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Amtsblatt Nr. 3 / 2021 ist erschienen – Bekanntmachung der 6. Änderungssatzung vom 25.02.2021 zur Hauptsatzung der Stadt Harsewinkel

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 3 / 2021 wird die öffentlichen Bekanntmachung zur 6. Änderungssatzung vom 25.02.2021 zur Hauptsatzung der Stadt Harsewinkel vom 29.04.2008 thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

Demografiebericht 2020: Bevölkerung im Kreis Gütersloh wird weiter wachsen – Alterung der Bevölkerung nimmt weiter zu

Abbildung 1: Aktuelle und geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl für den Kreis Gütersloh (untere Variante).

Rückblick und Ausblick

Der Kreis Gütersloh zählt seit vielen Jahren zu den Kreisen in Nordrhein-Westfalen, die den stärksten Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Auch im Basiszeitraum für die Berechnungen des neuen Demografieberichts (2015 bis 2019) wies der Kreis Gütersloh ein hohes Bevölkerungswachstum auf, das etwas stärker war, als im vorausgegangenen Demografiebericht geschätzt wurde. Hierfür war vor allem die Entwicklung der Zuzüge in den Jahren 2015 und 2016 ursächlich. Aber auch in den folgenden Jahren gab es noch hohe Wanderungsüberschüsse, vor allem durch Arbeitsmigration aus dem Ausland. Die einzelnen Kommunen im Kreis Gütersloh sind jedoch sehr unterschiedlich von der Zahl der Zuzüge betroffen.

Der aktuelle Demografiebericht 2020 für den Kreis Gütersloh aktualisiert und ergänzt die Daten aus dem Demografiebericht des Jahres 2015. Im Vordergrund der Berechnungen steht erneut eine Bevölkerungsvorausberechnung für die 13 Städte und Gemeinden des Kreises Gütersloh bis zum Jahr 2040. Die Vorausberechnungen in diesem aktuellen Demografiebericht 2020 unterscheiden sich von anderen Bevölkerungsvorausberechnungen dadurch, dass sie auf den Einwohnerdaten der lokalen Meldeämter basieren, nicht auf den beim Statistischen Landesamt geführten Daten. Erstellt wurde der Bericht wieder von den Gutachtern Dr. Jürgen Flöthmann (Uni Bielefeld) und Reinhard Loos (Deenst GmbH). Der komplette Demografiebericht samt seiner Anhänge ist im Internet nachzulesen. Im Lauf dieser Woche wird der Demografiebericht 2020 unter www.kreis-guetersloh.de eingestellt.

Der Kreis Gütersloh und die pro Wirtschaft GT unterstützen die 13 Kommunen mit dem Gesamtdemografiebericht für die ganze Region: Nach fünf Jahren dienst jetzt der neue Demografiebericht auch der Diskussion der Region über den Entwurf des Regionalplans der Bezirksregierung Detmold. Der Demografiebericht operiert mit echten Zahlen aus den Einwohnermeldeämtern. Damit werden zukünftige Spielräume für Siedlungsräume begründet.

Bei einem Vergleich mit anderen Vorausberechnungen ist stets zu berücksichtigen, dass diese Daten normalerweise von den Daten der Amtlichen Statistik auf Landesebene abweichen. Die Bevölkerungszahl für den Kreis Gütersloh ist am 31.12.2019 gemäß der Registerdaten um 5.302 Einwohner höher als der entsprechende Wert der Amtlichen Statistik des Statistischen Landesamtes NRW.

Da vor allem die weitere Entwicklung der Zu- und Fortzüge durch eine hohe Unsicherheit gekennzeichnet ist, werden (wie bereits in den vorangegangenen Berichten) zwei Varianten gerechnet. Der einzige Unterschied ist, dass sich in den Annahmen die Anzahl der Zuzüge um etwa 6 Prozent unterscheidet.

Neben den demografischen Analysen und Vorausberechnungen mit den Kennzahlen für die einzelnen Städte und Gemeinden enthält der Bericht separate Kapitel zu den Wanderungsbewegungen, zu Vorausberechnungen für einzelne Ortsteile sowie spezielle Berechnungen für die Bevölkerung im Kindergartenalter.

In der folgenden Abbildung 1 ist die Entwicklung der Bevölkerungszahl im Basiszeitraum 2015 bis 2019 und die vorausberechnete Entwicklung der Bevölkerungszahl bis 2040 nach der unteren Variante dargestellt. Während die Zahl der Einwohner im Kreis Gütersloh in den vergangenen 20 Jahren von 2000 bis 2019 um 5,7 Prozent zugenommen hat, wird für die nächsten 20 Jahre bis 2040 von einem Wachstum von etwa 4 Prozent ausgegangen.

Abbildung 1: Aktuelle und geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl für den Kreis Gütersloh (untere Variante).
2. Wesentliche Ergebnisse und Aussagen für den Kreis
  • Nach den Vorausberechnungen würde die Bevölkerungszahl des Kreises Gütersloh bis zum Jahr 2040 zwischen 4 Prozent (untere Variante) und 9 Prozent (obere Variante) zunehmen. Die den beiden Varianten zugrunde liegenden Annahmen unterscheiden sich beim Volumen der jährlichen Zuzüge für die einzelnen Gemeinden nur um etwa 6 Prozent. Der Kreis Gütersloh wächst also bis 2040 um mindestens weitere 10.000 Einwohner
  • Die Gutachter rechnen mit zwei Varianten, einer moderaten und einer optimistischen Variante. Die untere Variante orientiert sich am aktuellen Rückgang der Zuzüge in den Kreis, die obere Variante orientiert sich an den Zuzugszahlen der Jahre 2017 bis 2019.
  • Die Veränderung wird in den einzelnen Altersgruppen sehr unterschiedlich erfolgen, sodass insgesamt die Alterung der Bevölkerung weiter zunehmen wird.
  • Die 0- bis 18-jährige Bevölkerung wird in der unteren Variante bis 2040 voraussichtlich um etwa 4 Prozent zunehmen.
  • Die demografisch und ökonomisch wichtige Altersgruppe zwischen 25 und 44 Jahren wird im Zeitraum 2019 bis 2040 in der unteren Variante etwa 3 Prozent abnehmen, die Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren sogar um etwa 15 Prozent.
  • Die ältere Bevölkerung zwischen 65 und 79 Jahren wird bereits bis 2030 um 35 Prozent und bis 2040 um insgesamt 44 Prozent zunehmen.
  • Die hochbetagte Bevölkerung (80 Jahre und älter) wird bis 2030 um 10 Prozent zunehmen. Danach folgt ein sehr steiler Anstieg auf insgesamt +46 Prozent gegenüber 2019.
  • Im Kreis gibt es die relativ größte Zuwanderung in Gütersloh und Langenberg.
  • Durch die Flüchtlinge wird die Alterung abgemildert.
  • Als Hauptzuzugsland hat Rumänien in den vergangenen Jahren Polen abgelöst.
  • Die Geburtenrate im Kreisgebiet liegt mit 1,70 (2019) deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,54. Spitzenwerte bei den Geburtenraten erzielen Harsewinkel und Steinhagen mit mehr als 1,8.
  • Erneut wurde die Bevölkerungsentwicklung in den Ortsteilen in den vergangenen 10 Jahren untersucht, auch hier gibt es bei den Altersstrukturen erhebliche Unterschiede.
  • Die Wanderungen aus und in die Kommunen des Kreises wurden nach Ländern beziehungsweise (im Inland) Kreisen analysiert. Dabei fällt auf, dass im Umfeld einiger großer Betriebe die Arbeitsmigration aus dem Ausland einen besonders hohe Bedeutung hat und dass einige an den Kreisgrenzen liegende Kommunen Wanderungsgewinne aus Nachbarkreisen haben.
Wie sieht die Entwicklung in den einzelnen Kommunen aus?

Die Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet verlief während der vergangenen Jahre sehr unterschiedlich. Wird das Bevölkerungswachstum in den beiden vergangenen Jahrzehnten 2000 bis 2009 und 2010 bis 2019 getrennt betrachtet, ergeben sich für einzelne Städte und Gemeinden des Kreises deutliche Unterschiede, vor allem aufgrund der unterschiedlichen Einflüsse der Wanderungen. Das Bevölkerungswachstum betrug im Kreis Gütersloh im ersten Jahrzehnt 2,36 Prozent, im zweiten Jahrzehnt war es mit 3,16 Prozent geringfügig höher (siehe Abbildung 2). Während einige Städte und Gemeinden einen starken Anstieg des Bevölkerungswachstums zu verzeichnen hatten (Borgholzhausen, Gütersloh, Langenberg), wiesen andere Kommunen einen deutlichen Rückgang des Bevölkerungswachstums auf (Rheda-Wiedenbrück, Verl). In anderen Städten (Halle/Westf., Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Versmold) waren nur geringfügige Veränderungen zu verzeichnen. Die unterschiedliche demografische Ausgangsbasis wirkt sich auf die zukünftige Entwicklung aus.

Abbildung 2: Bevölkerungswachstum in den 13 Städten und Gemeinden des Kreises Gütersloh in den beiden Zeiträumen 2000-2009 und 2010-2019.
Geburten- und Wanderungsbilanz bilden die zentralen Determinanten des Wachstums

Die (demografischen) Ursachen für die unterschiedlichen Wachstumsraten liegen einerseits in der Entwicklung der Geburten und Sterbefälle, der sogenannten Geburtenbilanz, andererseits in der Entwicklung der Zu- und Fortzüge, der sogenannten Wanderungsbilanz. Von den 13 Städten und Gemeinden haben lediglich drei noch eine positive Geburtenbilanz, das heißt mehr Geburten als Sterbefälle (Harsewinkel, Rietberg, Verl). Aufgrund der aktuellen Altersstruktur (abnehmende Zahl der Bevölkerung in den Altersjahren mit der höchsten Geburtenwahrscheinlichkeit, dem Elternalter) kann davon ausgegangen werden, dass die Geburtenbilanz in den meisten Städten und Gemeinden weiter abnehmen wird, selbst wenn die Geburtenrate noch etwas steigen sollte. Während in einzelnen Kommunen die Geburtendefizite durch Wanderungsgewinne mehr als ausgeglichen werden (Borgholzhausen, Gütersloh, Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Versmold), reichen die Wanderungsgewinne in anderen Kommunen gerade noch aus, die Geburtendefizite (mindestens teilweise) zu kompensieren (Halle/Westf., Herzebrock-Clarholz).

Der Einfluss der Zu- Fortzüge auf das Bevölkerungswachstum wird weiter zunehmen. Das Zusammenwirken der beiden skizzierten Komponenten wird in den nächsten 20 Jahren zu sehr unterschiedlichen Verläufen des Bevölkerungswachstums in den Städten und Gemeinden führen, sowohl hinsichtlich der Bevölkerungszahl insgesamt als auch hinsichtlich der einzelnen Altersgruppen. In diesem Zusammenhang werden die Zu- und Fortzüge aufgrund der abnehmenden Geburtenbilanzen einen zunehmend größeren Einfluss haben. Die Städte, in denen die Wanderungsgewinne (im Verhältnis zur Bevölkerungszahl) sehr hoch sind, werden wahrscheinlich ein stärkeres Bevölkerungswachstum aufweisen (Gütersloh, Langenberg). Die meisten Städte und Gemeinden werden gemäß der unteren Variante bis 2040 ein Bevölkerungswachstum zwischen null und vier Prozent zu verzeichnen haben.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Stiftung Warentest: Im Schnitt gibt es 1000 Euro zurück

Bildquelle: webandi/pixabay.com
Bildquelle: webandi/pixabay.com

Finanztest Spezial Steuern 2021

Homeoffice statt Fahrten ins Büro – nicht nur für Pendler lief das Corona-Jahr 2020 anders als gedacht. Viele waren in Kurzarbeit oder auf Corona-Hilfen angewiesen. Umso wichtiger ist es, kein Geld ans Finanzamt zu verschenken. Das Finanztest Spezial Steuern 2021 gibt geldwerte Tipps fürs vergangene und aktuelle Steuerjahr.

Unter den Stichworten von A wie Abfindungen bis Z wie Zinsen bekommt man alle Informationen, um die Steuererklärung 2020 erfolgreich abzugeben. Damit bleibt zumindest eine Sache sicher: die Aussicht auf eine Erstattung. Wie die neue Homeoffice-Pauschale funktioniert, was jetzt für die Fahrtkostenpauschale gilt und welche Kosten Arbeitnehmer noch absetzen können, wird genau erklärt. Noch mehr Sparpotenzial versteckt sich in weiteren Posten: „Abrechnen sollte man auch Spenden, Versicherungsbeiträge, Kinderbetreuung, Krankheitskosten und Haushaltshilfen. Klingt zwar nach viel Arbeit, ist es aber meist gar nicht, und es lohnt sich. Sicher hat jeder noch den ein oder anderen Beleg, der Steuern senken kann“, so Marieke Einbrodt, Steuer-Redakteurin von Finanztest.

Für Verheiratete und eingetragene Lebenspartner kann es sich im Einzelfall lohnen, auf den Splittingvorteil zu verzichten und die Einzelveranlagung zu wählen. Dann geben beide Partner getrennt voneinander jeweils eine Steuererklärung ab und erhalten eigene Steuerbescheide. Experten erklären, wann sich der Aufwand lohnen kann, etwa wenn ein Partner Lohnersatzleistungen erhalten hat.

Wer etwa sein Eigenheim energiesenkend saniert und dafür ein Fachunternehmen beauftragt hat, dem steht ein neuer Steuerrabatt zu. Alleinerziehende profitieren jetzt vom mehr als verdoppelten Entlastungsbetrag. Den müssen sie eventuell noch beim Finanzamt einfordern.

Auch nach Erhalt sollte jeder seinen Bescheid genau prüfen und im Zweifel Einspruch einlegen. Auch dabei unterstützt das Finanztest Spezial seine Leserinnen und Leser.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

Werners Fahrrad Fach-Werk: Wir sind weiterhin erreichbar, unsere Werkstatt ist geöffnet! – Wir sind auf dem Bessmann-Gelände umgezogen

Wir sind auch während des Lockdowns für Sie da!

Wenn es ums Fahrrad geht, dann sind wir bei Werners Fahrrad Fach-Werk Ihr kompetenter Fachhändler vor Ort! Selbstverständlich auch während des Lockdowns. Damit wir Ihnen zukünftig noch mehr Auswahl bieten können, sind wir auf dem Gelände des Bessmann-Einkaufszentrums umgezogen.

Unser neues Zuhause ist selbstverständlich auch ein zu Werners Fahrrad Fach-Werk passendes Fachwerkgebäude und die größere Verkaufs- und Lagerfläche ermöglicht es uns Ihnen zukünftig noch mehr Platz und Auswahl bieten zu können. Während des Lockdowns beraten wir sie gerne telefonisch oder per E-Mail (info@werners-fahrrad.de) und in unserer Werkstatt werden wie gewohnt alle Inspektionen, Wartungen und Reparaturen professionell und termingerecht ausgeführt. Hierfür wird um telefonische Terminabstimmung (05247-406140 oder 0174-4059127) gebeten.

Aufgrund der Corona-Pandemie kam es bei sämtlichen Herstellern zu monatelangen und aktuell noch anhaltenden Produktionsausfällen. Daraus werden zwangsläufig Lieferengpässe in den Segmenten Ersatzteile, Zubehör und neue Fahrräder resultieren. Wir bei Werners Fahrrad Fach-Werk versuchen natürlich trotzdem immer Ihren Wünschen gerecht zu werden, aber wir raten dringend dazu, Ersatzteile und Fahrräder noch im März oder zumindest zeitnah anzufragen, um das gewünschte auch schnell zu erhalten oder zumindest die absehbar langen Lieferzeiten so kurz wie nur möglich zu gestalten.

Öffnungszeiten während des Lockdowns:
  • Montag bis Freitag: 10:00 Uhr – 12:30 Uhr und 14:30 Uhr – 17:00 Uhr
  • Mittwoch: 10:00 Uhr – 12:30 Uhr – nachmittags geschlossen
  • Samstag: geschlossen

Wir sind weiterhin erreichbar! Kontaktieren Sie Werners Fahrrad Fach-Werk – wir freuen uns schon auf Sie!

Kreis GT: Impfzentrum weitet seine Öffnungszeiten aus – Rettungsdienst zu über 80 Prozent geimpft

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Rettungswachenträger im Kreis sind inzwischen zu über 80 Prozent mit der ersten Impfung versorgt: Markus Brock (Sachgebietsleiter Rettungsdienst Kreis Gütersloh), Matthias Hillemeyer und Dennis Tanger (beide Rettungsdienst Kreis Gütersloh) mit Dr. Michael Hanraths (medizinischer Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh) und Bernhard Riepe (Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh) vor dem Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Rettungswachenträger im Kreis sind inzwischen zu über 80 Prozent mit der ersten Impfung versorgt: Markus Brock (Sachgebietsleiter Rettungsdienst Kreis Gütersloh), Matthias Hillemeyer und Dennis Tanger (beide Rettungsdienst Kreis Gütersloh) mit Dr. Michael Hanraths (medizinischer Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh) und Bernhard Riepe (Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh) vor dem Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Deutlich mehr Impftermine für über 80-Jährige

Mit der Ankündigung des Landes Nordrhein-Westfalen, ab dem 1. März (Montag) deutlich mehr Impfdosen des Herstellers BioNTech/Pfizer liefern zu können, weitet das Impfzentrum seine Öffnungszeiten für die über 80-Jährigen aus. Entsprechend mehr Termine zur Corona-Schutzimpfung stehen zur Verfügung. Ein Teil der Termine ist bereits für die 2. Impfungen reserviert. Der andere Teil konnte und kann über die bekannten Anmeldemöglichkeiten der Kassenärztlichen Vereinigung gebucht werden.

Vor zweieinhalb Wochen startete das Impfzentrum seinen Betrieb. Nachmittags kamen die Senioreninnen und Senioren, die einen Impftermin hatten ab 14 Uhr in das Impfzentrum Kreis Gütersloh an der Marienfelder Straße 351. Für sie stand nur eine begrenzte Zahl Impfdosen zur Verfügung. Statt 1.423 pro Woche erhält der Kreis Gütersloh ab nächster Woche 2.440 Impfdosen des Herstellers BioNTech/Pfizer für diese Zielgruppe. Das Impfzentrum wird daher ab Montag auf den Zwei-Schichtbetrieb umstellen und auch vormittags für die ältere Zielgruppe öffnen. Jeden Tag wird den ganzen Tag über beides angeboten, vier Impfstraßen BioNTech und zwei Impfstraßen AstraZeneca.

Von dem Impfstoff von AstraZeneca erhält der Kreis unverändert 1.118 Impfdosen pro Woche. Mit ihm werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste, aber auch andere Personen aus Berufsgruppen der Priorität 1 sowie die Kolleginnen und Kollegen der drei Rettungswachenträger (Städte Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück und Kreis Gütersloh) geimpft. Bereits vergangenes Wochenende waren über die Hälfte aller Beschäftigten des Rettungsdienstes mit der Erstimpfung versorgt. Bis zum heutigen Freitag (26. Februar) kommen alle drei Rettungswachenträger auf eine Quote von jeweils über 80 Prozent bezüglich der Erstimpfung, das sind 281 Personen. Teilweise ist auch die Zweitimpfung bereits verabreicht.

Laut Dr. Michael Hanraths, medizinischer Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh, ist eindeutig wiederlegt, dass der Impfstoff von AstraZeneca eine zu geringe Wirksamkeit habe. Die Impfreaktionen, von denen berichtet wird, beschreiben die Immunantwort des Körpers. Und sie kämen bei diesem Impfstoff nur bei der ersten Impfung vermehrt vor, nicht bei der zweiten. Der Wirkstoff sei geeignet, einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern und darum gehe es doch „Jetzt zu sagen, ich lasse mich nicht impfen, empfinde ich als riskant. Den Impfstoff schlecht zu reden, ist völliger Blödsinn“, so Dr. Hanraths. Es gebe außerdem Hinweise, dass der Impfstoff von AstraZeneca besonders geeignet sei, zu vermeiden, dass der Geimpfte weitere Personen anstecke.

Im Kreis Gütersloh sind bisher 12.528 Personen (Stand 25. Februar) mit der Erstimpfung versorgt – plus die Impfungen in den Krankenhäusern, die das in eigener Regie umsetzen. Davon entfallen 5.740 Erstimpfungen auf das Impfzentrum, eine dreistellige Zahl an Personen hat bereits die Zweitimpfung erhalten. Die 34 vollstationären Senioreneinrichtungen sind durch die behandelnden Ärzte und ihre Mitarbeiter fast komplett – also Erst- und Zweitimpfung – geimpft, lediglich in drei Häusern müssen noch einzelne Stationen nachgeimpft werden, in denen es Ausbrüche gegeben hat. In den 70 Pflegewohngruppen und Hausgemeinschaften ist in 67 bereits die Erstimpfung erfolgt, in 52 die zweite Impfung.

Die über 80-jährigen Personen, die noch keinen Termin erhalten haben, können diesen weiterhin telefonisch unter 0800 / 116 117 02 beziehungsweise 116 117 oder online unter www.116117.de vereinbaren. Das Impfzentrum Kreis Gütersloh hofft, angesichts der größeren Liefermenge mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer, die Impfung der über 80-Jöhrigen im April abschließen zu können.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Bauarbeiten an der Bielefelder Straße in Marienfeld: Umleitungen werden ausgewiesen

Bildquelle: kalhh/pixabay.com
Bildquelle: kalhh/pixabay.com

Bauarbeiten werden fortgeführt

Ab Montag, den 1. März, werden die im letzten Jahr begonnenen Bauarbeiten an der Bielefelder Straße in Marienfeld fortgeführt. Während der Baumaßnahme wird die Bielefelder Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Anlieger bleibt die Straße eingeschränkt befahrbar. Eine Umleitung über die Klosterstraße und den Anton-Bessmann-Ring wird eingerichtet. Die Von-Korff-Straße ist während der Bauzeit über den Anton-Bessmann-Ring anfahrbar. Die Absperrpfosten am Sportplatz Ruggebusch werden während der Bauphase für den Anwohnerverkehr entfernt. Die Zufahrt Telgenbusch erfolgt ebenfalls über die Von-Korff- Straße. Die hier aufgestellten Absperrpfosten werden ebenfalls für die Zeit der Bauarbeiten entfernt.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Kreis GT: Keine Praktikumsplätze am Girls und Boys Day

Im April keine Schnupperpraktika

Aufgrund der aktuellen Coronalage vergibt der Kreis Gütersloh für den diesjährigen Girls und Boys Day am 22. April keine Praktikumsplätze. Es kam in den vergangenen Tagen vermehrt zu Anfragen in der Personalabteilung. Bereits im vergangenen Jahr musste die bundesweite Aktion zur Berufsfelderkundung aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Beim letzten Girls und Boys Day im Jahr 2019 haben mehr als 30 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen die Gelegenheit genutzt und die verschiedenen Berufsfelder der Kreisverwaltung während ihrer eintägigen Schnupperpraktika kennengelernt. Sobald die Infektionslage es wieder zulässt, wird auch der Kreis Gütersloh wieder seine Türen am Girls und Boys Day öffnen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Corona-Impfung: Nebenwirkungen können auch Apothekern gemeldet werden

(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)
(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Immer mehr Menschen werden in der nächsten Zeit gegen Covid-19 geimpft. „Die zugelassenen Impfstoffe sind umfassend geprüft und unsere schlagkräftigste Waffe im Kampf gegen die Pandemie. Apothekerinnen und Apotheker befürworten deshalb die Corona-Impfung und beraten ihre Patienten entsprechend“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Wir können aber nicht ausschließen, dass es seltene noch nicht bekannte Nebenwirkungen gibt. Wie bei jedem neu zugelassenen Arzneimittel müssen wir die Verträglichkeit deshalb genau beobachten und auch offen über Ungewissheiten sprechen. Was ohne Impfung passiert, wissen wir aus leidvoller Erfahrung bereits: Bislang sind mehr als 46.000 Menschen in Deutschland im zeitlichen Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.“

Die Impfung gegen Covid-19 erfolgt bislang nur in Impfzentren und durch mobile Teams. Die Patienten werden dort über Nutzen und mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt und dazu aufgefordert, auf die Verträglichkeit zu achten. Overwiening: „Wer möchte, kann seine Beobachtungen über die App safevac 2.0 des Paul-Ehrlich-Instituts melden. Wer kein Smartphone hat oder lieber mit einer Arzneimittel-Expertin oder einem -Experten sprechen möchte, kann in die Apotheke kommen.“

Apotheker*innen sind zur Meldung von Nebenwirkungen an die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) verpflichtet. Im Vordergrund stehen dabei schwerwiegende oder noch unbekannte Nebenwirkungen. Overwiening: „Die Apothekerschaft ist auf diese Aufgabe durch Jahrzehnte lange Praxis vorbereitet und die AMK tauscht sich dabei regelmäßig mit dem Paul-Ehrlich-Institut aus.“ Nach einer Impfung tritt häufig innerhalb von Tagen eine lokale Reaktion an der Impfstelle auf, die in der Regel nicht länger als drei Tage andauert. Das gilt auch für allgemeine Reaktionen des Körpers, wie zum Beispiel Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen.

Apotheker*innen übernehmen bei der Beratung von Patienten zu Arzneimitteln, also auch zum Impfstoffen, eine Schlüsselrolle. Overwiening: „Erst ein bis zwei Wochen nach der zweiten Impfung mit den derzeit zugelassenen mRNA-Impfstoffen baut das Immunsystem bei über 90 Prozent der Geimpften einen verlässlichen Schutz auf. Die zweite Impfung ist deshalb unverzichtbar und muss innerhalb von 42 Tagen nach der ersten stattfinden. Nach derzeitigem Kenntnisstand darf aber auch danach nicht auf Abstands- und Hygieneregeln verzichtet werden.“

 

(Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell)

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Kreis GT: Online Fachaustausch – Ärzte- und Pflegeversorgung im ländlichen Raum

(Bildquelle: AlexKhaizeman/pixabay.com)
(Bildquelle: AlexKhaizeman/pixabay.com)

Welchen Beitrag kann die Kommune leisten?

Großen Zuspruch erhielten die LAG GT8, die Stadt Gütersloh und die Gemeinde Langenberg als Organisatoren des Online Fachaustausches „Ärzte- und Pflegeversorgung im ländlichen Raum: Welchen Beitrag kann die Kommune leisten?“, der am 16. Februar stattfand. Fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter Bürgermeister, kommunale Vertreter, Dienstleister aus der Gesundheitsbranche oder Regionalmanagerinnen und -manager aus LEADER- und VITAL-Regionen in NRW – tauschten sich zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum aus. Die Ergebnisse des mit VITAL.NRW-Mitteln geförderten Projektes ‚VITAL.Lokal‘ schafften eine gute Diskussionsgrundlage, um Antworten auf die Frage zu finden, welchen positiven Einfluss Kommunen auf die dauerhafte Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum nehmen können. Was schnell deutlich wurde, ist die Tatsache, dass es individuelle Lösungsansätze gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Ärzten und Dienstleistern aus der Gesundheitsbranche vor Ort zu entwickeln gilt.

„Die Befragung unserer Bürgerinnen und Bürger brachte wertvolle Erkenntnisse. In Langenberg fühlen sich die Menschen sehr wohl, 90 Prozent der Befragten nehmen ihren Wohnort als sauber und sicher wahr. Das Angebot an Pflege- und Versorgungseinrichtungen ist aus ihrer Sicht zufriedenstellend. Was eine kleine Gemeinde auszeichnet, ist, dass 92 Prozent der Befragten, Personen in ihrem Umfeld haben, auf dessen Hilfe und Unterstützung sie im Bedarfsfall zurückgreifen können,“ so Bürgermeisterin Susanne Mittag. Im Sinne einer „sorgenden Gemeinschaft“ zieht Mittag das Fazit, dass eine Quartiersarbeit mit Blick auf die älterwerdende Bevölkerung proaktiv in verschiedenen Themenbereichen wie Mobilität, Gesundheitsversorgung und Wohnen angestrebt werden sollte. Ein lokales Netzwerk könnte mit Unterstützung der Verwaltung und des Beirates für Seniorinnen und Senioren gegründet werden, in dem neben öffentlichen und gemeinnützigen Akteuren auch privatwirtschaftliche wie Ärzte und Pflegedienste vertreten sind.

Bei der Stadt Gütersloh geht man andere Wege. Im Stadtteil Blankenhagen soll perspektivisch ein Gesundheits- und Pflegezentrum, das zugleich als Begegnungsstätte dienen soll, geschaffen werden. Einerseits soll dadurch die Gesundheitsversorgung vor Ort langfristig sichergestellt werden, andererseits die Gemeinschaft in Blankenhagen gestärkt werden. Um örtliche Versorgungsangebote für ältere Menschen zu schaffen, befindet sich Jörg Möllenbrock als Arztlotse der Stadt Gütersloh in Gesprächen mit Medizinern und Dienstleistern der Gesundheitsbranche. Güterslohs Bürgermeister Norbert Morkes hebt besonders die Funktion des Arztlotsen hervor: „Die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle innerhalb unserer Verwaltung insbesondere für junge Mediziner ist der erste entscheidende Lösungsansatz, den wir aus dem Projekt ,VITAL.Lokal‘ abgeleitet haben und weiter ausbauen wollen. Jörg Möllenbrock als unser Arztlotse steht im regen Austausch mit Medizinern, die in Erwägung ziehen, sich in Gütersloh niederzulassen. Auch freue ich mich für alle Blankenhagenerinnen und Blankenhagener, dass nach vielen Jahren jetzt ein positiver Impuls mit der kürzlich an den Start gegangenen Beratungseinrichtung rund um Pflege und Prävention entstanden ist. Und das Angebot – so der Plan – soll auch noch ausgebaut werden.“

Auch die Aktivitäten rund um den Gesundheitskiosk in Versmold-Loxten machen deutlich, dass quartiersbezogene Lösungsansätze dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. „Wenn wir von Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sprechen, dann geht es nicht nur um Ärzteversorgung. Im Rahmen der Aktivitäten rund um den Gesundheitskiosk in Loxten geht es darum, Gesundheitsprävention zu verknüpfen mit Versorgungsangeboten wie Apotheken-Bring-Dienst, Bäcker und die Möglichkeit, Lebensmittel des täglichen Bedarfs dort kaufen zu können. In Loxten soll es künftig eine multifunktionale Anlaufstelle geben, die Treffpunkt für Jung und Alt wird“, so Bürgermeister Michael Meyer-Hermann, der nicht nur in seiner Funktion als 1. Vorsitzender der LAG GT8 den Fachaustausch interessiert verfolgt hat.

 „Mich freut es sehr, dass wir im Rahmen dieser Veranstaltung auch andere Lösungsansätze kennengelernt haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen auch auf ihre Projekte ein, zum Beispiel auf den Gesundheitskiosk in Lemgo, der sich aktuell in der Planung befindet oder die Aktivitäten der Städte Brilon und Olsberg im Rahmen von ‚KommaufsLand.Arzt‘, so Mareike Bußkamp, die Regionalmanagerin der LAG GT8. Kurzum: Es war ein gelungener Fachaustausch.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)