Concept Store Living by Kirsten am neuen Standort in der Brockhäger Straße wieder seine Türen und nach fast 25 Jahren Leerstand durfte auch das Ladenlokal des ehemaligen Eisenwarengeschäfts Muckermann eine Renaissance feiern. Wo früher Schrauben, Nägel, Dübel und Werkzeug angeboten wurden, kann man heute Accessoires, Deko- und Lifestyle-Artikel, Geschenkideen und allerlei Schönes entdecken.

Mit Nicolas Vahé, Coosee, Moss Copenhagen, Kapten & Son oder Eulenschnitt sind bei Kirsten Meyer-Wrobbel größtenteils Marken aus dem hochwertigen Segment zu finden. Nach dem Umzug aus dem ca. 40 Quadratmeter großen Geschäft am Kirchplatz, welches als Pop-up-Store und Testballon durchaus seinen Zweck erfüllt hat, kann man nun in den größeren Geschäftsräumen inklusive Umkleidekabinen auch verstärkt auf das Segment Fashion und Mode setzen.

Ergänzend ist dem Concept Store ein Ausstellungsraum der Mark Wrobbel GmbH angeschlossen. Somit ist der Spezialist für hochwertige Bodenbeläge und allen damit verbundenen Arbeiten, welcher mit seinem Betrieb bereits seit mehr als 15 Jahren in der Adam-Opel-Straße ansässig ist, ab sofort auch mit einer Dependance im Stadtzentrum vertreten.

Das Geschäft ist unter der Woche von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr sowie von 15:00 Uhr bis 18:00 und an Samstagen von 9:30 Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet. Wer gerne stöbert und Spaß daran hat, sich von schönen Dingen inspirieren zu lassen, der ist bei Kirsten Meyer-Wrobbel richtig aufgehoben und sollte unbedingt Living by Kirsten am neuen Standort in der Brockhäger Straße besuchen.

Förderbescheid übergeben: GT8 ist LEADER-Region – auch Harsewinkel wird von Fördermitteln in Höhe von 3,1 Millionen Euro profitieren!

Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling übergab den Förderbescheid an Michael Meyer-Hermann, Bürgermeister von Versmold und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe GT8. Im Hintergrund: Frank Scheffer (l.), Dezer-nent Bauen und Umwelt Kreis Gütersloh, Susanne Mittag, 2. Vorsitzende GT8 und Alexander Jaegers vom Regionalmanagement GT8 (Foto: Kreis Gütersloh).
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling übergab den Förderbescheid an Michael Meyer-Hermann, Bürgermeister von Versmold und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe GT8. Im Hintergrund: Frank Scheffer (l.), Dezer-nent Bauen und Umwelt Kreis Gütersloh, Susanne Mittag, 2. Vorsitzende GT8 und Alexander Jaegers vom Regionalmanagement GT8 (Foto: Kreis Gütersloh).

Für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum sorgen, das Miteinander stärken und die Zukunft der Dörfer sichern – dafür steht das EU-Förderprogramm ‚LEADER‘. Ab sofort ist auch ‚GT8‘ eine LEADER-Region. Diese setzt sich aus den Städten und Gemeinden Borgholzhausen, Teilen von Gütersloh, Halle/Westf., Harsewinkel, Langenberg, Rietberg, Versmold und Werther/Westf. zusammen. Für die Entwicklung des ländlichen Raumes stehen für die kommenden sechs Jahre 3,1 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Die GT8-Region erhielt Mitte Dezember vergangenen Jahres das endgültige Zulassungsschreiben vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW. Damit konnte die neue LEADER-Region auch bei der Bezirksregierung Detmold einen Antrag zur Finanzierung des Regionalmanagements einreichen. Den offiziellen Förderbescheid überreichte Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling an den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe für die Region Michael Meyer-Hermann, Bürgermeister von Versmold. „Die kommunale Zusammenarbeit ist gerade im ländlichen Raum ein wichtiger Schritt, um die dortige Entwicklung zu stärken und – so wie bei GT8 – weiter fortzusetzen. Die Bezirksregierung Detmold unterstützt dieses Vorhaben im Namen der Landesregierung sehr gern“, so Bölling.

Ab 2023 sollen verschiedene Projekte mithilfe der Fördergelder in den Kommunen umgesetzt werden. Dabei hat die GT8-Region vier Handlungsfelder festgelegt: GT8 als resiliente/krisenfeste Region: Klima stärken und nachhaltige Versorgungs- und Mobilitätsstrukturen schaffen. GT8 als vitale Region: Stärkung des Natur-, Kultur- und Erholungsraums. GT8 als sozialverantwortliche Region: Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Region sowie GT8 als wirtschaftsstarke Region: Nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften in der Region. „Nun kann es endlich mit dem neuen Förderprozess so richtig losgehen und wir freuen uns, mit dem Büro ‚projaegt‘ im Regionalmanagement einen erfahrenen Dienstleister an unserer Seite zu haben, welches für uns den LEADER-Prozess in der Region steuert und umsetzt“, so Meyer-Hermann.

Im bevorstehenden Förderzeitraum von 2023 bis 2027 werden landesweit 45 Regionen Projekte mit zusammen rund 120 Millionen Euro aus dem LEADER-Programm gefördert. Im Kern geht es darum, sich auf die Herausforderungen im ländlichen Raum einzustellen, die sich zum Beispiel aus globalen Krisen, der Beeinträchtigungen von Liefer- und Versorgungsketten oder der Digitalisierung ergeben. „Wir werden nun die erste Jahreshälfte zur Vorbereitung von Projekten nutzen. Dann können voraussichtlich im Sommer die ersten Projekte in die Umsetzung gehen“, erklärt Alexander Jaegers vom Regionalmanagement GT8 die nächsten Schritte.
Ab sofort können sich interessierte Akteure beim Regionalmanagement über die Fördermöglichkeiten informieren und erste Projektideen einreichen. Ansprechpartner ist das Büro für Projekt- und Prozessmanagement ‚projaegt‘, Tel. 02561/917-1693, E-Mail: regionalmanagement@gt-acht.de

Die GT8-Region startet nicht bei Null. Seit 2015 wurden mithilfe des Landesförderprogramms Vital.NRW zahlreiche Projekte unterstützt. Dieses Förderprogramm ist als ‚kleine Schwester‘ von LEADER zu sehen. In den vergangenen Jahren setzte die Region verschiedene Projekte in den Kommunen um, wie beispielsweise ein Geschichtspfad in Langenberg oder der barrierefreie Zugang zum Museum Peter August Böckstiegel. Die Projekte finden mit der LEADER-Förderung eine Fortsetzung. Zum Vergleich in Sachen ‚kleine Schwester‘: Bei Vital.NRW standen 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, jetzt bei LEADER sind es 3,1 Millionen.

Zum Thema: EU-Förderprogramm LEADER

Mit den Fördermitteln des EU-Programms LEADER können ausgewählte Städte und Gemeinden Projekte umsetzen, die den ländlichen Raum weiterentwickeln. Anhand der eingereichten Konzepte, die möglichst unter hoher Bürgerbeteiligung entstanden sind, werden die Regionen ausgewählt. Darüber entscheidet die LEADER-Auswahlkommission des Landes NRW.

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“ (französisch für „Verbindungen von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“). Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds, an dem sich auch das Land Nordrhein-Westfalen mit bis zu 20 Prozent der Fördermittel beteiligt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel: Praxisseminar Obstbaumschnitt mit Dipl.-Ing. Helge Jung

Am Samstag, den 4. Februar 2023, findet ab 10.00 Uhr für alle interessierten ein Obstbaumschnitt-Praxisseminar statt. Treffpunkt ist die Obstbaumwiese an der Brockhäger Straße (Zufahrt über Kirchspiel/Kindergarten Hokus Pokus, über den Fußweg).

Helge Jung, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur, gibt eine Einführung in den Obstbaumschnitt mit praktischen Übungen an Obstbäumen unterschiedlicher Altersklassen. Es wird gezeigt und erläutert, warum ein fachgerechter Schnitt eine optimale Entwicklung, einen sinnvollen Kronenaufbau und eine lange Ertragsdauer gewährleisten sowie späteren Korrekturen vorbeugen kann. Dazu wird demonstriert, welcher Schnitt welche Wirkung hat, wie Zweige korrekt abgeschnitten werden und welche Wuchseigenschaften bei den verschiedenen Obstgehölzen zu beachten sind. Bitte Rosenschere und Ast-Säge mitbringen, wenn vorhanden!

Wer weiterhin Interesse hat, schwerpunktmäßig in den Verjüngungsschnitt älterer Obstbäume einzusteigen, kann gerne am Samstag, dem 11.2.2023 ab 10.00 Uhr bei einem weiteren Praxisseminar teilnehmen. Treffpunkt ist dann an der Straße Prüske Egge, auf Höhe der Haus-Nr. 3 (Füchtenhans).

Die Lokale Agenda nimmt sich in diesem Jahr dieser langen Obstbaumreihe an der Prüske Egge mit über 40 Bäumen mit weiteren Pflegeschnitten an.

Die Pflege und der Erhalt alter Sorten liegt der Umweltgruppe sehr am Herzen, kommen diese Bäume doch ohne chemische Keulen aus und sind aus der Sicht wahre Bio-Äpfel. Zudem ist erwiesen, dass Apfel- Allergiker mit etlichen alten Sorten gut klarkommen. Alte Obstsorten tragen einen wesentlichen Teil zum Erhalt der Biologischen Vielfalt bei und sind somit ein wichtiger Baustein für den Umweltschutz in Harsewinkel.

Fragen beantwortet Maria Abeck-Brandes (Brandesjh@t-online.de, 0170-4011498).

 

 

(Bild- und Textquelle: Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel)