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Statistisches Bundesamt: Zahl der Krankenhaus-Behandlungen 2022 um 13,4 % unter Vor-Corona-Niveau

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comDie Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um rund 63 000 oder 0,4 % gegenüber 2021 auf 16,8 Millionen gestiegen. Damit lag die Zahl der stationären Behandlungsfälle weiterhin deutlich (-13,4 %) unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 19,4 Millionen. Pandemiebedingt war die Fallzahl in den Jahren 2020 und 2021 auf 16,8 beziehungsweise 16,7 Millionen gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren in den deutschen Krankenhäusern im Jahresdurchschnitt 480 382 Betten aufgestellt, darunter 26 327 Intensiv- und 7 672 Intermediate Care-Betten. Das waren 0,7 % weniger Betten insgesamt und 3,6 % weniger Intensivbetten als im Vorjahr. Die Betten insgesamt waren zu 69,0 % ausgelastet, die Intensivbetten zu 68,7 %. Im Jahr 2019 hatte die Bettenauslastung insgesamt noch bei 77,2 % gelegen, in den Jahren 2020 und 2021 war sie auf 67,3 % beziehungsweise 68,2 % gesunken.

Durchschnittliche Dauer eines Krankenhausaufenthalts seit 2018 unverändert – Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte im Jahr 2022 durchschnittlich 7,2 Tage. Damit blieb die durchschnittliche Behandlungsdauer seit dem Jahr 2018 unverändert. Die Dauer des Aufenthalts variierte jedoch in den unterschiedlichen Fachabteilungen. So lag die durchschnittliche Verweildauer in den Fachabteilungen Innere Medizin und Allgemeine Chirurgie, in denen die meisten Fälle behandelt werden, im Jahr 2022 bei nur 5,2 beziehungsweise 5,3 Tagen. Zu den Fachabteilungen mit deutlich längerer Verweildauer gehören die Geriatrie mit 15,3 Tagen und die psychiatrischen Fachabteilungen mit Verweildauern zwischen 24,1 und 43,9 Tagen.

Krankenhauspersonal: Mehr Beschäftigte im ärztlichen und nichtärztlichen Bereich – Zum Jahresende 2022 wurden in den Krankenhäusern insgesamt 207 294 Beschäftigte im ärztlichen Dienst und 1 056 830 Beschäftigte im nichtärztlichen Dienst gezählt, die in einem direkten Beschäftigungsverhältnis zu den Krankenhausträgern standen. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Ärztinnen und Ärzte damit um 2,0 % und die Zahl der Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst um 1,5 %. Im Pflegedienst, der zum nichtärztlichen Bereich zählt, wurden 509 289 Beschäftigte gezählt, das waren 11 760 oder 2,4 % mehr als zum Jahresende 2021.

Umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte (Vollkräfte) – also unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Beschäftigungsformen wie Voll- und Teilzeit sowie geringfügige Beschäftigung – waren im ärztlichen Dienst im Jahresdurchschnitt 173 233 Vollkräfte tätig. Der nichtärztliche Dienst verzeichnete 792 007 Vollkräfte, darunter 376 444 im Pflegedienst. Die Zahl der Vollkräfte im ärztlichen Dienst stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 0,1 %. Im nichtärztlichen Dienst nahm die Zahl der Vollkräfte insgesamt um 0,8 % zu, wobei der Anstieg im Teilbereich Pflegedienst bei 1,4 % lag.

Zahl der Nachwuchskräfte an den Krankenhäusern erstmals seit 2005 gesunken – Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildenden, die seit dem Jahr 2005 stets gewachsen und 2021 auf 114 802 Personen gestiegen war, sank im Jahr 2022 um 955 oder 0,8 % auf 113 847. Die Zahl der Vollkräfte lag mit 36 775 allerdings um 6,5 % über dem Vorjahreswert.

Weitere Informationen: Ausführliche Ergebnisse zu den Krankenhausgrunddaten 2022, differenziert nach Krankenhaustypen und Bundesländern, bietet der neue Statistische Bericht „Grunddaten der Krankenhäuser“, der auf der Themenseite „Krankenhäuser“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zum Download bereitsteht.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Statistisches Bundesamt: Inflationsrate im September 2023 voraussichtlich +4,5 %

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comDie Inflationsrate in Deutschland wird im September 2023 voraussichtlich +4,5 % betragen. Das ist der niedrigste Wert seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Zuletzt war die Inflationsrate im Februar 2022 mit +4,3 % niedriger als im aktuellen Monat. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im August 2023 hatte die Inflationsrate bei +6,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber August 2023 voraussichtlich um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +4,6 % (August 2023: +5,5 %).

Im September 2023 stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +7,5 % weiterhin überdurchschnittlich. Dagegen lag der Anstieg der Energiepreise mit +1,0 % deutlich unterhalb der Vorjahresveränderungsrate des Gesamtindex. Grund dafür ist unter anderem ein Basiseffekt gegenüber September 2022, welcher durch die Maßnahmen der Entlastungspakete der Bundesregierung (Auslaufen des Tankrabatts) beeinflusst wurde. Auf die Preisentwicklung im Bereich der Dienstleistungen mit +4,0 % zum Vorjahresmonat wirkt als Basiseffekt der Wegfall des von Juni bis August 2022 geltenden 9-Euro-Tickets im September 2022.

Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate: Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine persönliche Inflationsrate berechnen.

Methodische Hinweise: Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) unterscheiden sich hinsichtlich Erfassungsbereich und Methodik. Bei der Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich aktualisiert. Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts für den Bereich Wohnen im HVPI, haben die Preissteigerungen anderer Güterbereiche einen größeren Einfluss auf die Entwicklung des HVPI im Vergleich zum VPI.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

A.M. Sicking & Band im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Wir freuen uns, Euch zu einem musikalischen Highlight der besonderen Art einzuladen! Am kommenden Wochenende (21.10 und 22.10) spielen „A.M. Sicking & Band“ bei uns im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel.

Mit dem Album I AM hat sich Altfrid M. Sicking in der Corona-Zwangspause einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Nach Jahrzehnten als Sideman und fester Solist in der Götz Alsmann Band sowie als Hochschuldozent in Münster und an der Folkwang in Essen, hat der Vibraphonist und Marimba-Spezialist ein paar Lieblingskollegen zusammengetrommelt, um unter eigenem Namen ausschließlich Eigenkompositionen aufzunehmen. Als umtriebiger Konzert- und Studiomusiker u.a. für die WDR Bigband, Charlie Mariano oder Romy Camerun weiß Sicking mit diversen Stilistiken und Genres umzugehen, so sind die Arrangements bewusst zurückgenommenen, um für entspannte solistische Entfaltung Platz zu lassen.

Das Quintett mit Sebastian Altekamp am Klavier (Dozent ArtEZ Conservatorium Niederlande und Musikhochschule Detmold), Ingo Senst am Bass (Triosence, Glenn Miller Orchestra, Romy Camerun Band, International Skoda All Stars, Götz Alsmann Band) und Christian Schoenefeldt am Schlagzeug (Dozent Uni Oldenburg, Uni Osnabrück, Musikhochschule Detmold) und Christian Kappe an der Trompete (Dozent Musikhochschule Leipzig, Münster und Oldenburg und Gewinner zahlreicher Int. Musikwettbewerbe) erfindet den Jazz nicht neu, verpasst dem klassischen Ambiente zwischen Swing und Cool-Jazz aber ein stilsicheres

Update: Balladen, Up-Tempo-Nummern mit Bebop-Appeal und bewegungsfördernde Latin-Infusionen mit hörbarer Spielfreude.

Vibraphon/Marimba: Altfrid M. Sicking – Trompete: Christian Kappe – Klavier: Sebastian Altekamp – Kontrabass: Ingo Senst – Schlagzeug: Christian Schoenefeldt.

Datum und Uhrzeit: Samstag, 21. Oktober 19 Uhr & Sonntag, 22. Oktober, 12 Uhr

Ort: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Eintritt: 15 EUR

Wir freuen uns auf ein volles Haus und ein unvergessliches Wochenende mit Euch!

Im Autohaus Grundmeier den neuen Opel Corsa Electric kennenlernen – am 21. Oktober „die volle Ladung Opel“ erleben!

Am 21. Oktober kannst Du im Autohaus Grundmeier „die volle Ladung Opel“ erleben und den neuen Opel Corsa Electric kennenlernen.

Der neue Opel Corsa Electric kombiniert überzeugendes Design, große Fahrzeugtechnologie und zukunftssicheren Elektroantrieb zu einem täglichen Fahrerlebnis, das garantiert ein Lächeln in Dein Gesicht zaubert! Profitiere jetzt von der gleichen monatlichen Rate für Verbrenner und Elektro, Corsa oder Corsa Electric – Du hast die Wahl.

Am 21. Oktober 2023 feiert der neue Corsa bei uns im Autohaus Grundmeier seine – Komm vorbei und lass Dich begeistern!

IAußerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf und keine Probefahrten.

Landesweite Aktionswochen: Sich gegen Gewalt an Frauen positionieren

Die Gleichstellungsbeauftragten setzen im Herbst mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Gleichstellungsbeauftragten setzen im Herbst mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen (Foto: Kreis Gütersloh).

Gewalt an Frauen und Mädchen hat viele Gesichter. Diese kann sich durch sexualisierte, körperliche oder psychische Gewalt äußern. Aber auch Isolation, Stalking oder sexuelle Belästigung sind Beispiele für Gewalt, die insbesondere Mädchen und Frauen betreffen. Die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh will in diesem Herbst wieder ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Gemeinsam stellten sie ein umfangreiches, durch das Land NRW gefördertes, Programm zusammen.

„Auch im Kreis Gütersloh sind Frauen und Mädchen Opfer von sexualisierter, körperlicher oder psychischer Gewalt. Der runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Gütersloh nimmt sich dieser Themen an“, erläutert Angela Wüllner, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh. Die Aktionswoche beginnt mit einer Online-Lesung mit dem Titel ‚Back Lash‘ von Susanne Kaiser. Am Mittwoch, 22. November, um 17 Uhr liest sie aus ihrem Buch, das die Geschichten von Betroffenen erzählt und diese in Beziehung zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen setzt. Anhand von Beispielen erklärt sie wie sich die Phänomene erklären lassen. Am Ende steht die Frage: Was können wir dagegen tun? Eine Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung ist unter www.hallewestfalen.de/BackLash möglich.

Am Donnerstag, 23. November, von 18 bis 19.30 Uhr können Interessierte einen Vortrag zum Thema ‚Digitales Empowerment – Starke Frauen im Internet‘ von Alina Skobowsky in der Bürgerbegegnungsstätte Haus Werther hören. In dem Vortrag werden die häufigsten Formen von digitaler Gewalt gegen Frauen sowie diesbezügliche Handlungsmöglichkeiten besprochen. Zudem gibt es Tipps und Tricks für den Umgang mit dem eigenen Smartphone, beispielsweise über Social Media-Apps sowie Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen. Anmeldungen nimmt die VHS Ravensberg telefonisch unter 05201/8109-0 unter der Kursnummer 232-12060 entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Selbstbewusstsein und das Wissen um die eigenen Stärken sind gute Voraussetzungen, um Gewalt vorzubeugen, abzuwehren und zu verhindern. Dazu organisieren die Gleichstellungsbeauftragten im Kreisgebiet gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen mehrere Selbstverteidigungs- und WenDo-Kurse in den kreisangehörigen Kommunen: Es wird ein Online-Kurs angeboten sowie weitere Kurse vor Ort, beispielsweise in Harsewinkel und Schloß Holte-Stukenbrock. Auch für besondere Zielgruppen – wie zum Beispiel für junge Frauen zwischen 12 und 17 Jahren oder ältere Frauen – werden Trainings angeboten. Informationen zu den Angeboten und den Anmeldeverfahren finden sich unter www.pia-online.eu

Ab dem 25. November sind wieder besondere Brötchentüten im Kreis Gütersloh im Umlauf. Unter dem Motto ‚Gewalt kommt nicht in die Tüte‘ zeigt die Aktion, wo Hilfe und Unterstützung bei Gewalt gegen Frauen zu finden ist. Als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen wehen an vielen Rathäusern und öffentlichen Gebäuden im Kreis Gütersloh die Fahnen ‚Frei leben ohne Gewalt‘ und Gebäude erstrahlen im Rahmen der weltweiten Beleuchtungskation ‚Orange your City‘ in orange.

Eine weitere Kampagne macht diesen Herbst im Bambi Kino, auf Radio Gütersloh und in den Stadtbussen auf die Anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt im Kreis Gütersloh aufmerksam.

„Mit unseren fachspezifischen Veranstaltungen greifen wir auch auf die Istanbul-Konvention zurück. Diese sieht die Gleichstellung der Geschlechter als notwendige Voraussetzung für die Beendigung von Gewalt an,“ erklärt Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh. Deutschland hat sich mit der Konvention dazu verpflichtet, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, Betroffenen Schutz und Unterstützung zu geben und Gewalt zu verhindern.

Das ausführliche Programm und die Informationen zu den Anmeldungen gibt es unter www.pia-online.eu und bei den örtlichen Gleichstellungsstellen.

Hilfe sofort:

  • Notruf Polizei 110
  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (bundesweit 24 Stunden
    erreichbar) 08000 116 016

Beratungsangebote im Kreis Gütersloh:

  • Frauenberatungsstelle Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt
    05241/ 25021
  • Verein Trotz Allem e.V. 05241 / 2382
  • Krisendienst (nachts und am Wochenende) 05241 531300
  • Frauenhaus Gütersloh 05241/ 34100
  • Opferschutzdienststelle der Kreispolizeibehörde der Kreispolizei Gütersloh 05241/ 869 1873

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Jetzt noch bis zum 22. Oktober mit Deinen REWE-Märkten Harsewinkel die Tafeln vor Ort unterstützen!

Stefan Alberts beteiligt sich mit seinen REWE-Märkten in Harsewinkel auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Initiative und unterstützt die Tafeln vor Ort im Rahmen der Tafel-Spendentüten-Aktion.

Du möchtest auch die Tafeln im Kreis GT unterstützen? – Prima! Bis zum 22. Oktober kannst Du in Deinen REWE-Märkten in Harsewinkel eine Tafel-Spendentüte oder optional eine Tafel-Tüten-Karte für 5 € kaufen. Das Team der Stefan Alberts oHG sorgt dann gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der lokalen Tafeln dafür, dass Deine Spende genau da ankommt, wo sie gebraucht wird.

So funktioniert’s: Entweder lässt Du an der Kasse einfach eine Tafel-Tüten-Karte für 5 € scannen, um dringend benötigte haltbare Lebensmittel zu spenden oder Du trägst wie gewohnt eine Spendentüte zur Bezahlung zur Sammelstelle hinter der Kasse und bezahlst diese mit Deinem Einkauf mit. Wir leiten Deine Spende dann später an die Tafel weiter.

Kreis GT: Vortrag – „Stürze im Alter vermeiden und behandeln“

Dr. Philipp Bula, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Gütersloh (Foto: Klinikum Gütersloh gGmbH).
Dr. Philipp Bula, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Gütersloh (Foto: Klinikum Gütersloh gGmbH).

Auf Einladung der Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) referieren Dr. Philipp Bula und Rainer Wagner am Donnerstag, 19. Oktober, zu Sturzprophylaxe und deren Behandlung im Alter. Beginn ist um 19 Uhr in der IKK Classic, Wiedenbrücker Straße 41 (Eingang vom Südring) in Gütersloh. Dr. Bula ist Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Gütersloh. Wagner leitet im Klinikum die Physikalische Therapie. In dem Vortrag erklären sie wie man Stürze vermeiden und die eigene Mobilität im Alter trainieren kann. Anschließend werden die häufigsten Sturzfolgen und deren konservative sowie operative Behandlung vorgestellt.

Dank des medizinischen Fortschritts werden Menschen immer älter. Durch das hohe Alter und mögliche Erkrankungen steigt das Risiko zu stürzen. Neben Wahrnehmungs- und Bewegungseinschränkungen sind unter anderem auch mangelnde Kraft und reduzierte Balance zentrale Ursachen. Ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal jährlich, jeder zwanzigste Sturz führt zu einer Fraktur. Am häufigsten sind Hüftgelenk, Schulter, Unterarm und Beckenskelett betroffen.

Im Anschluss an den Vortrag findet sich bei Bedarf Zeit für Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen beantwortet die BIGS telefonisch unter 05241/ 85 2882 oder per E-Mail an bigs@kreis-guetersloh.de

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Verlässliche Textilsiegel sind in den großen Online-Shops Mangelware

© Verbraucherzentrale NRW
© Verbraucherzentrale NRW

Verlässliche Textilsiegel sind in den großen Online-Shops Mangelware – Marktcheck zeigt: Anbieter tricksen teilweise mit selbst erfundenen Symbolen und nicht nachvollziehbaren Nachhaltigkeitsaussagen

  • Verbraucherzentrale NRW testet die zehn umsatzstärksten Online-Shops.
  • Nachgewiesen nachhaltige Kleidung ist für Verbraucher:innen nur schwer zu finden.
  • Online-Händler sollten von ihren Lieferanten mehr unabhängige und anerkannte Siegel verlangen.

Immer mehr Menschen shoppen Mode im Internet. Wer dabei Wert auf ökologisch und sozial nachhaltig hergestellte Kleidungsstücke legt, wird bei den zehn größten Online-Shops jedoch kaum fündig. „Anstatt nachhaltige Produkte als erstes angezeigt zu bekommen, müssen sich Konsument:innen durch ein riesiges Angebot konventioneller Kleidung klicken oder gezielt suchen. Und auch dann stoßen sie oftmals auf selbst kreierte Label oder zweifelhafte Nachhaltigkeitsaussagen“, kritisiert Kerstin Effers, Umweltexpertin der Verbraucherzentrale NRW. „Nachhaltige Kleidung ist bei den Top Ten des Textil-Onlinehandels bisher Mangelware.“

Weil schnelllebige und minderwertig produzierte Mode Umwelt und Klima besonders stark belastet, will die EU-Kommission dieser sogenannten Fast Fashion Einhalt gebieten. Verbraucher:innen sollen stattdessen mehr langlebige, ressourcenschonend und sozialverträglich produzierte Kleidung angeboten bekommen. Dies sieht die im März 2022 vorgelegte Textilstrategie vor, die den Bekleidungssektor in der Europäischen Union bis spätestens 2030 nachhaltiger machen soll.

Doch wie ist es aktuell um die Auffindbarkeit von nachhaltigen Textilien in großen Online-Shops bestellt? Das hat die Verbraucherzentrale NRW in einem Marktcheck überprüft. Dazu wurden die laut Brancheninformationen zehn umsatzstärksten Shops unter die Lupe genommen. Die Tester:innen suchten jeweils nach einer Damenhose Größe 38 und prüften, ob unter den ersten fünf angezeigten Hosen sofort „grüne“ Angebote erkennbar waren. Doch (fast) Fehlanzeige: „Nur vier von 50 Produkten waren als nachhaltig gekennzeichnet“, erklärt Effers.

Selbst gezieltes Suchen führt nicht zu nachhaltigen Produkten – Sieben der zehn Shops boten zwar Suchfilter mit der Überschrift „Nachhaltigkeit“ an oder ermöglichten es, nach Kriterien wie „recyceltes Material“, „verbesserte Herstellung“ oder „ökologogische Materialien“ zu filtern. Doch auch hier war das Ergebnis aus Sicht der Tester:innen ungenügend. „Kein Shop zeigte auf der Trefferliste das deutsche Meta-Siegel ‚Der grüne Knopf‘ oder bekannte und geprüfte Textilsiegel wie ‚Oeko-Tex‘, ,GOTS‘ (Global Organic Textile Standard) oder ‚Fairtrade Cotton‘ an“, so Kerstin Effers. „Stattdessen arbeiteten vier der überprüften Shops mit selbst erfundenen Symbolen und vagen Nachhaltigkeitsaussagen, die Verbraucher:innen keine nachvollziehbaren Informationen bieten.“

Bei einer tiefergehenden Recherche auf den Produktseiten der Damenhosen wurden Textilsiegel in der Regel ebenfalls nicht abgebildet oder erst nach weiterem Scrollen und Klicken sichtbar. „Umfassende Siegel wie der GOTS, der unter anderem ökologischen Faseranbau und eine sozial verantwortliche Herstellung fordert, haben wir unter den insgesamt 71 durchgesehenen Produktseiten überhaupt nicht gefunden“, berichtet Effers. Nach der Verwendung von Suchfiltern tauchten unter 21 angezeigten vermeintlich „nachhaltigen“ Produkten lediglich sechsmal das Label „Cotton made in Africa“, zweimal „Oeko-Tex made in Green“, dreimal „Fair Wear Foundation“ und fünfmal nachhaltigere Viskose von Lenzing auf, jedoch auch drei Hosen, die nur einen Anteil Recycling-Polyester enthielten und deshalb schon als nachhaltig beworben wurden. Ein Händler verwies vage auf Nachhaltigkeitsaussagen des Herstellers.

Nur drei Shops bieten Secondhand-Kleidung an – Eine einfache Möglichkeit, Kleidung gebraucht statt neu zu kaufen, boten lediglich drei der zehn getesteten Shops an. Dort konnten Verbraucher:innen anhand der Bezeichnungen „Preowned“, „Second Hand“ oder „Second love“ direkt in der Navigationsleiste auf der Website den Weg zu Secondhand-Angeboten einschlagen. Anleitungen für kleine Reparaturen, die ebenfalls die Lebensdauer von Kleidungsstücken verlängern können, stellte nur ein Online-Shop zur Verfügung.

„Online-Anbieter müssen Verantwortung übernehmen“ – „Im Onlinehandel mit Kleidung und Schuhen werden in Deutschland jährlich Milliarden umgesetzt. Anstatt auf kurzlebige und minderwertig produzierte Fast Fashion zu setzen, müssen Anbieter endlich Verantwortung übernehmen und von ihren Lieferanten einen höheren Anteil unabhängiger und bekannter Textilsiegel verlangen“, fordert die Verbraucherzentrale NRW. „Ökologisch und fair produzierte Kleidung muss vom Nischenprodukt zum Standard werden, um Verbraucher:innen den nachhaltigen Modekonsum leichter zu machen. Außerdem fehlen bisher Serviceangebote, die zu einer langen Nutzung von Kleidung motivieren.“

Weiterführende Infos und Links: Alle Informationen zum Marktcheck gibt es unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/node/88365

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Hallenbad Harsewinkel: offene Schwimmanfänger-Stunde startet wieder

Niklas, René, Kyla und Philip (von links) vom insgesamt 8-köpfigen Team des Hallenbads freuen sich auf zahlreiche kleine und große Besucher in der offenen Schwimmstunde. Auf dem Foto fehlen: Stefanie, Alina, René und Markus (Bild: Stadt Harsewinkel).
Niklas, René, Kyla und Philip (von links) vom insgesamt 8-köpfigen Team des Hallenbads freuen sich auf zahlreiche kleine und große Besucher in der offenen Schwimmstunde. Auf dem Foto fehlen: Stefanie, Alina, René und Markus (Bild: Stadt Harsewinkel).

Nachdem seit Anfang Oktober in Harsewinkel die Freibadsaison beendet und in den Hallenbadbetrieb gewechselt wurde, startet am Freitag, den 20. Oktober 2023 für alle Schwimmanfänger*innen in der Zeit von 15 bis 16 Uhr wieder die spezielle Schwimmanfänger-Stunde. Ungeübte und unsichere Schwimmer*innen können sich dann wieder mit ihren Eltern/Großeltern unter Aufsicht und Hilfestellung des erfahrenen Badpersonals an das Element Wasser (neu) gewöhnen.

„Die offene Schwimmstunde war im letzten Winterhalbjahr ein voller Erfolg“, berichtet René Tesche, stellvertretender Badleiter. „Daher stand es für uns außer Frage, sie auch in der Wintersaison 2023/2024 wieder anzubieten und die Aktion fortzusetzen.“ Alle Interessierten sind daher ab sofort jeden Freitag zwischen 15 und 16 Uhr herzlich ins Hallenbad eingeladen. Das ausgebildete Badpersonal steht bei Fragen und benötigten Hilfestellungen rund um’s Schwimmen dann gerne zur Verfügung. Schwimmhilfen werden vom Hallenbad-Team zur Verfügung gestellt und können während der Stunde gerne ausgeliehen und genutzt werden.

Das Angebot richtet sich dabei an Eltern mit schwimmfreudigen Kindern sowie an Erwachsene gleichermaßen. „Jeder, der sich (wieder) mit dem Element Wasser vertraut machen möchte, ist bei uns herzlich Willkommen,“ so René Tesche.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, zu zahlen ist der reguläre Badeintritt. Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass es sich bei dem Angebot explizit nicht um einen Kurs im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr um eine offene Schwimmstunde ohne Rahmenprogramm handelt, in der das Badpersonal allerdings für spezielle Fragen rund ums Schwimmenlernen sowie mit Tipps und für Hilfestellungen zur Verfügung steht. Kinder dürfen ausschließlich in Begleitung eines verantwortlichen Erwachsenen an dem Angebot teilnehmen, das Badpersonal übernimmt keine Aufsichtspflicht.

Im Anschluss an die offene Schwimmstunde lädt das Hallenbad-Team von 16 bis 18 Uhr zur (Familien-)Spielstunde ein, bei der sich verschiedene Spielsachen im Wasser befinden. „Wir haben im letzten Jahr die Erfahrung gemacht, dass gerade in der kälteren Jahreszeit der Freitag als Einstimmung auf’s Wochenende gerne für einen gemütlichen Familienausflug ins Schwimmbad genutzt wird“, sagt René Tesche. „Und so soll es diesen Winter auch weitergehen.“

Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen finden Badegäste auf der Website der Stadt Harsewinkel unter www.harsewinkel.de.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Vier Premiumhersteller überzeugen im Winterreifentest 2023 – ADAC bewertet Fahrsicherheit und Umweltbilanz

ADAC Winterreifentest in Finnland (Bild: ADAC/ Marc Wittkowski).
ADAC Winterreifentest in Finnland (Bild: ADAC/ Marc Wittkowski).

Im diesjährigen ADAC Winterreifentest heben sich das erste Mal die Marken Contintental, Dunlop, Goodyear und Michelin hervor. Die vier Premiummarken schaffen es in beiden Größen auf die vordersten vier Plätze. Dabei zeigt die neu eingeführte Testmethodik besonders gut auf, welche Stärken und Defizite die verschiedenen Reifenmodelle in den beiden Säulen „Fahrsicherheit“ und „Umweltbilanz“ haben.

Untersucht wurden insgesamt 32 Modelle aus zwei Dimensionen: Reifen für SUV der unteren Mittelklasse, sowie für Kompaktklasse Fahrzeuge.

In der Dimension 225/45 R17 erhielten vier Reifen ein „gut“, elf ein „befriedigend“ und einer ein „mangelhaft“ für die Gesamtleistung. Dabei überzeugte der Continental WinterContact TS870 sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz. Der Michelin Alpin 6 erzielte die beste Umweltbilanznote dank hoher Laufleistung und geringem Abrieb. Der Goodyear UltraGrip Performance+ punktete beim Gewicht und Kraftstoffverbrauch. Der Dunlop Winter Sport 5 erhielt eine gute Gesamtnote trotz leichter Schwächen auf nasser Fahrbahn.

Bei den elf mit „befriedigend“ bewerteten Reifen zeigten einige Schwächen auf trockener, nasser oder winterlicher Fahrbahn, schnitten jedoch bei der Umweltbilanz gut ab.

Der Kormoran SNOW erzielt zwar mit seinem grobstolligen Profil Bestnoten auf Schnee, allerdings sind die Trocken- und insbesondere Nässeeigenschaften inakzeptabel. Somit muss dieser Reifen als „mangelhaft“ eingestuft werden und landete auf dem letzten Platz.

In der Reifendimension 205/60 R16 fällt das Fazit insgesamt gut aus. Sieben der 16 getesteten Reifen wurden mit gut, sieben mit befriedigend und zwei mit mangelhaft bewertet. Vier der mit gut bewerteten Reifen (Dunlop Winter Sport 5, Michelin Alpin 6, Goodyear UltraGrip 9+ und Continental WinterContact TS870 P) konnten sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz überzeugen.

Von den sieben Reifen, die mit befriedigend bewertet wurden, erhielten fünf gute Ergebnisse in der Umweltbilanz.

Der Lassa Snoways 4 und der Austone Athena SP 901 wurden dagegen aufgrund ihrer Schwächen in der Fahrsicherheit mit mangelhaft bewertet. Der Lassa schnitt auf schneebedeckter Fahrbahn besonders schlecht ab, während der Austone auf nasser Fahrbahn die schlechtesten Ergebnisse im Handling, die längsten Bremswege und die schlechtesten Aquaplaning Eigenschaften erzielte.

Wie schon beim Sommerreifentest 2023 wurde vom ADAC ein neues Bewertungssystem angewandt: Die Gesamtnote setzt sich zu 70 Prozent aus „Fahrsicherheit“ und zu 30% aus der „Umweltbilanz“ zusammen. Die Fahrsicherheit wird auf trockener, nasser und winterlicher Fahrbahn getestet. Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Geräusch sind Kriterien für die Umweltbilanz. Auch Reifengewicht, Masse des Abriebs sowie Schadstoffgehalt oder Zertifizierung der Hersteller fließen in diese Note ein.

Weitere Informationen zum Winterreifentest finden Sie unter www.adac.de.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)