Es ist BBQ-Zeit und aus diesem Grund können Sie im Haus Bergmann an sechs aufeinander folgenden Freitagen feinstes BBQ genießen. In unserem großen, offenen Zelt verwöhnen wir Sie u. a. mit Köstlichkeiten wie Flank Steak, Terres Major, Flammlachs, Knoblauch-Garnelen und vielen verschiedenen Salaten und Beilagen. So kommt originales BBQ-Feeling auf.
Unsere BBQ-Termine im Sommer 2024:
Freitag 2. August | Freitag 9. August | Freitag 16. August | Freitag 23. August | Freitag 30. August | Donnerstag 5. September & Freitag 6. September!
Das Buffet startet um 18:30 Uhr. Um vorherige Reservierung unter 05247-2008 wird gebeten. Reservieren Sie am besten jetzt gleich Ihren Tisch im Haus Bergmann und freuen Sie sich auf ein originales und reichhaltiges BBQ inklusive Dessert für nur 39,90 € pro Person. Wir freuen uns bereits darauf Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!
Wir freuen uns, euch zwei ganz besondere Konzerte im September ankündigen zu dürfen! Am Samstag, den 07. September um 19 Uhr und am Sonntag, den 08. September um 12 Uhr begrüßen wir die aufregende und dynamische Band Soul Survivors aus Amsterdam bei uns im Farmhouse Jazzclub.
Die Soul Survivors sind eine junge Band mit einer Leidenschaft für Soul und Rhythm & Blues. Ihr Repertoire, geprägt von den Klassikern des Motown- und Stax-Labels aus den 60er und 70er Jahren, lässt keinen Zweifel daran, dass sie mit ihrem modernen Soul-Vibe die Bühne zum Beben bringen werden. Mit ihrem „musikalischen Koffer“, gefüllt mit Soul-Perlen, haben sie sich bereits in der Amsterdamer Live-Szene und darüber hinaus einen Namen gemacht. Ihr Debütalbum The Road Ahead, das im September erscheint, verspricht eine kraftvolle Mischung aus dampfenden Soul-Songs und energiegeladenen Blues-Rock-Nummern, die an die legendären Blues Brothers erinnern.
Freut euch auf eine groovende Rhythmusgruppe, knackige Bläsersätze und die charismatische Stimme von Remko Spaaij. Die Band besteht außerdem aus Max de Kok an der Gitarre, Branco Spadon am Keyboard, Bram Vervenne am Bass, Jeroen van Genuchten am Saxophon, Pedro Jerónimo an der Trompete und Steve Cuiper am Schlagzeug. Diese herausragenden Musiker werden euch garantiert höher und höher bringen!
Lasst euch dieses musikalische Highlight nicht entgehen und erlebt die Soul Survivors live bei uns im Jazzclub.
Mit dem Kelm Klimaanlagen-Check teure Reparaturen vermeiden und einen kühlen Kopf bewahren!
Der Kelm Klimaanlagen-Check sorgt für einen kühlen Kopf und vermeidet teure Reparaturen. Eine Klimaanlage in Ihrem Auto ist bei sommerlichen Temperaturen und Hitze nicht mehr wegzudenken. Sie sorgt für angenehme Temperaturen im Fahrzeug, ist wichtig für die Gesundheit der Insassen und vor allem sorgt sie für einen kühlen Kopf beim Fahren und somit auch für mehr Fahrsicherheit.
Allerdings ist die Klimaanlage in Ihrem Kfz nicht wartungsfrei, denn sie verliert innerhalb eines Jahres bis zu 15 % Kältemittel. Dieser Verlust muss regelmäßig ausgeglichen werden, damit eine optimale Kühlleistung gewährleistet ist und Ihre Klimaanlage immer verlässlich und top in Schuss ist. Wir bei Kelm kümmern uns um Ihre Klimaanlage, minimieren so Verschleißerscheinungen und vermeiden teure Reparaturen. Kommen Sie zum Kelm Klimaanlagen-Check in unsere Werkstatt – wir freuen uns bereits auf Sie!
Undine Lauerwald schleppt die Rettungspuppe mit Hilfe eines Gurtretters in Richtung Ziel (Bild: DLRG e.V./Daniel-André Reinelt).
Undine Lauerwald schleppt die Rettungspuppe mit Hilfe eines Gurtretters in Richtung Ziel (Bild: DLRG e.V./Daniel-André Reinelt).
Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat bei der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer an der Gold Coast, Australien, den fünften Platz in der Nationenwertung belegt. Wie schon vor zwei Jahren in Italien gewann Australien vor Neuseeland und Frankreich. Die deutschen Athleten kehren mit fünft Titeln und insgesamt elf Medaillen zurück, die sie allesamt im Schwimmbad gewannen. Am Strand und im Freigewässer reichte es nicht für die vordersten Plätze. „Mit Rang fünf liegen wir im Soll. Platz vier wäre drin gewesen, wenn wir verletzungsfrei durchgekommen wären. Doch die ersten drei Nationen waren zu stark“, so DLRG Teammanager Holger Friedrich.
In den Wettbewerben im Pool waren vor allem die deutschen Frauen erfolgreich. Ausnahmekönnerin Nina Holt präsentierte sich nur wenige Wochen nach ihrer Teilnahme als Schwimmerin an den Olympischen Spielen in Paris in Bestform. Die 21-Jährige gewann drei Mal Gold im Einzel und toppte damit noch ihre Ausbeute von vor zwei Jahren, als sie sich zur zweifachen Weltmeisterin kürte. Zudem siegte Nina Holt zusammen mit Alica Gebhardt, Lena Oppermann und Undine Lauerwald in zwei Staffelwettbewerben. Im Endlauf über 4×25 Meter Retten einer Puppe pulverisierte das Quartett den bisherigen Weltrekord. Lena Oppermann (Bronze und Silber) und Undine Lauerwald (Bronze) sicherten sich zudem eigene Medaillen im Einzel. Das gelang bei den Männer auch Tim Brang (Bronze). Zwei weitere bronzene Medaillen erkämpfte sich die deutsche Mannschaft in Teamdisziplinen.
Nach Abschluss der Wettkämpfe im Gold Coast Aquatic Centre wechselten die Sportler aus mehr als 50 Nationen an den Kurrawa Beach. Dort kämpften die deutschen Rettungsschwimmer um möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung und erzielten einige beachtliche Ergebnisse, konnten ihrer Ausbeute aus dem Pool aber keine Medaille mehr hinzufügen. Die deutschen Frauen verpassten diese als Vierte in der Gurtretter-Staffel. Nina Holt als beste Europäerin im Brandungsschwimmen und Clemens Wulkopf als zweitbester europäischer Athlet im Rennen mit dem Rettungsski erzielten mit ihrem siebten Platz die besten Einzelergebnisse. Bitter für die deutsche Auswahl: Alica Gebhardt verletzte sich schwer am Fuß, konnte in zwei Finals nicht antreten und fiel am zweiten Wettkampftag komplett aus.
Rettungsschwimmen bald olympisch? – In Paris mussten sie noch zuschauen, 2032 in Brisbane können vielleicht erstmals Rettungsschwimmer bei Olympischen Spielen antreten. Der Rettungssport, die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens, ist in Australien besonders populär. Die Weltmeisterschaft an der Gold Coast wird somit zum Bewerbungsschreiben für einen Sport, der vor Jahrzehnten aus der Wasserrettung entstand. Die DLRG entsendet als Mitgliedsverband im Deutschen Olympischen Sportbund die Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen.
Die Leistungen der Deutschen im Überblick:
Nina Holt (DLRG Harsewinkel) legte eine fast perfekte Meisterschaft im Pool hin: sechs Medaillen in sechs Disziplinen, darunter fünf goldene. Lediglich im 4×50 Meter Hindernisschwimmen standen Sportlerinnen aus zwei anderen Nationen weiter oben auf dem Podest. Die 21-Jährige aus Erkelenz verteidigte ihre beiden Titel von vor zwei Jahren: Sowohl im 50 Meter Retten (33,20 Sekunden) als auch über die 100 Meter Kombinierte Rettungsübung (1:05,75 Minuten) siegte sie in neuer Weltrekordzeit. Außerdem kürte sie sich erstmals zur Weltmeisterin im 200 Meter Hindernisschwimmen – diesmal ohne Weltrekord, aber mit neuer nationaler Bestzeit im Vorlauf (2:04,31 Minuten). Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pin7hGCvdL7
Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis) absolvierte die 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter etwas schneller als bei ihrem WM-Titel vor zwei Jahren. Diesmal musste sich die 21-Jährige aus Meißen jedoch zwei Neuseeländerinnen geschlagen geben. Neben Bronze im Einzel freute sie sich über drei Medaillen in den Teamdisziplinen, darunter zweimal goldene, und einen Weltrekord im 4×25 Meter Retten einer Puppe. Am Strand langte es mit Platz vier im Team einmal knapp nicht zur Medaille. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinJxembChZ
Vereinskameradin Lena Oppermann (DLRG Halle-Saalekreis) schnitt sogar noch etwas erfolgreicher ab. Im Einzel gewann die 19-Jährige Silber über 100 Meter Kombinierte Rettungsübung und Bronze im 50 Meter Retten einer Puppe. In den Staffelwettbewerben sammelte die Jüngste im Team je zweimal Gold und Bronze – Weltrekord inklusive. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinivZC4gnC
Alica Gebhardt(DLRG Harsewinkel)blieb eine Einzelmedaille diesmal verwehrt. Für die Vizeweltmeisterin von 2022 in der Disziplin 200 Meter Super Lifesaver stehen im Pool zwei zwölfte Plätze zu Buche. In den Staffeln freute sie sich dafür über drei Medaillen, darunter zwei goldene, und einen Weltrekord im 4×25 Meter Retten einer Puppe. Am Strand zog sich die 26-Jährige eine Fußverletzung zu, aufgrund derer sie zwei Finals und weitere Wettbewerbe verpasste. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinfbTLrrao
Als Spezialistin für die Disziplinen am Strand und im Freigewässer blieb Lea Kötter (DLRG Lüneburg) bei den Medaillenfestspielen im Poolnur die Rolle der jubelnden Zuschauerin. Mit der Gurtretter-Staffel verpasste sie am Kurrawa Beach als Vierte selbst knapp eine Medaille. In er Strandsprint-Disziplin Beach Flags erzielte sie als Zehnte ihr bestes Ergebnis. Im 90 Meter Beachsprint (15.) und im Rennen mit dem Rettungsski (13.) sammelte sie weitere Punkte für die Teamwertung. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pingEAiktdA
Auch Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) stand für die Disziplinen außerhalb des Schwimmbeckens im Aufgebot. Sie gehörte ebenfalls zum Frauenquartett der Gurtretter-Staffel, das sich mit Rang vier begnügen musste. Im Einzel erzielte sie in der Disziplin Oceanwoman als Sechzehnte ihr bestes Ergebnis. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinZx2PdmAU
Max Tesch (DLRG Luckenwalde) blieb eine Medaille in Australien ebenfalls verwehrt. Bei seiner zweiten Weltmeisterschaft mit dem Nationalteam qualifizierte er sich im Pool für drei B-Finals. Rang zehn über die 200 Meter Super Lifesaver bedeutete seine besten Einzelplatzierung. Der 28-Jährige aus Sarnow, der in Berlin lebt, erkämpfte sich gemeinsam mit den Teamkameraden noch mehrere Platzierungen in A-Finals. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinWtoZLUYS
Tim Brang (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) war es nicht möglich, seinen Titel in der Disziplin 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter zu verteidigen. Der 26-Jährige verpasste das A-Finale und sicherte sich mit seinem Sieg im B-Finale Rang neun. Am Tag darauf schnappte er sich als Dritter im 100 Retten mit Flossen (ohne Gurt) dann doch eine Medaille im Einzel. Über eine weitere Bronze-Medaille freute er sich in der gemischten Rettungsstaffel. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinRwaG9TyV
Adrian Bierewitz (DLRG Rheindahlen) qualifizierte sich bei seiner ersten Weltmeisterschaft direkt im ersten Lauf für ein Finale. Den Endlauf im Hindernisschwimmen beendete der 24-Jährige dann auf einem starken sechsten Platz, zugleich sein bestes Resultat. Im 50 Retten einer Puppe erreichte er als Zehnter einen Platz in den Top Ten. Zusammen mit seinen Teamkameraden stand er in den Staffelwettbewerben noch in mehreren Endläufen. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinfsV3SjGV
Vor zwei Jahren in Italien verpasste Jan Laufer (DLRG Hamburg Altona) in den beiden Sprintdisziplinen als Elfter jeweils knapp einen Rang in den Top Ten. Diesmal erreichte der 24-Jährige diese jeweils als Zehnter. Eine Medaille mit der Staffel gab es diesmal jedoch nicht. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinsPKqSfwG
Felix Hofmann (DLRG Kelkheim) erzielte bei vier Starts im Pool drei neue Bestzeiten. Über 200 Meter Super Lifesaver sprang für ihn unverhofft ein starker vierter Platz heraus. Der 19-Jährige belohnte seine guten Leistungen zudem mit Bronze in der gemischten Rettungsstaffel. Im Meer verbuchte er zusammen mit Clemens Wulkopf noch einen zehnten Platz in der Rettung mit dem Rettungsbrett. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinfaeiRjQE
Clemens Wulkopf (DLRG Harsewinkel) wurde als Spezialist für die Disziplinen im Freigewässer nominiert. Der Europameister im Rennen mit dem Rettungsski fuhr in diesem Wettbewerb mit Rang sieben auch sein bestes Ergebnis ein. Mit dem Briten Phillips landete lediglich ein Europäer vor ihm. Als Zwölfter auf dem Rettungsbrett und Fünfzehnter im Oceanman sammelte der 21-Jährige weitere Punkte für die Teamwertung. Gemeinsam mit Felix Hofmann wurde Wulkopf zudem Zehnter in der Rettung mit dem Rettungsbrett. Pressefotos: https://eyebase.bgst.dlrg.de/view/pin9sdNHkCq
LWC 2024 – Die von der International Lifesaving Federration (ILS) ausgetragene Weltmeisterschaft Lifesaving World Championships (LWC) findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen, wie zum Beispiel die der Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder die der Vereine (Interclubs).
Haben die Fortbildung zusammen gestaltet: (v.l.) Prof. Dr. Reinhold Schone (Referent), Yvonne Masjosthusmann (Jugendamt Stadt Verl), Michaela Hartmann und Lena Harms (beide Jugendamt Stadt Gütersloh) sowie Berit Rürup (Jugendamt Stadt Verl). Auf dem Foto fehlt Ines Szepanski (Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh) (Foto: Kreis Gütersloh).
Haben die Fortbildung zusammen gestaltet: (v.l.) Prof. Dr. Reinhold Schone (Referent), Yvonne Masjosthusmann (Jugendamt Stadt Verl), Michaela Hartmann und Lena Harms (beide Jugendamt Stadt Gütersloh) sowie Berit Rürup (Jugendamt Stadt Verl). Auf dem Foto fehlt Ines Szepanski (Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh) (Foto: Kreis Gütersloh).
Wenn Kinder im Winter ständig zu kalt angezogen sind, sie über einen längeren Zeitraum alleine in der Wohnung gelassen werden oder sie in einer unzumutbaren Wohnsituation leben, können das erste Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung sein. Wie in so einem Fall zu handeln ist, diskutierten Fachkräfte aus Justiz, Polizei, Medizin, Schule, Kita, dem Allgemeinen Sozialen Dienst und der freien Jugendhilfe bei einer Fortbildung im Kreishaus Gütersloh. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren effektiver zu gestalten und dadurch schneller mögliche Gefahren für Kinder abzuwenden. Bei der Veranstaltung handelte es sich um das erste Modul der Fortbildungsreihe des Netzwerkes Kinderschutz. Organisiert wurde diese von den Jugendämtern des Kreises Gütersloh, der Stadt Gütersloh, der Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Stadt Verl.
Wie sich eine Kindeswohlgefährdung erkennen lässt und wie Fachkräfte reagieren sollten, erklärte Professor Reinhold Schone, pensionierter Professor der FH Münster, in seinem Vortrag. Eine Kindeswohlgefährdung sei eine Vermutung über einen Schaden, zu dem es in Zukunft kommen kann. Das heißt: Wenn die Situation, in dem sich das Kind befindet, so weiter verläuft, dann sei ein Schaden zu erwarten. Ist ein Kind beispielsweise auf Medikamente angewiesen, die Eltern sorgen aber nicht dafür, dass diese genommen werden, ist mit einem gesundheitlichen Schaden zu rechnen. Die Herausforderung ist es, als Fachkraft die Fälle individuell einzuschätzen und darüber zu entscheiden. Denn eine Kindeswohlgefährdung sei nicht direkt zu beobachten, sondern eine Vermutung, so Professor Schone.
Es gibt vier verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung: Vernachlässigung, psychische Misshandlung, körperliche Misshandlung und sexuelle Gewalt. Wenn Fachkräfte Anzeichen einer Gefahr für Kinder wahrnehmen, ist es ihre Aufgabe, diese abzuwenden – sei es durch Gespräche mit den Erziehungsberechtigten oder mithilfe des Jugendamtes.
Berit Rürup vom Jugendamt der Stadt Verl gab den Teilnehmenden einen Einblick in das Kinderschutzverfahren. Exemplarisch zeigte sie, wie das Jugendamt mit einer Meldung umgeht. Im ersten Schritt prüfen die Mitarbeitenden, ob es einen Hinweis auf Kindeswohlgefährdung gibt. Das erfolgt nie in Einzelarbeit, sondern wird von mehreren Fachkräften gemeinsam geprüft. Liegt tatsächlich der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung vor, beginnt das Verfahren nach Paragraph 8a des Sozialgesetzbuches, mit dem der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung geregelt ist. Schritt für Schritt werden Informationen festgehalten: Wie wird das Kind versorgt? Wie gestaltet sich die Familiensituation zuhause? Zur Beurteilung gehört unter anderem ein Hausbesuch. Wenn die Mitarbeitenden eine Gefährdung erkennen, erstellen sie einen Schutzplan. In dem Schutzplan werden Maßnahmen und Hilfen festgehalten, die der Wiederherstellung des Kindeswohls dienen. Eine Folge- und Abschlussberatung schließt den einzelnen Fall ab.
Die Vorträge machten deutlich, wie wichtig es ist, dass sich die einzelnen Institutionen – wie Lehrkräfte, Sozialarbeiter, das Jugendamt – austauschen und gemeinsam kooperieren. Um in den Austausch zu kommen, fanden bei der Fortbildung Workshops statt. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, offen mit den Mitarbeitenden des Jugendamtes ins Gespräch zu kommen und direkte Fragen zu stellen. Dabei ging es unter anderem um Fälle der Kindeswohlgefährdung in der Vergangenheit und wie der Umgang ablief. Gemeinsam überlegten die einzelnen Gruppen an welchen Stellen im Verfahren die Netzwerke weiterhelfen können. Das nächste Modul zum Thema Kinderschutz und Gesundheit wird im Frühjahr 2025 stattfinden.
Zum Thema: Kreisweites Netzwerk Kinderschutz – Das 2022 in Kraft getretene Landeskinderschutzgesetz NRW verpflichtet Akteure – also Expertinnen und Experten aus Justiz, Schule, freier und öffentlicher Jugendhilfe, Gesundheit und Polizei – ein Netzwerk aufzubauen. So soll der Austausch und die interdisziplinäre Zusammenarbeit gesichert werden und Kindeswohlgefährdungen besser erkannt und abgewendet werden. Die Kinderschutzkonferenz im November 2023 bildete dazu den Auftakt. Die vier dem Kreisgebiet angehörigen Jugendämter Kreis und Stadt Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl haben sich zusammengeschlossen, um die Aufgaben anzugehen und die lokalen Netzwerke einzubinden.
Dürfen Steuerpflichtige die Akten des Finanzamts einsehen? (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. - VLH).
Dürfen Steuerpflichtige die Akten des Finanzamts einsehen? (Bild: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH).
Ein Steuerpflichtiger fordert vom für ihn zuständigen Finanzamt Kopien von Akten, die ihn betreffen. Er beruft sich dabei auf sein Auskunftsrecht laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Das Finanzamt und das anschließend angerufene Finanzgericht lehnen das ab. Doch der Bundesfinanzhof (BFH) gibt dem Steuerpflichtigen zumindest teilweise recht. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erläutert die Details zu diesem Fall, in dem der BFH erstmals zum Auskunftsanspruch laut DSGVO entschieden hat.
DSGVO: Anspruch auf Auskunft über personenbezogene Daten – Welche Daten sind über mich gespeichert, und zu welchen Zwecken werden diese verarbeitet? Unter anderem diese Fragen müssen jedem und jeder Betroffenen beispielsweise von Behörden, Unternehmen oder Verbänden beantwortet werden. Dafür genügt ein formloser Antrag ohne Begründung, am besten schriftlich. Geregelt ist dieses Auskunftsrecht in Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung.
Von diesem Recht wollte ein Steuerpflichtiger Gebrauch machen und forderte das für ihn zuständige Finanzamt auf, ihm Kopien von Akten mit ihn betreffenden personenbezogenen Daten zur Verfügung zu stellen. Da das Finanzamt dies ablehnte, zog der Mann vor das Finanzgericht Berlin-Brandenburg – doch auch damit hatte er keinen Erfolg.
BFH: Auskunftsanspruch gilt unabhängig von der Steuerart – So landetet der Fall beim BFH – und dieser kritisierte die Entscheidungen des Finanzamts und des Finanzgerichts in mehreren Punkten. Unabhängig von der Steuerart unterliegt die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen eines Besteuerungsverfahrens den Vorgaben der DSGVO, heißt es in der Urteilsbegründung des BFH. Somit haben Steuerpflichtige auf jeden Fall einen Auskunftsanspruch. Dieser gilt nicht nur unabhängig von der Steuerart, sondern auch unabhängig von der Art der Aktenführung, der Art der Dokumente und der Form der Datenverarbeitung.
Allerdings beschränkt sich dieser Anspruch nach Auffassung des BFH darauf, den Steuerpflichtigen darüber zu informieren, welche personenbezogenen Daten das Finanzamt von ihm verarbeitet. Ein Anspruch darauf, Dokumente beziehungsweise Kopien zur Verfügung gestellt zu bekommen, ergebe sich daraus jedoch noch nicht, heißt es im Urteil.
In Ausnahmefällen müssen auch Kopien zur Verfügung gestellt werden – Kann der Betroffene aber glaubhaft nachweisen, dass Kopien von Dokumenten für ihn unerlässlich sind, um die ihm durch die DSGVO verliehenen Rechte auszuüben, so müssen ihm diese nach Auffassung des BFH ausnahmsweise zur Verfügung gestellt werden. Ob dies in dem besagten Fall zutraf, hätten das Finanzamt und das Finanzgericht jedoch nicht ausreichend geprüft. Insofern hätten sie keine abschließende Beurteilung treffen dürfen, so der BFH. Aber auch der Kläger muss noch erläutern, welche durch die DSGVO verliehenen Rechte er auszuüben gedenkt und warum dafür Kopien der Akten unerlässlich sind.
Der BFH hat den Fall an das zuständige Finanzgericht zurückverwiesen. Dort muss nun geprüft werden, ob das Anliegen des Steuerpflichtigen gerechtfertigt ist oder nicht (BFH-Urteil, IX R 35/21, veröffentlicht am 20. Juni 2024).
Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands – Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitgliedern und bundesweit rund 3.000 Beratungsstellen Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Beraterinnen und Berater. Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt sämtliche Steuerermäßigungen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der Beratungsbefugnis nach § 4 StBerG.
Übergabe des Qualitätszeichens „Generationenfreundliches Einkaufen“ in Harsewinkel. Von links: Hans-Peter Obermark (Handelsverband Nordrhein-Westfalen, Stefan Alberts (REWE-Märkte Harsewinkel) und Stadtkämmerer Stefan Volmering von der Stadtverwaltung Harsewinkel.
Übergabe des Qualitätszeichens „Generationenfreundliches Einkaufen“ in Harsewinkel. Von links: Hans-Peter Obermark (Handelsverband Nordrhein-Westfalen, Stefan Alberts (REWE-Märkte Harsewinkel) und Stadtkämmerer Stefan Volmering von der Stadtverwaltung Harsewinkel.
Die beiden REWE-Märkte von Stefan Alberts in Harsewinkel, haben erneut das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ verliehen bekommen. Stefan Alberts nahm die Urkunde von Hans-Peter Obermark, der als Repräsentant des Handelsverbandes OWL persönlich nach Harsewinkel gekommen ist, freudig entgegen.
Die beiden Standorte Alte Brockhäger Straße 14 und Prozessionsweg 41 wurden nun bereits zum dritten Mal mit diesem Qualitätszeichen ausgezeichnet. Das bundesweit vom Handelsverband HDE getragene Siegel bescheinigt den beiden REWE-Märkten in Harsewinkel, dass sie in puncto Servicequalität, Produktauswahl und Beratung die Anforderungen von Kunden aller Generationen vorbildlich erfüllen und so den demografischen Wandel aktiv gestalten. Es wird attestiert, dass Stefan Alberts Kunden aller Altersgruppen – seien es Familien, Singles oder Menschen mit Handicap – in seinen Märkten ein komfortables und vor allem möglichst barrierearmes Einkaufen ermöglicht.
Alle Einzelhandelsunternehmen, die sich zertifizieren lassen, werden von Prüfern des Handelsverbandes vor Ort besucht und entsprechend der insgesamt 63 Qualitätskriterien, von denen 18 auf jeden Fall positiv bewertet werden müssen, geprüft. Die Kriterien beziehen sich unter anderem auf Leistungsangebote, Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung der Geschäftsräume oder das Serviceverhalten. Für die Zertifizierung in Ostwestfalen-Lippe ist der Handelsverband OWL zuständig. Die Gültigkeit der Erstverleihung endet grundsätzlich nach drei Jahren. Möchte man das Qualitätszeichen weiterführen, muss dies neu beantragt werden und die immer wieder aktualisierten Tests werden vor Ort erneut durchgeführt.
Stefan Alberts hat sich mit seinen Märkten der Zertifizierung ein weiteres Mal gestellt und erfolgreich alle Anforderungen erfüllt. Damit kannst Du auch weiterhin mehr aus Deinem Einkauf machen und wie gewohnt die angenehme, generationenfreundliche Einkaufsatmosphäre und den tollen Service in Deinen REWE-Märkten in Harsewinkel genießen.
Alle Verkehrsteilnehmenden, die bislang noch nicht an der Online-Umfrage zum Harsewinkeler Innenstadtkonzept teilgenommen haben, haben noch bis Freitag, den 6. September 2024 die Gelegenheit ihr Feedback zu den Maßnahmen zu geben und ihre Eindrücke zu schildern.
Bei der seit Anfang Juli laufenden Umfrage sind bislang gut 1.350 Rückmeldungen eingegangen. Alle, die noch Feedback geben wollen, finden den entsprechenden Online-Fragebogen nach wie vor auf der Website der Stadt Harsewinkel unter www.harsewinkel.de/verkehrsversuch.
Alternativ liegt der Fragebogen in ausgedruckter Form zum Mitnehmen an der Infozentrale im Rathaus aus. Dort kann er anschließend auch wieder abgegeben oder einfach in den Briefkasten vor der Eingangstür des Rathauses geworfen werden.
Die Reisegruppe im Stadtkern von Valmiera (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Reisegruppe im Stadtkern von Valmiera (Foto: Kreis Gütersloh).
Kultur, Gedenken und Abfall – fünf Tage, drei Schwerpunkte: In der vergangenen Woche war eine Delegation aus dem Kreis Gütersloh in der Region Valmiera in Lettland zu Besuch. Die 42-köpfige Gruppe, geleitet von Landrat Sven-Georg Adenauer, darunter eine amtierende Bürgermeisterin und drei Bürgermeister, besuchten Stätten der Kultur, soziale Projekte, einen Technologiepark, einen Naturpark, ein Kinderheim und die Polizeistation in Valmiera. Bei der von Partnerschaftskoordinator Joachim Schwolow organisierten Reise gab es sogar einen Abstecher nach Estland. Jedes Jahr besuchen sich Delegationen aus Lettland und Deutschland gegenseitig. Die diesjährige Reise nach Valmiera fand vom 20. bis 25. August statt.
Den traditionellen Bürgermeisterempfang musste Valmieras Bürgermeister Janis Baiks per Video-Schalte für die Gruppe machen, denn sein Arzt hat ihm aufgrund von Infektiösität noch bis zum darauffolgenden Tag Quarantäne verordnet. Der erste Tag stand im Zeichen von Kultur. Er begann mit einem Besuch im noch nicht eröffneten, frisch renovierten Theater und führte danach ins Museum für Ortsgeschichte. Kultureller Höhepunkt war die Eröffnung einer Ausstellung von Künstlern aus dem Kreis Gütersloh im Museum Valmiera. Rose Lichtenberger (Verl) und Frank Schmitds (Gütersloh )stellten ihre Werke aus. Christopher Gronau, aus der Botschaft in Riga und dort für Kultur und Öffentlichkeitarbeit zuständig, ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung dabei zu sein. Kuratiert wurde die Kunstaustellung von Dr. Silvana Kreyer, Kulturbeauftragte in der Partnerschaft. Sie war erfreut, dass der kulturelle Austausch von einer anfänglichen Einbahnstraße zu einem Zwei-Wege-System geworden ist.
Einen Abfall-Schwerpunkt gab es am zweiten Tag. Die Delegation fuhr nach Daibe zur Mülltrennungsanlage. Eine intensive Kooperation verbindet die Abfallgesellschaft des Kreises Gütersloh (GEG) mit der ZAAO in Daibe. Für die Fachleute der Abfallwirtschaft in Gütersloh und Ennigerloh gab es nachmittags einen besonders intensiven Austausch, während sich die Delegation zu Programmen in den einzelnen Kommunen aufteilte.
Ebenfalls auf der Agenda: Die Besichtigung einer Behindertenwerkstatt mit Töpferei sowie einer Tagesstätte für Menschen mit psychischen oder körperlichen Behinderungen. Die Tagesstätte war gerade erst mit einem Architekturpreis ausgezeichnet worden.
Das Gedenken ist für die Letten sehr wichtig. Am 23. August jeden Jahres erinnern die drei baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland an die Großdemonstration von 1989, bei der eine Menschenkette von Tallinn über Riga bis Vilnius mit angeblich zwei Millionen Menschen gebildet wurde. Die baltischen Unabhängigkeitsbewegungen begannen schon während der Perestroika und fanden am 23. August 1989 ihren Höhepunkt. Zu den diesjährigen Festivitäten gab es morgens einen Festakt, abends wurden Reden gehalten und es wurde gesungen. Familien pilgerten zu diesem Ort der Erinnerung und entzündeten entlang der Strecke Kerzen. Der die Delegation begleitende Busfahrer Edgars Zakis wusste zu berichten, dass ein Mann, der in der Nacht zum 23. August 1989 geboren wurde, jeden Geburtstag an der Strecke feiert.
Traditionell endet der Besuch mit dem Partnerschaftsabend, der dieses Mal im Dörfchen Evele stattfand. Musik- und Tanzdarbietungen wurden in dem Gemeindezentrum für die Gäste aufgeführt. Alle Gäste warteten auf Mitternacht und feierten in den Geburtstag von Partnerschaftskoordinatorin Rudite Markus hinein. Sie wurde mit Geschenken und Glückwünschen bedacht und in einen Geburtstagsreigen einbezogen. Obwohl sie Geburtstag hatte, ließ sie sich nicht nehmen, die Reisegruppe am Rückreisetag persönlich zu verabschieden.
Über eine Nachricht im Zentraldisplay informiert der Tesla Passanten, dass der Hundemodus aktiviert ist (Bild: ADAC/Uwe Rattay).
Über eine Nachricht im Zentraldisplay informiert der Tesla Passanten, dass der Hundemodus aktiviert ist (Bild: ADAC/Uwe Rattay).
Haustiere sollten nie allein im Auto zurückgelassen werden. Lässt es sich für einen kurzen Moment nicht vermeiden, sollen in manchen modernen Elektroautos spezielle „Hundemodi“ dafür sorgen, dass die Vierbeiner sich wohl fühlen. Der ADAC hat auf dem neuen Klimaprüfstand des Testlabor Elektromobilität im Technik Zentrum in Landsberg am Lech am Beispiel eines Tesla Model Y getestet, wie gut diese Klimaanlagenfunktion funktioniert.
Anders als bei Verbrennerfahrzeugen, bei denen die Klimaanlage in der Regel vom laufenden Motor angetrieben wird, funktioniert sie bei E-Autos elektrisch. Deshalb verfügt fast jedes E-Auto ab Werk über eine Standklimatisierung, kann also auch im abgestellten Zustand den Innenraum temperieren. Hersteller wie beispielsweise Tesla, Smart oder Nio erweitern die Klimaanlage um einen Hunde- beziehungsweise Haustiermodus. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs aktiviert, hält dieser nicht nur eine voreingestellte Temperatur, sondern informiert Passanten über eine Anzeige auf dem großen Zentraldisplay darüber, dass der zurückgelassene Hund in einem klimatisierten Auto sitzt. Je nach Hersteller werden weitere Einstellung vorgenommen. So sperrt Tesla etwa die Fensterheber, damit ein Fenster nicht aus Versehen per Pfotendruck geöffnet wird.
Für den Versuch unternahmen die Tester im ADAC Technik Zentrum eine kurze Fahrt von acht Kilometern, wie sie zum Beispiel zum Supermarkt üblich ist. Danach parkten sie den Tesla in der auf 35 Grad Celsius aufgeheizten Klimakammer. Sensoren auf der Rückbank, im Fußbereich sowie in einer im Kofferraum installierten Hundebox erfassten dort die Temperatur. Egal ob mit oder ohne Sonnensimulation durch spezielle Lampen: Die auf 20 Grad Celsius eingestellte Klimaanlage schaffte es im Hundemodus in beiden Fällen, die Innenraumtemperatur konstant zu halten.
Ein Gegenversuch ohne aktivierten Hundemodus zeigte dagegen innerhalb von 30 Minuten einen Anstieg der Innenraumtemperatur bei dem in der Sonne geparkten Fahrzeug auf fast 40 Grad Celsius. Auch beim Versuch ohne Sonnensimulation stieg die Temperatur merklich an; Parken im Schatten kann die Aufheizung zwar verlangsamen, aber nicht verhindern. Alle Versuche wiederholten die Tester auch noch mit einem einen Spalt breit geöffnet Fenster: Weder beeinträchtigt die warme Luftzufuhr die Kühlleistung noch verhindert das geöffnete Fenster den Temperaturanstieg.
Zwar ist die Klimaanlage stark genug, für dauerhafte Kühlung zu sorgen, allerdings wird die Wunschtemperatur – unabhängig vom Hundemodus – unter Umständen nicht überall im Auto gleichmäßig erreicht. Obwohl die Klimaanlage im Versuch auf 20 Grad Celsius eingestellt war, haben die Tester mit aktiviertem Hundemodus bei Sonneneinstrahlung auf der Rücksitzbank und in der Hundebox im Kofferraum zwischen 25 und 29 Grad Celsius gemessen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, ob das Tier direkt von der Sonnenstrahlung getroffen wird und wie die Lüftungsdüsen eingestellt sind. Wer sein Haustier im Auto zurücklässt, sollte also zuvor die Temperatur am Aufenthaltsort des Tieres überprüfen und gegebenenfalls die Klimaanlage kühler stellen; unabhängig vom Hundemodus stimmen angezeigte und tatsächliche Temperatur im Auto nicht immer überein.
Der Test mit dem Tesla hat außerdem gezeigt, dass sich der Hundemodus nur bei ausreichendem Akkustand (über 20 Prozent) aktivieren ließ. Fiel die Ladung im Verlauf unter diesen Wert, wurde die Klimatisierung allerdings nicht unterbrochen, sondern regelmäßige Warnungen ans Smartphone gesendet. Aufgrund eines technischen Fehlers besteht jedoch immer das Risiko, dass die Klimatisierung ausfällt. Haustierbesitzer müssen immer in der Reichweite des Fahrzeugs bleiben, damit sie bei Bedarf eingreifen können. Stoppt die Klimatisierung, werden Autofahrerinnen und -fahrer in der Regel über die Fahrzeug-App informiert.
Der ADAC betont, dass der Hundemodus nur im Ausnahmefall genutzt und Tiere grundsätzlich nicht im Auto zurückgelassen werden sollten. Wenn ein Hund im Auto an Hitze oder ihren Folgen stirbt, drohen den Verantwortlichen nach dem Tierschutzgesetz (§ 17 TschG) bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldbuße.
Passanten, die einen bei Hitze in einem Fahrzeug zurückgelassenen Hund entdecken, sollten schnellstmöglich handeln – außer das Fahrzeug ist offensichtlich ausreichend klimatisiert. Ist das Tier noch agil und bei Bewusstsein, sollte der Besitzer ausfindig gemacht werden. Ist er nicht auffindbar oder das Tier bereits erkennbar überhitzt, muss die Polizei oder Feuerwehr zur Befreiung des Tieres gerufen werden. Nur im äußersten Notfall und in Absprache mit der Polizei sollte man selbst aktiv werden. Allerdings droht in diesem Fall Ärger wegen des entstandenen Schadens von Seiten des Autobesitzers und der Staatsanwaltschaft – ob Rechtfertigungsgründe vorliegen, muss schließlich im Einzelfall geprüft werden.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf adac.de.
(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)
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