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Kreis GT: Neues Integrationskonzept – Ankommen erleichtern, Teilhabe ermöglichen, Zusammenleben gestalten

Stellen das neue Integrationskonzept vor: (v.l.) Dr. Anna Noack, Dr. Agnieszka Alers-Nieksch, Lena Satir, Manuel Erdmeier und Kreisdirektorin Susanne Koch (Foto: Kreis Gütersloh).
Stellen das neue Integrationskonzept vor: (v.l.) Dr. Anna Noack, Dr. Agnieszka Alers-Nieksch, Lena Satir, Manuel Erdmeier und Kreisdirektorin Susanne Koch (Foto: Kreis Gütersloh).

Das neue Integrationskonzept für den Kreis Gütersloh steht in den Startlöchern. In den vergangenen zwei Jahren hat das Kommunale Integrationszentrum gemeinsam mit den 13 Kommunen die aktuelle Integrationslandschaft beleuchtet sowie Pläne und Empfehlungen für passgenaue Maßnahmen erarbeitet. Diese bilden die Grundlage für die weitere Gestaltung der integrationsbezogenen Arbeit und Teilhabechancen im Kreis Gütersloh und sollen dabei helfen, lokale Bedarfe zu optimieren. Begleitet wurde das Projekt vom Ibis Institut aus Duisburg. Mehrheitlich, bei einer Gegenstimme, sprach sich der Kreisausschuss am Montag, 16. Dezember, für das Konzept aus. Im Fachausschuss war zuvor die Ergänzung gemacht worden, dass Handlungsempfehlungen, die weitere finanzielle Ressourcen brauchen, eine gesonderten Beschlussfassung benötigen. Dem schloss sich der Kreisausschuss an.

Um einen möglichst praxisnahen Eindruck zu gewinnen, wurden verschiedene Akteure der Integrationsarbeit wie beispielsweise die Integrationsbeauftragten in den Kommunen, Vertreter von Migrantenorganisationen, Ehrenamtliche sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger bei dem Gestaltungsprozess mit einbezogen. In Workshops, Konferenzen und Umfragen konnten die Kernherausforderungen der Integrationsarbeit identifiziert und passgenaue Handlungsempfehlungen entwickelt werden. „Das Integrationskonzept ist ein Gemeinschaftsprojekt, das die Perspektiven vieler Beteiligter zusammenführt. Es zeigt auf, wie wir die Integration auf Kreis- und Kommunalebene noch besser gestalten können,“ erklärt Kreisdirektorin Susanne Koch.

Das Integrationskonzept setzt auf sechs zentrale Handlungsfelder und bietet zu jedem konkrete Empfehlungen. Dazu zählen zum Beispiel Angebote transparenter zu machen, das ehrenamtliche Engagement zu fördern und den Zugewanderten – insbesondere aus Mittel- und Südosteuropa als größte Gruppe – eine zielorientierte Unterstützung zu bieten.

Ein zentrales Element wird die Einführung der App ‚Integreat‘ sein, die Migrantinnen und Migranten den Zugang zu wichtigen Informationen erleichtert. Darüber hinaus zielt das Integrationskonzept darauf ab, bestehende Netzwerke zu stärken.

Das Integrationskonzept liegt in einer Lang- und einer Kurzfassung vor und steht online im Kreistagsinformationssystem und nach dem Kreistagsbeschluss im Februar auch unter www.ki-gt.de zum Download bereit.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Amtsblatt Nr. 16 / 2024: Öffentliche Bekanntmachungen zu Schiedspersonen sowie zu Wahlbezirken & zu Gebührensatzungen

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 16 / 2024 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zu Schiedspersonen für den Schiedsamtsbezirk Harsewinkel, die Einteilung der Stadt Harsewinkel in 16 Wahlbezirke für die Kommunalwahl 2025 sowie zu Beitrags- und Gebührensatzung der Stadt Harsewinkel thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Genießen Sie auch an Heiligabend frische Bürenkemper Backwaren in meisterhafter Qualität!

Selbstverständlich können Sie unsere frischen Bürenkemper Backwaren in reichhaltiger Auswahl auch an Heiligabend genießen. In unserem Backshop und dem angeschlossenen Café in Harsewinkel sind wir von 6:30 Uhr bis 14 Uhr gerne für Sie da und in Marienfeld richten wir uns nach den Öffnungszeiten des Combi-Marktes. So müssen Sie nicht auf unsere umfangreiche Auswahl an frischem Brot und Brötchen verzichten.

Wir genießen die festliche Stimmung unserer Kunden in der auch für uns schönsten Zeit des Jahres und wir freuen uns bereits darauf, Sie zu den folgenden Öffnungszeiten begrüßen zu dürfen!

Harsewinkel: Heiligabend – Di. 24. Dezember von 6.30 bis 14.00 Uhr. In dieser Zeit erhalten Sie frisches Brot und frische Brötchen. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen.

Marienfeld (Combi-Markt): Heiligabend – Di. 24. Dezember zu den aushängenden Marktöffnungszeiten. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen.

„Kläppchen“ 22 von 31: Heute mit dem Team Fölling Bedachungen nützliche Helfer von Makita gewinnen!

Am heutigen 22. Dezember kannst Du mit Fölling Bedachungen nützliche Helfer gewinnen, denn hinter dem zweiundzwanzigsten von insgesamt 31 „Kläppchen“ des Advents- & Silvesterkalenders verbirgt sich ein 47 tlg. Makita Schrauberset.

Um an der Gewinnspielauslosung teilnehmen* zu können, musst Du einfach die Lösung zur heutigen Gewinnspielfrage herausfinden und diese unter Angabe der Nummer des „Kläppchens“ bis spätestens 23:59 Uhr per E-Mail mit dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de senden.

Wie lautet die Anschrift vom Team Fölling Bedachung?

Das Team Fölling Bedachungen ist froh, Teil des Advents- & Silvesterkalenders zu sein und so gemeinsam mit insgesamt 31 ortsansässigen Unternehmen und dem Spöggsken die örtlichen Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und St. Marien/Bürgerhaus unterstützen zu können. Bereits im Vorfeld des Gewinnspiels hat es sich mit einer Spende an die Tafeln beteiligt, um rund um die Festtage genau denjenigen unter uns ein paar unbeschwerte Momente zu bescheren, die es in ohnehin schwierigen Zeiten noch etwas schwerer haben als andere. Insgesamt wurden von den beteiligten Unternehmen 4.500 Euro gespendet. Ein besonderer Dank von uns geht an die ca. 50 Helferinnen und Helfer der örtlichen Tafeln, die regelmäßig dafür sorgen, dass die Spenden die 515 Empfänger mit 286 Erwachsenen und 229 Kindern in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen erreichen.

* Ablauf & Teilnahme

Das Gewinnspiel mit 31 „Kläppchen“ sorgt vom 1. bis zum 31. Dezember für 31 zusätzliche Gewinner, denn neben der Spende für die Tafeln verlosen die 31 Unternehmen täglich sehr attraktive Sachpreise (z. B. Tannenbäume, Unterhaltungselektronik, Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Einkaufsstadt-Gutscheine, Werkzeug, Dienstleistungen etc.). Jeder Erwachsene kann mitmachen und die Teilnahme ist ganz einfach.

  1. Unter mein-Spöggsken-markt täglich das „Kläppchen“ des Tages bzw. den Beitrag zum jeweiligen Unternehmen aufrufen und die dazugehörige Gewinnspielfrage lesen.
  2. Die richtige Antwort der Gewinnspielfrage ermitteln und bis 23:59 Uhr die Antwort per E-Mail unter dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de Die Nummer des „Kläppchens“ bezeichnet immer auch den jeweiligen Tag des Gewinnspiels im Dezember 2024 (Beispiel: „Kläppchen“ Nr. 4 -> 4 Dezember 2024). Je Gewinnspielteilnehmer wird immer nur eine E-Mail mit richtiger Antwort berücksichtig. Die Teilnahme ist kostenlos.
  3. Die Gewinner werden ebenfalls per E-Mail benachrichtigt und die Gewinnübergabe wird im Anschluss zwischen dem Gewinner und dem jeweiligen Unternehmen eigenständig.

Zu den Teilnahmebedingungen >>>

Zahnarztpraxis SIMPLY Smile Harsewinkel & GERL. Dental GmbH organisieren kostenlose Kinder-Zahnpflegesets für die örtlichen Tafeln

Vorweihnachtliche Stimmung bei der Spendenübergabe in der Zahnarztpraxis SIMPLY Smile Harsewinkel. (v. l.) Rachid Kaid (Gerl Dental GmbH), Katja Assauer, Mareen Uekötter (beide Simply Smile), Sabine Röwekamp (Tafel St. Lucia). Zahnarzt Daniel Loermann und Dr. Marco Pumpe (beide Simply Smile).
Vorweihnachtliche Stimmung bei der Spendenübergabe in der Zahnarztpraxis SIMPLY Smile Harsewinkel. (v. l.) Rachid Kaid (Gerl Dental GmbH), Katja Assauer, Mareen Uekötter (beide Simply Smile), Sabine Röwekamp (Tafel St. Lucia). Zahnarzt Daniel Loermann und Dr. Marco Pumpe (beide Simply Smile).

Dem Team der Zahnarztpraxis SIMPLY Smile by Pumpe & Loermann, welches sich auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des Advents- & Silvesterkalenders und der damit verbundenen Spendenaktion mit einer großzügigen Spende an die örtlichen Tafeln beteiligt hat, ist es gelungen, weitere Unterstützung für die Empfänger der Tafeln St. Lucia, St. Marien/Bürgerhaus, St. Paulus und St. Johannes zu organisieren.

SIMPLY Smile und ihre Partner von der GERL. Dental GmbH stellen eine beträchtliche Anzahl Zahnpflegesets für Kinder zur Verfügung. Die farblich auf die gemeldeten Mädchen und Jungen abgestimmten Sets sollen in den kommenden Wochen inklusive Weihnachtsgruß über die vier Ausgabestellen der örtlichen Tafeln an die über 200 gemeldeten Kinder verteilt werden.

Die Spender freuen sich sehr darüber, auf diese Art und Weise einen Beitrag zur Unterstützung bedürftiger Menschen vor Ort leisten zu können. Ein besonderer Dank der Zahnarztpraxis SIMPLY Smile und der GERL. Dental GmbH geht an die ehrenamtlichen Tafelhelfer in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen, die Woche für Woche mit einem Lächeln dafür sorgen, dass die benötigte Hilfe ankommt.

Das Team der LVM-Versicherungsagentur Reinhold Everding in Harsewinkel wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest!

Das Team der
LVM Versicherungsagentur Reinhold Everding,
wünscht Ihnen ein
frohes Weihnachtsfest
im Kreise Ihrer Lieben
und Zeit zum Genießen,
innehalten und Kräfte sammeln
fürs neue Jahr.

 

Deine REWE-Märkte in Harsewinkel sind vor Weihnachten und vor dem Jahreswechsel wie gewohnt für Dich da – Einkäufe möglichst außerhalb der Stoßzeiten einplanen!

Selbstverständlich sind Deine REWE-Märkte in Harsewinkel (Alte Brockhäger Straße 14 und Prozessionsweg 41) vor Weihnachten und vor dem Jahreswechsel wie gewohnt Montag bis Samstag von 07:00 Uhr bis 22:00 Uhr für Dich da. Heiligabend haben wir von 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr und Silvester von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr für Dich geöffnet. An den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr bleiben beide Märkte geschlossen. Damit Du Deine Weihnachts- und Silvestereinkäufe in Deinen REWE-Märkten möglichst zügig und stressfrei erledigen kannst, wäre es hilfreich, wenn Du Deine Lebensmitteleinkäufe bestmöglich auf die Tage vor Weihnachten und vor dem Jahreswechsel verteilen und Stoßzeiten nach Möglichkeit meiden würdest. Für den Abholservice ist zu beachten, dass die möglichen Zeitfenster für Abholungen früh vergriffen sein könnten. Die Post ist Heiligabend von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und Silvester von 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr für Dich geöffnet.

Dein gesamtes REWE-Team der Stefan Alberts oHG gibt wie immer alles für Dich und wünscht Dir besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2025!

„Kläppchen“ 21 von 31: Mit dem Autohaus Grundmeier eine kostenlose Autowäsche gewinnen!

Am heutigen 21. Dezember kannst Du mit dem Autohaus Grundmeier Pflege für Dein Auto gewinnen, denn hinter dem einundzwanzigsten von insgesamt 31 „Kläppchen“ des Advents- & Silvesterkalenders verbirgt für sich zwei Gewinner ein Gutschein für eine kostenlose Autowäsche.

Um an der Gewinnspielauslosung teilnehmen* zu können, musst Du einfach die Lösung zur heutigen Gewinnspielfrage herausfinden und diese unter Angabe der Nummer des „Kläppchens“ bis spätestens 23:59 Uhr per E-Mail mit dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de senden.

Wie heißen die Ansprechpartner im Neu- & Gebrauchtwagenverkauf im Autohaus Grundmeier?

Das Autohaus Grundmeier ist froh, Teil des Advents- & Silvesterkalenders zu sein und so gemeinsam mit insgesamt 31 ortsansässigen Unternehmen und dem Spöggsken die örtlichen Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und St. Marien/Bürgerhaus unterstützen zu können. Bereits im Vorfeld des Gewinnspiels hat man sich mit einer Spende in Höhe von 200,- € an die Tafeln beteiligt, um rund um die Festtage genau denjenigen unter uns ein paar unbeschwerte Momente zu bescheren, die es in ohnehin schwierigen Zeiten noch etwas schwerer haben als andere. Insgesamt wurden von den beteiligten Unternehmen 4.500 Euro gespendet. Ein besonderer Dank von uns geht an die ca. 50 Helferinnen und Helfer der örtlichen Tafeln, die regelmäßig dafür sorgen, dass die Spenden die 515 Empfänger mit 286 Erwachsenen und 229 Kindern in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen erreichen.

* Ablauf & Teilnahme

Das Gewinnspiel mit 31 „Kläppchen“ sorgt vom 1. bis zum 31. Dezember für 31 zusätzliche Gewinner, denn neben der Spende für die Tafeln verlosen die 31 Unternehmen täglich sehr attraktive Sachpreise (z. B. Tannenbäume, Unterhaltungselektronik, Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Einkaufsstadt-Gutscheine, Werkzeug, Dienstleistungen etc.). Jeder Erwachsene kann mitmachen und die Teilnahme ist ganz einfach.

  1. Unter mein-Spöggsken-markt täglich das „Kläppchen“ des Tages bzw. den Beitrag zum jeweiligen Unternehmen aufrufen und die dazugehörige Gewinnspielfrage lesen.
  2. Die richtige Antwort der Gewinnspielfrage ermitteln und bis 23:59 Uhr die Antwort per E-Mail unter dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de Die Nummer des „Kläppchens“ bezeichnet immer auch den jeweiligen Tag des Gewinnspiels im Dezember 2024 (Beispiel: „Kläppchen“ Nr. 4 -> 4 Dezember 2024). Je Gewinnspielteilnehmer wird immer nur eine E-Mail mit richtiger Antwort berücksichtig. Die Teilnahme ist kostenlos.
  3. Die Gewinner werden ebenfalls per E-Mail benachrichtigt und die Gewinnübergabe wird im Anschluss zwischen dem Gewinner und dem jeweiligen Unternehmen eigenständig.

Zu den Teilnahmebedingungen >>>

Geschenkgutscheine von Werners Fahrrad Fach-Werk – das perfekte Geschenk zu Weihnachten & fast jeden anderen Anlass!

Mit den Geschenkgutscheinen von Werners Fahrrad Fach-Werk kannst Du zu jedem Anlass Freude verschenken und Fahrradfreunde glücklich machen.

Egal ob zu Weihnachten, zum Geburtstag, zum Muttertag, zur Kommunion/Konfirmation oder als nettes Präsent – mit einem Geschenkgutschein von Werners Fahrrad Fach-Werk machst Du leidenschaftlichen Radlern garantiert immer eine Freude. Die Gutscheine können in beliebiger Höhe ausgestellt werden und gelten für das gesamte Sortiment.

Schleifchen drum und ab dafür – Werners Fahrrad Fach-Werk hat die Last-Minute-Geschenkidee für alles rund ums Fahrrad!

Kreis GT Jobcenter-Dezernent Fred Kupczyk geht in den Ruhestand: „In der Krise zeigt sich die Leistungsfähigkeit einer guten Verwaltung“

Geschenke und Blumen für den scheidenden Dezernenten Fred Kupczyk (r.) von Landrat Sven-Georg Adenauer in der Kreistagssitzung am 25. November (Foto: Kreis Gütersloh).
Geschenke und Blumen für den scheidenden Dezernenten Fred Kupczyk (r.) von Landrat Sven-Georg Adenauer in der Kreistagssitzung am 25. November (Foto: Kreis Gütersloh).

Mit Blick auf die aktuelle Lage kann Fred Kupczyk rückblickend auch den Krisen, die ihn sein Berufsleben begleitet haben, etwas Positives abgewinnen: „Mich macht es optimistisch: Wir hatten immer schon Krisen und haben uns dann stets auf ein anpackendes Team verlassen können und uns glücklicherweise auch dank einer starken Wirtschaft erholt. In der Krise zeigt sich die Leistungsfähigkeit einer guten Verwaltung.“ Der Dezernent für das Jobcenter des Kreises Gütersloh war bereits am Montag, 25. November, offiziell im Kreistag durch Landrat Sven-Georg Adenauer verabschiedet worden. Zum Jahresende geht Kupczyk in den Ruhestand.  Am Mittwoch, 18. Dezember, hatte er seinen letzten Arbeitstag.

Nur wenige Monate konnte Kupczyk den Ausblick aus seinem neuen Büro im Kreishaus II genießen. Und dennoch schließt sich für ihn, den alle beruflich mit dem Jobcenter verbinden, ein großer beruflicher Bogen: Vom ersten Arbeitsvermittler, den er 1997 zusammen mit Rolf Erdsiek eingestellt hat, zum Chef eines modernen Dienstleisters mit über 250  Kolleginnen und Kollegen an drei Standorten im Kreisgebiet. Kupczyks Dezernat hat bei der elektronischen Akte Pionierarbeit geleistet und hat eine App für die Bürgerinnen und Bürger entwickelt, über die sie auch Dokumente einreichen können. Und auch die Erklärvideos für das Bürgergeld und das Bildungs- und Teilhabepaket reihen sich in diese Liste ein. Die werden inzwischen in rund 90 Jobcentern bundesweit genutzt. Kupczyk hatte immer Visionen und Ideen, ging immer gerne voran. Damals, bei der Einstellung des ersten Arbeitsberaters schon dabei: Sein Dauer-Wegbegleiter im Dienst, Rolf Erdsiek, heute Abteilungsleiter im Jobcenter. „Der Berater hat damals seinen Twingo hinter dem Haus hervorgeholt, hat den Kandidaten auf den Beifahrersitz gesetzt und sie sind zum Betrieb gefahren.“ Der Anekdote ging die Anweisung des damaligen Oberkreisdirektors an Kupczyk voraus, er möge sich mal die „Sozialleistungen ansehen“. Stichwort Krise: Es gab damals viele Spätaussiedler, die in die Bundesrepublik kamen. Sie alle bekamen kein Arbeitslosengeld, sondern Sozialhilfe, weil sie in Polen oder in der Sowjetunion nicht in die Sozialversicherung eingezahlt hatten. Und standen damit gewissermaßen nach ihrer Ankunft vor Kupczyks Schreibtisch.

Ordnungsamt, Büro des Kreistags, Wirtschaftsförderung, sogar Leiter der Abteilung Bildung für ein Jahr – Fred Kupczyk hatte eine Reihe unterschiedlicher Stationen beim Kreis Gütersloh, seit er 1980 seine Ausbildung begann. In dem offiziellen Vermerk zu seiner Verabschiedung aus der Kreisverwaltung steht unter Arbeitsschwerpunkte lediglich „Sein zweiter Name ist Jobcenter.“ Das verkürzt rund 45 Jahre Berufsleben arg, zeigt aber, warum das neue Kreishaus II auch JFK – Jobcenter Fred Kupczyk – genannt wird. Im Ordnungsamt hatte Kupczyk seine erste Sachbearbeiterstelle, war zuständig für Jagd, Fischerei und die Handwerksordnung inklusive Schwarzarbeit. Im Büro des Kreistags organisierte Fred Kupczyk die Sitzungen des Kreistags mit – vor Ort in den Rathäusern. Die Kreispolitik tingelte damals durch die Kommunen mangels eines eigenen Sitzungssaals. Nach Ordnungsamt und Büro des Kreistags wechselte Kupczyk, der in Halle/Westf. lebt, zur Wirtschaftsförderung und wurde ihr Leiter. Eine Aufgabe nahm er mit: Die Partnerschaft mit Hoyerswerda. Nach der Wiedervereinigung hatte Nordrhein-Westfalen eine Patenschaft für das Land Brandenburg übernommen, der Kreis Gütersloh sollte damals Hoyerswerda beim Aufbau der Verwaltung helfen. Hoyerswerda, heute Teil von Sachsen, gehörte damals zu Brandenburg. Nach den ausländerfeindlichen Ausschreitungen 1991 in der Stadt in der Oberlausitz war die Partnerschaft des Kreises schnell Geschichte. 

Mit der Übernahme der Leitung der Abteilung Arbeit und Soziales 1995 fand Kupczyk seine Bestimmung, die ihn bis zur Pensionierung nicht mehr loslassen sollte. „Ich hatte immer ein tolles Team“, sagt Kupczyk rückblickend. Und nennt als Beispiel Stefan Susat, damals in der Fachaufsicht, heute Leiter des Jobcenters im Kreis Lippe, Henning Matthes, damals im Bereich Pflege tätig, heute erster Beigeordneter der Stadt Gütersloh, und Judith Schmitz, Leiterin Abteilung Soziales, um nur einige Ehemalige zu nennen, die inzwischen Führungspositionen bekleiden. „Bei solchen Mitarbeitern konnte ich mich gegen den Erfolg gar nicht wehren.“ Damals seien die Berichtspflichten und die Bürokratie noch nicht so überbordend gewesen. „Wir haben Millionen von D-Mark eingespart, weil wir die Menschen in Arbeit gebracht haben. Einladen, besprechen, vermitteln, Leistungen einstellen.“

Mit der Einführung von Hartz-IV kam der große Umbruch: Am 1. Januar 2005 wurde die Arbeitsgemeinschaft zusammen mit der Agentur für Arbeit gegründet, die GT aktiv gGmbH. Die Geschäftsführung wechselte turnusgemäß nach fünf Jahren zur Agentur für Arbeit, Kupczyk wurde 2010 Abteilungsleiter Bildung. Die Phase währte nicht lange, der Kreis Gütersloh stellte den Optionsantrag, also die alleinige Verantwortung für das, was man heute unter dem Jobcenter kennt. Kupczyk wurde 2011 ihr Chef, das Jobcenter ein Dezernat der Kreisverwaltung. Das hätten vermutlich nur die Wählerinnen und Wähler verhindern können: 2009 trat das CDU-Mitglied in seiner Heimatstadt Halle (Westf.) gegen die Amtsinhaberin Anne Rodenbrock-Wesselmann (SPD) an und holte mit 37,5 Prozent – das, wie er selbst sagt, beste Herausforderer-Ergebnis.

Und die Lage im Jobcenter Ende des Jahres 2024: Aktuell zeigt die Vermittlungsoffensive Wirkung, berichtet Kupczyk. 18 Prozent mehr Arbeitsmarkt-Integrationen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel. In der jüngst wieder aufgeflammten Diskussion ums Bürgergeld hat der Jobcenter-Leiter stets deutlich Stellung bezogen: „Es gibt Menschen, die sind nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage zu arbeiten. Und wenn die sich nicht selbst finanzieren können, brauchen sie Bürgergeld.“ Er hält die Definition von Erwerbsfähigkeit für einen Fehler im System. Wer mindestens drei Stunden am Stück arbeiten könne, gelte als erwerbsfähig. Aber den schwer übergewichtigen Mann oder den traumatisierten Flüchtling stelle niemand ein. Und wer alleinerziehend sei, könne nicht morgens um 6 Uhr anfangen zu arbeiten oder die Schicht bis 18 Uhr machen. „Bürgergeldbezieher – der Begriff ist viel zu plakativ für eine Lösung.“

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)