Wenn Du für Deine Liebsten noch das passende Geschenk zu Weihnachten suchst, dann ist Werners Fahrrad Fach-Werk bis einschließlich Heiligabend Dein kompetenter Ansprechpartner für das richtige Fahrrad und Fahrradzubehör unterm Weihnachtsbaum. Wir erwarten Dich mit einer überzeugenden Angebotsvielfalt, fachmännischer Beratung und exzellentem Service rund ums Fahrrad.
Unser vielseitiges Sortiment bietet Dir mit den beliebten E-Bikes, Trekking- und Mountainbikes, Gravel-Bikes, Rennrädern, Damen- und Herrenrädern sowie individuellen Wunschanfertigungen verschiedener Hersteller wie z. B. Columbus, Panther, Wittich Manufaktur oder BBF alles, was das Radlerherz begehrt. Darüber hinaus findest bei uns auch eine große Zubehörauswahl mit Helmen, Fahrradcomputern, Beleuchtung, Flaschen, Brillen, Werkzeug, Fahrradtaschen und vielem mehr.
Wir bei Werners Fahrrad Fach-Werk beraten Dich umfassend und fachmännisch, damit Du auch garantiert das richtige Geschenk findest und Du die Augen des Beschenkten unterm Weihnachtsbaum zum Leuchten bringst. Unsere Geschenkgutscheine sind übrigens auch immer eine tolle Geschenkidee.
Also auf zum Weihnachtsshopping bei Werners Fahrrad Fach-Werk – wir haben auch an Heiligabend noch geöffnet und freuen uns schon auf Dich!
Mit dem Rad zum Weihnachtsmarkt, um einen Glühwein mehr zu trinken? Lieber nicht! https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/videos/448762177459504/ Wie in unserem nachgestellten Video zu sehen, ist das Fahren unter Alkoholeinfluss am Lenker keine gute Idee.
Absolut fahruntüchtig ist man auf dem Rad oder E-Bike ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille. Aber Vorsicht: Schon bei wesentlich niedrigeren Werten ist man nicht mehr sicher unterwegs. Kommen noch alkoholbedingte Ausfallerscheinungen dazu, drohen schon ab 0,3 Promille strafrechtliche Konsequenzen.
Die Polizei warnt dringend davor, unter Einfluss von Alkohol am Straßenverkehr teilzunehmen. Alkoholunfälle enden oft genug mit schweren oder gar tödlichen Folgen. Sie sind besonders tragisch, wenn nicht nur die Verursacher selbst, sondern auch noch andere Menschen darin verwickelt werden.
Auch wenn 0,0 Promille auf dem Rad nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, kann der polizeiliche Rat nur heißen: Entweder – Oder! Bleiben Sie auf der sicheren Seite und verzichten Sie auf alkoholische Getränke, wenn Sie wissen, dass Sie noch mit einem Fahrzeug fahren müssen. Haben Sie alkoholische Getränke getrunken, benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi, damit Sie sicher nach Hause kommen.
Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten Radfahrende im Kreis Gütersloh 2021 alle 15 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden stieg hierbei leicht an (2020: 561 verletzte Personen; 2021: 568 verletzte Personen). Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beabsichtigt auch im Jahr 2022 mit der Aktion Radschlag den Zahlen der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, die hierdurch zum Teil schwerste Verletzungen erleiden, entgegenzuwirken. Im Rahmen der Aktion Radschlag wird sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden richten – zu Ihrer Sicherheit!
(Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell)
Kinobusfahrt nach Gütersloh – Der Kinobus des Stadtjugendring Harsewinkel e.V. fährt jeden dritten Mittwoch im Monat ins Kino nach Gütersloh, wo ein ausgesuchter Kinderfilm läuft. Betreuung fährt mit – Kinder unter 6 Jahre benötigen eine erwachsene Begleitperson!!!
21. Dezember: “Ein Weihnachtsfest mit Teddy“ – Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und Teddy spürt ganz deutlich, dass heute etwas Besonderes passieren wird. Der putzige Bär, der auf dem obersten Regal einer Losbude sitzt, wünscht sich nichts sehnlicher, als die Welt zu entdecken. Doch dafür braucht das wählerische Kuscheltier einen Besitzer. Reich soll er sein, und bloß kein Kind wie die achtjährige Mariann, die ihn sich von Herzen wünscht. Heimlich manipuliert Teddy das Glücksrad, damit ihn ein Mann mit viel Geld gewinnt. Doch statt die Welt zu sehen, findet er sich kurz darauf in einem dunklen Schuppen wieder. Dort zeigt ihm Plüschigel Bolla, was im Leben wirklich wichtig ist: Freundschaft und Familie. Wenn es Teddy gelingt, die kleine Mariann ausfindig zu machen, könnte dieses Weihnachtsfest doch noch das schönste aller Zeiten werden.Termine, Karten und das aktuelle Progranmnm findet Ihr hier:
Fragen zum Kinobusprogramm richten Sie bitte an: Jutta Schmedt unter 05247/1690 + 0157/38165808.
Abfahrtszeiten:
15.00 Uhr Greffen (Bushaltestelle Kolpingstraße)
15.15 Uhr Harsewinkel (Place Les Andelys/Rathausplatz)
15.25 Uhr Marienfeld (Waldschlößchen)
Filmlänge: ca. 90 Minuten
Rückkehr:
ca. 17.55 Uhr Marienfeld (Waldschlößchen)
ca. 18.10 Uhr Harsewinkel (Place Les Andelys/Rathausplatz)
ca. 18.25 Uhr Greffen(Bushaltestelle Kolpingstraße)
Preis-/Einlassinformationen:
Kinokarte inkl. Busfahrt. Während der Busfahrt und beim Warten auf den Bus gilt eine Maskenpflicht. Mindestalter für die alleinige Teilnahme sind 6 Jahre. Bei jüngeren Kindern muss ein Erwachsener als Begleitperson mitfahren, welcher ebenfalls ein Ticket benötigt.
Auf unserer festlichen Menükarte finden Sie u. a. Brust oder Keule von der Weihnachtsgans, Rinderrouladen, heimischen Hirschbraten, Kikok-Maispoulardenbrust, Harsewinkler Zwiebelfleisch, Pilzravioli oder Lachssteak. Entsprechende Beilagen wählen Sie einfach selbst dazu. Mit verschiedenen Suppen und Dessert im Glas können Sie Ihr individuelles Weihnachtsmenü abrunden. Zu Hause heißt es dann nur noch – warm machen und gemeinsam mit Ihren Liebsten genießen.
Ihre Bestellungen nehmen wir gerne telefonisch unter 05247-2008 oder am besten per Mail an die info@hotelbergmann.de entgegen. Die Abholung erfolgt am 23. Dezember von 14 – 21 Uhr. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.hotelbergmann.de.
Bestellen Sie jetzt für die Feiertage Ihre Köstlichkeiten aus dem Haus Bergmann – wir freuen uns auf Sie!
Wer in Aktien anlegt, zählt im Regelfall zu den Optimisten, denn sie setzen bewusst oder unbewusst auf eine langfristig positive Entwicklung der Wirtschaft. Optimismus lässt sich im Jahr 2022 angesichts der allgegenwärtigen Krisen aber kaum entwickeln. Sollte man dennoch weiterhin Geld in Aktien-ETF investieren? Ja, findet die Stiftung Warentest und beantwortet in ihrem neuen Finanztest Spezial alle Fragen zum Thema Anlegen mit ETF.
Denn ETF bieten Anfängern einen ebenso einfachen wie preiswerten Zugang zu den Aktienmärkten – sie sind damit der ideale Weg zum langfristigen Vermögensaufbau. Aber auch Fortgeschrittene und Profis finden unter den zahllosen ETF-Angeboten etwas Passendes.
Die von Finanztest favorisierten weltweit anlegenden Aktienfonds haben den Vorteil, dass sie unzählige Firmen und Geschäftsmodelle abbilden. Die herben Kursverluste im laufenden Jahr sind zwar unangenehm, aber es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.
Auch ETF bieten die Möglichkeit, Geld so anzulegen, dass es sich ohne eine Anlage in umstrittenen Branchen oder Geschäftspraktiken vermehrt. Denn auch ein gezieltes Investment in ethisch-ökologische Aktienindizes oder in klimafreundliche Technologien kann Rendite bringen. Deshalb widmet sich ein Kapitel den nachhaltigen ETF.
Das Finanztest Spezial Anlegen mit ETF hat 184 Seiten, kostet 14,90 Euro und ist ab dem 26. November im Handel erhältlich oder online unter www.test.de/sonderheft-etf.
Am heutigen 18. Dezember kannst Du mit Versicherungsmakler Markus Kiffmeier ein hilfreiches Gadget für die gemütliche Weihnachtszeit gewinnen, denn hinter dem achtzehnten von insgesamt 31 „Kläppchen“ des Advents- & Silvesterkalenders verbirgt sich ein Stabfeuerzeug für Deine Weihnachtsbeleuchtung.
Um an der Gewinnspielauslosung teilnehmen* zu können, musst Du einfach die Lösung zur heutigen Gewinnspielfrage herausfinden und diese bis spätestens 23:59 Uhr per E-Mail mit dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de senden.
Seit welchem Jahr werden bei Kiffmeier Versicherungen aus gutem Haus angeboten?
Versicherungsmakler Markus Kiffmeier ist froh, Teil des Advents- & Silvesterkalenders zu sein und so gemeinsam mit insgesamt 31 ortsansässigen Unternehmen und dem Spöggsken die örtlichen Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und St. Marien unterstützen zu können. Bereits im Vorfeld des Gewinnspiels haben wir uns mit einer Spende in Höhe von 100,- Euro an die Tafeln beteiligt, um rund um die Festtage genau denjenigen unter uns ein paar unbeschwerte Momente zu bescheren, die es in ohnehin schwierigen Zeiten noch etwas schwerer haben als andere. Insgesamt wurden von den beteiligten Unternehmen 3.880 Euro gespendet. Ein besonderer Dank von uns geht an die ca. 50 Helferinnen und Helfer der örtlichen Tafeln, die regelmäßig dafür sorgen, dass die Spenden die 515 Empfänger mit 286 Erwachsenen und 229 Kindern in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen erreichen.
Gemeinsam freuen sich die anwesenden Vertreter der 31 spendenenden Unternehmen mit den Helfern der Tafeln St. Lucia, St. Paulus, St. Johannes und Marien über die Spendensumme und auf das Gewinnspiel mit dem Spöggsken – (v. l.): Bastrian Schlensker (PlanB Reisen), Dominic Terruli (skill computer), Ibrahim Adigüzel (Mon Dial), Chris Brentrup (Bettenspezialist Brentrup), Michael Wibbelt (Volksbank Harsewinkel), Stefan Alberts (REWE Alberts oHG), Lena Heitmann (Provinzial Redemann), Sascha Hempel (Hempel Metallbau), Cemile Kartav (Gebr. Recker GmbH), Sascha Hecker (Auszeit bei Sascha), Markus Kiffmeier (Versicherungsmakler Markus Kiffmeier e.K.), Ulrich Darr (Tafel St. Paulus), Irmgard Walz (Tafel St. Lucia), Elisabeth Klima (Tafel St. Lucia), Franz-Josef Söte (Tafel St. Lucia), Klaus Uekötter (Tafel St. Paulus), Sabine Röwekamp (Tafel St. Lucia), Helmut Klima (Tafel St. Lucia), Günter Pohlschmidt (Tafel St. Johannes) und Beate Birwe (Tafel St. Marien).
* Ablauf & Teilnahme
Das Gewinnspiel mit 31 „Kläppchen“ sorgt vom 1. bis zum 31. Dezember für 31 zusätzliche Gewinner, denn neben der Spende für die Tafeln verlosen die 31 Unternehmen täglich sehr attraktive Sachpreise (z. B. Tannenbäume, Unterhaltungselektronik, Reisegutscheine, Verzehrgutscheine, Einkaufsstadt-Gutscheine, Werkzeug, Dienstleistungen etc.). Jeder Erwachsene kann mitmachen und die Teilnahme ist ganz einfach.
Unter www.mein-Spöggsken-markt täglich das „Kläppchen“ des Tages bzw. den Beitrag zum jeweiligen Unternehmen aufrufen und die dazugehörige Gewinnspielfrage lesen.
Die richtige Antwort der Gewinnspielfrage ermitteln und bis 23:59 Uhr die Antwort per E-Mail unter dem Betreff Advents- & Silvesterkalender an info@mein-spoeggsken-markt.de Die Nummer des „Kläppchens“ bezeichnet immer auch den jeweiligen Tag des Gewinnspiels im Dezember 2022 (Beispiel: „Kläppchen“ Nr. 4 -> 4 Dezember 2022). Je Gewinnspielteilnehmer wird immer nur eine E-Mail mit richtiger Antwort berücksichtig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Gewinner werden ebenfalls per E-Mail benachrichtigt und die Gewinnübergabe wird im Anschluss zwischen dem Gewinner und dem jeweiligen Unternehmen eigenständig.
Selbstverständlich sind Deine REWE-Märkte in Harsewinkel (Alte Brockhäger Straße 14 und Prozessionsweg 41) vor den Weihnachtsfeiertagen wie gewohnt für Dich da. Damit Du Deine Weihnachtseinkäufe in Deinen REWE-Märkten möglichst zügig und stressfrei erledigen kannst, wäre es hilfreich, wenn Du Deine Lebensmitteleinkäufe bestmöglich auf die Tage vor den Feiertagen verteilen und Stoßzeiten nach Möglichkeit meiden würdest.
Unserer Öffnungszeiten im Überblick
In der Woche vor Weihnachten von Montag bis Freitag: 7:00 – 22:00 Uhr
Heiligabend: 7:00 – 14:00 Uhr
In der Woche vor Silvester von Dienstag bis Freitag: 7:00 – 22:00 Uhr
Silvester: 7:00 – 16:00 Uhr
Der Postschalter öffnet auch in diesem Jahr an Heiligabend und Silvester um 8:30 Uhr und schließt um 13:00 Uhr
Dein gesamtes REWE-Team der Stefan Alberts oHG gibt wie immer alles für Dich und wünscht Dir besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2023!
Präsente für die Kolleginnen und Kollegen der Rettungswache Rietberg: (v.l.) Dr. Angela Lißner (Dezernentin für Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Eckhard Ramhorst (Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz), Bürgermeister Andreas Sunder, Landrat Sven-Georg Adenauer, Dennis Tanger, Marvin Hahm, Simon Knoche und Pascal Münker (Foto: Kreis Gütersloh).
Präsente für die Kolleginnen und Kollegen der Rettungswache Rietberg: (v.l.) Dr. Angela Lißner (Dezernentin für Ordnung, Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Eckhard Ramhorst (Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz), Bürgermeister Andreas Sunder, Landrat Sven-Georg Adenauer, Dennis Tanger, Marvin Hahm, Simon Knoche und Pascal Münker (Foto: Kreis Gütersloh).
Einsatzzahlen im Rettungsdienst erneut deutlich gestiegen: 60.000 Einsätze in der Leitstelle koordiniert, durchschnittlich 165 am Tag.
Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause besuchte Landrat Sven-Georg Adenauer in diesem Jahr wieder an zwei Tagen zusammen mit den jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Rettungswachen, Polizeibezirksdienste und Polizeiwachen im Kreis Gütersloh.
Die Einsatzzahl für den Rettungsdienst ist im Jahr 2022 erneut deutlich angestiegen. Für die Rettungswachen in Trägerschaft des Kreises Gütersloh ist in diesem Jahr eine Steigerung um rund 10,8 Prozent – ein Plus von 2.819 Einsätzen – festzustellen. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt das 29.003 Einsätze. Zusammen mit den beiden anderen Rettungswachenträgern, den Städten Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück, ist die Einsatzzahl um etwa 8,3 Prozent gestiegen. Macht kreisweit 4.210 Einsätze mehr als im Vorjahr, die Gesamtzahl liegt nun bei 55.230. In der Kreisleitstelle werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 60.000 Einsätze koordiniert, dies sind im Durchschnitt zirka 165 pro Tag – und somit auch zirka 165 Bürgerinnen und Bürger, die pro Tag in der Kreisleitstelle anrufen.
Hinweis: Die hier ausgewiesenen Werte wurden am 1. Dezember erhoben und anschließend auf das Jahresende 2022 hochgerechnet.
1. Einsatzaufkommen im Jahr 2022 (Hochrechnung)
Die Einsatzzahlen verzeichnen erneut eine deutliche Steigerung zum Vorjahr.
a) Notfallrettung und Krankentransport (inkl. Fehleinsätze)
Im Kreis Gütersloh insgesamt (drei Rettungswachenträger) ist im Bereich der
Notfallrettung, d.h. der Einsätze mit Rettungswagen (RTW), eine erneute deutliche Steigerung von ca. 9,4 % zum Vorjahr zu verzeichnen (2021: ca. 40.202 Einsätze; 2022: ca. 43.962 Einsätze).
Die Einsatzzahlen im Krankentransport sind um ca. 4,2 % gestiegen (2021: ca. 10.818 Einsätze; 2022: ca. 11.268 Einsätze).
Die Anzahl der Notarzteinsätze ist mit 6,1 % steigend (2021: ca. 8.959 Einsätze; 2022: ca. 9.508 Einsätze).
Alle drei Träger
2021
2022
Veränderung
gegenüber Vorjahr
Einsätze insgesamt
RTW + KTW
51.020
55.230
ca. + 8,3 %
Für die Rettungswachen in Trägerschaft des Kreises Gütersloh ist insgesamt eine Steigerung der Einsatzzahlen um ca. 10,8 % (ca. 2.819 Einsätze) festzustellen:
Im Bereich der Notfallrettung (RTW) ist eine Steigerung der Einsatzzahlen von ca. 10,6 % zu verzeichnen (2021: ca. 22.490 Einsätze; 2022: ca. 24.868 Einsätze).
Die Einsatzzahlen im Krankentransport liegen um ca. 11,9 % über dem Vorjahresniveau (2021: ca. 3.694 Einsätze; 2022: ca. 4.135 Einsätze).
Die Anzahl der Notarzteinsätze liegt um ca. 5,4% über dem Vorjahresniveau (2021: ca. 3.134 Einsätze; 2022: ca. 3.302 Einsätze).
Anzahl
Mitarbeiter/innen (SOLL)
Einsätze
Einsätze
Veränderungen gegenüber Vorjahr
Rettungswache
2021
2022
Halle/Westf.
30
4.456
4.858
+ 9,0 %
Krankentransport
Halle/Westf.
2.249
2.256
+ 0,3 %
Harsewinkel
18
2.834
3.293
+ 16,1 %
Herzebrock-Clarholz
10
1.945
2.179
+ 12,0 %
Rietberg
16
3.335
3.900
+ 16,9 %
Schloß Holte-
Stukenbrock
18
3.637
4.050
+ 11,4 %
Steinhagen
10
1.969
2.232
+ 13,4 %
Verl
15
3.261
3.494
+ 7,1 %
Versmold
15
2.496
2.741
+ 9,8 %
Summen
132 MA
26.184
29.003
+ 10,8 %
Ergänzung: Zehn Mitarbeiter/innen sind darüber hinaus im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beschäftigt. Bezogen auf alle hauptamtlichen Mitarbeiter/Innen liegt die Frauenquote bei zirka 27 Prozent.
Die Einsatzzahlen der Stadt Gütersloh in der
Notfallrettung sind um ca. 7,0 % gestiegen (2021: ca. 11.636 Einsätze; 2022 ca. 12.454 Einsätze), im
Krankentransport sind sie um 3,2 % gestiegen (2021: ca. 4.052 Einsätze; 2022: ca. 4.181 Einsätze) und bei den
Notarzteinsätzen um 4,5 % gestiegen (2021 ca. 3.666 Einsätze; 2022 ca. 3.831 Einsätze).
2021
2022
Veränderung
gegenüber Vorjahr
Einsätze insgesamt
RTW + KTW
19.354
20.466
ca. + 5,8 %
Die Einsatzzahlen der Stadt Rheda-Wiedenbrück in der
Notfallrettung sind um 9,5 % (2021: ca. 6.065 Einsätze; 2022: ca. 6.640 Einsätze) gestiegen, im
Krankentransport um ca. 3,9 % (2021: ca. 3.072 Einsätze; 2022: ca. 2.952 Einsätze) gesunken und bei den
Notarzteinsätzen um ca. 10,0 % gestiegen (2021: ca. 2.159 Einsätze; 2022: ca. 2.375 Einsätze).
2021
2022
Veränderung
gegenüber Vorjahr
Einsätze insgesamt
RTW + KTW
9.137
9.592
ca. + 5,0 %
b) Rettungshubschrauber ‚Christoph 13‘
Der gesamte Kreis Gütersloh wird vom Rettungshubschrauber (RTH) ‚Christoph 13‘ (Standort Städtische Kliniken Bielefeld-Rosenhöhe) im Rahmen der Luftrettung versorgt. Im Jahr 2022 ist er 188 Einsätze im Kreis Gütersloh geflogen (2021: 137), insgesamt ist er in 2022 1.271 Einsätze in seinem Einsatzgebiet OWL geflogen.
2. Kreisrettungsdienst
a) Rettungswachenstruktur/weitere Entwicklungen
Rettungsdienstzentrum (RDZ)
Im Frühjahr 2020 wurde in Schloß Holte-Stukenbrock in der ehemaligen Feuer- und Rettungswache ein zentrales Rettungsdienstzentrum eingerichtet, das die einzelnen Rettungswachen von zentralen Aufgaben entlastet und diese an einer Stelle bündelt. Das Gebäude erfüllt verschiedenste Funktionen: Zentrallager für Verbrauchsmaterialien, Medizinprodukte, Fahrzeuge, persönliche Schutzausrüstung, Schulungsräume für die Fort- und Weiterbildung inkl. einer Simulationswohnung und Büroräume für die Sachgebiete Ärztliche Leitung Rettungsdienst und (operativer) Rettungsdienst. Die Räume bieten Platz für zehn Arbeitsplätze. Das Gebäude ist nur angemietet und soll nach Inbetriebnahme des neuen Bevölkerungsschutzzentrums (siehe unten) aufgegeben werden.
An das Rettungsdienstzentrum wurden im zweiten Halbjahr des Jahres 2020 die ‚Mobilen Teams‘ angegliedert, die von dort zur Corona-Testung in einzelne Haushalte, aber auch in Senioreneinrichtungen, Kitas und Schulen starten. Die Einsatzplanung erfolgt über das Gesundheitsamt des Kreises.
Neubau Rettungswache Herzebrock-Clarholz
Zum 1. Januar 2019 wurde im Ortsteil Clarholz der Gemeinde Herzebrock-Clarholz ein Tages-RTW an sieben Tagen/die Woche in Betrieb genommen. Seit Mai 2019 befindet sich der RTW im 24-Stunden-Dienst. Am 1. Mai 2020 wurde die als Übergangslösung geplante Container-Wache an der Marienfelder Straße fertiggestellt und anschließend bezogen. Zukünftig ist die Einmietung in den geplanten Neubau des Feuerwehrhauses Clarholz geplant. Mit dem Ende der Bauphase ist voraussichtlich Mitte 2025 zu rechnen.
Neubau Rettungswache Steinhagen
Der bisherige provisorische Standort der Rettungswache Steinhagen am Feuerwehrgerätehaus Amshausen wurde durch kleinere Umbaumaßnahmen so hergerichtet, dass das Fahrzeug dort seit Mai 2019 als 24-Stunden-RTW eingesetzt werden kann. Für den Bau einer neuen Rettungswache wurde bereits ein geeignetes Gemeindegrundstück gefunden, das dem Kreis von der Gemeinde Steinhagen unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden soll. Es befindet sich in dem planerisch noch zu entwickelnden Gewerbegebiet Liebigstraße/Bahnhofstraße. Mit dem Ende der Bauphase ist nach derzeitiger Einschätzung im 4. Quartal 2024 zu rechnen.
Neubau Rettungswache Halle (Westf.)
Die Stadt Halle/Westf. hat ein geeignetes Grundstück an der Osnabrücker Str./B68 erworben und stellt dies dem Kreis Gütersloh, voraussichtlich im Wege eines Erbbaurechts, zur Verfügung. Ab Ende 2023 bis Mitte 2025 soll voraussichtlich die Bauphase erfolgen.
b) Personal
Übernahme der Mitarbeiter der Rettungswache Verl
Mit dem Einverständnis der Stadt Verl ist zum 1. April 2022 der überwiegende Teil der vormals städtischen Mitarbeiter zum Kreis Gütersloh gewechselt. Historisch bedingt waren diese bisher bei der Stadt Verl beschäftigt und durch den Kreis, als Betreiber der Rettungswache, erfolgte eine Erstattung der Personalkosten. Organisatorische und personelle Verantwortung konnten somit zusammengeführt werden.
Ärztliche Leitung Rettungsdienst
Dr. Bernd Strickmann, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Gütersloh, leitet seit dem 1. Januar 2020 in der Abteilung Bevölkerungsschutz das neue Sachgebiet 6.3.2 ‚Ärztliche Leitung Rettungsdienst‘. Er erhält dabei Unterstützung von zwei hauptamtlichen Oberärzten: Martin Deicke ist am 1. April 2020 und Dr. André Kobiella am 1. November 2020 eingestellt worden. Beide nehmen neben Tätigkeiten in der Ärztlichen Leitung Rettungsdienst auch Tätigkeiten als Notarzt und Leitender Notarzt im Einsatzdienst wahr. Martin Deicke verlässt den Kreis Gütersloh auf eigenen Wunsch zum Jahresende, die Stelle wird nachbesetzt.
Notfallsanitäterausbildung
In 2022 haben weitere sieben Auszubildende die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter (NFS) erfolgreich beendet. In diesem Jahr sind vier Auszubildende gestartet, so dass derzeit 19 Auszubildende im Rettungsdienst des Kreises Gütersloh beschäftigt werden. Aufgrund des derzeitigen Bedarfsplans können 70 Prozent des auf den RTWs eingesetzten Personals mit Notfallsanitätern besetzt werden. Dadurch konnten alle in Frage kommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Vergangenheit zu NFS nachqualifiziert werden; diese Maßnahme wurde bereits in 2020 abgeschlossen.
Stand heute verfügt der Kreisrettungsdienst (inkl. Stadt Verl) bereits über 82 (inkl. Kolleginnen Elternzeit; und RDZ Verwaltung) Notfallsanitäter. Nach dem derzeitigen Bedarfsplan stehen insgesamt 102 Notfallsanitäter-Stellen zur Verfügung. Die übrigen 20 Stellen sollen durch Mitarbeiter/innen, die die dreijährige Vollausbildung beenden, sukzessive besetzt werden.
Notarztstandorte in Trägerschaft des Kreises Gütersloh
Nachdem im September 2022 erstmals vier Vollzeitstellen für hauptamtliche Notärzte vom Kreistag (im Vorgriff auf den Stellenplan 2023) geschaffen wurden, sind die Stellen derzeit ausgeschrieben. Der Kreis Gütersloh erhofft sich dadurch eine deutliche Verstärkung des Notarztsystems, das bisher zum überwiegenden Teil durch den kreiseigenen Notarztpool (auf Honorarbasis) betrieben wurde. Zuletzt wurde die lückenlose Besetzung von zwei 24-Stunden-Standorten zunehmend schwieriger. Der Notarztpool wird als verlässliche Säule des Notarztsystems beibehalten.
Notarztstandort Halle/Westf.
Im Notarzteinsatzbereich Halle/Westf. wird die notärztliche Versorgung montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr durch das Klinikum Halle gewährleistet. Der Notarztpool des Kreises Gütersloh gewährleistet die notärztliche Versorgung nachts, an Wochenenden und an Feiertagen. Der Kreis Gütersloh stellt das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie den Fahrer. Als Ärztlicher Leiter Notarztstandort übernimmt seit dem 1. November 2020 Dr. André Kobiella, Oberarzt im Rettungsdienst, die Fachaufsicht über die am Standort Halle/Westf. eingesetzten Notärztinnen und Notärzte.
Notarztstandort Harsewinkel
Der Notarztpool des Kreises Gütersloh stellt zusammen mit dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Dr. Bernd Strickmann, den Notarzt für den Notarzteinsatzbereich Harsewinkel. Als ärztlicher Leiter dieses Notarztstandortes ist seit dem 1. April 2020 Martin Deicke, Oberarzt im Rettungsdienst, eingesetzt.
c) Fahrzeuge und technische Ausstattung
Im Jahr 2022 wurden drei neue Rettungswagen (RTW) für den Kreisrettungsdienst angeschafft beziehungsweise auf ein neues Fahrgestell umgesetzt. Auch diese Fahrzeuge sind mit elektrohydraulischen Schwerlasttragen (bis maximal 328 kg) ausgestattet und werden an den Rettungswachen in Harsewinkel, Schloß Holte-Stukenbrock und Verl vorgehalten. Durch die höhere Traglast und den elektrohydraulischen Antrieb der Fahrtragen erweitert sich das Einsatzspektrum der Fahrzeuge und die körperliche Belastung der Mitarbeiter verringert sich. Des Weiteren wurden zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) für die Notarztstandorte Halle/Westf. sowie Harsewinkel angeschafft. Damit verfügt der Rettungsdienst des Kreises, inklusive der Reservefahrzeuge, aktuell über 20 Rettungswagen, davon 15 Fahrzeuge mit Schwerlasttrage, 3 Krankentransportwagen (KTW) und drei Notarzteinsatzfahrzeuge. Des Weiteren wird ein Kommandowagen für die medizinische Abschnittsleitung (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) bei einem Massenanfall von Verletzten und Großschadenslagen vorgehalten.
Der Kreis Gütersloh beteiligt sich an dem OWL-weiten Pilotprojekt ‚Telenotarzt‘. Bei den Telenotärzten handelt es sich um besonders ausgebildete und erfahrene Ärztinnen und Ärzte, die von einer Telenotarztzentrale aus bei Bedarf das Rettungsdienstpersonal mit Hilfe modernster fernmeldetechnischer Einrichtungen in der Patientenversorgung unterstützen kann. Von der Einsatzstelle und aus dem Rettungswagen (RTW) können Bild und Ton sowie vom EKG-Defi-Monitor erhobene Vitaldaten des Patienten in die Telenotarztzentrale übermittelt werden. Die Telenotärzte sollen so aus der Ferne eine Diagnose stellen können und die Behandlung vor Ort im Idealfall optimieren. Das Projekt ist derzeit noch in der Vorbereitungsphase. Es ist beabsichtigt, beim Kreis Gütersloh jedes Jahr bis zu vier Rettungswagen sukzessive mit der entsprechenden Videotechnik auszustatten. Nach derzeitiger Einschätzung soll der Betrieb am 1. Mai 2023 starten.
3. Kreisleitstelle: Personelle und Organisatorische Veränderungen
Zum 31. Dezember 2022 wird der bisherige Leiter der Leitstelle, Olaf Knop, in die Pension verabschiedet. Zukünftig wird die Kreisleitstelle geführt von Ansgar Kanther (Leiter Leitstelle), Jens Kornhoff (stellv. Leiter) und Benjamin Knoop (Leiter Technik).
Darüber hinaus ergaben sich durch ein neues Personal- und Organisationsgutachten bereits einige personelle und organisatorische Veränderungen: Der Bereich Aus- und Weiterbildung wurde bereits neu ausgerichtet. Begleitet durch interne Neustrukturierungen sind seit Mai 2022 drei neue Stellen im Bereich Teamleitung entstanden. Diese betreuen unter anderem als Praxisanleiter die immer wichtiger werdende berufsbegleitende Qualifikation. Erfreulicherweise konnten 2022, trotz sich abzeichnendem Fachkräftemangels, insgesamt acht neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Steigende Einsatzzahlen und die stetige technische Weiterentwicklung verlangen den 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Gütersloh unter 112 zu erreichen sind, viel ab. Insgesamt wurden in 2022 in der Kreisleitstelle rund 60.000 Einsätze koordiniert, dies sind im Durchschnitt zirka 165 am Tag.
4. Sonstiges/Ausblick:
Fortschreibung des Rettungsdienst-Bedarfsplans
Für das Jahr 2023 steht die turnusmäßige Fortschreibung (alle 5 Jahre) des Rettungsdienst-Bedarfsplans an. Der Bedarfsplan beschreibt die kostenbildenden Maßnahmen des Rettungsdienstes. Hier sind insbesondere die Lage der Rettungswachen, die bedarfsgerechte Vorhaltung von Rettungsmitteln (RTW, KTW und NEF), die personelle und technische Ausstattung, aber auch Qualitätsmerkmale zu nennen. In einem mehrmonatigen Verfahren, gutachterlich begleitet, ist mit den Krankenkassen (als Kostenträger) und weiteren Beteiligten der Inhalt abzustimmen. Im Anschluss soll der Bedarfsplan durch den Kreistag beschlossen werden (voraussichtlich im 3. Quartal 2023).
Planung eines Bevölkerungsschutzzentrums
Der Kreistag hat am 25. November 2019 beschlossen, ein zentrales Bevölkerungsschutzzentrum im Kreis Gütersloh mit den Komponenten Brand- und Katastrophenschutz, Logistikzentrum Tierseuchenbekämpfung und einzelnen Komponenten für den Rettungsdienst (Desinfektionseinheit, Zentrallager, Schulungsräume, Reservefahrzeuge etc.) zu errichten und damit die Kreisfeuerwehrzentrale in St. Vit dauerhaft aufzugeben. Ein Grundstück in der Größe von rund drei Hektar an der Thaddäusstraße in Verl-Sürenheide wurde bereits erworben. Es hat eine zentrale Lage im Kreisgebiet und durch die Nähe zur Autobahnauffahrt Gütersloh/Verl eine gute Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit.
Für den Kreisrettungsdienst ergeben sich unter Nutzung von Synergien weitere Funktionen, wie zum Beispiel: zentraler KTW-Standort, Zentrallager Verbrauchsmaterialien inklusive Pandemielager, Lagermöglichkeiten für Medizinprodukte, Fahrzeuge, Bekleidung, Büros und Arbeitsplätze für Sonderfunktionen, zentrale Desinfektionseinheit inklusive Gefahrstofflager, Schulungsräume für Simulationstrainings im Rahmen der Notfallsanitäterausbildung und zusätzliche Stellplätze für Reserve-Fahrzeuge. Andernfalls müssten diese Funktionen an mehreren Rettungswachen geschaffen werden. Zentral lässt sich das mit deutlich geringerem wirtschaftlichem Aufwand umsetzen, als dies durch bauliche Erweiterungen an den dezentralen Rettungswachen in Herzebrock-Clarholz, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Verl, Harsewinkel, Halle/Westf., Steinhagen oder Versmold möglich wäre.
Ein Architektenwettbewerb mit Preisgericht wurde bereits durchgeführt. Vierzehn Büros nahmen teil. Gewonnen hat der Entwurf von Struhk Architekten Planungsgesellschaft mbH aus Braunschweig. Sofern alles nach Plan verläuft wird mit einer Fertigstellung voraussichtlich Ende 2025 gerechnet.
Gewalt gegen Einsatzkräfte
Seit August 2019 wurden 103 Meldungen ‚Gewalt gegen Einsatzkräfte‘ verzeichnet. Dies sind im Durchschnitt zirka 2,5 Meldungen pro Monat. Bei dem weit überwiegenden Anteil handelt es sich um verbale Gewalt, wie zum Beispiel Beleidigungen. Handgreiflichkeiten beziehungsweise körperliche Gewalt gab es nur in sehr wenigen Fällen.
Anpassung Gebührensatzung
Zum 1. Oktober 2022 wurde die Gebührensatzung angepasst. Unverändert sind die Gebührensätze für Notarzteinsatz und Krankentransport. Die Gebühr für den Rettungswageneinsatz konnte von 799 Euro auf 650 Euro reduziert werden. Ein erwirtschafteter Überschuss wird dadurch abgetragen und ein Ausgleich des separaten Rettungsdienstgebührenhaushalts sukzessive herbeigeführt.
System ‚Mobile Retter‘
Seit Ende 2013 hat der Kreis Gütersloh das System der Mobilen Retter eingeführt, bei dem derzeit bereits bundesweit 21 Regionen (Städte/Kreise) angeschlossen sind. Bei Mobilen Rettern handelt es sich um medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, sie werden durch die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und durch die Leitstelle automatisch parallel zum Rettungsdienst alarmiert.
Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe sehr oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die gerade in den ersten Minuten oft entscheidend sind. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.
Mittlerweile haben sich für den Kreis Gütersloh zirka 800 Personen als mobiler Retter angemeldet. Alle haben eine Einweisung und ein Training erhalten. Durchschnittlich wird pro Tag zwischen ein bis zwei Mal ein Mobiler Retter alarmiert. In drei von vier Fällen kann ein Mobiler Retter den Einsatz übernehmen und leistet Erste Hilfe. Durch die immer größere Anzahl an Mobilen Rettern konnte die durchschnittliche Eintreffzeit kontinuierlich verringert werden.
Meike Grundmeier bei der Preisübergabe mit Chris Brentrup in seinen Geschäftsräumen Alter Markt 6 in Harsewinkel.
Meike Grundmeier bei der Preisübergabe mit Chris Brentrup in seinen Geschäftsräumen Alter Markt 6 in Harsewinkel.
Die strahlende Gewinnerin von „Kläppchen“ 11 des Advents- & Silvesterkalenders hat mit den Tafeln, dem Spöggsken und Bettenspezialist Brentrup ein ULTRASOFT Komfort-Kissen POLARIS gewonnen. Meike Grundmeier freute sich sehr über das hochwertige Kissen für gesunden Schlaf.
Während der Preisübergabe fand Chris Brentrup noch einmal besonders lobende Worte für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der örtlichen Tafeln, die regelmäßig für die gute Sache im Einsatz sind sowie für diese außergewöhnliche Gewinnspielaktion für den guten Zweck mit dem Spöggsken.
Mehr Entlastungen, mehr Solar-Förderung, mehr Umweltschutz – Was sich im neuen Jahr für Verbraucher:innen ändert.
Gas- und Strompreisbremse treten in Kraft und es gibt mehr Förderung für Photovoltaik-Anlagen
Eine Mehrwegpflicht für die Gastronomie wird eingeführt und geplant ist ein neues Tierwohllabel sowie das 49-Euro-Ticket
Das Wohngeld soll mehr Menschen als bisher zugutekommen und Vermieter:innen werden an der CO2-Abgabe beteiligt
Die Energiekrise ist auch bei den anstehenden Änderungen für 2023 das bestimmende Thema. So gehört die Entlastung bei den Gas- und Stromkosten zu den wichtigsten Neuerungen für die Menschen in Deutschland. Zudem werden Solaranlagen auf Dächern privater Häuser stärker gefördert und die CO2-Abgabe wird auch auf Vermieter:innen umgelegt. Es gibt deutlich mehr Wohngeld und das Bürgergeld wird zum Jahreswechsel Hartz IV ablösen. Caterer, Lieferdienste und Restaurants sind verpflichtet, ab Januar auch Mehrwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anzubieten. Und im Sommer soll der erste Teil des neuen Tierwohllabels für in Deutschland produziertes Schweinefleisch starten.
„Das Jahr 2022 war für viele Verbraucher:innen finanziell schwierig. Vieles ist teurer geworden, die Inflation ist auf einem Höchststand, und ein Ende der Preissteigerungen ist vorerst nicht abzusehen“, sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Aber es gibt auch positive Nachrichten für die kommenden Monate, und das liegt nicht nur an dem Entlastungspaket für Strom- und Gaskund:innen.“
Hilfe gegen hohe Energiekosten und für Klimaschutz
Die Strom- und Gaspreisbremsen sollen die Energiekosten abfedern. Beide werden nach aktuellem Stand ab März 2023 und bis Ende April 2024 bestehen. Allerdings gelten sie bereits rückwirkend für die Monate Januar und Februar, der Entlastungsbetrag wird dann im März erstattet. Für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs soll in diesem Zeitraum ein gedeckelter Gaspreis von zwölf Cent pro Kilowattstunde gelten. Beim Strompreis liegt die Deckelung ab 1. Januar bei 40 Cent pro Kilowattstunde Strom für etwa 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Bei der Fernwärme sollen neuneinhalb Cent pro Kilowattstunde als Preisdeckel gelten.
Außerdem unterstützt der Staat künftig umfangreicher private Solaranlagen: Die Einspeisung soll besser vergütet und auch Photovoltaik-Anlagen mit höherer Leistung sollen voraussichtlich von der Einkommenssteuer befreit werden. Für den Kauf der PV-Anlage soll ab 1. Januar 2023 keine Umsatzsteuer mehr berechnet werden, die Anlagen werden also 19 Prozent günstiger. Ab 2023 werden zudem Vermieter:innen in einem Stufenmodell an der so genannten CO2-Abgabe beteiligt. Die Abgabe soll den Anreiz für energetische Sanierungen bei Bestandsbauten erhöhen.
Nachhaltige Mobilität
Ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätswende ist das angekündigte bundesweite Deutschlandticket. Für 49 Euro pro Monat sollen damit bundesweit alle Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können. Beim Kauf eines E-Autos sinkt 2023 dagegen die staatliche Förderung, für Plug-In-Hybridfahrzeuge entfällt sie ganz.
Mehr Geld für Sozialleistungen
Wichtig aus Sicht der Menschen in finanziellen Schwierigkeiten sind die Reformen beim Bürgergeld und beim Wohngeld, die im kommenden Jahr greifen. Das lange verhandelte Bürgergeld wird Hartz IV ablösen und die Grundsicherung für Arbeitslose um rund 50 Euro erhöhen. Deutlich steigt ab 2023 das Wohngeld, ein Zuschuss zur Miete. Es soll insgesamt etwa zwei Millionen Menschen zugutekommen statt bisher nur rund 600.000. „Wir begrüßen diese Neuerung“, unterstreicht Schuldzinski, „wir fordern aber eine Vereinfachung der Anträge und eine schnellere Antragsbearbeitung, damit die Hilfen noch in diesem Winter ankommen.“ Auch für Schuldner:innen gibt es gute Nachrichten, denn die Anhebung des monatlich pfändungsfreien Betrags steht turnusmäßig wieder zum 1. Juli 2023 an.
Wichtiger Fortschritt: Die EU-Sammelklage
Ab 25. Juni 2023 soll in Deutschland die neue EU-Verbandsklage möglich sein. „Ein großer Fortschritt für Verbraucherrechte“, meint der Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Über diese Form der Sammelklage können Verbraucherverbände künftig direkt Schadensersatz oder Rückzahlungsansprüche für Verbraucher:innen einklagen.“ Bisher mussten die Geschädigten dafür noch einmal selber vor Gericht ziehen, auch wenn sie sich zuvor bereits einer erfolgreichen Musterfeststellungsklage angeschlossen hatten. Schuldzinski ergänzt: „Wichtig ist jedoch, dass die Möglichkeit zur Sammelklage dann so ausgestaltet wird, dass sie schnell und unkompliziert funktioniert.“
Mehr Transparenz und Umweltschutz
Ab Sommer 2023 soll beim Schweinefleisch aus deutscher Produktion die Art der Tierhaltung von Stall bis Bio ausgewiesen werden, und zwar im Einzelhandel, bei der Bedientheke, im Onlinehandel und auf dem Wochenmarkt. Es ist der erste Schritt der neuen Tierhaltungskennzeichnung, später soll sie für Rindfleisch und Geflügel folgen. „Die Details des neuen Labels sind aus unserer Sicht nicht optimal umgesetzt“, kritisiert Schuldzinski, „denn der größte Teil des deutschen Schweinefleischabsatzes bleibt außen vor und die Tiergesundheit von der Aufzucht bis zur Schlachtung wird nicht berücksichtigt.“ Eine weitere Neuerung: Ab Januar gibt es eine Verpflichtung für Caterer, Lieferdienste und Restaurants, neben Einweg- auch Mehrwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anzubieten. „Das hilft den Takeaway-Müll zu reduzieren und ist eine gute Sache“, so Schuldzinski.
Woes teurer wird
Die Beiträge für Gebäude- und Kfz-Versicherungen werden steigen, voraussichtlich um etwa zehn bis 15 Prozent. Außerdem können in der gesetzlichen Krankenversicherung die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöhen. Diese gelten zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent. Auch die Beitragsbemessungsgrenze, bis zu der das Einkommen in der gesetzlichen Krankenversicherung beitragspflichtig ist, steigt 2023 an. „Wir raten bei allen Versicherungen, die Kosten und Konditionen zu prüfen und bei Bedarf zu wechseln“, betont Wolfgang Schuldzinski.
Fazit
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW: „Viele Pläne für mehr Verbraucherrechte sind in der weltumspannenden Krisenlage zurückgestellt worden. Das darf aber nicht dazu führen, dass wichtige Verbesserungen im Digitalen, in der Pflege oder bei der Klimaanpassung außer Acht gelassen werden.“
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