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PFAS-Belastung: Entwarnung für Trinkwasser in Harsewinkel

Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Kreisverwaltung Gütersloh hat mitgeteilt, dass sich PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße auch abseits des ehemaligen Flughafengeländes ausbreitet. Auf dem Flughafengelände Gütersloh waren bei routinemäßigen Altlastenerkundungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhöhe Werte von Schadstoffen im Boden und im Grundwasser festgestellt worden.

Bei den Substanzen, die nachgewiesen wurden, handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), sogenannte Ewigkeitschemikalien. Dieser Begriff bezeichnet eine große Gruppe von Chemikalien, die beispielsweise durch Abwasser, Abluft, Bauteile oder Abfälle von Industrieanlagen in die Umwelt gelangen können. Der

Der Kreis Gütersloh, der für Gewässer und Gewässerschutz zuständig ist, hat nach Bekanntwerden der Messergebnisse unverzüglich Maßnahmen ergriffen, um eine mögliche Verbreitung über das Flughafengelände hinaus zu prüfen. So werden u.a. auch private Trinkwasserbrunnen in der näheren Umgebung des Flughafengebietes beprobt.

Ergänzend dazu hat es nach einer aktuellen Untersuchung bei einem Messpunkt im Bereich südlich des Flughafens eine Auffälligkeit gegeben. Damit besteht der Verdacht, dass Schadstoffe die Ems in diesem Bereich unterströmt haben könnten. Die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh wird daher in dieser Woche betroffene Trinkwasserbrunnenbesitzer kontaktieren, informieren und Termine für eine Probenentnahme abstimmen.

In Bezug auf das städtische Trinkwasser gibt es Entwarnung: Die zweite Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung regelt, das ab Januar 2026 die Grenzwerte der PFAS als Summenparameter zwingend einzuhalten sind. Unter diesem Gesichtspunkt untersucht das Wasserwerk Harsewinkel bereits seit 2022 jeweils im Frühjahr das Trinkwasser am Wasserwerksausgang auf den Summenparameter PFAS-20. Hintergrund hierfür war, ggfs. frühzeitig mit Maßnahmen reagieren zu können falls Grenzwerte überschritten werden.

Aktuell gibt es im Trinkwasser der Stadt Harsewinkel aber keine Auffälligkeiten bzgl. PFAS, die Grenzwerte sind deutlich unterschritten.

Weitere Informationen rund um das Thema PFAS sind beim Landesamt für Natur- Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) auf der Webseite unter Umwelt->Gefahrenstoffe->PFAS verfügbar. Die wesentlichen Fragen und Antworten aus Sicht der Abteilung Umwelt sowie der Abteilung Gesundheit der Kreisverwaltung Gütersloh finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-guetersloh.de/pfas.

Die Fachabteilungen des Kreises Gütersloh stehen unter der Rufnummer 05241/ 85-4545 und unter der Email PFAS_62@kreis-guetersloh.de für Rückfragen zur Verfügung.

Zum Thema „Trinkwasser in Harsewinkel“ können Bürgerinnen und Bürger sich ferner an die Mitarbeitenden des Harsewinkeler Wasserwerkes unter der Rufnummer 05247/ 935-280 wenden.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Orientierungshilfe: Neue Auflage des Leitfadens für pflegende Angehörige im Kreis GT

Monika Brummel und Lena Wiedemann (v.l.) von der Abteilung Soziales halten die Neuauflage des Pflegeleitfadens in den Händen (Foto: Kreis Gütersloh).
Monika Brummel und Lena Wiedemann (v.l.) von der Abteilung Soziales halten die Neuauflage des Pflegeleitfadens in den Händen (Foto: Kreis Gütersloh).

Die plötzliche aber auch absehbare Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen sorgt für Veränderungen. Oftmals stellen pflegende Angehörige den weiteren Verbleib des Pflegebedürftigen in seiner häuslichen Umgebung sicher. Doch die psychischen und physischen Grenzen sind schnell erreicht, wenn nicht rechtzeitig die notwendige Hilfe und Unterstützung in Anspruch genommen wird. Aber welche Hilfsangebote gibt es und wo sind diese zu finden? Welche Versorgungsmöglichkeiten kommen für die individuelle Pflegesituation in Frage und wie sieht es mit der Finanzierung aus? Die neu aufgelegte Broschüre ‚Leitfaden für pflegende Angehörige‘ des Kreises Gütersloh gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Pflege und dient als Orientierungshilfe für pflegende Angehörige.

Neben ausführlichen Informationen über die jeweiligen Angebote, die Finanzierung sowie die Leistungen der Pflegekassen, erhält der Leitfaden auch eine Übersicht über alle Pflegedienste und Einrichtungen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden im Kreis Gütersloh.

Ergänzend zum Leitfaden sind die Informationen und Pflegeangebote auch auf der Internetseite www.pflege-gt.de zu finden.

Erhältlich ist der neue Pflegeleitfaden in den Pflegeberatungsstellen der Rathäuser im Kreis Gütersloh sowie bei Lena Wiedemann, Abteilung Soziales, unter der Telefonnummer 05241/85 2303.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Summer Lounge beim Tag der Dritten Orte im und am Kulturort Wilhalm

Summer Lounge am kommenden Samstag ab 19:00 Uhr im Innenhof vom Kulturort Wilhalm.

In dieser Woche kehrt der Sommer noch einmal mit voller Kraft zurück. Grund genug den Sommer richtig zu feiern mit Cocktails, Vino, Leckereien vom Grill, San Miguel und Heineken u. a.. Das Kneipenkultteam vom Wilhalm verwöhnt in mediterraner Atmosphäre im Innenhof des Wilhalms.

Dazu gibt es neben Chill Out Musik, die aktuellen Sommerhits und natürlich den ein oder anderen Partykracher von DJ Mick. Auf eine heiße Sommernacht bei der Summer Lounge in Harsewinkel’s ältester Gaststätte.

 

(Text- und Bildquelle: Ulrich Kleine/Kulturort Wilhalm)

TÜV-Verband zu steigenden Führerscheinkosten: Mobilität muss bezahlbar bleiben

Statistisches Bundesamt veröffentlicht Preise für Führerscheinerwerb. Führerschein wichtig für die Teilnahme am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Hohe Qualität der Fahrausbildung steigert Erfolgsquote bei den Fahrprüfungen.

Deutliche gestiegen Personalkosten und erhöhte Kosten für Ausbildungsfahrzeuge zwingen immer mehr Fahrschulen ihre Preise anzupassen und an die Fahrerlaubnisbewerber:innen weiterzugeben. „Mobilität muss für alle Bevölkerungsgruppen erschwinglich bleiben, insbesondere in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit, Fahrerlaubnis und Fahreignung beim TÜV-Verband. „Für viele Menschen, besonders in ländlichen Regionen, ist das Auto ein unverzichtbares Verkehrsmittel im beruflichen und alltäglichen Leben. Daher ist es notwendig, dass Fahrstunden und der Führerscheinerwerb nicht zu einem finanziellen Kraftakt werden.“ Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben sich die Preise für Fahrschulen und Führerschein von 2020 bis 2023 um 31 Prozent erhöht. Die Kosten für die Durchführung der Prüfung bei TÜV oder Dekra liegen in der Führerscheinklasse B für Pkw aktuell bei 24,99 Euro (inkl. MwSt.) für die Theorieprüfung und 129,83 Euro (inkl. MwSt.) für die praktische Prüfung. Zaneta: „Die Prüfungskosten machen nur einen geringen Anteil der gesamten Ausbildungskosten aus. Jede bestandene Prüfung spart den Fahrschüler:innen bares Geld.“

Mit Blick auf die Preisentwicklung und die hohen Nichtbestehensquoten bei den Fahrerlaubnisprüfungen sieht der TÜV-Verband Handlungsbedarf bei der Fahrausbildung.

„Eine qualitativ hochwertige Ausbildung steigert sowohl die Fahrkompetenz der Fahranfänger:innen als auch die Erfolgsquote bei den Fahrerlaubnisprüfungen. Das führt zu einer höheren Verkehrssicherheit und hält die Gesamtkosten für den Führerscheinerwerb in Grenzen“, betont Zaneta.

Im Jahr 2023 lag die Bestehensquote in der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung bei 58 Prozent und in der praktischen Prüfung bei 70 Prozent – im Vergleich zu 2014 ein Rückgang von 10 Prozentpunkten beziehungsweise 4 Punkten.

Zaneta: „Angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung sowie eines immer dynamischeren und komplexeren Verkehrsgeschehens ist es unerlässlich, dass alle Ausbildungsinhalte zeitnah und vollständig angepasst und aktualisiert werden, um das Risiko des Nichtbestehens der Fahrerlaubnisprüfung zu minimieren.“ Hierzu hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) vor einigen Jahren ein entsprechendes „Ausbildungs- und Evaluationskonzept zur Optimierung der Fahrausbildung“ vorgelegt. Das Konzept müsse nun aus Sicht des TÜV-Verbands umgesetzt werden.

Mit dem vorliegenden Konzept wird die Verbesserung der Vermittlung von Fahr- und Verkehrskompetenz angestrebt. Es enthält unter anderem aktualisierte, verbindliche, strukturierte und sequenzierte Ausbildungsinhalte, einen Kompetenzrahmen und einen Ausbildungsplan als Steuerungsinstrumente, eine Verzahnung von selbstständigem Theorielernen, Theorieunterricht und fahrpraktischer Ausbildung sowie eine digitale Unterstützung von Ausbildungsprozessen (Blended Learning). Dazu gehören auch Verfahren zur Lernstandskontrolle im Ausbildungsverlauf.

Bei der Wahl der Fahrschule sollten angehende Fahrschüler:innen sorgfältig vorgehen und sich ausreichend informieren, damit sie später nicht von hohen oder versteckten Kosten überrascht werden. Eine seriöse Fahrschule informiert klar und detailliert über die Kosten für Fahrstunden, Anmeldegebühren, Prüfungsgebühren und mögliche Zusatzkosten. „Eine gute Fahrschule bietet regelmäßige Einschätzungen des Lernstands an und erstellt auf dieser Grundlage einen individuellen Ausbildungsplan“, sagt Zaneta. Dies hilft, die Anzahl der benötigten Fahrstunden realistisch einzuschätzen und unnötige Kosten zu vermeiden. Online-Bewertungen und persönliche Empfehlungen von ehemaligen Schüler:innen können wertvolle Hinweise auf die Qualität der Fahrschule geben. Dabei lohnt es sich auch auf Kommentare mit Bezug zur Durchfallquote der Fahrschule zu achten.

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

Vorsorgemaßnahme: Private Trinkwasserbrunnen werden beprobt – Wasseruntersuchungen wegen PFAS-Belastung des Flughafens GT

Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).
Blick von der Brücke Pixelheide Richtung Norden. Rechts hinter den Feldern liegt das ehemalige Militärgelände (Foto: Kreis Gütersloh).

Die PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße breitet sich jenseits des ehemaligen Militärgeländes aus. Auf dem Flughafengelände Gütersloh waren bei routinemäßigen Altlastenerkundungen durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhöhte Werte von Schadstoffen im Boden und Grundwasser festgestellt worden. Der Kreis Gütersloh hat nach Bekanntwerden der ersten Messergebnisse umgehend Maßnahmen ergriffen, um eine mögliche Verbreitung über das ehemalige Flughafengelände hinaus zu prüfen.

Der Kreis Gütersloh reagierte zudem mit weiteren vorsorglichen Untersuchungen. Auffälligkeiten gab es in der jüngsten Untersuchung bei einem Messpegel im Bereich südlich des Flughafens. Damit besteht der Verdacht, dass Schadstoffe die Ems in diesem Bereich unterströmt haben könnten. Bei den Substanzen, die nachgewiesen wurden, handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), sogenannte Ewigkeitschemikalien. Dieser Begriff bezeichnet eine große Gruppe an Chemikalien, die beispielsweise durch Abwasser, Abluft, Bauteile oder Abfälle von Industrieanlagen in die Umwelt gelangen.

Auf dem ehemaligen Militärgelände gibt es mehrere mit PFAS belastete Stellen, die bereits seit geraumer Zeit bekannt und unter anderem auf Löschwasser zurückzuführen sind. Als heutige Grundstückseigentümerin hatte die BImA auf Veranlassung der unteren Bodenschutzbehörde des Kreises Gütersloh weitere Untersuchungen durchgeführt. Die BImA ist dafür zuständig, die Flächen zu untersuchen und die Belastung durch Schadstoffe regelmäßig zu überprüfen. Im Juli ermittelte die BImA PFAS-Belastungen auch außerhalb des Flughafengeländes.

Aus vorsorgendem Gesundheitsschutz hat der Kreis Gütersloh weitere Nachforschungen veranlasst: Ergänzend zu weiteren Pegelmessungen auf Veranlassung der zuständigen Fachabteilungen werden auch Trinkwasserbrunnen in der näheren Umgebung des Flughafengeländes untersucht. Die Beprobung findet Mitte September statt und umfasst Trinkwasserbrunnen nord- und südwestlich des Flughafengeländes. Die betroffenen Brunnenbetreiber werden einzeln von der Abteilung Gesundheit des Kreises kontaktiert. Die Abteilung Gesundheit ist unter anderem für die Überwachung der privaten Trinkwasserbrunnen im Kreisgebiet zuständig. Die zentrale Wasserversorgung ist nach den bisher vorliegenden Untersuchungen nicht betroffen, informieren die örtlichen Wasserversorger. Unabhängig von den genannten Untersuchungen führt die BImA weitere Messungen durch, um die Schadstoffausbreitung eingrenzen zu können.

Grenzwerte für PFAS sind in der Trinkwasserverordnung festgelegt und treten jeweils zum Januar 2026 und 2028 stufenweise in Kraft. Nach der Analyse und Bewertung der Ergebnisse werden der Kreis und die BImA weiter zu den Ergebnissen der Untersuchungen informieren.

Weitere Informationen rund um das Thema PFAS sind beim Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) im Internet erhältlich unter www.lanuv.nrw.de/umwelt/gefahrstoffe/pfas Die wesentlichen Fragen und Antworten aus Sicht der Abteilung Umwelt sowie der Abteilung Gesundheit finden sich auch auf den Internetseiten des Kreises unter www.kreis-guetersloh.de/pfas

Weiterhin stehen die Fachabteilungen des Kreises Gütersloh unter der Telefonnummer 05241/85-4545 und unter der Email PFAS_62@kreis-guetersloh.de für Rückfragen zur Verfügung.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Haus Bergmann: Feinster BBQ-Genuss mit Biergarten-Feeling – an jedem Freitag im August!

Es ist BBQ-Zeit und aus diesem Grund können Sie im Haus Bergmann an sechs aufeinander folgenden Freitagen  feinstes BBQ genießen. In unserem großen, offenen Zelt verwöhnen wir Sie u. a. mit Köstlichkeiten wie Flank Steak, Terres Major, Flammlachs, Knoblauch-Garnelen und vielen verschiedenen Salaten und Beilagen. So kommt originales BBQ-Feeling auf.

Unsere BBQ-Termine im Sommer 2024:

Freitag 2. August | Freitag 9. August | Freitag 16. August | Freitag 23. August | Freitag 30. August | Freitag 5. September & Samstag 6. September!

Das Buffet startet um 18:30 Uhr. Um vorherige Reservierung unter 05247-2008 wird gebeten. Reservieren Sie am besten jetzt gleich Ihren Tisch im Haus Bergmann und freuen Sie sich auf ein originales und reichhaltiges BBQ inklusive Dessert für nur 39,90 € pro Person. Wir freuen uns bereits darauf Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!

Schulweg-Check: Sicherheit im Straßenverkehr für Erstklässler:innen

Schulstart 2024: Sichersten Schulweg suchen und mehrmals gemeinsam gehen. Bei längeren Schulwegen: Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erproben. Reflektierende Schulranzen und helle Kleidung tragen zur Sichtbarkeit bei. Autofahrer:innen: Runter vom Gas! TÜV-Verband gibt Tipps für einen sicheren Schulweg.

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres und der Einschulung hunderttausender Kinder rückt das Thema sicherer Schulweg wieder in den Fokus. „Eine gute Vorbereitung ist das A und das O, damit Eltern ihren Kindern einen sicheren Weg zur Schule ermöglichen können“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband. „Dazu gehört, den sichersten Schulweg zu finden, ihn gemeinsam zu gehen und verkehrssicheres Verhalten in den Alltag zu integrieren.“ Gerade in der Nähe von Schulen sollten auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden auf die Schulanfänger:innen achten. Besonders für Autofahrende heißt es hier: runter vom Gas! Der TÜV-Verband gibt Tipps, wie die Jüngsten den Schulweg sicher bestreiten können.

Appell an Autofahrer:innen: Runter vom Gas! – Autofahrer:innen sollten zu Schulbeginn besonders achtsam sein. Vor allem in der Nähe von Schulen sollten sie extra vorsichtig fahren und die Geschwindigkeit reduzieren. „Die Behörden sind aufgefordert, die Einhaltung der Verkehrsregeln rund um Schulen zu überwachen“, sagt Zaneta. „Weitere Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Zebrastreifen, zusätzliche Ampeln, Mittelinseln und der Ausbau von Radwegen können die Sicherheit auf Schulwegen weiter erhöhen.“

Suche nach dem sichersten Weg zur Schule – Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste. „Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg sorgfältig planen und dabei mögliche Gefahrenquellen wie stark befahrene Straßen, unübersichtliche Kreuzungen oder Baustellen berücksichtigen“, sagt Zaneta. „Zebrastreifen, Ampeln und Mittelinseln sollten bevorzugt genutzt werden, auch wenn dies kleine Umwege bedeutet.“ Orientierung können Schulwegpläne bieten, die von Lehrkräften, Eltern und Behörden erstellt werden und sichere Routen empfehlen. Ein Beispiel hierfür ist der Schulwegplaner der Initiative für sichere Straßen GmbH. Die Homepage identifiziert Gefahreninformationen, die auf einer Straßenkarte hervorgehoben werden und von Gelb bis Rot reichen. Zusätzlich haben Eltern die Möglichkeit, eigene Gefahrenhinweise hinzuzufügen, um die Datenbasis fortlaufend zu erweitern und zu aktualisieren.

Übung unter realen Bedingungen – „Besonders wichtig ist, dass Eltern den Schulweg mit ihren Kindern mehrmals unter realen Bedingungen üben – idealerweise zu den Zeiten, zu denen der Weg auch während des Schuljahres zurückgelegt wird“, sagt Zaneta. Dabei sollten die kritischen Punkte gemeinsam durchgegangen und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, um den Kindern die Gefahren im Straßenverkehr besser zu verdeutlichen. So lernen die Kinder, die Perspektive anderer Verkehrsteilnehmenden einzunehmen und Gefahren vorausschauend einzuschätzen. „Kinder haben aufgrund ihrer geringen Körpergröße oft nicht den vollen Überblick im Straßenverkehr und werden daher leichter übersehen“, sagt Zaneta. Um diese Perspektive besser zu verstehen, sollten Eltern beim Üben des Schulwegs regelmäßig in die Hocke gehen.

Genügend Zeit einplanen – Ein stressfreier Start in den Tag ist entscheidend für die Sicherheit auf dem Schulweg. Eltern sollten ihren Kindern morgens genügend Zeit einräumen, um den Schulweg sicher zu bewältigen. „Zeitdruck führt oft dazu, dass Kinder unsichere Abkürzungen nehmen, rennen oder unaufmerksam werden – alles Faktoren, die das Unfallrisiko erhöhen“, sagt Zaneta.

Das passende Verkehrsmittel auswählen – Ab wann Kinder alleine zur Schule gehen können, hängt von den örtlichen Gegebenheiten, der Entfernung zur Schule und nicht zuletzt von der Entwicklung des Kindes ab. Kennt es die grundlegenden Verkehrsregeln? Kann es mit den Gefahrenstellen auf der Strecke richtig umgehen? Ist es eher verträumt oder leicht ablenkbar? Eine sinnvolle Entlastung für Eltern sind Schulweggemeinschaften: Kinder aus der Nachbarschaft gehen anfangs in der Gruppe mit einem Erwachsenen zur Schule, später alleine. „Wichtig ist, dass die Kinder auch das richtige Verhalten in der Gruppe lernen“, betont Zaneta. „Sie sollten sich nicht ablenken oder dazu verleiten lassen, plötzlich über die Straße zu rennen.“

Erstklässler:innen sollten nach Möglichkeit zu Fuß zur Schule gehen. „Der Fußweg bietet nicht nur die Möglichkeit, frische Luft zu schnappen, sondern fördert auch wichtige kognitive Fähigkeiten wie das Einschätzen von Entfernungen, das Richtungshören und damit auch das Erkennen von Gefahren im Straßenverkehr“, so Zaneta.

Sollte der Schulweg zu lang sein, sind öffentliche Verkehrsmittel eine sinnvolle Alternative. Wichtig ist, dass auch die Fahrt mit Bus und Bahn vorher gemeinsam geübt wird. Das richtige Verhalten an der Haltestelle, das Vorzeigen der Fahrkarte, das sichere Mitfahren und die Kenntnis der Strecke müssen erprobt sein. Genaue Absprachen für unvorhergesehene Fälle wie zum Beispiel den Ausfall eines Busses geben den Kindern zusätzliche Sicherheit. Wichtig ist vor allem, dass die Kinder an der Haltestelle nicht toben und nicht vor oder hinter dem Bus die Straße überqueren.

Zaneta: „Das Fahrrad ist für Schulanfänger:innen weniger geeignet, da sie oft noch überfordert sind, das Fahrrad zu beherrschen und gleichzeitig auf den Verkehr zu achten.“ Dies gilt auch, wenn die Kinder überwiegend auf Gehwegen unterwegs sind. Erst in der vierten Klasse steht die Verkehrserziehung auf dem Lehrplan und die Kinder legen am Ende eine Fahrradprüfung ab.

„Elterntaxis“ vermeiden – Eltern sollten ihre Kinder möglichst nicht mit dem Auto direkt vor die Schule bringen. Das erhöhte Verkehrsaufkommen vor den Schulen birgt ein hohes Unfallrisiko. Eine Alternative sind spezielle „Elternhaltestellen“ in der Nähe der Schule, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden eingerichtet werden können.

Sichtbarkeit gewährleisten – Gerade die Kleinsten werden im Straßenverkehr leicht übersehen. Gute Sichtbarkeit ist daher ein absolutes Muss im Straßenverkehr. Eltern sollten beim Kauf des Schulranzens auf ein TÜV-Prüfzeichen achten. Dann erfüllt der Ranzen die DIN-Norm 58124, die ausreichend große Flächen für reflektierendes Material vorsieht. Besonders in den dunkleren Wintermonaten sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder helle oder reflektierende Kleidung tragen, damit sie von anderen Verkehrsteilnehmenden bei Wind und Wetter gesehen werden.

Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

Mon Dial deckt jeden Tag Ihren Mittagstisch – mit der Pizzeria Mon Dial Sommer, Sonne & mediterrane Spezialitäten genießen!

Der Sommer erfreut uns mit angenehmen Temperaturen und lädt dazu ein, seine Lieblingspizza und leckere mediterrane Gerichte bei Mon Dial in der Außengastronomie oder im Ristorante zu genießen. Unsere Speisekarte bietet eine besondere Auswahl saisonaler Spezialitäten. Pizza, Pasta, Salate, Ciabatta, Aufläufe und überbackene Gerichte werden nach original italienischen Rezepten zubereitet und so können Sie die Tradition und das Urlaubsfeeling regelrecht schmecken.

Die Pizzeria Mon Dial deckt bereits ab 11:00 Uhr den Mittagstisch für Sie und Schüler bekommen in der Mittagspause spezielle Gerichte zu fairen Schülerpreisen. Selbstverständlich reservieren wir Ihnen auch gerne einen schönen Tisch für die Mittagspause mit den Kolleginnen und Kollegen oder für einen gemütlichen mediterranen Abend.

Unsere Öffnungszeiten sind – Montag bis Samstag von 11:00 – 14:00 Uhr und 17:00 – 22:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 16:00 – 22:00 Uhr. Unser Lieferservice ist wie gewohnt ab 17:00 Uhr für Sie unterwegs. Ihre Reservierung oder Ihre Bestellung nehmen wir gerne unter 05247-6660 entgegen und selbstverständlich kann man alles auch ganz einfach online bestellen. Auf zur Pizzeria Mon Dial – wir freuen uns schon riesig auf Sie!

Deutschen Rheuma-Liga NRW e.V.: Freie Plätze im Funktionstraining der AG Harsewinkel – neue Wassergymnastikgruppe sucht Teilnehmer

Die Rheuma-Liga AG Harsewinkel bei der Wassergymnastik im Hallenbad.
Die Rheuma-Liga AG Harsewinkel bei der Wassergymnastik im Hallenbad.

Die Arbeitsgemeinschaft Harsewinkel der RHEUMA- LIGA e. V. ist eine Hilfs- und Selbsthilfegemeinschaft für rheumakranke Menschen, die Hilfe zur Selbsthilfe leisten möchte und als Ansprechpartner vor Ort immer ein offenes Ohr für Betroffene hat.

Rheuma hat viele Gesichter und ist keine Frage des Alters. Es trifft auch junge Menschen und sogar Kinder. Der Sammelbegriff Rheuma steht für Krankheiten, die den Bewegungsapparat betreffen (Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder usw.), Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen verursachen und auch innere Organe wie Herz, Lunge oder Leber in Mitleidenschaft ziehen können. Das Team der AG Harsewinkel möchte gemeinsam mehr bewegen. Neben der Organisation von verschiedenen Aktivitäten, Bewegungsangeboten und Therapien werden hier auch grundlegende Informationen und Beratung angeboten.

Für Rheumakranke Menschen ist Bewegung immens wichtig und deshalb ist das Funktionstraining eine sehr wichtige Säule der Rheuma-Liga. Erkrankte können an dieser Art der Therapie mit einer ärztlichen Verordnung oder auch ohne Rezept als Selbstzahler teilnehmen.

Im September beginnt eine neue Wassergymnastikgruppe, wofür noch Teilnehmer gesucht werden. Auch hier können die Erkrankten mit einer ärztlichen Verordnung oder auch ohne Rezept als Selbstzahler teilnehmen. Die Einheit findet immer donnerstags um 13:30 Uhr im Hallenbad in Harsewinkel statt.

In den folgenden Kursen sind aktuell noch Plätze frei:

Funktionstraining-Wassergymnastik im Hallenbad Harsewinkel (Prozessionsweg 8) – donnerstags 13:30 Uhr.

Funktionstraining-Trockengymnastik in der Sporthalle der Kita Arche Noah Harsewinkel (Hamburger Str. 2) – montags 17 Uhr, 17:45 Uhr, 18:30 Uhr.

Funktionstraining-Hockergymnastik in der Sporthalle der Kita Arche Noah Harsewinkel (Hamburger Str. 2) – donnerstags 17:30 Uhr, 18 Uhr.

Die Kurse gehen ca. 30 Minuten. Weitere Infos sind telefonisch unter 0201-82797-795 (Tel. des Büros in Harsewinkel) oder per E-Mail ag-harsewinkel@rheuma-liga-nrw.de unter erhältlich.

Verbraucherzentrale NRW: Gut beraten zur Regenwassernutzung

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Regentonnen und Zisternen speichern Wasser nicht nur für Trockenheitsperioden im Garten. Auch im Haus gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung des kostenlosen Nass. Wie genau das funktioniert, erfahren Interessierte im neuen Beratungsangebot der Verbraucherzentrale NRW.

Für die Zukunft gehen Fachleute von vermehrten Starkregentagen sowie längeren Trockenperioden aus − es wird also mehr Zeiten mit zu viel Wasser und Phasen mit zu wenig geben. Wer sein Regenwasser sinnvoll speichert, kann es an trockenen Tagen kostenlos in Garten und Haus nutzen. Das Projekt „KluGe“ (Anpassung an die Folgen des Klimawandels und umweltbewusste Grundstücksentwässerung und Abwasserentsorgung) der Verbraucherzentrale NRW bietet nun telefonisch und per E-Mail eine kostenfreie Beratung dazu an. „Verbraucher:innen können sich darüber informieren, welche Möglichkeiten es für ihren persönlichen Bedarf zur Regenwassernutzung gibt, welche Voraussetzungen gelten und worauf sie besonders achten sollten“, kündigt Referentin Hanna Vitz an.

Was bringt die Regenwassernutzung? – Die weltweiten Süßwasservorräte sind begrenzt, nur etwa ein Prozent der gesamten Wassermenge auf der Erde kann als Trinkwasser genutzt werden. Systematische Regenwassernutzung kann dazu beitragen, diese wertvolle Ressource zu schonen und vor Verschwendung und Verunrei­nigung zu schützen. Es empfiehlt sich besonders, Regenwasser lokal, also vor Ort zu nutzen, statt es über die Kanalisation abzuleiten und in der Kläranlage zu reinigen. Es sollte aufgefangen und verbraucht werden – und zwar direkt dort wo es entsteht. „In privaten Haushalten verbrauchen wir die größte Menge an Wasser übrigens für Gartenbewässerung, Waschmaschine und Toilettenspülung. Wenn hier kostenloses Regenwasser zum Einsatz kommt, spart man Geld und schützt gleichzeitig unsere Trinkwasservorräte vor unnötigem Verbrauch“, erklärt Hanna Vitz. Durch den verringerten Einsatz von Trinkwasser im Haushalt und eine niedrigere Abwassergebühr fallen auch weniger Kosten an.

Über das Projekt – Das Projekt KluGe der Verbraucherzentrale NRW informiert und berät zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, zur umweltbewussten Grundstücksentwässerung, Entsiegelung, Regenwasserbewirtschaftung und Abwasserentsorgung.

Die Beratung zum Regenwassermanagement der Verbraucherzentrale NRW:

Kostenfreie E-Mail-Beratung unter abwasser@verbraucherzentrale.nrw

Beratungstelefon: Tel. 0211 – 91380 1300, erreichbar mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)