Das Impfteam der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) des Kreises Gütersloh hat für die kommenden Tage vier mobile Impfangebote geplant. In den Kommunen Gütersloh, Borgholzhausen, Halle (Westf.) und Harsewinkel werden sie von Freitag bis Montag halt machen. Impfwillige können sich hier ohne Termin ihre Impfung gegen das Coronavirus abholen – egal ob Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung.
Am Freitag, 3. Dezember, geht es für das KoCI-Team erneut zum Modehaus Sinn in die Gütersloher Innenstadt. Geimpft wird hier von 13 bis 18 Uhr. Diesmal sind auch wieder Impfungen von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren möglich. Sie müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.
Das Impfteam macht am Samstag, 4. Dezember, in Borgholzhausen im Gemeindehaus der evangelischen Kirche, Kampgarten 1, halt. Impfwillige ab 16 Jahren können sich hier von 11 bis 15 Uhr ihren Piks abholen. Und am Sonntag, 5. Dezember, steuert die KoCI das Berufskolleg in Halle (Westf.) in der Kättkenstraße 14 an. Hier impfen sie ebenfalls von 11 bis 15 Uhr.
Am Montag, 6. Dezember, können impfwillige Bürgerinnen und Bürger zur Firma CLAAS, Mühlenwinkel 1, kommen. Das Impfteam ist dort von 10 bis 16 Uhr vor Ort.
Hinweis: An diesen drei Stationen sind keine Kinderimpfungen möglich.
Personen, die sich an den Stationen impfen lassen möchten, müssen ein Ausweisdokument mitbringen, auf dem die Identität und Wohnadresse hinterlegt ist. Wenn vorhanden, soll auch der Impfpass und die elektronische Gesundheitskarte mitgebracht werden. Das ist aber nicht zwingend erforderlich.
Bei allen drei Terminen kommen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson&Johnson zum Einsatz. Das Team der KoCI impft nach der STIKO-Empfehlung keine Personen unter 30 Jahren mit Moderna und keine Frauen unter 40 Jahren mit Johnson&Johnson. Alle Impflinge, die älter als 30 Jahre sind und bei denen aus medizinischen Gründen nichts dagegen spricht, sollen ihren Piks aktuell mit Moderna erhalten. Das gilt insbesondere für die Auffrischungsimpfungen.
Bei den Auffrischungsimpfungen nach Impfungen mit BioNTech oder Moderna müssen fünf Monate nach der Zweitimpfung vergangen sein. Wer nach einer Impfung mit Johnson&Johnson eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff möchte, kann diese bereits nach vier Wochen bekommen.
Die Nachwuchsmannschaften der TSG-Handballabteilungen tragen ihre Heimspiele am Samstag und am Sonntag in der Dreifachhalle und in der Gymnasium-Halle aus. Die Teams freuen sich auf Unterstützung jeglicher Art.
Am Samstag empfängt die 1. Herrenmannschaft um 17:00 Uhr in der Oberliga die TuS 09 Möllbergen zum Heimspiel. Bereits um 15:00 Uhr hofft die 2. Herrenmannschaft am Samstag auf viele Zuschauer beim Kreisligaspiel gegen die HSG Werther/Borholzhausen II.
Einlass gemäß 2G-Regelung. In der Halle besteht Maskenpflicht bis zum Sitzplatz. Aktuelle Ergebnisse unserer Teams sind online unter www.tsg-harsewinkel.de zu finden.
Das Friedrich-Löffler-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems (FLI), hat zwei weitere Verdachtsfälle von Geflügelpest in Delbrück im Nachparkreis Paderborn bestätigt. Aufgrund der Nähe zur Kreisgrenze reicht eine der eingerichteten Schutzzonen und beide Überwachungszonen bis in den Kreis Gütersloh und betreffen Ortsteile von Rietberg, Langenberg, Verl, Gütersloh und Schloß Holte-Stukenbrock. Diese Zonen mit entsprechenden Restriktionen hat der Kreis Gütersloh per Allgemeinverfügung im Amtsblatt Nr. 752 festgelegt. Diese gilt ab Donnerstag, 2. Dezember, 0 Uhr.
Da einer der beiden neu betroffenen Betriebe unmittelbar in der Nähe der Kreisgrenze liegt, umfasst die dazu eingerichtete Schutzzone mit einem Radius von mindestens drei Kilometern Gebiete von Rietberg und Verl. Die dazugehörige Überwachungszone von einem Radius von mindestens zehn Kilometern betrifft fast die gesamte Stadt Verl sowie Ortsteile von Schloß Holte-Stukenbrock sowie Rietberg und einen Teil des süd-westlichen Stadtrandes von Gütersloh. Diese Zone überschneidet sich mit der ebenfalls neu eingerichtet Überwachungszone um den zweiten Betrieb. Hier sind zusätzlich noch Ortsteile von Langenberg in der Zone. Halter in diesen Gebieten – auch Hobbyhalter – müssen jetzt ihre Tierbestände der Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung melden, sofern sie dies nicht schon getan haben. Unabhängig davon haben alle Geflügelhalter grundsätzlich – auch außerhalb von Geflügelpest-Perioden – ihre Tierhaltung bei der Tierseuchenkasse NRW zu melden. Dieses gilt nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch für Hobbyhaltungen. Nur wenn diese Meldungen erfolgen, ist eine reibungslose Tierseuchenbekämpfung möglich und es besteht im Ernstfall Anspruch auf Leistungen der Tierseuchenkasse. Anträge zur Meldung von Tierbeständen befinden sich auf der Internetseite der Tierseuchenkasse NRW.
In der Schutz- und den Überwachungszonen gelten grundsätzlich Einschränkungen für Halter und Vermarkter von Geflügel, zum Beispiel ein Verbringungsverbot für Geflügel. Das heißt: Geflügel darf nicht transportiert werden. Das gilt auch für Geflügelprodukte wie Fleisch und Eier aus Beständen dieser Zonen. Die genauen Beschränkungen finden sich im Amtsblatt Nr. 752 (www.kreis-guetersloh.de/amtsblatt). Die seit dem 20. November geltende Aufstallpflicht für den gesamten Kreis Gütersloh gilt unberührt davon weiter.
Der Kreis Gütersloh hat eine Sonderseite zur Geflügelpest erstellt, die sich über die Homepage aufrufen lässt oder direkt über folgenden Link: www.kreis-guetersloh.de/gefluegelpest Auf dieser Seite finden sich unter anderem auch Anträge für Ausnahmegenehmigungen und die Formulare zur Meldung der aktuellen Geflügelbestände.
In diesem Jahr wurden in Deutschland so viele Kinder eingeschult wie seit 14 Jahren nicht mehr: 771 700 Kinder haben zu Beginn des laufenden Schuljahres 2021/2022 nach vorläufigen Ergebnissen mit der Schule begonnen. Das waren 21 900 oder 2,9 % mehr Schulanfängerinnen und -anfänger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zuletzt wurden im Schuljahr 2007/2008 mehr Kinder eingeschult (772 700).
Der starke Anstieg der Einschulungen lässt sich auf demografische Entwicklungen wie etwa die höheren Geburtenzahlen in den jeweiligen Jahren zurückführen: So wurden 2014 rund 33 000 mehr Kinder geboren als noch im Vorjahr (+4,8 %), im Jahr 2015 waren es 23 000 mehr (+2,3 %). Dementsprechend gab es zum Jahresende 2020 bundesweit rund 3,0 % mehr Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis unter 7 Jahren als im Jahr zuvor. Die Zahl ausländischer Kinder in dieser Altersgruppe lag Ende 2020 dabei um 9,7 % höher als im Vorjahr, jener mit deutscher Staatsangehörigkeit um 1,9 %.
Grundschulen weiterhin häufigste Schulart bei Einschulungen
Der überwiegende Teil der Kinder (93,6 %) startete seine Schullaufbahn an einer Grundschule. 3,0 % wurden an Förderschulen eingeschult, 2,4 % an Integrierten Gesamtschulen sowie 1,0 % an Freien Waldorfschulen. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr gab es zudem 3,4 % mehr Einschulungen an Freien Waldorfschulen sowie 3,1 % mehr Einschulungen an Grundschulen. An Förderschulen blieb der Anteil nahezu unverändert (-0,9 %).
(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)
In einem Video, welches vor der Intensivstation des Klinikums Gütersloh aufgenommen wurde, rufen Leitung und Mitarbeiter der Intensivmedizin gemeinsam mit dem Gütersloher Bürgermeister Norbert Morkes zur Impfung auf.
Ilka Hölscher, pflegerische Leiterin auf der Intensivstation, appelliert: „Ich bitte alle, sich impfen zu lassen und nicht nur auf dem Balkon zu stehen und zu klatschen.“
Das Video zeigt auch ein Tisch eine Reihe von Medikamenten, die für die Akutversorgung erforderlich sind und darüber hinaus wird die Reaktion des Körpers auf eine Infektion sowie auf die Impfung thematisiert. Körperlich und psychisch gehen alle Mitarbeiter der Intensivstation an die Belastungsgrenzen und da auch die Anzahl der Intensivbetten stark begrenzt ist, bittet man alle Bürgerinnen und Bürger sich impfen und boostern zu lassen.
Dr. Anne Bunte, die Leiterin der Abteilung Gesundheit im Kreis Gütersloh in ihrem Büro (Fotos: Kreis Gütersloh).
Dr. Anne Bunte, die Leiterin der Abteilung Gesundheit im Kreis Gütersloh in ihrem Büro (Fotos: Kreis Gütersloh).
Der Kreis Gütersloh führt am 2. Dezember, eine neue Software für die Datenerhebung ein: CISS – Covid IT Solutions for SORMAS – heißt das System. Ab diesem Tag schickt der Kreis allen neu infizierten Personen, von denen er die Handynummer hat, eine SMS. Die Handynummer liegt in der Regel vor und wird mit dem positiven Befund seitens des jeweiligen Labors dem Kreis gemeldet. In dieser SMS ist ein Link, der den Betroffenen zu einem Fragebogen führt, den er online ausfüllen und an den Kreis schicken kann. Alle Angaben aus dem Online-Fragebogen werden automatisch in die Infizierten- und Kontaktpersonenmanagement-Software SORMAS übernommen.
In diesem Fragebogen werden im Grunde die Dinge abgefragt, die sonst vom Coronamanagement telefonisch erfasst worden sind: Impfstatus, Meldeadresse, zurückliegende Coronainfektionen, gesundheitliches Befinden/Symptome, stationärer Aufenthalt, Vorerkrankungen und vieles mehr. In einem zweiten Schritt erhalten die Infizierten einen Link, der zu einem weiteren Online-Fragebogen führt, in dem sie ihre Kontaktpersonen nennen können. Auch diese Daten kann SORMAS nach dem Zurücksenden automatisch integrieren. Mit der Einführung von CISS erhofft sich der Kreis Gütersloh eine deutliche Effizienzsteigerung in Zeiten extrem hoher täglicher Fallzahlen und bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um aktive Unterstützung.
Im Bürgerhaus Marienfeld waren rund 40 Interessierte zur Leader-Projektwerkstatt zusammen gekommen.
Im Bürgerhaus Marienfeld waren rund 40 Interessierte zur Leader-Projektwerkstatt zusammen gekommen.
Der LEADER-Bürgerbeteiligungsprozess im Kreis Gütersloh hat nun eine Bündelung erfahren. Drei Wochen nach dem Auftakt – und anschießend an vier Projektwerkstätten – fand die Abschlusssitzung statt. Dazu hatte die LAG GT8 eingeladen; 50 engagierte Menschen aus der Region nahmen am digitalen Austausch teil. Auch nach Abschluss der Projektwerkstätten sind weitere Projektsteckbriefe mit konkreten Ideen für eine zukunftsfähige Region gerne gesehen.
„Die Menschen im Kreis kennen ihren Ort und dessen Potenzial am besten. Ich freue mich über die hohe Beteiligung und ermuntere, auch jetzt noch Projektsteckbriefe einzureichen“, sagt Landrat Sven-Georg Adenauer: „Mit LEADER haben wir eine Chance zur Entwicklung unserer ländlichen Region.“
LEADER ist eine Fördermaßnahme der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Ziel der Förderung ist die Unterstützung einer eigenständigen und nachhaltigen Regionalentwicklung in ländlichen Gebieten. Es gilt, sich den aktuellen Herausforderungen bei der Entwicklung des ländlichen Raumes zu stellen und konzentrierte Entwicklungen in der Region voranzutreiben.
Die Region GT8, wird sich im Wettbewerb bis März 2022 erneut um Fördergelder bewerben. Mitglieder der LAG GT8 sind die Städte Borgholzhausen, Gütersloh (mit ländlichen Stadtteilen, nicht komplett), Halle (Westf.), Harsewinkel, Rietberg, Versmold, Werther (Westf.) und die Gemeinde Langenberg. Ebenso gehören dem Verein folgende Vereine an: Die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände sowie deren angeschlossene Mitglieder, der Westfälisch-Lippische LandFrauenverband, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, der Kunstverein Kreis Gütersloh, der Kreisheimatverein Gütersloh, der Betriebshilfsdienst Gütersloh, der Förderverein Sägemühle Meier Osthoff und die Biologische Station Bielefeld/Gütersloh.Neben den 19 zahlenden Mitgliedern gehören der Kreis Gütersloh, die pro Wirtschaft GT GmbH, der wertkreis Gütersloh gGmbH sowie der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe VVOWL als beratende Mitglieder der LAG GT8 an.
Landwirtschaft im Wandel
Die Gruppe des Themenschwerpunktes ‚Landwirtschaft im Wandel‘ diskutierte über die konkreten Ideen einer beratenden Begleitung für Höfe im Hinblick auf den Strukturwandel, aber auch über Solarzäune. Mit diesen wird nicht nur die Landwirtschaft gestärkt, sondern auch erneuerbare Energien werden gefördert. Eine Verknüpfung der Landwirtschaftsroute mit den Bereichen Tourismus, Vertragsnaturschutz und Kunst wurde ebenfalls als konkretes Projekt genannt.
In den Projektwerkstätten wurde bereits herausgestellt, dass klimaschonende Mobilitätsformen ein wichtiges Thema in der gesamten Region darstellen. Dabei fand insbesondere das Thema Nachbarschafts-Carsharing großen Anklang. Die Projektidee Schulradler wurde vorgestellt und eine Kooperation mit der Projektidee E-Rikscha angedacht. Zudem wurde diskutiert, wie die Themen Bikesharing sowie Bürger- und Taxibusse zu konkreten Ideen ausgearbeitet werden können.
Ehrenamt stärken
In der Gruppe ‚Ehrenamt stärken‘ wurden die Projektideen der Tafel als ‚Bringdienst‘, die ehrenamtliche Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie die Ausbildung von ehrenamtlichen Wanderführern für die Wege für Genießer zur Stärkung des Naturerlebnisses vorgestellt. Eine Crowdfunding-Plattform für Vereine wurde ebenfalls als Projektidee in der Runde begrüßt.
Wirtschaft stärken
Die Gruppe ‚Wirtschaft stärken‘ diskutierte über Lösungsansätze, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Dabei rückte der Nachwuchs insbesondere im MINT- und Handwerksbereich in den Fokus. Kinder und Jugendliche sollten möglichst früh für attraktive und zukunftsfähige Ausbildungsplätze in der Region begeistert werden. Projektansätze wie MINT-Interesse wecken, aufsuchende Schul-Angebote in Kooperation mit interessierten Unternehmen schaffen, eine Praktikumsbörse mit Partnerregionen aufbauen und eine Bedarfsanalyse für Zukunfts-Jobs in der Region anstellen, sind erste Projektansätze, die es in den nächsten Wochen in konkrete LEADER-Maßnahmen weiterzuentwickeln gilt.
Arbeiten und wirtschaften in der Region
Die Gruppe ‚Arbeiten und Wirtschaften in der Region‘ diskutierte über erforderliche Umschulungen für ausgebildete Fachkräfte, die aufgrund der Digitalisierung ihren Job künftig in der Form nicht mehr ausüben können. Zudem fand der Ansatz ‚von bereits guten Beispielen aus der Region lernen‘ Anklang in der Gruppe.
Klimaanpassung
Die Gruppe ‚Klimaanpassungsmaßnahmen‘ setzte sich mit Ideen von Aufforstungsprojekten zur CO²-Bilanzierung, der Reaktivierung von Feuchtwiesen/Mooren, Renaturierungsmaßnahmen, klimaangepasster Bauleitplanung, dem Projekt ‚Grünes Klassenzimmer‘ zum naturnahen Lernen und auch der Entwicklung eines Modellhauses inklusive Schaugarten für eine bürgernahe Maßnahme auseinander.
Projektideen können ab sofort auch auf der digitalen Ideenkarte unter dem Link www.ideenkarte.de/GT8 eingetragen werden. Hinweis: Nur eingereichte Projektsteckbriefe können für die LEADER-Bewerbung berücksichtigt werden, das Eintragen in die digitale Ideenkarte reicht hierfür nicht aus.
Nach Rücksprache mit den jeweiligen Ausschussvorsitzenden sagt die Stadtverwaltung aufgrund der aktuellen Coronalage die für den 2. Dezember angekündigte Sitzung des Integrationsrates sowie die für die kommende Woche, den 7. Dezember, geplante Sitzung des Ausschusses für Digitales, Netz, Datenschutz und E-Government ab.
Um zu überprüfen, wie gut die Qualität von Bahnreisen auf Fernstrecken ist, hat der ADAC im vergangenen Sommer seine Tester 30-mal durch Deutschland fahren lassen. Die Testkategorien spiegeln wider, was Reisenden beim Bahnfahren besonders wichtig ist: Information und Pünktlichkeit sowie Zustand und Hygiene der sanitären Einrichtungen wurden dabei am stärksten gewichtet. Danach folgen Sitz- und Reisekomfort, Personal sowie Handynetz und WLAN. Das Ergebnis fällt gemischt aus: Vor allem das kompetente Personal konnte die Tester überzeugen, auch der Sitz- und Reisekomfort schnitt gut ab. Pünktlichkeit, Hygiene und WLAN lassen aber teilweise zu wünschen übrig.
Dabei gilt für den ADAC, dass eine hohe Qualität und ein passgenaues Angebot wichtig sind, damit mehr Menschen die Bahn als Alternative zum Auto nutzen und diese ihrer hohen Bedeutung für Klimaschutz im Verkehr gerecht werden kann.
Insgesamt gut schneidet die Bahn heute schon beim Sitz- und Reisekomfort ab: Sitzplatzreservierung, Ausstattung und Sauberkeit sowie das gastronomische Angebot zahlen auf diese Kategorie ein. 19 Züge erhielten hier eine sehr gute Bewertung. Der pandemiebedingte freie Nachbarsitzplatz bei Reservierungen wurde im Test immer freigehalten und die Unterstützung für Rollstuhlfahrer durch die Bahn hätte auf jeder Fahrt funktioniert. Aber beim Thema gesonderte Ruhe- und Handybereiche mussten die Tester feststellen, dass diese in der 2. Klasse in IC-Zügen nicht vorhanden waren. Auch auf ein gastronomisches Angebot können sich Reisende nicht immer verlassen. Positiv bewertet wurden die Zugbegleiter, die kompetent und fast immer schnell in den Zügen zu finden waren. Bei den 30 Fahrten konnten die Tester 27-mal die Bestnoten vergeben.
Pünktlich waren im Test 43 Prozent der Züge, also insgesamt zwölf. Sieben hatten maximal sechs Minuten Verspätung, weitere sechs blieben unter 16 Minuten. Aber bei drei Verbindungen waren die Verspätungen teils sehr viel größer. 92 Minuten nach der eigentlichen Ankunftszeit kam der Zug mit der größten Verspätung an. Und zwei der ursprünglich 30 geplanten Fahrten konnten die ADAC Tester nicht antreten, da die Züge ganz ausfielen.
Im Bereich Information waren die Ergebnisse insgesamt gut. Alternative Verbindungen wurden rechtzeitig angekündigt, bei Gleiswechsel oder Verspätungen erhielten die Passagiere E-Mails oder Push-Nachrichten. Nur in einem Zug gab es keine Durchsagen.
Beim Thema Hygiene sieht der ADAC deutlichen Verbesserungsbedarf: In zwölf Zügen (43 Prozent) gab es eine auffällige Keimbelastung, neun Proben waren sogar potenziell gesundheitsgefährdend. Zwar waren die Toiletten optisch sauber, Türklinken und Toilettenbrillen aber dennoch keimbelastet. Außerdem war in zwei Zügen die barrierefreie Toilette dauerhaft gesperrt. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen können diese Züge also entweder gar nicht oder nur mit dieser Einschränkung nutzen. Hier muss die Bahn nach Ansicht des Clubs dringend nachbessern. Gründlichere Reinigungen der Toiletten, aber auch das zuverlässige Bereitstellen von Hygienebeuteln und in Pandemiezeiten vor allem von Desinfektionsmitteln sollten Bahnfahrende erwarten dürfen.Durchwachsen waren die Ergebnisse beim WLAN-Empfang: Fünf Züge (18 Prozent) hatten gar kein WLAN und nur bei knapp der Hälfte der Fahrten hatten die Tester immer guten Empfang. Das Testurteil „gut“ gab es bereits ab 2 Mbit pro Sekunde. Streaming ist mit einer solchen Bandbreite allerdings schlecht möglich. Die Handynetz-Qualität war in vier von zehn Zügen durchwegs gut.
Unabhängig von den Testfahrten hat der ADAC auch die Preisunterschiede zwischen der Deutschen Bahn und dem Mitbewerber FlixTrain auf zehn Strecken an je zwei Buchungszeitpunkten untersucht. Dabei bot FlixTrain durchwegs günstigere Preise: Die Preisdifferenz betrug zwischen 16 und 79 Prozent. Allerdings unterscheidet sich die Anzahl der angebotenen Verbindungen erheblich: FlixTrain fährt die meisten Strecken nur ein- bis zweimal am Tag, während die Bahn die Verbindungen häufig im Ein- oder Zwei-Stunden-Takt anbietet.
(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)
Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW / Martin Gotz).
Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW / Martin Gotz).
Das Landeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorschlag von Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer die Rückkehr zur Maskenpflicht im Unterricht am Sitzplatz beschlossen. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte: „In der gegenwärtigen Situation, in der wir uns auch mit einer neuen Virusvariante auseinandersetzen müssen, haben wir aus Gründen der Vorsicht entschieden, die Maskenpflicht im Unterricht am Sitzplatz wieder einzuführen. Wir wollen damit auch in den kommenden Wochen den für unsere Schülerinnen und Schüler so wichtigen Präsenzunterricht sichern. Meine oberste Priorität ist und bleibt es, die Schulen offenzuhalten. Gerade in der Pandemie ist es entscheidend, dass für Kinder und Jugendliche ihr Schulalltag weiterhin gewährleistet ist, sie Struktur und Halt bekommen.“ Damit werden auch die Rückmeldungen aus der Schulgemeinschaft aufgenommen, die sich durch die Rückkehr zur Maskenpflicht im Unterricht auch bei den Schülerinnen und Schülern sicherer fühlt.
Die Maskenpflicht am Sitzplatz gilt ab morgen, den 2. Dezember 2021, wieder an allen Schulen des Landes. Die Coronabetreuungsverordnung wird entsprechend geändert. Mit der Wiedereinführung der Maskenpflicht am Sitzplatz bleiben zugleich die behördlichen Anordnungen von Quarantänemaßnahmen auf ein unbedingt erforderliches Maß beschränkt. Sofern nicht außergewöhnliche Umstände (zum Beispiel Ausbrüche oder Auftreten von neuen Virus-Varianten) vorliegen, wird sich die Anordnung von Quarantänen wieder nur auf die infizierte Person beziehen.
Die Maske am Sitzplatz gilt ab sofort auch wieder für Ganztags- und Betreuungsangebote, darüber hinaus für alle sonstigen Zusammenkünfte im Schulbetrieb (Konferenzen, Besprechungen, Gremiensitzungen), sofern ein Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann.
Lediglich auf dem Außengelände der Schulen (Schulhof, Parkplatz) gilt wie bisher grundsätzlich keine Maskenpflicht.
Das Ministerium für Schule und Bildung hat die Schulen in Nordrhein-Westfalen heute über die Wiedereinführung der Maskenpflicht informiert. Die Schulmail finden Sie hier.
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