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Ansteckung trotz vollständigen Impfschutzes möglich – Schutzimpfung schützt alle!

Seit Juli 2020 als Medizinischer Leiter des Spezialteams Corona bei der Kreisverwaltung im Einsatz: Prof. Dr. Dietrich Paravicini (Foto: Kreis Gü-tersloh).
Seit Juli 2020 als Medizinischer Leiter des Spezialteams Corona bei der Kreisverwaltung im Einsatz: Prof. Dr. Dietrich Paravicini (Foto: Kreis Gü-tersloh).

Die Impfung gegen SARS-CoV-2 hat eine hohe Schutzwirkung gegen einen schweren Covid-19-Verlauf, unabhängig vom verwendeten Impfstoff, das macht unter anderem ihren Wert aus. Dennoch gibt es Personen, die sich trotz vollständiger Impfung infizieren und dann mit oder ohne Symptome zu Ausscheidern werden. Die Rate derer liegt bei den aktuell Infizierten bei rund zehn Prozent.

Wie das sein kann, erklärt Professor Dr. Dietrich Paravicini, ehemals Leiter der Intensivmedizin im Klinikum Gütersloh: „Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Person trotz vollständiger Impfung und 14-tägiger Wartezeit ansteckt, ist deutlich herabgesetzt, aber nicht gleich Null. Einen 100-prozentigen Impfschutz gibt es nicht.“ Nachgewiesen – durch Zulassungs- und Beobachtungsstudien – sei jedoch, dass die Viruslast bei Personen, die trotz vollständigen Impfschutzes mit Corona infiziert werden, stark reduziert sei. Es würden viel weniger Viren ausgeschieden. Das heißt, eine geimpfte und dennoch infizierte Person ist für andere nicht so ansteckend wie Ungeimpfte. Weiterer Vorteil: Die Zeit der Virenausscheidung ist verkürzt. Man ist also nicht so viele Tage ansteckend wie eine ungeimpfte Person.

Paravicini: „In der Summe ist daher das Risiko einer Übertragung des Virus‘ an Andere stark vermindert. Daher schützt derjenige, der sich impfen lässt, nicht nur sich selbst, sondern zeigt soziales Verhalten gegenüber Mitmenschen: Geimpfte sind nicht mehr so ansteckend, wie Ungeimpfte.“

Insbesondere an die Gruppe der 18 bis 59-jährigen appelliert der Intensivmediziner sich impfen zu lassen: „In dieser Altersgruppe herrscht noch kein Gemeinschaftsschutz. Wir sind in dieser Gruppe im Kreis Gütersloh bei einer Durchimpfungsrate von 53 Prozent. Erforderlich sind 85 Prozent. Gerade wenn man feiern möchte, gemeinsam Reisen antritt oder im Beruf engen Kontakt hat, ist es wichtig, den Gemeínschaftsschutz zu stärken.“

Die aktuelle Entwicklung spiegelt wohl auch eine gewisse Sorglosigkeit im Allgemeinverhalten wider. Daher weist die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh erneut hin: Eben weil es so ist, dass auch Geimpfte nach Kontakt mit SARS-CoV-2-Viren positiv werden können und Viren ausscheiden können, sind nach wie vor die bekannten Hygienemaßnahmen einzuhalten. Diese Infektionsschutzmaßnahmen  (A-H-A + L) reduzieren zusätzlich das Risiko einer Übertragung. „Wir kommen vorerst nicht ohne Alltagsmasken, Hygieneregeln, Abstandhalten und Lüften aus“, betont Paravicini.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Achtung beim Einsatz von Mährobotern: Gefahren für Igel und andere Wildtiere

(Bildquelle: firewriter57/pixabay.com)
(Bildquelle: firewriter57/pixabay.com)

Die Tierschutzbeauftragte teilt mit: Autonome Rasenmäher sind mittlerweile in zahlreichen Gärten vorzufinden, die Umsätze im Marktsegment „Mähroboter“ wachsen rasant. Sie sorgen fast lautlos für einen gleichmäßig kurzen Rasen und eine gepflegte Rasenkante. Vielen Gartenbesitzern ist jedoch nicht bewusst, dass die Mähroboter für Igel und andere kleine (Wild-)Tiere (z.B. Kröten, Eidechsen, Vögeln und auch Insekten) zum tödlichen Verhängnis werden können.

Die Tierschutzbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Gerlinde von Dehn, ruft zur Umsicht und dem verantwortungsvollen Einsatz von Mährobotern auf: „Bitte achten Sie darauf, Mähroboter nicht nachts oder in der Dämmerung einzusetzen und kontrollieren Sie, ob sich kleine Wildtiere auf der zu mähenden Rasenfläche befinden könnten, bevor Sie den Mähroboter einschalten.“

Igel flüchten bei Gefahr nicht, sondern rollen sich zusammen, sodass die Mähroboter teils schwere Verletzungen verursachen; durch die scharfen Klingen werden Schnauzen, Füße, Stacheln, Hautschichten oder Gliedmaßen zerschnitten oder gar abgetrennt. Fatal ist, dass ein Großteil der verletzten Tiere vermutlich gar nicht entdeckt wird, da sich Igel mit Verletzungen ins Dickicht schleppen und dort an den Folgen der Verletzungen leidvoll sterben.
Nur wenige Roboter reagieren durch Sensoren so sensibel, dass sie bei einem Hindernis stoppen. Eine Oxford-Studie der Igelforscherin Sophie L. Rasmussen (et al.) zeigt sogar auf, dass keiner der getesteten 18 Mähroboter durch Sensoren junge Igel erkennen kann, die unter 200 Gramm wiegen.
Genaue Zahlen zu verletzten/getöteten Igeln oder anderen Tieren durch Mähroboter liegen nicht vor. Gerade nachts oder in der Dämmerung sind ganze Igelfamilien unterwegs. Die meisten Igeljungen kommen in der Zeit von Juni bis Ende August zur Welt und erste Ausflüge mit dem Muttertier werden in der Dunkelheit unternommen.

Weitere Informationen stehen im Büro der Tierschutzbeauftragten zur Verfügung oder können bei den u. g. Personen erfragt werden.

Die Tierschutzbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen ist zu erreichen unter:

Dr. Gerlinde von Dehn
Schwannstr. 3
40475 Düsseldorf
Telefon: 0211/45 66-580
E-Mail: TierSchB@mulnv.nrw.de

Wenden Sie sich gerne auch an: Melina Brauers – Telefon: 0211/45 66-323

 

(Textquelle: Land NRW)

Coronaschutzimpfung: Mobile Impfstation an der A2

Die mobile Impfstation zieht weiter zum nächsten Halt: Nach dem einwöchigen Einsatz am Gütersloher Rathaus wird sie am Samstag, 7. August, abgebaut und startet am Montag, 9. August, den Betrieb am Autohof Aurea an der Rentruper Straße in Rheda-Wiedenbrück. Der Impfcontainer kann von der A2 aus beiden Richtungen angefahren werden. „Auf dieser Autobahnstrecke sind täglich rund 90.000 Fahrzeuge unterwegs. Daher hoffen wir, dort viele impfwilllige Reisende und Pendler zu erreichen“, betont Bernhard Riepe, Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh.

Geimpft wird dort täglich zwischen 10 und 18 Uhr – ein Termin ist nicht erforderlich. Zur Auswahl stehen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. Letzterer muss nur einmal verimpft werden. Hinweisschilder auf der A2 machen die Autofahrer auf die mobile Impfstation aufmerksam und weisen den Weg.

Die mobile Impfstation bleibt eine Woche am Autohof, dann geht es wieder weiter zum nächsten Stopp. Alternativ zum Impf-Container können sich die Impfwilligen auch im Impfzentrum an der Marienfelder Straße während der Öffnungszeiten (Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 20 Uhr) sowie im Impfbus spontan impfen lassen. Die Stationen des Impfbusses finden Interessenten online unter www.kreis-guetersloh.de/impfzentrum.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: Bierabsatz im 1. Halbjahr 2021 um 2,7 % niedriger als im Vorjahr

(Bildquelle: 5598375/pixabay.com)
(Bildquelle: 5598375/pixabay.com)

Der Bierabsatz ist im 1. Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 % beziehungsweise 113,4 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im 1. Halbjahr 2021 rund 4,2 Milliarden Liter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.

80,4 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 um 4,9 % auf 3,3 Milliarden Liter. Die restlichen 19,6 % beziehungsweise 816,6 Millionen Liter wurden steuerfrei (als Exporte und als sogenannter Haustrunk) abgesetzt. Das waren 7,7 % mehr als im Vorjahr. Davon gingen 379,7 Millionen Liter (+3,5 %) in EU-Staaten, 431,5 Millionen Liter (+11,9 %) in Nicht-EU-Staaten und 5,5 Millionen Liter (-5,2 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im 1. Halbjahr hingegen ein Anstieg zu verzeichnen. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2020 wurden 8,4 % mehr Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 238,9 Millionen Litern allerdings nur 5,7 % des gesamten Bierabsatzes aus.

Bierabsatz in der Corona-Krise stark rückläufig

Die seit dem zweiten Lockdown Anfang November letzten Jahres erneut geschlossenen Restaurants, Bars und Hotels sorgten besonders in den Monaten Januar (-27,0 %) und Februar (-19,1 %) für einen starken Rückgang beim Bierabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nachdem die Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2021, je nach regionalem Inzidenzwert, auch für die Gastronomie wieder gelockert wurden, erholte sich auch der Bierabsatz wieder. Im März wurde im Vergleich zum Vorjahresmonat 12,4 % und im Juni 11,2 % mehr Bier abgesetzt.

Langfristig betrachtet geht der Bierabsatz in Deutschland seit Jahren kontinuierlich zurück.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich in der Fachserie 14, Reihe 9.2.1, „Absatz von Bier“. Lange Zeitreihen zum Absatz von Bier können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 73421-0001 und 73421-0002) abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Moderna-Drive-In am Impfzentrum Kreis Gütersloh

Aufgrund der gesteigerten Nachfrage hat das Impfzentrum Kreis Gütersloh für das Wochenende einen Drive-In für Zweitimpfungen nur mit Moderna eingerichtet. Impflinge die sich ihren zweiten Pieks mit diesem mRNA-Impfstoff abholen wollen, melden sich beim Sicherheitsdienst des Impfzentrums im Eingangsbereich an. Statt auf den Parkplatz werden sie dann von dort aus direkt auf das Flughafengelände geleitet. Dort fahren sie im Einbahnstraßen-System durch das Drive-In. „Mit dieser extra Impfstraße für Moderna-Zweitimpfungen wollen wir die Wartezeiten für die Besucher verkürzen“, erläutert Bernhard Riepe, Leiter des Impfzentrums Kreis Gütersloh.

Vor knapp drei Wochen hatte das Land NRW per Erlass die Öffnungszeiten der Impfzenten verkürzt: Geimpft wird aktuell im Ein-Schicht-System mittwochs bis sonntags zwischen 14 und 20 Uhr. In den vergangenen Tagen stiegen die Besucherzahlen im Impfzentrum des Kreises wieder. Riepe: „Wir hatten plötzlich nicht nur sehr viele spontane Zweitimpfungen, sondern täglich auch bis zu 100 Personen, die zur Erstimpfung kamen.“ Um den Impftermin so reibungslos wie möglich zu gestalten, hat Riepe sein Personal wieder aufgestockt und weitere Impfstraßen geöffnet. Dazu kommt an diesem Wochenende noch der Drive-In für Zweitimpfungen mit Moderna. Dieser ist, genau wie das Impfzentrum, von 14 bis 20 Uhr besetzt. Die Zweitimpfungen mit BioNTech sowie alle Erstimpfungen erfolgen im Impfzentrum.

Wer nicht nach Gütersloh fahren möchte, kann auch warten, bis der Impfbus in der jeweiligen Kommune Halt macht. Aktuelle Stationen finden Interessenten unter www.kreis-guetersloh.de/impfzentrum.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Bauarbeiten für das schnelle Netz in Teilen von Harsewinkel, Greffen und Marienfeld gehen gut voran

Marco Rapaic (Westnetz-Projektleiter), Timo Schade (E.ON-Vertrieb) und Laura Tepaße (Westenergie Kommunalmanagerin) am Glasfaser-Netzverteilerschrank Landhagen im Ortsteil Greffen.
Marco Rapaic (Westnetz-Projektleiter), Timo Schade (E.ON-Vertrieb) und Laura Tepaße (Westenergie Kommunalmanagerin) am Glasfaser-Netzverteilerschrank Landhagen im Ortsteil Greffen.

Wir sind gut im Zeitplan.“ Westnetz-Projektleiter Marco Rapaic ermöglichte heute einen Blick in einen Glasfaser-Netzverteilerschrank des Breitbandnetzes für Teile von Harsewinkel, Greffen und Marienfeld. Ein solcher Schrank ist ein wichtiges Bauteil im Glasfasernetz. Von ihm aus werden die Glasfasern in die Häuser verteilt. Zehn davon stehen bereits in Greffen, Harsewinkel und Marienfeld. Insgesamt werden es 56 sein, wenn alles fertig ist. Der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH baut derzeit die Infrastruktur in Teilen der drei Orte.

Marco Rapaic erklärt: „Der Ausbau erfolgt in sechs Teilprojekten. Gestartet sind wir im April in den Außenbereichen und haben bisher 22 Kilometer Trasse gebaut. Es werden insgesamt rund 85 Kilometer werden. Die Anbindung an die Backbone-Verbindungen läuft parallel. Von zwei Seiten wird die Versorgung der drei Orte sichergestellt. Auch bei der Erstellung der Hausanschlüsse kommen wir gut voran. Rund 200 von insgesamt 1175 Adressen sind bereits komplett. Da inzwischen an allen sechs Teilprojekten gleichzeitig gearbeitet wird, erhöht sich jetzt die Geschwindigkeit beim Bau der Infrastruktur. Die Anzahl der Baukolonnen wird im Verlauf der nächsten Wochen von 10 bis 15 auf bis zu 25 erhöht. Im Laufe dieses und des nächsten Jahres werden die Anschlüsse nutzbar sein.“ Für technische Fragen zum Ausbau steht eine Bauhotline zur Verfügung unter: 05247 404234100 oder per E-Mail nga.harsewinkel@westnetz.de.

Wer sich jetzt für einen E.ON Highspeed Glasfasertarif entscheidet, nutzt sofort nach Inbetriebnahme die Glasfaserinfrastruktur. Dann steht ruckelfreien Video-Konferenzen und superschnellem Surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s nichts mehr im Wege. Timo Schade, Breitband-Experte der E.ON Energie Deutschland erläutert, wie Interessenten an den ausgebauten Adressen den richtigen Tarif finden: „Über den Verfügbarkeitscheck unter www.eon.de/harsewinkel können Interessierte prüfen, ob ihre Adresse zum geförderten Ausbauprojekt in Harsewinkel gehört und auch direkt ihren Wunschtarif wählen. Dort werden sie bequem durch den Beantragungsprozess begleitet.“

E.ON-Highspeed-Berater informieren nun auch wieder direkt vor Ort unter Einhaltung umfassender Hygienemaßnahmen. Dabei geht um die Themen Breitbandausbau, das Produkt E.ON Highspeed und den Glasfaserhausanschluss. Schade betont: „Unsere Experten sind klar erkennbar an ihren Mitarbeiterausweisen oder ihren Autorisierungsschreiben. Sie beraten seriös und unverbindlich.“

Beruf und Familie in Krisenzeiten: Umfrage nimmt Folgen der Corona-Pandemie in den Blick

Das Ergebnis ihrer Studie präsentieren hier (v.l.): Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh, Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Halle, Dr. Marita Reinkemeier, Referentin für Unternehmensentwicklung, Pro Wirtschaft GT, Diana Glanz, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Bielefeld, Hilde Knüwe, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters, Kreis Gütersloh und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Gütersloh. (Foto: Kreis Gütersloh)
Das Ergebnis ihrer Studie präsentieren hier (v.l.): Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh, Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Halle, Dr. Marita Reinkemeier, Referentin für Unternehmensentwicklung, Pro Wirtschaft GT, Diana Glanz, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Bielefeld, Hilde Knüwe, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters, Kreis Gütersloh und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Gütersloh. (Foto: Kreis Gütersloh)

Besonders für berufstätige Eltern stellte die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie während der Corona-Lockdowns eine große Herausforderung dar. Das ergab eine Online-Umfrage, die die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit Unterstützung vom Netzwerk W(iedereinstieg) durchgeführt hat. In der Zeit vom 23. September bis zum 31. Oktober 2020 beteiligten sich 1.743 Personen aus dem Kreisgebiet.

So nahmen knapp 48 Prozent der Befragten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie während des Lockdowns als besonders herausfordernd wahr. Insbesondere Mütter sahen sich einer Doppelbelastung durch Homeoffice und Kinderbetreuung ausgesetzt.

Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, decken sich jedoch weitgehend mit den Einschätzungen von Expertinnen. Die Befragung legt nahe, dass die familiäre Rollen- und Aufgabenaufteilung zwischen Frauen und Männern weiterhin traditionell verteilt wird. Knapp 65 Prozent der befragten Frauen und 29 Prozent der Männer halten einen Rückschritt in Richtung eines traditionellen Frauenbildes für sehr wahrscheinlich.

Die Corona-Pandemie mit dem ersten bundesweiten Lockdown im Frühjahr (16. März bis zum 19. April 2020) und dem zweiten Lockdown im Kreis Gütersloh im Sommer (23. Juni bis zum 7. Juli 2020) bedeutete für viele Menschen große Veränderungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld, unter anderem durch Kontaktbeschränkungen und Schul- und Kitaschließungen.

Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh, die die Umfrage federführend durchgeführt hat, bewertet die Situation: „Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Brennglas und macht vorhandene Geschlechterungleichheiten sichtbar. Es sind verschiedene Maßnahmen zu verstetigen und zu entwickeln, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Gleichberechtigung und damit die Zukunftschancen von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene stärken.“

Arbeitsgemeinschaft gibt Handlungsempfehlungen

Die Arbeitsgemeinschaft hat nach Auswertung der Umfrage kommunale Handlungsfelder benannt, um die Folgen der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Perspektiven zu bewältigen. Neben der Förderung der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Unterstützung Alleinerziehender und der Sicherstellung von ausreichenden Hilfsangeboten im Bereich Gewaltschutz, wird auch die Verantwortung der Arbeitgebenden betont. Mit der Erhebung geschlechterdifferenzierter Daten sollten neue Impulse gesucht werden, um einer Retraditionalisierung der Geschlechterrollen zu Ungunsten der Frauen vorzubeugen und entgegenzuwirken.

Der Bericht kann auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh unter https://www.pia-online.eu/ heruntergeladen werden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Die „Champions League“ des Poetry Slam begegnet sich am Kloster Marienfeld zum Wortgefecht

Jens Kotalla (Foto: Jörg-Everding)

Die „Champions League“ des Poetry Slam begegnet sich am Kloster Marienfeld zum Wortgefecht, wenn die Kiezpoeten Berlin und SLAM OWL aufeinander treffen. Ein Sommernachmittag voller Poesie, Comedy und Literatur vor klösterlicher Kulisse und in ganz besonderer Atmosphäre. Der „Poetry Summer Slam“ präsentiert eine exklusive Show mit junger, leidenschaftlicher Live-Literatur, voller Energie, voller Emotionen und reichlich Sprachwitz. Das ist mehr als eine Lesung, hier explodieren Wortmetaphern und brechen Lachwellen über die Zuhörer, meisterlich performt, frech und frei. In interaktiver Poesie verändert das Publikum die Wahl der Texte – Gesellschaftskritisch, ehrlich und stets kunst- oder humorvoll. Eine ausgewählte Hand voll Slam Poet*innen bringen die ganze Vielfalt der Spoken Word Kultur auf die Bühne, live, sommerlich, spontan.

Jens Kotalla (Foto: Jörg-Everding)
  • Jens Kotalla (*1988 in Münster) steht seit über einem Jahrzehnt auf der Bühne. Seit 2012 als Slam-Poet und zusätzlich seit 2013 als Veranstalter und Moderator von Poetry Slams und weiteren Formaten. In über 500 Auftritten bis 2018 trat er bundesweit und sogar im europäischen Ausland auf. Als studierter Sozialarbeiter (nach 13 Semestern. Auf Bachelor. Anm. d. Autors: Die Bühne hatte eine größere Anziehungskraft als der Hörsaal) gibt er Kreativ-Schreib-Workshops an Schulen und in Jugendzentren. 2018 richtete er die 8. Landesmeisterschaft im Poetry Slam für Niedersachsen und Bremen aus.

 

Eva Dreier
  • Eva Dreier ist 1996 geboren und schlägt sich seitdem tapfer durch ihren Alltag, der sie seit 2017 immer wieder auch auf Slam-Bühnen treibt. So hat sie 2018 in Zürich bei den Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften teilgenommen und 2019 in der Anthologie „Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden“ einen ihrer Texte veröffentlicht. Ihre Homebase ist Paderborn, wo sie katholische Theologie studiert.

 

Jesko Habert (Foto: Deutsche UNESCO-Kommission – Thomas Müller)
  • Jesko Habert tritt seit 2007 auf deutschen Poetry-Slam-Bühnen auf, gibt Workshops und organisiert als Slam Master mehrere Veranstaltungen in Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz. 2020 gewann er die Rheinland-Pfälzischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. Zusammen mit anderen Slampoeten gestaltet, organisiert und moderiert er zahlreiche Slam Shows in der Region Berlin/Brandenburg. Als Autor publizierte er vier belletristische Werke in Verlagen wie periplaneta, darunter ein Kinderbuch und einen Roman. Zudem arbeitete als Co-Autor von Fachpublikationen im Umwelt-Bereich.

 

  • Niko Sioulis (Foto: Felix Kempter)

    Niko Sioulis ist 1994 auf die Welt gepurzelt und performt für das Team von Slam OWL. Er ist in Gütersloh aufgewachsen und kam dort 2011 zum ersten Mal in Berührung mit einer Bühne, seitdem ist er Feuer und Flamme. Seine Eltern könnten sagen, dass sie auf sein Erreichen des Halbfinals der deutschsprachigen U20 Meisterschaften 2014 in Berlin oder des Finals der NRW Meisterschaft 2015 in Münster am stolzesten sind. Oder aber darauf, dass er auch selbst veranstaltet wie z.B.  den Vogelfrei U20 Slam, den Stille Post Slam oder auch den Slam GT. Seit 2014 ist er als Dozent im Rahmen des Sprich-dich-aus Projektes tätig und leitet Poetry Slam Workshops in Gütersloh. Dort hat er weiterhin den Slam(m)tisch als eine regelmäßige Schreibwerkstatt, deren Pendant er über den Jungendring Bielefeld auch in Bielefeld organisiert.

In dieser Art eine wirklich spannende Erstauflage mit den Kiezpoeten aus Berlin und Slam OWL – in Zusammenarbeit mit der Hotel-Residence Klosterpforte sowie Medien-Design Grohe. Auf dem Gelände gelten die aktuellen Hygiene-Regeln, die Tickets (10,- VVK / 15,- Abendkasse) sind limitiert.

Poetry Summer Slam

 

(Text- und Bildquelle: Michael Grohe)

Digitale Impfzertifikate schrittweise wieder in Apotheken erhältlich

(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)
(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)

Die Apotheken beginnen schrittweise wieder mit dem Ausstellen von digitalen Impfzertifikaten für Bürgerinnen und Bürger, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Auf dem bundesweiten Verbraucherportal www.mein-apothekenmanager.de können sich die Menschen vorab informieren, welche Apotheke in ihrer Nähe diesen Service anbietet.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatten in den vergangenen Tagen gemeinsam mit der gematik, IBM, dem Robert-Koch-Institut und den Apothekensoftwarehäusern mit Hochdruck an einer tragfähigen Lösung bei der künftigen Ausstellung digitaler Impfzertifikate gearbeitet. Aufgrund eines Hinweises auf eine Schwachstelle beim Zugang von Apotheken zum DAV-Webportal wurde die Ausstellung von Impfzertifikaten vorübergehend deaktiviert. Alle erteilten Zugänge wurden überprüft und verifiziert; dabei wurde die Rechtmäßigkeit aller anderen Zugänge bestätigt.

Um die Sicherheit ab sofort weiter zu erhöhen, haben BMG und DAV vereinbart, dass das Fachmodul „Digitales Impfzertifikat“ in den Apotheken über die Telematikinfrastruktur (TI) erreicht wird. Nach erfolgreichen Tests wurde das Modul inzwischen wieder an den RKI-Zertifikatsserver angeschlossen. Damit steht das Impfzertifikatportal des DAV ab sofort über die TI zur Verfügung. Die einzelnen Apotheken werden von ihren für die TI-Anbindung zuständigen EDV-Dienstleistern mit den notwendigen Updates versorgt. Die TI vernetzt alle Akteure des Gesundheitswesens und gewährleistet den sektoren- und systemübergreifenden sowie sicheren Austausch von Informationen.

 

(Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell)

Der Impfbus kommt nach Marienfeld und Greffen – Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide bittet darum Impfempfehlungen zu folgen

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide bittet alle, für die eine Impfempfehlung ausgesprochen ist, sich impfen zu lassen. Impfwillige ab 18 Jahren haben am Samstag, den den 7. August zwischen 9:30 Uhr und 12:00 Uhr am Elli-Frischmarkt (Hauptstraße 41 in Greffen) und zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr auf dem Bessmann-Gelände (Südfeld 47 in Marienfeld) noch einmal die Möglichkeit sich ohne Termin wahlweise mit Moderna, Biontec oder Johnson & Johnson impfen zu lassen.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)