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Stauprognose für 6. bis 8. August – Heimreiseverkehr ab jetzt stärker

Blechlawinen, soweit das Auge reicht: Darauf sollten sich die Autofahrer auch an diesem Wochenende, einem der staureichsten der Saison, gefasst machen. In Baden-Württemberg und Bayern beginnt die zweite Ferienwoche, in Berlin und Brandenburg sowie Teilen Nordeuropas enden in Kürze die Ferien. Für viele Urlauber wird es eine lange Heimreise mit vielen Staus. In Richtung Urlaubsländer sind die Staus nur unwesentlich kürzer.

Größere Staugefahr herrscht ebenso auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsgebiete. Darunter vor allem die Berg- und Seenlandschaften in Bayern, aber auch die Küsten von Nord- und Ostsee.

Tipps für Urlauber: Autourlauber mit Ziel Ausland sollten nach Möglichkeit auf einen Reisetag unter der Woche ausweichen, zum Beispiel Mittwoch oder Dienstag. Der Samstag als Reisetag ist besonders ungünstig. Glimpflich kommt auch davon, wer die Hauptrouten meidet und weniger frequentierte Nebenstrecken wählt.

Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Bremen – Lübeck
  • A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Flensburg – Hamburg
  • A 7 Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 81 Singen – Stuttgart
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Im benachbarten Ausland überwiegen inzwischen ebenfalls die Staus auf den Heimreiserouten. Das größte Staupotenzial haben die klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route, die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten und Bergregionen. Italien-Urlauber sollten beachten, dass am Wochenende vor dem Ferragosto-Feiertag (15. August) traditionell der Ansturm auf die Küsten beginnt.

Weiterhin stark staugefährdet sind die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer.

Nicht viel besser sieht es an den Grenzen aus. Durch hohes Verkehrsaufkommen und intensive Personenkontrollen müssen sich Autourlauber auf stundenlange Wartezeiten einstellen. Das gilt unter anderem im Balkantransit. Alle Details zum Thema Grenzkontrollen unter https://bit.ly/adac_grenzen_corona.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

NABU: Kleine Tiere – große Zahlen – vom 6. bis 15. August werden beim Insektensommer wieder Sechsbeiner gezählt

Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com
Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com

Schwarzgelb, unbeliebt, aber auch unersetzlich: Wespen haben ein Imageproblem. Jetzt im Hochsommer sind die Hautflügler wieder unterwegs und stören uns beim Eis essen und Grillen. Beim deutschlandweiten Insektensommer vom 6. bis 15. August kann man die Tiere besser kennen- und schätzen lernen. „Wir wollen sehen, ob es in diesem Jahr wie vermutet aufgrund des kühlen und verregneten Frühlings weniger Wespen gibt“, so NABU-Insektenexpertin Dr. Laura Breitkreuz, „Auch wenn das viele Menschen freuen dürfte – die Tiere sind enorm wichtig.“ So bestäuben auch Wespen Nutzpflanzen, sie vertilgen Schädlinge, wie Blattläuse und Spannerlarven, und nützen so in Landwirtschaft und Gartenbau. Zudem beseitigen sie als geflügelte Gesundheitspolizei Aas. „Und wer bei Wespen gleich an Stechen denkt, liegt falsch“, sagt Breitkreuz, „Nur etwa jede fünfte der weltweit rund 137.000 Wespenarten hat einen Wehrstachel. Die in Deutschland häufige Gemeine Wespe, die uns jetzt vielfach begegnet, gehört allerdings dazu.“ Wer aber die Tiere nicht bedränge oder nach ihnen schlage, habe wenig zu befürchten.

Um belastbare Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen bei der Insektenzählung mitmachen. „Im vergangenen Jahr haben wir fast die 10.000 Meldungen geknackt und es gab 15.000 Beobachtende“, so Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer. „In diesem Jahr haben allein bei der ersten Zählung im Juni schon 9.000 Menschen mitgemacht. Das freut uns sehr. Denn nur was man kennt und schätzt, kann man auch schützen.“

Eine besondere Rolle beim Insektensommer spielt wie im Vorjahr der Marienkäfer, von dem es in Deutschland rund 70 Arten gibt. Breitkreuz: „Wir wollen herausfinden, ob der heimische Siebenpunktmarienkäfer oder der Asiatische Marienkäfer häufiger zu sehen ist. Letzterer wurde erst vor wenigen Jahrzehnten eingeschleppt. Wie weit sich die invasive Art bereits verbreitet hat, soll der Insektensommer zeigen.“ Im Juni lag der Asiatische Marienkäfer vorne.

Beobachten und zählen kann jeder und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich oder Bach. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de abrufbar.

Jeder gesichtete Sechsbeiner soll gezählt und gemeldet werden. Jetzt im August soll dabei auf einige häufig vorkommende Arten besonders geachtet werden: Schwalbenschwanz, Kleiner Fuchs, Ackerhummel, Blaue Holzbiene, Siebenpunkt-Marienkäfer, Streifenwanze, Blaugrüne Mosaiklibelle und Grünes Heupferd. Wer diese Tiere nicht kennt, kann sie ganz einfach mit dem NABU-Insektentrainer (www.insektentrainer.de) unterscheiden lernen. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.

Mehr Infos: www.insektensommer.de

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

Coronaschutzimpfung: Impfaktion für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren

Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren im Impfzentrum des Kreises Gütersloh am Wochenende gegen das Coronavirus impfen lassen. Diese Sonderaktion läuft bis auf weiteres jeden Samstag und Sonntag während der Öffnungszeiten von 14 bis 20 Uhr. Achtung: Die Kinder und Jugendlichen brauchen einen Termin! Mit dem Impfangebot für diese Altersklasse folgt das Impfzentrum dem Beschluss, der bei der gestrigen Gesundheitsministerkonferenz getroffen wurde. Dieser entspricht der aktuellen NRW-Erlasslage. Eine uneingeschränkte Empfehlung der STIKO gibt es bisher nicht.

Die Kinder und Jugendlichen müssen mindestens 12 Jahre alt sein und im Idealfall von beiden Elternteilen begleitet werden. Kann nur ein Erziehungsberechtigter mitkommen – das ist zwingend erforderlich – muss eine Vollmacht des anderen Elternteils mitgebracht werden. Für die Kinder und Jugendlichen stehen zwei Kinderärzte bereit, die nach dem Aufklärungs- und Beratungsgespräch mit den Eltern die Impfung vornehmen werden. Zum Einsatz kommt in dieser Altersklasse der Impfstoff von BioNTech/Pfizer.

Anders als bei den Erwachsenen, die spontan zum Impfzentrum kommen dürfen, brauchen Minderjährige unter 16 Jahren einen Termin. Den können die Eltern ab Mittwochmorgen, 4. August, 8 Uhr über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reservieren. Das geht online über das Buchungsportal der KVWL www.116117.de oder per Telefon 0800 116 117 02. Alternativ können die Termine auch über die Hotline des Impfzentrums gebucht werden. Diese ist unter der Telefonnummer 05241 85 2960 montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr besetzt.

Das Impfangebot für Kinder und Jugendliche gilt am Wochenende, nicht unter der Woche und ausschließlich im Impfzentrum des Kreises Gütersloh – nicht in der mobilen Impfstation oder im Impfbus. Hier können sich nur Erwachsene sowie Personen ab 16 Jahren, die von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, impfen lassen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ministerin Gebauer: 166.000 Kinder werden in Nordrhein-Westfalen eingeschult

NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW).
NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW).

Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Am Mittwoch, den 18. August 2021, beginnt nach sechs Wochen Sommerferien in Nordrhein-Westfalen wieder die Schule. Ein ganz besonderer Augenblick wird der Schulstart für die voraussichtlich insgesamt rund 166.000 Kinder, die zum Schuljahr 2021/22 eingeschult werden.

Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Der erste Schultag ist geprägt von aufregenden Erlebnissen: Die i-Dötzchen lernen ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und vielleicht sogar Freunde fürs Leben kennen, sie dürfen ihre Schultüte auspacken und gemeinsam mit der Familie den Beginn eines neuen Lebensabschnitts feiern. Bei den neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern, ihren Eltern, Geschwistern und Angehörigen wächst sicherlich schon die Vorfreude auf diesen Tag. Die Landesregierung trifft alle nötigen Vorkehrungen, damit der Schulstart mit größtmöglicher Normalität beginnen kann. Besonders für unsere Kleinsten ist das von großer Bedeutung. Ich freue mich, dass die i-Dötzchen nun in ihr Schulleben starten können und wünsche ihnen viel Spaß beim Lernen und Erleben.“

In Nordrhein-Westfalen findet die Einschulung spätestens am zweiten Schultag nach den Sommerferien statt.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Impfquote im Kreis Gütersloh: Rund dreiviertel der Bevölkerung sind erstgeimpft

Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Das Team des Impfzentrums Kreis Gütersloh zieht Bilanz: Rund 74 Prozent der über 18-Jährigen im Kreis Gütersloh haben bereits die Erstimpfung bekommen, etwa 58 Prozent sind schon vollständig geimpft. Diese Werte ergeben sich aus der Anzahl der Impfungen im Impfzentrum. Laut Impfbarometer des Kreises waren das rund 206.000. Dazu kommen noch fast 20.000 Impfungen, die die mobilen Teams Anfang des Jahres in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen durchgeführt haben plus etwa 136.000 Impfungen in den Arztpraxen. Das macht insgesamt etwa 362.000 Impfungen. Achtung: Dabei handelt es sich sowohl um Erst- als auch Zweitimpfungen. Hinzu kommen noch die Impfungen durch die Betriebsärzte. Diese liegen derzeit bei rund 25.000, der Großteil davon sind Erstimpfungen. Das heißt: Im Kreis Gütersloh wurde seit Beginn der Impfkampagne etwa 387.000 Mal der Pieks gesetzt.

Die Impfungen der Betriebsärzte fließen nicht mit in die Statistik der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ein. Daher lag der Kreis Gütersloh im Impf-Ranking der KVWL mit rund 10 Prozent weniger Erstimpfungen OWL-weit lediglich auf Platz vier. „Der Kreis Gütersloh ist aber ein besonders wirtschaftsstarker Kreis mit vielen großen Unternehmen, die teilweise selber über ihre Betriebsärzte geimpft haben“, merkt Impfzentrumsleiter Bernhard Riepe an. Die Vermutung lag also nahe, dass die Zahl der Erstgeimpften deutlich höher ist. Riepe und sein Team haben Kontakt mit den entsprechenden Firmen aufgenommen, um deren Impfquoten abzufragen. Das Ergebnis: Rund 25.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Gütersloh haben sich über ihre Arbeitsstelle impfen lassen. Demnach liegt die Quote der Erstimpfungen in der Gruppe der über 18-Jährigen nicht wie die KVWL ausgibt bei 66,3 Prozent, also knapp zweidrittel, sondern laut Impfzentrum bei etwa 74 Prozent. Das sind rund dreiviertel der Kreisbevölkerung. „Bedenkt man nun, dass einige Leute sich nicht impfen lassen möchten oder aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen nicht können, dürfte die Zahl der noch nicht geimpften Impfwilligen deutlich geringer sein, als wir bisher angenommen haben“, schlussfolgert Riepe.

Diese Personengruppe möchte das Impfzentrum durch die flexiblen Impfangebote erreichen. So brauchen Besucher keinen Termin mehr und können spontan während der Öffnungszeiten zum Impfzentrum kommen. Dort impft das Team mittwochs bis sonntags von 14 bis 20 Uhr. Auch an der mobilen Impfstation, die noch bis Freitag, 6. August, vor dem Gütersloher Rathaus steht, ist kein Termin erforderlich. Sie ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Wer nicht nach Gütersloh fahren möchte, kann auch auf den Impfbus warten. Der tourt durch das gesamte Kreisgebiet. Aktuelle Stationen finden Interessierte online unter www.kreis-guetersloh.de/impfzentrum.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

ADAC: Premiummarken haben bei Konnektivität die Nase vorn – sieben Plug-in-Hybride im Vergleich

ADAC Test: Konnektivität von sieben Plug-In-Hybriden (©Connect/Lennart Holtkemper).
ADAC Test: Konnektivität von sieben Plug-In-Hybriden (©Connect/Lennart Holtkemper).

Navigation, Entertainment und Infotainment. Hersteller integrieren zunehmend vernetzte Funktionen in ihren Autos. Gleichzeitig erhöht sich für die Fahrer – bedingt durch teils undurchsichtige Menüstrukturen – auch das Ablenkungspotenzial im Straßenverkehr. Gemeinsam mit der Zeitschrift „connect“ und mit Unterstützung des Beratungsunternehmens „umlaut“ hat der Automobilclub sieben Plug-in-Hybride der Mittelklasse in den Bereichen Infotainment, Navigation, Konnektivität und Bedienkomfort getestet.

Auf Platz eins landet der Mercedes-Benz CLA 250e Shooting Brake. Er glänzt mit großen, hochaufgelösten Displays inklusive optionalem Head-up-Display, einem großen Funktionsumfang und mehreren Smartphone-Apps. In der Basisausstattung ist er sogar das zweitgünstigste Fahrzeug im Testumfeld. Platz 2 belegt mit dem BMW 330e eine weitere Premiummarke. Punkten kann der BMW mit der spurgenauen Positionierung auf der Autobahn sowie einer Satellitendarstellung bei der Navigationskarte. Der Volkswagen Arteon schneidet mit der Gesamtnote „befriedigend“ ab.

Als bestes Importauto sticht der KIA Sorento auf dem vierten Platz hervor. Knapp dahinter folgen der Jaguar E-Pace auf Rang fünf sowie der Skoda Octavia auf Platz sechs. Der Peugeot 508 bildet das Schlusslicht im Vergleichstest. Er fährt gerade noch das Urteil „befriedigend“ ein und bietet lediglich eine Grund-Konnektivität. Im Vergleich zu den Konkurrenten fehlen zu viele Funktionen und auch ein Head-up-Display ist für den Franzosen nicht erhältlich.

Besonders bedauerlich sieht der ADAC bei allen Testkandidaten, dass nicht mal gegen Aufpreis ein CD-Laufwerk angeboten wird. Und dies, obwohl in Deutschland im Jahr 2020 immerhin noch 32 Millionen CD-Alben (gemäß Bundesverband Musikindustrie) verkauft wurden.

Bei den vielen Möglichkeiten der getesteten Funktionen und Dienste im Fahrzeug darf man jedoch das damit verbundene Ablenkungspotenzial von der eigentlichen Fahraufgabe nicht außer Acht lassen. Einstellungen sollten nur vorgenommen werden, wenn das Auto steht. Zudem ist es laut Club besonders wichtig, dass Anzeige- und Bedienmöglichkeiten bei einer Probefahrt ausgiebig getestet werden. Detaillierte Informationen zum Test finden Sie unter adac.de.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Nordrhein-Westfalen bringt landesweit VU-Teams auf die Straße

NRW-Innenminister Herbert Reul - ©IM NRW/Jochen Tack
NRW-Innenminister Herbert Reul – ©IM NRW/Jochen Tack

Das Ministerium des Innern teilt mit: Die nordrhein-westfälische Polizei setzt bei der Aufnahme von schwersten Verkehrsunfällen künftig in ganz Nordrhein-Westfalen Verkehrsunfallaufnahmeteams (VU-Teams) mit spezieller Technik ein. Die VU-Teams sollen innerhalb der nächsten drei Jahre in 17 Kreispolizeibehörden eingerichtet werden. Innenminister Herbert Reul: „Die Digitalisierung im Straßenverkehr betrifft auch die Spurensuche nach einem Unfall. Das macht entsprechende Spezialisten bei der Polizei unerlässlich. Was an einem Tatort die Spurensicherung ist, ist an einem Unfallort künftig das VU-Team.“

Die Verkehrsunfallaufnahme wurde in Nordrhein-Westfalen bislang uneinheitlich gehandhabt. In acht Kreispolizeibehörden werden schwerste Verkehrsunfälle schon durch spezialisierte Teams aufgenommen, in den restlichen Behörden haben das bisher die Einsatzkräfte des Wachdienstes übernommen.

„Indem wir die VU-Teams landesweit einführen, etablieren wir einerseits einen einheitlichen Standard bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen und statten andererseits die bereits bestehenden Teams besser aus“, erklärte Reul. „Uns bringen auch die besten Spezialisten nichts, wenn wir ihnen nicht die richtige Technik an die Hand geben.“

In modernen Kraftfahrzeugen sind heute schon eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen verbaut. Sie führen auch dazu, dass das klassische Spurenbild (z. B. Brems- und Blockierspuren) am Unfallort teilweise nur noch schwer vorzufinden ist. An dessen Stelle treten vermehrt Informationen, die in den Steuergeräten gespeichert werden und präzise unfallrelevante Daten liefern. Deshalb werden alle VU-Teams mit speziellen Fahrzeugen, 3D-Scannern, Drohnen und Technik zum Auslesen digitaler Daten ausgestattet.

Die ersten VU-Teams entstehen am 1. September 2021 in den Kreispolizeibehörden Bielefeld, Dortmund und Münster. Im September 2022 werden sie auch in den Behörden Kleve, Steinfurt, Hochsauerlandkreis und Paderborn eingerichtet. Ab September 2023 erhalten Aachen und Wuppertal jeweils ein VU-Team. Die bereits bestehenden VU-Teams in Düsseldorf, Essen, Köln, Rhein-Kreis-Neuss, Recklinghausen, Bochum, Euskirchen und im Oberbergischen Kreis werden nach den landeseinheitlichen Standards neu strukturiert. Die Teams sollen vor allem bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerstverletzten sowie bei Verkehrsunfällen nach verbotenen Kfz-Rennen mit Personenschaden zum Einsatz kommen.

„Im schlimmsten Fall geht es um die Frage, wer für einen Unfall mit Todesfolge zur Rechenschaft gezogen wird. Eine gute und professionelle Unfallaufnahme verhilft letztlich Opfern und Angehörigen zu ihrem Recht“, so der Minister.

2020 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 430 tödliche Verkehrsunfälle. Im Jahr zuvor waren es 456.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Freitaghalb6 – Das Klosterladen-Team lädt zur nächsten Weinprobe mit Musik ein

Das Klosterladen-Team lädt zur nächsten Weinprobe ein, die dieses Mal musikalisch von Werner Fiedler mit seinem Saxophon begleitet wird. Sie findet am Freitag, den 6. August von 17.30 bis 20.00 Uhr vor dem Klosterladen in Marienfeld statt. Pfarrer Martin Liebschwager wird drei Weine vorstellen, die auch verkostet werden können.

Damit die Hygieneschutzmaßnahmen eingehalten werden können, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Daher wird um vorherige Anmeldung per Mail (e-Mail: info@klosterladen-marienfeld.de) oder telefonisch (05247 98 30 26) während der Öffnungszeiten gebeten.

Während der Sommermonate bietet der Klosterladen unter dem Motto „Freitaghalb6“ Weinproben an. Dabei werden nach und nach die Weine aus dem Sortiment des Klosterladens vorgestellt. Die nächste Weinprobe findet voraussichtlich am Freitag, den 3. September statt.

Der Klosterladen hat mittwochs bis samstags von 14 bis 18.00 Uhr sowie nach Terminabsprachen geöffnet.

 

(Text- und Bildquelle: Klosterladen Marienfeld)

Fischerprüfungen laufen: Ohne Artenkenntnis geht es nicht

Einige der zu erkennenden Fischarten werden hier von den Organisatoren der Fischereiprüfung präsentiert. (v.l.) Günter Laser, Jürgen Theis (Leiter Abteilung Ordnung Kreis Gütersloh), Sarah Stockhausen, Manuel Pfahlberg (beide Kreis Gütersloh), Dieter Kosfeld und Egon Schmikale (beide eh-renamltiche Prüfer). (Foto: Kreis Gütersloh)
Einige der zu erkennenden Fischarten werden hier von den Organisatoren der Fischereiprüfung präsentiert. (v.l.) Günter Laser, Jürgen Theis (Leiter Abteilung Ordnung Kreis Gütersloh), Sarah Stockhausen, Manuel Pfahlberg (beide Kreis Gütersloh), Dieter Kosfeld und Egon Schmikale (beide eh-renamltiche Prüfer). (Foto: Kreis Gütersloh)

Im Kreis Gütersloh kann man jetzt wieder die Fischerprüfung machen. Lange sind die Fischerprüfungen immer wieder verschoben worden, weil die Corona-Pandemie es nicht zuließ. „Aktuell prüfen wir und es haben sich rund 300 Prüflinge angemeldet“, freut sich Sarah Stockhausen, Sachbearbeiterin in der unteren Fischereibehörde. Im Reckenberg-Berufskolleg hat die Verwaltungsangestellte mit ihrem Kollegen Manuel Pfahlberg mehrere ferienbedingt nicht genutzte Klassenzimmer als Räume für die Prüfungen umfunktioniert. Das Wichtigste: Die Arten- und Sachkenntnis werden dabei von vier eigens hierzu bestellten und ehrenamtlich tätigen Fischerprüfern abgefragt. Da einer der Prüfer jedoch aktuell verhindert ist, führen Günter Laser, Dieter Kosfeld (beide Gütersloh) und Egon Schmikale (Herzebrock) die diesjährigen Sommerprüfungen noch bis zum 16. August zu dritt, gemeinsam mit Mitarbeitern der Kreisverwaltung durch.

Ihr jüngster Kandidat in diesem Jahr war gerade einmal 13 Jahre alt, der älteste 69 Jahre. Das Gros der Kandidaten kommt aus dem Kreisgebiet selbst. Allerdings gab es diesmal viele Anwärter aus anderen Kreisen, da landesweit die Fischereiprüfungen ausgefallen waren und noch nicht alle Kreise wieder Prüfungen durchführen.

Die Prüflinge ziehen aus 49 zu bestimmenden Fischarten 6 Karten und müssen diese Fische erkennen und etwas zu ihrer Biologie erzählen. „Wer eine Schleie nicht von einem Karpfen unterscheiden kann, hat leider keine Chance, zu bestehen“, sagt Dieter Kosfeld, „die allermeisten Prüflinge sind aber gut vorbereitet und kennen sich aus.“ Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil mit schriftlichen Fragen und einem praktischen Teil. Dabei geht es um Fischkunde, Gewässerkunde und Fischhege, Natur- und Tierschutz, Gerätekund und Gesetzeskunde.

Aktuell stehen noch keine weiteren Prüfungstermine fest. Sobald neue Termine festgelegt werden, werden diese auf der Internetseite des Kreises, den sozialen Medien und in den Tageszeitungen veröffentlicht.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: Kosten von Mobilität: Haushalte geben im Schnitt 233 Euro monatlich fürs Auto aus, 33 Euro für Bus, Bahn und Co.

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

 

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

  • Haushalte der höchsten Einkommensklasse haben zehn Mal so hohe Ausgaben für das Auto wie Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse
  • Preise für Bahntickets im Fernverkehr seit 2015 gesunken, im Nahverkehr deutlich angestiegen
  • Unterschiedliche Preisentwicklung bei Pkw-Nutzung: Kraftstoffe, Reparaturen und Inspektion deutlich teurer, unterdurchschnittliche Preisentwicklung bei Kfz-Steuer, -Versicherung und Auto-Zubehör

Die Frage, wie Mobilität auch in Zukunft nachhaltig und erschwinglich gestaltet werden kann, ist derzeit Ausgangspunkt vieler Diskussionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben Haushalte im Jahr 2018 durchschnittlich 233 Euro monatlich für Unterhalt und Nutzung von Pkw und anderen Kraftfahrzeugen aus. 33 Euro wurden im Schnitt für Bus-, Bahn-, und Taxidienstleistungen ausgegeben. Die Höhe der Ausgaben für die verschiedenen Formen von Mobilität hängt dabei stark vom monatlichen Haushaltseinkommen ab. So steigen die Ausgaben für die Nutzung von Pkw – darunter wurden etwa Kraftstoffe, Ersatzteile, Wartung, Park- oder Stellplatzmieten sowie Ausgaben für Kfz-Steuer und -Versicherung summiert – kontinuierlich mit höherem Haushaltseinkommen. Haushalte in der höchsten Einkommensklasse von monatlich 4 000 Euro und mehr gaben im Schnitt 388 Euro pro Monat aus. Das war fast das Zehnfache dessen, was Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse (weniger als 1 100 Euro monatlich) aufwandten – nämlich im Schnitt lediglich 40 Euro.

Ausgaben für Bus, Bahn und Co. steigen mit zunehmendem Einkommen weniger stark an

Bei den Ausgaben für Bus-, Bahn-, und Taxidienstleistungen ist der Unterschied zwischen den Haushalten der niedrigsten und jenen der höchsten Einkommensklasse wesentlich geringer: Haushalte mit weniger als 1100 Euro monatlichem Einkommen wandten 2018 für Bus, Bahn und Taxi 22 Euro monatlich auf. Haushalte der höchsten Einkommensklasse gaben hierfür mit 44 Euro monatlich doppelt so viel aus. Somit geben Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse für Unterhalt und Nutzung eines Pkw pro Monat im Schnitt knapp doppelt so viel Geld aus wie für die Nutzung von Bus, Bahn und Taxi. Haushalte der höchsten Einkommensklasse geben hingegen für die Pkw-Nutzung rund neunmal so viel aus wie für die Nutzung von Bus, Bahn und Taxi.

Kraftstoffe, Reparaturen und Inspektion sind die Preistreiber für Autofahrerinnen und -fahrer

Ähnlich wie die Ausgabenstruktur der Haushalte unterscheiden sich auch die Preise für die verschiedenen Formen der Mobilität. Der motorisierte Individualverkehr mit dem Auto ist für viele Menschen, etwa für Berufspendlerinnen und -pendler, nach wie vor das Verkehrsmittel der Wahl. Für deren Mobilitätskosten sind insbesondere die Preise für Kraftstoffe maßgeblich: Während der gesamte Verbraucherpreisindex im Mai 2021 um 2,5 % über dem Vorjahreswert lag, waren Benzin, Diesel und Co. im Mai 2021 um 27,5 % teurer als im Mai 2020.

Dafür sind verschiedene Einflüsse verantwortlich, vor allem der Vergleich mit den coronabedingt niedrigen Preisen für Kraftstoffe seit April 2020 (Basiseffekt) und die CO2-Abgabe seit Januar 2021. Auch im längeren Zeitvergleich stiegen die Preise für Kraftstoffe überdurchschnittlich an: Sie lagen im Mai 2021 fast 12 % über dem Niveau von 2015 – der Verbraucherpreisindex insgesamt hat sich in diesem Zeitraum um 8,7 % erhöht.

Neben Kraftstoffen wirken sich die Preise weiterer Güter auf die Mobilitätskosten von Autofahrerinnen und Autofahrern aus. Unterdurchschnittlich verteuert gegenüber dem Vorjahresmonat haben sich im Mai 2021 jeweils die Preise für die Kraftfahrzeugsteuer (+0,9 %), für die Versicherung von Kraftfahrzeugen (+0,7 %) sowie für Ersatzteile und Auto-Zubehör (+0,4 %). Die Preise für Reparaturen und Inspektionen waren hingegen um 4,3 % höher als im Mai 2020. Bei der längeren zeitlichen Betrachtung seit 2015 wird ebenfalls deutlich, dass sich die Preise für den Unterhalt von Pkw unterschiedlich entwickelten: Ersatzteile und Zubehör waren im Mai 2021 nur um 1,3 % teurer als noch 2015, die Kraftfahrzeugsteuer kostete 1,8 % mehr, Versicherungskosten verteuerten sich um 2,1 %. Deutlich teurer hingegen wurden Reparaturen und Inspektionen: Hierfür lagen die Preise im Mai 2021 um 20,0 % höher als noch 2015.

Zudem soll E-Mobilität in Form von E-Bikes, E-Scootern und vor allem den staatlich stark geförderten Elektroautos für die Zukunft der Mobilität eine große Rolle spielen. Der Kraftstoff der Stromer blieb zwar von Mai 2020 bis Mai 2021 in etwa preisstabil (-0,1 %), Strom verteuerte sich aber seit 2015 in ähnlichem Umfang wie Benzin, Diesel und Co (+11,1 %). Diese Veränderungsraten geben die Preisentwicklung von Haushaltsstrom aus Sicht der privaten Haushalte wieder.

Öffentliche Verkehrsmittel: verbraucherfreundliche Preisentwicklung bei Bahntickets im Fernverkehr

Auch die Preise für Bahn und Co. waren von den aktuellen Entwicklungen betroffen. So waren die Preise für Bahnfahrten im Fernverkehr im Mai 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat 5,5 % niedriger, im Nahverkehr 1,7 % höher. Ein Grund dafür ist die geringere Nachfrage nach Bahntickets im Fernverkehr während der Corona-Pandemie. Dadurch stehen auch relativ kurz vor dem Reisetag noch günstige Sparpreistickets zur Verfügung. Kombinierte Beförderungsleistungen wie etwa Monatskarten waren 1,3 % teurer, die Beförderung mit Taxen 1,7 %.

Die Entwicklung am aktuellen Rand deckt sich jedoch nicht mit den Ergebnissen der Langzeitbetrachtung: Im Nahverkehr stiegen die Preise seit 2015 um 16,0 % – und damit fast doppelt so stark wie die Verbraucherpreise insgesamt (+8,7 %). Die kombinierten Beförderungsleistungen wie etwa Monatskarten (+11,1 %) verteuerten sich vom Jahr 2015 bis Mai 2021 ebenso wie Taxifahrten (+13,1 %) überdurchschnittlich. Lediglich für das Bahnticket im Fernverkehr sanken die Preise in der längeren Betrachtung seit 2015, auch aufgrund der zu Beginn des Jahres 2020 von 19 % auf 7 % abgesenkten Mehrwertsteuer; sie waren im Mai 2021 um 13,6 % günstiger als 2015.

Methodischer Hinweis:

Die vorgestellten Ergebnisse zu den Ausgaben der Haushalte für die Nutzung von Pkw und anderen Kraftfahrzeugen, Bus, Bahn und Taxi stammen aus der alle fünf Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Ausgaben für den Kauf oder Leasing von Pkw sind in den hier berichteten Ergebnissen nicht enthalten. Bei der EVS handelt es sich um eine freiwillige Haushaltserhebung, bei der rund 60 000 private Haushalte in Deutschland Auskunft zu ihren Ausgaben und Einnahmen, ihren Wohnverhältnissen sowie ihrer Ausstattung mit Gebrauchsgütern geben. Ergebnisse für Haushalte, deren regelmäßiges monatliches Nettoeinkommen 18 000 Euro und mehr beträgt, bleiben in der EVS unberücksichtigt, da diese in zu geringer Zahl an der Erhebung teilnehmen.

Weitere Informationen:

Preisentwicklungen für häufig gekaufte Güter ab dem Jahr 2015, darunter die Preisentwicklung für verschiedene Kraftstoffarten und für die Pkw-Reparatur, finden Sie im Preismonitor unter der Rubrik „Auto, Verkehr“.

Hintergrundinformationen und Analysen zu den Folgen der Corona-Pandemie für die Preisentwicklung liefert Ihnen auch unser Podcast „StatGespräch“ zum Thema Inflation.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)