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ADAC Befragung: Hersteller von Elektroautos versprechen lange Lebensdauer für Antriebsbatterien – Besitzer müssen Regeln beachten

Hier der VW Passat im ADAC Test (obs/ADAC/ADAC/ Test und Technik).
Hier der VW Passat im ADAC Test (obs/ADAC/ADAC/ Test und Technik).

Die defekte Antriebsbatterie eines Elektroautos kann hohe Kosten verursachen. Doch wer kommt dafür auf? Der ADAC hat in einer aktuellen Befragung die Garantieversprechen der Hersteller für die Akkus unter die Lupe genommen. Ergebnis: Alle Hersteller geben trotz Unterschieden beim Kleingedruckten langjährige Versprechen auf die Lebensdauer. Standard sind meist acht Jahre oder 160 000 km Laufleistung. Abweichungen nach unten gibt es nur bei Kleinfahrzeugen mit entsprechend schwächeren Batterien, der Spitzenreiter verspricht erstaunliche zehn Jahre und eine Million Kilometer.

Ein natürlicher Verschleiß der Batterien ist technisch bedingt und lässt sich nicht verhindern. Deshalb werden die Garantieversprechen auf einen Mindestanteil an nutzbarer Kapazität von meist 70 Prozent innerhalb des Garantiezeitraumes (acht Jahre) gegeben. Sinkt die Kapazität darunter ab, kann ein Garantiefall geltend gemacht werden. In einem solchen Fall können Batterien aller Hersteller laut ADAC Abfrage durch den Ersatz einzelner Module wieder in einen alltagstauglichen Zustand versetzt werden. Ein kostspieliger, kompletter Austausch ist in den meisten Fällen nicht nötig, was vor allem Elektroautobesitzer mit abgelaufener Garantiezeit beruhigen wird.

Für den Kunden ist zu beachten, dass die in der Bedienungsanleitung und den Garantiebedingungen festgelegten Benutzerregeln und Garantieausschlussgründe eingehalten werden. Kritische Zustände, verursacht durch unsachgemäße Behandlung wie zum Beispiel Tiefentladungen, können im Batteriemanagement gespeichert und später ausgelesen werden. Bei einigen Herstellern kann das laut aktueller Abfrage zum Garantieausschluss führen.

Deshalb haben die ADAC Experten folgende Empfehlungen:
  • Fahrzeug unbedingt nach Herstellervorschrift und Intervall warten lassen
  • Rückrufe und Serviceaktionen bzw. Kundendienstmaßnahmen zur Batterie immer durchführen
  • Vorschriften zum Betrieb, Behandlung und zur Pflege nach Bedienungsanleitung und Garantiebedingungen einhalten. Hinweise für längere Standzeiten beachten
  • Bei der Prüfung eines Garantiefalls vorab Kosten klären Garantieansprüche unverzüglich geltend machen

    Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der adac.de

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Portugal pikant bei Rieger – „An 80 Töpfen um die Welt“

Auf unserer kulinarischen Weltreise „An 80 Töpfen um die Welt“ schiffen wir uns bei Rieger im vierten Jahr vorsichtig durch stürmische Zeiten und laufen zur ersten Etappe 2021 nach Portugal aus. Unter dem Motto „Portugal pikant“ servieren wir im Juni und im Juli portugiesische Köstlichkeiten wie z. B. „Rissóis“, Piri Piri Hähnchenschenkel mit Olivenauswahl (Tapas Portugese), gegrillte Sardinen mit Zitronen-Chily-Chutney und geschmorten Ofen-Kartoffeln in Olivenöl (Sardinhas Assadas), einen deftigen Fischeintopf mit Portwein, Tomaten, Chily und Paprika (Caldeirada de peixe), einen herzhaften Fleischtopf mit Hähnchen-, Schweinefleisch, Kartoffelen, Bohnen und Kohlgemüse (Cozido à portuguesa), vegetarische grüne Suppe mit Couve Galega, Knoblauch und Croutons (Caldo Verde) sowie Kabeljau (Stockfisch) mit Kartoffelwürfeln, Lauchringen und Olivenpesto (Bacalhau à brás). Zum Nachtisch gibt es köstliche überbackene Blätterteigtörtchen mit Créme-Füllung (Pastel de Belém).

Unsere Themenbuffets unter dem Motto „Portugal pikant“ finden freitags (18. Juni, 16. Juli, 23. Juli) ab 18:00 Uhr statt. Reservieren Sie bitte telefonisch unter der Rufnummer 05247 – 8284 und teilen Sie uns Personenanzahl und Wunschtermin mit. Der Preis beträgt 22,50 Euro pro Person. Je nach Pandemielage gelten natürlich jeweils die gesetzlichen Regelungen.

Die Event-Buffets servieren wir Ihnen auf Wunsch gerne auch im Catering-Service oder für besondere Feste und Gesellschaften in unseren Räumlichkeiten, nach den aktuellen Hygiene-Bestimmungen!

Bürgerbüro kann ab sofort in dringenden Fällen auch wieder spontan aufgesucht werden – Regelung der Terminvergabe bleibt grundsätzlich bestehen.

Ab sofort können die Servies des Bürgerbüros in dringenden Fällen auch ohne Termin genutzt werden. Es enstehen allerdings Wartezeiten, vorab online gebuchte Termine werden vorrangig behandelt. Die Stadt Harsewinkel reagiert damit auf den aktuell sehr hohen Bedarf an kurzfristigen Terminen in Verbindung mit Reiseaktivitäten.

„Grundsätzlich bleibt es bei der Regelung mit der Terminvergabe. Die Termine werden auch vorrangig und termingerecht bearbeitet.“ teilt Christoph Dammann von der Stadt Harsewinkel mit. Zusätzlich erhalten die Bürgerinnen und Bürger aktuell aber die Möglichkeit, das Bürgerbüro in dringenden Fällen auch ohne Termin aufzusuchen. „Wir reagieren damit auf die derzeit außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Dokumenten, die für Reisen benötigt werden, wie z.B. der Reiseexpresspass oder vorläufige Personalausweise oder Kinderreisepässe. “

Da Anliegen ohne Termin aber nur dann bearbeitet werden können, wenn vereinbarte Termine nicht wahrgenommen werden oder schneller abgearbeitet werden können als geplant, ist eine entsprechende Wartezeit vor dem Bürgerbüro einzuplanen.

„Mittelfristig werden wir ein System einführen, bei dem es neben der weiterhin vorrangigen Terminvergabe auch wieder möglich sein wird, spontan in das Bürgerbüro zu kommen. Dazu sind allerdings noch Umbauten erforderlich, die aktuell für die Zeit nach der Bundestagswahl geplant sind.“ gibt Dammann einen Ausblick auf das geplante Konzept für das Bürgerbüro.

Termin im Bürgerbüro buchen >>>

 

Aktuell gelten für das Bürgerbüro folgende Öffnungszeiten:
  • Montag bis Mittwoch: 8 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr
  • Donnerstag: 8 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 bis 18 Uhr
  • Freitag: 8 bis 12 Uhr
  • Samstag: 10 bis 12 Uhr

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Kreis-GT: Jobsuche in der Corona-Pandemie – zwei Beispiele, die Mut machen

Sonja Asyarey-Botsio (vorne links) und Iklas-Hussein Mahmed (vorne rechts) sind stolz auf ihren Weg in den Arbeitsmarkt. Mit Hilfe der Maßnah-me ‚Familie und Beruf‘ des Jobcenters Kreis Gütersloh haben die beiden Frauen es geschafft. Im Hintergrund die beiden Projektverantwortlichen Eva-Maria Vahlke (hinten links) vom Weiterbildungszentrum Creos und Hil-de Knüwe (hinten rechts) vom Jobcenter des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Sonja Asyarey-Botsio (vorne links) und Iklas-Hussein Mahmed (vorne rechts) sind stolz auf ihren Weg in den Arbeitsmarkt. Mit Hilfe der Maßnah-me ‚Familie und Beruf‘ des Jobcenters Kreis Gütersloh haben die beiden Frauen es geschafft. Im Hintergrund die beiden Projektverantwortlichen Eva-Maria Vahlke (hinten links) vom Weiterbildungszentrum Creos und Hil-de Knüwe (hinten rechts) vom Jobcenter des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Corona Pandemie hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen nahezu täglich vor neuen Herausforderungen. Persönliche Vorstellungsgespräche, Praktika, Arbeitserprobungen finden kaum noch statt. Besonders für (Allein-)Erziehende, die es auch schon vor Corona nicht leicht hatten, hat sich die Situation durch den Lockdown noch einmal deutlich verschärft. Das Jobcenter des Kreises Gütersloh leistet hier unterstützende Hilfen mit der eigens konzipierten Maßnahme ‚Familie und Beruf‘, um die sich in Gütersloh das Weiterbildungszentrum Creos kümmert. Das Beispiel zweier Frauen, die mit Hilfe der Maßnahme den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben, zeigt, dass die Jobsuche, auch in der Corona-Krise, lohnenswert ist.

„Die Mehrfachbelastungen zwischen Kindern, Schule, Beruf und Care-Arbeit, also das ‚Sich-kümmern‘ um Angehörige und Freunde, zerreiben viele Eltern insbesondere Allerziehende“, weiß Hilde Knüwe, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Kreis Gütersloh. Besonders betroffen sind Frauen, die diese Aufgaben häufig übernehmen. In der Maßnahme ‚Familie und Beruf‘ werden (Allein-)Erziehende begleitet, beraten und auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet. „Wir haben unsere Arbeitsweise den aktuellen Entwicklungen angepasst. Ob digital, telefonisch oder persönlich, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, wir sind für die Frauen da“, betont Eva-Maria Vahlke, Projektverantwortliche Koordinatorin von Creos. „Wir erleben in unserer Beratungsarbeit in der Zeit der Krise immer wieder großartige Entwicklungen.“

Eine richtige Erfolgsgeschichte kann Iklas-Hussein Mahmed aus Syrien schreiben. Sie ist 49 Jahre alt und lebt seit 2013 mit ihrem Ehemann und sechs, überwiegend erwachsenen Kindern in Deutschland. „Eine Schul-     oder gar eine Berufsausbildung habe ich nicht. Aber durch die Corona-Pandemie habe ich eine Arbeit bekommen, die vom Land Nordrhein-Westfalen neu geschaffen wurde.“ Als Alltagshelferin unterstützt sie in der Kindertageseinrichtung an der Ackerstraße in Gütersloh bei alltäglich anfallenden Arbeiten. „Ich desinfiziere, spüle, wasche und bin einfach da, wenn man mich braucht.“ Auch die Kita-Leiterin Ingeborg Hanhörster-Schmitt ist begeistert: „Iklas-Hussein Mahmed ist für uns ein echter Alltagsengel, eine wertvolle, nicht mehr wegzudenkende Mitarbeiterin.“

Auch Sonja Asyarey-Botsio hat mit Unterstützung des Jobcenters und Creos wieder den Weg zurück in den Arbeitsmarkt gefunden. Die 38-jährige absolvierte erfolgreich eine Qualifizierung zur mobilen Pflegekraft. „Das Jobcenter hat mich auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht. Ein Beruf mit Zukunft“, erklärt Asyarey-Botsio. Nachdem die Kinderbetreuung sichergestellt war, hat sie eine Festanstellung als Pflegeassistentin im Pflegewohnstift Am Nordring in Gütersloh bekommen. „Jetzt bin ich unabhängig von Sozialleistungen und kann meinen Kindern ein Vorbild sein. Hier werde ich gebraucht und meine Arbeit wird wertgeschätzt“, berichtet die alleinerziehende Mutter von drei Kindern stolz. Das bestätigt auch die Einrichtungsleitung Marion Liebschwager: „Für uns ist es durch die Pandemie noch schwerer geworden, geeignetes Personal zu finden. Umso mehr haben wir uns über die qualifizierte Bewerbung von Sonja Asyarey-Botsio gefreut. Da passte von Anfang an alles gut zusammen.“

Im Jobcenter Kreis Gütersloh waren im Jahr 2020 durchschnittlich knapp 40 Prozent der Bedarfsgemeinschaften Familien mit Kindern. Diese setzen sich zur Hälfte aus Alleinerziehenden (1.632), davon sind 90 Prozent Frauen, und zur anderen Hälfte aus Partner-Familien mit Kindern (1.658) zusammen. Durchschnittlich waren 6.483 Kinder unter 18 Jahren auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen.

Die sechsmonatige Maßnahme ‚Familie und Beruf‘ des Jobcenters Kreis Gütersloh richtet sich an erwerbsfähige (Allein-)Erziehende, die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und eines beruflichen (Wieder-)Einstiegs benötigen. Ziel ist die Aufnahme oder Wiederaufnahme einer Beschäftigung, einer Ausbildung oder einer abschlussorientierten Weiterbildung sowie die Stärkung der individuellen Kompetenzen der Teilnehmenden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: Sterbefallzahlen in der 24. Kalenderwoche 2021 – 11 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comNach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der 24. Kalenderwoche (14. bis 20. Juni 2021) in Deutschland 17 912 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 11 % oder 1 722 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diese Kalenderwoche. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Sterbefälle angestiegen. Dieser Anstieg steht in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Hitzewelle in dieser Woche. Ob die Todesfälle tatsächlich darauf zurückgeführt werden können, geht aus den Zahlen nicht hervor. In der 23. Kalenderwoche (7. bis 13. Juni 2021) lag die Zahl der Sterbefälle nach aktuellem Stand bei 17 133 und damit 2 % über dem Durchschnitt der vier Vorjahre (+302 Fälle). Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor. Durch ein Hochrechnungsverfahren unvollständiger Meldungen können die ersten Sterbefallzahlen für Deutschland bereits nach etwa einer Woche veröffentlicht werden.

Zahl der COVID-19-Todesfälle geht zurück

Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist derzeit bis einschließlich der 22. Kalenderwoche 2021 (31. Mai bis 6. Juni 2021) möglich. In dieser Woche gab es laut RKI

417 COVID-19-Todesfälle. Das waren 210 Fälle weniger als in der Vorwoche. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in der 22. Kalenderwoche nach aktuellem Stand um 1 086 Fälle über dem Durchschnitt der vier Vorjahre (+6 %). Die Corona-Pandemie hat sich im Jahr 2020 ab Ende März erstmals auf die Entwicklung der Sterbefallzahlen ausgewirkt und den Durchschnitt der vier Vorjahre ab dann ebenfalls beeinflusst.

Sterbefallzahlen in Schleswig-Holstein am deutlichsten über dem Durchschnitt

Auf Länderebene lassen sich die Sterbefallzahlen derzeit bis einschließlich der 21. Kalenderwoche (24. bis 30. Mai 2021) abbilden. In dieser Woche lagen sie in 12 der 16 Bundesländer im oder über dem Durchschnitt der Vorjahre. Einen Abstand zum Durchschnitt von 5 % oder mehr wiesen Schleswig-Holstein (+11 % oder 69 Fälle) und Sachsen-Anhalt (+6 % oder 34 Fälle) auf. Im Saarland, in Hamburg und in Bremen lagen die Sterbefallzahlen mehr als 5 % unter dem Durchschnitt der Vorjahre.

Mäßige Übersterblichkeit in Spanien, niedrige in Belgien

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet Befunde zur Übersterblichkeit mit einem anderen Ansatz europaweit vergleichend ein. Auf Basis einer eigenen Hochrechnung unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts liegen dort ebenfalls erste Ergebnisse bis zur 24. Kalenderwoche vor, die sich durch Nachmeldungen noch verändern können. Für diese Woche wird für Deutschland bei EuroMOMO derzeit keine Übersterblichkeit gemeldet. Für Spanien wird eine mäßige Übersterblichkeit („moderate excess“), für Belgien eine niedrige Übersterblichkeit („low excess“) berichtet.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Grundlage der Sonderauswertung für die Jahre 2020 und 2021 sind erste vorläufige Daten (Rohdaten). Dabei handelt es sich zunächst um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten. Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind diese Daten noch unvollständig.

Aufgrund der hohen Relevanz aktueller Sterbefallzahlen in der Corona-Pandemie hat das Statistische Bundesamt ein Schätzmodell zur Hochrechnung der unvollständigen Daten entwickelt. Mit diesem Modell lassen sich bundesweite Sterbefallzahlen bereits nach etwa einer Woche bereitstellen. Dabei werden die Sterbefallzahlen der letzten neun dargestellten Wochen auf Basis der bislang eingegangenen Meldungen aus den Standesämtern hochgerechnet. Die Zahlen können deshalb zu einem späteren Zeitpunkt geringfügig höher oder geringfügig niedriger sein. Die Schätzung basiert auf in der Vergangenheit beobachteten Mustern im Meldeverzug, die sich regional zum Teil deutlich unterscheiden. Miteinander vergleichbare Ergebnisse für die Bundesländer liegen deshalb erst nach etwa vier Wochen vor.

Detailliertere Informationen zur Vorgehensweise bei der Hochrechnung bietet der Hinweistext der Sonderauswertung „Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2021“. Mit den Tabellen sind auch eigene Analysen der Sterbefallzahlen möglich.

Anhand der vorläufigen Sterbefallzahlen lassen sich Phasen der Übersterblichkeit im Laufe eines Jahres identifizieren. So werden direkte und indirekte Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Sterbefallzahlen zeitnah sichtbar. Hierfür wird – wie auch von der europäischen Statistikbehörde Eurostat – ein Vergleich zu einem Durchschnitt mehrerer Vorjahre herangezogen, um das unterschiedliche Ausmaß von saisonal wiederkehrenden Effekten (z. B. durch Grippe- oder Hitzewellen) zu berücksichtigen. Der Effekt der steigenden Lebenserwartung und des steigenden Anteils älterer Menschen auf die zu erwartende Zahl an Sterbefällen kann in diesen Vergleich nicht einberechnet werden.

Ab März 2020 lassen sich die Zahlen nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren. Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen und Verhaltensänderungen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die gesamten Sterbefallzahlen haben. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.

Für die abschließende Einordnung der Sterblichkeitsentwicklung werden die Sterbefälle noch ins tatsächliche Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung einzubeziehen. Die dafür erforderlichen endgültigen Ergebnisse inklusive aller Nachmeldungen liegen turnusgemäß zur Mitte des jeweiligen Folgejahres vor. Bevölkerungszahlen für das Jahr 2020 wurden bereits veröffentlicht. Die endgültigen Ergebnisse der Sterbefallstatistik für 2020 werden im Juli 2021 vorliegen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbedatum derzeit bis zur 22. Kalenderwoche 2021 veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamtsterbefallzahlen aktuell bis zu dieser Woche möglich. Fälle, für die keine oder unplausible Angaben zum Sterbedatum übermittelt wurden, sind nicht enthalten. Diese Ergebnisse sind noch nicht für den Meldeverzug korrigiert und werden sich voraussichtlich durch Nachmeldungen noch weiter erhöhen. Weitere Hintergrundinformationen zu diesen Daten gibt es im Internetangebot des RKI.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

FOTO-Paradies: 1A Reisekameras als perfekte Reisebegleiter & schnelle Passfotos für gültige Ausweisdokumente

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Analog einchecken: luca-Schlüsselanhänger sind an vier Stellen in Harsewinkel kostenlos erhältlich

Der luca Schlüsselanhänger ist das analoge Gegenstück zur luca App. Mit einem QR-Code  und einer Seriennummer ist er eine einfache Alternative für Nutzerinnen und Nutzer, die kein Smartphone haben und regelmäßig luca-Standorte besuchen.

Die Stadtverwaltung Harsewinkel stellt dieses zusätzliche Hilfsmittel für eine einfachere Kontaktverfolgung an vier Standorten in Harsewinkel kostenlos zur Verfügung. Wer sich also ohne Papierkram analog einchecken möchte, der kann im Testzentrum auf dem Rathausplatz, in der Stadtbücherei St. Lucia, im DRK Testzentrum im Moddenbachtalstadion, oder im Schwimmbad Harsewinkel seinen luca Schlüsselanhänger erhalten.

Der luca-Schlüsselanhänger gewährleistet ein Schnelles und Sicheres einchecken an allen luca-Standorten, eine verschlüsselte und sichere Kontaktdatenübermittlung und eine lückenlose sowie verantwortungsvolle Kontaktnachverfolgung.

Weitere Informationen zur Registrierung und zum Einsatz finden Sie unter https://www.luca-app.de/schluesselanhaenger/.

Climax Band Cologne im Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Nach einem erfolgreichen Wochenende mit dem „Matteo Raggi Quartet“, geht es am 17. Juli und am 18. Juli mit „Climax Band Cologne“ weiter.

Gestartet als reine Dixieland Truppe wurde im Laufe der musikalischen Entwicklung der Climax aus Köln die stilistische Vielfalt und das breit gefächerte Programm vom Dixie über Swing zu Shuffle Rhythmen à la Louis Prima und Fats Domino bis zu poppigrockigen Titeln zum Markenzeichen der Band. Für den typischen Climax-Sound sorgen der groovende Rhythmus, die kompakten Bläsersätze sowie die zwei Sänger.

Gemeinsame Auftritte mit den drei großen Bs der englischen „Trad“–Szene (Ball, Barber, Bilk) sowie eine mehr als 20-jährige Zusammenarbeit mit der aus Chicago stammenden Sängerin Jean Shy haben aus der einstigen Amateurtruppe eine Band gemacht, die keinen Vergleich zu scheuen braucht.

  • Trompete: Martin Reuthner
  • Posaune/Gesang: Bernt Laukamp
  • Saxophone/Klarinette: Klaus Wegener
  • Klavier: Hans Fücker
  • Bass/Gesang: Clemens Hüppe
  • Schlagzeug: Sebastian Wegener

Karten gibt es wie üblich im Vorfeld auf unserer Homepage: http://farmhouse-jazzclub.de/reservierungen/

 

(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)

ADAC Stauprognose für 16. bis 18. Juli: Sommerstau-Saison steuert auf Höhepunkt zu

Am dritten Juli-Wochenende brauchen Autofahrer auf Deutschlands Autobahnen ganz besonders viel Geduld. Die Fernstraßen in Richtung Sommerurlaub sind jetzt häufig überlastet. Unter den Reisenden sind viele Urlauber aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Mitte der Niederlande, wo jetzt die Ferien beginnen. Aus dem Norden der Niederlande und aus Frankreich rollt die zweite, aus Nordrhein-Westfalen die dritte Reisewelle. In neun deutschen Bundesländern und den meisten Nachbarländern sind die Schulen schon geschlossen.

Wer flexibel ist, sollte ruhigere Alternativrouten auswählen oder auf einen anderen Reisetag ausweichen, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch. Auch Urlaubsheimkehrer sollten sich nicht in Sicherheit wiegen. Die Spuren in Richtung Heimat füllen sich inzwischen auch.

Hauptziel der Sommerurlauber sind nach Einschätzung des ADAC die deutschen Küsten, die Alpen und der Süden. Heimat- und Campingurlaub stehen in Corona-Zeiten hoch im Kurs, was sich auf Deutschlands Fernstraßen deutlich bemerkbar macht. Die Autoschlangen wälzen sich auch über die Landstraßen und Ortsdurchfahrten in Richtung Berge und Seen. In diesen Blechlawinen befinden sich viele Tages- und Kurzurlauber, die angesichts der Corona-Situation in diesem Jahr auf einen Auslandsaufenthalt oder eine Flugreise verzichten. Das erweiterte Lkw-Fahrverbot an Samstagen im Juli und August von 7 bis 20 Uhr wird die Stausituation nur leicht lindern.

Die Spitzenzeiten am Wochenende: Freitagnachmittag, der Vormittag und frühe Nachmittag des Samstags und der Sonntagnachmittag.

Die Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A 2 Dortmund – Hannover
  • A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A 24 Berlin – Hamburg
  • A 45 Gießen – Hagen
  • A 49 Kassel – Gießen
  • A 60 Mainz – Rüsselsheim
  • A 61 Koblenz – Ludwigshafen
  • A66 Frankfurt – Wiesbaden
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Auch in den Nachbarländern nehmen die Staus spürbar zu. Zu den Brennpunkten zählen Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Nicht viel besser sieht es auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer aus und auf den Fernstraßen in Richtung nordeuropäische Urlaubsziele – darunter dänische, belgische und holländische Küstenregionen.

Bei der Ein- und Ausreise sollten Reisende ein dickes Zeitpolster einplanen. Die Aufenthalte an den Grenzen könnten aufgrund hohen Verkehrsaufkommens und intensiver Personenkontrollen mehrere Stunden dauern. Das gilt unter anderem für die Grenzen im Balkantransit. Alle Details zum Thema Grenzkontrollen unter https://bit.ly/adac_grenzen_corona.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Statistisches Bundesamt: Immer mehr Adoptionen von Säuglingen und Kleinkindern

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

  • Anteil unter 3-jähriger Adoptivkinder steigt auf 48 %, vor allem aufgrund von Stiefkindadoptionen
  • Internationale Adoptionen weiter rückläufig

Im Jahr 2020 war mit 48 % fast jedes zweite aller 3 774 Adoptivkinder im Säuglings- oder Kleinkindalter, also unter 3 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Anteil der unter 3-jährigen Adoptivkinder im Vergleich zum Vorjahr erneut um zwei Prozentpunkte gestiegen. Damit hält der Trend zu mehr Adoptionen von Säuglingen und Kleinkindern an: Zehn Jahre zuvor hatte mit 32 % erst etwa jedes dritte Adoptivkind zu dieser Altersgruppe gezählt. Die Gesamtzahl der Adoptionen ist seitdem von 4 021 Fällen um 6 % zurückgegangen (-247 Fälle).

Wandel vollzieht sich vor allem in Stieffamilien

Hintergrund der Entwicklung ist vor allem ein Wandel in Stieffamilien. Stiefväter und Stiefmütter, also die neuen (Ehe-)Partnerinnen oder (Ehe-)Partner der leiblichen Elternteile, adoptieren inzwischen deutlich häufiger als früher auch bereits Säuglinge oder Kleinkinder: Während 2010 lediglich 203 Adoptivkinder im Alter von unter 3 Jahren durch einen Stiefelternteil adoptiert wurden, traf dies 2020 auf 933 Kinder dieser Altersgruppe zu. Dadurch stieg unter den adoptierten Säuglingen und Kleinkindern der Anteil der Stiefkindadoptionen stark an: Innerhalb von zehn Jahren hat er sich von 16 % auf 51 % mehr als verdreifacht.

Auffällig war dabei die Entwicklung bei den Säuglingen von unter einem Jahr: 2020 wurden 489 Säuglinge im Rahmen einer Stiefkindadoption angenommen, das waren fast 13-mal so viele wie zehn Jahre zuvor (2010: 38 Säuglinge). Infolgedessen hat sich binnen zehn Jahren auch unter den adoptierten Säuglingen der Anteil der Stiefkindadoptionen von 51 % auf 86 % erhöht.

Als Ergebnis dieser Entwicklungen ist die Bedeutung der Stiefkindadoptionen über alle Altersgruppen erneut gewachsen: Während sie im Jahr 2010 noch gut die Hälfte aller Adoptionen stellten (54 %), waren es 2020 fast zwei Drittel (65 %). Gegenüber 2019 ist dieser Anteil um zwei Prozentpunkte gestiegen.

Internationale Adoptionen gehen weiter zurück

Internationale Adoptionen sind dagegen weiter rückläufig und spielen zahlenmäßig nur noch eine geringe Rolle beim Adoptionsgeschehen: Von 2010 bis 2020 sank die Zahl der Kinder, die im Zusammenhang mit einer Adoption nach Deutschland geholt wurden, um 75 % auf 116. Dabei stammten 47 von ihnen aus Asien, 25 aus Europa, 25 aus Amerika und 19 aus Afrika oder der übrigen Welt.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)