Mit uns im Werners Fahrrad Fach-Werk finden Sie garantiert das optimale Zweirad für sich und Ihre Familie. Neben Jobrädern, Kinderfahrrädern, Damen- und Herrenrädern, Mountainbikes, Sporträdern und individuellen Wunschanfertigungen verschiedener Markenhersteller finden Sie bei uns natürlich auch die beliebten E-Bikes und Pedelecs. Kindersitze, Anhänger, Fahrradcomputer, Beleuchtung, Flaschen, Brillen, Werkzeug sowie sonstiges Zubehör aller Art haben wir selbstverständlich ebenfalls in unserem umfangreichen Sortiment.
Damit Sie aber aufgrund pandemiebedingter Produktions- und Lieferengpässe in der gesamten Fahrradbranche nicht allzu lange warten müssen, sollten Sie bereits jetzt vorbestellen und sich frühzeitig Ihr Wunschfahrrad sichern. Hersteller und Lieferanten geben aktuell Produktionsvorlaufzeiten zwischen 90 und 180 Tagen an. Da durch die langen Produktionsausfälle in den zurückliegenden Corona-Monaten und die allgemein hohe Nachfrage keine kurzfristige Verbesserung der Situation zu erwarten ist, rät die Branche zu zeitnahen Bestellungen, wenn man in der Herbst- & Wintersaison 2021/22 mit seinem neuen Fahrrad durchstarten möchte.
Kontaktieren Sie also jetzt Werners Fahrrad Fach-Werk und sichern Sie sich frühzeitig Ihr neues Wunschfahrrad – wir freuen uns schon auf Sie!
Vereine aufgepasst! – Das Ehrenamt ist in Nordrhein-Westfalen ein Garant für das gesellschaftliche Miteinander. Frauen, Männer, Ältere wie Junge Menschen engagieren sich landesweit in Vereinen und Verbänden. Doch die notwendigen Maßnahmen zur erfolgreichen Eindämmung des Infektionsgeschehens in Nordrhein-Westfalen haben spürbare Auswirkungen auf die Vereine gehabt. So wurden gerade das Vereinsleben und öffentliche Veranstaltungen durch die Kontaktbeschränkungen enorm begrenzt.
Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat kurzfristig die Aufstellung eines Landesprogramms „Neustart miteinander“ beschlossen, um Vereine bei der Ausrichtung von Veranstaltungen unter Wahrung der geltenden Corona-Schutzvorschriften finanziell zu unterstützen. Insgesamt 54 Millionen Euro stehen zur Förderung ehrenamtlich getragener, öffentlicher Veranstaltungen bereit. Die Förderung soll ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Vereine vor Ort sein.
Jeder eingetragene Verein (ausreichend ist es auch Mitglied im Landessportbund zu sein) kann als einmalige Unterstützung einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben für eine Veranstaltung im Jahr 2021 beantragen (maximal aber 5.000 Euro). Die Antragstellung selbst erfolgt online durch den jeweiligen Verein bei der zuständigen Bezirksregierung. Dies ist hier möglich: https://www.mhkbg.nrw/themen/heimat/neustart-miteinander
Eine Voraussetzung für die Antragstellung ist eine Bestätigung der Kommune in Bezug auf die geplante Veranstaltung. Diese wird vom Team Schule, Kultur und Sport des Fachbereichs Bürgerdienste ausgestellt. Das von der Stadt Harsewinkel ausgefüllte Formblatt stellt jedoch keine Genehmigung der Veranstaltung nach den Vorschriften der CoronaSchVO dar. Genehmigungen im Zusammenhang mit der geplanten Veranstaltungen sind bei der örtlichen Ordnungsbehörde einzuholen.
Nach einem sonnigen Konzertwochenende sind ab jetzt bereits Reservierungen für das „Maurice Kühn Trio“ über unsere Homepage möglich: http://farmhouse-jazzclub.de/reservierungen/
Die Konzerte finden am 31.07 (ab 17 Uhr) und am 01.08 (ab 12 Uhr) bei uns im Club statt.
Maurice Kühn singt und spielt Kontrabass. Dabei fängt er mit seinem samtenen Gesang die Essenz der großen Interpreten wie Bing Crosby, Frank Sinatra oder Nat Cole ein – und klingt mit seinen federleichten, zweistimmigen Improvisationen mit Stimme und gestrichenem Bass doch ganz unverwechselbar. Dabei spielt das Trio extrem frisch und unverstaubt.
Ihr Jazz ist keine verschrobene Kopfmusik, sondern ehrlich und handgemacht – mit viel Kommunikation zum Publikum und vor allem Swing.
Seinen Kontrabass stimmt Maurice in Quinten anstatt wie sonst üblich in Quarten. Dadurch entsteht ein klarer, singender Ton. Diese Klangveränderung sowie die vielseitigeren Möglichkeiten der Stimmung wie Akkorde und der größere Tonumfang ergeben einen Sound, den man so mit Sicherheit noch nicht gehört hat.
Kontrabass: Maurice Kühn
Klavier: Manuel Seng
Schlagzeug: Max Jentzen
(Text- und Bildquelle: Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.)
Die Fahrversuche beim ADAC Bremsscheiben-Test wurden auf dem VW Golf 7 durchgeführt (ADAC/Matthias Zimmermann).
Die Fahrversuche beim ADAC Bremsscheiben-Test wurden auf dem VW Golf 7 durchgeführt (ADAC/Matthias Zimmermann).
Bremsbeläge und Bremsscheiben zu wechseln ist meist sehr teuer. Ob es bei einem Wechsel immer das Original-Ersatzteil sein muss oder auch günstigere Bremsenteile aus dem Zubehörhandel eine Alternative sind, hat jetzt der ADAC untersucht. Getestet wurden sechs Bremsscheiben und -beläge zwischen 100 und 432 Euro für den Golf 7 in den Kategorien Sicherheit und Verschleiß. Das Ergebnis: Vier Markenprodukte aus dem Zubehörhandel (alle erfüllen die europaweite Norm UN-R 90) überzeugten mit einem Testurteil „gut“ und liegen damit auf Augenhöhe mit den Originalteilen. Nur das Billigprodukt im Test schneidet befriedigend ab.
Testsieger ist die bremsstaubreduzierende Ceramic-Bremse von ATE. Bei der praxisnahen Bremsprüfung (Bremsen aus einer normalen Fahrsituation) erreicht das ATE-Produkt Bestwerte beim Verschleiß. Unter Belastung (Bremsungen aus höheren Geschwindigkeiten) fällt die Bremsleistung etwas ab, schneidet aber noch gut ab. Allerdings schmutzt die Bremse entgegen der Werbeversprechungen bei hohen Belastungen genauso wie die Konkurrenten. Testverlierer ist das günstigste Produkt im Testfeld von Ridex. Bei der Bremsleistung mussten die Tester die Note „ausreichend“ vergeben. Insgesamt reicht es im Test mit 3,5 noch zu einem befriedigenden ADAC Urteil.
Überraschend für die ADAC Tester, aber für Teilekäufer positiv: Die Bremswege aus 100 km/h lagen bei den fünf guten Produkten gerade einmal einen halben Meter auseinander, sogar die etwas schwächere Ridex bremste im Normalfall nur einen Meter schlechter. Dass die Unterschiede bei den Bremswerten im Fahrversuch so gering sind, liegt am serienmäßigen Bremsassistenten, mit dem seit 2009 alle neuen Pkw ausgestattet sind. Der Bremsassistent unterstützt bei Notbremsungen.
Der Kreis Gütersloh und die Kommunen haben sich – unter anderem im Krisenstab vergangene Woche – zum neuen Förderpaket ‚Lüftungsprogramm für Schulen und Kitas‘ ausgetauscht. Das Förderprogramm, bei dem der Bund und das Land rund 90 Millionen Euro zur Verfügung stellen, zielt ab auf unter 12-jährige Schülerinnen und Schüler (die noch nicht geimpft werden können) und auf solche Räume, die nur eingeschränkt gelüftet werden können, etwa lediglich über Kippfenster verfügen. Der Kreis als Schulträger wird prüfen, ob noch solche Räume unversorgt sind, um dann einen entsprechenden Antrag stellen zu können, wenn die konkreten Förderrichtlinien vorliegen. Im Blickpunkt sind dabei die Förderschulen. Rund 60 Räume sind dort erneut zu prüfen.
Lüften, Masken tragen, Abstand halten – das wird in den allermeisten Klassenräumen bei hohen Coronainzidenzen auch das Rezept der Zukunft bleiben. Beim Kreis Gütersloh hatten sich die Fachabteilungen Bildung, Gebäudewirtschaft und Gesundheit intensiv beraten, um zu prüfen, wo Verbesserungsbedarf besteht, was kurzfristig umsetzbar ist und wofür es eventuell Förderung gibt.
In den Schulen in Kreisträgerschaft des Kreises Gütersloh lässt sich in der Regel gut lüften, unterstreicht Sandra Jürgenhake, Leiterin der Abteilung Bildung beim Kreis. „Und wo nicht, da haben wir nachgerüstet.“ Dennoch sollen die Förderschulen noch mal überprüft werden, ob sich im Lichte des neuen Förderpakets Möglichkeiten ergeben. Bei früheren pandemiebedingten Fördertöpfen hatte der Kreis bereits Anträge eingereicht. So sind beispielsweise EDV-Räume am Reinhard-Mohn-Berufskolleg mit Luftreinigern ausgestattet worden. „Dort haben wir vier statt der eigentlich ausreichenden zwei Geräten installiert, weil wir gemerkt haben, dass die Geräte unter Volllast viel zu laut werden“, nennt Aljoscha Hölscher von der Abteilung Gebäudewirtschaft ein Beispiel.
Grundsätzlich einfach in jedem Raum einen Luftreiniger stellen, bringe aus Infektionsschutzgründen nichts, erklärt Dr. Andreas Kolch, Leiter des Sachgebiets Hygiene in der Abteilung Gesundheit. Man müsse sich jeden Raum dezidiert anschauen und die Luftströme messen, um zu sehen, wie die Geräte platziert werden. „Im schlechtesten Fall reinigt das Gerät die Luft, die es gerade gereinigt hat“, erläutert Dr. Kolch. Dann baut es innerhalb des Raums eine aerosolfreie Zone nur um sich herum auf. Unter Hygieneaspekten sei es viel wichtiger, die Regeln einzuhalten, die alle Bundesbürgerinnen und -bürger seit über einem Jahr gelernt haben: Masken tragen, Lüften und Abstand halten. Als Beispiel nennt er Cluster von Infektionen in Firmen. Immer wenn man dort die Umkleiden gesperrt habe, seien die Infektionen runtergegangen. Es sei einfach zu eng dort. Das gleiche gelte für Umkleiden in Turnhallen der Schulen, die häufig nicht an das Lüftungssystem der Sporthalle angeschlossen seien. Dort müsse man die Nutzung entzerren.
Baue man in bestehende, stationäre Lüftungsanlagen von Schulgebäuden einfach zusätzliche Filter ein, reduziert sich die Durchströmleistung. Bei gleichbleibendem Durchmesser der Lüftungskanäle verringerte sich die Leistung bei der Belüftung. Komplexe Lüftungsanlagen an Kreisschulen existieren in der Regel nur für Aulen, große Foyers, Mensen und Sporthallen. Werden sie erneuert, muss aufgrund der Dimension meist europaweit ausgeschrieben werden. Die Lüftungsanlage für die Turnhalle der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule in Werther (Westf.) hat die Größe eines kleinen Einfamilienhauses. Das verdeutlicht, dass allein die Statik eine Herausforderung ist. Stationäre Lüftungsanlagen in die vorhandenen Klassenräume einzubauen, zöge einen ganzen Rattenschwanz an baulichen Maßnahmen mit sich, so dass das frühestens im Winter 2022/23 umgesetzt wäre.
Der Kreis Gütersloh hat rund 1.000 Klassen- und Fachräume in den Schulen seiner Trägerschaft. Nicht alle Gebäude befinden sich im Besitz des Kreises, was erschwerend hinzukommt.
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit: „Die aktuelle Hochwasser-Katastrophe hat erneut vor Augen geführt, dass der Klimawandel in Nordrhein-Westfalen angekommen ist. Ein weiteres Zeugnis ist die sichtbare Gefährdung unserer Wälder. Erst Stürme, Dürren und Waldbrände, jetzt Starkregen. Die zurückliegenden Jahre zeigen, dass der Klimawandel Realität ist. Von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz und die Klimaanpassung ist der Wald. Er ist ein Seismograph des Klimawandels und massiv betroffen“, sagte Ursula Heinen-Esser, Umweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Waldbesuch am Montagvormittag, 26. Juli 2021, im Königsforst bei Köln.
Die Entwicklung von vielfältigen und klimastabilen Mischwäldern sei daher von zentraler Bedeutung. „Die Umsetzung unserer waldbaulichen Konzepte ist eine Antwort auf den Klimawandel“, so die Ministerin. „Ohne die gewaltige Wasserspeicherkraft der Wälder und der Waldböden wäre die Flut wohl noch dramatischer ausgefallen. Durch die aktive Wiederbewaldung wird auf den Schadflächen die wichtige wasserspeichernde Wirkung der Wälder wieder hergestellt.“
Die Unwetter-Katastrophe hat sich regional sehr unterschiedlich auf die nordrhein-westfälischen Wälder ausgewirkt. Die gute Nachricht ist, dass bisher in der Wald- und Forstwirtschaft keine Toten und Verletzten im Zusammenhang mit dem Unwetter gemeldet wurden. In den Hauptschadensgebieten der Eifel, des Sauerlandes und des Bergischen Landes sind jedoch deutliche Schäden an Waldwegen und der forstlichen Infrastruktur zu verzeichnen. Das hat unmittelbare Folgen auf die auf Hochtouren laufende Bekämpfung der Borkenkäferkalamität. Teils können weder Forstwirtschaftswege befahren werden, noch kann Holz über zerstörte Bahnstrecken abtransportiert werden. Schäden an den Forstamtsgebäuden wurden aus dem Regionalforstamt Hocheifel Zülpicher Börde und dem Nationalparkforstamt Eifel gemeldet. Mehrere Dienstfahrzeuge wurden von den Wassermassen mitgerissen.
Unbürokratische und schnelle Soforthilfe
Um nach den Unwettern in den betroffenen Regionen kurzfristige Maßnahmen zur Instandsetzung der Infrastruktur in den Wäldern zu unterstützen und damit die Zugänglichkeit der Wälder sicher zu stellen, stellt das Land über den Landesbetrieb Wald und Holz 2,4 Millionen Euro aus vorhandenen Haushaltsmitteln zur Verfügung. Zudem hat die Landesregierung am 22. Juli unbürokratische und schnelle Soforthilfe auch für die Forstwirtschaft zugesagt.
Seit 2018 über 30 Millionen Kubikmeter Käferholz
Nach einer aktuellen Erhebung des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen umfassen die Schäden durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer allein in der Fichte seit 2018 bereits 30,8 Millionen Kubikmeter Käferholz. Das Umweltministerium unterstützt die Schadensbewältigung und Wiederbewaldung mit umfangreichen Förderangeboten. „Bei dieser Mammutaufgabe stehen wir an der Seite der Waldbäuerinnen und Waldbauern und bieten breite finanzielle und fachliche Unterstützung“, so Heinen-Esser. Allein 2021 stehen insgesamt mehr als 75 Millionen Euro zur Verfügung. Im Bereich der Extremwetterförderung liegen bislang 3.600 Anträge mit einem Volumen von über 60 Millionen Euro vor. Davon sind bereits 2.600 Maßnahmen mit einem Volumen von 44 Millionen Euro bewilligt. Die Auszahlung erfolgt kontinuierlich im Zuge der Umsetzung der bewilligten Maßnahmen – aktuell etwa eine Million Euro wöchentlich.
Weiterhin hoher Borkenkäferbefall
Sorge bereitet der weiterhin hohe Borkenkäferbefall: Aktuell beginnt der zweite Käferflug. Wie stark die zweite Käfergeneration wird, hängt maßgeblich von der weiteren Witterungsentwicklung ab. „Wichtig ist daher, dass weiterhin alle Anstrengungen auf die Aufarbeitung des forstschutzrelevanten Holzes konzentriert werden“, erläuterte Stephan Schütte, Leiter Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft vom Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Die frei geräumten Kalamitätsflächen hätten die aktuelle Hochwasser-Katastrophe nicht befördert. Nach einer aktuellen Abfrage wurde von einer Hangrutschung im Braunkohle-Rekultivierungsgebiet Ville berichtet. Schütte: „Die Wurzeln verbleiben im Boden und schützen vor Erosion. Die aktuellen Ereignisse haben auf dramatische Weise gezeigt, wie wichtig es gerade in Gewässernähe ist, Bäume und Äste aus dem Wald zu räumen.“
Start der Waldzustandserhebung
Wie sich das insgesamt kühlere und feuchtere Wetter in diesem Jahr auf die Wälder auswirkt, untersuchen Expertinnen und Experten aktuell im Rahmen der diesjährigen Waldzustandserhebung. Der Besuch von Ministerin Heinen-Esser markiert zugleich auch den offiziellen Auftakt der diesjährigen Waldzustandserhebung. Der Gesundheitszustand von Bäumen lässt sich gut anhand des Zustandes ihrer Kronen ablesen. Hierbei fließen neben dem Nadel-/Blattverlust auch andere Faktoren, wie die Vergilbung der Blätter, die Fruktifikation sowie biotische und abiotische Faktoren, wie auch das Vorkommen von Totholz und Schadorganismen in die Erhebung ein. Aktuell existieren in Nordrhein-Westfalen 560 Stichprobenpunkte mit ca. 10.300 Einzelbäumen. Die zu begutachtenden Bäume sind dauerhaft markiert und werden jährlich von speziell geschulten Forstleuten aufgenommen.“
Fahrassistenzsysteme tragen erheblich zu mehr Verkehrssicherheit bei und werden deshalb zunehmend Pflicht. Sie müssen allerdings verlässlich über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs gewartet und kontrolliert werden, sonst können sie selbst zum „Risikofaktor“ werden. Im Jahr 2029 könnte es nach Hochrechnungen der Fachleute von TÜV Rheinland und des britischen Transport Research Laboratory (TRL) auf den Straßen in der Europäischen Union durchschnittlich rund 790.000 Risikoereignisse im Jahr geben, die allein auf eine verminderte Leistung von Spurhalteassistenzsystemen zurückgehen. So lautet das zentrale Ergebnis der Studie zur „Leistungsfähigkeit von Fahrassistenzsystemen über ihre gesamte Lebensdauer“.
Für die Studie untersuchten die Fachleute am Beispiel von Spurhalteassistenzsystemen (Lane Keeping Assistants, LKA), wie sich alterungsbedingter Verschleiß, Schäden am System und Unfälle oder mangelnde Kalibrierung von Kameras beim Austausch von Windschutzscheiben auf die Funktion von Assistenzsystemen konkret auswirken. Die Studie umfasst zwei Teile: Zum einen stellten die Autorinnen und Autoren aktuelle Erkenntnisse anhand von Veröffentlichungen und dem Austausch mit weiteren Fachleuten und Branchenorganisationen zusammen. Zum anderen fanden Fahrversuche auf einer Teststrecke statt, um verschiedene Szenarien praktisch zu prüfen.
Auch Assistenzsysteme verschleißen
„Fahrassistenzsysteme schützen Leben. Es ist aus unserer Sicht sinnvoll und richtig, dass ab kommendem Jahr eine Reihe von Assistenzsystemen zur Pflichtausstattung von Neufahrzeugen in der EU gehören, darunter Spurhalteassistenten, Notbremsfunktionen oder Rückfahrsysteme“, sagt Dr. Matthias Schubert, als Executive Vice President Mobilität bei TÜV Rheinland für das globale Mobilitätsgeschäft verantwortlich. Allerdings ist nach Einschätzung von Schubert zu wenig darüber bekannt, wie sich Unfälle, unsachgemäße Reparaturen oder Verschleiß langfristig auf die Funktionsfähigkeit von Assistenzsystemen und damit auf die Sicherheit im Straßenverkehr auswirken. „Assistenzsysteme müssen über viele Jahre hinweg zuverlässig funktionieren. Mit unserer Studie haben wir erste Erkenntnisse darüber gewonnen, unter welchen Umständen Spurhaltesysteme möglicherweise nur noch eingeschränkt funktionieren – und welche Folgen das für die Sicherheit auf den Straßen haben kann“, sagt Schubert. Er plädiert deshalb dafür, weitere Untersuchungen zur dauerhaften Verlässlichkeit der Assistenzsysteme und ihren Verschleiß durchzuführen.
Regelmäßige technische Prüfung für dauerhafte Zuverlässigkeit
Je nach Szenario zeigte sich in der aktuellen Studie von TÜV Rheinland und TRL, dass die geschätzte Zahl der durchschnittlichen jährlichen Risikoereignisse durch Fehlfunktionen der Systeme sogar bis zu 2,3 Millionen betragen kann. Als so genannte Risikoereignisse gelten Fehler im System, die die Leistung vermindern. In der Studie sind Fehlermechanismen, die zu einer verminderten Leistung des LKA führen, als Risikoereignis definiert. Ein Risikoereignis kann beispielsweise dann auftreten, wenn sich ein Spurhalteassistenzsystem wie vorgesehen abschaltet, weil es wegen stark verschmutzter Windschutzscheiben nicht mehr richtig „sehen“ kann.
Matthias Schubert: „In unserer Studie hat sich aus unserer Sicht bestätigt: Wie gut ein technisches System auf Dauer funktioniert, kann nur eine regelmäßige Wartung und technische Überprüfung zeigen. Dafür ist unter anderem der Zugang zu den Systemdaten für unabhängige Dritte wie TÜV Rheinland im Rahmen der wiederkehrenden Hauptuntersuchungen wichtig.“
(Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell)
Gütersloh (ots) – Gütersloh (TP) Am Montagnachmittag (26.07.2021) kam es in Gütersloh auf der Avenwedder Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Hierbei befuhr ein 23-jähriger Gütersloher mit seinem Pkw Toyota, gegen 16:50 Uhr, die Avenwedder Straße aus Friedrichsdorf kommend, in Fahrtrichtung Avenwedde. Aus bislang nicht geklärten Gründen nutzte dieser Unfallbeteiligte nach Zeugenangaben für einen längeren Zeitraum die Fahrspur des Gegenverkehrs. In Höhe der Hausnummer 140 kamen dem Toyota-Fahrer dann zwei Pkw entgegen. Während das erste Fahrzeug, das vom Ehemann der späteren Unfallbeteiligten geführt wurde, noch ausweichen konnte, kollidierte eine 55-jährige Skoda-Fahrerin aus Harsewinkel frontal mit dem entgegenkommenden Toyota. Beide Unfallbeteiligte befanden sich alleine in ihren Fahrzeugen und wurden in ihren Pkw eingeklemmt. Der Skoda wurde infolge der Kollision auf eine angrenzende Grünfläche geschleudert. Beide Fahrzeuginsassen wurden durch Kräfte der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit und umgehend notärztlich betreut. Neben dem Notarzt aus Gütersloh, wurde hierzu der Notarzt eines Rettungshubschraubers eingesetzt. Die Avenwedder Straße musste für die Dauer der Unfallaufnahme im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch u.a. Kräfte des Verkehrsdienstes der Polizei Gütersloh umgeleitet. Zur Feststellung der Verkehrstüchtigkeit wurde dem Unfallverursacher eine angeordnete Blutprobe im Krankenhaus entnommen. Sein Fahrzeug sowie sein Mobiltelefon wurden zur Durchführung weiterer polizeilicher Ermittlungen zur Unfallursache sichergestellt. Der ebenfalls nicht mehr fahrbereite Skoda wurde durch ein beauftragtes Unternehmen abgeschleppt. Während der schwerverletzte Gütersloh einem Gütersloher Krankenhaus zugeführt wurde, musste die Dame aus Harsewinkel mit dem Rettungshubschrauber, nach jetzigem Kenntnisstand schwer- aber nicht lebensgefährlich verletzt, in ein Bielefelder Krankenhaus geflogen werden. Die Kräfte der Feuerwehr Gütersloh reinigten die Unfallstelle und unterstützten bei den Maßnahmen der polizeilichen Unfallaufnahme. Der entstandene Gesamtschaden wird durch die Polizei auf 10.000 EUR geschätzt. Mögliche Zeugenhinweise zum Unfallgeschehen bitte an die Polizei Gütersloh unter Telefonnummer 05241-869-0.
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh hat seine Öffnungszeiten entsprechend der geringen Nachfrage angepasst und nun einheitlich festgelegt: Ab sofort wird an der Marienfelder Straße von Mittwoch bis Sonntag zwischen 14 Uhr und 20 Uhr geimpft – auch spontan ohne Termin. Montags und dienstags bleibt das Impfzentrum geschlossen. Personen, die sich Termine außerhalb der neuen Öffnungszeiten gebucht haben, werden entsprechend informiert. Unabhängig davon tourt der Impfbus weiter durch den Kreis Gütersloh. Die aktuellen Stationen finden Interessierte online unter www.kreis-guetersloh.de/impfzentrum.
Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Die Polizei Gütersloh wurde in der Sonntagnacht (25.07., 03.35 Uhr) über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren jugendlichen und jungen erwachsenen Personen auf dem Parkplatz des Heimathauses am Tecklenburger Weg informiert. Die eingesetzten Beamten trafen auf dem Parkplatz auf vier junge Männer aus Ennigerloh (15 – 18 Jahre alt), die derzeitigen Erkenntnissen zufolge in eine Schlägerei mit weiteren, bisher unbekannten jungen Männern verwickelt waren. Die genauen Hintergründe sind bisher nicht bekannt und Bestandteil der weiteren Ermittlungen. Ein 18-Jähriger aus der angetroffenen Gruppe wies Verletzungen auf, die in der Folge in einem Warendorfer Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den angegebenen Tatzeitraum auf dem Parkplatz des Heimathauses am Tecklenburger Weg oder in dessen Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.
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