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Viel Mittelmaß an Autobahn-Rastanlagen – erster ADAC Test seit zehn Jahren

Beste Rastanlage im ADAC Test: Ohrenbach West an der A 7 in Bayern (© ADAC).
Beste Rastanlage im ADAC Test: Ohrenbach West an der A 7 in Bayern (© ADAC).

An den Rastanlagen der deutschen Autobahnen macht sich Mittelmaß breit. Beim ersten ADAC Rastanlagentest seit zehn Jahren gab es für 24 der insgesamt überprüften 40 Anlagen nur ein „ausreichend“. 15 Mal wurde die Note „gut“ vergeben und eine Anlage fiel mit „mangelhaft“ durch. Ein „sehr gut“ konnte sich keine der Rastanlagen verdienen. Waren in früheren Tests die Sanitäranlagen oftmals ein großes Ärgernis, gab es dieses Jahr in dieser Kategorie meist die besten Noten. Ärgerlich sind seit jeher die hohen Preise an den Rastanlagen und auch im diesjährigen Test fielen alle Anlagen beim Preisvergleich mit den Autohöfen durch. Weitere Kategorien waren das gastronomische Angebot, die Außenanlagen sowie ergänzende Services, zum Beispiel für Camper und die Fahrer von Elektro-Fahrzeugen.

Beste Anlage im Test war die Rastanlage Ohrenbach West an der A 7 in Bayern mit der Note „Gut“, die bei der Gastronomie, den Sanitäranlagen und der Außenanlage punkten konnte. Schlechteste und einzige Anlage mit der Note „mangelhaft“ war die Rastanlage Hermsdorfer Kreuz West an der A 9 in Thüringen. Hier wurde lediglich die Gastronomie mit „gut“ bewertet, Abzüge gab es unter anderem wegen des nicht barrierefreien Zugangs und der fehlenden barrierefreien Toilette im Rastgebäude.

Größtes Ärgernis beim Besuch einer Rastanlage waren die hohen Preise. Alle 40 Anlagen fielen im Vergleich mit einer Stichprobe nahegelegener Autohöfe durch. In den Tankstellen-Shops waren etwa bis zu 5,99 Euro für eine Packung Kartoffelchips fällig, in der Gastronomie für einen kleinen Cappuccino to go bis zu 4,99 Euro. Deutlich überteuert waren zudem auch die Kraftstoffe an den Autobahntankstellen, wie der ADAC in einer separaten Stichprobe erhoben hat.

Die Sanitäreinrichtungen erreichten bei drei Viertel der Rastanlagen die Note „sehr gut“, weitere 15 Prozent bekamen ein „gut“. Die beiden Anlagen Hermsdorfer Kreuz West und Grundbergsee Nord an der A 1 sind in dieser Kategorie mit „mangelhaft“ durchgefallen, vor allem, weil eine barrierefreie Toilette fehlte. Insgesamt jedoch waren die Anlagen meist in einem sehr guten Zustand und optisch sehr sauber. Ob sich dieser Standard auch während der Hauptsaison hält, bleibt jedoch abzuwarten.

Das gastronomische Angebot war im ADAC Test hinsichtlich der Auswahl durchweg gut. 33 Prozent wurden mit „sehr gut“ bewertet, 45 Prozent mit „gut“. Abzüge gab es jedoch bei der Zuverlässigkeit mancher Anlagen: Bei vier Testobjekten war das Rastanlagen-Restaurant dauerhaft geschlossen – ohne dass es hierzu an der Autobahn einen Hinweis gegeben hätte. Mehrheitlich zufriedenstellende Ergebnisse gab es bei den Außenanlagen. Gut zwei Drittel schnitten mit „gut“ oder „sehr gut“ ab. Ein großes Manko bestand jedoch darin, dass bei 30 Prozent der Anlagen die Behinderten-Stellplätze zu weit vom Rastgebäude entfernt waren.

Mit der Zunahme von Elektro-Fahrzeugen wächst auch die Bedeutung von Schnellladesäulen an den Autobahnen. Hier zeigt sich ein erheblicher Nachholbedarf. Eine Ladeinfrastruktur mit 43 bzw. 50 kW haben die ADAC Tester zwar an 38 von 40 Anlagen vorgefunden, allerdings verfügte nur etwas mehr als die Hälfte über sogenannte HPC Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung ab 150 oder 300 kW. Für Camper und Wohnmobile sehen die Optionen noch schlechter aus: An keiner der Anlagen konnten sie Frischwasser nachfüllen oder die Kassetten-Toiletten leeren.

Der ADAC fordert, dass die Preise in der Gastronomie und in den Tankstellen-Shops nach unten korrigiert werden, wenn sie sich signifikant von denen in der näheren Umgebung unterscheiden. Zudem sollte zu allen Einrichtungen auf der Rastanlage ein barrierefreier Zugang möglich sein. Angesichts der weiteren Zunahme von Elektro-Fahrzeugen gilt es, das Angebot an HPC Schnellladesäulen zügig auszubauen. Auch für Camper sollten die Services verbessert werden. Dazu zählen die Möglichkeiten zur Frischwasserversorgung sowie zur Entleerung von Campingtoiletten.

40 deutsche Autobahn-Rastanlagen im ADAC Test (© ADAC).

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Ford Tourneo Custom gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Bildquelle: fsHH/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (TP) – Am Freitagmorgen (28.07.2023, 06:00 – 08:00 Uhr) wurde durch bislang unbekannte Täter ein Pkw im Ortsteil Greffen, an der Beelener Straße, gestohlen. Das Fahrzeug war zuvor, vermutlich unverschlossen, auf dem Grundstück eines ländlichen Anwesens abgestellt. Bei dem entwendeten Pkw handelt es sich um einen schwarzen Ford Tourneo Custom, Baujahr 2015. An der Großraum-Limousine waren bis zum Diebstahl die Kennzeichen GT-TB 912 angebracht. Die Polizei Gütersloh sucht Zeugen. Wer hat rund um den angegebenen Tatzeitraum am Tatort oder in dessen Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise und Angaben dazu nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

 

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Samstag: Tauziehen-Event & Open-Air-Party mit den Jungschützen Marienfeld am Bürgerhaus

Die Marienfelder Jungschützen richten am Samstag, den 29. Juli, ab 15 Uhr am Bürgerhaus erneut das über die Jahre gewachsene Tauziehen-Event inklusive anschließender Open-Air-Party aus.

Neben den Jungschützen aus Herzebrock, die gerne ihren Titel aus dem letzten Jahr verteidigen möchten, greifen auch einige heimische Kegelvereine, Altherrenmannschaften, Nachbarschaften und Freundeskreise zu den Seilen, um im sportlichen Wettbewerb einen Sieger zu bestimmen und gemeinsam einen riesigen Spaß zu haben.

Aufgrund der Wetterbedingungen könnte das Event zu einer rutschig matschigen Angelegenheit werden, die spätestens ab 20 Uhr mit Beginn der Open-Air-Party auch feucht fröhlich werden wird. Wer Lust hat mitzufeiern und sich das Spektakel an den Seilen live anzusehen, ist bei den Marienfelder Jungschützen herzlich willkommen.

Polizei GT: Aktion Radschlag – Miteinander statt gegeneinander

Radschlag Polizei GT.
Radschlag Polizei GT.

Ziel der Aktion Radschlag ist es, Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Rad- und Pedelecfahrenden entgegenzuwirken. Im Rahmen der Aktion Radschlag richtet sich die Polizei Gütersloh mit präventiven sowie auch repressiven Maßnahmen an alle Verkehrsteilnehmenden – zu Ihrer Sicherheit! Um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, ist es nicht nur wichtig, sich an die Regeln der Straßenverkehrsordnung zu halten. Ebenso relevant ist es, vorausschauend zu fahren und das Miteinander im Straßenverkehr im Blick zu haben. Am Ende haben doch alle dasselbe Ziel: Sicher nach Hause zu kommen.

In einem Video der Reihe -Radschlag für alle- haben wir das Thema aufgegriffen und Polizeioberkommissarin Katharina Kemper zeigt anhand einiger Situationen im Straßenverkehr, was es zu beachten gibt. Diese Regeln sind aber nicht nur für die Zweiradfahrenden wichtig, sondern auch für die übrigen Verkehrsteilnehmenden. Denn es gilt: Miteinander klappt es besser als gegeneinander.

https://guetersloh.polizei.nrw/medien/aktion-radschlag-miteinander-statt-gegeneinander

Die Zahl der verunglückten Rad- und Pedelecfahrenden im Kreis Gütersloh ist unverändert zu hoch. Statistisch gesehen verunfallten sie im Kreis Gütersloh 2022 alle 12 Stunden. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden stieg im vergangenen Jahr sogar deutlich an (2021: 568 verletzte Personen; 2022: 706 verletzte Personen).

 

(Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell)

Kreis Gütersloh blitzt Raser: Neuer Negativrekord

Die mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ‚Hansi‘ auf dem Parkplatz des Kreishauses in Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Die mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ‚Hansi‘ auf dem Parkplatz des Kreishauses in Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Mit mehr als 100 Stundenkilometer zu schnell ist am vergangenen Mittwoch, 19. Juli, ein Raser in Herzebrock-Clarholz geblitzt worden. Der Fahrer des Wagens fuhr mit 176 Kilometern pro Stunde bei erlaubten 70. Der neue Negativrekord ereignete sich zur Mittagszeit an der Gütersloher Straße, Höhe Einmündung Westerfeld. Hierbei handelt es sich um eine Unfallhäufungsstelle. Zudem befinden sich beidseitig Bushaltestellen und damit auch schützenswerter Fußgängerverkehr.

Das wird teuer – da bei einem überschreiten des Tempolimits in einer derartigen Höhe Vorsatz unterstellt wird, verdoppelt sich das Bußgeld von 700 Euro auf 1.400 Euro. Dazu kommen zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Wenn Internet oder Festnetz teurer werden

© Verbraucherzentrale NRW
© Verbraucherzentrale NRW

Wenn Internet oder Festnetz teurer werden – Drei Fragen an Felix Flosbach, Experte für Telekommunikationsrecht bei der Verbraucherzentrale NRW.

Aktuell erhöhen einige Telekommunikationsanbieter die monatlichen Kosten für bestehende Verträge oder haben die Beiträge bereits angezogen. Vermutlich werden weitere Anbieter folgen. Als Begründung führen sie gestiegene Energiepreise oder die allgemeine Kostenentwicklung an. Bestandskund:innen ärgern sich über die Preisanpassungen, da sie den Vertrag ursprünglich zu anderen Konditionen geschlossen haben. Die Leistung bleibt trotz Mehrkosten gleich und einen Mehrwert gibt es nicht. Felix Flosbach, Experte für Telekommunikationsrecht bei der Verbraucherzentrale NRW, erklärt, unter welchen Umständen solche Preisanpassungen zulässig sind und welche Möglichkeiten Verbraucher:innen haben.

Dürfen die Kosten in meinem laufenden Vertrag einfach so geändert werden? – Bei einem Vertragsverhältnis gilt grundsätzlich erst einmal: Der Vertrag ist so einzuhalten, wie er geschlossen wurde – das gilt auch für den vereinbarten Preis. Eine nachträgliche Preisänderung ist daher nicht ohne weiteres zulässig. Anders sieht dies allerdings aus, wenn der Vertrag oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine sogenannte „Preisanpassungsklausel“ enthalten, auf die sich der Anbieter stützen kann. Dafür muss diese Klausel allerdings strenge Anforderungen erfüllen. So müssen zum Beispiel Umfang und Voraussetzung von Preiserhöhungen klar geregelt sein. Hier muss im Einzelfall genau hingeschaut werden, was im Kleingedruckten steht. Erfüllen diese Klauseln die strengen Anforderungen nicht, kann sich der Anbieter auch nicht auf diese berufen. Dann muss der Vertrag zum ursprünglich vereinbarten Preis weiterlaufen.

Was passiert, wenn ich der angekündigten Preisanpassung widerspreche? – Eine Zustimmung der Kund:innen müssen sich die Anbieter dann einholen, wenn der Vertrag keine oder keine wirksame Preisanpassungsklausel enthält. Stimmen Betroffene der angekündigten Preiserhöhung nicht zu, müssen sie im Übrigen keine Angst haben, dass der Anbieter ihnen unmittelbar kündigt. Denn: Aus einem Widerspruch gegen eine Preiserhöhung ergibt sich für den Anbieter kein außerordentliches Kündigungsrecht. Dem Anbieter steht dann lediglich zu, den Vertrag nach Ablauf der Mindestvertragszeit mit Monatsfrist zu kündigen. Diese Möglichkeit hat er allerdings ohnehin jederzeit. In der Praxis verlieren aber wohl die wenigsten Anbieter gerne ihre Kund:innen. Bucht der Anbieter trotz Widerspruch den erhöhten Preis ab, sollten Verbraucher:innen ihn zur Erstattung auffordern.

Muss ich bei einer ungerechtfertigten Preiserhöhung die Mindestvertragslaufzeit abwarten, ehe ich kündigen kann? – Bietet der Anbieter keine attraktive Lösung oder einen Kompromiss an, bleibt nur der Anbieterwechsel. Verbraucher:innen müssen bei einer Preiserhöhung die Mindestvertragslaufzeit nicht abwarten, sondern ihnen steht ein außerordentliches Kündigungsrecht zu. In der Regel können sie die Kündigung innerhalb von drei Monaten nach Erhalt des Schreibens zur Preisankündigung mit frühester Wirkung zum Tag der Preiserhöhung aussprechen. Mit der Möglichkeit zur außerordentlichen Kündigung ist das Telekommunikationsrecht hier im Vergleich sehr verbraucherfreundlich, wenn einseitige Vertragsänderungen nicht zum Vorteil der Endnutzer:innen sind.

Hintergrundinfo – Derzeit prüft der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) die Möglichkeit einer Musterfeststellungsklage gegen das Unternehmen Vodafone, das seine Preise für Internet-Anschlüsse von vielen Bestandskund:innen Mitte 2023 erhöht hat.

Weiterführende Infos und Links:

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

ADAC Stauprognose für 28. bis 30. Juli: Ferien in allen Bundesländern – eins der stärksten Stauwochenenden der Saison!

Wer am letzten Juli-Wochenende mit dem Auto in die Ferien starten will, hat eine schlechte Wahl getroffen. Reisende erwartet eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer in den Urlaub. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie dem Norden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind viele Autoreisende aus Nordrhein-Westfalen und Teilen Skandinaviens, wo bald wieder die Schule beginnt. Auf allen wichtigen Urlauberrouten ist viel Geduld erforderlich. Die Spitzenzeiten sind dabei Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken.

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Bremen – Hamburg – Lübeck
  • A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A 19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A 24 Berlin – Hamburg
  • A 45 Gießen – Dortmund
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Angesichts der hohen Zahl an Pkw-Reisenden in diesem Sommer stellt sich der ADAC auch auf eine deutlich erhöhte Pannenzahl ein. Vor diesem Hintergrund werden kurzfristig die Kapazitäten erhöht. Für einen befristeten Zeitraum erweitert der Club sein Partnernetzwerk, um Mitgliedern weiterhin optimal Hilfestellung leisten zu können. Neben den bekannten gelben Abschleppfahrzeugen können in diesem Zeitraum auch nicht gebrandete Fahrzeuge im Auftrag des ADAC unterwegs sein. ADAC Standards werden vertraglich vereinbart und eingehalten.

Auch im benachbarten Ausland dürften die Staulängen noch einmal zunehmen. Vor allem auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen zu und von den italienischen, französischen und kroatischen Küsten könnte der Verkehr abschnittsweise zum Erliegen kommen.

Zwei Besonderheiten in Österreich, die für zusätzliche Engpässe sorgen: Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn sind an den Wochenenden bis September die Stauausweichrouten gesperrt. Außerdem ist der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison geschlossen. Die Alternative: Arlbergpass.

An den Grenzen der europäischen Nachbarländer im Süden sollten Wartezeiten von rund 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die Türkei noch deutlich mehr. An den deutschen Grenzen sind die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) besonders staugefährdet.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

Blühflächen an den Kreis-GT-Liegenschaften – Saatmischungen für Mensch und Insekten

An den Blühflächen am Kreishaus Gütersloh weisen Hinweisschilder auf die Ziele hin. Im Vorbeigehen kann man sich so über die Maßnahmen informieren (Foto: Kreis Gütersloh).
An den Blühflächen am Kreishaus Gütersloh weisen Hinweisschilder auf die Ziele hin. Im Vorbeigehen kann man sich so über die Maßnahmen informieren (Foto: Kreis Gütersloh).

Insekten surren und Blumen blühen in den verschiedensten Farben. Und das inmitten von Orten, an denen große Flächen für Bürokomplexe versiegelt sind. An den Liegenschaften des Kreises Gütersloh sind bunte Blühstreifen zu finden, jeder individuell gestaltet. Alle mit demselben Ziel: Dem Insektensterben ein bisschen entgegenzuwirken. 2019 wurde das Projekt ‚Insektenfreundliche Umgestaltung der kreiseigenen Liegenschaften‘ ins Leben gerufen. Projektkoordinatorin Hanna Bante, Abteilung Umwelt, sucht passende Standorte an den jeweiligen Liegenschaften aus, lässt die Saatmischungen erstellen und die Blühstreifen und -wiesen pflanzen. „Die Blühstreifen sind ein kleiner Beitrag der Kreisverwaltung, um Insekten eine Nahrungsquelle zu bieten“, so Bante.

Der Umweltausschuss regte in einer Sitzung in 2017 die insektenfreundliche Umgestaltung der Kreis-Liegenschaften an. Es folgte eine fachliche Begehung der einzelnen Liegenschaften, die Erstellung von Maßnahmenplänen und schließlich ging es in kleinen Schritten an die Umsetzung.

Die Saat-Mischungen werden von einem Unternehmen in Bayern zusammengestellt und sind individuell auf den jeweiligen Standort angepasst. Dabei wird unter anderem berücksichtigt, ob der Platz in der Sonne oder im Schatten liegt, und wie die Bodenverhältnisse sind. Die Mischungen beinhalten farbenfrohe Pflanzen wie beispielsweise Kornblumen, Klatschmohn und Königskerze. Die bunten Blühstreifen sind beispielsweise an den Kreishäusern Gütersloh und Wiedenbrück sowie am Berufskolleg und Kreisgymnasium in Halle/Westf. zu finden. Dabei handelt es sich um mehrjährige Blühmischungen mit überwiegend gebietsheimischen Wildpflanzen. Sie bieten über mehrere Jahre Nahrungsvielfalt und einen Lebensraum für Insekten.

Weltweit ist ein Rückgang der Insektenvielfalt zu beobachten, speziell von Artengruppen wie Schmetterlingen, Wildbienen und Nachtfaltern. Um Insekten im urbanen Raum zu schützen und zu fördern, können Blühflächen eine mögliche Option darstellen. Zusätzlich zu den Blühstreifen hat der Kreis Bäume, Frühblüher, Stauden und Sträucher pflanzen lassen, die die bereits bestehende Bepflanzung ergänzen. Auch der Schnittturnus der Rasenflächen hat sich auf einmal jährlich reduziert. In der Regel wird im September oder Oktober gemäht, je nach Wetterlage. Aktuell sind beispielsweise die Flächen hinter dem Kreishaus Gütersloh kniehoch bewachsen. Einige Fläche werden auch erst im Frühjahr nach dem ersten Frost geschnitten, um in den abgestorbenen Stängeln eine Überwinterungsmöglichkeit für Insekten zu schaffen.

Die ‚wilden‘ Rasenflächen am Kreishaus Gütersloh haben sich, weil sie seit Errichtung der Gebäude nicht gedüngt und nur selten gemäht wurden, ebenfalls zu artenreichen Magerwiesen entwickelt. Heimische Wildpflanzen wie die Heidenelke kommen hier vor und sorgen zur Blütezeit für kleine Farbtupfer. Die angesäten Flächen zeigen dagegen, wie blütenreiche Flächen bunter, für den Menschen attraktiver, aber dennoch wertvoll für Insekten gestaltet werden können.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

NABU: Bundesfreiwilligendienst-Kürzung sendet fatales Signal für Engagement im Natuschutz

NABU - Aktiv
NABU – Aktiv

Im Bundeshaushalt 2024 sollen die Gelder für den Bundesfreiwilligendienst um 53 Millionen Euro gekürzt werden. Dazu kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

„Freiwilligendienste sind ein wichtiger Ort für Bildung, Orientierung und Engagement. Allein im NABU zeigen jährlich mehr als 500 vor allem junge Menschen durch ihr Engagement, was Natur- und Umweltschutz in der Fläche bewirken kann. Die Kürzungen in diesem ohnehin unterfinanzierte Bereich sind ein bitterer Schlag für alle Menschen, die sich freiwillig für unsere Natur und Artenvielfalt einbringen wollen. Gleichzeitig gehen die Kürzungen an die Substanz der Gesamtstruktur des Bundesfreiwilligendienstes selbst. Gerade jetzt, wo völlig zurecht über die wachsende Bedeutung der Freiwilligendienste diskutiert wird, braucht es keine Kürzung, sondern – im Gegenteil – eine Erhöhung der finanziellen Mittel. Die Bundesregierung muss jetzt starkes Signal setzen und zeigen, dass Engagement vor allem junger Menschen wertschätzt. Sie ist nun in der Verantwortung, ihren Fehler zu korrigieren und den Freiwilligendienst angemessen zu fördern.“

Hintergrund: Bundesfreiwilligendienst im NABU – Von Sylt bis zum Bodensee – deutschlandweit kümmern sich mehr als 500 Bundesfreiwillige im NABU um wertvolle Biotope, bedrohte Pflanzen und Tiere. An knapp 400 Einsatzstellen kartieren sie schützenswerte Natur, vermitteln Kindern und Jugendlichen spannende Naturerlebnisse und entwickeln lokale Umweltprojekte. Anders als beim freiwilligen ökologischen Jahr (FÖJ) gibt es beim Bundesfreiwilligendienst keine Altersgrenze, nur die Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein. Das bedeutet, dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder ältere Menschen sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement für die Natur finden können. Begleitet wird der Freiwilligendienst, der von den über 27-Jährigen auch in Teilzeit geleistet werden kann, durch informative und lehrreiche Seminare. Der Bundesfreiwilligendienst kann mit einer Dauer von sechs bis zwölf Monaten absolviert und ggf. auf 18 Monate verlängert werden. Viele BFD-Leistende bleiben den Einsatzstellen anschließend als Ehrenamtliche treu.

Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst im NABU: https://www.nabu.de/wir-ueber-uns/bundesfreiwilligendienst/index.html

Mit mehr als 900.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

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