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„Marienfelder Charakterköpfe“ – geführter Rundgang im Laternenschein am 23. November

Christina Mohring-Kohler und Martin Liebschwager laden im Anschluss an die Tour vom 24. August 2024 zum Beisammensein in den Klosterladen Marienfeld ein (Foto: Stadt Harsewinkel).
Christina Mohring-Kohler und Martin Liebschwager laden im Anschluss an die Tour vom 24. August 2024 zum Beisammensein in den Klosterladen Marienfeld ein (Foto: Stadt Harsewinkel).

Unter dem Titel „Marienfelder Charakterköpfe“ lädt Gästeführerin Bärbel Tophinke gemeinsam mit Christina Mohring-Kohler und Martin Liebschwager vom Klosterladen am Samstag, den 23. November 2024 alle Interessierten ein, im Laternenschein auf einem etwa Rundgang durch das Klosterdorf mehr über Persönlichkeiten, liebenswerte Personen und Denkmäler zu erfahren, die den Ort prägten oder mit ihm in Verbindung standen.

Der ein oder anderen Sage, die sich mit Marienfelder Denkmälern in Verbindung bringen lässt, kann im Ort noch nachgespürt werden. Nicht alle hiesigen Denkmäler bekamen ein dauerhaftes Bleiberecht. Beispielsweise verschwand ein steinerner Ritter spurlos, weil er dem Kunstgeschmack der Bevölkerung nicht entsprach und nur mit Mühe konnte ein Bildersturm verhindert werden. „Marienfelder Charakterköpfe“ und Besonderheiten gab es im Ort immer schon. Die Führung bietet nun Gelegenheit unter fachkundiger Leitung auf Spurensuche zu gehen. Anschließend kann der Abend gemütlich bei einer Glühweinprobe mit Snacks und gemeinsamen Gesprächen im Klosterladen ausklingen.

Die Führung startet um 16:30 Uhr am Brunnenhäuschen gegenüber der Klosterpforte und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahmegebühr von 25 Euro pro Person ist vor Ort in bar zu entrichten. Darin enthalten sind Snacks sowie die Weinprobe. Um Anmeldungen bei Bärbel Tophinke per Mail an willkommen@geschichte-anders-erzaehlt.de oder telefonisch unter 0160 97736188 wird gebeten.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Smart Home – Sicherheitsrisiken kennen und Gefahren vorbeugen

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Rolläden, die bei Sonnenaufgang automatisch hochfahren, Saugroboter, die während der Arbeitszeit die Wohnung saugen und wischen und Heizungen, die flexibel Temperaturen senken und wieder aufheizen – im Smart Home ist das möglich und lässt sich bei Nutzung von entsprechenden Apps auch von unterwegs steuern. Die intelligente Vernetzung von Geräten kann dem Komfort dienen, aber je nach Nutzerverhalten auch Energie sparen und die Sicherheit erhöhen. Es gibt allerdings auch Risiken. „Smarte Geräte sammeln sehr viele Daten, aus denen sich ein ziemlich genaues Bild vom Zuhause und den dort lebenden Personen ergibt”, sagt Ayten Öksüz, Datenschutzexpertin der Verbraucherzentrale NRW. „Problematisch wird es, wenn nicht nur die Hersteller der Smart Home-Geräte, sondern auch Cloud-Betreiber oder Anbieter sozialer Netzwerke Zugriff auf die gesammelten Daten haben. „Eine weitere Gefahr birgt der potentielle Angriff Kriminieller auf das Smart Home. „Hacker können sensible Informationen ausspähen, sich Zugang zu persönlichen Daten und Bankkonten verschaffen und Geräte manipulieren”, so Öksüz. Die Expertin gibt Tipps, wie smarte Geräte sicher eingesetzt werden können.

Über Datenschutz und IT-Sicherheit der Geräte informieren Die Nutzung von Smart Home-Produkten ist häufig mit einer umfangreichen Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten verbunden. Für Verbraucher:innen ist dabei oft nicht klar, welche Daten genau erhoben werden und über welche Sensoren Smart Home-Geräte wirklich verfügen. Anhand der übermittelten Daten können umfassende Nutzungsprofile erstellt werden. Darüber hinaus werden Daten nicht nur vom Smart Home-Anbieter selbst, sondern oftmals auch von Drittanbietern verarbeitet. Dazu gehören zum Beispiel Cloud-Betreiber, auf deren Servern die Daten gespeichert werden. Außerdem können in die Apps zur Steuerung der Smart Home-Geräte Drittanbieter eingebunden sein, sodass Daten auch an soziale Netzwerke wie Facebook gehen können. Auch was die IT-Sicherheit betrifft, ist für Verbraucher:innen oft nur schwer einschätzbar, wie sicher einzelne Smart Home-Geräte vor Angriffen seitens Krimineller sind. Eine Orientierung bietet das IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Hersteller versichern damit, dass ihr Produkt gewissen grundlegenden Anforderungen des BSI entspricht. Es handelt sich allerdings um eine Selbsterklärung des Herstellers ohne konkrete technische Überprüfung durch das BSI. Aber auch nach Kauf und Einrichtung der Geräte können Sicherheitslücken auftauchen. Dehalb sollten die Geräte und auch die dazugehörigen Apps immer auf dem neuesten Stand sein und verfügbare Updates zeitnah installiert werden.

Datenschutzfreundliche Einstellungen vornehmen Bei der Einrichtung der Geräte sollten möglichst datensparsame Einstellungen vorgenommen werden. Ist beispielsweise die Standort-Erfassung über die App oder das Mikrofon für die Nutzung des Smart Home-Geräts nicht nötig, sollten diese jeweils deaktiviert werden. Über die Einstellungen lassen sich Zugriffsberechtigungen auch im Nachhinein anpassen.

Starkes Passwort wählen Smart Home-Geräte sollten mit starken Passwörtern geschützt werden, die mindestens acht Zeichen lang sind und aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Lange Passwörter ab 20 Zeichen können auch weniger komplex sein. Standardpasswörter sollten unverzüglich geändert werden. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit beim Zugriff auf smarte Systeme. Dabei werden zwei Schritte zur Authentifizierung der Nutzer:innen durchgeführt. Hierfür gibt es verschiedene Verfahren: Nach Eingabe des Passworts im Benutzerkonto kann der Anbieter zum Beispiel einen Code an das Smartphone schicken, der zusätzlich eingegeben werden muss.

Separates WLAN einrichten Das Smart Home sollte nicht mit demselben WLAN wie der heimische PC, Laptop oder das Smartphone verbunden sein. Am Router kann dafür ein separates Netzwerk für Smart Home-Geräte eingerichtet werden. Auf diese Weise erhält ein Angreifer nicht automatisch Zugriff auf alle mit dem WLAN verbundenen Geräte, wenn er in das Smart Home-System eingedrungen ist und umgekehrt.

Rechte von Gästen achten Auch die Rechte von Gästen, Besuchern oder anderer im Haushalt lebender Personen müssen gewahrt werden. Denn auch diese haben ein Recht darauf, selbst zu entscheiden, wer was wann über sie weiß. Wer etwa einen digitalen Sprachassistenten oder ein Gerät mit Videoaufzeichnung aktiv nutzt, während weitere Personen im Haus sind, sollte diese zumindest darauf hinweisen.

Mehr zur Sicherheit von Smart Home Systemen unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/6882

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

15 Jahre Mark Wrobbel Bodenbeläge – Unsere Erfolgsgeschichte in Harsewinkel

Wir von Mark Wrobbel Bodenbeläge feiern dieses Jahr unser 15-jähriges Jubiläum – und blicken dabei auf eine spannende und erfolgreiche Entwicklung zurück. Was 2009 ganz klein begann, ist heute zu einem etablierten Unternehmen mit zwei Ausstellungsflächen und einem wachsenden Kundenstamm geworden.

Damals fingen wir mit einem einzigen Bulli und viel Leidenschaft an, direkt von Zuhause aus zu arbeiten und unsere Kunden vor Ort zu besuchen. Heute können wir stolz auf zwei Standorte in Harsewinkel verweisen: Unser Geschäft im Herzen der Stadt und unsere Ausstellung im Gewerbegebiet an der Adam-Opel-Straße. Die Ausstellungen bieten eine breite Auswahl an Bodenbelägen und Wohnideen – von klassischen Parkett- und Laminatböden bis hin zu modernen Vinyl- und Designbelägen. Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, sich die Materialien anzuschauen, anzufassen und die passenden Lösungen für ihre Räume auszuwählen. Durch unseren persönlichen Beratungsansatz, der individuelle Wünsche berücksichtigt, gibt es keine Lösung „von der Stange“. Ein Besuch lohnt sich!

15 % Jubiläumsrabatt bus Ende Dezember! – Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir uns bei unseren Kunden mit einem besonderen Dankeschön revanchieren: Wer bis Ende Dezember einen Bodenbelag bei uns bestellt oder verlegen lässt, erhält 15 % Rabatt auf die Bodenbeläge. Egal, ob Sie ein neues Parkett, Vinyl oder einen Designboden wünschen – das ist die perfekte Gelegenheit, um Ihr Zuhause aufzuwerten und von unserem Service zu profitieren. Mit dieser Aktion möchten wir uns gerne bei allen bedanken, die uns auf diesem Weg unterstützt haben. Wir freuen uns auf die Zukunft und darauf, auch weiterhin für unsere Kunden in Harsewinkel da zu sein. Schauen Sie gerne in einer unserer Ausstellungen vorbei, informieren Sie sich auf unserer Website unter www.markwrobbel.de oder vereinbaren Sie jetzt telefonisch einen Termin: 01722791845. – Auf die nächsten 15 Jahre!

Harsewinkeler Martin-Luther-Kirche nach umfangreicher Renovierung wiedereröffnet!

Pfarrer Jörg Eulenstein und Diakonin Simone Hansen begrüßten zahlreiche Gemeindemitglieder und Gäste zur feierlichen Wiedereröffnung der Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel.
Pfarrer Jörg Eulenstein und Diakonin Simone Hansen begrüßten zahlreiche Gemeindemitglieder und Gäste zur feierlichen Wiedereröffnung der Martin-Luther-Kirche in Harsewinkel.

Die Martin-Luther-Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Harsewinkel wurde von September bis November umfangreich renoviert und am vergangenen Sonntag festlich wiedereröffnet. Pfarrer Jörg Eulenstein und Diakonin Simone Hansen freuten sich über ein volles Haus. Neben den gespannten Gemeindemitgliedern und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide zogen auch viele Gäste aus der Lokalpolitik sowie der Ökumene zu den Klängen des Posaunenchors feierlich in die neu gestaltete Kirche ein.

Um die Gemeindemitglieder endlich bei angenehmeren Raumtemperaturen empfangen zu können, entschied das Presbyterium eine moderne Fußbodenheizung, die mit der bereits zuvor vorhandenen Gas-Heizungsanlage aus dem Jahr 2021 betrieben werden kann und auch perspektivisch mit anderen umweltverträglicheren Systemen kompatibel ist, zu installieren.  Der stark abgenutzte Pergolan-Bodenbelag aus dem Jahr 1954 wurde durch einen Design-Boden in Eichen-Optik inklusive entsprechender Dämmung ersetzt, der Teppich im Altarraum wurde erneuert, Wände und die Decke erhielten nach 30 Jahren einen neuen weißen Anstrich und die alten Wandleuchten wurden durch programmierbare LED-Strahler ersetz. Der ehemalige Konfirmandenraum im hinteren Kirchenbereich wurde mit neuen Fenstern ausgestattet und der gut 50 Jahre alte Stuhlbestand der Martin-Luther-Kirche wurde ebenfalls ersetzt. Es wurde wieder rund 160 neue stapelbare Stühle aus hellem Holz mit anthrazitfarbener Polsterung angeschafft. „Damit sind wir flexibler für die Zukunft aufgestellt. Die Kirche wird ja auch für Veranstaltungen wie die Vesperkirche genutzt. Da wären Bänke hinderlich“, erklärt Jörg Eulenstein.

Das in frischem Glanz erstrahlende Gotteshaus lädt ab sofort wieder zu den gewohnten Zeiten zu Messen und Familienveranstaltungen ein.

Laubsammelaktion der Stadt Harsewinkel: Zweiter Termin – Laub von städtischen Bäumen auch 2024 kostenlos entsorgen

Die Harsewinkeler Bürgerinnen und Bürger haben noch am 16. November sowie am 7. Dezember 2024 – jeweils ein Samstag – in der Zeit von 12 bis 17 Uhr auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, das Laub von städtischen Bäumen an fünf Standorten im Harsewinkeler Stadtgebiet kostenlos zu entsorgen.

Der Umwelt- und Klimaschutzausschuss der Stadt Harsewinkel hat beschlossen, dass den Harsewinkeler Bürgerinnen und Bürgern jährlich an drei Terminen im Herbst die Möglichkeit geboten werden soll, das Laub städtischer Bäume, welches auf ihrem Grundstück anfällt, kostenlos abgeben zu können. Am Samstag, den 16. November 2024 findet die zweite Sammlung in diesem Jahr statt. Die begehbaren Abfallcontainer werden Am Römerweg (altes Klärwerk) in Greffen, an der Anton-Linzen-Straße (hinter Imbiss Perseke) in Marienfeld und in Harsewinkel im Michel-Vauthrin-Park (Wagenfeldstraße), auf dem Heimathof und am Standort der Altglascontainer in der Rudolf-Diesel-Straße (Zufahrt Hundeplatz) stehen und in der Zeit von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein. In dieser Zeit kann jeder betroffene Bürger sein Laub in die Container einwerfen.

Die Stadtverwaltung Harsewinkel weist darauf hin, dass diese Aktion am 7. Dezember 2024 im gleichen Zeitraum und an denselben Stellen wiederholt wird.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Christoph Tiemann und das Theater ex Libris: “Dracula” – Hörspiel in der Aula des Gymnasiums Harsewinkel

Den Namen kennt jeder – den Roman hingegen nur wenige. Erkunden Sie mit Theater ex libris das Original: den bekanntesten Vampir der Literaturgeschichte.

Whitby, Juli 1893. Miss Mina Murray begleitet ihre Freundin Lucy zu einem Urlaub an die Küste von North Yorkshire. Mit einem im Sturm an Land getriebenen führerlosen Schiff beginnt eine Reihe schrecklicher Ereignisse: Lucy wird krank, Tiere in der Umgebung verhalten sich eigenartig und Minas Verlobter scheint auf seiner Reise nach Transsilvanien verschollen. Kann der geheimnisvolle Prof. Van Helsing helfen?

Bram Stoker verband zahlreiche slawische Legenden mit der historischen Figur des Vlad Draculea, der im 15. Jahrhundert über die Walachei herrschte. Theater ex libris macht aus dem Vampir-Roman ein Live-Hörspiel, das die Teile der Erzählung neu arrangiert, aber dennoch dem Original treu bleibt.

„eine spannende Inszenierungdramaturgisch perfekt aufbereitet und auf sehr hohem Niveau präsentiert. […] Auf die Handlung abgestimmte Bilder und Kartenausschnitte werden auf eine Leinwand hinter den Sprechern projiziert, so dass sich diese exzellente Ensemble-Lesung nicht nur akustisch, sondern auch visuell als herausragend erweist. […] absolut geniales Kopfkino“ (12.12.2019,Dominik Lapp, Kulturfeder).

Live-Hörspiel mit fünf Schauspieler*innen –  Live-Musik und Bildprojektion – Dauer: 2,5 Stunden plus 1 Pause – ab 16 Jahren.

Samstag, 16.11.2024, 19.00 Uhr – Gymnasium Aula, Dechant-Budde Weg 6, 33428 Harsewinkel.

Vorverkauf: 18,- | Abendkasse: 20,- | Schüler und Studenten: 10,-
50 % für KuBi-Mitglieder
Vorverkaufsstelle: Lotto/Toto Flaßkamp, Harsewinkel und online auf www.kubi-harsewinkel.de.

 

(Text- und Bildquelle: KuBi Harsewinkel)

FDP-Kreistagsfraktion begrüßt das Förderprogramm für Medizinstudierende im Praktischen Jahr

(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)
Archivbild: Daniel Loermann (FDP) im Wahlraum der Marienschule in Marienfeld.

In seiner heutigen Sitzung hat der Gesundheitsausschuss des Kreises einstimmig ein Förderprogramm für Medizinstudierende im Praktischen Jahr in der Allgemeinmedizin beschlossen. Zunächst für die Jahre 2025 und 2026 werden so bis zu 8 Studentinnen und Studenten über 4 Monate mit 600 Euro im Monat finanziell gefördert.

Die FDP-Kreistagsfraktion begrüßt diesen Beschluss ausdrücklich. Der Fraktionsvorsitzende Thorsten Baumgart erklärt dazu: „Das ist eine wichtige Initiative und ein Baustein zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Gütersloh. Medizinstudierende werden über dieses Programm anlässlich ihres Praktischen Jahrs dazu animiert, dieses im Kreis Gütersloh zu absolvieren. Wir setzen auf den Klebeeffekt, also darauf, dass einige der Studentinnen und Studenten sich auf diesem Wege auch für ihre spätere berufliche und private Zukunft für den Kreis Gütersloh entscheiden. Letztlich geht der heutige Beschluss auf mehrere Initiativen der FDP-Kreistagsfraktion mit Anträgen aus dem November 2021 und 2022 zurück. Damals ging es um den Vorschlag sog. Famulaturen und Praktika zu fördern. In den daraus folgenden Diskussionen ist der heutige Beschluss entstanden. Hier gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein. Unser Experte im Gesundheitsausschuss, Daniel Loermann aus Marienfeld, hat das Thema im Ausschuss und im angegliederten Beirat für Gesundheitswirtschaft maßgeblich vorangetrieben. Das verbuchen wir als Erfolg zum Wohle der Menschen im Kreis Gütersloh.“

Daniel Loermann, sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion: „Wir befinden uns mit anderen Regionen im Wettbewerb um die besten Köpfe. Die hausärztliche Versorgung ist zentraler Teil der Daseinsvorsorge. Das Ziel der Förderrichtlinie ist es, bei angehenden Ärztinnen und Ärzten Interesse an einer Tätigkeit im Kreis Gütersloh zu wecken. Die dafür vorgesehen Mittel sind eine echte Zukunftsinvestition.“

 

(Textquelle: FDP-Kreistagsfraktion Kreis GT)

TÜV-Verband-Umfrage: Bundesbürger:innen sind sich einig – Elterntaxis nehmen überhand

92 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Eltern ihre Kinder zu häufig mit dem Auto zur Schule fahren. Neun von zehn sagen, dass Kinder den Schulweg so früh wie möglich selbständig bestreiten sollten. Nur eine Minderheit der Eltern (13 Prozent) gibt an, die Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren. Eltern müssen Kinder zu Verkehrsteilnahme befähigen. TÜV-Verband fordert Ausbau der Fußgänger- und Radverkehrsinfrastruktur.

Lange Autokolonnen, riskante Wendemanöver und Parken in zweiter Reihe: Elterntaxis sorgen häufig für Verkehrschaos vor Schulen. Aus Sicht der Menschen in Deutschland sollte dies deutlich seltener der Fall sein. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands sind 92 Prozent der Meinung, dass Eltern ihre Kinder zu oft mit dem Auto zur Schule fahren. Für die Studie wurden 1.200 Personen ab 16 Jahren befragt. Unter den Eltern schulpflichtiger Kinder ist die Einigkeit noch größer: 94 Prozent geben an, dass der Schulweg zu häufig mit dem Auto zurückgelegt wird. „Das Elterntaxi ist oft gut gemeint, schafft aber mehr Risiken als Sicherheit“, sagt Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband. „In den Morgenstunden tummeln sich viele Kinder vor der Schule und wenn Kinder ‚eben schnell‘ aus dem Auto aussteigen sollen, führt das schnell zu brenzligen Situationen – für sie selbst und für andere.“

Mehrheit für mehr Eigenständigkeit von Kindern – Die Befragten sind sich zudem einig, dass Kinder den Schulweg alleine schaffen: Neun von zehn (89 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass Kinder den Schulweg so früh wie möglich selbständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen sollten. „Kinder sollten so früh wie möglich lernen, ihren Schulweg eigenständig zu bewältigen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln“, sagt Zaneta. „Nur so lässt sich die Abhängigkeit von elterlichen Fahrdiensten reduzieren und die Kinder entwickeln die notwendige Mobilitätskompetenz, die sie für ein selbstbestimmtes und gesundes Leben brauchen.“

So kommen Kinder in Deutschland zur Schule – Doch spiegelt der Eindruck der vielen Elterntaxis tatsächlich die Realität wider? Wie kommen Kinder wirklich zur Schule? Für die TÜV-Umfrage wurden Eltern von Kindern im Alter von 6 bis 18 Jahren gefragt, wie ihr (jüngstes) Kind normalerweise zur Schule gelangt. Mehrfachnennungen waren möglich. Am häufigsten nutzen die Kinder öffentliche Verkehrsmittel oder den Schulbus (45 Prozent), 38 Prozent gehen zu Fuß und 30 Prozent fahren mit dem Fahrrad. Eltern aus kleineren Städten und Gemeinden (unter 20.000 Einwohner:innen) geben mit 54 Prozent häufiger als Eltern aus größeren Städten (38 Prozent) an, dass ihr Kind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Schulbus zur Schule kommt. Mit 42 Prozent wird in größeren Städten dagegen häufiger das eigene Fahrrad genutzt, während dieser Anteil in kleineren Orten nur bei 17 Prozent liegt. Nur 13 Prozent der Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. „13 Prozent klingt zunächst wenig“, sagt Zaneta. „Aber bei einer Grundschule mit 600 Kindern sind das immerhin 78 Autos, die sich jeden Morgen kurz vor acht durch die Schulstraße drängen – und die Elterntaxi-Karawane staut sich über eine Länge von einem halben Kilometer.“

Elterntaxis verhindern eigenständige Mobilitätsbiografie von Kindern – Elterntaxis behindern jedoch nicht nur den Verkehrsfluss, sie schränken auch die Entwicklung der Mobilitätskompetenz von Kindern ein. „Für eine nachhaltige Mobilitätserziehung sind Elterntaxis Gift“, sagt Zaneta. „Statt ihre Wege selbstständig zu bewältigen, sind viele Kinder von den Fahrdiensten ihrer Eltern abhängig.“ Der TÜV-Verband appelliert an Eltern, die Mobilitätsbildung ihrer Kinder aktiv zu gestalten und zur selbstständigen Bewältigung des Schulwegs zu befähigen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit Kinder eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen können, ist jedoch eine sichere Verkehrsinfrastruktur unerlässlich. Doch der Ausbau sicherer Wege für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen stockt. Hier sieht der TÜV-Verband dringenden Handlungsbedarf und fordert mehr Tempo und ausreichende Investitionen in eine sichere Fußgänger- und Radverkehrsinfrastruktur.

 

(Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell)

„UNSER HERZ SCHLÄGT KARNEVAL“ – Rosensonntagskomitee „RSK“ organisiert auch in der Session 2024/2025 den Harsewinkeler Karneval!

Das Harsewinkeler Rosensonntagskomitee bei der Mottoverkündung am 11.11. im Kulturort Wilhalm.
Das Harsewinkeler Rosensonntagskomitee bei der Mottoverkündung am 11.11. im Kulturort Wilhalm.

Unter dem Motto „UNSER HERZ SCHLÄGT KARNEVAL“ organisiert das Rosensonntagskomitee „RSK“ Stadt Harsewinkel in diesem Jahr zum zweiten Mal den Karneval in der Mähdrescherstadt. Dies kündigte das RSK am 11.11. im Rahmen der KVSL-Prinzenproklamation im Kulturort Wilhalm an.

(v. l.) Patric Bottler, Thomas Steffek, Thomas Pollmeyer, Sarah Meyer-Wilmes, Christian Fechtelkord, Christoph Mense, Marcus Tellbrügge und Reinhold Everding vom Rosensonntagskomitee gehen im Harewinkeler Karneval nicht nur beim Umzug voran.

Das Komitee kümmert sich schwerpunktmäßig um die Veranstaltungen rund um Altweiberfastnacht und den weit über die Stadtgrenzen beliebten Rosensonntagsumzug in Harsewinkel. Grundsätzlich möchte man den Straßenkarneval weiterhin für alle Karnevalsfreunde attraktiv gestalten und dabei durch die gemeinsame Planung, Koordination und Durchführung die finanziellen Belastungen reduzieren sowie die dazugehörigen Organisations- und Kostenstrukturen transparent gestalten. Darüber hinaus möchte man die Vereine, Veranstaltungen und somit alle Jecken in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen stärker vernetzen und alles entsprechend koordinieren. Das Motto „UNSER HERZ SCHLÄGT KARNEVAL“ vereint alle diese alle und durch den Verkauf entsprechender Pins soll der Zusammenhalt der Harsewinkeler Karnevalisten bestärkt und der Kostenaufwand der Karnevalstage refinanziert werden.

Anmeldungen für Fußgruppen und Wagen für den Karnevalsumzug am 2. März 2025 sind bereits möglich. Alle Informationen und Anmeldeformulare stehen unter www.rsk-harsewinkel.de zum Download bereit. Fußgruppen und karnevalistische Mottowagen sind herzlich willkommen und das „RSK“ gibt gerne Tipps zum Wagenbau.

‚BIPARCOURS‘-App: Digitales Quiz vertieft Lernangebot des Kreisarchivs GT

Dr. Franz Jungbluth (l.) hält die Materialsammlung in den Händen, die als Grundlage für die Inhalte in der BIPARCOURS-App dient. Auszubildende Nora Winterhalter zeigt die App auf einem Tablet (Foto: Kreis Gütersloh).
Dr. Franz Jungbluth (l.) hält die Materialsammlung in den Händen, die als Grundlage für die Inhalte in der BIPARCOURS-App dient. Auszubildende Nora Winterhalter zeigt die App auf einem Tablet (Foto: Kreis Gütersloh).

Mit dem Einsatz der Lern-App ‚BIPARCOURS‘ erweitert das Kreisarchiv Gütersloh sein Angebot für Schulen zur Geschichte des Nationalsozialismus. Grundlage ist die vor einem Jahr veröffentlichte Materialsammlung mit dem Titel ‚Der Nationalsozialismus in den Kreisen Halle und Wiedenbrück‘. Bislang konnten Schulen den Reader mit historischen Akten und Zeitungsartikeln entweder eigenständig in den Unterricht einbinden oder im Archiv einen halbtägigen Workshop zum Thema buchen. Seit November gibt es zusätzlich die Möglichkeit, einige Themen aus der Broschüre mithilfe der App zu vertiefen.

Die App des vom Schulministerium getragenen Netzwerks Bildungspartner NRW ermöglicht Schulen und außerschulischen Lernorten die Erstellung und Bearbeitung von digitalen Themenrallyes, Stadtrundgängen und Wissensspielen. Davon widmen sich drei Angebote den einzelnen Kapiteln aus der Broschüre zur NS-Geschichte des heutigen Kreises Gütersloh. Archivpädagoge Dr. Franz Jungbluth und Nora Winterhalter, Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, haben die Einheiten mit Fragen zur inhaltlichen Einführung, zur Funktion der Hitlerjugend und zum Einsatz von Zwangsarbeit im heutigen Kreisgebiet entwickelt.

Die BIPARCOURS-App ersetzt dabei nicht die Bearbeitung der Quellen im Unterricht, sondern dient einer strukturierten Vor- und Nachbereitung. In der App können die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel mit den Fragen in der App prüfen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den beiden damaligen Landkreisen gab. Die thematischen Quizfragen helfen, gezielt nach Informationen in den historischen Dokumenten zu suchen. „Verwaltungsakten lesen sich manchmal trocken und sind nicht immer leicht zu verstehen“, weiß Winterhalter aus ihrer Ausbildung. Die Fragen geben den Schülerinnen und Schülern konkrete Anhaltspunkte zur Auswertung solcher Quellen. So gilt es zum Beispiel herauszufinden, wie viele Kriegsgefangene und Zwangsarbeiterinnen in der Landwirtschaft im Kreis Wiedenbrück im Einsatz waren oder welche Funktionen die Vertrauenslehrer der Hitlerjugend erfüllten.

Mit den digitalen Formaten hofft Dr. Jungbluth, weitere Schulklassen im Kreis zu erreichen. Den Weg ins Archivgebäude in der Gütersloher Moltkestraße finden diese eher selten. „Das liegt sicher mit an den Fahrtwegen, aber auch daran, dass in fast allen Städten und Gemeinden eigene Archive vorhanden sind, die teilweise hervorragende Bildungsarbeit machen“, so der Geschichtspädagoge. Um die Bestände des Kreises trotzdem für die Einbindung in den Schulunterricht zu nutzen, setzen er und Archivleiter Ralf Othengrafen daher vor allem auf Serviceangebote wie Tagesveranstaltungen, die auch an den Schulen stattfinden können, oder für den Unterricht aufbereitete Archivbeständen in gedruckter und digitaler Form.

Die Quellensammlung zur NS-Geschichte kann per Mail an f.jungbluth@kreis-guetersloh.de bestellt oder unter www.kreis-guetersloh.de/kreisarchiv-material heruntergeladen werden. Auf der Internetseite findet sich auch eine Anleitung zur Nutzung der BIPARCOURS-App.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)