Mähroboter haben immer noch Probleme bei der Sicherheit. Das stellt die Stiftung Warentest nach ihrem Test von acht Mährobotern fest. Während der Fuß eines krabbelnden Kleinkindes nun relativ sicher ist und nicht ins Messer gerät, wurde ein liegender Kinder-Prüfarm von fast allen Geräten angeschnitten. Das ist zwar kein alltägliches Unfallszenario, sollte aber trotzdem nicht geschehen, und war mit ein Grund dafür, dass die Roboter im Test lediglich befriedigend oder noch schlechter abschnitten. Denn manche lieferten in den Mäh-Tests durchaus gute Ergebnisse.
Im Test schnitten fünf Mähroboter befriedigend, zwei lediglich ausreichend ab. Ein Gerät, der Robomow RT700, fiel durch: Sein Hebesensor funktionierte nicht richtig. Die Mäher sollen, wenn sie länger als 10 Sekunden angehoben werden, stoppen und dürfen dann nicht selbstständig wieder starten. Das tut der Robomow aber. Hier ist die Verletzungsgefahr zu groß.
Geprüft hat die Stiftung Warentest Geräte zwischen 570 und 1750 Euro, mit denen laut Anbietern eine Rasenfläche von maximal 450 bis 800 Quadratmetern zu mähen sein soll. Der Test zeigt: Mähroboter einfach in den Garten setzen und loslegen lassen – das funktioniert nicht. Sie brauchen Betreuung. Und: Garten und Mäher sollten zueinander passen, sonst ist der Mäher ständig aktiv und der Garten lässt sich nicht mehr ungestört nutzen.
200 Quadratmeter ebene Rasenfläche schneiden fast alle Roboter im Test sauber, einige brauchen dazu 40 Wochenstunden und mehr. Geht es aber um größere Gärten, mit Böschung, Bäumen und Engstellen, brauchen manche ewig, finden bestimmte Ecken zu selten oder hängen mit einer Störung irgendwo fest. Bei Hanglagen wird es für einige Roboter schwierig, hier ist die Steigungsangabe der Anbieter mit Vorsicht zu genießen.
Der Test Mähroboter findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rasenroboter abrufbar.
(Text- und Bildquelle: test.de)