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Heimatverein Marienfeld e.V.: Offene Geschichtswerkstatt zum Thema ehemaliger Flughafen & frühere Grundbesitzer

© Daniel Brockpähler/Heimatverein Marienfeld e. V.
© Daniel Brockpähler/Heimatverein Marienfeld e. V.

Der Heimatverein lädt zur nächsten offenen Geschichtswerkstatt am Montag, 3. Februar 2025 um 19:30 Uhr in das Bürgerhaus ein. Thema des Abends ist der ehemalige Flughafen und die früheren Grundbesitzer. Bevor der Flughafen in den 1930er Jahren errichtet wurde, gehörten die Flächen des ehemaligen Flughafens teilweise zu Marienfeld und dort gab es mehrere Hofstellen. An diesem Abend soll zusammengetragen werden, welche Höfe dies waren und vielleicht lassen sich noch Geschichten dazu erzählen. Herzliche Einladung an alle Interessierten.

 

(Text- und Bildquelle: Daniel Brockpähler/Heimatverein Marienfeld e. V.)

Prunksitzung des Karnevalsverein St. Lucia glänzt auch in der Mehrzweckhalle mit vielen närrischen Highlights & grandioser After-Show-Party!

Am Samstagabend ließen es die Karnevalisten vom Karnevalsverein St. Lucia ab 17:30 Uhr am neuen Standort in der Mehrzweckhalle mit einer bunten Prunksitzung inklusive Karnevalsparty auf närrische Art und Weise krachen. Unter dem bewährten Motto „Total lokal im Karneval“ hat das KVSL-Team wieder eine rundum gelungene Prunksitzung mit einem absolut sehens- und hörenswerten Programm auf die Beine gestellt.

Erstmals führte die ehemalige KVSL-Prinzessin Nicola Kopietz an der Seite von Präsident Michael Teeke als Moderatorin kurzweilig durch das Programm, welches den rund 350 Jecken zum allerersten Mal in der voll besetzten und ganz wunderbar karnevalistisch geschmückten Mehrzweckhalle präsentiert wurde. Die ehemalige Vizepräsidentin Melanie Fußner wurde als neue Senatorin in den Senatorenkreis aufgenommen und die sichtlich gerührte Stefanie Vorjohann wurde u. a. für die perfekte Organisation der Prunksitzung am neuen Standort mit dem Verdienstorden der Session ausgezeichnet.

Mit dem Kolpingorchester als Sitzungskapelle, den KCCF Gardetänzerinnen und Dress Up Sisters aus Steinhagen, den Playback-Piraten sowie der TSG Magical Turngruppe wurde KVSL-Prinzenpaar Anna und André Mense und ihren Gästen musikalisch, tänzerisch und akrobatisch so einiges geboten. Marion Daut nahm auch in ihrer diesjährigen Büttenrede kein Blatt vor den Mund und veralberte in ihrer sarkastisch witzigen Art u. a. die Blumentöpfe und Sonnenliegen in der Innenstadt, Sonnenschirme auf dem Heimathof sowie die potenziellen Nachfolger von Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide. Barbara Nordemann brachte als „Änne aus Dröpplingsen“ mit Schenkelklopfern Stimmung in die Bude und Stefan Kiffmeier und Thorsten Vorjohann sorgten als „Kiffi und Stümpel“ auch 2025 wieder mit umgeschriebenen Hits für Begeisterungsstürme. Spätestens mit der umgedichteten Version von „Don’t Worry, Be Happy“ in „No Party bei Poppi“ brachten die beiden Harsewinkeler Bühnen-Urgesteine die Menge zum Toben und auch die Version „Ein Blumentopf steht vor Manos ganz still und stumm, ein Blumentopf vor Manos, den werf’ ich um“ von „Ein Männlein steht im Walde“ fand bei den ortskundigen Jecken riesigen Anklang.

Das fantastische KVSL-Männerballett setzte dem Abend die Krone bzw. die Narrenkappe auf, mit der alle Jecken übergangslos in die After-Show-Party durchstarteten. Insgesamt muss man festhalten, dass die KVSL-Prunksitzung ein absolutes Veranstaltungshighlight der Mähdrescherstadt ist und diese auf jeden Fall Lust auf mehr Karneval macht. Das Spöggsken bedankt sich beim gesamten KVSL mit einem kräftigen „Harsewinkel – Helau!“ – „Spökenkieker – Helau!“ – „St. Lucia – Halleluja!“ für einen tollen Karnevalsabend in der Mehrzweckhalle.

Ausschuss für Klima und Umwelt Kreis GT: ALTBAUNEU schwer gefragt

Projektleiterin Ulla Thering und die vom Kreis beauftragten ALTBAUNEU-Energieexperten (v.l.) Frank Simon, Reiner Stracke, Aurel Antoci, Jutta Sorey, Koji Nagai, Richard Stefanik, Oliver Vredenburg, Oliver Erdmann, Michael Bleimund und Josef Dieding freuen sich auf weitere Anmeldungen. (Nicht im Bild: Bettina Berenbrinker, Matthias Starke und Tobias Wellert) (Foto: Kreis Gütersloh/Archivbild).
Projektleiterin Ulla Thering und die vom Kreis beauftragten ALTBAUNEU-Energieexperten (v.l.) Frank Simon, Reiner Stracke, Aurel Antoci, Jutta Sorey, Koji Nagai, Richard Stefanik, Oliver Vredenburg, Oliver Erdmann, Michael Bleimund und Josef Dieding freuen sich auf weitere Anmeldungen. (Nicht im Bild: Bettina Berenbrinker, Matthias Starke und Tobias Wellert) (Foto: Kreis Gütersloh/Archivbild).

Fast doppelt so viele Seitenaufrufe kann die Internetseite von ALTBAUNEU des Kreises Gütersloh vorweisen als der zweitplatzierte in NRW, der Kreis Borken.  Alle anderen landeten in der Statistik, die Abteilungsleiterin Katharina Fecke jetzt im Ausschuss für Klima und Umwelt präsentierte, weit abgeschlagen dahinter. Im Kreis Gütersloh sind die Bürgerinnen und Bürger sehr an den Dienstleistungen – in erster Linie Energieberatungen – interessiert. Aus diesem Grund, wegen der hohen Nachfrage, war der Haushaltsansatz auch unlängst von 170.000 auf 220.000 Euro erhöht worden. Anträge im Ausschuss, der auch über den Haushalt in seiner Zuständigkeit beriet, diesen Ansatz wieder auf 170.000 Euro zu kürzen oder gleich ganz auf Null zu senken, kamen denn auch nicht durch. Der Haushalt passierte den Ausschuss für Klima und Umwelt einstimmig bei einer Enthaltung.

Fecke erläuterte vor den 17 Politikerinnen und Politikern, dass ALTBAUNEU mehr sei, als nur Energieberatung. Sie verwies unter anderem auf die Projekte ‚Sonne sucht Dach‘ und ‚Grün sucht Dach‘. Zu den Zahlen: Hochgerechnet stehen für ALTBAUNEU in 2024 rund 280 ‚Energieberatungen 90plus‘, 280 ‚Energieberatungen 60max‘ und 56 ‚PV-Checks per Video‘ zu Buche. Noch haben nicht alle Energieberater mit dem Kreis abgerechnet, daher seien die Zahlen hochgerechnet. „Die Arbeit, die wir machen, ist etabliert und wird stark nachgefragt“, fasste Fecke zusammen. Allein 11.197 Seitenaufrufe verzeichnete die ALTBAUNEU-Internetseite. Der Kreis Borken als Zweitplatzierter in NRW kam auf 5.786, der Nachbarkreis Warendorf auf 2.608. Dass die Abteilungsleiterin den Jahresbericht vorstellte, lag übrigens einzig und allein daran, weil die ALTBAUNEU-Expertin Ursula Thering gerade alle Hände voll zu tun hat, die Baumesse im A2-Forum vorzubereiten, wo ALTBAUNEU immer mit einem umfangreichen Programm vertreten ist. Die Baumesse geht vom 7. bis zum 9. Februar.

Keine neuen Erkenntnisse gewannen die 17 Politikerinnen und Politiker durch den Vortrag von Michael Weber von Amprion, Projektsprecher Phasenschieber Ostwestfalen. Er war auf Wunsch der Politik eingeladen worden. „Ich kann ihre Erwartung nicht erfüllen“, räumte er selbst gleich zu Beginn seines Beitrags ein. Denn ein konkreter Standort sei noch nicht ausgewählt worden, nach wie vor würden die drei Suchbereiche zwischen Halle-Hesseln und Gütersloh-Blankenhagen unter die Lupe genommen. Er zeigte in seiner Powerpoint vergleichbare Anlagen und erläuterte die Kriterien, nach denen ein geeigneter Standort gesucht wird. Die „Rädchen“ an denen dabei gedreht werden müsse, reichten von Grundstückseigenschaften über Wohnumfeld, Natur- und Artenschutz bis zur Verfügbarkeit der Grundstücke. Im Suchraum Halle (Westf.) gäbe es Einschränkungen durch Wohnbebauung und Biotope. Im Suchraum „Holtkamp/Ströhen“ zwischen Steinhagen und Gütersloh seien es Naturschutzgebiete und Wohnbebauung und im Suchraum Gütersloh in unmittelbarer Nachbarschaft zum Umspannwerk in Blankenhagen sei es Wohnbebauung. Man verständigte sich am Ende darauf, dass Weber erneut in den Ausschuss kommt, wenn es Konkretes zum Standort gibt. Ob das der nächste Ausschuss für Klima und Umwelt am 13. Mai sein wird, ließ er offen. Der Zeitplan sieht vor, noch in diesem Jahr in das Genehmigungsverfahren einzusteigen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Spätlese-Gottesdienst zum Thema „KI und Glaube“ in der Christuskirche Marienfeld

Innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz machen unser Leben leichter. Sie erstellen für uns Texte und Bilder, zeigen uns den richtigen Weg im Verkehr und nehmen uns alltägliche Arbeiten ab. Aber kann eine KI auch dazu beitragen, das ewige Wort Gottes auf zeitgemäße Weise zu verbreiten? Ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Verbreitung des Evangeliums mit unseren christlichen Werten vereinbar? Oder sind Glaube und künstliche Intelligenz nicht kompatibel? Und wie sieht es aus, wenn die KI aktiv an einem Gottesdienst mitwirkt?  Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Spätlese-Gottesdienst am Samstag, 01.02.2025 um 18:00 in der Christuskirche Marienfeld. Zu Gast ist das Team des Pfarrbezirks Künsebeck, dass dort bereits einen KI-Gottesdienst durchgeführt hat.  Mit dabei wird auch die Band „Leuchtfeuer“ sein, die den Gottesdienst musikalisch begleiten wird.

 

(Text- und Bildquelle: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harsewinkel)

POL-GT: Einbruch an der Von-Galen-Straße

Bildquelle: Markus_Roider/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Im Ortsteil Marienfeld haben sich unbekannte Täter von Montag auf Dienstag (27.01., 21.00 Uhr – 28.01., 08.55 Uhr) Zutritt in ein Wohnhaus an der Von-Galen-Straße verschafft. Durch ein Fenster gelangten die Einbrecher in das Einfamilienhaus und durchsuchten in der Folge sämtliche Wohnräume nach Wertgegenständen. Zu möglichem Diebesgut konnten bisher keine Angaben gemacht werden.

Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen oder hat im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer der Vermittlung 05241 869-0 entgegen.

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

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An der Christuskirche in Marienfeld muss eine 61 Jahre alte Eiche gefällt werden

(v. l.) Simon Pietsch (Vorsitzender des Bauausschusses der evangelischen Gemeinde), Petra Westbeld und Florian Bernitt vom Presbyterium und Pfarrer Jörg Eulenstein an der Säuleneiche vor der Christuskirche in Marienfeld.
(v. l.) Simon Pietsch (Vorsitzender des Bauausschusses der evangelischen Gemeinde), Petra Westbeld und Florian Bernitt vom Presbyterium und Pfarrer Jörg Eulenstein an der Säuleneiche vor der Christuskirche in Marienfeld.

Die etwa 20 Meter hohe Säuleneiche (Quercus robur „Fastigiata“) ist etwa so alt wie die Christuskirche selbst. Im Jahr 1964 wurde die Gemeinde aufgerufen, zur Einweihung der Christuskirche Bäume zu spenden und so entstand auf dem Grundstück um die Christuskirche ein Mini-Arboretum. Mit einem Kronendurchmesser von ca. 6 Metern und einem Stammdurchmesser von ca. 1,1 Metern steht der Baum in Einzelstellung an exponierter Stelle am Kreuzungsbereich der von-Korff-Straße. Um in das Wohngebiet zu gelangen beziehungsweise es zu verlassen, kommt man zwangsläufig an der seit Jahrzehnten zum Gesamterscheinungsbild gehörenden Säuleneiche vorbei. Somit sind auch die Erwartungen an die Verkehrssicherheit besonders hoch“, erklären Pfarrer Jörg Eulenstein, Petra Westbeld und Florian Bernitt vom Presbyterium.

Leider wurden an der Stammfuß-Ostseite Hallimasch-Pilze gefunden und die Kirchengemeinde musste in den letzten Jahren immer wieder Totholz entfernen lassen. In der Baumkrone befindet sich ein erheblicher Totholzbesatz und auch Stark-Äste sind bereits betroffen. An der Nordostseite ist ein Stämmling von etwa 40 cm Durchmesser an der Basis bereits vollständig abgestorben und im unteren Kronenbereich hat sich ein Notaustrieb entwickelt.

Da ein vorliegendes Baumgutachten leider eindeutig ist und keine mittel- oder langfristige Erhaltungsperspektive diagnostiziert wird, musste das Presbyterium im Sinne der Verkehrssicherheit die Baumfällung schweren Herzens beschließen und bei der Stadtverwaltung eine entsprechende Sondergenehmigung beantragen.

Simon Pietsch, der als Vorsitzender des Bauausschusses der evangelischen Kirchengemeinde Harsewinkel mit der Abwicklung der Maßnahme betraut ist, kündigte mit Bedauern an, dass die Säuleneiche nun innerhalb der nächsten Wochen von einem Clarholzer Unternehmen gefällt werde. Mit dem Beschluss der Fällung ist aber auf jeden Fall auch eine Neupflanzung verbunden.

Stadtführung Harsewinkel: „Erleuchtete Klosterzeit“ am 2. Februar 2025 – kurzfristig noch Plätze frei!

Werner Tophinke als „trinkfreudiger Mönch“ (Bild: Stadt Harsewinkel).
Werner Tophinke als „trinkfreudiger Mönch“ (Bild: Stadt Harsewinkel).

Am kommenden Sonntag, den 2. Februar 2025 lädt Gästeführerin Bärbel Tophinke zum letzten Mal in der Wintersaison 2024/2025 zur Führung „Erleuchtete Klosterzeit“ ein. Zu dem beliebten Rundgang über das Klostergelände sind kurzfristig noch Plätze frei.

Zu Beginn des Rundgangs erhalten alle Teilnehmenden Laternen, deren warmes Licht die abendliche Dämmerung durchbricht und welche den Weg über das Klostergelände ganz besonders stimmungsvoll ausleuchten. Während des Rundgangs berichtet die Gästeführerin spannendes über das Leben der Mönche im Mittelalter. Auf halber Strecke kann ein Glas Klosterbier genossen werden. Die Laternen werden vor Ort gestellt. Interessierte beachten bitte, dass sich die Führung in erster Linie an ein erwachsenes Publikum richtet.

Die Führung startet um 18 Uhr am Brunnenhäuschen des Klosters Marienfeld und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahmegebühr von 15 Euro pro Person ist vor Ort in bar zu entrichten. Um Anmeldung bei Bärbel Tophinke per Mail an willkommen@geschichte-anders-erzaehlt.de oder telefonisch unter 0160 97736188 gebeten.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

TSG Harsewinkel: Präventionskurs Nordic-Walking startet am Montag!

Am Montag, den 03.02.2025 startet der Präventionskurs Nordic-Walking um 17.00 Uhr unter der Leitung von R. Schmitz. Treffpunkt ist im Eingang der Don-Bosco-Halle. Bei Fragen zum Kurs gerne en die Übungsleiterin wenden (Tel. 05247-3441). Weitere Informationen zum Kursangebot der TSG Harsewinkel auf der Homepage www.tsg-harsewinkel.de.

 

(Text- und Bildquelle: TSG Harsewinkel)

Kreiswahlausschuss: Neun Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 130 Gütersloh I vorläufig zugelassen

Berichteten im Kreiswahlausschuss über Eingang und Prüfung der Wahlvorschläge: Jens Wimmelbücker (Büro des Kreistages), Michael Hellweg (stv. Kreiswahlleiter) und Lena Frenz (Büro des Kreistages) (Foto: Kreis Gütersloh).
Berichteten im Kreiswahlausschuss über Eingang und Prüfung der Wahlvorschläge: Jens Wimmelbücker (Büro des Kreistages), Michael Hellweg (stv. Kreiswahlleiter) und Lena Frenz (Büro des Kreistages) (Foto: Kreis Gütersloh).

Neun Kandidatinnen und Kandidaten wollen sich bei der vorgezogenen Neuwahl des Deutschen Bundestages am 23. Februar um das Direktmandat im Wahlkreis 130 Gütersloh I bewerben. So das Ergebnis des Kreiswahlausschusses, der unter dem Vorsitz des stellvertretenden Kreiswahlleiters Michael Hellweg über die vorläufige Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge zu entscheiden hatte. Vorläufig nur deshalb, weil der Bundestag 2023 zur Verkleinerung seiner Sitzzahl eine maßgebliche Regelung zur Sitzverteilung im Bundestagswahlrecht geändert hatte. Diese wurde auch nach Normkontrollanträgen und Verfassungsbeschwerden im Sommer 2024 vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Danach ziehen die Direktkandidaten mit den höchsten Erststimmenanteilen in ihrem Wahlkreis nur dann in den Bundestag ein, wenn dies durch das Zweitstimmenergebnis für die Landesliste ihrer Partei gedeckt ist. Aus diesem Grunde können die Kreiswahlausschüsse in den Wahlkreisen die Direktkandidaten nur unter dem Vorbehalt zulassen, dass auch die Landeslisten der betreffenden Parteien zugelassen werden. Endgültig feststehen wird dies voraussichtlich erst nach der Sitzung des Bundeswahlausschusses am 30. Januar.

Für die Bundestagswahl im Wahlkreis 130 Gütersloh I (Kreisgebiet ohne Schloß Holte-Stukenbrock und Werther/Westf.) hatten in den vergangenen Wochen acht Parteien und ein Einzelbewerber die notwendigen Wahlvorschlagsunterlagen fristgerecht bis zum 20. Januar eingereicht. Die bisher nicht im Bundestag oder einem Landtag vertretende Partei Volt und der Einzelbewerber Werner Martinschledde hatten unter anderem auch 200 gültige Unterstützungsunterschriften beizubringen.

Der Kreiswahlausschuss hatte nach seiner eigenen Einsichtnahme in die eingereichten Unterlagen keine Mühe, die Wahlvorschläge zuzulassen. Auf der linken Seite des Stimmzettels (Erststimme) für den Wahlkreis 130 werden daher – vorbehaltlich der Zulassung der Landeslisten der betreffenden Parteien – zwei Frauen und sieben Männer stehen: Elvan Korkmaz-Emre (SPD), Diplom-Verwaltungswirtin aus Gütersloh, Ralph Brinkhaus (CDU), Steuerberater und Mitglied des Bundestages aus Rheda-Wiedenbrück, Sebastian Stölting (GRÜNE), Foresight- und Strategieberater aus Berlin, Patrick Büker (FDP), Steuerberater aus Rheda-Wiedenbrück, Kai Röchter (AfD), EU-Berufskraftfahrer aus Schloß Holte-Stukenbrock, Margrit Dorn (Die Linke), Kaufmännische Angestellte aus Gütersloh, Kai Funke (FREIE WÄHLER), Fachangestellter für Bäderbetriebe aus Steinhagen, Heinrich Ketteler (Volt), Kaufmann aus Harsewinkel, sowie Werner Martinschledde (Einzelbewerber mit dem Kennwort „Alle in EU“), Holzbildhauermeister aus Rietberg.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)