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14. Sitzung des Rates am 5. April: Bebauungspläne „Westlich des Tecklenburger Weges“, „Heinrich-Heine-Straße“ & „Zunftstraße“ bestimmen die Agenda

Der Stadtrat, die politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen, tagt am Dienstag, den 5. April, ab 17:00 Uhr im Gymnasium Harsewinkel.

Neben den Bebauungsplänen Nr. 18 „Westlich des Tecklenburger Weges“, Nr. 83 „Heinrich-Heine-Straße“ und Nr. 84 „Zunftstraße“ stehen u. a. die Sanierung der Ortsdurchfahrt Greffen, die Nutzungsänderung eines Ladengeschäfts sowie der Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung EmsRadweg auf der vorläufigen Tagesordnung der 14. Sitzung.

Die Tagesordnung für die Sitzung ist über die Website der Stadt Harsewinkel für jedermann einsehbar. Auch die Anträge der Fraktionen und Ratsmitglieder werden hier öffentlich zugänglich gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben somit Gelegenheit, sich über aktuelle Anträge und Themen zu informieren. Wenn Sie also genauer wissen möchten, was im Rat der Stadt Harsewinkel überhaupt beraten wird und welche Anträge aus den jeweiligen Fraktionen gestellt werden, dann finden Sie hier einige Antworten.

Informieren Sie sich hier mit dem Spöggsken über die politischen Themen, die Harsewinkel, Marienfeld und Greffen bewegen.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht – Meldefrist bis kommenden Dienstag verlängert

(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)
(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)

Das Land NRW hat die Meldefrist für medizinische und pflegerische Einrichtungen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht bis kommenden Dienstag, 5. April, verlängert. Eigentlich wäre sie am gestrigen Donnerstag abgelaufen. Doch da das landesweite Meldeportal aufgrund technischer Probleme in den vergangenen Tagen nicht durchgehend online war, sollen die betroffenen Einrichtungen mit der Fristverlängerung noch die Möglichkeit bekommen, ihre Meldungen nachzuholen.

Laut Infektionsschutzgesetz muss das Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen wie Beispielsweise Krankenhäuser, Arztpraxen oder ambulante Pflegedienste seit dem 16. März vollständig immunisiert sein oder ein entsprechend ärztliches Attest haben. Die Einrichtungen müssen über das datenschutzkonforme Portal melden, welche Mitarbeitenden keinen Impf- oder Genesenennachweis beziehungsweise kein ärztliches Attest vorgelegt haben. Das betrifft auch Fälle, in denen es Zweifel an der Echtheit des vorgelegten Zertifikats gibt.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Berufsberatung im Erwerbsleben: Termine im April und Mai in Harsewinkel

(Bildquelle: niekverlaan/pixabay.com)
(Bildquelle: niekverlaan/pixabay.com)

Seit Jahresbeginn gibt es die Sprechstunde zur Berufsberatung im Erwerbsleben in Harsewinkel. Wer bei einer möglichen Neuorientierung Unterstützung und Beratung in Anspruch nehmen will, kann sich vor Ort an Kathrin Fronicke, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit wenden.

Sie steht jede zweite Woche während ihrer Sprechstunde im Dritten Ort Wilhalm zur Beratung und für Fragen zur Verfügung. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle, die sich beruflich neu orientieren oder weiterentwickeln wollen. Daneben werden aber auch Fragen rund um den beruflichen Wiedereinstieg oder zu finanziellen Unterstützungen bei einer Weiterbildung beantwortet.

Die nächsten Sprechzeiten für April sind der 5.4. und 19.4. und im Mai der 3.5., 17.5., und 31.5. bevor es nach Pause ab dem 26.7. wieder im zweiwöchigen Rhythmus weitergeht. Die Beratung findet in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr unter Einhaltung der Corona-Regeln im Dritten Ort Wilhalm, Dr. Pike Straße 2, in Harsewinkel statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Neben der persönlichen Sprechstunde gibt es auch die Möglichkeit, sich während der telefonischen Sprechstunde an die Berufsberatung (Sprechstunde dienstags von 7 bis 10 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 05251/120 777) zu wenden.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)

Verbraucherzentrale NRW: Wie der Umstieg auf ÖPNV gelingen kann

pexels / liliana drew
pexels / liliana drew

Vom Auto in die Bahn: So kann der Umstieg gelingen.

Die hohen Spritpreise erneuern für viele die Frage nach Alternativen zum Autofahren. Diesel- und Benzinpreise um die 2 Euro je Liter, Staus, Stress und eine hohe Umweltbelastung stellen das Autofahren zunehmend in Frage. Wer dennoch zögert, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, sollte sich die positiven Effekte bewusst machen, rät die Verbraucherzentrale NRW. Denn das Auto öfter stehen zu lassen, verbessert die persönliche CO2-Bilanz und reduziert Kosten. Bus und Bahn bieten aber noch mehr Vorteile: Die lästige Parkplatzsuche fällt weg, und man kann während der Fahrt lesen oder sie sogar schon als Arbeitszeit nutzen. Um die individuell passendste und kostengünstigste Alternative zur Autofahrt zu finden, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW Neulingen im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) einen schrittweisen Umstieg.

  • Strecken und Zeiten klären: Wer ausprobieren möchte, ob der öffentliche Nahverkehr eine Alternative zum Auto sein kann, sollte sich zunächst überlegen, welche Strecken persönlich dazu in Frage kommen könnten. Eine Route zum Ausprobieren kann die Beurteilung erleichtern. Wichtig ist, wie oft der ÖPNV genutzt werden soll: Geht es um wenige feste Tage im Monat, oder steht eine tägliche Flexibilität im Vordergrund? Lohnt sich ein Abo, weil auch andere Familienmitglieder es am Wochenende mit nutzen? Und welche privaten PKW-Fahrten wären noch durch die öffentlichen Verkehrsmittel ersetzbar?
  • ÖPNV-Angebote checken: Die Verkehrsunternehmen bieten eine Vielzahl von Angeboten. Was für die gewählten Strecken und die persönlichen Vorlieben in Frage kommt, kann man in einer Beratung im Servicecenter oder telefonisch beim Ticketberater herausfinden. Dieser kann Interessierte auch über die Option der 1. Klasse informieren. Diese Zugabteile sind komfortabler und oft leerer als die 2.Klasse und können daher sinnvoll sein, wenn man die Fahrt zum Arbeiten nutzen möchte.
  • Testen und Kosten gering gestalten: Um ein Gespür dafür zu bekommen, wie sich die Alternative bewährt, sollten Verbraucher:innen die Verbindungen zunächst mit Einzeltickets testen. Wer die geeignete Möglichkeit für seine Strecken gefunden hat, findet online oder in der persönlichen Beratung die besten Ticketoptionen. Ratsam ist es, die kostengünstigste Variante erst einmal einen Monat lang zu testen, ehe man ein Abonnement abschließt. Darüber hinaus kann man erfragen, ob der Arbeitgeber ein Jobticket unterstützt. Bei längeren Strecken lohnt sich auch der Blick auf den Fernverkehr. Auch dafür gibt es Abonnements oder Mehrfahrtickets, die möglicherweise eine Alternative zum PKW bieten können.
  • Kombination von Verkehrsmitteln bedenken: Vor allem im ländlichen Bereich ist der ÖPNV nicht immer ausreichend dicht ausgebaut, um eine Alternative zum Auto zu bieten. Dann kommt möglicherweise eine Kombination aus unterschiedlichen Verkehrsmitteln in Frage. Daher hilft ein Check der örtlichen Angebote: Welchen On-Demand-Verkehr kann ich zusätzlich nutzen, also etwa Kleinbusse, die nur bei Bedarf zum Einsatz kommen? Wo gibt es etwa Fahrradboxen oder sichere Stellplätze? Manche Sharing-Angebote sind in Kombination mit ÖPNV-Abos kostengünstiger durch Freiminuten und lassen sich oft sogar über dieselbe App nutzen.
Weiterführende Infos:

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Mit FIT 25 – EMS Training in nur 25 Minuten pro Woche den gewünschten Trainingserfolg erreichen

Wir bei FIT 25 in Harsewinkel bieten Dir mit unserem EMS-Power Ganzkörpertraining eine besonders effektive und zeitsparende Form des Ganzkörpertrainings, mit der Du mit nur 25 Minuten pro Woche den gewünschten Trainingserfolg erreichen kannst. EMS steht für Elektrische-Muskel-Stimulation und mit Deinem Personal Trainer und individuell auf Dich abgestimmten Workouts erreichst Du in 25 Minuten Effekte, die normalerweise nur mit einem Trainingsaufwand vor mehreren Stunden konventionellen Trainings erreicht werden können. Also warum ständig zum Training gehen, wenn 25 Minuten pro Woche reichen?

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Mobiles Impfteam macht am Sonntag Halt in Harsewinkel

Das Team der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) des Kreises Gütersloh kommt nach Harsewinkel. Am Sonntag, 3. April, können sich Impfwillige zwischen 13 und 16 Uhr im Gemeinschaftshaus Dammanshof an der Nordstraße 9A in Harsewinkel impfen lassen.

Personen ab 12 Jahren können ohne Termin ihre Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung bekommen. Über 70-jährige sowie Personen mit einer Immunschwäche, können bereits nach drei Monaten die Viertimpfung erhalten. Das Personal im Pflegebereich kann sich den vierten Piks nach sechs Monaten geben lassen.

Impfwillige sind dazu verpflichtet ein Ausweisdokument mitzubringen, welches Identität und Wohnadresse beinhaltet. Auch die elektronische Gesundheitskarte soll, wenn möglich mitgeführt werden. Bei einer Folgeimpfung ist der Impfpass zwingend erforderlich, nicht jedoch bei der Erstimpfung. Unter 16-Jährige müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. Die sorgeberechtigte Person muss sich ebenfalls ausweisen können. Darüber hinaus muss dem Dokument zu entnehmen sein, dass der Minderjährige und der Erziehungsberechtigte zusammengehören.

Verimpft werden die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna, Johnson&Johnson und Novavax. Impflinge unter 30 Jahren sowie Schwangere und Stillende erhalten den Impfstoff von Biontech/Pfizer.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Kreisausschuss: Zentrales Thema Ukraine

Der Kreis Gütersloh hat als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und deren Bewohnerinnen und Bewohnern die ukrainische Flagge vor dem Kreishaus in Gütersloh gehisst (Foto: Kreis Gütersloh).
Der Kreis Gütersloh hat als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und deren Bewohnerinnen und Bewohnern die ukrainische Flagge vor dem Kreishaus in Gütersloh gehisst (Foto: Kreis Gütersloh).

Am Montag, 4. April, findet die 13. Kreisausschusssitzung statt. Unter dem Vorsitz von Landrat Sven-Georg Adenauer tagen die 16 Politikerinnen und Politiker ab 15 Uhr im Kreishaus Gütersloh. 17 Tagesordnungspunkte stehen an, 14 davon sind öffentlich. Unter dem Tagesordnungspunkt ‚Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine‘ stehen mehrere Unterpunkte, etwa ein Sachstandsbericht über die Aufnahme von Flüchtlingen. Daneben steht auch die Bekämpfung der Corona-Pandemie auf der Agenda. Darüber hinaus gibt es Anträge aus den Fraktionen, über die die Politikerinnen und Politiker zu entscheiden haben. Am kommenden Montag, nach dem Auslaufen der aktuellen Übergangsregelungen der Coronaschutzverordnung, gilt für die Teilnahme nicht mehr die 3G-Regel (getestet, geimpft, genesen). Zum öffentlichen Teil der Sitzung müssen Besucherinnen und Besucher aber eine medizinische Mundnasenbedeckung im Kreishaus tragen. Die Verwaltung empfiehlt dringend, die AHA-Regeln einzuhalten (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske). Sämtliche Tagesordnungspunkte sowie zugehörige Unterlagen sind im Sitzungskalender des Kreistagsinformationssystems des Kreises Gütersloh ersichtlich und abrufbar: www.kreis-guetersloh.de/kreistagsinfo.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Kolpingsfamilien Harsewinkel, Marienfeld und Greffen laden zur 4-tägigen Bustour in das Saale-Unstrut-Gebiet ein

(Bildquelle: lapping/pixabay.com)
(Bildquelle: lapping/pixabay.com)

Die Kolpingsfamilien Harsewinkel, Marienfeld und Greffen bieten ihren Mitgliedern und Freunden eine 4-tägige Bustour in das Saale-Unstrut-Gebiet an. Ziele dieser Fahrt sind die Städte Erfurt, die Rosenstadt Sangerhausen, Leipzig und Naumburg. Die Fahrt findet in der Zeit vom 12.-15 Juni.2022 statt. Hierzu laden die Vorstände der drei Kolpingsfamilien sowohl Mitglieder, als auch Freunde und Bekannte recht herzlich ein.Der Reisepreis im Doppelzimmer beträgt 475 € pro Person (Einzelzimmerzuschlag 85 € pro Person).

Im Reisepreis enthalten sind u.a.:
  • Fahrt im modernen Reisebus „klimaneutrale Busfahrt“
  • 3x Übernachtung mit reichhaltigem Frühstück im Hotel “Zur Henne” in Naumburg
  • 3x saisonales Buffet nach Wahl des Küchenchefs
  • Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn in Erfurt
  • Eintritt inkl. Führung im Rosarium Sangerhausen (weltweit größter Rosenpark)
  • Eintritt inkl. Führung und Planetarium in der Arche Nebra
  • Führung in der Naumburger Wein & Sekt Manufaktur mit integrierter Verkostung
  • Stadtrundfahrt mit anschließendem Stadtrundgang in Leipzig inkl. Thomaskirche
  • Eintritt inkl. Führung im Naumburger Dom

Anmeldungen nehmen ab sofort Hermann Heitmann, Tel. 05247/80418, Friedhelm Thüte 05247/5187, Bertold Heinrichs 05247/6662 und Hermann Godesaer 05247/10690 entgegen.

 

(Textquelle: Kolpingsfamilie Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: Auf dem Weg aus der Corona-Krise – deutsche und europäische Wirtschaft im Vergleich

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comDeutschland bei Privaten Konsumausgaben, Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe und Erwerbstätigkeit noch deutlicher unter Vorkrisenniveau als EU-Durchschnitt

Die andauernde Corona-Pandemie und die damit verbundenen Liefer- und Materialengpässe haben sich auf die deutsche Wirtschaft stärker ausgewirkt als auf die wirtschaftliche Entwicklung der meisten anderen Mitgliedstaaten in der Europäischen Union (EU). Das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) für Deutschland war im 4. Quartal 2021 noch 1,1 % niedriger als im 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise. Dagegen hatte die Wirtschaftsleistung in 20 anderen Mitgliedstaaten der EU zum Jahresende 2021 bereits ihr jeweiliges Vorkrisenniveau erreicht oder übertroffen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bilden die Daten nicht ab.

„Die vierte Corona-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft zum Jahresende vergleichsweise deutlich ausgebremst“, sagt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes, „das zeigt der Vorkrisenvergleich im europäischen Kontext vor allem bei den privaten Konsumausgaben und in der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe, aber auch bei der Erwerbstätigkeit.“

Deutlicher als in Deutschland (-1,1 %) blieb das BIP lediglich in Spanien (-4,0 %), Tschechien (-1,9 %), Portugal (-1,4 %) und der Slowakei (-1,2 %) hinter dem jeweiligen Vorkrisenniveau zurück. Die EU-Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum im Vorkrisenvergleich innerhalb der EU waren laut dem europäischen Statistikamt Eurostat Irland (+15,3 %), Estland (+7,2 %) und Slowenien (+6,6 %). Die Vereinigten Staaten kamen mit einem Wirtschaftswachstum von 3,2 % im Vorkrisenvergleich deutlich besser durch die Corona-Pandemie als die EU (+0,6 %).

Auch die Zahl der Erwerbstätigen erreichte in Deutschland im 4. Quartal 2021 noch nicht wieder das Niveau vom 4. Quartal 2019. Zum Jahresende 2021 waren in Deutschland saison- und kalenderbereinigt 0,4 % weniger Personen erwerbstätig als vor der Corona-Pandemie. Dieser Rückgang ist vorwiegend auf Einbrüche bei den geringfügig Beschäftigten zurückzuführen, während die Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter das Vorkrisenniveau bereits übertroffen hat. In der EU insgesamt legte die Zahl der Erwerbstätigen zu (+0,6 %). Merkliche Beschäftigungszuwächse gab es unter anderem in Irland (+5.4 %), den Niederlanden (+2,2 %) und Frankreich (+1,6 %). Anders als diese Volkswirtschaften war Deutschland allerdings auch aus einer Situation der Vollbeschäftigung in die Pandemie gestartet. Diese konnte noch nicht wieder erreicht werden.

Privater Konsum erholt sich in vielen Ländern nur langsam

Die preis-, saison- und kalenderbereinigten privaten Konsumausgaben haben sich bisher in vielen Ländern der EU noch nicht von den Einbrüchen im Zusammenhang mit den Corona-Schutzmaßnahmen der letzten beiden Jahre erholt. Stärker als in Deutschland (-3,8 %) blieben die privaten Konsumausgaben allerdings nur in Spanien (-7,9 %) hinter ihrem Vorkrisenniveau zurück. Während in einigen EU-Mitgliedstaaten im 4. Quartal 2021 bereits wieder mehr konsumiert wurde als vor Beginn der Pandemie (z.B. Litauen, +6,8 %), wurde das Vorkrisenniveau in anderen Volkswirtschaften gerade erst (z.B. Frankreich, +0,1 %) oder noch nicht wieder (z.B. Italien -3,3 %) erreicht.

Staatskonsum in Deutschland vergleichsweise stark gestiegen

Die staatlichen Konsumausgaben wurden während der Corona-Pandemie in fast allen Mitgliedstaaten der EU deutlich ausgeweitet. Dabei nahm der Staatskonsum in Deutschland (+6,3 %) im Vorkrisenvergleich stärker zu als in anderen großen Volkswirtschaften wie Spanien (+6,0 %), Frankreich (+4,1 %) und Italien (+2,6 %). Noch stärkere Anstiege der staatlichen Konsumausgaben gab es allerdings in kleineren EU-Ländern wie Irland (+17,2 %) oder Kroatien (+16,9 %).

Weniger Investitionen in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge in Deutschland

Bei den Bruttoanlageinvestitionen zeigt sich im internationalen Vergleich ein zweigeteiltes Bild. Während sich die Rückgänge der Bruttoanlageinvestitionen in Deutschland oder den Niederlanden vor allem auf merklich niedrigere Investitionen in Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – zurückführen lassen, waren in einigen Mitgliedstaaten der EU wie zum Beispiel Italien und Rumänien deutlich höhere Bauinvestitionen Haupttreiber der Zuwächse bei den Bruttoanlageinvestitionen im Vorkrisenvergleich.

Internationaler Handel in fast allen EU-Ländern wieder über Vorkrisenniveau

Nachdem die Corona-Pandemie den internationalen Handel deutlich gedämpft hatte, wurde in der EU insgesamt sowie den meisten Mitgliedstaaten im 4. Quartal 2021 teilweise wieder deutlich mehr exportiert und importiert als vor Beginn der Corona-Krise. Dabei lag der Zuwachs im Vorkrisenvergleich in Deutschland bei den Exporten mit +2,3 % unter dem EU-Durchschnitt, bei den Importen mit +2,9 % darüber. Insbesondere Frankreich blieb bei Exporten (-3,2 %) und Importen (-0,7 %) noch unter seinem Vorkrisenniveau.

Verarbeitendes Gewerbe erholt sich in den meisten großen EU-Ländern nur langsam

Die verschiedenen Wirtschaftsbereiche konnten sich europaweit bisher nur teilweise von den Folgen der anhaltenden Corona-Pandemie erholen. Das Verarbeitende Gewerbe hatte zum Jahresende 2021 vor allem in den großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Spanien die Einbußen der letzten zwei Jahre noch nicht vollständig aufgeholt. In einigen kleinen Ländern wie Irland (+35,8 %), Litauen (+17,1 %) oder Griechenland (+16,7 %) lag die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe im 4. Quartal 2021 hingegen deutlich über ihrem Niveau vom 4. Quartal 2019. In diesen Ländern war die Wirtschaftsleistung des Verarbeitenden Gewerbes im Verlauf der Corona-Krise aber auch kaum oder gar nicht zurückgegangen. Hintergrund ist der in diesen Ländern vergleichsweise kleinere Anteil der stark von den Liefer- und Materialengpässen betroffenen Automobilindustrie.

Länderspezifische Entwicklungen im Baugewerbe

Im Baugewerbe sind die länderspezifischen unterschiedlichen Entwicklungen noch deutlicher ausgeprägt. Während die Bruttowertschöpfung in diesem Bereich in Deutschland bei +2,7 % lag, erreichte sie in Ungarn (+19,5 %) und Italien (+19,1 %) zweistellige Zuwachsraten im Vorkrisenvergleich. In Spanien (-14,1 %) und Bulgarien (-13,0 %) hingegen blieb sie im 4. Quartal 2021 noch weit unter dem jeweiligen Vorkrisenniveau.

Dienstleistungsbereiche EU-weit stark von Pandemie betroffen

Viele Dienstleistungsbereiche waren in Europa stark von den Corona-Schutzmaßnahmen betroffen. In mehr als der Hälfte der EU-Länder erreichte die Bruttowertschöpfung im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe zum Jahresende 2021 noch nicht wieder ihre Vorkrisenwerte. Auch die sonstigen Dienstleister, zu denen unter anderem die Bereiche Unterhaltung und Erholung zählen, blieben in ihrer Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2021 in fast allen Volkswirtschaften weit unter ihrem jeweiligen Niveau vom 4. Quartal 2019. Spanien war hier am stärksten betroffen (-26,0 %), gefolgt von Lettland (-25,4 %) und der Slowakei (-23,0 %). In Deutschland blieben die Sonstigen Dienstleister mit -11,7 % ähnlich stark hinter dem Vorkrisenquartal zurück wie im EU-Durchschnitt.

Deutlicher Zuwachs im Bereich Information und Kommunikation

Der Bereich Information und Kommunikation konnte seine Bruttowertschöpfung in nahezu allen EU-Ländern im Verlauf der Corona-Krise steigern. Der Anstieg in Deutschland (+3,6 %) fiel international noch vergleichsweise gering aus. Die stärksten Zuwächse im Vorkrisenvergleich verzeichneten Irland (+36,6 %), Estland (+29,1 %) und Rumänien (+25,0 %). Die gegenüber ihrem Vorkrisenniveau kaum gestiegene Wirtschaftsleistung in Spanien (+0,2 %) stellt hier im europäischen Vergleich eine Ausnahme dar.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Autoaufbrüche am Parkplatz Boomberge – Verhaltenshinweise der Polizei

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – In den vergangenen Monaten häufen sich Pkw-Aufbrüche auf dem Parkplatz Boomberge. Seit Oktober wurden der Polizei Gütersloh acht aufgebrochene Fahrzeuge gemeldet, aus welchen Wertgegenstände entwendet worden sind. Die Täter schlugen Scheiben ein oder hebelten Türen auf, um in die Innenräume der Autos zu gelangen. Sie entwendeten Handtaschen, Rucksäcke, Dokumente und Geldbörsen. Hinweise dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, keine Wertsachen oder Handtaschen im Fahrzeug liegen zu lassen. Der Pkw ist kein Tresor! Durch die teilweise offen sichtbar im Fahrzeug liegenden Wertgegenstände (Handys, Geldbörsen, etc.) wird ein zusätzlicher Tatanreiz für potentielle Täter geschaffen, der durchaus vermieden werden kann. Auch sog. „Verstecke“ unter den Fußmatten, im Handschuhfach oder in den Seitenfächern sind für Autoknacker längst keine Geheimnisse mehr. Mit etwas mehr Eigenverantwortung durch die Autobenutzer könnte die Zahl der Pkw-Aufbrüche zwar nicht ganz verhindert, aber sicherlich deutlich gesenkt werden.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell