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Abitur und was nun? – Informationsabend am 24. Juni im Kreishaus Gütersloh

Die Schule gibt für alle Kinder zunächst den Weg vor. Nach dem Schulabschluss stehen junge Menschen vor der meist ersten großen Lebensentscheidung – und diese ist oftmals gar nicht so leicht zu treffen. Deshalb sind die Eltern als Ratgeber gefragt. Doch auch diese haben dann viele Fragen zu den weiteren Möglichkeiten, unterschiedlichen Abschlüssen und Bezeichnungen. Denn wer findet bei Bachelor, Master, Dualem Studium oder der dualen Ausbildung noch durch? Deshalb veranstaltet die Berufsberatung der Arbeitsagentur Gütersloh mit der Kommunalen Koordinierung Übergang Schule Beruf des Kreises Gütersloh am Montag, 24. Juni, um 19 Uhr einen Informationsabend im Kreishaus Gütersloh, Sitzungsraum 4. Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2024 und 2025 sowie deren Eltern erhalten Informationen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten nach dem Abitur oder der Fachhochschulreife. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 21. Juni unter https://eveeno.com/Elternabend2024 notwendig.

„Wir als Agentur für Arbeit stehen den Eltern und ihren Kindern auf dem Weg in die berufliche Zukunft mit unseren Beratungsangeboten und Dienstleistungen immer gerne zur Seite“, so Ina Bolte, Teamleiterin der Sek II-Berufsberatung der Arbeitsagentur Gütersloh. In den Vorträgen ‚Ausbildung und Studium – Wege nach der Schule‘ und ‚Zukunftschancen – Welcher Berufsweg bietet erfolgreiche Perspektiven‘ informieren die Berufsberaterinnen und -berater zum erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium. Außerdem geht es um die Frage wie mögliche Wartezeiten überbrückt werden können. Parallel stehen sie für individuelle Fragen zur Verfügung.

„Eine frühzeitige und individuelle berufliche Orientierung von jungen Menschen steht bei den schulischen und außerschulischen Partnerinnen und Partnern im Kreis Gütersloh an erster Stelle. Wir wollen aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler unterstützen, sondern auch die Erziehungsberechtigten, damit sie ihre Kinder auf deren Weg bestmöglich begleiten können“, erklärt Claudia Fuchs, Leiterin der Kommunalen Koordinierung Übergang Schule Beruf.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Amtsblatt Nr. 11 / 2024: Öffentliche Bekanntmachungen zum Bebauungsplan „Thomas-Mann-Straße“ und zum Flächennutzungsplan der Stadt Harsewinkel

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Das neue Amtsblatt der Stadt Harsewinkel ist erschienen. Das Amtsblatt ist im Rathaus kostenlos erhältlich und kann auf der Homepage www.harsewinkel.de eingesehen werden.

Im Amtsblatt Nr. 11 / 2024 werden die öffentlichen Bekanntmachungen zum Bebauungsplan Nr. 93 „Thomas-Mann-Straße“ und zum Flächennutzungsplan der Stadt Harsewinkel thematisiert.

Das Amtsblatt kann auf der Homepage der Stadt (www.harsewinkel.de) unter Startseite/Info eingesehen werden. Gegen einen im Voraus zu entrichtenden Jahresbeitrag von 15 € wird es von der Verwaltung nach Erscheinen zugesandt.

TÜV Rheinland: Schutz vor Sommerhitze am Arbeitsplatz

Hitzeschutz am Arbeitsplatz (Bild: TÜV Rheinland).
Hitzeschutz am Arbeitsplatz (Bild: TÜV Rheinland).

Arbeitgeber sind für gesundheitlich unschädliche Raumtemperatur verantwortlich / Gefährdungsbeurteilung hilft Hitzebelastungen zu erkennen / Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzeauswirkungen / http://www.tuv.com/arbeitsmedizin.

Die ersten sonnigen Tage des Jahres sorgten bereits im Frühling für sommerliche Temperaturen. Halten diese Temperaturen im Sommer über mehrere Tage oder Wochen an, erwärmen sich Büroräume und Werkshallen ohne Sonnenschutz oder Klimaanlage rasch auf 26° C und mehr. „Die Belastung durch hohe Raumtemperaturen kann zu verringerter Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche sowie verstärktem Schwitzen und Kreislaufbelastungen führen. Zudem ist die Unfallgefahr erhöht“, erläutert Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Einen Anspruch auf „Hitzefrei“ haben Beschäftigte nicht, aber die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) fordert für Arbeitsräume eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur. Die Arbeitsstättenregel ASR A3.5 legt fest, dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen 26° C nicht überschreiten soll. Steigt die Temperatur über 30° C, müssen Arbeitgeber geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Bei mehr als 35° C ist ein Raum ohne technische, organisatorische oder persönliche Schutzmaßnahmen nicht als Arbeitsraum geeignet. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) besagt, dass Arbeitgeber die Arbeit so gestalten müssen, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden wird. Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung können die Hitzebelastungen am Arbeitsplatz analysiert und passende technische, organisatorische oder persönliche Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Hierbei sollte auch die Luftfeuchte berücksichtigt werden, da diese einen erheblichen Einfluss auf die tatsächliche Belastung hat. Daher sollte die relative Luftfechte gemäß der ASR A3.5 Werte von 55, 44 bzw. 33 % (bei 26, 30 bzw. 35 °C) nicht überschreiten.

Gezielt für Abkühlung sorgen – Oftmals helfen schon einfache Maßnahmen, um die Temperatur in Innenräumen zu senken. Dazu gehört das Querlüften bei Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Auch Wärmequellen im Raum wie Lampen, Drucker, Scanner oder Kopierer sollten nur bei Bedarf eingeschaltet werden. Erleichterung können zudem Ventilatoren oder mobile Klimageräte bringen. Allerdings muss dabei auf Beschäftigte Rücksicht genommen werden, die keine Zugluft vertragen oder unter Allergien leiden. Der Luftzug kann Staub und Pollen aufwirbeln und so die allergischen Symptome verstärken.

Vor starker Sonneneinstrahlung schützt als technische Maßnahme außenliegender Sonnenschutz wie Jalousien, Rollläden oder Markisen. Auch innenliegende Rollos können eingesetzt werden. Zudem schirmen diese Maßnahmen gegen Blendung oder Spiegelungen ab, die bei der Arbeit stören. Als organisatorische Maßnahmen können die Arbeitszeit angepasst und schwere körperliche Tätigkeiten in die Zeit vor 10 Uhr vormittags oder nach 15 Uhr nachmittags gelegt werden. Auch zusätzliche Pausen oder Gleitzeitregelungen helfen, die Belastung in warmen Arbeitsräumen zu reduzieren. Als personenbezogene Maßnahmen sind ausreichende Mengen an Getränken von Arbeitgebern bereitzustellen. Am besten eignen sich Leitungswasser und Mineralwasser , Kräuter- und Früchtetees ohne Zucker sowie Saftschorlen. Die Getränke sollten lauwarm oder leicht gekühlt sein, nicht jedoch eiskalt. Die Bekleidungsregeln sollten an die Temperaturen angepasst werden und leichte, luftdurchlässige, helle Kleidung sowie – wo möglich – leichtes Schuhwerk bevorzugt werden. „Es gibt vielfältige Möglichkeiten, mit Hitzebelastung am Arbeitsplatz umzugehen. Wichtig ist, dass die Beschäftigten durch Schulungen, arbeitsmedizinische Beratung oder Informationsmaterial für das Thema sensibilisiert werden. Damit Maßnahmen wie häufigere kurze Pausen zur Abkühlung auch genutzt werden, müssen Führungskräfte und Unternehmensleitung diese mittragen und vorleben“, rät Schramm.

Hitzenotfälle erkennen – Hohe Temperaturen in Arbeitsräumen verringern nicht nur die Leistungsfähigkeit, sie können auch zu gesundheitlichen Störungen führen. Bei einem hohen Verlust an Wasser und Elektrolyten durch starkes Schwitzen oder zu wenig Flüssigkeitsaufnahme kann es zur Hitzeerschöpfung kommen. Die Symptome reichen von blassgrauer, feuchtwarmer Haut über Muskelkrämpfe, Übelkeit und Schwindel bis zum Kreislaufkollaps. Bei einem Hitzekollaps hingegen wird die Haut vermehrt durchblutet, damit der Körper mehr Hitze abgeben kann. Dadurch sinkt der Blutdruck stark ab und die Betroffenen können kurz bewusstlos werden. Anzeichen des Hitzekollaps sind gerötete, verschwitzte Haut, erhöhter Puls, Schwindel, Schwäche und Übelkeit. „Die Anzeichen einer Hitzeerschöpfung oder eines Hitzekollaps müssen ernst genommen werden. Zeigen sie sich bei einer Kollegin oder einem Kollegen, sollte das unbedingt angesprochen werden. Wichtig ist dann, die Betroffenen an einen kühlen Ort zu bringen, elektrolythaltige Getränke zu reichen und überflüssige Kleidung abzulegen. Auch kühle Umschläge können helfen. Halten die Symptome an oder werden schlimmer, muss eine Notärztin oder ein Notarzt verständigt werden“, weiß Schramm.

Unternehmen und Beschäftigte können sich unter folgendem Link über das Angebot zur Arbeitsmedizin von TÜV Rheinland informieren: www.tuv.com/arbeitsmedizin.

 

(Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell)

Große Mehrheit für die Umbenennung der Wagenfeldstraße in Harsewinkel!

Der Schul-, Kultur- und Sportausschuss der Stadt Harsewinkel sprach sich in seiner Sitzung am 12 Juli mehrheitlich dafür aus, dass auch in Harsewinkel die Wagenfeldstraße umbenannt werden soll.

Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink wies im Februar mit einem Schreiben die Fraktionssprecher der Ratsparteien sowie Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) darauf hin, dass auch in Harsewinkel eine Straße nach dem Rassisten und Unterstützer des Nazi-Regimes benannt ist. Nach den Ausführungen von Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt entschied sich der Kulturausschuss im Jahr 1960 für die Benennung nach Karl Wagenfeld, der nachweislich nicht nur Heimatforscher und Dichter war, da man sich zu der Zeit an Straßennamen in der Stadt Münster orientiert hat und man damals auch nicht über die heutzutage überall nachlesbaren Informationen verfügte. Harsewinkel gehörte damals zum Regierungsbezirk Münster.

SPD, CDU und Grünewaren sich bei dem Thema schnell einig. In diesen Fraktionen ist man der Meinung, dass die Umbenennung allen 108 betroffenen Anwohnern, die sich auf 66 Haushalte aufteilen, absolut zumutbar sei. „Trauriges Thema, aber klare Vorgehensweise“, fasste Reinhard Hemkemeyer (SPD) seine starke Argumentation bezüglich des Umgangs mit dem Straßennamen Wagenfeld zusammen. Stefan Höving (CDU) konnte in dieser Angelegenheit einhundertprozentig zustimmen und ermuntere den Ortsheimatpfleger dazu, Vorschläge zur Umbenennung zu sammeln. Janosch Linden (Bündnis90/Die Grünen) konstatierte, dass man mit dem heutigen Wissen gar nicht anders handeln kann und die Umbenennung der Straße forcieren muss. Der FDP-Vorschlag, den aktuellen Straßennamen beizubehalten und lediglich mit einem erklärenden QR-Code zu ergänzen, fand keinerlei Unterstützung.

„Ich bin sehr froh, dass die Abstimmung so unproblematisch war“, bedankte sich Wittenbrink für das Votum des Ausschusses. Gemeinsam mit Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt möchte er einen geeigneten weiblichen Straßennamen finden und zu gegebener Zeit Vorschläge unterbreiten. Die Anwohner sollen frühzeitig informiert und mit Hilfestellungen der anstehenden „Adressänderung“ versorgt werden.

Freitag & Samstag – Weinfest im Kulturort Wilhalm in Harsewinkel!

Bienvenido! Zum Weinfest im Kulturort Wilhalm am 21. und 22. Juni 2024.

Wir widmen uns in der dritten Auflage des Weinfestes speziell dem Rioja, in Zusammenarbeit mit dem Weinhaus Korkenzieher aus Rietberg und vor allem mit dem Weingut „Vina Ijalba“ aus Logroño in Spanien. Wir freuen uns riesig – Frau Ana Lecha de La Fuente wird hierzu extra anreisen um ihre Weine exklusiv bei uns zu präsentieren. Dazu servieren wir wieder eine delikate Auswahl an Tapas und Livemusik.

Freitag (21.06.24) mit dem Ansgar Specht Quartett und gewohnt groovigen Kompositionen von dem Harsewinkler Jazz-Spezialisten.

Samstag (21.06.24) mit dem Duo „Luxus Jazz“ und beswingten Jazz-Classix von Katja Assauer (Gesang) und Matthias Kämper (Piano).

Einlass ist jeweils ab 18:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

(Textquelle: Micky Grohe)

Jetzt im Autohaus Grundmeier SUZUKI-Angebots-Treffer landen!

Eine runde Sache – die attraktiven SUZUKI-Angebote im Autohaus Grundmeier. Mit kleinen Raten und großer Auswahl – vom Micro-Crossover Ignis bis zum Plug-in Hybrid Across!

Nutzen Sie die Gunst der Stunde. Das Autohaus Grundmeier bietet bis zum 30. Juni 2024 aktuelle Angebote, die Ihren neuen Suzuki finanziell noch attraktiver machen.

Umschauen, einsteigen, losfahren. Wir stellen Ihnen die Suzuki Modelle gerne aus nächster Nähe vor – bei einem persönlichen Beratungsgespräch oder einer Probefahrt – lassen Sie sich im Autohaus Grundmeier beraten und von SUZUKI begeistern!

Kreis GT: Der lange Weg zur Forschungseinrichtung – Campus Gütersloh ist der Anker

(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)
(Bild: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Der große Wille zur Ansiedlung einer Forschungseinrichtung ist da. Deshalb wurde die Verwaltung gebeten, die Ansiedlung einer Forschungseinrichtung (z.B. Fraunhofer-Institut) im Kreis Gütersloh zu prüfen und die Voraussetzungen für eine Landesförderung in Erfahrung zu bringen. Ein Zwischenergebnis legten die ProWirtschaft (proWi) des Kreises und die Innovationsmanufaktur Gütersloh (IMA) jetzt vor.

Das realistische Fazit: Die Aussichten, kurz- bis mittelfristig eine Forschungseinrichtung im Kreis Gütersloh anzusiedeln sind gering. Sowohl Forschungseinrichtungen als auch Fördermittelgeber verfolgen derzeit keine konkreten Erweiterungen der Forschungsinfrastruktur, sondern wollen bestehend Einrichtungen wirtschaftlich absichern.

Campus Gütersloh ist der Anker – Forschungsseitig ist die Hochschule Bielefeld (HSBI) – Campus Gütersloh – der Hochschul-und Forschungsanker. Somit ergäbe sich ein Fokus auf das Oberthema ‚Automatisierung/Produktion‘, das jedoch für die Ansiedlung einer Forschungseinrichtung zwingend gemeinschaftlich mit der HSBI und Unternehmen weiterentwickelt werden müsste. Die Wünsche der Unternehmen werden von den regionalen Instituten größtenteils abgedeckt. Für eine weitere Entwicklung müssten konkreten Bedarfe der Unternehmen detaillierter benannt werden.

In Frage kommende Einrichtungen wären laut Prüfung die Forschungsgemeinschaften Zuse, Johannes Rau, Leibniz und Fraunhofer mit unterschiedlichsten Realisierungswahrscheinlichkeiten und -zeiträumen. Die Etablierung eines Instituts geschieht über Vorstufen (Außenstelle). Fünf bis 14 Jahre zur Entstehung eines Fraunhofer-Instituts sind dabei realistisch.

Die proWi und die Innovationsmanufaktur Gütersloh (IMA) verfolgen das Thema weiter. Sinn mache laut proWi die Gründung einer Arbeitsgruppe aus Unternehmen und Wissenschaft zur konkreten Entwicklung eines Schwerpunktes. proWi und IMA können die Plattform für diese Arbeitsgruppe zur Verfügung stellen.

Fraunhofer-Institut im Kreis Gütersloh – Prüfauftrag – Der Prüfauftrag wurde gemeinschaftlich von der IMA sowie der proWi wie folgt bearbeitet: Zunächst wurde eine umfassende Analyse der regionalen Forschungslandschaft, bestehender Forschungseinrichtungen und ihrer Schwerpunkte durchgeführt. Es erfolgte ein Austausch mit verschiedenen Forschungseinrichtungen über ihre Ansiedlungskriterien. Des Weiteren wurden die verfügbaren Fördermöglichkeiten auf EU-, Bundes- und Landesebene recherchiert. Da Forschungseinrichtungen in der Regel einen thematischen Bezug zu den örtlichen Forschungsthemen haben, wurden Gespräche insbesondere mit der Hochschule Bielefeld geführt mit Fokus auf dem Campus Gütersloh um potenzielle Forschungsthemen zu identifizieren, die ausgebaut oder neu entwickelt werden könnten. Parallel dazu wurden Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh zu ihren Interessen und Bedarfen befragt und mit den bestehenden Schwerpunkten der Forschungseinrichtungen der Region abgeglichen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Statistisches Bundesamt: 200 100 Einbürgerungen im Jahr 2023

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comIm Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 200 100 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 31 000 (+19 %), nachdem sie im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich bereits um rund 37 000 (+28 %) gestiegen war.

Eingebürgerte im Durchschnitt 29,3 Jahre alt und überwiegend männlich – Im Jahr 2023 erhielten Menschen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei machten vormals syrische Staatsangehörige alleine mehr als ein Drittel (38 %) der Einbürgerungen aus. Die fünf häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten Syrien, Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan stellten zusammengenommen über die Hälfte (56 %) aller Einbürgerungen. Die Eingebürgerten waren im Durchschnitt 29,3 Jahre alt und somit deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung (44,6 Jahre). Der Frauenanteil an den Eingebürgerten war mit 45 % geringer als in der Gesamtbevölkerung (50 %).

Einbürgerungen aus Syrien steigen um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahr – Mit 75 500 Personen und damit 27 100 Personen (+56 %) mehr als im Vorjahr waren syrische Staatsangehörige im Jahr 2023 die größte Gruppe unter den Eingebürgerten. Im Jahr 2022 hatte sich deren Zahl im Vorjahresvergleich bereits auf 19 100 mehr als verdoppelt und 2021 sogar versiebenfacht auf 6 700.

Syrische Staatsangehörige, die im Jahr 2023 den deutschen Pass erhielten, waren im Schnitt 24,5 Jahre alt und zu 64 % Männer. Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im Schnitt 6,8 Jahre in Deutschland auf. Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern steht demnach im Zusammenhang mit der hohen Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016. Diese erfüllen mittlerweile vermehrt die Voraussetzungen für eine Einbürgerung, unter anderem im Hinblick auf Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer. Ehegatten und minderjährige Kinder können auch ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. Dies betraf im vergangenen Berichtsjahr rund 28 000 (37 %) der eingebürgerten Syrerinnen und Syrer.

Türkische und irakische Staatsangehörige stellten im Jahr 2023 mit jeweils 10 700 Einbürgerungen gemeinsam die zweitgrößte Gruppe der Herkunft von Eingebürgerten. Dabei nahm die Zahl der Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger gegenüber dem Vorjahr um 3 900 (+57 %) zu, während die Einbürgerungen türkischer Staatsangehöriger um 3 500 (-25 %) zurückgingen. Die Zahl der Einbürgerungen rumänischer Staatsangehöriger stieg im Jahr 2023 um 600 (+8 %) auf 7 600 und die Zahl der Einbürgerungen afghanischer Staatsangehöriger um 2 300 (+55 %) auf 6 500.

Die Zahl der Einbürgerungen von Ukrainerinnen und Ukrainern stieg im Jahr 2023 um 300 (+6 %) auf 5 900, nachdem sie sich von 2021 auf 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine von 1 900 auf 5 600 fast verdreifacht hatte. Die Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger machten 3 % aller Einbürgerungen im Jahr 2023 aus.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

Public Viewing zum EM-Auftakt lockt Menschenmassen auf den Marienfelder Klosterhof!

Public-Viewing auf dem Marienfelder Klosterhof (Bild: Stadt Harsewinkel).
Public-Viewing auf dem Marienfelder Klosterhof (Bild: Stadt Harsewinkel).

Das Orga-Team um den städtischen Kulturmanager Michael Grohe, welches mit Unterstützung der portugiesischen Vereinigung Gütersloh – Associação Portuguesa de Gütersloh, schon für den Tag der Ankunft der portugiesischen Seleção einen bunten Fan-Treff organisiert hat, empfing die Fußballfans aus nah und fern auch am Freitag zum großen EM-Opening inklusive Public Viewing im Marienfelder Klosterhof.

Grohe und sein Team boten den rund 3000 Besuchern ein buntes Rahmenprogramm inklusive Live-Musik mit „Telmo Rosa“ (Portugese Duo), „White Coffee“ (Brasilian & Irish Duo), Torwandschießen, Public Viewing mit dem grandiosen Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland, vielen portugiesischen, deutschen und internationalen Getränke- und Imbissständen.

Die ohnehin ausgelassene Stimmung der vielen Fans steigerte sich im Laufe des EM-Eröffnungsspiels mit jedem Tor der deutschen Mannschaft und der tolle Turnierauftakt steckte auch diejenigen Fans in Harsewinkel, Marienfeld und Greffen mit dem viel besagten Fußballfieber an, die bisher noch nicht so recht in Fußball-Partystimmung kommen wollten. Mit diesem Start könnte sich das Heimturnier für Harsewinkel und ganz Deutschland genau zu dem Stimmungsaufheller entwickeln, den sich die am Freitagabend ebenfalls anwesende Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide im Vorfeld der EM für alle Bürgerinnen und Bürger gewünscht hat.

Die Vorfreude auf das nächste Spiel der Nagelsmann-Elf ist groß und darum laden Micky Grohe und sein Team in den kommenden Wochen alle Fußballfans herzlich zum Rudelgucken in den Kulturort Wilhalm in Harsewinkel ein. Neben den Spielen der deutschen Nationalmannschaft und der der portugiesischen Seleção werden hier dann je nach Resonanz die Highlight-Spiele der Euro 2024 per Großleinwand gezeigt.

 

(Bild: Stadt Harsewinkel)

Hapkido Europameisterschaft in Wittenberg – Nils Schürer holt erneut EM-Titel für den TSG Harsewinkel!

Die TSG Harsewinkel trat bei der diesjährigen Hapkido-Europameisterschaft der International Hapkido Cooperation, die am 1. und 2. Juni 2024 vom Hapkido Dojang Wittenberg in der Lutherstadt ausgerichtet wurde, mit einem starken sechsköpfigen Team in den Kategorien Selbstverteidigung, traditionelle Form, Schwertform, Show und Bruchtest an. Die Europameisterschaft, bei der insgesamt 180 Teilnehmer an den Start gingen, wurde aufgrund des großen Andrangs aus ganz Europa 2024 über zwei Tage ausgetragen.

Der Abteilungsleiter und leitende Trainer Nils Schürer konnte für die TSG Harsewinkel erneut den EM-Titel in der Meisterklasse des Bruchtests sichern. Dies ist nach seinen Erfolgen 2019 bereits sein dritter Europameister-Titel. Beim Bruchtest müssen fünf frei gehaltene Holzbretter mit 1,8 cm Stärke in möglichst kurzer Zeit zerschlagen und zertreten werden, wobei mindestens zwei Tritte gefordert sind und keine Technik wiederholt werden darf. Alle weiteren Harsewinkler Teilnehmer konnten sich in diesem Jahr in einem starken Mittelfeld positionieren.(Text- und Bildquelle: Nils Schürer – TSG Harsewinkel)