LANTA-Banner
Start Blog Seite 548

Die Bundeswehr ist zurück im Kreishaus Gütersloh: 18 Soldaten unterstützen in der Pandemie

Landrat Sven-Georg Adenauer begrüßt die Soldaten des Panzerbataillons 203 aus Augustdorf vor dem Kreishaus Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Landrat Sven-Georg Adenauer begrüßt die Soldaten des Panzerbataillons 203 aus Augustdorf vor dem Kreishaus Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Genau eine Woche nachdem der Krisenstab des Kreises Gütersloh einen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt hatte, begrüßten am Montag, 6. Dezember, Landrat Sven-Georg Adenauer und Guido Klinker, Verwaltungsleiter der Abteilung Gesundheit, 18 Soldaten im Kreishaus. Die Kameraden des Panzerbataillons 203 aus Augustdorf werden in der kommenden Woche die verschiedenen Corona-Teams sowie auch die Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCI) bei der Bekämpfung der Coronapandemie unterstützen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Bundeswehr so zeitnah reagiert hat und uns wieder Soldaten zur Unterstützung geschickt hat. Sie sind eine große Entlastung und Bereicherung für unsere Teams“, betont Adenauer. Im Anschluss an die Begrüßung wurden die Kameraden in ihre Teams eingeteilt: Sechs von ihnen werden in der Erstermittlung dabei helfen, die eingegangenen Meldungen zu verarbeiten und die Infizierten zu kontaktieren. Für die anderen zwölf geht es weiter in die Impfstelle. Sechs von ihnen werden dort stationär einen Posten besetzen, die übrigen sechs werden die mobilen Impf-Teams verstärken. Der Amtshilfeeinsatz ist zunächst bis zum 15. Dezember befristet, kann aber unter Umständen verlängert werden.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Mit BÖCKSTIEGEL ein glanzvolles Fest verbringen & Weihnachtsbonus für Ihre neue Brille geschenkt bekommen

Die Weihnachtszeit bringt ihren ganz eigenen Zauber mit sich. Freuen Sie sich auf das ganz Besondere: Lieblingsmenschen, entspannte Zeit mit der Familie, gutes Essen, die schillernde
Dekoration, die uns allseits empfängt… Da kommt Vorfreude auf! Und das Festtags-Outfit
unterstreicht glänzend Ihre Persönlichkeit. Warum nicht gleich mit einer neuen Brille — nutzen Sie den Weihnachtsbonus* von BÖCKSTIEGEL!

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns und schauen Sie in den nächsten Tagen bei uns herein. Lassen sich bei BÖCKSTIEGEL von den neusten Kollektionen inspirieren. Wir wünschen Ihnen eine gemütliche Adventszeit, ein glanzvolles Fest und freuen uns auf Ihren Besuch!

Unser Hygiene-Konzept stellt für Sie eine sichere Möglichkeit dar uns zu besuchen. *Unsere Aktion ist beim Kauf einer kompletten Brille in Ihrer Sehstärke bis zum 8. Januar 2022 gültig. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.

1.209 Impfungen bei drei mobilen Angeboten – acht Impfstraßen ab Mittwoch

Die Impfstelle der Koordinierenden COVID-Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) plant, ab Mittwoch, 8. Dezember, acht Impfstraßen in der Impfstelle an der Marienfelder Straße aufzumachen. Dort in der Impfstelle wird ausschließlich mit Termin geimpft, die Termine sind nur über das Buchungsportal (www.kreis-guetersloh.de) zu buchen, neue Termine werden nach und nach eingestellt.

Wenn es nicht ausdrücklich anders angekündigt ist, werden über die Terminbuchung in der Impfstelle ausschließlich Personen ab 16 Jahren geimpft. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von Johnson & Johnson sowie die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer. Für die Auffrischungsimpfung kommen die beiden mRNA-Impfstoffe zum Einsatz. Personen unter 30 Jahren, Schwangere und Stillende erhalten nach SITKO-Empfehlung den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Über 30 jährige erhalten den vorhandenen mRNA Impfstoff – der medizinisch gleichwertig ist – und  vor Ort nicht ausgesucht werden kann. Es besteht keine freie Wahl, welcher Impfstoff zum Einsatz kommt. Eine Auffrischungsimpfung kann frühestens fünf Monate nach der Zweitimpfung erfolgen. Die Impfstelle impft von montags bis samstags von 10 bis 17 Uhr. Plan ist, mit der Ausweitung von derzeit sechs auf acht Impfstraßen auf eine Kapazität von 1.000 Impfungen täglich zu kommen. Die Bilanz wird derzeit etwas getrübt durch Personen, die nicht zum Termin erscheinen und diesen nicht abgesagt haben. 40 bis 80 Mal passiert das jeden Tag.

Bei den mobilen Impfangeboten an den vergangenen drei Tagen wurden insgesamt 1.209 Personen geimpft: 372 am Freitag in Gütersloh, 400 am Samstag in Borgholzhausen und 437 am Sonntag in Halle/Westf.. In Gütersloh gab es 158 Erstimpfungen, 69 Zweitimpfungen und 145 Boosterimpfungen. In Borgholzhausen waren es 141 Erstimpfungen, 31 Zweitimpfungen und 228 Auffrischungsimpfungen, in Halle/Westf. 120 Erstimpfungen, 84 Zweitimpfungen und 233 Boosterimpfungen.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

ADAC: Mobilität und Klimaschutz zusammenbringen

Der ADAC hält den Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP für einen ausgewogenen Kompromiss und bietet der zukünftigen Bundesregierung eine gute Zusammenarbeit bei den Herausforderungen im Verkehrsbereich an.

ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Der Entwurf des Koalitionsvertrages macht deutlich, dass emissionsarme Mobilitätsoptionen mit und ohne Auto für die Verbraucher attraktiver und schneller verfügbar werden sollen. Das zeigen der starke Fokus auf den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs sowie auf den weiteren Hochlauf der E-Mobilität.“ Der ADAC Verkehrspräsident hält das für gut und richtig.

Gleichzeitig ist es aus Sicht des ADAC wichtig, dass es der Koalition gelingt, Klimaschutz und bezahlbare Mobilität zu vereinbaren. Hillebrand: „Der Koalitionsvertrag beinhaltet die Erkenntnis, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen erhalten werden muss. Hier ist die Bezahlbarkeit von Mobilität ein entscheidendes Kriterium. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Auto für viele Menschen weiterhin unverzichtbar ist und alternative Angebote vielerorts noch unzureichend sind. Die Koalition lässt das Bewusstsein für Belastungsgrenzen und für die Notwendigkeit eines sozialen Ausgleichs erkennen.“ Dabei fehlt dem ADAC jedoch eine Aussage zur Weiterentwicklung der Entfernungspauschale.

Neben dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs ist es aus Sicht des ADAC elementar, Fortschritte bei der emissionsfreien Weiterentwicklung des Pkw zu erzielen. Dabei spiele ohne Frage die Elektromobilität eine entscheidende Rolle, so Hillebrand: „Es muss gelingen, den Hochlauf der Elektromobilität zu verstetigen. Insofern ist es gut, dass sich die Koalition ambitionierte Ziele für den Hochlauf sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur gesetzt hat. Indem die Prämie befristet fortgesetzt wird, wie vom ADAC gefordert, ist für den Verbraucher zunächst Klarheit und Verlässlichkeit gegeben. Mit dem Auslaufen der Innovationsprämie muss sich die Elektromobilität aus eigener Kraft am Markt bewähren. Den Zeithorizont hält der ADAC für angemessen.“

Unscharf bleibt das Thema alternative Kraftstoffe. „Wir hätten uns ein unmissverständliches Bekenntnis zu eFuels gewünscht, damit der Pkw-Bestand seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Hier mangelt es dem Koalitionsvertrag an Klarheit.“ Trotzdem seien positive Signale für alternative Kraftstoffe erkennbar.

Hohen Handlungsbedarf sieht der ADAC beim Thema Fahrzeugdaten. Es sei zu erkennen, dass die Koalition die Dringlichkeit auf dem Schirm hat und Datenmonopole der Autohersteller aus wettbewerblichen Gründen ebenso ablehnt wie der ADAC. Hillebrand: „Insofern ist der Ansatz eines Datentreuhänders eine gute Basis für weitere Beratungen. Die neue Bundesregierung muss nun auf der europäischen Ebene sicherstellen, dass die Datenhoheit der Fahrzeughalter sowie der freie Wettbewerb gewahrt wird. Die Koalitionäre haben die Interessen der Verbraucher beim vernetzten Auto im Blick – das stimmt uns optimistisch.“

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Traditionelles Weihnachtsgebäck von Bürenkemper – das Highlight jeder Kaffeetafel während der Adventszeit

Ohne traditionelles Weihnachtsgebäck von Bürenkemper wären die Adventszeit und die adventliche Kaffeetafel nur halb so schön! Unsere weihnachtlichen Gebäckspezialitäten wie Zimtsterne, Mandel- oder Gewürz-Spekulatius, Makronen, Elisenlebkuchen, Marzipanfiguren und Christstollen aus eigener Herstellung sind in der Adventszeit absolute Highlights jeder gemütlichen Runde.

Beim Weihnachtsgebäck ganz oben rangiert traditionell der Christstollen und aus diesem Grund darf er auf keiner stimmungsvollen Adventskaffeetafel fehlen. Je nachdem wie viele Personen in den Genuss unser in Handarbeit gebackenen Christstollen kommen sollen, bietet das reichhaltige Sortiment bei Bürenkemper Ihnen kleine, mittlere und große Christstollen, die Sie allein, zu zweit oder mit der gesamten Familie oder mit Freunden und Kollegen genießen können. Selbstverständlich haltbar verpackt, damit die Stollen lange frisch und schön saftig bleiben.

Machen Sie sich und Ihrer Familie oder Freunden mit unserem traditionellen Weihnachtsgebäck von Bürenkemper eine Freude. Unser bereits in Päckchen verpackten Plätzchen, Florentiner Nikoläuse, Wichtel und Schneemänner aus Marzipan, Lebkuchen-Hexenhäuser oder Christstollen eigenen sich hervorragend als adventliche Mitbringsel oder in Kombination mit unseren Gutscheinen als festliche Geschenkidee. Verpassen Sie auf keinen Fall Ihre Highlights in der Adventszeit und genießen Sie unser traditionelles Weihnachtsgebäck von Bürenkemper!

Entdeckerwochen 2022: Gemeinsames Lernen und Forschen

(v.l.) Ingrid Weitzel, Bildungsbüro des Kreises Gütersloh, hat zusammen mit Klimaschutzmanagerin Kim Nadine Ortmeier die Päckchen für die Bildungseinrichtungen vorbereitet und zusammengestellt. Enthalten sind Poster und Broschüren mit einer Auflistung der angebotenen Weiterbildungen und Aktionen (Foto: Kreis Gütersloh).
(v.l.) Ingrid Weitzel, Bildungsbüro des Kreises Gütersloh, hat zusammen mit Klimaschutzmanagerin Kim Nadine Ortmeier die Päckchen für die Bildungseinrichtungen vorbereitet und zusammengestellt. Enthalten sind Poster und Broschüren mit einer Auflistung der angebotenen Weiterbildungen und Aktionen (Foto: Kreis Gütersloh).

Kochkurse mit vegetarischen und regionalen Gerichten, Experimente mit einem Elektrobaukasten und Fahrradparcours – das Angebot für die Entdeckerwochen 2022 steht. Die Veranstaltungen, Aktionen und Weiterbildungen drehen sich rund um das Thema ‚Natur und Technik, Energie, Klima und Umwelt‘. Das Angebot richtet sich an Kitas, Offene Ganztagsschulen, Grundschulen und die Jahrgangsstufen 5 und 6 im Kreis Gütersloh. In Qualifizierungsmaßnahmen werden die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte vorab geschult und die Kinder bekommen die Möglichkeit, an Aktionen teilzunehmen, die das forschende Lernen fördern. Organisiert wird dies gemeinsam vom Bildungsbüro und dem Sachgebiet Klimaschutz und Planung der Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh.

Wie bereits in den vergangenen Jahren koordinieren Ingrid Weitzel vom Bildungsbüro und Klimaschutzmanagerin Kim Nadine Ortmeier die Entdeckerwochen. Zusammen haben sie bereits Päckchen mit Informationsmaterial an die Schulen und Kitas versandt. In einer Broschüre können sich die Einrichtungen über die zahlreichen Weiterbildungen und Aktionstage informieren. Ein Großteil der Veranstaltungen kann je nach Vereinbarung an individuellen Tagen stattfinden – andere Termine sind bereits festgelegt. „In diesem Jahr hat sich gezeigt, dass wir trotz Corona viele tolle Aktionen durchführen konnten – natürlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln“, so Ortmeier.

Ziel der Entdeckerwochen ist es, die Kinder mit Spaß an Themen heranzuführen, Interesse zu wecken und Kompetenzen zu fördern. Unterstützt werden sie dabei von den Erwachsenen als Lernbegleiter. „Die Entdeckerwochen bieten kreative Angebote für Lehrende und Lernende und sollen nachhaltig zu einer positiven Haltung gegenüber Natur, Umwelt, Klima und technischen Fragen führen“, erklärt Weitzel. Es können einzelne Tagesaktionen, Wochenangebote oder außerschulische Aktionen bei den Ansprechpartnerinnen gebucht werden. Zudem möchte das Bildungsbüro weiterhin Kooperationsprojekte fördern, die den Übergang von Kita zur Schule fließender gestalten.
Das Angebot ist Teil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes und wird vom Kreis und durch Fördermittel der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh finanziert.
Die entsprechenden Kontaktdaten und Anmeldefristen können dem Programm der Entdeckerwochen entnommen werden. Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-guetersloh.de/entdeckerwochen.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Kreisfeuerwehrschule wieder mit Online-Unterricht

Bildquelle: Leo_65/pixabay.com
Bildquelle: Leo_65/pixabay.com

Auf der gestrigen Sondersitzung des Kreisbrandmeisters mit allen Leitern der Feuerwehren im Kreis Gütersloh wurde einstimmig entschieden, den Ausbildungs- und Übungsdienst in allen Feuerwehren vorerst bis zum 15. Januar 2022 einzustellen. Gleiches gilt für den Schulbetrieb an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh. Die Kreisfeuerwehrschule wechselt somit vorerst wieder in den Online-Lehrgangsbetrieb. Selbstverständlich stehen die Feuerwehren aber weiterhin wie gewohnt rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für Einsätze bereit.

Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper betont: „Wir haben uns mit der Entscheidung sehr schwer getan, da die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden bereits viele Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Dennoch ist die Entscheidung aufgrund der derzeit hohen Inzidenzen richtig und wichtig, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren für die Bevölkerung im gesamten Kreisgebiet auch weiterhin rund um die Uhr sicherzustellen. Wir sind uns unserer besonderen Verantwortung im Bereich der Gefahrenabwehr bewusst und folgen den Ratschlägen der Wissenschaftler und Virologen und reduzieren in dieser besonderen Lage die Kontakte.“

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Autohaus Grundmeier: Suzuki Swift Sport feiert Erfolg im 100.000-Kilometer-Dauertest der „Auto Bild“!

Heute möchten wir vom Autohaus Grundmeier Sie auf einen tollen Erfolg des Swift Sport aufmerksam machen. Der dynamische Kompaktsportler hat den 100.000-Kilometer-Dauertest der „Auto Bild“ (Ausgabe 36/21) mit Bravour bestanden!

Im zweijährigen Langzeittest überzeugte der Swift Sport die Redakteure der Fachzeitschrift mit seinem spritzigen Antrieb, tadelloser Technik – und vor allem mit einer Menge Fahrspaß. Im kompletten Testzeitraum notieren die Experten keine nennenswerten Mängel: „Kein Ausfall, kein einziges Problem, nicht einmal Öl nachkippen wollte der Swift seinen Fahrern zumuten.“ Und auch die anschließende Zerlegung des Autos durch Suzuki-Rallye-Ikone Niki Schelle förderte keine Probleme zutage. Als Note gab es dafür am Ende eine glatte Eins – und damit Platz drei in der ewigen Dauertest-Bestenliste der „Auto Bild“ unter insgesamt 68 Modellen verschiedener Segmente. Wir im Autohaus Grundmeier finden das Ergebnis des Dauertests ganz hervorragend. Es spricht nicht nur für die Langzeitqualität des Swift Sport, sondern für die Zuverlässigkeit der gesamten Modellpalette.

Überzeugen Sie sich selbst – rufen Sie uns einfach an (05247-92320) oder schreiben Sie eine E-Mail (grundmeier@suzuki-handel.de), damit wir schnellstmöglich eine Probefahrt vereinbaren können. Lassen Sie sich im Autohaus Grundmeier von Suzuki begeistern, wir sind es!

 

Deutsches Kinderhilfswerk: Viele positive Maßnahmen im Koalitionsvertrag zur Verbesserung der Situation von Kindern und Familien in Deutschland

(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)
(Bildquelle: Darkmoon_Art/pixabay.com)

Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht im Koalitionsvertrag eine Reihe von Maßnahmen, die die Situation von Kindern und ihren Familien verbessern können. Dazu zählen vor allem die Einführung einer Kindergrundsicherung, die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz und die Absenkung des Wahlalters bei Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre.

„Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist ein wichtiger Eckpfeiler bei der Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland. Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen. Das muss sich schleunigst ändern, dafür sind die Eckpunkte im Koalitionsvertrag eine gute Grundlage. Auch das geplante digitale Kinderchancenportal, in dem Leistungen für Bildung und Teilhabe zu finden sein sollen, der Sofortzuschlag bis zur Einführung einer Kindergrundsicherung und die Steuergutschrift für Alleinerziehende geben Hoffnung, dass die Kinderarmutsquote endlich gesenkt werden kann“, betont Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz auf der Tagesordnung der nächsten Bundesregierung steht. Dies ist ein unverzichtbarer Baustein, um kindgerechtere Lebensverhältnisse und bessere Entwicklungschancen für alle Kinder zu schaffen, ihre Rechtsposition deutlich zu stärken und Kinder an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Mit der Aufnahme der Kinderrechte im Grundgesetz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention besteht die große Chance, langfristig eine tragfähige Grundlage für ein kinder- und familienfreundlicheres Land zu schaffen. Hier erwarten wir von der Ampel-Koalition, dass im Gesetzgebungsverfahren eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft stattfindet, damit in den letzten Jahren erarbeiteten fachlichen Standards angemessen Berücksichtigung finden“, so Lütkes weiter.

„Die beabsichtigte Absenkung des Wahlalters bei Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um die Demokratie in Deutschland zu stärken und langfristig zu erhalten. Es wird der heutigen jüngeren Generation über kurz oder lang die Aufgabe zufallen, unsere Demokratie gegen alle Angriffe von innen und von außen zu verteidigen. Deshalb ist es wichtig, unsere Kinder und Jugendlichen entsprechend vorzubereiten, sie in die Lage zu versetzen, diese für unsere Gesellschaft existenzielle Aufgabe übernehmen zu können. Es ist richtig, dass die Bundesregierung die Kinder- und Jugendparlamente stärken will, gleichzeitig braucht es auch eine Stärkung der Beteiligungsstrukturen in Kita, Schule und Jugendhilfe“, sagt Anne Lütkes.

„Auch die beabsichtige Weiterentwicklung der Jugendstrategie der Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung ist zu begrüßen. Kinder- und Jugendbeteiligung ist in Deutschland nach wie vor ein Flickenteppich. Unabhängig vom Ort des Aufwachsens muss es allen Kindern und Jugendlichen möglich sein, ihr Recht auf Beteiligung wahrzunehmen. Ein Nationaler Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung muss die Erfahrungen aus Bund, Ländern und Kommunen in den Austausch bringen und konkrete Projekte und Maßnahmen entwickeln und umsetzen. Dabei sollte nicht vergessen werden, die Verwaltung in Ländern und Kommunen fit für das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung zu machen“, erklärt Anne Lütkes.

„Wir vermissen im Koalitionsvertrag konkrete Aussagen zur Stärkung des Kinder- und Jugendhilfesystems als Ganzes. Schon vor der Corona-Pandemie war die Kinder- und Jugendhilfe vielerorts am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Länder und Kommunen haben es bislang nicht geschafft, die notwendigen Strukturen beispielsweise der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ausreichend zu finanzieren. In einem Koalitionsvertrag, der sich Zukunftsfähigkeit zum Ziel setzt, hätte deshalb auch die nachhaltige Stärkung des Kinder- und Jugendhilfesystems ganz nach vorne gehört“, so Lütkes.

 

(Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell)

Wegweiser Hilfe bei häuslicher Gewalt: Video zeigt Schritte in ein gewaltfreies Leben für Frauen im Kreis Gütersloh

Alina Skobowsky (l.) von der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh, freuen sich über die Veröffentlichung des Videos ‚Hilfe bei häuslicher Gewalt im Kreis Gütersloh – Ein Wegweiser‘ (Foto: Kreis Gütersloh).
Alina Skobowsky (l.) von der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh, freuen sich über die Veröffentlichung des Videos ‚Hilfe bei häuslicher Gewalt im Kreis Gütersloh – Ein Wegweiser‘ (Foto: Kreis Gütersloh).

Gewalt im eigenen Wohnraum stoppen, sich und die Kinder schützen und ein harmonisches Miteinander, das wünschen sich von Gewalt betroffene Frauen. Doch wie können die ersten Schritte in ein gewaltfreies Leben aussehen? Das Video ‚Hilfe bei häuslicher Gewalt‘ gibt Antworten: www.frauenberatung-fachstelle-guetersloh.de/info-videos. Erstellt haben es die Gleichstellungsstelle des Kreises Gütersloh und die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.

Anhand von Bildern und kurzen Texten wird erklärt, was Frauen im Kreis Gütersloh tun können, um sich aus belastenden und gewaltvollen Beziehungen zu befreien. „Unsere Erfahrung zeigt, dass das Internet oft die einzige Informationsquelle für von Gewalt betroffene Frauen bleibt“, erläutert Alina Skobowsky von der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. „Ein Exit-Button auf unserer Internetseite ermöglicht den Frauen sicher zu surfen. Bei Kontrolle des Partners oder Ex-Partners wird die Seite per Klick sofort verlassen.“ Das Erklär-Video ist so aufgebaut, dass die Handlungstipps übersichtlich und verständlich dargestellt sind. Der Wegweiser zeigt, welche Institutionen Frauen und auch ihre Kinder begleiten, damit diese ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können. Diese Hilfseinrichtungen sind die Polizei sowie der Opferschutz, das Frauenhaus und die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh sowie das bundesweite Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘. „Das Video wird in 14 Sprachen veröffentlicht, damit möglichst viele Menschen im Kreis Gütersloh über das Unterstützungssystem für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder informiert werden“, berichtet Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh. „Wir hoffen natürlich auch, dass viele Multiplikatoren, Verbände und Vereine das Video nutzen und weiterverbreiten.“ Abrufbar ist es in Kürze in folgenden Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch, Russisch, Französisch, Arabisch, Bulgarisch, Rumänisch, Serbisch, Persisch, Kurdisch, Hindi, Polnisch, Spanisch. Bereits jetzt finden sich die Informationen aus dem Video in den verschiedenen Sprachen als PDF-Dateien zum Download.

Erste Studien und Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass das Risiko häuslicher Gewalt während der Corona- Pandemie für Frauen und Kinder gestiegen ist. Die Polizeistatistik zu häuslicher Gewalt zeigt einen Anstieg von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Es zeigt sich auch, dass betroffene Frauen Schwierigkeiten hatten Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Kontrolle durch den Partner oder Ex-Partner, keine Rückzugsmöglichkeiten in den Familien, mangelnder Zugang zu Informationen durch Schließung von Institutionen im sozialen Nahbereich können Erklärungen dafür sein.

Das Video wurde vom Förderprogramm des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ‚Unterstützung gemeindepsychiatrischer Strukturen bei der Versorgung von psychisch belasteten Menschen im Rahmen der Corona- Pandemie‘ finanziert.

 

(Bild- und Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)