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Fast 140.000 Euro Fördermittel für den Lutterstrang in Marienfeld

Die Stadt Harsewinkel hat erneut vom Förderprogramm des Landes NRW zur Modernisierung von Wirtschaftswegen profitiert: Bereits Ende 2024 sagte die Bezirksregierung Detmold Finanzmittel zur Sanierung des Lutterstrangs zu. Jetzt sind die angekündigten fast 140.000 Euro im Rathaus angekommen. 

Die Sanierungsarbeiten des Lutterstrangs wurden im Sommer 2024 auf einer Länge von knapp 1000 Metern durchgeführt und die Förderung zeitnah beantragt. Die nun ausgezahlte Summe setzt sich aus Mitteln des Landes und der EU zusammen. Die Gesamtkosten der bereits abgeschlossenen Sanierungsmaßnahme sind mit rund 200.000 Euro zu beziffern. Aufgrund der positiven Förderungszusage darf sich die Stadt Harsewinkel nun über eine Zuwendung von 70 Prozent freuen.

Der Lutterstrang ist vor allem bei Radfahrern und anderen Freizeitsportlern beliebt, denn über ihn führt ein Teil des Emsradweges. Er wird aber natürlich auch vom ländlichen Verkehr als Wirtschaftsweg genutzt. Dass der Wirtschaftsweg mehrere Funktionen erfüllt, war eine der Voraussetzungen gewesen, um die Förderung zu erhalten. Eine weitere Bedingung erfüllte die Stadt Harsewinkel, indem sie ein ländliches Wegenetzkonzept vorlegen konnte. Im vergangenen Jahr hatte Harsewinkel bereits erfolgreich Fördergelder für die Sanierung des Warendorfer Landweg generieren können.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Kino-Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel

Am Sonntag, 19. Oktober, bietet die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel um 17 Uhr in der Martin-Luther-Kirche wieder einen Kino-Gottesdienst an. Im Mittelpunkt steht der Film „Sister Act“. In diesem Film wird u.a. das Thema aufgegriffen, dass die Kirche sich stets zu verändern hat. Dies bewirken Menschen, die wissentlich oder unwissentlich von Gott dafür in Anspruch genommen werden. Manchmal gebraucht Gott gerade die Menschen, die wir nicht dafür „würdig“ halten.

Im Film ist es eine erfolglose Lounge-Sängerin eines Spielcasinos in Reno. Sie gerät als Zeugun eines Mordes unvorhersehbar und nicht geplant in ein Nonnenkloster. Dort trifft ihre Lebenslust auf strenge klösterliche Tradition, Risikofreude auf Sicherheit. Diesen Spannungsbogen, der duch die Protagonisten erzeugt wird, geht der Film als Kriminalkomödie leichtfüßig und auch mit Humor entlang.

Im Anschluss wird der Film in Gänze gezeigt; Popcorn und Getränke stehen hierfür in der Martin-Luth-Kirche bereit.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

Benefizkonzert mit der Bundeswehr-Big-Band begeistert 900 Zuhörer in Harsewinkel!

Gute Stimmung bei der Spendenübergabe: (v. l.) Brigitte Schröder Thorsten Vorjohann (Kolpingorchester), Anne Hansmeier, Tourmanager Johannes M. Langendorf, Athessa Zinn, Sven Füchtenhans (Spielmannszug) und Tara Salzwedel.
Gute Stimmung bei der Spendenübergabe: (v. l.) Brigitte Schröder Thorsten Vorjohann (Kolpingorchester), Anne Hansmeier, Tourmanager Johannes M. Langendorf, Athessa Zinn, Sven Füchtenhans (Spielmannszug) und Tara Salzwedel.

Den beiden großen Musikvereinen in Harsewinkel ist es zum abschließenden Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 75. Bestehen des Kolpingorchesters (KOH) und zum 100-jährigen Bestehen des Spielmannszuges gelungen die Bundeswehr-Big-Band für ein begeisterndes Benefizkonzert am 9.  Oktober in die Mähdrescherstadt zu lotsen. Die Big-Band der Bundeswehr, die weltweit für ihre mitreißenden Musikkünste bekannt ist, schaffte es selbstverständlich auch die mit mehr als 900 Zuhörern ausverkaufte Dreifachturnhalle im Moddenbachtal zu begeisterten.

Eröffnet wurde der ganz besondere Konzertabend mit „Eight pm“, und „Ode To Joy“. Im Verlauf des Abends verwöhnten die Musiker unter der Leitung von Oberstleutnant Tobias Terhardt das Publikum mit zahlreichen swingenden und rockenden Musikstücken. Mit „Mercy Street“ von Peter Gabriel, einem „Sérgio Mendez Medley“, dem musikalischen „Battle Royal“ sowie einem Evergreen-Mix zum Abschluss war für jeden Geschmack etwas geboten. Die beiden Sängerinnen Sofia Anderson und Bonita Nielsen sowie Sänger Marco Matias stellten ihr außergewöhnliches Können im Laufe des Abends eindrucksvoll unter Beweis und die Big-Band der Bundeswehr, die mit insgesamt 70 Personen auf und hinter der Bühne durch die Republik tourt, brillierte mit Soli und schwungvollem Sound.

Da die Big Band der Bundeswehr seit mehr als 50 Jahren ohne Gage auftritt, konnten sich neben den Nachwuchs- und Jugendabteilungen der beiden Musikvereine auch die vier in Harsewinkel ansässigen Jugendhäuser jeweils über eine beträchtliche Spendensumme freuen. Thorsten Vorjohann vom Kolpingorchester, Sven Füchtenhans vom Spielmannszug und Big-Band-Tourmanager Johannes M. Langendorf hatten sichtlich große Freude daran, den Vertretern der Jugendhäuser „Alte Mühle“, „Die Villa“, „Ankerplatz“ und „Lifeline“ jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro zu überreichen. Das Benefizkonzert mit der Big-Band der Bundeswehr begeistert die Harsewinkeler somit auf jeden Fall weit über diesen fantastischen Abend hinaus und lässt nicht nur die 900 anwesenden Zuhörer noch lange mit viel Freude an dieses musikalische Highlight in der Dreifachturnhalle zurückdenken.

Agil. Individuell. Kompakt. – Jetzt mit dem Autohaus Grundmeier den SUZUKI Swift kennenlernen – einsteigen macht sich bezahlt!

Kompakt. Agil. Individuell. Das ist der Swift. Das ist der neue Swift. Und er bringt alles mit, was wir von einem urbanen Flitzer erwarten. Parkplatzsuche in der Innenstadt oder ein spontaner Wochenendtrip? Kein Problem. Trotz seiner kompakten Größe bietet der neue Swift viel Platz – und eine ordentliche Portion Fahrspaß. Lernen Sie ihn im Autohaus Grundmeier kennen und lassen Sie sich überraschen!

Ein starkes, unverwechselbares Design – für noch mehr Präsenz und Wiedererkennungswert auf der Straße. Dabei verbinden sich einzelne Designelemente, wie der expressive Kühlergrill mit Wabenmuster in schwarzem Klavierlack, die tief ausgeformten vorderen Stoßfänger und das neue L-förmige LED-Tagfahrlicht, zu einem perfekten Gesamtbild: der Swift typischen Front.

Auf zum Autohaus Grundmeier – Ihr stylischer City-Hero ist für jedes urbane Abenteuer bereit!

„O’zapft is“ – Im Haus Bergmann zur Wiesn-Zeit bayrische Schmankerl & traditionelle Gerichte genießen!

Bayrische Schmankerl zur Wiesn-Zeit – „O’zapft is“! – Im September & im Oktober servieren wir Ihnen im Haus Bergmann jeden Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag bayrische Schmankerl satt am Tisch. Zur Wiesn-Zeit verwöhnen wir Sie gerne mit traditionell bayerischen Gerichten. Haxen, bayrisch Kraut, Weißwurst mit süßem Senf, Nürnberger, Knödel, gegrillter Leberkäse, Kartoffelpüree, Rösti, bayrische Desserts und vieles mehr stehen zur Auswahl. Dazu können Sie sich selbstverständlich auch stilecht ein frisches Spaten Bier aus München gönnen.

Reservierungen nehmen wir gerne telefonisch unter 05247-2008 entgegen. Der Preis für unsere bayrischen Schmankerl satt am Tisch beträgt 29,90 € pro Person. Für Kinder berechnen wir je Lebensjahr 2,- €. Selbstverständlich können Sie Haxen und Co. auch telefonisch zum Mitnehmen bestellen.

Also kehren Sie bald bei uns ein – wir freuen uns bereits darauf Sie zur Wiesn-Zeit bei uns begrüßen zu dürfen!

Fanclub schwattgelbe Borussen Harsewinkel radeln zum BVB-Heimspiel im Westfalenstadion

Gute Stimmung beim BVB-Fanclub schwattgelbe Borussen Harsewinkel auf dem Weg zum Westfalenstadion in Dortmund.
Gute Stimmung beim BVB-Fanclub schwattgelbe Borussen Harsewinkel auf dem Weg zum Westfalenstadion in Dortmund.

Am vorletzten Wochenende machte sich der Fanclub Schwattgelbe Borussen Harsewinkel auf eine ganz besondere Reise: Mit dem Fahrrad ging es rund 110 Kilometer weit bis nach Dortmund, um dort das Spiel gegen den noch unbekannten Fußballclub aus Leipzig live im Westfalenstadion zu erleben.

Schon früh am Morgen startete die bunt gemischte Truppe, bestehend aus eingefleischten BVB-Fans – einige auf ihren Bio-Bikes, andere mit etwas elektrischer Unterstützung. Von Anfang an herrschte beste Stimmung und jede Menge schwarzgelbe Leidenschaft begleiteten den Weg.

Die Strecke führte durch abwechslungsreiche Landschaften: mal durch Felder, mal durch Wälder, immer wieder mit kleinen Pausen zum Stärken, Lachen und natürlich für das ein oder andere Fan-Foto. Trotz der tollen Truppe und der guten Laune hatte das Wetter allerdings andere Pläne – Regen, Regen und noch mehr Regen sorgten dafür, dass niemand trocken blieb. Doch anstatt die Stimmung zu trüben, schweißte das ungemütliche Wetter die Gruppe nur noch mehr zusammen.

Am Ende erreichten alle – etwas durchnässt, aber überglücklich – das Westfalenstadion. Dort wartete nicht nur das Fußballspiel, sondern auch das Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges geschafft zu haben. Fazit: Eine Tour mit viel Teamgeist!

 

(Text- und Bildquelle: Stephan Dühlmann/ Schwattgelbe Borussen Harsewinkel)

Harsewinkeler Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide wird mit Geschenken und Ständchen verabschiedet

Die Ortsheimatpfleger Hugo Brickenkamp (Marienfeld, links), Thomas Wittenbrink (Harsewinkel) und Vera Tebbel (Greffen, rechts) verabschieden Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide mit Blumen und vielen lieben Worten.
Die Ortsheimatpfleger Hugo Brickenkamp (Marienfeld, links), Thomas Wittenbrink (Harsewinkel) und Vera Tebbel (Greffen, rechts) verabschieden Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide mit Blumen und vielen lieben Worten.

In der letzten Sitzung des aktuellen Stadtrates wurde Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide nach 21 Jahren mit vielen lobenden Worten, Dankesreden, Geschenken und mit einem speziellen Ständchen würdig in den Ruhestand verabschiedet.

Sabine Amsbeck-Dopheide wird erst am 31. Oktober ihren letzten Arbeitstag im Harsewinker Rathaus antreten, aber die Ratsarbeit ist mit der abgelaufenen Sitzung am Mittwoch beendet. Der ehemalige SPD-Ratsherr Hans Feuß erinnerte in einer heiteren Rede an viele politische Themen, Anekdoten, Diskussionen, Auseinandersetzungen, Ratsentscheidungen und Erfolge, die Sabine Amsbeck-Dopheide auf ihrem Weg beschäftigt haben und auf die sie voller Stolz und Freude zurückblicken kann. „Ich mache nicht immer alles richtig, aber ich versuche, alle Probleme zu lösen“, zitierte Feuß seine Parteigenossin. Sabine hat nach seinen Erinnerungen nie den Kopf in den Sand gesteckt, sondern immer für ihre Überzeugung gestanden. „So ein Kerl kann nur eine Frau sein!“, bezeichnet der Redner die Bürgermeisterin, die sich darauf freut, sich im Ruhestand stärker den Enkelkindern widmen zu können.

Auch Stefan Volmering, der nicht nur als Kämmerer, sondern auch als allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin fungiert, fand viele lobende Worte für seine Chefin. „Auf Dich und Deinen inneren Kompass konnten wir uns immer verlassen“ und „Du hast Dich nie mit fremden Federn geschmückt“ bescheinigte er der 66-jährigen Juristin, die nach seiner Aussage vor allem dann für alle da gewesen sei, wenn Verwaltung mal nicht geglänzt habe.

Selbstverständlich bedachten auch die Ortsheimatpfleger sowie die Fraktionsspitzen die Sozialdemokratin mit vielen herzlichen Worten und Geschenken. Mit dem von „Landei“ und Ratsherr Andreas Hanhart auf die Bürgermeisterin umgedichteten Text auf das Lied „Die Mädchen aus Harsewinkel“ gab es zum Abschluss noch ein musikalisches Highlight zum Mitschunkeln.

KUBI Vernissage: „NATURE MEETS CHAOS“ – Ausstellungseröffnung mit Werken von Karsten Walther in der Stadtbücherei Harsewinkel!

Im Rahmen der Ausstellungsreihe GALERIE in der Stadtbücherei St. Lucia Harsewinkel präsentiert der KUBI Harsewinkel vom 17. Oktober bis zum 7. November die Ausstellung „NATURE MEETS CHAOS“ mit ca. 22 Werken des in Harsewinkel ansässigen Künstlers Karsten Walther.

Acrylmalerei und andere Techniken – Natur und Gegenständliches im Gegensatz zu abstrakten Elementen und geometrischen Formen, sowie surrealistische Darstellungen ist das Thema dieser Ausstellung.

„Das Faszinierende für mich an der Malerei ist, dass sie uns Objekte und Ereignisse vor Augen führt, die sich unserem alltäglichen Möglichkeitssinn entziehen. Im Spiel mit Formen, Geometrien, Farben, Landschaften, verschiedenen Techniken von Tusche über Collagen bis hin zur Airbrush realisiert sich das Unmögliche. Für mich lebt es im Gegenständlichen ebenso wie im Abstrakten. Seit früher Kindheit führt mich meine Auseinandersetzung mit den Ausdrucksmitteln des Malens und Zeichnens immer wieder an diese Linie zwischen Realität und Fantasie, Bodenhaftung und Traum. Ich bin seit 2024 Mitglied der Künstlervereinigung „Gruppe 13“ in Clarholz.“

MSC Harsewinkel und ADAC engagieren sich gemeinsam für sichere Schulwege – ADAC Stiftung treibt Verkehrssicherheitsinitiative voran!

Mit dieser gemeinsamen Aktion von MSC Harsewinkel, ADAC und ADAC Stiftung wird deutlich: Sicherheit im Straßenverkehr beginnt bei den Kleinsten – und braucht das Engagement vieler.
Mit dieser gemeinsamen Aktion von MSC Harsewinkel, ADAC und ADAC Stiftung wird deutlich: Sicherheit im Straßenverkehr beginnt bei den Kleinsten – und braucht das Engagement vieler.

Gemeinsam für mehr Sicherheit auf dem Schulweg: Der MSC Harsewinkel hat in Zusammenarbeit mit dem ADAC Westfalen und der ADAC Stiftung Grundschülerinnen und Grundschüler in Harsewinkel mit reflektierenden Warnwesten ausgestattet. Insgesamt erhielten 90 Kinder der Astrid-Lindgren-Schule und 75 Kinder der Kardinal-von-Galen-Schule die leuchtenden Westen – rechtzeitig zum Start in die dunkle Jahreszeit.

Vor Ort überreichten Maik Fürst (1. Vorsitzender) und Marcel Urban (2. Vorsitzender) des MSC Harsewinkel die Westen persönlich an die Schülerinnen und Schüler. „Gerade im Herbst und Winter ist es wichtig, dass Kinder im Straßenverkehr gut sichtbar sind. „Mit den Warnwesten wollen wir dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und das Bewusstsein für Sicherheit zu stärken“, erklärte Maik Fürst bei der Übergabe.

Die Aktion ist Teil der bundesweiten Verkehrssicherheitsinitiative „Sicher und sichtbar zur Schule“ der ADAC Stiftung, die Kinder frühzeitig für umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr sensibilisieren will. Denn insbesondere Erstklässler können Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen oft noch nicht richtig einschätzen.

Lehrerinnen und Lehrer der beiden Schulen zeigten sich dankbar für die Aktion: „Die Westen sind ein einfaches, aber sehr wirksames Mittel, um unsere Kinder besser zu schützen. Gleichzeitig lernen sie, wie wichtig Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist.“

Neben der verbesserten Sichtbarkeit liegt der ADAC Stiftung auch die Förderung selbstständiger Schulwege am Herzen: Kinder sollen möglichst zu Fuß statt mit dem Auto zur Schule kommen – das stärkt Aufmerksamkeit, Bewegung und Eigenverantwortung.

Mit dieser gemeinsamen Aktion von MSC Harsewinkel, ADAC und ADAC Stiftung wird deutlich: Sicherheit im Straßenverkehr beginnt bei den Kleinsten – und braucht das Engagement vieler.

Kontakt: MSC Harsewinkel e.V. im ADAC – 🌐 https://msc-harsewinkel.de/

 

(Text- und Bildquelle: Jan Pähler/MSC Harsewinkel e.V.)

Theatergastspiel der Theatergruppe Team Sisyphos mit GZSZ Schauspieler im Kultutort Wilham Harsewinkel

Am Samstag, den 18.10.2025 wird im Kulturort Wilham Harsewinkel der Theaterabend „Needs-Kritik der Bedürfnisse“ der Theatergruppe Team Sisyphos gezeigt. Der Abend voller Musik und Komik behandelt Bedürfnisse und Konsum in ländlichen Fußballvereinen. Im Stück bereiten drei Fußballer unter Hochdruck die Jubiläumsfeier zum 50. Geburtstag ihres Clubs vor und geraten in Streit über die Frage „was die Leute denn wollen“. Dabei kommen sie auf die Problematik der Ressourcenverschwendung durch den Konsum von Waren zu sprechen und blicken selbstironisch und voller Humor auf Anspruch und Wirklichkeit in ihrem Fußballverein, dem SJC Hövelriege. Kann eine Änderung von Konsumgewohnheiten die Klimakrise stoppen? Sollte man beim sonntäglichen Fußballspiel auf die Currywurst verzichten und mit dem Fahrrad zum Auswärtspiel fahren?

Auf der Bühne stehen Atdhe Ramadani, Felix Linnemann, Gaye Mutluay und Martin Bretschneider.  Bretschneider, der das Stück im Interkulturellen Zentrum Hövelriege produzierte, arbeitet seit 25 Jahren als Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen. Bekannt wurde er für seine Rolle als Fußball-Weltmeister Hans Schäfer in Sönke Wortmanns Film „Das Wunder von Bern“. Derzeit dreht er gemeinsam mit Felicitas Woll (Berlin, Berlin) zwei weitere Filme in der ZDF-Reihe „Neuer Wind im Alten Land“.

Der Theaterabend beleuchtet die Entstehung von Bedürfnissen im Industriezeitalter, wie sie der Philosoph Herbert Marcuse 1964 in seinem Buch „Der eindimensionale Mensch“ beschrieb. „Unser Ziel war es, komplexe Gedanken zu menschlichen Bedürfnissen, zu Konsum und zur Massenproduktion in einen Theaterabend zu verwandeln, der das Publikum informiert, unterhält und berührt.“ sagt Bretschneider. Das ist offensichtlich gelungen. In Bielefeld wurde das Stück begeistert gefeiert, 8 weitere Gastspiele in OWL sind geplant. Das Gastspiel im Wilham Harsewinkel wird im Programm „Tiny Adaptions“ des Landesbüros freie darstellende Künste NRW gefördert. Teil der Förderung ist ein Nachhaltigkeitskonzept zur ressourcenschonenden Produktion von Theater. Das Publikum wird gebeten, wenn möglich mit dem Fahrrad oder ÖPNV zur Vorstellung zu kommen oder Fahrgemeinschaften mit dem PKW zu bilden.

Gastspiel „Needs – Kritik der Bedürfnisse“ der Gruppe Team Sisyphos im Kultutort Wilham Harsewinkel – am 18.10.2025, Einlass 19:00 Uhr, Eintritt 15 Euro.

 

(Text- und Bildquelle: Micky Grohe/Kulturort Wilhalm)